Bewertung Arbeitszeugnis

15 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Kennt sich jemand damit aus und kann mir eine Einschätzung geben, bzw. Aussagen zu den einzelnen Passagen geben?

.....

Aufzählung der Beschäftigungsdauer und der Tätigkeiten

......

Während seiner Tätigkeit in unserem Haus zeigte Herr XX stets Iniative, großem Eifer und Fleiß. Zudem identifizierte er sich stets mit seinen Aufgaben und dem Unternehmen. Er besaß ein hervorragendes, jederzeit verfügbares Fachwissen. Auch Arbeitsmenge und Arbeitstempo lagen stets sehr weit über unseren Erwartungen. Daneben zeichnete sich Herr XX durch enorme Belastbarkeit aus. Außerdem überzeugte er immer wieder durch kreative Ideen, gab wertvolle Anregungen und ging alle Aufgaben mit der nötigen Umsicht und Tatkraft an. Besonders hervorheben wollen wir, dass er eine schnelle Auffassungsgabe besaß und sich für alle neuen Vorhaben überaus flexibel und sehr aufgeschlossen zeigte. Herr XX war immer ehrlich, pflichtbewusst und stets zuverlässig. Bei allen Tätigkeiten handelte er völlig selbstständig. Seine Fachkenntnisse hielt er immer auf dem neuesten Stand. Abschließend lässt sich sagen, dass er die ihm übertragenen Arbeiten stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigte.

Wegen seines freundlichen Wesens und seiner kollegialen Haltung wurde er bei Vorgesetzten und Mitarbeitern sehr geschätzt. Aufgrund seiner Fachkenntnisse, seiner langjährigen Erfahrung sowie seines außerordentlich großen Interesses an neuen Aufgaben konnte ihm bei allen Tätigkeiten ein hohes Maß an Selbstständigkeit eingeräumt werden.

Das Arbeitsverhältnis endete nach Ablauf des befristeten Vertrages zum xx.

Wir bedauern das Ausscheiden von Herrn XX sehr, danken ihm für seine wertvolle Mitarbeit und wünschen ihm auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

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Eigentlich ein sehr gutes Zeugnis, nach den üblichen Zeugniscodes. Aber neben Rechtsschreibfehlern ist es sprachlich dürftig, aber das ist nicht das schlimmste. Das schlimmste ist, es fehlen deine konkreten Tätigkeitsfelder und Qualifikationen. Da heute fast jeder ein gutes Zeugnisbekommt, ist dies das wichtigste. Denn niemand weiß, was du dort gelernt hast. Das Zeugnis ist austauschbar und beliebig, helfen wird es dir nicht. Aus dem Zeugnis muß hervorgehen, was du kannst! In dem Zeugnis muss also stehen, dass du jenes oder dieses hervorragend geleistet bzw. angeeignet hast. Etwas, was nicht selbstverständlich, sondern für Deinen Beruf besonders qualifizierend ist.

EDIT:

Wie Mustang90 festgestellt hat, der Grund für dein Ausscheiden aus der Firma, sollte aufgeführt werden. Am besten als etwa in der Art, "... verläßt nach eigenem Wunsch ...."

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Nurmal so der Verweis.

Wenn in wenigen Tagen irgendeiner den Schinken googlet und irgendwelche Sätze in " " setzt, findet er direkt hierher.

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Nurmal so der Verweis.

Wenn in wenigen Tagen irgendeiner den Schinken googlet und irgendwelche Sätze in " " setzt, findet er direkt hierher.

Und er findet Einträge bei arbeitszeugnis.de, weil das meiste einfach übliche Textphrasen sind.

Als ich das Zeugnis las, machten mich ein paar Formulierungen stutzig:

"Herr XX war immer ehrlich, ..."

So etwas setze ich einfach voraus und schreibe es nicht explizit in ein Zeugnis, außer ...

"Das Arbeitsverhältnis endete nach Ablauf des befristeten Vertrages zum xx.

Wir bedauern das Ausscheiden von Herrn XX sehr,..."

Warum wird dann der Vertrag nicht verlängert? Vor allem wenn im Absatz darüber von deiner langjährigen Erfahrung schreibt? Ich würde zumindest mal den Telefonhörer nehmen und beim alten Arbeitgeber anrufen, wenn ich an dir als Angestellter Interesse hätte.

