Uni Bayreuth, Uni Mannheim, Uni Köln

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Hallo liebe Experten,

ich wurde an der Bayreuth für WIng angenommen. Mir gefällt die Uni soweit auch: Es ist eine kleinere, aber gut betreute Campus Universität mit sehr familiären Umfeld. Die Stadt Bayreuth finde ich auch sehr lebenswert. Es ist alles schön sauber, ordentlich und verhältnismäßig billig.

Das da aber nachts die Bürgersteige hochgeklappt werden, weiß ich leider auch...

Mir geht es um den Ruf von Bayreuth. Klar, es ist keine Eliteuni, aber scheint ja doch noch ganz akzeptabel zu sein? Was könnt ihr mir über die Uni Bayreuth so erzählen?

Ansonsten wurde ich noch an der Uni Mannheim angenommen. Hat einen besseren Ruf und steht in der engeren Auswahl mit Bayreuth. Allerdings gefällt mir das Umfeld nicht so gut wie in Bayreuth.

Die "Eliteuni" Köln hat mich auch noch angenommen. Hier wurde mir aber gesagt, sind die Studienbedingungen nicht so gut (überfüllte Hörsäale, schlechte Betreuung usw.) Könnt ihr das bestätigen?

Ich muss mich halt gerade entscheiden und ich finde dies extrem schwer. Hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen!

Danke und Gruß

glueckspilz

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Was gefällt dir denn an Mannheim nicht? Wäre klar meine erste Wahl.

Du bist in einer Stunde in FaM (Tagesausflüge in die Weinberge!) und in Frankreich. Du hast Heidelberg direkt neben, kannst mit der SBahn direkt Richtung Karlsruhe fahren, da ists überall grün. Studentisches Nachtleben ist in Mannheim/Heidelberg doch auch echt toll.

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Also Mannheim gegenüber Bayreuth.... da muss man wirklich nicht zweimal überlegen. In Bayreuth is fast nix los in Mannheim/HD/Karlsruhe jede Menge. Und in Frankfurt bist du auch schnell.

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Hast du von der Uni Mannheim deine Zusage schon bekommen?? Wann?

Ich warte auf meine noch.. :/

Oh und, welcher Studiengang in Mannheim? Auch Wing?

bearbeitet von Rahl

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Gast 11223344

Bayreuth ist bestimmt ne angenehme Uni (familiär, kurze Wege usw.) aber - Vorsicht extrem subjektiv - mir kommt es so vor als nehmen die jeden. NC von 1,0 an anderen Unis? Kein Problem, Bayreuth geht immer. Das ist so ein Fetzen Österreich in Deutschland, bestimmt auch weil keiner hin will. Den Eindruck hab ich über die Jahre bekommen. Aber bei dem Fach kommt es eh stark auf deine Leistung, deine Praktika usw. an.

Aber bist du dir sicher es für Jahre dort auszuhalten?!

Es ist so krass. Es ist August und ihr habt teilweise noch keine Zusage. Das deutsche Hochschulsystem ist so ein unsortierter Haufen, das ist schon eine Frechheit.

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Gast

Ich komme aus Bayreuth, studiere aber in südlicheren bayrischen Gefilden. Du hast es schon gesagt - in Bayreuth werden Nachts die Bordsteine hochgeklappt. Klar, es gibt Möglichkeiten zum feiern, allerdings hält es sich sehr in Grenzen. Die Stadt ist schön und gemütlich, aber 90% aller Studenten bleiben sowieso nur am Campus. Am Wochenende trifft man so gut wie keine Studenten (eigentlich nur Einheimische die außerhalb studieren), weil beinahe alle in die Heimat zurückfahren....ich hab's nie ganz verstanden, aber das sind so die Beobachtungen die ich gemacht habe.

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@flying suicide:

Ja, es ist echt ein Grauen. Es ist der 5. August, und ich habe noch von keiner Uni Rückmeldung bekommen. Ich hoffe, dass das alles morgen oder spätestens dienstag-mittwoch im Briefkasten ist. Es ist echt hart - da bspw. in Mannheim Vorkurse und Erstsemester-Einführungen schon Ende August beginnen. Im Endeffekt hat man dann ~2 Wochen um sich einzuschreiben, eine Wohnung zu suchen, sich einzuleben usw..

