Karrieremöglichkeiten nach einem dualen Studium (Fachrichtung Bank)

9 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

ich lese schon lange Zeit "heimlich" im Forum mit und habe mich nun auch endlich mal dazu bequemt ein Account zu erstellen.

Ich würde gerne eure Meinung/Empfehlung im Bezug zu folgender Situation erfahren:

Ich habe direkt nach dem Abitur (2,3) ein duales Studium an einer Berufsakademie (in Kooperation mit einer Großbank) angefangen. Nachdem sich das Studium nun dem Ende zuneigt und mir die angebotene Stelle nicht zusagt (Vertriebsfunktion), überlege ich in welchem Bereich ich unterkommen könnte. Den Bachelor werde ich mit 1,9 - 2,1 abschließen (eine unglaublich hässliche 4,0 steht in Mathematik...). Ein Auslandssemester habe ich nicht absolviert, allerdings war es mir möglich für ein Praktikum im IB unterzukommen (für welches ich auch ein sehr gutes Arbeitszeugnis erhalten habe). Die Abschlussarbeit geht auch von der Thematik her in Richtung IB, da mich der Bereich sehr interessiert. Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich noch vergleichsweise jung bin, da ich alles ohne Unterbrechung (kein Wehrdienst oder Zivildienst) bewältigt habe.

In Sachen Master scheint es für Studenten von Berufsakademien ungemein schwer zu sein bei Universitäten unterzukommen. Alternativen wie die FSFM fordern Studiengebühren, welche ich schlicht nicht aufbringen kann.

Daher meine Fragen:

- Wie schätzt ihr die Chancen von erfolgreichen Bewerbungen im IB ein?

- Wäre evtl. ein Bemühen in Richtung UB im Bereich Banking sinnvoller?

- Sollte ich den Wunsch (IB/UB) begraben und mich in der Industrie umsehen (evtl. Treasury etc.)?

- Welche alternativen Weiterbildungsmöglichkeiten seht ihr?

Ansonsten sind natürlich alle weiteren Anregungen/Ideen sehr willkommen. Ich freue mich auf eure Antworten.

Vielen Dank!

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IB ist ein bißchen weitgefasst und auch was du bisher machst, hast du nur ganz ganz grob angeschnitten.

Es gibt auch im IB Vertrieb.

Wir brauchen mehr Infos über deinen Hintergrund und was du so gemacht hast.

Kein Auslandsaufenthalt ist vermutlich eher negativ.

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- Welche alternativen Weiterbildungsmöglichkeiten seht ihr?

Vielen Dank!

Ich kenne mich mit Banken nicht aus. ABER: geh erstmal 3-5 Jahre irgendwo arbeiten und mach deinen MBA an einer Top Business School.

Ich fang im September auch in England an, obwohl ich Maschinenbau studiert habe.

Überhaupt reinzukommen in diese Top Tier Business Schools, isn Affentanz. Aber es lohnt sich.

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- Welche alternativen Weiterbildungsmöglichkeiten seht ihr?

Vielen Dank!

Ich kenne mich mit Banken nicht aus. ABER: geh erstmal 3-5 Jahre irgendwo arbeiten und mach deinen MBA an einer Top Business School.

Ich fang im September auch in England an, obwohl ich Maschinenbau studiert habe.

Überhaupt reinzukommen in diese Top Tier Business Schools, isn Affentanz. Aber es lohnt sich.

Du hast doch noch gar keinen Master gemacht, woher weißt du, dass es sich lohnt?

Die Opportunitätskosten sind extrem hoch. Das sollte man wirklich im Detail anschauen. Wenn der Karrieresprung nachdem Master hoch ist, dann lohnt es sich. Ansonsten bin ich da eher skeptisch. Dieser angelsächsische Weg ist irreführend und ist mehr ein Signaling als alles andere. Und das ist eben in Europa nicht so wichtig.

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Ein Master bringt dich tatsächlich nicht immer zwingend weiter. Insbesondere im Finanzbereich können Berufsexamina wie CIIA oder auch CRM oder CCrA deutlich mehr bringen, bei z.T. geringeren Kosten und deutlich kürzerer Studiendauer.

Was momentan eigentlich bundesweit händeringend gesucht wird sind Leute für den Bereich Corporate Finance und Projektfinanzierungen. Im Bereich der Projektfinanzierungen stehen die Sterne derzeit für erneuerbare Energien recht gut.

Wenn du noch Fragen hast: Ich arbeite seit 4 Jahren im Finanzwesen und studiere gerade nebenbei auf Bachelor :-)

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- Welche alternativen Weiterbildungsmöglichkeiten seht ihr?

Vielen Dank!

Ich kenne mich mit Banken nicht aus. ABER: geh erstmal 3-5 Jahre irgendwo arbeiten und mach deinen MBA an einer Top Business School.

Ich fang im September auch in England an, obwohl ich Maschinenbau studiert habe.

Überhaupt reinzukommen in diese Top Tier Business Schools, isn Affentanz. Aber es lohnt sich.

Du hast doch noch gar keinen Master gemacht, woher weißt du, dass es sich lohnt?

