Was wäre der beste Ausweg?

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Hi liebe Community,

seit einigen Tage lese ich aufmerksam einige Themen hier. Habe selbst vor einigen Jahren das Buch "Lob des Sexismus" gelesen.

Ich habe seit ca. einem Jahr eine Beziehung mit einer HB8-HSE (zumindest dachte ich das). Sie ist depressiv, man merkte es ihr aber nicht an, da die Krankheit im Moment nicht ausgebrochen ist. Sie geht regelmäßig zu einer Psychologin, der sie sich anvertraut.

Aus der Krankheit hab ich mir nie viel gemacht. Ich hab schon versucht etwas Rücksicht auf sie zu nehmen, aber meiner Meinung nach verhielt sie sich ganz normal wie jede andere Frau auch.

Die Beziehung selbst war ein Jahr "ruhig" verlaufen, wir haben uns nicht oft an mehreren zusammenhängenden Tagen gesehen, aber ein paar Urlaube miteinander verbracht. Unser Sexleben ist exzellent (der meiste geht von ihr aus).

Wir hatten vor ein paar Wochen die erste Krise. Sie sitzt auf dem Bett und weint, weil ich immer so gemein zu ihr bin und mich nie bei ihr von mir aus melde. Ich hab mir angehört was sie zu sagen hat. Was ich gesagt haben, weis ich nicht mehr so genau. Ich weiß nur noch, dass wir danach Sex hatten.

Ein paar Tage später sagte sie mir, sie hat überlegt ob sie nicht lieber mit mir Schluss machen sollte, weil ich nicht auf ihre Probleme eingehe. Sie wollte aber die Beziehung weiter führen, da es ihr ohne mir schlechter gehen würde.

Ich hab versucht ihr ein bisschen entgegen zu kommen (ich wurde zum Beta), hab mich öfters von mir aus bei ihr gemeldet und hab versucht derbe Sprüche zu lassen.

Seit ziemlich genau einer Woche scheint sie (zumindest denke ich das) Depressionen zu haben. Man merkt, dass sie sich an mich stark klammert und jedes Wort im Mund herum dreht.

- sie hat mich angerufen und geweint, dass sie sich in keinen Klamotten wohl fühlt und sich "fett" vorkommt. Ich kann mich an meinen genauen Wortlaut nicht mehr erinnern, doch war es unterschwellig eine Gegenfrage, wie lange sie schon keinen Sex mehr hatte. Ihre Antwort war dann "mein Vater kann mich genau so schlecht trösten wie du".

Gestern waren wir zu dritt unterwegs. Ein Kumpel hat dann noch bei mir übernachtet. Ihr passte das nicht so, weil sie mich für sich alleine haben wollte. Als wir nachts gegen 2 bei mir auftauchten, hab ich mit meinen Kumpel ins Wohnzimmer gesetzt und noch einen Film geschaut. Da ging sie ohne was zu sagen ins Bett.

Heute morgen sitzen wir zu dritt beim Frühstück. Als wir fertig waren, sprang sie auf und schaute irgendwas im Internet nach. Ich setzte mich mit dem Kommentar "jetzt hab ich meinen Lieblingssessel wieder" auf ihren Platz. Ich hab mir selbst nichts aus dem Spruch gemacht ;)

Ich fuhr sie zum Bahnhof und sie war beim Autofahren ziemlich still. Als ich sie fragte, sagte sie, mein Spruch mit dem Sessel hätte sie verletzt. Ich schüttelte den Kopf, lies sie am Bahnhof aussteigen und ging nach Hause. Zu Hause hatte ich ein kleines Problem mit meinem neuen Handy und rief sie kurz an um zu fragen, wie ich was bedienen muss. Da hat sie ein bisschen weinerlich geklungen.

Vorhin rief sie mich an und hat erzählt, dass sie die ganze Zugfahrt über geweint hatte. Ausserdem hatte sie heute ihren regelmäßigen Termin bei ihrer Psychologin. Diese bat ihr an, dass ich doch zu einen Termin mit hin gehen solle, da wir offensichtlich ein Kommunikationsproblem haben.