Am 17. August endet übrigens die Immatrikulationsfrist, und trotzdem noch keine Post von den Unis.

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Das die Studenten am Wochenende zu den Eltern heimfahren ist anscheinend typisch bayerisch. Außer vielleicht in München. Zumindest hier fahren fast alle Kommilitonen jedes Wochenende heim oder wohnen sogar noch bei den Eltern und pendeln täglich.

Bayreuth ist eigentlich eine ganz schöne Stadt. Die Uni Bayreuth ist eine Campusuni, die allerdings nicht mit amerikanischen Verhältnissen mithalten kann. Der Ruf ist natürlich von den Fächern abhängig, aber z.B. in BWL kann Bayreuth nicht mit Mannheim mithalten. Dafür ist die Uni ziemlich familiär. Jeder kennt jeden irgendwie. An Hochschulsport gibt es einiges, die Uni bietet oft Veranstaltungen an (Uni Openair, Summer Feeling, Bouldercup, etc.), viele Austauschstudenten und große Vielfalt an Sprachprogrammen.

In der Stadt ist jetzt nachts nicht soviel geboten. Dafür trifft man hier aber immer jemanden und die Bayreuther sind, untypisch für Bayern, eigentlich ziemlich offen und freundlich. Dissen gibt es auch ein paar, vorallem die Rosenau ist unter Studenten bekannt, aber eben eher dorftypisch. Allgemein gibt es um Bayreuth herum eigentlich nicht viel. Ins Fichtelgebirge ist es nicht weit, falls du auf's snowboarden stehst oder die Frankenjura, falls du klettern möchtest. Die nächste größere Stadt ist dann erst wieder Nürnberg.

Ich habe mich damals gegen Bayreuth entschieden und bereue es oft. Die, die in Bayreuth studieren sind mit ihrer Wahl zufrieden und fast alle, die mit mir an meinem Studienort angefangen haben, haben es mittlerweile abgebrochen.

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Gast 11223344

Ich verstehe nicht, warum die nicht so ein tolles System machen können wie es die Briten haben. Ich hatte meine ersten Zusagen im Januar und die spätesten im Mai. Alles zentral online zu betrachten und geschickt, klickst drei Knöpfe und nimmst eine fest an und eine als Option. Wenn du dann noch Brite bist schickst du ein paar Formulare und Dokumente an eine Adresse und schon hast du Studienkredit und Kredit für Lebenshaltungskosten nach einem Monat ohne Stress und egal was Papi verdient.

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Hallo,

erstmal danke für die vielen Anwtorten.

Die Zusage für die Uni Mannheim habe ich noch nicht brieflich. Allerdings habe ich online in meinen Anträgen gesehen, dass ich angenommen wurde.

Das Problem für mich ist, dass es auch die Entscheidung zwischen zwei Studiengängen ist.

In Bayreuth wurde ich als Wirtschaftsingenieur angenommen. In Mannheim als Wirtschaftsinformatiker.

In Bayreuth kann ich mich während des WIng Studiums auch auf Wirtschaftsinformatik spezialisieren. Umgekehrt geht das in Mannheim nicht.

Ich möchte mir halt für meine spätere Zukunft möglichst viele Wege offen halten. Jetzt weiß ich ja leider noch nicht, ob ich mit "purem" Wirtschaftsinformatik mein ganzes restliches Leben verbringen möchte.

Mannheim hingegen hat den Vorteil, dass es sehr heimatnah ist. Ca. 1 Autostunde. Bayreuth ist schon etwas weiter weg und eigentlich zieht es mich auch weg von daheim.

Vorteil für Bayreuth ist zudem das Geld. Meine Familie kann mich nur bedingt unterstützen und das Leben in Oberfranken ist (trotz Studiengebühren, die es in Mannheim nicht gibt) günstiger als daheim.

