R.P.P.Ls Weisheiten über PU

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Ich fragte mich, ob ich überhaupt etwas zum Schluss schreiben sollte. Ich fragte mich was das ein könnte. Es müsste etwas sein, was weder lächerlich arrogant ist, wo ich mich zum PUG hochstilisiere noch etwas, dass weinerlich pathetisch rüberkommt. Meine Story zu erzählen, meine Anfänge, meine Angst, mein Aufstieg, mein zwischenzeitlicher Fall usw. schied dabei schon komplett aus. Es ist unmöglich etwas über sich selbst zu schreiben ohne sich zu glorifizieren oder die Tatsachen zu verdrehen. So objektiv man auch versucht sich selbst zu betrachten am Ende wird es doch subjektiv. Vll. also etwas konkretes? Einen langen Text zum ClubGame oder Frauen im Allgemeinen oder vll. Wie man eine gute Beziehung führt? Nein, dass hatten wir schon so oft.

Also beschränke ich mich auf eine subjektive Abhandlung mehrerer Themen, die mich tatsächlich nochmal zum Schreiben animiert haben. Das Ding hier hat keine wirkliche Struktur; einzelne Themen werden nacheinander behandelt und ich plaudere aus dem Nähkästchen.

Wie viele Approaches sollte man als Anfänger machen?

Mancher würde hier sagen, so viele wie nur möglich. Ich stimme dem nicht zu. Ich sage, es kommt darauf an. Wenn ihr am einem Abend eine bestimmte Menge an nicht- erfolgreichen Approaches hinter euch habt steigt automatisch eure Frustration. Inner Game hin oder her. Wenn ihr fühlt, dass ihr ausgepowert seid und keinerlei Leidenschaft hinter einen Approach stecken könnt dann lasst es sein. Denn das Tief, dass man dann als Anfänger in dem kommenden Tagen durchlebt könnte mehr Schaden denn Nutzen.

Inner oder Outer Game. Was ist wichtiger

Definitiv Outer Game. Outer Game ist die Fähigkeit die Theorie in Praxis umzusetzen. Sprich die Fähigkeit Social Dynamics (inkl. Gesprächsführung), Push & Pull, Negs usw. gekonnt einzusetzen. Das muss durch einfaches Trial & Error erlernt werden. Kein Anfänger wird im Stande sein durch seine pure Präsenz (Ausstrahlung) einen signifikanten Game-Vorteil zu erzielen. (z.B., dass euch Frauen gezielt ansprechen oder antanzen) Selbst wenn dann werdet ihr das kaum nutzen können, denn ihr werdet zu viele Baustellen im praktischen Game haben um Erfolg zu haben.

Einschränkend sei gesagt, dass es aber eine Typenfrage ist. Manche tun sich wahnsinnig schwer authentisch zu wirken ohne es zu sein. Sie besitzen kein Talent für das „Faken“. Sie sind keine Schauspieler. Wer aber dieses gewisse Talent hat oder einfach bereit ist sich darauf einzulassen, wird so definitiv schneller Erfolge feiern können. Man sollte sagen, dass das Game zwischen Mann und Frau doch von Natur aus, viel mit Schein und Illusion zu tun hat. Treffen Mann und Frau in einer Verführungssituation aufeinander präsentieren sich beide stets von ihrer besten Seite (unabhängig von PU). Deshalb liegt das „Faken“ auch in der Natur der Sache und widerspricht dem Prinzip des Games nicht im Geringsten.

Im Forum steht, dass eine positive Einstellung zu Frauen unabdingbar ist. Aber ich habe (fast) nur negative Erfahrungen mit Frauen gemacht. Wie soll ich da eine positive Einstellung zu Frauen herzaubern?

Gründe für deine negative Einstellung:

- Du bist unsicher bei Frauen und deshalb kommst du nicht gut an. Entweder bist du ein needy clown oder ein stummer Holzklotz. Die Frauen bringen dir nur das entgegen was du ihnen präsentierst. Du selbst empfindest es als Zurückweisung deiner „Person“. Dabei ist das Problem deine Unsicherheit und nicht dein Wesen.

- Alle Männer haben negative Erfahrungen mit Frauen gemacht. Dein mangelndes Selbstwertgefühl lässt dich das nicht verarbeiten und du nimmst eine Abwehrhaltung ein. Deine Dramatisierung führt zu der extrem negativen Einstellung.

Zu guter Letzt für die Psychologie-Ungläubigen unter uns eine sehr rationale Ansage: Macht euch bewusst, dass wenn ihr (kostenlosen) Sex haben wollt mit einem lebenden weiblichen homo sapiens dann ist es extrem kontraproduktiv eine frauenfeindliche Einstellung zu haben. Letztlich könnt ihr euch das wie einen Markt vorstellen. Es gibt eine Nachfrage und ein Angebot. Offensichtlich bedient euer Angebot die Nachfrage nicht. Wenn ihr euch um Jobs bewirbt dann bemüht ihr euch auch sehr einen positiven Eindruck zu hinterlassen und lasst die Tatsache, das ihr womöglich schon 50 erfolglose Bewerbungen hinter euch habt auch nicht raushängen.

Approach Anxiety & Escalation Anxiety .... Wie werde ich sie los?

AA kann man gut kurieren indem man im Alltag immer wieder mit Leuten in Kontakt tritt. Ihr solltest min 1 x täglich einen fremden Menschen bei Gelegenheit auf etwa ansprechen und dann versuchen das Gespräch weiter zu vertifen

1) Fragt die Leute nach der Uhrzeit oder Weg

2) Fragt die Leute was sie von einem Tagesaktuellen Theme halten

3) Fragt Targets nach ihrer Meinung

4) Wagt einen richtigen Approach eines Targets

Im ersten Schritt fragt ihr nach banalen Sachen. Es können ältere Menschen sein oder auch Männer. Es erstmal ein Gefühl bekommen überhaupt Fremde anzusprechen ohne das es einen bestimmten für euch relevanten Grund gibt. Im zweiten Schritt verwickelt ihr die Menschen in ein Gespräch. Dabei werdet ihr ständig an einer positiven und sympathischen Art arbeiten müssen. Wird zu Beginn nicht easy aber das ist unabdingbar. Wer es nicht schafft mit einem Typen an der Haltestelle über Fussball zu quatschen oder Politik oder sonstwas der wird auch kein Target in Gespräch begeistern können. Bei Schritt drei solltet ihr dann anfangen die Angst vor den schönen Frauen zu verlieren. Fragt sie nach ihrre Meinung usw. Ein close ist nicht nötig. Ihr wendet hier nur das Können an welches ihr euch vorher angeeignet habt. Im letzten Schritt approached ihr richtig mit dem Zeil eines Closes. Schritt für Schritt werdet ihr eure comfort zone erweitern und die Komunikation wird euch leichter fallen.

Bei EA ist alles etwas augenscheinlich schwieriger. Why? Weil eure Psyche euch immer suggerieren wird, dass es noch zu früh ist. Dabei ist das Quatsch. Ihr werdet euch denken, dass ihr das Chick im Gespräch gerade gut bei der Stange haltet und wollt das nicht durch einen missratenen Escalation-Versuch versauen. Aber auch hier gibt es Methoden im Vorfeld etwas lockerer zu werden.

1) Klopft euren männlichen Freunden auf die Schulter bei Sport oder macht ein paar Schwulenwitze und berührt sie dann unter dem Vorwand eines Scherzes. Kostet auch Überwindung.

2) Erhöht den Körperkontakt zu weiblichen Freunden auf nicht sexuelle Art und Weise. Küsschen hier, Küsschen da. Macht mit einer Freundin Sport und dann "zeig" ihr ein paar Übungen wo du sie berührst.

Dann wird es euch leichter fallen ein HB wenn es dann zur Sache geht anzufassen.

Ich versuche mich seit längerer Zeit an PU. Ich Habe auch kleinere Erfolge aber PU macht mich psychisch einfach extrem fertig.

In der Tat bringt PU einen an seine psychischen Belastungsgrenzen. Gerade in der Anfangszeit kann es als sehr hart empfunden werden. PU hat die unangenehme Eigenschaft einen ständig einen Spiegel vor das Gesicht zu halten und die Schwächen konsequent zu reflektieren. Ob Approach Anxiety, Escalation Anxiety, Schwächen in der Gesprächsführung und Social Dynamics usw. Zu Beginn werdet ihr oft gegen imaginäre Männern rennen und auch versagen. PU kennt leider keine Bambini Liga, wo Anfänger alles Step by Step auf ihrem Niveau erlernen können und Erfolge leben können. Aber das gehört dazu. Schlussendlich müsst ihr euer Ziel kennen à ein sexuell erfülltes Leben. Dafür muss man sich auch durchbeißen können und nicht aufgeben. Einfach mal Härte zeigen.

Besonderheit Club-Game

Nirgendwo sonst zählt der Auftritt und auch das äußere Erscheinungsbild mehr als beim Clubgame. Non-verbale Kommunikation ist hier der trumpf. Durch die laute Musik und die aufgeheizte Stimmung wird man hier keine großen Dialoge starten können. Offen gestanden ist Clubgame für Anfänger oft ein hartes Pflaster; besonders für die jüngeren Männer U21 (Sie stehen in Konkurrenz zu Männer, die älter und damit oft souveräner sind). Was bedeutet eig. souveräner Auftritt? Nun es gibt drei Sorten von Männern im Club und nur eine Sorte ist wirklich erfolgreich. Die erste Sorte sind AFCs, die kaum tanzen, nur in der Ecke rumstehen und zwanghaft versuchen keinerlei Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Kennt man. Die zweite Sorte sind die überengagierten, diejenigen die durch extravagantes Tanzen oder eine übertriebene extrovertierte Art einen auf dicke Hose machen. Damit wirken sie konsequent needy; aproachen zwar aber dafür mit bescheidenem Erfolg. Die dritte Sorte sind die Erfolgreichen. Sie sind ausgelassen aber nicht zügellos, sie sind offen und direkt aber nicht aufdringlich. Souverän. Sie wissen was sie tun. Es bedarf einer gewissen Zeit diese Souveränität sich anzueignen.

to be continued --> Ich will in den nächsten Tagen und Wochen Ergänzungen einfügen.

Ihr könnt bei Interesse auch ganz konkrete Fragen stellen zum Thema PU, die ich auch so ausführlich wie möglich beantworten will.

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Hey R.P.P.L.

cooler Thread. Ich finde es super mal von anderen Leuten zu lesen, wie ihre Einstellung im Gesamtbild aussieht. Erstens hilft es natürlich Neulingen, sich in den Tausenden von Posts und unterschiedlichen Ratschlägen nicht zu verlieren und erst mal einen Überblick zu bekommen, was die Basics sind und wie sie zusammen gehören. Außerdem hast du mich dadurch dazu gebracht, selber mal meine Gesamteinstellung konkret zu reflektiere.

Zwei Anmerkungen noch:

Wie viele Approaches sollte man als Anfänger machen?

Ich stimme dir grundsätzlich zu, so viele Approaches wie möglich sind wichtig. Nicht nur um Ansprechangst abzubauen, sondern auch um möglichst schnell Muster in Interaktionen mit Frauen zu erkennen. Aber für Leute, die keine Angst (mehr) haben, fremde Frauen anzusprechen und deren Probleme wo anders liegen, ist Qualität wichtiger als Quantität. Wer Probleme hat, Rapport aufzubauen, dem bringt es natürlich nichts, dauernd Attraction-Routinen zu üben. Letztlich ist in meinen Augen das Wichtigste, dass man ehrlich erkennt, wo die eigenen individuellen Probleme liegen und wie man sie behebt und dass es keinen Standard-Leitfaden gibt, den man nur Schritt für Schritt abarbeiten muss.

Inner oder Outer Game. Was ist wichtiger

Ich bin überzeugt, dass Arbeit am Inner Game und am Outer Game kein Widerspruch ist. Die eigenen Einstellungen zu reflektieren und zu überdenken führt in vielen Fällen automatisch zu einem besseren Auftreten, dass sich durch mühevolles langwieriges Schauspielerei-Üben nicht in dem Maße erreichen lässt. Gleichzeitig steigt die Selbstsicherheit und das Selbstvertrauen im Umgang mit Frauen aber nur durch positivere Erfahrungen. Und die bekommt man nur, wenn man sich bewusst wird, was man an seinem Auftreten, seinem Verhalten und seinem Kommunikationsstil verändern muss und dies dann auch bewusst umsetzt.

Just my 2¢. Ich freue mich auf deine Fortsetzungen.

P.S.: Warum sprichst du davon, etwas „zum Schluss“ zu schreiben?

bearbeitet von Cycle

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