Wo verstecken sich brauchbare Single-Männer Ü-30?

879 Beiträge in diesem Thema

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Gast Mystikk

Tomcat74: Gerade Mara, als ein Mensch mit etwas Lebenserfahrung (das setze ich nach der Geburt eines Kinds einfach mal voraus), sollte doch wissen, dass Biographien selten geradlinig, und nur nach oben, verlaufen - und infolgedessen so gut wie jeder sein Päckchen zu tragen hat.

Deshalb halte ich mich mit Urteilen über Menschen mit Süchten, beruflichen/ privaten Misserfolg, Familienstreitigkeiten usw. sehr zurück, je älter ich werde. Was wissen wir denn schon, was diesen Menschen widerfahren ist ... Ich spreche alle an, Penner, Porsche-Fahrer, Verkäuferin, .... da mache ich keine Unterschiede. Menschen freuen und sehnen sich nach einer Bühne, Mitgefühl, Intimität & Bestätigung.

bearbeitet von Mystikk

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[Mir geht das immer so, wenn bestimmte Mitglieder hier vom "beschädigten" (Beziehungs)-material sprechen oder ähnlichen abwertenden Eigenschaften, wenn sie über Frauen sprechen.

Es gibt aber realiter massive Chancenungleichheiten am Partnermarkt- und es sollte auch erlaubt sein, darüber zu reden, worin diese Ungleichheiten eigentlich begründet sind.

Es tut mir leid es so zu sagen, aber: ein kleiner, stark übergewichtiger, glatzköpfiger, kettenrauchender, spielsüchtiger, hochverschuldeter, alkoholkranker Langzeit-Hartz IV - Empfänger Ü40 ohne Hauptschulabschluss wird bei jungen, akademischen HB8+ - Frauen einen eher schweren Stand haben. Harte Realitäten sind keine abwertenden Eigenschaften nur weil sie jemandem nicht gefallen.

Das offensichtliche muss dir nicht Leid tun, aber andere Menschen als Schrott zu bezeichnen zeugt nicht gerade von nem guten Charakter!

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[Mir geht das immer so, wenn bestimmte Mitglieder hier vom "beschädigten" (Beziehungs)-material sprechen oder ähnlichen abwertenden Eigenschaften, wenn sie über Frauen sprechen.

Es gibt aber realiter massive Chancenungleichheiten am Partnermarkt- und es sollte auch erlaubt sein, darüber zu reden, worin diese Ungleichheiten eigentlich begründet sind.

Es tut mir leid es so zu sagen, aber: ein kleiner, stark übergewichtiger, glatzköpfiger, kettenrauchender, spielsüchtiger, hochverschuldeter, alkoholkranker Langzeit-Hartz IV - Empfänger Ü40 ohne Hauptschulabschluss wird bei jungen, akademischen HB8+ - Frauen einen eher schweren Stand haben. Harte Realitäten sind keine abwertenden Eigenschaften nur weil sie jemandem nicht gefallen.

Das offensichtliche muss dir nicht Leid tun, aber andere Menschen als Schrott zu bezeichnen zeugt nicht gerade von nem guten Charakter!

"Du bist so ein besonderer Mensch, lass uns das nicht mit Sex gefährden was wir beide zusammen haben!"

Von den Urteilen anderer Menschen über den eigenen "guten Charakter" ist noch niemals was passiert.

Nachdem die Grundschule vorbei ist, zählt die nice-guy-Logik immer weniger, das sollte doch gerade hier jeder wissen.

Ich persönlich z.B. urteile über andere Menschen zwar hart, über meine Fehler/Unarten/Unzulänglichkeiten aber auch.

Nett verpacken kann man das bei extrem verletzlichen Menschen und unter ganz besonderen Bedingungen - aber wenn ich hier den Thread verfolge (der schon wieder ein wunderbares Beispiel für eine extrem dämliche HB-Unart ist, als hätte ich es im ersten Post geahnt...) bestärkt mich das eher darin, zu mir und anderen eher ehrlich als höflich zu sein.

_______________________________

Naja, der Ton macht die Musik. Es ist in diesem Zusammenhang o.k. zu sagen, "der Mann hat mir nicht gefallen" bzw. "den Mann empfand ich hässlich/dumm/aufdringlich/whatever" aber Menschen pauschal als "Schrott" zu bezeichnen ist IMHO ein absolutes No-Go.

Wieso?

Diese Männer sind für sie (und sicher auch viele andere HBs) eben "Schrott" - wenigstens ist sie ehrlich und labert nicht um den heissen Brei.

Wie man allerdings (wenn ich die letzten Posts richtig gedeutet habe) allerdings auf die ..."interessante"... Idee kommt, als Frau mit dem Sperma eines anderen Mannes im Gepäck die absolute Top-Creme de la Creme (1,90-Alpha-Akademiker-in-der-Region-meiner-Wahl-und-bitte-mit-Sahnehäubchen-und-Kirsche-obendrauf) abgreifen zu können...das muss ich als Aussensteheneder wohl eher nicht nachvollziehen.

Aus deren Sicht sind nämlich "bestimmte Frauen" ebenfalls genau das was aus anderer Sicht wiederum Mara anspricht: "Schrott", der obendrein gerade im Internet im Überfluss für (nicht nur diese) Männer abgreifbar ist.

edit:

Muss ich es aussprechen? Ich glaube nicht. Die trve evil patriarchy lässt grüssen.

bearbeitet von Vierviersieben

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Hehe wo die Männer über 30 sind? Na bei mir! :rofl:

Kleiner Scherz, zur Erklärung ein paar Worte zu mir und meiner Erfahrung.