Klar, ich will schon Party machen und schöne Frauen flachlegen. Aber ob ich da in einer anonymen Großuni oder im kleinen Bayreuth bin, ist mir eigentlich egal. Ich bin ein Mensch, der hat ein "Game", was ohne exzessives Sarging auskommt. Ich lerne immer irgendwo Leute kennen. Auch im verschlafenen Bayreuth. Bin also ein sehr kommunikativer und sozialer Mensch, der auch genügend Frauen hat. Von daher ist dies weniger mein Problem...

Zudem gibt es noch eine direkte Zugverbindung nach Nürnberg.

Viel wichtiger ist mir die Qualität des Lebens. Wo kann ich gut studieren? Wo kann ich mein Leben genießen (Auch Sport etc.)? Klar, Großstadt hat schon seinen Reiz, aber auf Dauer ist es mir doch etwas zu hektisch...

Tendenziell zeigt es sich, dass es mich eher nach Bayreuth zieht. Aber ich habe Angst, ich könnte dort etwas "verpassen" :80:

@Chief wiggum: Warum bereust du es, dass du nicht in Bayreuth studieren tust/ studiert hast? Was meinen deine Freunde zu Bayreuth?

@flying suicide: Warum meinst du, dass die Uni Bayreuth jeden nimmt? Dachte eigentlich die hätte einen ganz anständigen Ruf... Hab übrigens einen Schnitt von 2,1. Ungewöhnlich für WIng?

Danke, ihr seit mir echt eine Hilfe :-)

liebe Grüße

glueckspilz

P.S. Flying suicide, ich gebe dir recht. In meinem Freundeskreis hatten schon einige eine feste Zusage Ende Juli. Bis jetzt kamen von meinen 7 Bewerbungen, 4 zurück. Alle positiv. Meine Topkandidaten waren schon dabei. Münster und Köln haben mich auch angenommen, aber die fallen raus.

bearbeitet von glueckspilz

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Gast 11223344

da die Wahl zwischen Mannheim/Bayreuth ist und zwischen WInfo und /WIng ist würd ich ganz klar nach Studienfach auswählen. Die unterscheiden sich schon erheblich. Die Uni steht, zumindest in D, immer an hinterer Stelle und vorher kommt auf jeden Fall das Wunschfach.

Wie kann man Münster rauswerfen und Bayreuth drinlassen. Ich bin schockiert^^

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Gast El_Machico

Mannheim: Wohnen und Leben extrem teuer, Wohnungen schwer zu finden. In Bayreuth ist das auf jeden Fall einfacher.

Kann ich nich bestätigen, und ich studiere in Mannheim.

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Ich verstehe nicht, warum die nicht so ein tolles System machen können wie es die Briten haben. Ich hatte meine ersten Zusagen im Januar und die spätesten im Mai. Alles zentral online zu betrachten und geschickt, klickst drei Knöpfe und nimmst eine fest an und eine als Option. Wenn du dann noch Brite bist schickst du ein paar Formulare und Dokumente an eine Adresse und schon hast du Studienkredit und Kredit für Lebenshaltungskosten nach einem Monat ohne Stress und egal was Papi verdient.

Ganz einfach, das angelsächsiche System ist nicht "toll", sondern schlicht und ergreifend Schwachsinn.

Es gibt einen Grund, warum dort jeder auf ne Privatschule geht und die öffentlichen Schulen Müll sind.

Das System ist kaputt. Und alles was du aufgelistest hast, ist doch in Deutschland genauso.

Wer es nicht schafft in 2 Monaten (Mitte August bis Anfang Mitte Oktober) eine Wohnung zu finden, der sollte sich mal überlegen, ob er nicht vielleicht zuhause bleiben sollte und sich nach ner Ausbildung umschauen sollte. Das Studium könnte dann durchaus überfordernd sein.

Das Argument mit dem Studienkredit gilt auch nicht. Wenn ich weiß, dass ich studieren will, dann ist die Uni egal. Und die Genehmigungsphase für die Studienkredite ist in der Regel auch recht kurz.

Da wird sich wieder über Dinge beschwert, die überhaupt kein Problem darstellen.