Meine Antwort war immer, wenn sie sich über mich oder jemanden anderen geärgert hat, dass sie nicht alles auf die Goldwaage legen solle. Für mich ist das ehr das Problem, dass sie mit meiner Art nicht mehr zurück kommt.

Vorgestern hab ich sie am Bahnhof abgeholt. Wir liefen zu mir und ich hab nur gesagt, schon übel, wie nuttig sich 12 Jährige Weiber anziehen. Da war ihre vorwurfsvolle Antwort "Lass mich in Ruhe, ich will jetzt nicht über nuttige Tussen mit dir diskutieren"

Meine Art wie ich bin ist wirklich "grenzwertig". Ich sag nie schlimme ausdrücke oder ähnliches, aber der ein oder andere derbe Spruch ist schon von mir zu hören. Bisher hat es keine feste Freundin von mir gestört, dass ich so bin.

Meine Einstellung ihr gegenüber ist, dass ich wirklich versuche sie zu beruhigen wenn es ihr schlecht geht, weil ich echt nicht möchte, dass sie Depressionen wegen mir hat. Ich bin am überlegen mit ihr Schluss zu machen, da ihre schlechte Laune auch mich in letzter Zeit stark belastet, da ich mir wegen ihren Depressionen große Sorgen um sie mache.

Ich selbst möchte mich nicht ändern. Ich komme mit meiner Art und mir selbst gut klar ;)

Sagt mal eure Meinungen.

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Wie schnell man so eine Depressionsdiagnose angepappt bekommt... Egal. Die Entscheidung ist doch schon gefallen. Du möchtest nichts an Dir ändern, Du kommst selbst mit Dir gut klar... dann nichts wie raus mit dem Mädel aus Deinem Leben und wieder auf die Piste. Viel Spaß dabei.

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- sie hat mich angerufen und geweint, dass sie sich in keinen Klamotten wohl fühlt und sich "fett" vorkommt. Ich kann mich an meinen genauen Wortlaut nicht mehr erinnern, doch war es unterschwellig eine Gegenfrage, wie lange sie schon keinen Sex mehr hatte. Ihre Antwort war dann "mein Vater kann mich genau so schlecht trösten wie du".

bin ich der einzige den dieser Satz aufgrund einer gewissen Doppeldeutigkeit verstört?

Naja...

wie dem auch sei. Du musst schon selbst wissen wieviel dir deine Perle wert ist. Knallhart gesagt, wenn dich ihre Probleme zu sehr belasten und du das einfach nicht willst -> Mache schluss. Klingt herzlos aber was wäre das schon für eine Beziehung die von Mitleid und schlechtem Gewissen lebt?

Wenn der Wille deinerseits nicht da is kannst du da auch nichts erzwingen. Eine Beziehung besteht jeddoch nicht nur aus guten Zeiten, das sollte dir auch bewusst sein bevor du voreilig handelst.

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- sie hat mich angerufen und geweint, dass sie sich in keinen Klamotten wohl fühlt und sich "fett" vorkommt. Ich kann mich an meinen genauen Wortlaut nicht mehr erinnern, doch war es unterschwellig eine Gegenfrage, wie lange sie schon keinen Sex mehr hatte. Ihre Antwort war dann "mein Vater kann mich genau so schlecht trösten wie du".

bin ich der einzige den dieser Satz aufgrund einer gewissen Doppeldeutigkeit verstört?

Ich hab dort mein Kopfkino mal vorsorglich ausgeschaltet.

Zum TE,

meiner Meinung nach habt ihr beide tatsächlich Kommunikationsdifferenzen.

Sie ist depressiv, man merkte es ihr aber nicht an, da die Krankheit im Moment nicht ausgebrochen ist. Sie geht regelmäßig zu einer Psychologin, der sie sich anvertraut.