Bin Anfang 20 und meine letzten "Bekanntschaften" waren zwischen 30 und 38 Jahre alt und entsprachen deinen Kriterien (subjektiv). Kennengelernt habe ich diese Männer eigentlich überall nur nicht in Diskos oder auf Studentenparties, ist klar denke ich :-p . Sofern sie nicht bei ihren Kumpels, dessen Frau und den drei Bengeln eingeladen sind, hocken sie tatsächlich mit nem Bier zu Hause vorm Fernseher. Oder aber gehen ihrem Hobby nach, was auch immer das ist. Trotz allem müssen sie einkaufen und andere alltägliche Dinge erledigen, nur sammeln sie sich sicher nicht mit nem Post-it mit der Aufschrift "single und gutaussehend" vor deiner Haustür. Deswegen Beine in die Hand und Augen auf!

Die Tatsache, weswegen manche (meist die cleveren :spiteful: ) sie eine jüngere Gespielin suchen, liegt auf der Hand.

Grund dafür ist wie mir alle (!) Männer bestätigt haben, dass Frauen in ihrem Alter entweder

a) vergeben

b) aus gutem Grunde nicht vergeben

oder

c) aus gutem Grunde nicht vergeben und zwanghaft auf der Suche nach einem heirats- und zeugungswilligen Männchen sind.

Zweiter Schritt sollte aus definitiv sein, c) nicht zu kommunizieren, sollte es so sein! Der Rest wurde denke ich, schon genügend erläutert.

Solange dies nicht passiert, werde ich mir weiterhin einen Spaß damit machen, meine Zeit mit Männern außerhalb meiner Alterklasse zu verbringen, die wissen was sie wollen 8-)

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Ich weiß auch was ich möchte und bin keine 30, warum nimmst du mich nicht? 8-)

Du weißt (noch) nicht, daß du sie nicht willst :-p

bearbeitet von Jingang
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Bin Anfang 20 und meine letzten "Bekanntschaften" waren zwischen 30 und 38 Jahre alt und entsprachen deinen Kriterien (subjektiv).

Wo verstecken sich brauchbare Single-Männer Ü-30?

Na, unter den Bettdecken der HBs Anfang 20 ...

Keine weiteren Fragen.

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Ich kann mir nicht vorstellen mit Ü30 auf HBs Anfang 20 abzufahren bis auf den Körper. Die turnen mich ja jetzt schon ab weil die meisten sich noch beweisen müssen etc. Klar ist das gang und gäbe heutzutage aber mich reizt es irgendwie nicht. Euch?

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Ich kann mir nicht vorstellen mit Ü30 auf HBs Anfang 20 abzufahren bis auf den Körper. Die turnen mich ja jetzt schon ab weil die meisten sich noch beweisen müssen etc. Klar ist das gang und gäbe heutzutage aber mich reizt es irgendwie nicht. Euch?

Da ist was dran. Habe mich seit Anfang 20 auf Anfang 30er orientiert (hab auf nem alten Schiff segeln gelernt, wie man so schön sagt). Sex war fast immer erst ab 30 gut (mit Ausnahme einiger Naturtalente). Ein geiler Körper, mit dem sie nicht umgehen kann, hilft genau gar nichts bei mir. Und Kinderkopp konnte ich damals auch nicht brauchen.

Orientiere mich gerade nach unten - LTR ab 25 wenn der Kopf stimmt (normal wegen krasser Erlebnisse, die zu Reife führen), die Hälfte Alter + 7 Jahre Regel find ich realistisch. FB ab legal oder so. Beides noch nicht ausgiebig getestet. Hatte bisher wenig Geduld, die Damen sexuell weiterzubilden. Das reizt mich gerade mehr, war im Rückblick manchmal schade drum (gebildete Damen wiedergetroffen, holla) und irgendwie muß ich da ja scheinbar jetzt auch durch, mal gucken. Inzwischen kann ich Naivität in Dosen genießen, man kann sich da was abgucken und eigene festgefahrene Muster hinterfragen, aber langfristig geht das nicht.

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Gast Mystikk

Ich kann mir nicht vorstellen mit Ü30 auf HBs Anfang 20 abzufahren bis auf den Körper. ...reizt es irgendwie nicht. Euch?

Ja, denn nur sehr wenige Ü30- und Ü40-Frauen besitzen noch diesen liebreizenden Zauber. Und leider vermitteln die meisten Ü30-Frauen, dass sie gar keinen Mann brauchen. Sie wirken auf mich begradigt, abgebrüht und unromantisch.

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[Mir geht das immer so, wenn bestimmte Mitglieder hier vom "beschädigten" (Beziehungs)-material sprechen oder ähnlichen abwertenden Eigenschaften, wenn sie über Frauen sprechen.

Es gibt aber realiter massive Chancenungleichheiten am Partnermarkt- und es sollte auch erlaubt sein, darüber zu reden, worin diese Ungleichheiten eigentlich begründet sind.

Es tut mir leid es so zu sagen, aber: ein kleiner, stark übergewichtiger, glatzköpfiger, kettenrauchender, spielsüchtiger, hochverschuldeter, alkoholkranker Langzeit-Hartz IV - Empfänger Ü40 ohne Hauptschulabschluss wird bei jungen, akademischen HB8+ - Frauen einen eher schweren Stand haben. Harte Realitäten sind keine abwertenden Eigenschaften nur weil sie jemandem nicht gefallen.

