Euro Krise - Diskussion

61 Beiträge in diesem Thema

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Das ist doch alles nur Panikmacherei......

Warum sollte der Euro vor die Hunde gehen?

....bevor der Euro zerbricht,Massenkündigungen in Deutschland geschehen, zerbricht die gesamte Weltwirtschaft.....die Medien malen doch immer schwarz!

Genau wie die Panikmacherei der Ratingagenturen, die sich willkürlich durch die gesammte Welt "raten" .....und irgendwelche Länder runterstufen, damit Amerika besser da steht.

Bleibt einfach cool und lasst euch nicht beeinflussen, durch die Manipulation der Gesellschaft durch die Medien, zerbricht irgendwann der Euro tatsächlich noch.

Falls man sein ganzes Geld in Gold oder sonstiges investierst, nützt es dir dann eh nichts mehr, da es dir niemand mehr in Bargeld wechselt ;-)

Ich sah gerade vor 2 Tagen ein Bericht in den Nachrichten, das die meisten Deutschen, Angela Merkel vertrauen!!! .....Steinmeier, Altmeier und co. dagegen nicht.....

Deutschland hällt durch die finanzielle Unterstützung der EU Länder den Exportverkehr von z.b. VW hoch....

Steuern sprudeln doch immer in Milliardenhöhe aber die Taschen sind leer......das ist wie wenn Arbeitslose sagen, sie hätten keine Zeit.

Ich denke weder Links, noch Arbeiterpartei noch noch noch, es bleibt wies ist ;-) gejammert ist schnell

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das die meisten Deutschen, Angela Merkel vertrauen!!! .....Steinmeier, Altmeier und co. dagegen nicht.....

Merkel ist mit ihrer Politik ein absoluter Stein in der Brandung. Sie zeigt permanent Teflon Fähigkeiten, aalglatte Verhandlungen, flext ihre politischen Muskeln gegenüber jedem Staat, der ihr ein wenig blöd kommt abgesehen von den USA. (What the heck is it with the US?)

Ihr Kabinett hingegen ist eine Katastrophe. Wir haben einen leicht psychopathisch wirkenden Finanzminister, einen Aussenminister, der nach einem Einlauf gar nicht mehr zu sehen ist. Wir haben einen Umweltminister, der "genehm" ist. Unsere Arbeitsministerin demonstriert permanent mit absoluter Kompetenz ihre Inkompetenz. Die Familienministerin, zum Teil ein Lichtblick, kommuniziert ihre Entscheidungen kaum und geht in der Kritik fast unter. Der Gesundheitsminister zeigt gegenüber Big Pharma momentan Null Breitseite dagegen und macht jeden Kram mit. Der Innenminister ist vor allem dabei, entweder Rechte zu beschneiden, die im Grundgesetz stehen (Oder versucht es zumindest) oder den Flickenteppich aufzuräumen, den eine völlig fehlgeführte Behörde ihm gerade vor die Füsse legt. Ansonsten sind seine Meinung grösstenteils verfassungsfeindlich.

Mein persönlicher Lichtblick in der Koalition ist die Justizministerin, die knallhart an ihren Werten festhält, bereit ist, Flak von EU und eigener Koalition einzustecken bis sie die Grundrechte mal durchgesetzt hat.

Absolute Katastrophen hört man ständig vom Herrn Uhl. Der gehört zwangspensioniert.

Deswegen: Merkel macht ihren Job gut. Ihr komplettes Kabinett, abgesehen von Schnarrenberger, ist für den Arsch. Und die konservativen Flügel der CDU-CSU sowie auch der SPD, die nach Vorratsdatenspeicherung, Verschärfung von Urheberrechten und sonstige drakonische verfassungsfeindliche Maßnahmen fordern, sind in diesem Jahrhundert fehl am Platz. Da kann Merkelchen noch dreimal toughness im Außengeschäft beweisen. Ihr Team reisst sie gerade richtig runter.

Und Führungsstärke bei der SPD? Da dürfte man ja mal lachen. Die blamieren sich gerade genauso wie die Grünen, da das Führungshickhack nicht hinhaut.

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Wer sich mit dem Thema beschäftigt, weiß, dass es nicht alles "Panikmache" der Medien ist. Im Gegenteil, die Medien vertuschen und beschönigen, wo es nur geht. Womöglich wird der Euro nicht auseinanderbrechen (schließlich haben Merkel und Hollande sich gerade dazu bekannt, den Euro um jeden Preis zu schützen). Nur was ist der Preis??

Deutschland wird wohl für Summen im Billionen-Bereich haften müssen, schon jetzt müssen Forderungen im fast 3-stelligen Milliardenbereich für Rettungsschirme abgeschrieben werden.

Hier eine ganz gute Zusammenfassung des ESM-Wahnsinns von Dirk Müller:

Oder von Hans-Werner Sinn bzgl Staatsverschuldung:

Der EU-Wahnsinn, verbunden mit der geballten Inkompetenz der Politiker, einer völlig abstrusen Energie- und Einwanderungspolitik, dazu die demographische Entwicklung in Deutschland werden allesamt dazu führen, dass der hart erarbeitete Wohlstand in diesem Land peu a peu abnehmen wird.

Es wird zu Kürzungen bei Bildung, Kultur und Sozialem kommen müssen. Die Rente mit 70 ist nur noch eine Frage der Zeit (http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article108392769/Rente-mit-67-nur-ein-Zwischenschritt.html), während in Frankreich das Rentenalter gerade auf 60 Jahre gesenkt wurde.

Eklatant finde ich aber vielmehr die Unwissenheit meiner Mitmenschen bzgl. dieses Themas. Beschäftigt euch mit dem Thema, die Haare werden euch zu Berge stehen.

Viel machen kann man dagegen als Deutscher eigentlich nicht, außer den großen Parteien 2013 zeigen, dass man dieses "Über das Volk hinweg entscheiden" nicht mehr weitertragen will. Aber was sind die politischen Alternativen? Es gibt leider keine wählbare Partei für mich.

Ich würde trotzdem in Aktien eher in Emerging Markets oder USA investieren, die aus der Krise weit besser hervorgehen werden, als Europa. Trotzdem ist die Korrelation zwischen den Märkten mittlerweile so hoch, dass beim ökonomischen Zerfall der EU die gesamte Weltwirtschaft leiden wird (auch Rohstoffpreise werden fallen)

Eigentlich ist es das beste, sich mit dem Thema nicht mehr zu beschäftigen. Sonst wird man depressiv.

Andy

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Eklatant finde ich aber vielmehr die Unwissenheit meiner Mitmenschen bzgl. dieses Themas. Beschäftigt euch mit dem Thema, die Haare werden euch zu Berge stehen.

Und du bist ein gutes Beispiel.

Wenn man sich nur ein klitzekleines bisschen dafür interessieren würde, wer bisher vom Euro profitiert hat, dann sollte der Deutsche ganz schnell die Klappe halten. Ihn wird es noch auf die Füsse fallen, wenn er seine kapitalgedeckten Lebensversicherungen mal in Anspruch nehmen will. Deshalb sollte vor allem Deutschland daran gelegen sein, den Euro zu erhalten. Als Exportnation ist das überlebenswichtig.

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Entschuldigung General Beta dass ich das so deutlich sagen muss, aber was du da sagst offenbart genau das eklatante Halbwissen, das ich meine.

Es ist das Standard-Argument der unwissenden Euro-Verfechter "Wir Deutschen haben doch so vom Euro profitiert". Eine Phrase, die aus den Medien übernommen wurde, ohne sie faktisch zu hinterfragen.

Bitte belege mir anhand einer Quelle, inwieweit Deutschland vom Euro so extrem profitiert haben soll.

Wenn du dich mit der Materie beschäftigt hättest wüsstest du vielmehr, dass der Exportanteil Deutschlands innerhalb Europas zurückgegangen ist in den Euro-Jahren. Nicht ganz vernachlässigen sollte man evtl. auch die Milliardensummen, die Deutschland seit jeher in den EU-Topf zahlt und die Rettungsschirm-Milliarden, die schon abgeschrieben werden mussten.

In Thilos Sarrazins "Europa braucht den Euro nicht" kannst du dies und zahlreiche weitere Gegenargumente anhand konkreter Zahlen nachlesen, völlig nüchtern und sachlich beschrieben. Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem letzten Totschlag-Argument, Sarrazin sei ja so "populistisch", bevor du das Buch nicht gelesen hast.

grüße

bearbeitet von AndyLonger
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Gast 2015

1) Viel machen kann man dagegen als Deutscher eigentlich nicht, außer den großen Parteien 2013 zeigen, dass man dieses "Über das Volk hinweg entscheiden" nicht mehr weitertragen will. Aber was sind die politischen Alternativen? Es gibt leider keine wählbare Partei für mich.

2) Eigentlich ist es das beste, sich mit dem Thema nicht mehr zu beschäftigen. Sonst wird man depressiv.

Andy

zu 1) Es ist grotesk, dass ausgerechnet die Linkspartei die einzige Partei war, die gegen den ESM-Vertrag (=Ermächtigungsgesetz) gestimmt hat und somit die Demokratie zu verteidigen versuchte. Die Demokratie ist in D zwar schon länger abgeschafft, aber durch den ESM wird die Finanzdiktatur der EUdsSR endgültig durchgesetzt. Der ESM bedeutet mit dem Verlust des Haushaltsrechts das Ende der Souveränität Deutschlands. Wählbare Parteien verbergen sich unter den mit "anderen" zusammengefassten Parteien unterhalb der 5%-Hürde. Deren Chancen? Leider gegen Null.

zu 2) Genau so ist es. Jeden Tag aus Neue Hiobsmeldungen. Diese nichtsnutzigen, deutschlandfeindlichen Parteibonzen und -amigos sollten wir allesamt zum Teufel jagen. Leider wird sowas hier nicht geschehen, und der deutsche Michel wählt 2013 wie gewohnt die linke Einheitspartei CDU/CSU/SPD/GRÜNE/LINKE. Am Ende verdienen die Wähler, was sie bekommen.

Das System ist so dermaßen verkommen hierzulande, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Alternativen? Ein Volksaufstand und politische Revolution, Wiedereinführung der Demokratie, am besten: Direkte Demokratie (Vorbild: Schweiz). Aber total unrealistisch. Andere Möglichkeit: Auswandern, aber möglichst nach außerhalb der EU. In D wird man mit Blick auf die Realität seines Lebens nicht mehr froh.

bearbeitet von Jemand
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General Beta und AndyLonger.. das ist echt fremdschämen..

Ihr habt doch beide Recht...

Auf der einen Seite haben wir stark vom Euro profitiert was alleine schon an einer einheitlichen Währung liegt..

Auf der anderen Seite wären wir ohne den Euro deutlich besser dran, da die D-Mark so stark wie nie wäre und dadurch ein extremer Wohlstand in Deutschland herrschen würde..

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Gast Got_Game

Bitte belege mir anhand einer Quelle, inwieweit Deutschland vom Euro so extrem profitiert haben soll.

Hör auf den Leuten zu erzählen, dass sie keine Ahnung haben und google selbst:

http://www.sueddeuts...tiert-1.1260778

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/bundesanleihen-deutschland-profitiert-weiter-von-niedrigen-zinsen-11624329.html

...

bearbeitet von Got_Game

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Der FAZ-Artikel besagt nur, dass sich Deutschland billig Geld leihen kann. Auf der anderen Seite wird Sparen immer unattraktiver, Deutschland (und die Bürger) werden dazu ermutigt, immer weiter Schulden zu machen, ihr Geld wird immer weniger wert. Findest du auch gut, oder?

Hier gerade ein ganz aktueller Artikel dazu im Spiegel: http://www.spiegel.d...r-a-846833.html

"Der Durchschnittsbürger wird (durch die Niedrigzinsen-Politik) schleichend enteignet, seine Ersparnisse werden von der Inflation aufgefressen."

Der SZ-Artikel behauptet schlichtweg "Käme die D-Mark zurück, wäre der Exportboom vorbei". Werden irgendwo konkrete Zahlen und Fakten genannt? Nein, natürlich nicht. Das Wechselkursrisiko und eine mögliche Aufwertung sind als Argumente völlig unzureichend. Fakt ist, dass Deutschland bereits vor Euroeinführung eine führende Exportnation war, und ohne Euro womöglich heute weitaus besser dastehen würde.

Es ist eine Legende, dass die deutsche Wirtschaft besonders vom Euro profitiert hat!

Prof. Wim Kösters: „Seit der Euro-Einführung 1999 ist der Außenhandel Deutschlands vor allem mit Nicht-Euro-Staaten aus Asien und Südamerika stark gestiegen. Dagegen ist der Handelsanteil mit Euro-Staaten zurückgegangen.“

Also, nicht alles kritiklos aus den Medien übernehmen, bitte. Besonders nicht von der Süddeutschen, deren politisch völlig einseitige und undifferenzierte Position bekannt sein sollte, die vielleicht ganz schöne kunterbunte Kulturgeschichten schreibt, aber von Wirtschaft keine Ahnung hat.

Tut mir leid wenn das wieder Off-Topic war, aber es fällt mir schwer hier solche Halbwahrheiten einfach stehen zu lassen.

bearbeitet von AndyLonger
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Es ist eine Legende, dass die deutsche Wirtschaft besonders vom Euro profitiert hat!

Prof. Wim Kösters: „Seit der Euro-Einführung 1999 ist der Außenhandel Deutschlands vor allem mit Nicht-Euro-Staaten aus Asien und Südamerika stark gestiegen. Dagegen ist der Handelsanteil mit Euro-Staaten zurückgegangen.“

Also, nicht alles kritiklos aus den Medien übernehmen, bitte. Besonders nicht von der Süddeutschen, deren politisch völlig einseitige und undifferenzierte Position bekannt sein sollte, die vielleicht ganz schöne kunterbunte Kulturgeschichten schreibt, aber von Wirtschaft keine Ahnung hat.

Ist der Außenhandel nicht vielleicht in Asien und Südamerika deswegen gewachsen, weil der Euro als Währung insgesamt 'schwächer' ist als die DM? Sind die Waren für diese Länder also duch den Euro nicht einfach billiger geworden?

Da ich kein Geld habe um's in Sicherheit zu bringen, kann ich zum Rest nichts beitragen :-D

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@ J&B, siehe dazu z.B. den FAZ-Artikel: "So hat Renate Ohr von der Universität Göttingen in ihrer neuesten Veröffentlichung gezeigt, dass die Nachfrage nach Deutschlands Exportgütern weniger preiselastisch, sondern in erster Linie konjunkturabhängig ist." Es mag ein gewissen positiven, aber nicht eindeutig nachweisbaren, positiven Effekt gegeben haben.

Nicht zu vergessen aber auch die negativen Effekte, insbesondere für Konsumenten. Lies den Artikel.

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Gast Got_Game

Der FAZ-Artikel besagt nur, dass sich Deutschland billig Geld leihen kann. Auf der anderen Seite wird Sparen immer unattraktiver, Deutschland (und die Bürger) werden dazu ermutigt, immer weiter Schulden zu machen, ihr Geld wird immer weniger wert. Findest du auch gut, oder?

Für die fehlende Attraktivität des Sparens ist nicht die Krise verantwortlich, sondern das Konzept des Sparens an sich. Das aber ist ein anderes Thema. Auch sind Schulden ungleich Schulden. Schulden die auf den Konsum zurückzuführen sind, bei welchem kein messbarer Mehrwert erzeugt wird, sind nicht zu vergleichen mit einer Investition, aus welcher wir eine Rendite beziehen. Zumal geringere Zinssätze die Palette an potentiellen Investitionen erheblich vergrößern, die man bei höheren Zinsen nicht einmal berücksichtigen würde --> Interner Zinsfuß.

Hier gerade ein ganz aktueller Artikel dazu im Spiegel: http://www.spiegel.d...r-a-846833.html

"Der Durchschnittsbürger wird (durch die Niedrigzinsen-Politik) schleichend enteignet, seine Ersparnisse werden von der Inflation aufgefressen."

Ohh jaa, sehr dramatisch formuliert. Ich spare mir das Lesen dieses Artikels einfach mal, denn das schwachsinnige Zitat reicht mir zur Bewertung aus. Mir kommen die Tränen.

