Ausziehen mit Hindernissen

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Hallo Community,

ich fange in dem kommenden Wintersemester ein Studium an der örtlichen FH an. Ein großer Vorteil ist, dass ich kaum 2 Minuten entfernt wohne, ein großer Nachteil jedoch, dass ich noch bei meiner Mutter lebe.

Ich habe eigentlich nie groß mit dem Gedanken gespielt in nächster Zeit auszuziehen, da ich so einfach einiges an Geld sparen kann und die Nähe zur Uni habe. In letzter Zeit höre ich aber immer stärker von Freunden und Bekannten, dass das Ausziehen ein wichtiger und wesentlicher Schritt in der eigenen Entwicklung ist. Deshalb nahm ich mir die Zeit meine Einstellung "nicht ausziehen" zu überdenken und muss zugeben, dass ich auch zu dem Schluss kam das mir diese Abnabelung auch in meiner eigenen Entwicklung sehr gut tun würde.

Da man so etwas meiner Meinung nach nicht überstürzt, habe ich das Thema also erstmal ganz vorsichtig angeschnitten. Die Reaktion meiner Mutter war, milde formuliert, negativ. Sie sagte ich kann bei Ihr wohnen und ich kann bei ihr essen, aber wenn ich meinen würde allein Leben zu müssen, so bräuchte ich keine Unterhaltszahlung (die sie laut Gesetz ja noch leisten muss) zu erwarten. Sollte ich trotzdem darauf bestehen, könnte ich Sie ja verklagen.

Das will ich natürlich nicht. Auf den unterhalt verzichten kann ich aber auch nicht. Jetzt weis ich nicht so recht wie ich darauf reagieren soll, wie ich Sie von der Idee überzeugen kann, sodass wir uns doch noch friedlich einigen.

Habt ihr vielleicht ein paar nützliche Vorschläge?

Beste Grüße

BlaueSicht

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Du kannst dein Kindergeld direkt auf dein Konto überweisen lassen und Bafög beantragen.

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Also ich studiere auch und wohne zu Hause. Du darfst dich nur nicht einkäfigen lassen, sondern das ganze unter dem Aspekt Untermieter sehen. Ich bin gerne bei meiner Familie und bringe das ganz gut in Einklang.

Mein Tipp: Schau erstmal wie es so läuft und du deine Lebensvorstellungen damit vereinbaren kannst. Wenn ja würde ich zu hause bleiben, da es wesentlich günstiger ist. Wenn du dich entwickeln willst geht das da auch.

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Wenn es um eine - möglichst - friedliche Einigung gehen soll, ist meistens ein ganz guter erster Schritt, die Argumente der anderen Seite nachzuvollziehen. Welche Gründe hat Deine Mutter denn angeführt, die gegen das Ausziehen sprechen?

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ich fange in dem kommenden Wintersemester ein Studium an der örtlichen FH an. Ein großer Vorteil ist, dass ich kaum 2 Minuten entfernt wohne, ein großer Nachteil jedoch, dass ich noch bei meiner Mutter lebe.

Ich habe eigentlich nie groß mit dem Gedanken gespielt in nächster Zeit auszuziehen, da ich so einfach einiges an Geld sparen kann und die Nähe zur Uni habe. In letzter Zeit höre ich aber immer stärker von Freunden und Bekannten, dass das Ausziehen ein wichtiger und wesentlicher Schritt in der eigenen Entwicklung ist. Deshalb nahm ich mir die Zeit meine Einstellung "nicht ausziehen" zu überdenken und muss zugeben, dass ich auch zu dem Schluss kam das mir diese Abnabelung auch in meiner eigenen Entwicklung sehr gut tun würde.

Es geht nicht ums Ausziehen, sondern ums Eigenständigwerden.

Es ist dir auch nicht geholfen, wenn du ausziehst und dann deine Eltern alles Formale machen, eine Putzfrau putzt und deine Mama Wäsche macht.

Ausziehen beinhaltet oft Eigenständigwerden, ist aber nicht notwendig.

Es ist mMn wie mit Leben im Ausland, um eine Sprache zu lernen. Du bist gezwungen, es zu lernen, es hilft immens viel, ABER es nicht notwendig.

Sprachpartner zuhause und eine gute Sprachschule helfen auch.

Ich würde zuhause bleiben (Zeitersparnis FH) und einfach alles selbst machen.

Die meisten Leute, die trotz Auszug zu nahe an ihren Eltern wohnen, lassen dann eh noch viel von ihren Eltern machen, so dass das Ausziehen in dieser Situation mAn den Sinn zum Großteil verfehlt.

Koch selbst, kümmer dich um deinen Kram, mach deine Wäsche selbst (oder wechsel dich zumindest mit der Wäsche mit Mutter ab) und putz auch mal.

Man kann auch mit einer Mutter als "WG" wohnen. Ich denke, dass man mit 20 langsam von Unterwürfigkeit ggü. den Eltern zu "Freunden" werden kann.

Du wirst selbstständig, sparst Kohle und wirst eigenständig.

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Die Reaktion meiner Mutter war, milde formuliert, negativ. Sie sagte ich kann bei Ihr wohnen und ich kann bei ihr essen, aber wenn ich meinen würde allein Leben zu müssen, so bräuchte ich keine Unterhaltszahlung (die sie laut Gesetz ja noch leisten muss) zu erwarten. Sollte ich trotzdem darauf bestehen, könnte ich Sie ja verklagen.

Na Moment mal. Wenn du zwei Minuten von der Uni wohnst, entscheidet deine Mutter über die Art des Unterhaltes. Eltern können grundsätzlich wählen, ob sie dir Barunterhalt oder Naturalunterhalt gewähren, solange es zumutbar ist. Bei einer Entfernung von zwei Minuten ist das gegeben.

http://www.studis-online.de/StudInfo/Studienfinanzierung/unterhalt.php?seite=3

Ich persönlich kann nicht verstehen, wie man zwei Minuten von seinem Elternhaus entfernt studieren kann. Drei Straßen weiter zu ziehen halte ich für käse. Spare das Geld und mache den Master woanders.

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Ich persönlich kann nicht verstehen, wie man zwei Minuten von seinem Elternhaus entfernt studieren kann.

Kannst du auch erklären was deiner Ansicht nach dagegen sprechen würde?

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Ich persönlich kann nicht verstehen, wie man zwei Minuten von seinem Elternhaus entfernt studieren kann.

Kannst du auch erklären was deiner Ansicht nach dagegen sprechen würde?

Weil das Studium optimal ist, um sich vom Elternhaus abzukapseln. Eine eigene Wohnung finden, Kurse selbst organisieren, fern der Heimat einen komplett neuen Social Circle aufbauen und und und. Einfach Studentenleben, eine tolle Zeit.

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Also an deiner Stelle würd ich auch zu Hause bleiben.Wenn du echt nur 2 Min von deiner FH entfernt wohnst, ist es einfach sinnvoll.Ist ja dann nicht so, dass du son Typ bist der ohne Mama nicht zurechtkommt oder so.

Solang du da nicht mit 30 noch rumgammelst sollte ja alles fein sein.

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