Was haben Chancen damit zu tun, welche Wortwahl ich persönlich wähle, um zu verdeutlichen, dass jemand nicht die Eigenschaften hat, die mich anziehen?

Muss ich, nur weil mir persönlich ein Mensch nicht so zu sagt in seinem Sein, ihn abwerten wollen, nur, weil er nicht als Persönlichkeit zu mir passt? Was hat meine Art, mich abfällig zu verhalten mit dem zu tun, was Du anführst? Nichts.

Zu Deinem Beispiel der Chancenungleichheit. Warum sollte sich ein Kandidat wie von Dir beschrieben auch an eine Akademikerin halten, die aus seiner Sicht vermutlich verwöhnt ist, nichts von ehrlicher Arbeit weiß und Worte verwendet permanent, die ihm wie eine Fremdsprache aber nicht wie Deutsch vorkommen sollten? Muss er sie deshalb als „großkotzige Kuh“ betiteln oder sagt das nicht vielmehr etwas über die Person aus, welche Worte sie wählt, um sich von jemand anderem zu distanzieren?

Der von Dir benannte Mann hat vielleicht sogar den Vorteil, um seiner selber Willen geliebt zu werden, von einer anderen Frau, die ihn zu nehmen weiß und sich freut, dass der Kerl nicht den ganzen Tag arbeiten geht wie ein Workaholic.

Es hat immer irgendwer bei irgendwem einen „schweren Stand“. Das hat aber doch auch viel mit den eigenen Vorstellungen zu tun, bei wem mann landen will.

Ungleichheit ist neutral besetzt, Unterschiede auch. Aber nur weil mir ein Lebensprofil nicht selber zusagt, den Menschen als „beschädigt“ zu betrachten, das finde ich sehr aussagekräftig bei der Person, die sich so versucht, abzugrenzen.

Ich wiederhole es auch an dieser Stelle gerne wieder. Menschen, die meinen sich über andere erhöhen zu müssen ohne zu merken, dass sie selber in einer Kuhle stehen und darum nicht auffallen, die sind allenfalls nicht sympathisch.

Wer mit sich im Reinen ist, kann wertfrei bleiben. Passt nicht, next. Wer da aber meint noch verbal nachtreten zu müssen, durch die Wahl solcher Formulierungen, der sollte sich eher fragen, was er wirklich für ein Problem hat. Für mich einfach nur der Versuch, seine eigene Minderwertigkeit zu überspielen. Lächerlich.

Ich kann mir nicht vorstellen mit Ü30 auf HBs Anfang 20 abzufahren bis auf den Körper. ...reizt es irgendwie nicht. Euch?

Ja, denn nur sehr wenige Ü30- und Ü40-Frauen besitzen noch diesen liebreizenden Zauber. Und leider vermitteln die meisten Ü30-Frauen, dass sie gar keinen Mann brauchen. Sie wirken auf mich begradigt, abgebrüht und unromantisch.

Unbestritten stehen viele Männer, je älter sie werden auf umso jüngere Frauen. Je älter umso größer wird der Abstand, scheint wie Botox zu wirken. Einige erzählen mir "älterer Frau" dann, ja, geil, die jungen Dinger aber dann es ist was anderes, eine Beziehung zu führen. Da gibt es die verkümmerten Seelen im Alter "begradigt, abgebrüht und unromantisch" , männlich wie weiblich und dann wieder nur unabhängige Geister.

Ich habe eher den Eindruck, das all das gar nicht so sehr mit dem Alter an sich zu tun hat, sondern mit persönlichem Erleben, der Art wie man sich gibt und das alles ist für den Eindruck verantwortlich, den mann oder frau ausstrahlt. Der eine hat Zauber, der nächste hatte den eigentlich noch nie... was einen reizt, ist individuell.

Die persönliche Einstellung hat viel damit zu tun, auch die Art meines eigenen Denkens, der Ton wie hier schon steht, macht die Musik und vor allen Dingen meine Interpretation.

Im Übrigen, im welchen Sinn einen Mann "brauchen", wie will Mann denn "gebraucht" werden? Als der Lichtbringer? Ich brauche auch keinen Mann, das ist richtig. Brauchen im Sinne = needy. Aber, ich habe gerne einen Mann in meinem Leben, den ich liebe, vertraue und mich mit ihm wohl fühle und der mein Leben begleitet und ich seines. Ein Mann bereichert eine Frau, so wie eine Frau einen Mann. Das ist nur ein Klecks Sahne auf dem jeweiligen Leben. Brauchen ist für mich nicht der Punkt, ich will eher das Gefühl haben, ich kann ohne diesen Menschen sehr wohl leben, aber, ich will es nicht.

bearbeitet von Keltica
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Was haben Chancen damit zu tun, welche Wortwahl ich persönlich wähle, um zu verdeutlichen, dass jemand nicht die Eigenschaften hat, die mich anziehen?

Es ist doch nicht die Wortwahl, auf die es hier ankommt sondern der zugrundeliegende Sachverhalt. Ob man jetzt einen Mangel an Attraction in euphemistische Blümchensprache schmückt, oder eher eine harte, derbe und direkte Sprache bevorzugt ändert doch nichts an der Sache.

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Gast selfrevolution

Doch, es macht einen Unterschied.