Mannheim: Wohnen und Leben extrem teuer, Wohnungen schwer zu finden. In Bayreuth ist das auf jeden Fall einfacher.

Kann ich nich bestätigen, und ich studiere in Mannheim.

Ja, Mannheim ist alles andere als teuer.

Für mich wäre die Wahl ganz klar Mannheim. WIng in Bayreuth ist jetzt nicht besonders renommiert.

Der riesige Vorteil an Mannheim ist, dass du mit der starken BWL Fakultät auch mehr Leute hast, die karriereorientiert sind und dadurch ist das Umfeld deutlich besser.

Auch WInfo soll gut sein und du hast u.a. SAP im Umkreis, wo meines Wissens nach viele als Werkstudent arbeiten.

Für mich wäre Mannheim die klare Wahl.

bearbeitet von Spurious

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Gast 11223344

Ich habe das Bewerbungssystem gemeint, das ist zentralisiert und extrem zuverlässig und spart Unis wie Studenten Zeit und Bürokratie. Was heißt 2 Monate? Die haben doch bis jetzt noch nichts und wie er sagt fangen die Vorkurse an. Gibt ja auch Leute, die werden nicht von Mami gesponsert, haben vielleicht Kinder, Wohnung und Job und packen nicht mal eben die drei Ed Hardy Shirts in ne Plastiktüte und rufen bei der Mitfahrzentrale an. Von den ganzen Fehlern fang ich gar nicht an. So wie letztens als die Vorlesungen bereits lange angefangen hatte, die Hörsäle aber z.B in München noch halb leer waren, weil sie irgendwo Scheiße gebaut hatten.

Über das britische System diskutier ich nicht mit dir, du hast offensichtlich keine Ahnung davon.

Dort geht nicht jeder auf ne Privatschule und die öffentlichen sind nicht mehr Müll als hier. Es gibt exzellente öffentliche Schulen (gemessen an den Ergebnissen in GCSEs und A-Levels) um die herum dann die Immobilienpreise durch die Decke gehen, weil jeder mit seinen Kindern in den Bezirk will. Ich hab auch mittlerweile gelernt, dass die Qualität der Bildung nicht generell schlechter ist, es wird aber mehr Eigeninitiative gefordert. Das überfordert dann viele und sie nehmen Kurse wie General Studies, während die Leute auf den guten Schulen zu den Kursen angehalten werden, die sie nach Oxbridge bringen. Die Qualität der Schulen ist oft besser als bei uns.

Die Wartezeit von den Studienkrediten ist bestimmt ok, die sind ja auch von privaten Institutionen und zu zahlst hübsche Zinsen. In England gibt es das Gegenstück zum Bafög fast völlig unbürokratisch und für jeden, unabhängig von den Eltern. Ich kann auch nichts dagegen machen aber in diesem Sinne sind die uns Lichtjahre voraus.

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Das Schulsystem ist auf das Universitätssystem zugeschneidert.

Es ist steht nicht die allgemeinbildende Ausbildung im Vordergrund, sondern das danach. Die Prämisse ansich führt zu einem schlechteren Schulsystem.

Ich wurde glücklicherweise nicht im britischen Schulsystem ausgebildet. Es mag auch stark verallgemeinert sein, aber ich weiß, dass die Mehrheit meiner britischen Arbeitskollegen an einer Privatschule waren.

Das deutsche Schulsystem wird für viel zu viel kritisiert und die Kritikpunkte sind mehr oder weniger allesamt nicht erstrebenswert in meinen Augen (mehr Abituriennten, mehr Studenten).

Allein der Zwang an einen Bezirk zeigt doch das Problem. Sowas ist in Deutschland anders. Da mag es zwar Unterschiede zwischen den Bundesländern geben, aber nicht zwischen Bezirken.

Die Qualität der Schulen ist 100% nicht besser als bei uns. Sogar Oxbridge und LSE, und welche gute sonstige englische Unis, sind von den Grundlagen und der technischen Ausbildung den deutschen Unis unterlegen. Es steht der Name und das Renommee der Uni im Vordergrund während in Deutschland noch die Ausbildung zählt (ich wurde noch nie so oft nach meiner Uni gefragt, wie hier in England, es ist abstoßend).

