Euro Krise - Eigene Absicherung, Umgang mit Geld

139 Beiträge in diesem Thema

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Es ist nicht die EZB oder FED, die uns ärmer macht sondern die Unfähigkeit des Staates die Energiepreise zu regulieren. Nehmen wir an die Energiekosten steigen 5% p.a und machen 25% der gesamten Ausgaben einer Privathaushaltes aus. Nehmen wir ferner an, dass die restlichen Produkte moderat um 1,5% steigen. Heißt dann, dass wir eine effektive Inflation i.H.v 2,75% haben. Und das ist sehr moderat gerechnet. Durch die Ölkrisen (70er und 80er) hatten wir Inflationsraten i.H.v 7%.

Flying deine Ausführungen sind Neoklassisch und beziehen den Finanzsektor gar nicht ein. Wo Geld simpel ausgedrückt nur von A nach B geschoben wird. (Ich weiß diese Darstellung ist zu etwa 20% falsch ist aber wir wollens einfach halten). Eine Erhöhung der Geldmenge bedeutet nur ein steigendes Preisniveau wenn die Umlaufgeschwindkeit (in der Realwirtschaft) zunimmt und das Produktionsniveau nicht steigt. Wenn das Geld aber die Realwirtschaft kaum erreicht steigt das Preisniveau kaum. Die expansive Geldpolitik bleibt weitestgehend konsequenzlos. Es sind die Enrgiekosten, die letztlich unser Geld immer wertloser machen, nicht die Geldmenge.

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Gast 11223344
Es ist nicht die EZB oder FED, die uns ärmer macht sondern die Unfähigkeit des Staates die Energiepreise zu regulieren.

Also das ist aber echt Schmarrn aus jedem Winkel :p

Nehmen wir an die Energiekosten steigen 5% p.a und machen 25% der gesamten Ausgaben einer Privathaushaltes aus. Nehmen wir ferner an, dass die restlichen Produkte moderat um 1,5% steigen. Heißt dann, dass wir eine effektive Inflation i.H.v 2,75% haben. Und das ist sehr moderat gerechnet. Durch die Ölkrisen (70er und 80er) hatten wir Inflationsraten i.H.v 7%.

Versteh nicht ganz was du mir sagen willst. Wohnen, Energie und Wasser sind 30% also sind Energie nur ein Anteil der 30% und wahrscheinlich ein relativ kleiner, Wohnen garantiert der größte Anteil. Also selbst wenn der Staat ausnahmsweise mal fähig wäre etwas erfolgreich zu regulieren und die Preise sinken sogar, dann wär das nur ein geringer Teil (wobei Energie auch Auswirkungen hat auf andere Preise). Natürlich wär das nur ein kurzer Effekt, weil wenn der Staat seine Finger irgendwo reinsteckt, dann kannst du dich schon mal vorbereiten dass an gleicher oder anderer Stelle Mist entsteht. Nettes Beispiel ist die Immoblase die staatlich gewollt und unterstützt war.

Btw hab ich ordentlich Energie-Aktien im Depot, seit QE 2 angekündigt wurde. Es war klar das würde nicht funktionieren, QE3 würde kommen und die Energiepreise würden im Effekt steigen. Der verdammte Staat soll seine Finger da rauslassen. Dafür krieg ich regelmäßig die Ohren vollgeheult weil das herzlos sei und shit und ich will schon lange keinen mehr von meinen rechten (hat nix mit Ausländern zu tun) Ansichten überzeugen. Ich schau mir das an und handle dann dementsprechend. Ich werd jedenfalls durch die Deppenpolitik reicher, von daher seh ich das mal als Bestätigung soweit recht zu haben.

Wenn das Geld aber die Realwirtschaft kaum erreicht steigt das Preisniveau kaum. Die expansive Geldpolitik bleibt weitestgehend konsequenzlos.

Wo glaubst du denn ist das Geld? Liegt irgendwo rum? Das fließt massiv in Staatsanleihen (staatlich gewollt) und ähnliche Investments und die Zinsen werden niedrig gehalten. Die Balance Sheets der Zentralbanken und der Banken sind voll mit dem Zeug. Sobald die Zinsen steigen, stürzt das Kartenhaus ein. Dann wird es schlimm und dann müssen wir hoffentlich endlich durch die Krise durch damit der Markt wieder gesunde Verhältnisse herstellen kann. Hoffen wir mal wir kommen ohne Diktatoren und zu viele Ausschreitungen und Tote da durch. Für uns hab ich Hoffnung, für die USA nicht.

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Wir nehmen an zum Zeitpunkt t0 umfasst der Posten "Ausgaben für Energie" 10% des Nettoeinkommens (Sprit & Co .. realistischer Wert). Die Preissteigerung sei bei t110% für Energie, für die restlichen Ausgaben gibt es eine Preissteigerung iHv 2%. Macht dann 0,9*2 + 0,1*10 = 2,8%. Ohne das die Geldmenge hier eine Rolle spielt ist die Inflation 2,8%, also recht hoch. Die von mir aufgeführten 7% Inflation während der Ölkrisen zeigen nur wie krass sich die Energiepreis auf die Inlfation auswirken können.

Wo glaubst du denn ist das Geld? Liegt irgendwo rum? Das fließt massiv in Staatsanleihen (staatlich gewollt) und ähnliche Investments und die Zinsen werden niedrig gehalten. Die Balance Sheets der Zentralbanken und der Banken sind voll mit dem Zeug. Sobald die Zinsen steigen, stürzt das Kartenhaus ein.

In deinen Aussagen sind mMn einige Fehler drin. Zum einen steigen die Zinsen für bereits ausgegebene Anleihen nie. Was steigen kann ist die Yield to Maturity. Der Zins selbst bleibt konstant. Wenn also die EZB 100€ an Italien für 10 Jahre verleiht und dafür dann 3% kriegt und Italien seine Zinsen zahlt und nach 10 Jahren dann seine 100€ zurückzahlt ist alles ok. Das der Preis auf dem sekundär Markt vll. nur 60€ sein würde und damit der effektive Zins bei Auszahlung viel höher ist spielt keinerlei Rolle wenn die EZB die Anleihe hält und bis zum execution date auch im Besitz hat. Da bricht so gesehen nichts zusammen.

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Die beste Absicherung ist die eigene Bildung. Gute Abschlüsse, eine große Portion sozial Skills und sprachkenntnisse sind aus meiner Sicht langfristig mehr Wert als jede Absicherung in Gold, Wertpapiere oder was weiss ich.

Das gilt auch jetzt schon, habe ich gute Abschlüsse, kann mich kein Arbeitgeber der Welt ausbeuten. Ich habe auch eine gewisse Rücklage, versuche aber generell 20-25% meines Einkommen in Bildung zu investieren (zumal es steuerlich absetzbar ist) und mir die Gewissheit gibt, dass ich überall in der Welt relativ schnell wieder einsteigen könnte, egal was mit diesem Land oder mit meinem Arbeitgeber passiert. Diese Grundlage bzw. diese universelle Gewissheit macht einen auch zum Top Arbeitnehmer, weil man eben in der Firma auch oft Wahrheiten dem Chef gegenüber ausspricht, zu denen sich sonst keiner traut.

Gemäß dem Satz der Ärzte: Du bist immer dann am besten, wenns dir eigentlich egal ist (weil man jederzeit woanders anfangen könnte)

bearbeitet von rick86

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Da schaut man seit Ewigkeiten hier nich mehr rein, liest ein Satz und natürlich ist es sowas:

Es ist nicht die EZB oder FED, die uns ärmer macht sondern die Unfähigkeit des Staates die Energiepreise zu regulieren.

Also Geld drucken am laufenden Band und durch Kreditverleih Geld aus dem Nichts zu schaffen welches garnicht existiert macht uns nicht ärmer...?

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Das Geld muss erstmal den Konsumenten erreichen. Tut es aber nicht. Seit 2008 hat der Staat zig Mrd. den Banken geliehen. Die Inflationsraten sind bescheiden. Vor allem starke Preiserhöhungen bei Haushaltsenergie und Kraftstoffen hätten die Teuerung bestimmt, teilte das Bundesamt mit.

Wenn das Geld von der EZB geliehen wird und es nie den Privatleuten und Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellt wird, weil es die Banken nicht verleihen (nicht mehr als vorher) steigen eig. nur die Aktienkurse.

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Sichert ihr euch und euer Geld irgendwie ab?

Alles was flüssig gemacht werden kann in Gold und Silber, das schon seit Jahren. Und nur physisch! Kein bedrucktes Stück Papier, auf dem steht, dass ich so und soviel Gold dafür bekomme...vielleicht... Auf dem Konto bleibt nur soviel Geld, dass ich nicht überziehe.

Ansonsten Lebensmittel und Medikamente für Monate, Brennholz für 2 Winter, 1000 Liter Diesel und ganz wichtig: 1000 Schuss Munition für diverse Waffen. Von mir aus kanns losgehen!

Hätte ich mehr Geld zur Verfügung, dann würde ich dem Rat von Marc Faber folgen und mir "Land auf dem Land kaufen".

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und ganz wichtig: 1000 Schuss Munition für diverse Waffen. Von mir aus kanns losgehen!

Gut zu wissen, dann kauf ich 2000 Schuss! :))

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Gast 11223344

Wir werden es erleben, RPPL. Das schöne an der Geschichte ist ja, dass wir erleben werden wer Recht hat :)

Europa und die USA werden immer linker und damit verspielen wir unseren Wohlstand. Reserven werden verzehrt, enteignet und vergemeinschaftet und Unternehmern wird das Leben immer schwerer gemacht. Dass der Staat etwas verbessern kann und eingreifen muss ist bereits akzeptierte Wahrheit. So ist die Situation und daraus müssen wir (leute die das anders sehen) das beste machen und mit unseren Füßen abstimmen.

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Die beste Absicherung ist die eigene Bildung. Gute Abschlüsse, eine große Portion sozial Skills und sprachkenntnisse sind aus meiner Sicht langfristig mehr Wert als jede Absicherung in Gold, Wertpapiere oder was weiss ich.

Diese Aussage trifft auf jemanden zu, der vor der Entscheidung "entweder - oder" steht. Hier im Threads gehts aber um Leute, die bereits einen soliden akademischen Abschluss und einen guten Job haben und vielleicht ihre sechsstelligen €-Ersparnisse vor Mario - Pinocchio - Draghi retten wollen.

Im Grunde wurde schon alles geschrieben. Gold/Silber, evtl. Aktien und Wald/Ackerland sowie schuldenfreie Immobilien.

Da der Knall dieses Mal aber weltweit kommen wird, in einem Ausmaß was 1923/1929/1933-1945 in den Schatten stellen wird, würde ich primär auf Gold/Silber fokussieren. Die eminenten Vorteile sind, dass es nirgends registriert ist und man es sogar im Falle einer ggf. notwendigen Auswanderung (relativ) leicht mitnehmen kann. Geht mit den anderen Assetklassen nicht.

Wir werden es erleben, RPPL. Das schöne an der Geschichte ist ja, dass wir erleben werden wer Recht hat :)

Aber ob dann dieses Forum noch besuchbar ist ;-)

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Gast

ist der thread eigentlich noch aktuell? hat jemand auf meine empfehlung gehört und mit perlen wie tom tailor, hugo boss, vw oder einer bmw 35 % rendite eingefahren? oder versteckt ihr euer gold immer noch in der karibik?

nich vergessen die nächsten highflyer stehen bereit man sollte auf vergessene techaktien achten ;-)

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Gast 11223344

Verdeutlicht die Seite meine aussage schön oder nicht. jetzt lass ich mich aber nicht hier reinziehen sonst muss ich mich nur wieder fremdschämen.

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Hier werden mir ein wenig die timeframes durcheinander geschmissen. Der eine sagt absichern, der andere will in die vollen gehen und es wird sich drum gestritten wer recht hat. In meinen augen beide und keiner.

Wenn ich mir überlege, momentan in equities völlig flat zu sein und mur gold und co zu horten, hätte ich mir in den letzten monateb ziemlich in den arsch gebissen. Gold stagniert und die kurse zogen und ziehen noch an. Man konnte eine menge geld verdienen in diesen steigenden märkten und es war auch abzusehen wohin die reise geht, nachdem die ezb angekündigt hat wie sie vorgehen will. Ebenso wie man auch in den usa momentan aufgrund der niedrigen zinsen krasse gewinne fahren kann. Hab es ja schon mehrfach geposted: american capital agency etc. Divi renditen von 10-20%.

Mir konnte auch keiner bisher erklären, warum ich nicht weiter geld verdienen sollte.

Noch ist die welt nicht untergegangen, noch kann ich cash machen. Ob dieses cash dann übermorgen nichts wert ist, ist mir doch scheiß egal. Hier wird nämlich vergessen: so ein crash kommt nicht von heute auf morgen. Ich muss nur im fall der fälle schnell reagieren. Selbst wenn ich an einem tag -10% ist mir das latte, solange meine assets bleiben. Sollte eine inflation kommen, bitte: dann stecke ich eben alles in assets. Aber warum mich jetzt schon mit wertaufbewahrung beschäftigen, wenn der laden noch läuft.

In einer inflation verlieren meist sowieso nur die sparguthaben...who cares...ich scheiß auf lebensversicherungen und anleihe.

War im übrigen immer schon so....schaut euch doch mal an wer gestärkt durch beide kriege gekommen ist: menschen mit know how ubd assets. ABER: deren geschäft lief immer weitee. Die haben sich nicht auf den big bang vorbereitet. Wir führen krieg: ich produziere waffen. Wir haben zwangsarbeiter: ich stelle die ein. Wir pumpen billiges gekd in den markt: ich investiere es. Der gemeine mann verarmt: sein vermögen wandert zu mir.

So läuft es: anpassungsfähig bleiben.

Und die ganzen spinner mit ihren bunkern, dosenfutter und waffen. Ihr habt sie nicht mehr alle...am ende ist euer leben vorbei und gut ist...oder es gibt nen bail out...und nichts passiert außer ne stink normale währungsreform. Als würde hier irgend he anarchie ausbrechen. Selbst in den letzten kriegstagen, wo wirklich alles am arsch war, lief es bei uns gesittet ab...ich sehe dafür null potential.

Zum thema usa: die usa werden hier in meinen augen massiv unterschätzt. Probleme sind da, keine frage...momentan läuft alles auf pump, auch keine frage. Vergessen darf man aber nicht: die verschuldung der usa war schonmal weitaus höher und wem gehören der großteil der schulden....richtig, den tollen chinesen. Wenn jetzt aber ganz amerika massiv verschuldet ist, sparguthaben quasi nicht bestehen, dann ratet mal wenn eine inflation trifft, die usa oder die schuldner. Die massive verschuldung führt momentan dazu, dass sich die usa mittelfristig entschulden, so paradox das klingt. Bedingung dafür ist nur, dass sie ihr handelsdefizit in griff bekommen, was mittelfristig allein aufgrund der kommenden rohstoffhoheit der fall sein wird.

Lg

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Und die ganzen spinner mit ihren bunkern, dosenfutter und waffen. Ihr habt sie nicht mehr alle...am ende ist euer leben vorbei und gut ist...oder es gibt nen bail out...und nichts passiert außer ne stink normale währungsreform. Als würde hier irgend he anarchie ausbrechen. Selbst in den letzten kriegstagen, wo wirklich alles am arsch war, lief es bei uns gesittet ab...ich sehe dafür null potential.

Wie gesagt einer der fettesten Wachstumsmärkte in den USA momentan. Obs was nützt ist doch scheissegal, die Leute kaufens! :D

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Ja richtig, dass ist ja was ich geschrieben habe. Auf den zug aufspringen und daran mitverdienen. Aus der perspektive super.

Aber in dem zitierten absatz will ich ausfrücken, dass das alles idioten sind, die total verblendet auf den weltuntergang warten. Gabs ja schonmal in den 60er und 80er. Da war der nukleare holocaust auch nur ne sache der zeit, laut den spinnern.

Oder ums mal ganz plakativ zu machen: momentan lebe ich richtig richtig gut von meinem "wertlosen" geld. Solange es also jemanden gibt, der mir für meine "wertlosen" papierscheine massenhaft güter gibt, werde ich sicherlich nicht anfangen und meine investitionsmittel auf eis legen (=gold).

Lg

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Gast 11223344

Wo liest du das überhaupt. Ich habe oben gesagt

"Devisen, physisches Gold und Wertpapiere"

Niemals würde ich alles auf eine Karte setzen.

schaut euch doch mal an wer gestärkt durch beide kriege gekommen ist: menschen mit know how ubd assets.

Wozu auch Gold zählt. Am besten warst du einfach weit weg.

Wie du für die USA so positiv eingestellt sein kannst ist mir nicht ganz klar aber so sei es. Du klingst jedenfalls generell sehr 2007. Ich find es nur vernünftig einen Teil seiner Gewinne zu nehmen und in trockene Tücher zu bringen.

Da war der nukleare holocaust auch nur ne sache der zeit, laut den spinnern.

Und wie wir heute wissen hätte das durchaus passieren können. Ob es dann was bringt wenn alle Schüler unter den Tisch springen und sich die Ohren zuhalten steht auf einem anderen Blatt.

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Eine der größten Lügen ist die ewige Mär vom Gold als Krisenabsicherung per excellence.

Im sehr unwahrscheinlichen Szenario eines apokalyptischen Zusammenbruchs der Weltwirtschaft wird privater Goldbesitz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei sehr hoher Strafandrohung verboten. Man nehme an auch der Staat würde zerfallen, wer hindert andere daran dein Gold an sich zu nehmen? Also wären in diesem Fall Waffen die bessere Investition als Gold, wer Waffen hat holt sich das Gold.

Weiters ist Gold eine spekulative Anlage, die bereits öfters ihren Wert binnen relativ kurzer Zeit halbiert bzw. verdoppelt hat.

Eine überdurchschnittliche Inflation kann besonders in Europa durch starke Aktien solider Unternehmen (Siemens, Beiersdorf, Eon etc.) locker überwunden werden, ohne dabei auf Dividenden etc. zu verzichten. Aktien sind Realwerte, Anteile an Unternehmen die Geld verdienen, Eigenkapital und Know-How besitzen.

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Gast 11223344

Wieso braucht man nur Gold sagen und jemand fängt an mit Goldverbot und Waffen? Es ist eine völlig legitime Anlageform die überhaupt nicht abgespact ist. Gold ist Geld. Ich find das eher leichtsinnig nur auf eine Sache zu setzen. Bin nebenbei dabei von Australien auf Singapur umzusteigen. Und zwar nur mit einem TEIL meiner Investments. ca. 25-30% in Edelmetallen.

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Gold ist eine legitime Anlageform, das hat auch keiner angezweifelt... jedoch sollte Geld nicht als krisensicher und grundsolides Investment verkauft werden da es ein normales gehandeltes Asset mit allen damit verbundenen Risiken und starken Preisschwankungen darstellt. Wenn man jedoch die Trends mitnimmt kann man mit Gold auch schöne Gewinne erzielen.

Gold ist kein Wundermittel gegen die Krise und 25-30% in Edelmetallen ist eine sehr starke Gewichtung. Wenn du dabei aber auch "technische Edelmetalle" mit dabei hast, kann es noch annehmbar sein.

Meiner Ansicht nach ist Diversifizierung zur Kapitalerhaltung sehr sinnvoll, das große Geld verdient man damit jedoch nicht...

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Klar ist gold ne anlageform, aber du bist einfach schlecht mit ihr gefahren in den letzten monaten. Das gilt es hier herauszuarbeiten.

Mir geht eben beides momentan auf den zeiger, einmal die goldkritiker, die mit den waffen argumenten kommen (total lächerlich) und auf der anderen seite die cash kritiker, die mir was erzählen wollen von wegen "wenn erst der crash kommt"....und fed löst sich auf ubd die ezb usw und dann haben wir den großen krieg...

Damit meine ich garnicht dich im speziellen, sorry dass es hier so durcheinander ging.

Zu den USA: weshalb ich so viel von den usa halte: die usa können wenn es hart auf hart kommt (quasi) autark leben. Das haben sie schon oft bewiesen und das liegt in ihrer kultur. Sie haben schon krassere krisen durchgemacht (30er) und höhere verschuldungen. Wie gesagt, die probleme sind da, keine frage, aber lösbar. Gern nehme ich auch japan als beispiel: eigentlich sind die auch am arsch, riesige verschuldung die sich durch die deflation noch jedes jahr steigert, quasi keine rohstoffe etc etc. Das geht jetzt schon 20 jahre so. Und noch sehe ich da keine anzeichen von anarchie.

Zum thema südamerika: das halte ich für einen schlechten scherz im zusammenhang mit sicherheit: mal von den wirtschaftlichen unsicherheiten abgesehen: dort zählt ein leben einen scheiß...du wirst für 50$ abgestochen und krepierst elendig....und das nicht in kolumbien, sondern an der copa cabana. Leben ist nur mit massiv security möglich...etc. Also im goldenen käfig. Haben einen bric manager...allein die "entführungspolice" sprengt hier so manches gehalt. Dann bekommt der immer bodyguards gestellt und gepanzerte fahrzeuge....ne danke...mit der ständigen furcht zu leben kenne ich noch aus meinem auslandseinsatz...und da hatte ich immer ein sturmgewehr parat...dann doch lieber im "beschissenen" westen.

Lg

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Gast 11223344

Das große Geld verdienen doch langfristig eh nur ganz ganz wenige. Das ist wie im Lotto. Meistens indem sie irgendeinen Trend vorhersehen oder in einem Boom. Marc Faber, und der macht das seit Jahrzehnten und kennt in dem Geschäft fast jeden, sagt, man kann langfristig eine Rendite von REAL 2% erwarten wenn alles gut läuft.

Es ist doch immer das selbe. Läuft es gut, dann kommen alle aus ihren Schneckenhäusern und haben die dicksten Eier. Yeah yeah yeah, schau mich an *prahl* und denken sie sind die Größten. Aber früher oder später ist das vorbei und dann wird auf geprügelten Hund gemacht. Der Kleinanleger ist eh fast immer der Dumme. Aber auch die großen Fische werden zu kleinen Fischen. Da ist man einen Tag ganz oben, hat drei Anwesen und Privatjet und plötzlich läuft alles schief, er verliert alles und die Familie muss um Geld angepumpt werden. Ist alles nicht erst ein mal passiert. Am sichersten kommt man aber in die Position wenn man alle Eier in einen Korb legt. Wenn man mit 20 bei Mami wohnt dann kann man das schon machen wenn man will aber wenn man ein gewisses Alter hat und auch einen gewissen Wohlstand, dann wäre alles andere als

Mit Edelmetallen kann man eben was machen. Silver und Platin wird in der Industrie verwendet, Gold seit Jahrtausenden als Schmuck etc. Es ist ein Wertspeicher. 25-30% physisch. Mich interessiert nicht, ob das Zeug heute um 50 Euro sinkt oder steigt. Wenn es sinkt krieg ich halt mehr für mein Geld. Auch gut. Wenn es morgen um 50% verliert kaufe ich mehr. Ich spekuliere damit nicht. Das ist für mich eine langfristige Anlage und Absicherung aber auch Streuung.

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Naja wenn dem wirklich so wäre, würde das vermögen der "reichen" nicht so krass steigen, auch durch die krise.

Der kleinanleger hat verkackt, weil er sich fast zu 90% null mit dem markt beschäftigt, sondern einfach mal sinnlos investiert und abwartet. Egal ob das gold oder equities sind. Du musst jeden tag dich dadran setzen. Dann ist das auch alles nicht so schwer. Und wie gesagt, klar man verliert auch im abwärtssog, aber auch da lässt man nicht einfach laufen sondern reagiert.