Die Opportunitätskosten sind extrem hoch. Das sollte man wirklich im Detail anschauen. Wenn der Karrieresprung nachdem Master hoch ist, dann lohnt es sich. Ansonsten bin ich da eher skeptisch. Dieser angelsächsische Weg ist irreführend und ist mehr ein Signaling als alles andere. Und das ist eben in Europa nicht so wichtig.

Weil ich weiß, dass es sich lohnt. Kenne genug Alumni von der Uni die nen MBA gemacht haben und nun besserbezahlte Jobs haben.

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Vielen Dank für die vielen guten Antworten.

Wir brauchen mehr Infos über deinen Hintergrund und was du so gemacht hast.

Ich war den Großteil des praktischen Teils des BA-Studiums klassisch im Filialgeschäft (hauptsächlich Private Banking).

Entsprechend ist das Job-Angebot auch im klassischen Bankvertrieb angesiedelt. Der Job geht mir allerdings ehrlich gesagt auf den Sack. (kaum Entscheidungsspielraum, schlechte Arbeitsatmosphäre einhergehend mit hoher Fluktuation etc.) Ein Praktikum habe ich im Bereich der Aktienanalyse ergattern können (als Teil der IB-Sparte).

Ich kenne mich mit Banken nicht aus. ABER: geh erstmal 3-5 Jahre irgendwo arbeiten und mach deinen MBA an einer Top Business School.

Ich fang im September auch in England an, obwohl ich Maschinenbau studiert habe.

Überhaupt reinzukommen in diese Top Tier Business Schools, isn Affentanz. Aber es lohnt sich.

Das wäre mit Sicherheit eine Idee - allerdings müsste abgewogen werden, ob ich mit meinem "schäbigen" Abschluss von der Berufsakademie wirklich in solche Programme reinkomme bzw. wäre auch hier die Finanzierung ein großes Fragezeichen.

Die Opportunitätskosten sind extrem hoch. Das sollte man wirklich im Detail anschauen. Wenn der Karrieresprung nachdem Master hoch ist, dann lohnt es sich. Ansonsten bin ich da eher skeptisch. Dieser angelsächsische Weg ist irreführend und ist mehr ein Signaling als alles andere. Und das ist eben in Europa nicht so wichtig.

Das ist mit Sicherheit ein guter Punkt. Der Master würde mir insofern evtl. weiterhelfen, als dass ich evtl. meine schlechte Note in Mathe wieder ausbügeln könnte und meine fehlende Auslandserfahrung/Praktika nachholen könnte. (Evtl. spielt auch noch der Sprung von Arts auf Science eine Nebenrolle).

Ein Master bringt dich tatsächlich nicht immer zwingend weiter. Insbesondere im Finanzbereich können Berufsexamina wie CIIA oder auch CRM oder CCrA deutlich mehr bringen, bei z.T. geringeren Kosten und deutlich kürzerer Studiendauer.

Das halte ich für eine sehr gute Idee. Im Moment schwanke ich tatsächlich zwischen Berufsexamina und einem Master-Studium um die oben erwähnten Punkte nachzuholen. Wobei ein CFA o.ä. mit Sicherheit auch zeigt, dass man in Hinsicht auf Mathematik nicht auf den Kopf gefallen ist.

Eine Annahme an einer Uni für ein Masterprogramm scheint sich mit einem Abschluss der Berufsakademie tatsächlich als schwierig zu erweisen. Die Kurse werden entsprechend so verrechnet, dass die Note ein heftiges Stück absackt. Die Möglichkeit des Masters an einer Fachhochschule scheint da wahrscheinlicher. Momentan sehe ich einen Direkteinstieg eher kritisch bzw. höchstens über ein Traineeprogramm darstellbar.

Ich denke ich bewerbe mich einfach mal auf alles mögliche und schaue was unterm Strich bei rumkommt.

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Vielen Dank!

Ich kenne mich mit Banken nicht aus. ABER: geh erstmal 3-5 Jahre irgendwo arbeiten und mach deinen MBA an einer Top Business School.

Ich fang im September auch in England an, obwohl ich Maschinenbau studiert habe.

Überhaupt reinzukommen in diese Top Tier Business Schools, isn Affentanz. Aber es lohnt sich.

Du hast doch noch gar keinen Master gemacht, woher weißt du, dass es sich lohnt?

Die Opportunitätskosten sind extrem hoch. Das sollte man wirklich im Detail anschauen. Wenn der Karrieresprung nachdem Master hoch ist, dann lohnt es sich. Ansonsten bin ich da eher skeptisch. Dieser angelsächsische Weg ist irreführend und ist mehr ein Signaling als alles andere. Und das ist eben in Europa nicht so wichtig.

Weil ich weiß, dass es sich lohnt. Kenne genug Alumni von der Uni die nen MBA gemacht haben und nun besserbezahlte Jobs haben.

Wenn du jetzt 50000€ mit dem Bachelor verdienst, dann sind 2 Jahre Master schon mal 100000€, die man aufholen muss.

Das dauert bei keiner Lohnsteigerung 5 Jahre und das ist schon eine unrealistische Annahme.

Man muss das gut durchrechnen und ich denk für viele lohnt sich der Master nur, wenn sie ihr Profil deutlich schärfen können.

Ich denke OP könnte ein Master helfen, ist aber schwer zu sagen.

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