1) Es macht einen Unterschied, ob man eine subjektive Sprache benutzt wie "nicht mein Typ" oder eine objektivierende Sprache: "grundsätzlich unattraktive.

2) Und es macht sehr wohl einen Unterschied ob man so etwas wie einen (angeblichen) Minderwert anspricht, wenn man so an so etwas glaubt - "hat schlechte Chancen am Singlemarkt, weil er/sie für die meisten körperlich unattraktiv ist und auch keinen hohen gesellschaftlichen Status hat" , oder ob man ihn mit seiner Sprache noch weiter abwertet - "Loser", "Schrott", "beschäftigtes Beziehungsmaterial". Das macht den Unterschied zwischen einer (angeblichen) Feststellung und einer Festsetzung aus.

Worte haben eine Wirkung, nicht bloß einen Informationsgehalt.

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Was haben Chancen damit zu tun, welche Wortwahl ich persönlich wähle, um zu verdeutlichen, dass jemand nicht die Eigenschaften hat, die mich anziehen?

Es ist doch nicht die Wortwahl, auf die es hier ankommt sondern der zugrundeliegende Sachverhalt. Ob man jetzt einen Mangel an Attraction in euphemistische Blümchensprache schmückt, oder eher eine harte, derbe und direkte Sprache bevorzugt ändert doch nichts an der Sache.

Selfrevolution hat es schon zutreffend beantwortet. Natürlich ist Sprache wichtig, sehr wichtig sogar. In meinem Fall ist es auch ein sehr hoher Sympathie- bzw. Antipathieträger. Die Art und Weise wie wir Dinge formulieren entscheidet maßgeblich mit- nicht ohne Grund ist immer wieder von sog. Fäkaliensprache die Rede.

Man transportiert mit der Sprache, genau wie mit Mimik, Gestik, Tonlage unzählige Nebeninformationen mit, für den Empfänger häufig im Vier- Ohren- Modell zusammen gefasst. Die Beziehungen zweier Menschen zueinander wird auch dabei transportiert. Wertschätzung, Respekt, Ablehnung... all das wird vermittelt.

Was Du richtig festhältst, es geht um einen Sachverhalt. Alles Drumherum sind dann persönliche Beleuchtungen des Sachverhaltes, also Interpretationen, persönliche Wahrheiten sozusagen. Dazu gehört auch die Deutung fehlender Attraction. Wie vermessen, einem Menschen aber diese grundlegend abzusprechen, oder nicht? Nur weil das eigene Vorstellungsvermögen es nicht hergibt (also ein LB), soll nicht möglich sein, was ich als real bestimme?

Gegen derbe Sprache habe ich nichts, wenn sie passt. Ich habe aber jederzeit und an allen Orten etwas gegen Respektlosigkeit und dem Entzug von Würde bei einem Menschen, nur, weil er nicht dem eigenen Nabel der Welt ähnelt. Das setze ich nicht mit hart, derbe oder direkt gleich- das ist manchmal passend. Im Norden spricht man dann auch gern plattdeutsch. Butter bei die Fische. Inhalt und Gewand sind aber nicht identisch.

bearbeitet von Keltica

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Das macht den Unterschied zwischen einer (angeblichen) Feststellung und einer Festsetzung aus.

Worte haben eine Wirkung, nicht bloß einen Informationsgehalt.

Mag sein, dass ich einen langsamen Tag habe, aber ich verstehe den Unterschied nicht.

Partnerwahl spielt sich nun einmal nicht im Kant'schen Reich der Zwecke ab, sondern in der harten Realität, wo harte Menschen harte Urteile fällen. Aber dann wenigstens mit weichen Worten, damit wir kein schlechtes Gewissen haben müssen weil deswegen jemand nachts ins Kissen weinen muss?

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Obi, wir reden aneinander vorbei.

Du sprichst in Urteilen über Menschen, es geht aber auch anders. Das nennst Du eben dann "Realität". Am Ende geht es doch indirekt hier bei Dir um eine Kritik. Du benennst unzählige weniger auf Dich attraktiv wirkende Merkmale. Das ist noch eine Beschreibung...

Es gibt aber realiter massive Chancenungleichheiten am Partnermarkt- und es sollte auch erlaubt sein, darüber zu reden, worin diese Ungleichheiten eigentlich begründet sind.

Es tut mir leid es so zu sagen, aber: ein kleiner, stark übergewichtiger, glatzköpfiger, kettenrauchender, spielsüchtiger, hochverschuldeter, alkoholkranker Langzeit-Hartz IV - Empfänger Ü40 ohne Hauptschulabschluss wird bei jungen, akademischen HB8+ - Frauen einen eher schweren Stand haben. Harte Realitäten sind keine abwertenden Eigenschaften nur weil sie jemandem nicht gefallen.

Wenn jetzt nach der Aufzählung von Eigenschaften aber die Wertung kommt, der Mann sei "Schrott" oder "beschädigtes Material" dann verlässt man eine beschreibende Ebene und wertet. Es mag auch sein, dass die Summe all dieser Eigenschaften die Auswahl an Frauen einschränken kann, aber, das ist eine Wahrscheinlichkeit und keine Wahrheit. Reicht ja auch aus, wenn es mit einer klappt, wen interessieren da Massen? Aus Eitelkeit? Vielleicht ist der Mann bescheidener als andere oder hat Glück, alles möglich, da finden sich immer wieder spannende Paare.

Aber nur weil ich mich mit einem solchen Menschen nicht identifiziere, kann ich mich in meinen Wertungen zurück halten. Das ist nämlich sonst sehr schnell ein haariges Feld, gerade bei so Fragen, was ist noch menschenwürdig und wo können wir noch mal nachgeben, um Kosten zu sparen. Ich spreche da von "Wertungen", die sehr schnell aufkommen, was jemandem noch zusteht oder nicht bei steigendem Kostendruck. Das sieht man allenthalben in unserer Gesellschaft. Wenn wir nicht mehr mit Würde umgehen, dann höhlt sie aus. Schleichend. Wie der nette Umgangston in einer LTR.

Wie hörte ich mal, am Anfang einer Liebe sind die Tiere noch ganz klein, die man sich zuflüstert: Hasi, Mausi & Co.... und dann wachsen sie bis sie sich in ein geschrienes "Hornochse, Rindvieh & Co." steigern können. Tja, unbemerkt...

Warum sind die meisten Beziehungen am Ende so ekelhaft? Weil einer meint, dem anderen den Respekt verweigern zu können und dann ist der Anfang von Ende da. Alles nur Realitäten, die man sich da erklärt, schon klar.

Durch dieses Geschlunze in der Sprache entsteht viel Leid, nur weil man die Mühe scheut. Meine ganz persönliche Meinung und darum bin ich an der Stelle streng, besonders mit mir selber. Kant eben ;-)

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Gast selfrevolution

Bei einer Feststellung liegt ein Sachverhalt vor, den man benennt. Das Glas ist blau, die Haare sind rot, der Kerl ist arbeitslos, die Frau hat ein Kind. Aus diese Basis zu schließen, dass die Person es schwer/leicht hat, einen Partner zu finden ist auch noch auf der Ebene der Feststellungen. Meint man schließlich die Person sei nicht der eigene Typ, geht das natürlich schon stark in Richtung eines Urteils - so genau kann man die Dinge nun einmal nicht trennen. Aber es bleibt ein Urteile und keine Verurteilung, die noch relativ wenig Wirkung hat, weniger performativ ist.

Eine Festsetzung hingegen ist eine performative Aussage, die dadurch wahr wird, dass sie ausgesprochen wird. In diesem Fall ist es im Übrigen auch wichtig, wer die Aussage tätigt. Wenn ein Lehrer einem Schüler nach einer mündlichen Prüfung sagt: "Sie haben ein Nicht Genügend", dann ist das eine Festsetzung. Wenn in einer Beziehung einer zum anderen sagt: "Ich beende diese Beziehung", dann ist das eine Festsetzung.

Wenn jemand sagt: "Die Tina ist Schrott", dann hat das eine bestimmte Wirkung, sei es dass Tina selbst Wind davon bekommt und sich in den Schlaf heult, sei es dass Tinas Ruf dadurch geschädigt wird und die Leute nicht mehr mit ihr verkehren wollen oder sei es, dass Leute wie Tina (weil Tina wie hier nur ein Beispiel ist) es dadurch schwer haben. Wenn hier ständig von "UGs" gesprochen wird, als seien sie Untermenschen, bloß weil sie äußerlich unattraktiv werden, wird ihr Wert gesenkt. Harte Realität (wenn du von dieser sprichst) ist auch, dass Menschen dann unattraktiv für einen werden, wenn sie im Umfeld abgewertet werden. Wenn hier ständig davon gesprochen wird, was für schreckliche Untermenschen zB. dicke Frauen sind, dann wird es unattraktiv mit diesen zu schlafen (sorry, aber Männer haben nicht nur Sex, weil sie geil sind, sondern auch, weil sie es für's Ego brauchen, um selbst zu wissen, dass sie ganz toll sind oder um im Freundeskreis eine Reputation zu gewinnen).

Durch das Abwertende reden über eine bestimmte Art von Menschen werden diese noch weiter abgewertet. Die Aussage ist also festsetzend.

Partnerwahl spielt sich nun einmal nicht im Kant'schen Reich der Zwecke ab, sondern in der harten Realität, wo harte Menschen harte Urteile fällen.

Du solltest hier keinen naturalistischen Fehlschluss begehen (da du so fein bist und einfach nur per Namen auf eine Philosophie verweist, als müsste ich die kennen (nicht mehr als einen kleines Einführungstext dazu gelesen), nehme ich mal an, dass du mit logischen Fehlschlüssen vertraut bist).

Aber dann wenigstens mit weichen Worten, damit wir kein schlechtes Gewissen haben müssen weil deswegen jemand nachts ins Kissen weinen muss?

Richtig. Ganz richtig. Wenn ich bei einem Posting denke, dass es Bullshit ist, dann gehe ich darauf ein, was daran nicht passt oder ignoriere es. Ich beginne nicht "Bingo" zu posten und mich über den Autoren lustig zu machen. Wenn du eine dicke Schwester hättest, die ein Date hat und dich fragt, wie sie in dem Kleid aussieht, wirst du wohl auch nicht sagen: "Mädchen, du siehst scheiße aus, völlig egal, was du anziehst!"

Aber ja, über andere nachzudenken ist mittlerweile unmodisch geworden. Vor allem in der Pick Up Community ist die "jeder ist sich selbst der Nächste"-Einstellung besonders cool. "Verantwortung zu übernehmen" heißt dann, dass andere ihres Schicksals eigener Schmied sind und man ihnen begegnen kann, wie's einem passt, wenn es ihnen nachher schlechter geht, sind sie selber Schuld.

bearbeitet von selfrevolution
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Die DIskussion schweift etwas ab.

Die eigentich interessantere Frage ist doch wieso die Reaitäten von Mann und Frau in den 30ern so ausseinander gehen.

Männer MItte Ende 30, die wirkich ein guter Fang sind (im Sinne der Thread Eröffnerin) nehmen entweder eine super Traumfrau Frau in den 30ern oder eine in den 20ern. FAKT.

Also muss die "Normalfrau" mit 35 wohl eher bei 40+ Männern suchen. -> FAKT.

(Und dabei ist "Normalfrau" (ohne Kinder von nem Anderen, nicht dick sondern schank, intelligent...) hier schon überdurchschnittich zu sehen.

Aber eben nicht für die hier gesuchten "Top Männer" :-p )

-> oder sie nimmt eben nicht den "super Fang", sondern gibt sich mit nem "Normal Mann" zufrieden.

Dazu kommt eben noch das Probem des "wo trifft man diese Männer". Ich möchte es ma so sagen: Die normale Frau Mitte 30 ohne großartigen Interessen

trifft diese Männer höchstens über den Beruf. Sonst eher nicht. Denn in der Freizeit gibt es in der Regel zu wenig Schnittmengen.

Ich bin nun 30 und merke es doch sebst. Bei allen Interessanten Dingen denen ich nachgehe welche mich intressieren sind in der Regel keine "guten" Frauen

anzutreffen. Noch nicht mal bei kulinarischen Themen. Und ins Nagelstudio oder in den Zumba Kurs gehe ich halt nicht. ;)

So jetzt haben wir das Grundproblem identifiziert. Es wurden im Thread genug orte genannt an denen Frau gute Männer treffen kann.

Nun iegt es an jeder Person sebst das Beste draus zu machen.

bearbeitet von MrJack
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Eine Festsetzung hingegen ist eine performative Aussage, die dadurch wahr wird, dass sie ausgesprochen wird. In diesem Fall ist es im Übrigen auch wichtig, wer die Aussage tätigt. Wenn ein Lehrer einem Schüler nach einer mündlichen Prüfung sagt: "Sie haben ein Nicht Genügend", dann ist das eine Festsetzung. Wenn in einer Beziehung einer zum anderen sagt: "Ich beende diese Beziehung", dann ist das eine Festsetzung.

Wenn jemand sagt: "Die Tina ist Schrott", dann hat das eine bestimmte Wirkung, sei es dass Tina selbst Wind davon bekommt und sich in den Schlaf heult, sei es dass Tinas Ruf dadurch geschädigt wird und die Leute nicht mehr mit ihr verkehren wollen oder sei es, dass Leute wie Tina (weil Tina wie hier nur ein Beispiel ist) es dadurch schwer haben.

Subjektive Werturteile sind performative Aussagen und diese haben Wirkungen, freilich. Aber dass die Aussage "Die Tina ist Schrott" die Tina auch in Wirklichkeit zu Schrott macht (was auch immer das sein mag) ist doch ein wenig weit gegriffen, finde ich.

Anders sieht's natürlich aus, wenn viele solche Urteile im Aggregat zusammenkommen. Dann konstituiert sich daraus eine soziale Realität. Wenn ich mich morgens im Spiegel anschaue und mir sage, dass ich ein Star bin hat das keine weiteren Konsequenzen. Wenn mich aber andererseits 200 Millionen Menschen für einen Star halten, spielt es keine grosse Rolle mehr was ich selbst davon halte. Ich bin einer, ob ich's glaube oder nicht.

bearbeitet von obiman

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Wenn du eine dicke Schwester hättest, die ein Date hat und dich fragt, wie sie in dem Kleid aussieht, wirst du wohl auch nicht sagen: "Mädchen, du siehst scheiße aus, völlig egal, was du anziehst!"

Nein, ich würde sagen "Das Kleid bringt dich nicht optimal zur Geltung, zieh lieber was anderes an."

Ich würde genau dasselbe sagen wie das, was eine Frau mir sagen würde wenn ich abends mit ihr edel ausgehen will und scheisse aussehe. Fieldtested, ich habe selbst solche Sachen gesagt bekommen.

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Du solltest hier keinen naturalistischen Fehlschluss begehen (da du so fein bist und einfach nur per Namen auf eine Philosophie verweist, als müsste ich die kennen (nicht mehr als einen kleines Einführungstext dazu gelesen), nehme ich mal an, dass du mit logischen Fehlschlüssen vertraut bist).

Wie du wahrscheinlich ahnst habe ich mit dem sogenannten naturalistischen Fehlschluss ein Hühnchen zu rupfen: ich bin in der Auffassung, dass diejenigen, die ihn ins Feld führen den Fehlschluss begehen. Aber wenn wir das Ganze jetzt hier aufrollen, haben wir immer noch nicht die Frage geklärt, wo sich die brauchbaren Single-Männer verstecken...

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Ihr könnt ja schöne Fremdwörter. Und wer hat das wahrscheinlich längste Fremdwort der Welt?

(mein hauptsächlich obi)

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Ich kann mir nicht vorstellen mit Ü30 auf HBs Anfang 20 abzufahren bis auf den Körper. Die turnen mich ja jetzt schon ab weil die meisten sich noch beweisen müssen etc. Klar ist das gang und gäbe heutzutage aber mich reizt es irgendwie nicht. Euch?

Mir persönlich ist (was LTR betrifft) die Fruchtbarkeitsschwelle plus Probezeit wichtig.

Ab allerspätestens 35 (hatte ich noch nie ausser einmal als kurze FB) ist also definitiv Schicht im Schacht.

Ansonsten ist mir für alles ausser extrem langfristige LTR-Pläne das Alter mal total egal, genau wie ein/zwei Kilo mehr oder weniger, HB-Skala und der ganze andere Kram.

Wenn (was wirklich eine extreme Ausnahme wäre) z.B. eine 18jährige emotional, sexuell und von ihren Werten/Ansichten auf meiner Wellenlänge wäre würde ich das genauso ernsthaft in Betracht ziehen wie bei einer 30jährigen.

Meine bisher beste LTR war ein ganzes Stück jünger als ich, aber pragmatisch-unkompliziert, extrem natürlich-weiblich und von Natur aus intelligent plus sexuell devot noch dazu, Traumfrau halt - meine schlechteste "LTR" (war unter 1 Jahr) war 5 Jahre älter und war damals aus AFC-needyness geboren, (emotional & von der Lebensplanung her) war sie völlig unreif. Liess sich aber richtig hart von hinten vögeln, das machte es damals wett (AFC halt damals...)

Ob ein HB welchen Alters auch immer mich "reizt" hängt also von ganz anderen Dingen ab.

Was viele an unerfahrenen Frauen so toll finden ist mir nicht so ganz klar - ich möchte jedenfalls gerade mit einer neuen Frau etwas weiteres und besonderes entdecken bzw. neue Kopffilmchen erschaffen.

Klar, mangelnde Erfahrung ist (im Gegensatz zu Verweigerung/absichtlicher Langeweile im Bett) kein übergroßes Problem, kriegt man alles hin...aber "besonders drauf abfahren" tue ich nicht.

________________________

@ Nebendiskussion/naturalistischer & sonstige Fehlschlüsse:

Du sprichst in Urteilen über Menschen, es geht aber auch anders. Das nennst Du eben dann "Realität". Am Ende geht es doch indirekt hier bei Dir um eine Kritik. Du benennst unzählige weniger auf Dich attraktiv wirkende Merkmale. Das ist noch eine Beschreibung...

snapback.pngobiman schrieb am 05 October 2012 - 06:47 AM:

Es gibt aber realiter massive Chancenungleichheiten am Partnermarkt- und es sollte auch erlaubt sein, darüber zu reden, worin diese Ungleichheiten eigentlich begründet sind.

Es tut mir leid es so zu sagen, aber: ein kleiner, stark übergewichtiger, glatzköpfiger, kettenrauchender, spielsüchtiger, hochverschuldeter, alkoholkranker Langzeit-Hartz IV - Empfänger Ü40 ohne Hauptschulabschluss wird bei jungen, akademischen HB8+ - Frauen einen eher schweren Stand haben. Harte Realitäten sind keine abwertenden Eigenschaften nur weil sie jemandem nicht gefallen.

Nein, es sind nicht subjektiv-persönliche Urteile sondern Tatsachen.

http://digitalcommon...ntext=nebanthro

Abstract: The goal of mate selection is to choose a partner that will

contribute to one's reproductive success. This contribution can be

found in two possible ways: either through genetic quality or parental

investment. These qualities are generally visible by the expressed

phenotype of an individual and found to be more or less attractive

based on their value to reproduction. Those features found to be

attractive between the sexes are generally the same although, their

proportions mtry vary. Indicators of attractiveness include waist-hip

ratio, body mass index, facial and bodily symmetry, as well as other

physical attributes. These phenotypic markers indicate the fitness of a

potential mate and the attraction experienced by a person of the

opposite sex is as a result of the value they place on them.

http://www.alittlela...tevalue_PRS.pdf

Exaggerated sexual dimorphism and symmetry in human faces have both been linked to potential `goodgene’

bene¢ts and have also been found to in£uence the attractiveness of male faces. The current study

explores how female self-rated attractiveness in£uences male face preference in females using faces

manipulated with computer graphics. The study demonstrates that there is a relatively increased preference

for masculinity and an increased preference for symmetry for women who regard themselves as

attractive. This ¢nding may re£ect a condition-dependent mating strategy analogous to behaviours found

in other species. The absence of a preference for proposed markers of good genes may be adaptive in

women of low mate value to avoid the costs of decreased parental investment from the owners of such

characteristics.

Keywords: facial attractiveness; female preference; good-gene markers; mate value

So, schon hat das bösartige Patriarchat wieder mal so richtig Recht gehabt:

Menschen entscheiden nicht wie sie "moralisch sollen" oder wie sie "sagen" dass sie sich entscheiden - sondern innerhalb äußerlicherer "sichtbarer" Charakteristika (also auch Gesicht, Sozialstatus, sichtbares Verhalten usw.) exakt genau so wie es angeblich "sexistische" Vorurteile besagen.

Die Menschen sagen das eine und tun (messbar, also real) das andere.

Der entscheidende Punkt: Kaum jemand traut sich, das gegen die Fiktion von Hoolywood & Co. schlicht und einfach mal ehrlich zuzugeben.

Wer natürlich sein eigenes Verhalten in diesem Bereich bewusst modifiziert (ob in kleinen und extremen Einzelbereichen wie Fetischbildung oder in eher weiteren Bereichen, wie z.B. Persönlichkeitsentwicklung, PU usw.) kann hier Grenzen verschieben.