Ultimativ sieht man das dann auch in der Wirtschaft.

Du stellst das englische System deutlich besser dar als ich es jemals erlebt habe.

Es ist karriereorientierter, aber rein von der Bildung schlechter.

Besonders die Selbstständigkeit wird an deutschen Unis deutlich mehr gefördert. Die angelsächsischen Unis sind extrem verschult.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist keine private Instiution und 6M Euribor + 1% sind in der Tat hübsche Zinsen, die kaum zu toppen sind. Bafög Anträge sind auch kein großer Aufwand und je nach Hintergrund ist das auch sehr leicht zu bekommen.

Ich denke durchaus, dass das englische System dahingehend effizienter ist, aber ein Studienkredit ist dort auch mittlerweile eine absolute Notwendigkeit.

bearbeitet von Spurious

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Gast 11223344

Ich würd das gern hier beenden oder woanders weiterführen, weil das nicht das Thema ist. Das kann ich als Mod schlecht machen. Ich hatte jedenfalls gar nicht über das System geredet, nur über das Vergabesystem der Studienplätze und die Kredite. Über die Qualität der Unis hab ich gar nichts gesagt. Über die schulen kann ich nichts negativeres berichten als über unsere. Ich hab jedenfalls neben dem deutschen zeug auch 5 A-Levels und ich kann nichts Negatives berichten und hab nichts mitbekommen aber es gibt auch Nachteile. War auch mal zum Austausch in Schottland und da ging es straffer zu als bei uns.

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Am Besten ist meiner Meinung nach immer erstmal von zu Hause wegzukommen. Ich seh das an Bekannten hier, die nur 1 oder 2 Stunden entfernt wohnen und die fahren dann eben wirklich jedes Wochenende heim oder die Eltern kommen öfters mal vorbei. Die Verlockung ist da natürlich immer groß, wenn du so nah wohnst. Aber das kommt auch ein bisschen auf die eigene Person an. Je weiter weg du wohnst, desto gezwungener musst du eben selbstständig werden und schaden tut sowas nie.

Auf den Ruf der Uni würde ich jetzt für den Bachelor nicht soviel geben. Im Prinzip lernst du in Deutschland eigentlich überall dasselbe. Eliteuni klingt natürlich immer so schön elitär, aber ist hier auch mehr Schein als Sein. Der Vorteil an den bekannten Unis ist eben, dass die McRolandCooperDeloitteYoungMGs vor Ort immer rekrutieren, aber solltest du auf sowas stehen, kannst du mit guten Noten immernoch dort landen oder machst den Master dann später an einer renommierteren Uni.Viel wichtiger ist, ob du dich dort auch wohlfühlst. Also willst du lieber ein Massenstudium mit 1000 anderen Leuten, wo du nur eine Matrikelnummer unter vielen bist oder doch eher familiär? Kleinstadt oder Großstadt? Die Atmosphäre kann da viel ausmachen und wenn du dort nicht glücklich bist, bringt dir die beste Uni nichts.

Ja, wie gesagt die Möglichkeiten sind in Bayreuth begrenzt, aber die werden dann auch immer intensiv genutzt. Zum Weggehen gibt es trotzallem einige Clubs und schöne Frauen gibt es auch in Bayreuth mehr als genug. "High Society" oder solche, die sich dafür hält, wirst du in Bayreuth nicht finden (außer zur Festspielzeit), aber dafür kannst du dann auch nach Nürnberg fahren und gehst da ins Planet, MACH1 oder in die Nachtschicht. Fahrtzeit ca. 1 Stunden mit dem Auto.<p>

@Chief wiggum: Warum bereust du es, dass du nicht in Bayreuth studieren tust/ studiert hast? Was meinen deine Freunde zu Bayreuth?