Btw: marc faber sagt dies und warren buffett sagt, er könne in diesem markt jedes jahr 100% machen. (Bevor nachfragen kommen, er macht es nicht wegen des zu großen vermögens)

Und nun?

Lg

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Gast 11223344

Naja wenn dem wirklich so wäre, würde das vermögen der "reichen" nicht so krass steigen, auch durch die krise.

Das macht doch keinen Sinn. Erstens machen viele der "ärmeren" Schichten Schulden und ihnen hängen die Zinsen im Nacken. Dann sind ihre Anlagen welche die real mal gar kein Geld machen, wenn sie nicht sogar verlieren oder komplett ausgelöscht werden. Dann werden sie besonders im momentanen Klima schlicht und einfach über die Inflation enteignet und werden ärmer. Das ist mal ne ordentliche Abwärtsspirale. Dazu kommen dann noch Dinge wie Bedrohung durch Arbeitslosigkeit. Dann die Reichen: Die Vermögen der reichen Menschen wurde ja von Forbes in der Krise erst mal gekürzt. Die haben schon gut verloren. Aber dann hast du das momentane Klima der Gelddruckerei in dem du dich nur schützen (oder profitieren) kannst, wenn du in inflationssichere Anlagen investieren kannst. Dann hast du ne Sparrate von glaube ich 20+% einfach nur auf die normalen Einkünfte. Arbeitslosigkeit spielt keine Rolle.

Btw: marc faber sagt dies und warren buffett sagt, er könne in diesem markt jedes jahr 100% machen. (Bevor nachfragen kommen, er macht es nicht wegen des zu großen vermögens)

Und nun?

Zwei völlig unterschiedliche Statements. Der eine gibt wieder was er über Jahrzehnte in der Praxis gesehen hat, der andere sagt was ER in einer temporären Marktsituation für Rendite erwirtschaften kann. Aber selbst wenn einer lebenslang 100% macht, dann bedeutet das noch lange nicht dass Fabers Statement falsch ist.

Was Gold für mich ist hab ich ja schon gesagt. Ich spekuliere damit nicht. Temporäre Kurse interessieren mich nicht, denn ich will jetzt nicht verkaufen. Mal kauf ich hoch, mal tief. Alles kein Prob.

Südamerika: Du willst jetzt nicht ganz Lateinamerika über einen Kamm scheren?! Es gibt gewisse Regionen da hast du massive Probleme. Aber es gibt andere (auch ganze Länder) die sind so zivilisiert wie sie nur sein können.

USA: Ich weiß nicht wie man optimistisch sein kann. Eine autark lebende USA? Bei der Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur? Das würd ich gern sehen. So wie Big Brother mit einem reichen Juden, einem radikalen Iraner, einem Griechen, einem Türken, einem armen Albaner.... Aber selbst wenn sie autark leben können. Wäre das notwenig wären die investmenttechnisch Niemandsland. Die Japaner sind eine extrem zivilisierte Gesellschaft und kulturell sind alle gleich. Dazu haben sie massig Währungsreserven und eine produzierende Industrie auf höchstem Niveau mit Exportüberschuss. Die USA haben nichts davon. Sie exportieren immer weniger, sparen fast nichts, haben unglaublich große Versprechungen gemacht (Altersvorsorge) die ihre Schulen massiv übersteigen, Vetternwirtschaft, Politik und Gesetz sinken langsam auf Niveau einer Bananenrepublik.

Die feuern mit allen Rohren. QE1, 2, 3, unendlich... Zinsen auf 0. Und was hat sich verbessert?

Labour force participation rate sinkt und sinkt obwohl sie jetzt schon 315 Mio sind. Gehalt in GDP auf Rekordtief, consumer credit zieht wieder an, die Jobs die geschaffen werden sind fast alle im service oder öffentlich usw usw.

Das ist eine Abwärsspirale und die Politik und Fed mache alles nur noch schlimmer und schlimmer. Sie versuchen sogar die Immobilienblase wieder aufzublasen. Das ist so traurig, ich find es schon fast lustig. Weil ich nicht da leben muss.

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