Was ist die lieber, höhere Währungsschwankungen aufgrund wirtschaftlich schwächerer Mitglieder oder eine starke Währung die unseren Export nicht unwesentlich schwächt? Was ist schlimmer, Rückgang der privaten Geldüberschüsse, die aus Dummheit nicht investiert oder zumindest in andere Währungen diversifiziert wurden, oder eine nicht zu unterschätzende Zunahme an Arbeitslosigkeit, die viele Menschen in den finanziellen Ruin stürzen würde? Vom sozialen Abstieg ganz zu schweigen. Dir ist schon klar, dass in Deutschland nicht nur Zahlen hin und her bewegt werden?

Der SZ-Artikel behauptet schlichtweg "Käme die D-Mark zurück, wäre der Exportboom vorbei". Werden irgendwo konkrete Zahlen und Fakten genannt? Nein, natürlich nicht. Das Wechselkursrisiko und eine mögliche Aufwertung sind als Argumente völlig unzureichend. Fakt ist, dass Deutschland bereits vor Euroeinführung eine führende Exportnation war, und ohne Euro womöglich heute weitaus besser dastehen würde.

Merkst du nicht welchen Unsinn du gerade von dir gibst? Wer sagt dass eine Aufwertung der ''potentiellen'' DM als Argument nicht ausreicht? Etwa du? Dann behaupte ich mal das Gegenteil, und jetzt hast du es, das Nullum, das niemanden weiterbringt. Du redest hier von fehlenden Fakten, als ob bei der Wiedereinführung der DM am Devisenmarkt ne Münze geworfen wird: ,,Na Jungs was meint ihr, DM-Kurs hoch oder runter?'' Das kann man auch ganz gut im Vorfeld einschätzen. Geht auch nicht anders, denn wenn es zum Faktum wird, dann ist es schon zu spät.

Es ist eine Legende, dass die deutsche Wirtschaft besonders vom Euro profitiert hat!

Prof. Wim Kösters: „Seit der Euro-Einführung 1999 ist der Außenhandel Deutschlands vor allem mit Nicht-Euro-Staaten aus Asien und Südamerika stark gestiegen. Dagegen ist der Handelsanteil mit Euro-Staaten zurückgegangen.“

Und auf was ist das zurück zu führen, du Schlaumeier? Beantworte mir bitte die Frage, weshalb der Export nach der Euroeinführung stark gestiegen ist? Mal schauen ob du Schlaumeier - der über soviel Wissen verfügt, das uns allen fehlt - von alleine darauf kommst?

Also, nicht alles kritiklos aus den Medien übernehmen, bitte. Besonders nicht von der Süddeutschen, deren politisch völlig einseitige und undifferenzierte Position bekannt sein sollte, die vielleicht ganz schöne kunterbunte Kulturgeschichten schreibt, aber von Wirtschaft keine Ahnung hat.

Tut mir leid wenn das wieder Off-Topic war, aber es fällt mir schwer hier solche Halbwahrheiten einfach stehen zu lassen.

Sagt derjenige, der Dirk Müller als Quelle beifügt. Geschenkt..

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Das ist doch alles nur Panikmacherei......

Warum sollte der Euro vor die Hunde gehen?

....bevor der Euro zerbricht,Massenkündigungen in Deutschland geschehen, zerbricht die gesamte Weltwirtschaft.....die Medien malen doch immer schwarz!

Genau wie die Panikmacherei der Ratingagenturen, die sich willkürlich durch die gesammte Welt "raten" .....und irgendwelche Länder runterstufen, damit Amerika besser da steht.

Bleibt einfach cool und lasst euch nicht beeinflussen, durch die Manipulation der Gesellschaft durch die Medien, zerbricht irgendwann der Euro tatsächlich noch.

Falls du dein ganzes Geld in Gold oder sonstiges investierst, nützt es dir dann eh nichts mehr, da es dir niemand mehr in Bargeld wechselt ;-)

Geld bringt etwas da man Gold in Krisenzeiten gegen essen etc tauschen kann, war schon in der Zwischenkriegszeit (1-2 wk) so und wird immer so sein. Eine Karre voll 500€ scheine die durch die Inflation die beim Einbruch des Euro entstehen könnte sind dann nichts mehr Wert, da es sowieso nur Papier ist. Gold ist ein Edelmetall und hat dadurch einen realen Wert.

Wir haben vom Euro profitiert, dass Problem ist nur eine einheitliche Währung würde auch ein einheitliche, europaweite wirtschaftsform(wirtschafts- und finanzpolitik) forden. Dass das extrem die Freiheit der Unternehmer beschneidet ist klar und ist je nach Gesinnung, liberal, sozial etc abzulehnen oder nicht. Der Euro wurde auch nur so 'hastig' eigeführt weil die USA, und andere siegermächte, Angst hatten dass die Dmark dauerhaft stärker wird als der Dollar , ansonsten hätte es keine wiedervereinigung Deutschlands gegeben.

bearbeitet von Rockstar-

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Kaum schreib ich hier seit Jahren mal wieder, werde ich hier niveaulos angepöbelt von harten Alphas :good:

@ Got_Game, deine aggressiven Beleidigungen mit zusammenhanglosem, irgendwo im Aktienforum augeschnapptem Finanzjargon wie "interner Zinsfuß" und "Devisenmarkt" ersetzen leider keine sachliche Argumentation. Du machst es dir etwas leicht, liest dir die geposteten Artikel nicht durch und hältst verzweifelt an deiner vorgefertigen Meinung fest - ok.

Dass man Dirk Müller für sein öffentlichkeitswirksames Auftreten und seine Argumente teilweise kritisieren kann, dagegen habe ich nichts einzuwenden. Ich habe ihn nur gepostet, da er die Sachlage in recht einfachen Worten erklärt, ich dachte es ist leichter zu verstehen, als ein ellenlanger Artikel - und er hat in Bezug auf den ESM nunmal recht. Außerdem muss man dem Mann lassen, dass er einige wahren Thesen vertritt, dazu müsste man natürlich auch mal in seine Bücher hineingeguckt haben.

So, ich bin raus aus dieser Diskussion. Schönen Freitag noch!

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Was mich in bezug zur Eurokrise und den Aktienmärkten interessieren würde, wann dürfte denn die Talsohle erreicht sein und sich ein Wiedereinstieg lohnen.

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Was mich in bezug zur Eurokrise und den Aktienmärkten interessieren würde, wann dürfte denn die Talsohle erreicht sein und sich ein Wiedereinstieg lohnen.

Einsteigen kann man immer, wenn man das know how hat.

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Das Thema Euro Krise bietet offensichtlich viel Zündstoff, deshalb gibt es nun diesen Diskussionsthread.

Bleibt beim Thema: Wenn ihr weiter über Verfassung und Grundrechte diskutieren wollt, macht einen eigenen Thread dafür auf.

Bei Abschweifungen wird ab sofort konsequent verwarnt.

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Was mich in bezug zur Eurokrise und den Aktienmärkten interessieren würde, wann dürfte denn die Talsohle erreicht sein und sich ein Wiedereinstieg lohnen.

Die Frage kannst nur Du für Dich selbst beantworten. Denkst Du, die schlimmsten Zeiten sind jetzt vorbei und es geht bald mit positiven Meldungen wieder aufwärts, dann solltest Du jetzt einsteigen. Wenn Du denkst, dass es nur die Spitze des Eisbergs war solltest Du weiter abwarten.

Persönlich habe ich die Krise nicht hoch bewertet, solange es nur Griechenland und Portugal waren. Jetzt, mit den letzten Meldungen aus den spanischen Regionen, mache ich mir schon mehr Sorgen, weil hier einfach deutlich größere Summen im Spiel sind. Aus Asien, die uns ja in der Finanzkrise 2009 hoch gehalten haben, kommen in letzter Zeit schwächere Impulse. Afrika halte ich noch nicht für stark genug um uns zu helfen. Brasilien, die ja die Hälfte von ganz Lateinamerika darstellen, brechen auch langsam ein. Deutschland kann sich auch nicht mehr lange halten, denke ich.

In der Eurokrise haben sehr viele Staaten einfach lange über ihren Verhältnissen gelebt, siehe Griechenland oder Spanien, wo es tatsächlich Gang und Gebe war Abfindungen so hoch zu setzen, dass Mitarbeiter praktisch unkündbar waren. Da haben sich viele einfach einen Sozialstaat und soziale Vorteile geleistet, den sie tatsächlich gar nicht finanzieren können. Als ob ich mir als 400 Euro-Jobber einen 5er BMW leasen würde. Jetzt setzt der notwendige Selbstbereinigungsprozess ein. Sehr unschön für die Leute, die davon betroffen sind, aber nun mal notwendig. Kann auch die Proteste nachvollziehen, da viele hart arbeitende Griechen letztlich einfach von ihren Politikern geprellt worden sind und da jetzt die Schuldigen suchen.

edit: Noch etwas konkretes - ich würde Aktien der XING AG shorten/verkaufen. Ich sehe mittlerweile deutliche Parallelen zu StudiVZ vs. Facebook. LinkedIn macht immer mehr und mehr das Rennen und ein regionales Berufsnetzwerk in einer globalen Welt funktioniert so nicht wie im Beispiel XING.

bearbeitet von フィリプ

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Gast sunohm

Was mich in bezug zur Eurokrise und den Aktienmärkten interessieren würde, wann dürfte denn die Talsohle erreicht sein und sich ein Wiedereinstieg lohnen.

edit: Noch etwas konkretes - ich würde Aktien der XING AG shorten/verkaufen. Ich sehe mittlerweile deutliche Parallelen zu StudiVZ vs. Facebook. LinkedIn macht immer mehr und mehr das Rennen und ein regionales Berufsnetzwerk in einer globalen Welt funktioniert so nicht wie im Beispiel XING.

Klingt logisch. Persönlich und unabhängig von der zukünftigen Aktienkursentwicklung habe ich mit XING aber weitaus bessere Erfolge. Bessere Übersicht. Man wird eher auch von Arbeitgebern angeschrieben als bei Linkedin. Viele Leute aus Deutschland sind auch nur dort angemeldet. Daher frage ich mich ob das wirklich so schnell gehen wird wie bei Studivz. Für Viadeo ("XING in Frankreich") sehe ich da noch viel eher schwarz. Schlechte Seite und Übersicht und immer weniger aktive Leute.

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Gast 11223344
Sehr unschön für die Leute, die davon betroffen sind, aber nun mal notwendig. Kann auch die Proteste nachvollziehen, da viele hart arbeitende Griechen letztlich einfach von ihren Politikern geprellt worden sind und da jetzt die Schuldigen suchen.

Naja, klar nicht schön für die aber die hatten ein paar fette Jahre ohne sie zu verdienen also gibt’s nichts zu meckern. Die haben keinen Wert geschaffen sondern als Beamte nur vernichtet und den Privatsektor klein und unbedeutend gehalten. Und wenn man keinen Wert schafft, dann kann man auch nichts erwarten. Man kann nicht nur auf den Staat meckern, man muss schon sein eigenes Hirn benutzen und sich überlegen wo die Interessen der Leute liegen von denen man sich abhängig macht und ob der Staat für den man arbeitet ohne Ende Anschreiben lassen kann.

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Kategorie 1) Stärke eines Wirtschaft basiert auf starkem skundär Sektor (viel Mittelstand)--> Mehr Export als Import (Deutschland, Schweiz usw.) --> Zuflüsse von harten Währungen in das Land --> Die Volkswirtschaft wird immer reicher --> Das Geld wird über Tariflöhne und Lohnangleichungen sowie Transferleistungen auf die gesamte Bevölkerung verteilt --> das Land ist wohlhabend

Kategorie 2) Schwacher inländischer sekundär Sektor --> Niedrige Löhne --> ordentliche Bildung --> Direktinvestitionen aus dem Ausland --> Mehr Export als Import (Polen, Slowenien) --> Die Volkswirtschaft wird immer reicher --> Das Geld wird über Tariflöhne und Lohnangleichungen sowie Transferleistungen auf die gesamte Bevölkerung verteilt --> das Land wird stetig wohlhabender --> Förderung von inländischen Start-ups --> Innovation --> Land wird langsam von 2.Land zum 1.Land

Griechenland, Spanien, Portugal gehören weder zur Sorte 1 oder 2. --> konsequenz: Löhne müssen radikal sinken um zu Land 2 Kategorie zu werden --> Massenproteste --> Widerstand --> Stau der Reformen --> Zahlungsstrom der Geberländer muss aufrecht erhalten werden um das Land finanziell am Laufen zu halten --> falscher Anreiz --> noch mehr Reformstau --> usw.

Ich weiß zwar nicht wie man den Euro rettet aber so wie bislang sicher nicht.

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