Das liegt jetzt nicht nur unbedingt daran, dass ich nicht in Bayreuth studiere. Sondern auch am Fach, an meiner Uni und dem Massenstudium. Dafür war ich zu Beginn des Studiums einfach noch nicht bereit und habe mir das ganze eben einfach anders vorgestellt. Meine Uni bietet auch außer den Vorlesungen und Übungen/Tutorien auch freizeitmäßig nichts. Keinerlei Feste oder Veranstaltungen bis auf die 2 obligatorischen Parties der Fachschaften im Semester. Habe mich damals vom Ruf leiten lassen und mich nicht richtig informiert. Schwerer Fehler.

Eigentlich sind alle ausnahmslos begeistert von der Uni in Bayreuth. Wie gesagt die Uni oder die Studenten organisieren untereinander einiges, damit eigentlich immer was geboten ist und damals gab es sogar noch extra ein Kennlernwochende, wo du vor dem Studium schon mal einen Großteil deiner Kommilitonen kennenlernen kannst mit Rahmenprogramm etc. Dazu hast du eine familiäre Atmosphäre und einen starken Zusammenhalt zwischen den Studenten, was, wie ich feststellen musste, auch nicht selbstverständlich ist.

Warst du schon mal in Bayreuth? Schau dir die Stadt und die Uni doch am Besten einfach mal an. Vielleicht stellt sich die Frage ja dann gar nicht mehr. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zu einer Großstadt. Aber sport- und freizeitmäßig hast du dort trotzdem fast alles. Das Hochschulsportprogramm ist auch ziemlich umfangreich.

bearbeitet von chief wiggum
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Überfüllte Räumlichkeiten und s.g. "schlechte Betreuung" sind irgendwie nicht so wirklich die Kriterien auf die es ankommt. Wirste aber nach ein paar Wochen im Studium auch selbst rausfinden. Kriegst überall gute Betreuung, wenn Du gute und halbwegs bedachte Fragen weißt zu stellen und vor der Tür musste auch nirgendwo sitzen, wenn Du halt mal ein paar Minuten früher da bist.

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Überfüllte Räumlichkeiten und s.g. "schlechte Betreuung" sind irgendwie nicht so wirklich die Kriterien auf die es ankommt. Wirste aber nach ein paar Wochen im Studium auch selbst rausfinden. Kriegst überall gute Betreuung, wenn Du gute und halbwegs bedachte Fragen weißt zu stellen und vor der Tür musste auch nirgendwo sitzen, wenn Du halt mal ein paar Minuten früher da bist.

Auf was kommt es deiner Meinung nach an? Ich finde, dass ich an einer Uni studieren und in einer Stadt leben möchte, in der ich mich wohl fühle. Und mit Bayreuth muss ich sagen hab ich ein ganz gutes Gefühl, auch wenn mehrere Argumente dagegensprechen. Aber wie so oft, hat mich mein Instinkt noch nie wirklich getäuscht, aber dennoch bin stark unsicher...

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Hey, ich bin absolut kein Fan der Uni Bayreuth. Ausbildungsmäßig sind die Physiker/INGs und Juristen da aber ziemlich gut und die BWLer weniger. Sollte bei nem W-Ing aber nicht so ins Gewicht fallen.

Mannheim dürfte eher umgekehrt liegen.

Aktionsmäßig bietet Bt sicher einiges (denke aber das hast du in den meisten anderen Unis auch wenn du magst).

Vorteil könnte sein (mein Gefühl, könnte vlt auch an verschiedenen Studienrichtungen liegen) dass in Bt der Zusammenhalt untereinander etwas besser ist...

Daher. Einfach mal die Uni in Mh besuchen und die in Bt, danach weißt du Bescheid ;)

Unbedingt machen! Bin sehr froh, das damals selber auch gemacht zu haben.

Mit 2,1 in den WIng finde ich übrigens nicht selbstverständlich...gibt Unis an denen wärest du damit locker gescheitert (KIT, RWTH...).

An welchen Unis hast du dich sonst noch beworben? Rein aus Interesse.

PS: Köln ist (für mich) KEINE Eliteuni. Nicht in deinem Fachbereich.

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Hallo MeaCulpa,

danke für deine Antwort. Ich bin mal so frei und meine Fragen/Kommentare in dein Zitat eingebaut.