Aufheben dagegen kann man diese Grenzen aber nicht: Männer "wollen"(="entscheiden sich REAL für") die jüngste, fruchtbarste und weiblichste Kadidatin die sie bekommen können; Frauen analog eben für den statushöchsten, größten, usw. usf. den sie selektieren können.

Da könnte man jetzt noch tausend Studien runterrasseln (persönlich war ich faul und habe das erstbeste aus google genommen) - es ist halt so. Es ist doch hundertfach empirisch nachgewiesen, akzeptiert es doch einfach mal auch wenn's nicht zur Romantik passt.

Mit PU, Persönlichkeitsentwicklung, Sport usw. usf. kann man viel verschieben (weil alle diese Dinge eben die markers verändern, die uns triggern) - aber weder Dauer-Hartz4 & eine komplett versaute Biographie (m) noch schlichtes Alter und/oder Kinder + Scheidungskarriere (w) kann man "wegtrainieren" oder "weg-PU-en".

Falsch gepokert,auf's falsche Pferd gesetzt, Ansprüche runterschrauben oder halt weiter rumheulen.

Das (wenn man so will) "tragische" daran ist eher, dass die marker/trigger für weibliche Attraktivität im Bereich der sozialen Kompetenzen sehr allumfassend und tief mit der lebenslangen Persönlichkeits- und Lebensstil/Habitus-Entwicklung verknüpft sind - das ist bei der Mehrzahl der männlichen marker/trigger nicht der Fall bzw. diese sind zumindest (wenn auch teils mit großem Aufwand) durch schrittweises, rationales "Abarbeiten" verbesserbar. K.O.-Schläge wie "Alter", "hat Gene anderer Männer im Gepäck" & Co. sind schwer kompensierbar.

__________________

Ungleichheit ist neutral besetzt, Unterschiede auch. Aber nur weil mir ein Lebensprofil nicht selber zusagt, den Menschen als „beschädigt“ zu betrachten, das finde ich sehr aussagekräftig bei der Person, die sich so versucht, abzugrenzen.

Ich kenne das eher von Wohnungsmaklern, Gebrauchtwagenverkäufern, Journalisten, Anwälten und Bankern.

Antike Wohnung mit eingelebtem Alternativflair in familienfreundlicher Wohngegend auf dem Lande

Vielleicht sind die Menschen die da leben ganz toll, weiß ich nicht. Aber ihre Bude ist einfach eine Schrottbude, ein Müllhaufen.

Wenn ich mir eine dicke und fette, obendrein noch deutlich hängende Wampe anfressen würde (und ich könnte den ganzen Tag Fleisch in mich reinfuttern...hmmh, saftiges, gegrilltes, herrliches Fleisch...FLEEIIIIISCH) bin ich halt

1) dumm, weil jeder weiß dass es scheiße aussieht

2) unattraktiv, weil Frauen das nicht mögen

3) sozial bescheuert, weil man fetten Menschen jede Menge negative Eigenschaften unterstellt

4) dumm Teil 2 - weil ich dann unfit werde und meien Gesundheit gefährde

So sieht's doch aus. Kurzform: Schrott.

Alternativ dazu fresse ich mir dann erwähnte Wampe an, versemmel es beruflich, kaufe nur noch schlechte Kleider und frage dann restalkoholisiert in einem PU-Forum nach Tipps, da ich "natürlich" nur HB8+ will, die den ganzen Tag vögeln wollen (*dafür* reicht die Energie ja noch bei den letzten Kaputtos immer) aber bloß keine Bindung und schon garkeine LTR...

bearbeitet von Vierviersieben
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Ist ja alles richtig, was Du sagst, 447, aber:

Der Ausdruck 'Schrott' ist in Bezug auf Menschen, die man - so wie unsere gute Mara - überhaupt nicht kennt, in meinen Augen völlig deplatziert.

Um beim Wampen-Beispiel zu bleiben: Man muss sich doch auch fragen: Warum ist einer dick? Kann natürlich Faulheit oder Maßlosigkeit sein; kann aber auch Veranlagung sein, Resultat einer Krankheit, oder Medikamenten-induziert. Das selbe kann man sich bei Arbeitslosigkeit, schlechte finanzielle Verhältnisse, whatever, fragen. Frau muss solche Männer ja nicht mögen (gilt natürlich auch umgekehrt), aber der Anstand gebietet es dennoch, gegenüber ihnen höflich zu bleiben, und diese mit Respekt zu behandeln - was bzgl. des Umgangs mit ihnen 'in der dritten Person' (zBSp. in Internetforen) gilt.

Schicksale, wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit können uns alle treffen.

Anders halte ich es übrigens bei Menschen, die vorsätzlich andere in irgendeiner Weise 'beschädigen': Sei es der Banker, der seine Kunden übers Ohr haut oder die Ausländerin, die einen Deutschen nur heiratet, um nach ein paar Jahren über eine Scheidung fett Kohle abzugreifen (um nur einige Beispiele von Verbrechen zu nennen, die zwar völlig legal, aber in meinen Augen eben absolut illegitim sind). Das ist für mich tatsächlich 'Schrott'.

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Warum ist einer dick? Kann natürlich Faulheit oder Maßlosigkeit sein; kann aber auch Veranlagung sein, Resultat einer Krankheit, oder Medikamenten-induziert.

OT: I don't buy this - man kann nicht fett werden wenn die Energiebilanz stimmt.

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