Und weil jemand vom "Fach" der Meinung ist meine Freundin sei depressiv, muss ich ihr ebenso diesen Stempel aufdrücken?

Wenn Dich jemand vom "Fach" Jahrelang in die Schublade schwul steckt und Dir rät es mal mit dem männlichen Geschlecht zu probieren, da Deine Erfolgsquote bei Frauen alles andere als positiv ist, würdest Du dann diesem Rat folge leisten?

Wie würdest Du Dich nach "jahrelanger Therapie" dann selber fühlen?

Wenn Dich, Dein Umfeld nur noch als Schwuler ansehen würde?

Egal was Du dann auch tun würdest, glaubst Du nicht das dann dort jeder hinter Deinen Aktionen dann einen schwulwen Hintergrund vermuten würde?

Warum meinst Du selber, Deine Freundin und Dich in ihrer Depression bestätigen zu müssen?

Aus der Krankheit hab ich mir nie viel gemacht.

Warum dann JETZT?

Wir hatten vor ein paar Wochen die erste Krise.

Nach einem Jahr Beziehung? die erste Krise? und schon bricht mein Frame zusammen? und ich zweifle an meiner Beziehung?

Was ich gesagt haben, weis ich nicht mehr so genau. Ich weiß nur noch, dass wir danach Sex hatten.

Ich würde an dieser Stelle mal weniger mein Ego aufblasen und mir überlegen was ich in solchen Situationen von mir gebe. Dann muss ich mich im Nachhinein auch nicht über die Konsequenzen wundern.

Seit ziemlich genau einer Woche scheint sie (zumindest denke ich das) Depressionen zu haben.

Bist Du TE selber depressiv?

Brauchst Du das für Dich in Deinem Leben?

WARUM KLAMMERST DU DICH SELBER SO SEHR AN DEN GEDANKEN SIE MÜSSE DEPRESSIV SEIN?

Warum willst Du selber, das andere Menschen über Dich denken Du seist "schwul"?

Wenn nicht, Warum dann bei Deiner Freundin?

Warum versuchst Du Dich und Dein Bild von Welt --> sie sei depressiv, so verzweifelt durch ihr Verhalten zu bestätigen?

Ist es Dir nicht möglich, Dich auf andere Art und Weise selbst zu bestätigen?

Man merkt, dass sie sich an mich stark klammert und jedes Wort im Mund herum dreht.

Wenn ich vollkommen verzweifelt rosa Elefanten sehen will, dann werde ich diese auch sehen. Nur muss ich mich dann auch nicht darüber wundern, das ich sie nicht mehr los werde und sie mein Leben bestimmen und nicht mehr ich selber.

- sie hat mich angerufen und geweint, dass sie sich in keinen Klamotten wohl fühlt und sich "fett" vorkommt. Ich kann mich an meinen genauen Wortlaut nicht mehr erinnern, doch war es unterschwellig eine Gegenfrage, wie lange sie schon keinen Sex mehr hatte.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

PU gestört?

Warum unterschwellig?

Warum sage ich ihr nicht einfach sie ist untervögelt?

Wenn sie denn tatsächlich untervögelt ist, <-- Warum habe ich sie dann nicht schon längst mal wieder gevögelt?

Warum wundere ich mich dann eigentlich darüber? das sie untervögelt ist?

Zu Hause hatte ich ein kleines Problem mit meinem neuen Handy und rief sie kurz an um zu fragen, wie ich was bedienen muss.

Suchst Du nach Drama?

War Google in dem Moment gerade offline?

Warum erschaffe ich mir 99% meiner Probleme noch immer selber?

Diese bat ihr an, dass ich doch zu einen Termin mit hin gehen solle, da wir offensichtlich ein Kommunikationsproblem haben.

Meine Antwort war immer, wenn sie sich über mich oder jemanden anderen geärgert hat, dass sie nicht alles auf die Goldwaage legen solle. Für mich ist das ehr das Problem, dass sie mit meiner Art nicht mehr zurück kommt.

LSE?

Warum erschaffe ich mir noch immer 99% meiner Probleme selber?

Warum meine ICH hier alles auf die Goldwaage legen zu müssen?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Warum rede ich hier an ihrem Bedürfniss vorbei?

PU Gestört?

Warum schaffe ich es nicht einfach ja oder nein zu sagen? Ja ich komme mit, nein ich komme nicht mit?

Warum schaffe ich es nicht das zu sagen was ich will?

Warum verweigere ich hier die Kommunikation?

Warum gehe ich auf ihre Bedürfnisse erst gar nicht ein?

WARUM REDE ICH VÖLLIG AM THEMA VORBEI?

Meine Einstellung ihr gegenüber ist, dass ich wirklich versuche sie zu beruhigen wenn es ihr schlecht geht, weil ich echt nicht möchte, dass sie Depressionen wegen mir hat.

Warum versuche ich NOCH IMMER mein Bild von ihr --> sie sei depressiv, so verzweifelt zu bestätigen?

Wenn ich nicht möchte das sie Depressionen wegen mir hat? Was will ich dann?

In welche Richtung möchte ich sie dann führen?

Warum mache ich das dann nicht einfach?

Ich bin am überlegen mit ihr Schluss zu machen, da ihre schlechte Laune auch mich in letzter Zeit stark belastet, da ich mir wegen ihren Depressionen große Sorgen um sie mache.

In wem ist das Gefühl?

Was hat sie damit zu tun?

Das Du glaubst Dein Bild von Welt über sie bestätigen zu müssen?

bearbeitet von EndlessPerdition
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Du hast das was falsch verstanden ;)

Der Meinung von der Psychologin nach hat sie momentan keine Depressionen ;)

Dieser Satz hätte gereicht:

"Nach einem Jahr Beziehung? die erste Krise? und schon bricht mein Frame zusammen? und ich zweifle an meiner Beziehung?"

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Vorhin rief sie mich an und hat erzählt, dass sie die ganze Zugfahrt über geweint hatte. Ausserdem hatte sie heute ihren regelmäßigen Termin bei ihrer Psychologin. Diese bat ihr an, dass ich doch zu einen Termin mit hin gehen solle, da wir offensichtlich ein Kommunikationsproblem haben.

Kannst du machen, habe ich damals auch. Würde ich niemals wieder tun, denn dies macht irgendwelche Probleme zu Deinen. Abgesehen davon, dass du nicht besonders gefestigt bist und die Situation dich eh schon total aus der Spur bringt.

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- sie hat mich angerufen und geweint, dass sie sich in keinen Klamotten wohl fühlt und sich "fett" vorkommt. Ich kann mich an meinen genauen Wortlaut nicht mehr erinnern, doch war es unterschwellig eine Gegenfrage, wie lange sie schon keinen Sex mehr hatte. Ihre Antwort war dann "mein Vater kann mich genau so schlecht trösten wie du".

bin ich der einzige den dieser Satz aufgrund einer gewissen Doppeldeutigkeit verstört?

Ich hab dort mein Kopfkino mal vorsorglich ausgeschaltet.

Tja, sowohl der TE als auch der Papa befolgen die Basics.....

Ich hab mir angehört was sie zu sagen hat. Was ich gesagt haben, weis ich nicht mehr so genau. Ich weiß nur noch, dass wir danach Sex hatten.

Jaja, Männer als Trostspender... ^_^

Threadstarter, ich bin wenig erstaunt, dass du nach der Zeit keine Ahnung hast, was in deinem Mädel so vor sich geht. Sofern Sie kein extrem traumatisches Eregnis erlebt hat, ist sie auch nicht erst seit ner Woche depressiv, wenn sie es überhaupt ist.

Wenn sie wirklich ein ernsthaftes Thema hat, soll sie damit mal rausrücken. Zumindest sofern du dich damit rumschlagen sollst/willst.

Das was ich an Kommentaren von ihr überflogen habe, liest sich nicht wie eine Depression sondern wie eine aufmerksamkeitsbedürftige, framecheckende Nervtöterin. Hätt ich jetzt nicht so Bock drauf.

Mein Gefühl sagt mir, dass hier ne ganz andere Nummer abläuft.

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Du hast das was falsch verstanden ;)

Ich habe es nicht falsch verstanden, sondern sehe es anders.

Meine Wahrnehmungskanäle sind wohl andere als die Deinigen oder auch ihre. VAKOG wäre dort ein Stichpunkt.

Kenne ich meine und kenne ich ihre, kann ich dort unsere gemeinsame Kommunikation verbessern und derartige Situationen erst gar nicht mehr entstehen lassen. --> Lösungsorientiert

Der Meinung von der Psychologin nach hat sie momentan keine Depressionen ;)

Warum bist Du dann TE so verzweifelt auf der Suche danach ihre Depression für Dich zu bestätigen?

Warum ist für Dich immer wieder Deine für Dich geglaubte Depression bei ihr, der Fokus in Deiner Beziehung zu ihr?

- sie hat mich angerufen und geweint, dass sie sich in keinen Klamotten wohl fühlt und sich "fett" vorkommt. Ich kann mich an meinen genauen Wortlaut nicht mehr erinnern, doch war es unterschwellig eine Gegenfrage, wie lange sie schon keinen Sex mehr hatte. Ihre Antwort war dann "mein Vater kann mich genau so schlecht trösten wie du".

bin ich der einzige den dieser Satz aufgrund einer gewissen Doppeldeutigkeit verstört?

Ich hab dort mein Kopfkino mal vorsorglich ausgeschaltet.

Tja, sowohl der TE als auch der Papa befolgen die Basics.....

Die dort welche wären?

Mann kommt nach Hause und möchte essen.

Frau: Was möchtest Du essen?

Mann: Hunger

Frau: zeigt zum Kühlschrank, dort Kühlschrank

:good:

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Gast Hoodseam

Du tauchst nicht beim Psychologen auf. Das ist nicht euer Psychologe.

Wenn sie ein Problem hat etwas zu kommunizieren, dann kann der Psychologe ihr helfen, dass sie es lernt.

Ich würde das "Problem" komplett ignorieren. Und eine Trennung riskieren.

Mit allem anderen zieht sie Dich nur in ihren Frame und der scheint therapiebedürftig zu sein.

Nervt Dich ihr Verhalten, dann freeze. Ist sie schlecht gelaunt, mach was mit anderen Leuten.

Du kannst Dir gerne noch andere Meinungen anhören, aber meine Erfahrung ist, dass Mädels mit Psychologen als Lebensberater einem das Leben nicht bereichern. Ich hab da lange genug solche Spielchen mitgemacht und lasse die Frau lieber ziehen, als ihre Knackse in der Beziehung zu therapieren.

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Meine Freundin ihr Problem ist, dass sie kein Selbstvertrauen hat. Sie wurde von der HSE zur LSE.

Die Psychologin ist laut ihrer Homepage auch Paartherapeutin. Ich schätze, als Paarpsychologin taucht die nicht. Meine Freundin ist Bisexuell. Ich weiß zwar nicht, warum das der Psychologin etwas angeht, aber ihr wurde es erzählt. Ihre Antwort war dann, "genügen sie etwa ihren Partner nicht?".

Ich hab meine Freundin mal mit einen Kissen im Spaß geschlagen, hat die Psychologin gleich gefragt, ob ich öfters gewalttätig bin. Das war nur im Spaß, ich würde niemals eine Frau schlagen.

Nicht nur meine Freundin ihr Selbstvertrauen ging die letzten Wochen den Bach runter. Viel schlimmer, meines auch. Wie vorhin von euch festgestellt, mein Frame hat sich geändert.

Wie ihr schon geschrieben habt, es ist nicht meine Psychologin, es ist die Psychologin meiner Freundin. Die Aufgabe ist es eigentlich, meiner Freundin wieder Selbstvertrauen zu verschaffen. Stattdessen versucht sie anscheinend die Beziehung zu analysieren.

Ich denke ehr, die Psychologin hält mich für ein kleines Muttersöhnchen, der sich gerne einen einschenken lässt. Ich denke ehr, die erwartet doch, dass ich den Schwanz einziehe und dem Gespräch aus dem Weg gehe.

Ich muss wieder lernen, dazu zu stehen was ich tue. Ich hab mir Schuldgefühle einreden lassen, weil ich nicht mehr ehrlich zu mir selbst war.

Wenn ich diesen Konflikt in mir lösen kann, geh ich mit zur Psychologin und höre mir an, was sie zu sagen hat. Meine Freundin kann froh sein, dass sie mich hat (ich bin natürlich auch froh, dass ich sie habe).

Du tauchst nicht beim Psychologen auf. Das ist nicht euer Psychologe.

Wenn sie ein Problem hat etwas zu kommunizieren, dann kann der Psychologe ihr helfen, dass sie es lernt.

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Ein paar Dinge gefallen mir hier nicht.

Zunächst mal hat eine Depression mit einem niedrigen Selbstwertgefühl exakt gar nichts zu tun. Wirklich gar nichts. Der HSEste Mensch der Welt kann eine Depression bekommen. Zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe. Man wird auch nicht LSE durch eine Depression. Und ich wundere mich gewaltig, wie man es schafft, ein Jahr lang mit einem diagnostiziert depressiven Menschen zusammen zu sein, ohne auch nur zu wissen, was konkret eine Depression ist.

Irgendwie entsteht mir der Eindruck, alles, was irgendwie nicht rund läuft, wird auf die depressive Erkrankung der Freundin geschoben - das ist Quatsch. Zudem, wenn schon die behandelnde Psychologin sagt, sie sei aktuell gar nicht depressiv, dann gibt´s ne ganz banale andre Erklärung: Du tust ihr nicht gut.

Sie dir laut deiner Aussage auch nicht. Also ganz klar - Next!

Simple as that.

Mit diesem ganzen "lasst und kollektiv anonym im Internet einen schuldigen dafür suchen, dass die Beziehung auseinander geht"-Kram komm ich irgendwie nich grün. Was soll das?

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Krisen sind gut und normal. Sie können bedeuten, dass ihr euch entwickelt. Krisen sind meist das Ende einer Fahnenstange voller Kompromisse. Irgendwann hat man sich so "eingeengt", dass man nicht mehr Bereit ist, seinen Standpunkt zu ändern (in Richtung des Partners bzw. Kompromiss). Dann kommt es zu einer Art "freiboxen". Man vertritt seinen Standpunkt und konfrontiert den anderen damit, dass man sich nicht mehr auf ihn zubewegt. Das ist der ideale Zeitpunkt zur Entwicklung! Denn wenn die Krise durchgestanden ist, stellt man fest, dass man nebenher gegangen ist (vorher saß man eher emotional aufeinander) und gelernt hat, den anderen in dem Bereich zu akzeptieren, wie er ist. Vielleicht hat man auch gelernt, dass alles gar nicht so war, wie man dachte etc.

Wahrscheinlich seid ihr an so einem Punkt. Es geht jetzt nicht darum, sie wieder in alte Bahnen zu lenken, sondern die Krise "durchzuhalten", sie als "Lernmoment" nutzen und daran zu wachsen. Du musst sie nicht biegen, drehen und wenden. Viel mehr musst du deinen Standpunkt haben.

Harmoniephasen sind in einer Beziehung genau so wichtig wie "Stressphasen".

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Die Krise ist ihre Krise, und Prinzesschen meint jetzt, sie kann ihren Müll mit dem Psycho-Mistbreiter unters Volk bringen. Sobald dann eine seelische Hämmoride zwickt, wird zum Psychoklempner gelaufen. Ob du da hingehst, ist scheissegal. Wenn du hingehst, dann lege dir einen guten Frame zu und lass dir von der Psychotante nicht ans Bein pissen. So wie du das erzählst, macht mich die Psychologin stutzig!

Kernthema ist jedoch ihr "schwieriges" Verhalten. Diese MInidramen werden, wenn du nichts unternimmst, ständig zunehmen und dir das Leben zur Hölle machen. Sie wird dich mit Vorwürfen überziehen und dich für ihre psychischen Probleme verantwortlich machen. Je mehr du dabei versuchst, ihr gerecht zu werden, desto mehr Schuld wird sie bei dir abladen und desto mehr wird sie sich in abstrusen Psychoproblemen gehen lassen! Vielleicht sehe ich das sehr pessimistisch, aber sei einfach gewarnt.

Du hast ein Kommunikationsproblem. Deine Kommunikation müsste lauten:

Sie produziert Drama, Vorwürfe, schlechte Laune etc

Du: Hey, du bist mir heute zu anstrengend. Ein andermal wieder.

Danach lässt du ein oder zwei Tage verstreichen.

Dieses Muster ziehst du solange durch, bis sie aufhört. Wenn sie nicht damit aufhört, dann machst du endgültig Schluss.

Psycho-Trulla muss lernen, dass du kein Misthaufen für Seelen-Kuhfladen bist und du dich entfernst und entfremdest, wenn sie so weitermacht. Daran darfst du keinen Zweifel lassen, denn diese Frau wird sonst ihr Problem zu deinem machen, tut sie ja schon. Und dann heißt es: geteiltes Leid ist doppeltes Leid! Menschen mit psychischen Erkrankungen sind nicht aus Zuckerwatte, im Gegenteil, oft ist der Frame, den sie mit Hilfe ihrer Erkrankung erzeugen, sehr mächtig. Freeze konsequent und wenn's penetrant wird, dann geh. Lass dich nicht für ihre Problembewältigung missbrauchen!

Falls du nur den geringsten Zweifel haben solltest, dass dir die Konsequenz zum Gegensteuern fehlt, dann mach sofort Schluss.

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Gast Alfer

1. Peinlich finde ich zunächst, was hier erwachsene Leute über die Psychologin sagen. Ist ja ne größere Panik als bei nem 6Jährigen Kind vor dem zweiten Zahnarztbesuch.

Wenn meine Partnerin viel Zeit mit einer Psychologin verbringt und augenscheinlich großen Wert auf deren Meinung legt, dann habe ich natürlich ein Interesse daran, mal zu hören, was da so genau abgeht und mir ein eigenes Bild von der Frau zu verschaffen. Ich würde 100% mal gemeinsam hingehen, gar keine Frage.

2. Die Feststellung Depression sagt erstmal nicht viel, wie bereits erwähnt wurde. So ein Stempel kann schnell zu Schubladendenken und einem aufgesetzten Umgang mit diesem Menschen führen.

Wichtig ist immer, auf das konkrete Verhalten zu schauen und Leute daran zu messen.

3. Worauf ich allerdings auch hinweisen möchte: "Depression" ist eine anerkannte Krankheit und zu was sie führen kann, sollte eigtl. jedem zumindest in Ansätzen bekannt sein. Leider ist sie nicht so einfach zu erkennen und wird in unserer Gesellschaft in vielen Fällen "leichtfertig" diagnostiziert.

Aber als Außenstehender, der weder den TE, noch seine Freundin, noch die Psychologin kennt, sich auf Grund der paar Sätze die man hier über die Protagonisten gelesen hat, dermaßen weit aus dem Fenster zu lehnen und zu diagnostizieren, dass keine depressiven Züge vorliegen und "Prinzesschen sich nicht so anstellen solle", ist in meinen Augen ziemlich einfältig. Denn das ist ebenso Schubladendenken, nur halt ne andere Schublade.

Prinzesschen meint jetzt, sie kann ihren Müll mit dem Psycho-Mistbreiter unters Volk bringen. Sobald dann eine seelische Hämmoride zwickt, wird zum Psychoklempner gelaufen

...

geteiltes Leid ist doppeltes Leid! Menschen mit psychischen Erkrankungen sind nicht aus Zuckerwatte

...

Freeze konsequent und wenn's penetrant wird, dann geh. Lass dich nicht für ihre Problembewältigung missbrauchen!

Und wenn man sich dann noch nichtmal für eine seiner beiden Schubladen in einem einzigen post entscheiden kann, zieht man lieber für beide Fälle die Panik-Karte und empfiehlt statt einer persönlichen Auseinandersetzung mit Frame und so, lieber die guten alten Kumpels "Freeze" und "Schluss", ist nämlich viel einfacher, ein Problem zu ignorieren oder wegzuschieben, als sich damit auseinanderzusetzen, nicht wahr?

Ach ja: Natürlich sollte man sich nicht in einen Frame reinreißen lassen, es kann aber nie schaden, mal unabhängig von Etikettierungen, das eigene Verhalten zu reflektieren. -> z.B. ob es in manchen Fällen ihr gegenüber wirklich rauer geworden ist oder nicht.

Fazit:

1. Sieh sie als individuellen Menschen und nicht als eine Kategorie. Achte auf ihr reales Verhalten, interpretier nicht zu viel hinein.

2. Selbstreflexion und das eventuelle Überdenken bestimmter Kommentare hat noch nichts damit zu tun, dass man sich in einen Frame reißen lässt. Denn du, lieber TE, scheinst mir ein Mensch zu sein, der eher unbefangen ist und sich öfters mal nicht viele Gedanken macht, was er zu wem sagt. Stichwort: "was ich gesagt habe, weiß ich nicht mehr, aber danach hatten wir Sex."

bearbeitet von Alfer
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Bei solchen Threads setz ich gern einfach mal "Erdnussallergie" ein an Stelle der psychischen Erkrankung, sofern sie überhaupt diagnostiziert wurde. Und dann zeigt sich i.d.R. ganz schnell, wes Geistes Kind eine Überlegung ist..

"Wegen ihrer Allergie isst sie überhaupt keine Kekse, weil da ja fast überall Spuren von drin sind. Weil sie aber eigentlich gerne Kekse mag, will sie am liebsten überhaupt keine in der Wohnung haben und hat auch mich gebeten, in ihrer Gegenwart keine zu essen. Das schränkt mich schon ganz massiv ein.. ich will nicht in diesen Strudel aus Kekslosigkeit hineingezogen werden und ihre schlechte Laune, wenn Bahlsen-Werbung läuft, schwappt auch auf mich über. Wie sollte ich vorgehen? Freezen? Oder ihr ganz klar sagen, dass ich Kekse esse soviel ich will, auch wenn sie da ist? Bin ich Beta, wenn ich das mit den Keksen lasse, so wie sie es will?"

Schnöde Rücksichtnahme auf nen gehandicapten Partner funktioniert bei PU wahrscheinlich erst, wenn wir nen schicken englischen Begriff dafür haben, den irgendein us-amerikanischer Guru erwähnt hat. Regard wär doch nett. "Oha, da ist der Regard bei dir deutlich zu weit unten. Wenn du den zusammen mit dem Comfort hochschraubst, läuft das!"

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Man wird auch nicht LSE durch eine Depression. Und ich wundere mich gewaltig, wie man es schafft, ein Jahr lang mit einem diagnostiziert depressiven Menschen zusammen zu sein, ohne auch nur zu wissen, was konkret eine Depression ist.

This!

Wirkt auf mich auch so, dass entweder immer die Depression oder die Therapeutin (vor der der TE eine heiden Angst zu haben scheint) schuld sind.

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