Hey, ich bin absolut kein Fan der Uni Bayreuth. Ausbildungsmäßig sind die Physiker/INGs und Juristen da aber ziemlich gut und die BWLer weniger. Sollte bei nem W-Ing aber nicht so ins Gewicht fallen.

Mannheim dürfte eher umgekehrt liegen.

Weshalb genau bzw. woher weisst du das? Hast du dort studiert? Kannst du das bitte etwas konkretisieren?

Aktionsmäßig bietet Bt sicher einiges (denke aber das hast du in den meisten anderen Unis auch wenn du magst).

Vorteil könnte sein (mein Gefühl, könnte vlt auch an verschiedenen Studienrichtungen liegen) dass in Bt der Zusammenhalt untereinander etwas besser ist...

Daher. Einfach mal die Uni in Mh besuchen und die in Bt, danach weißt du Bescheid ;)

Bayreuth ist halt eine familäre Uni und das macht für mich stark den Reiz aus.

Unbedingt machen! Bin sehr froh, das damals selber auch gemacht zu haben.

Was unbedingt machen?

Mit 2,1 in den WIng finde ich übrigens nicht selbstverständlich...gibt Unis an denen wärest du damit locker gescheitert (KIT, RWTH...).

An welchen Unis hast du dich sonst noch beworben? Rein aus Interesse.

PS: Köln ist (für mich) KEINE Eliteuni. Nicht in deinem Fachbereich.

Naja sagen wir es so: Ich haben bis jetzt einen ziemlichen geilen Lebenslauf mit vielen Pluspunkten. Habe bis jetzt - unabhängig vom Studiengang - noch keine einzige Absage bekommen.

Naja Köln hat halt Exzellenz und nennt sich selber so.

Ich habe mich in Köln, Münster, Freiburg, Mannheim, Tübingen, Bayreuth, Stuttgart/Hohenheim beworben, wobei studiengangstechnisch nur noch Mannheim und Bayreuth in Frage kommen würde.

Danke und Gruß

glueckspilz

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Noch ganz kurz vorneweg: Die wenigsten Unis beziehen deinen Lebenslauf ernsthaft in ihren Prozess ein. Aus Kostengründen (Schätze ich) dürften ca. 80% der Unis rein nach dem Abiturzeugnis gehen.

Deine Fragen (nach ind. Wichtigkeit sortiert):

1) Was unbedingt machen?

A: Beide Unis wirklich besuchen, Studenten nach Pro/Con ausfragen (findet sich immer wer), Stadt/Umfeld ansehen, was taugt der ÖPNV?, usw.

Danach dürften sich sämtliche deiner Fragen erledigt haben ;)

Kleiner Exkurs zu mir, habe nach meinem Abitur 4 potentiell tolle Unis gefunden. Mir dann alle mal angeschaut. Dann waren 2 (aber klar präferable) Unis übrig.

Bin mit meiner Entscheidung seitdem sehr zufrieden und es hilft auch wenn's mal einen Moment nen Hänger gibt, sich zu sagen "Du wusstest wie's hier abgeht und hast dich wegen A,V,... dafür entschieden".

2) Meine Kenntnisse bzgl. Bt:

A: Ich selbst bin in der Ecke aufgewachsen, da ist Bt die nächste Uni, daher war da immer schon etwas Input da, seitens der Lehrer, aus Interesse meinerseits (habe zB Schüler-Vorlesungen besucht) und mittlerweile studieren hält viele Freunde dort (allerdings kenne ich keinen WIng)

Zum anderen kenne ich die aktuellen Rankings (ob nun Forschung oder Lehre betreffend).

Für mich kam Bt einfach aufgrund der geographischen Nähe und der Schwerpunkte/Schwächen im BWL-Bereich nicht in Frage. Bin Student in München, fachlich mit deiner Richtung verwandt ;)

Ich hoffe, ich habe deine Kernfragen halbwegs erwischt und dir weitergeholfen ;)

PS: Dein schöner Lebenslauf wird dich aber sicher dennoch weiterbringen. ;)

bearbeitet von MeaCulpa
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