TuckerMaxinDeutsch 17 Beitrag melden Juli 30, 2012 erstellt Hi,ich habe im Forum nach "psychologiestudium" und "psychotherapeut" gesucht, aber es findet sich nichts. Ich weiss, dass ich mich auch ausserhalb dieses Forums einlesen kann und muss, weshalb ich mir von Andrew Stevenson "Studienbegleiter Psychologie" bestellt habe. Meine Frage wollte ich hier trotzdem stellen, da ich auf persönliche Erfahrungen und Meinungen hoffe. (hier sind mehr User aktiv als in den deutschsprachigen Psych.-Foren!)Das Ganze ist jetzt noch ein bisschen schwammig und ungenau, da ich erst in zwei Jahren mein Abi habe. Ich habe mir aber erste Gedanken gemacht und mich nach zahlreichen Info-Veranstaltungen und Psych.-Unterricht an meiner Austausch-High School für eine Karriere als Psychotherapeut entschieden, mit eigener Praxis und dem ganzen Klimbim. Fragen ergeben sich für mich auch noch ein paar, z.B.Wie sieht es denn auf dem Arbeitsmarkt für Psychotherapeuten aus? In den USA habe ich mich mit einem Dozenten ausgetauscht, der sagte, als Psychiater hätte man bessere Karten. Ich könnte mir allerdings keinen Job in einer Nervenheilklinik vorstellen. Oder habe ich da einfach ein falsches Berufsbild?Ist die für einen Psychotherapeuten benötigte Zusatzausbildung die Klinische Psychologie? Wo bringt man die zeitlich unter - nach dem Master?Soweit ich weiss, gibt es ja Unis die den Bachelor auf 8 Semester ausdehnen und dann den Master auf 2 reduzieren. Sollte ich lieber das Standardmodell 6+4 wählen? Liege ich richtig in der Annahme, dass eine Psych.-Therapeuten-Ausbildung gut und gerne 7-8 Jahre dauert?Zum Schluss noch ein persönliches Anliegen: ich will unbedingt nochmal in die USA, erstmal nur für ein weiteres Semester (oder zwei), evtl. sogar komplett mit Auswandern. Dadurch, dass das Unisystem sich Bachelor/Master aus den USA abgeschaut hat, sollte ich mit guten Noten und einer Ausbildung in DE auch jenseits des Teichs gute Berufschancen haben, oder?Puh, ziemlich viel. Danke an jeden der das alles durchgewälzt hat! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
El Seductor 5 Beitrag melden Juli 30, 2012 geantwortet Ich bin absolut kein Experte und habe von dem ganzen Fachgebiet null Ahnung. Aber mir ist direkt ein Artikel vom Spiegel eingefallen, der dir zumindest bei den wirtschaftlichen Faktoren Sicherheit geben könnte:http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psychotherapie-warum-es-zu-wenige-psychologen-in-deutschland-gibt-a-820748.html 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Shao 6424 Beitrag melden Juli 30, 2012 geantwortet In welchem Land möchtest du arbeiten? Das ist entscheidend bei der Ausbildung. Besonders wenn es um Kassenzulassung in Deutschland geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TuckerMaxinDeutsch 17 Beitrag melden Juli 30, 2012 geantwortet Das steht momentan in den Sternen. Der Traum wären aber die USA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
blubbel 14 Beitrag melden Juli 31, 2012 geantwortet (bearbeitet) Deutschland: Klinische Psychologie (genau wie Arbeits&Organisationspsychologie, Pädagogische Psychologie, Rechtspsychologie ...) ist ein sog. Anwendungsfach. In den meisten Bacherlorstudiengängen entscheidet man sich für 2 Anwendungsfächer, da sollte dann klinische Psychologie dabei sein. Das gleiche gilt im Master.Wenn du deinen Master in Psychologie hast, kannst du dich für eine Ausbildung als Psychotherapeut bewerben. Je nachdem wo du die machst, dauert die unterschiedlich lange und kostet unterschiedlich viel. Ich hab z.B. mal gehört dass die Seminare für eine VT-Ausbildung um die 50000 Euro kosten (insgesamt), einen Teil davon kannst du ggf. durch Arbeit in dem Institut abtragen.Eine Ausbildung in Verhaltenstherapie dauert ca 3 Jahre (evtl +1 Jahr), eine in Tiefenpsychologie eher 5 Jahre (evtl +1 Jahr). Wenn du irgendwann nach Amerika willst, solltest du dich wohl eher auf Tiefenpsychologie einrichten, das ist da der Renner.Ich kenne viele Psychologiestudenten, die, würden sie nochmal studieren, eher Medizin studieren würden um dann entweder medizinischer Psychotherapeut zu werden oder aber Psychiater. (Oder halt gleich Arzt.) Das sind halt einfach verschiedene Ansätze, und da gibt es kein besser, schlechter, richtig oder falsch. Juli 31, 2012 bearbeitet von blubbel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Juli 31, 2012 geantwortet oder aber Psychiater. (Oder halt gleich Arzt.) der ist ja mal wirklich gut.lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Shao 6424 Beitrag melden Juli 31, 2012 geantwortet Das sind halt einfach verschiedene Ansätze, und da gibt es kein besser, schlechter, richtig oder falsch.Naja... Für eine Schnittmenge nicht ganz so absolut zerstörerischer Störungen hat sich Therapie nützlicher gezeigt als Medikation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Mr. Shiva 70 Beitrag melden Juli 31, 2012 geantwortet Er meinteArzt + psychotherapeutische AusbildungPsychologe + psychotherapeutische AusbildungHat per se erstmal nix mit Verschreibungswut zu tun. Beide können "Therapie" anbieten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen