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Hab neulich auf die Fresse bekommen, der Grund war schlicht: ich war gut drauf. Irgendne Horde Deppen meinte aber wohl mich aufgrund dessen anpöbeln zu müssen, ich hab sie freundlich ironisch abgefertigt, aber das heizte wohl erst richtig ein, mit dem Ergebniss, das ich 10Tage geschwollen rumlief.

Gut das ist Präteritum, darum gehts nicht, der Punkt ist, das ich wohl auch psyschisch verwundet wurde.

Seitdem jedenfalls hab ich Schwierigkeiten "gut drauf" zu sein. Noch schlimmer ich vermeide jedes "normabweichende" Verhalten. Simpelste Dinge wie Supermarkt-Gespräche, fester Blickkontakt, ganz zu schweigen von DEM Ansprechen kommen mir nicht mehr in den Sinn. Dh in den Sinn schon, aber ich finde ständig Gründe, es diesmal zu unterlassen. Der Grund dürfte wohl eindeutig "traumatisch" sein, was ich temporär akzeptieren kann - auch diese Wunde will erstmal verheilt sein. Schwerwiegender betrachte ich das Festfahren von "Vermeidungen", quasi eine soziale Neukonditionierung hin zum Negativen. Am gravierendsten allerdings meine Einstellung zu mir selbst, resp. dem Vermeidungsverhalten. Ich verschaff mir einen Zusatzdruck, mach mich wegen Nichteinlösung fertig und beginne allmählich mich wie ein Versager zu fühlen.

Morgen will ich mal wieder raus, einfach nur n paar simple Komforterweiterer durchexerzieren. Ich hab mir extra ein paar Stunden dafür reserviert. Meine primäre Angst ist nun, das ich, sobald der Start nicht auf Anhieb gelingt (ich zaudere, "verweigere", etc.) anstatt nun gemütlich eine zu paffen und erneut loszulegen, ich in son "du hast es eh nicht drauf" Mantra verfalle. Kurz die negative Gedankenspirale. Irgendwer irgendwelche Tipps sich im Bedarfsfall selbst auszutricksen? Mein Hauptangst ist nun trotz explizitem "Termin" komplett leer oder nur nur mit 20% nach hause zu dackeln und mein Anti-SB gerdade DADURCH weiter zu füttern.

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Gast selfrevolution

Zusammengeschlagen wurde ich noch nie, darum kann ich mich da schwer hineinfühlen. Aber sich zu viel Druck machen klingt unangenehm, und auch wenn man im Leben hin und wieder unangenehme Dinge tun muss, um Angenehmes erleben zu können, würde ich mir nicht so einen Stress machen. Ah,... ich wollte eigentlich einwenig mehr dazu antworten, aber was mir gejedenfalls geholfen hat, die Dinge locker zu nehmen, das ist die richtige Musik.

Warum krampfhaft die "Comfortzone erweitern" und nicht einfach mal abchillen?

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Einige Bausteine des Lösungshauses nach dem

Aktivitätsprinzip -> Erfahrungsprinzip -> Erfolgsprinzip -> wieder hin zu mehr Aktivitäten (Aufwärtsspirale beginnt erneut...)

kann sein (in diesem Falle):

- Laufen (Kondition)

- Kraftsport (Kraft)

- Kampfsport (Verteidigung)

Klingt jetzt erstmal nur rein körperlich, doch es bringt auch was fürs Selbstbewußtsein, ein anderes Auftreten und die Gewißheit im Fall der Fälle mindestens 3 von denen an deinem Schicksal teilhaben zu lassen

-> andere Spirale: Selbstsicherheit ect...

Auf keinen Fall verkriechen!

Letztens wurde ich von einem Bekannten um "etwas" Geld betrogen, weil ich zu offenherzig auf die Menschen zugehe, bzw. auch so bin. Hat mich auch ein paar Tage extrem im Selbstverständnis zurückgeworfen, doch jetzt gehts mir sogar besser als zuvor, weil ich gelernt habe damit umzugehen und es als Erfahrung eingeordnet habe. Abgesehen davon, auch in einer Großstadt, sieht man sich immer zweimal :aggressive:

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