Selbstsabotage bei Übungen.

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Hallo Leute,

Ich habe das Gefühl dass ich mich irgendwie unterbewusst selber sabotiere, damit ich mich nicht entwickle.

Warum ich das denke?

Ich habe eine "Übung" gegen Depressionen gemacht, ich habe einen heftigen positiven Effekt gespürt und aufeinmal sind extrem positive Sachen passiert...

Danach hat die Übung nie wieder etwas gebracht und ich bin langsam wieder in den alten Zustand zurückgeschlittert.

Auch habe ich die Kugelübung gemacht, erklärt von Orlando Owen.

Beim ersten Mal war ich komplett befreit und konnte viele negative Emotionen loslassen, mein ganzer Körper hat gezittert.

Danach klappte es nie wieder mehr....

Kann mir das jemand erklären?

mfg

Arthas

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Finde heraus was dein jetziger Zustand positives hat. Und was dein Ziel Wunsch Negatives beinhaltet.

Dein Unterbewusstsein ist scheinbar der Meinung. Dein jetziger Zustand ist besser / positiver wie dein Ziel.

Oder dein Ziel wir als negativer Zustand identifiziert und dein Unterbewusstsein will dich davor schützen.

Am einfachsten löst Du den Konflikt mit z. B: Persönlichkeitsteilearbeit oder freie Tiefenanalyse jeweils unter Hypnose.

Dafür brauchst Du aber jemanden der dich führt.

Oder Du wendest für dich selber und dem Kontext die Diamant Technik an.

lg

bearbeitet von Miracle

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Ich stehe auf dem Schlach.

Wenn ich:

1Satz:

Mein jetziger Zustand ist besser als der von mir angestrebte.

2Satz:

Mein jetziger Zustand ist schlechter als der von mir angestrebte.

Dann habe ich keine Ahnung was ich als Satz3/4 schreiben soll/kann/muss.

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Hey Arthas,

ich empfehle dir, dich einfach mal mit folgendem Verhalten auseinanderzusetzen und den Glaubenssätzen, die dahinter stehen. Du hast es ja bereits genannt:

Ich habe das Gefühl dass ich mich irgendwie unterbewusst selber sabotiere, damit ich mich nicht entwickle.

Frage dich doch einfach mal, was ganz konkret positiv daran sein könnte, seine Entwicklung unbewusst zu sabotieren. Vielleicht ist es Sicherheit, denn wer sich nicht verändert, gerät nicht in Gefahr eventuell etwas Falsches zu tun. In der Welt des Unbewussten ist etwas, woran man sich halten kann, durchaus etwas Gutes. Veränderung wird erst einmal argwöhnisch aufgenommen. Oder wie Bandler sagte „The only one who likes change is a wet baby“.

Oftmals ist es so, dass das Unbewusste mit seiner guten Absicht sozusagen in der Zeit stehengeblieben ist, in es nützlich war, Entwicklung zu bremsen – weil du damals vielleicht so ganz realen Gefahren oder Unannehmlichkeiten, die Veränderung mit sich gebracht hätte, entgangen bist. Und das ist doch schonmal Anerkennung wert - schließlich war es immer für dich da und hat stets wohlwollend seine Arbeit getan. Doch irgendwann kommt die Zeit für einen erwachsenen Menschen, sein Leben in die Hand zu nehmen und selbst für sein Wohlbefinden zu sorgen, ohne dass ein Anteil deines Unbewussten quasi Aufpasser und Ausbremser sein muss. Denn eigentlich hat auch er besseres zu tun und du kannst als Mann aktiv Verantwortung übernehmen, dir die nötige Sicherheit (oder was auch immer sonst hinter dem Verhalten steht) zu verschaffen.

Frag dich doch einmal, was kannst du konkret tun, um diesen Anteil zu entlasten, dir selbst Sicherheit zu geben, ganz bewusst und mit aktivem Handeln. Beispielsweise könnte das beinhalten, Veränderungen zunächst in kleinen Schritten zu machen oder dir vorher gut zu überlegen, was die Konsequenzen für dich und dein Umfeld wären – Stichwort Ökocheck. Oder vielleicht übersteigen in der Meinung deines Inneren die Kosten für Veränderung noch den Nutzen und es wird Zeit, deine Ziele noch unwiderstehlicher zu machen. Ich bin der Ansicht, man spürt es wenn man die richtigen Verhaltensweisen gefunden hat.

Und dann hör in dich hinein: Bin ich als Ganzes und ist mein Unbewusstes zufrieden mit diesen neuen Möglichkeiten, und bereit, es mir zu erlauben, mich zum Wohl des Ganzen in meinem Sinne und auf meine Art und Weise weiterzuentwickeln? Und falls nicht, was braucht es noch? Und mach solange weiter, bis du weißt: Ich habe was ich brauche, um aktiv dafür zu sorgen dass es mir gutgeht und Veränderung zuzulassen.

Und dann bedanke dich bei deinem Unbewussten für seine Hilfe und mach den ersten kleinen Schritt…

Herzliche Grüße,

Tsukune

P.S.: Was das Diamantformat betrifft, da könntest du durchaus auch mit den Sätzen

Problem: „Ich sabotiere mich selbst, damit ich mich nicht entwickle“

und

Ziel: „Ich fördere mich selbst, um mich weiterzuentwickeln“

machen.

Hier nochmal ein Link dazu, der diese Technik etwas ausführlicher und beispielhaft beschreibt

http://www.xing.com/...iamond-10363367

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@ Arthas

Dazu fällt mir spontan folgendes Zitat von Heraklit ein:

„Man kann nicht zweimal in denselben Fluß steigen.“

Meines Erachtens würdest Du Dich dann nicht weiterentwickeln, wenn Du nach jeder Übung genau den gleichen Effekt spüren würdest.

Das was Dir (noch) im Wege steht, um bewusst die Entwicklung wahrzunehmen, ist Deine Erwartunghaltung.

Wenn Du eine Übung zum ersten Mal machst, dann hast Du keine Erwartung, wie sich der Effekt anspürt oder zeigt.

Dann bist Du offen und empfänglich für das, was auch immer kommen mag, was auch immer sich zeigen will, was auch immer ins Gleichgewicht will.

Sobald Du die gleiche Übung ein zweites Mal machst, erwartest Du den gleichen Effekt wie beim ersten Mal.

Und dadurch bist Du nicht mehr im Jetzt und nicht mehr offen und empfänglich für das, was auch immer kommen mag.

Lass Dich einfach überraschen, was alles ein und die selbe Übung zu Tage bringt.

Alles, was sich dabei zeigt, ist eine Ent-Wicklung, die die Facetten Deines Selbst freigibt.

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