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Die Zeugnispassage die du hier rein geschrieben hast, könnte gar nicht besser sein.

Ich denke mal dies ist der allgemeine Teil, weiter aufschlüsseln wird es sich schon noch.

Musste mich auch damit beschäftigen vor ein paar Tagen, da ich auch eins verlangt habe.

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Nurmal so der Verweis.

Wenn in wenigen Tagen irgendeiner den Schinken googlet und irgendwelche Sätze in " " setzt, findet er direkt hierher.

Und er findet Einträge bei arbeitszeugnis.de, weil das meiste einfach übliche Textphrasen sind.

Wahrscheinlichkeiten.

Ohne zu trumpfen, aber das war mein erster Versuch mit Copy Paste.

https://www.google.com/search?q=%22Bei+allen+T%E4tigkeiten+handelte+er+v%F6llig+selbstst%E4ndig.+Seine+Fachkenntnisse+hielt+er+immer+auf+dem+neuesten+Stand.%22&hl=de

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Das ist ein exzellentes Zeugnis. Der Arbeitgeber/Zeugnisschreiber hat vielleicht nicht so eine Routine oder ein Computerprogramm aber stets zu vollster Zufriedenheit und berufliches sowie privates Gelingen in der Zukunft, sind Zeichen für ein exzellentes Zeugnis.

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Das ist ein exzellentes Zeugnis. Der Arbeitgeber/Zeugnisschreiber hat vielleicht nicht so eine Routine oder ein Computerprogramm aber stets zu vollster Zufriedenheit und berufliches sowie privates Gelingen in der Zukunft, sind Zeichen für ein exzellentes Zeugnis.

Exzellentes Zeugnis? Also es ist gut aber exzellent würde ich nicht sagen. Und das nur anhand von 2 Sätzen oder Formulierungen festzumachen ist mehr als sträflich.

Die Zeugnispassage die du hier rein geschrieben hast, könnte gar nicht besser sein.

Ich denke mal dies ist der allgemeine Teil, weiter aufschlüsseln wird es sich schon noch.

Musste mich auch damit beschäftigen vor ein paar Tagen, da ich auch eins verlangt habe.

Doch besser geht auf jeden Fall, aber ich denke es ist ganz in Ordnung.

Bedenkt: Zu gut sollte das Zeugnis auch nicht sein da es dann unrealistisch wird, gerade in diesem Fall in dem der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis nicht verlängern wollte. Das implizioert nämlich das Zeugnis. Also wenn der TE überall ein noch besser als 1 bekommen würde wäre es offentsichtlich ein Gefälligkeitszeugnis.

Aber neben Rechtsschreibfehlern ist es sprachlich dürftig, aber das ist nicht das schlimmste. Das schlimmste ist, es fehlen deine konkreten Tätigkeitsfelder und Qualifikationen. Da heute fast jeder ein gutes Zeugnisbekommt, ist dies das wichtigste. Denn niemand weiß, was du dort gelernt hast. Das Zeugnis ist austauschbar und beliebig, helfen wird es dir nicht. Aus dem Zeugnis muß hervorgehen, was du kannst! In dem Zeugnis muss also stehen, dass du jenes oder dieses hervorragend geleistet bzw. angeeignet hast. Etwas, was nicht selbstverständlich, sondern für Deinen Beruf besonders qualifizierend ist.

EDIT:

Wie Mustang90 festgestellt hat, der Grund für dein Ausscheiden aus der Firma, sollte aufgeführt werden. Am besten als etwa in der Art, "... verläßt nach eigenem Wunsch ...."

Wieso der Grund steht doch da? Zeitvertrag und der Arbeitgeber wollte aus welchen Gründen auch immer den Vertrag nicht verlängern. So toll konnte der TE also nicht sein. (Würde ich denken wenn ich es lesen müsste.) Bin aber eh der Meinung das Zeugnisse nur unnütz sind. Als ich Einstellungen vornhemen musste/durfte habe ichn die Zeugnisse meist nur überflogen und mehr auf den Lebenslauf geachtet...

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Außerdem überzeugte er immer wieder durch kreative Ideen, gab wertvolle Anregungen und ging alle Aufgaben mit der nötigen Umsicht und Tatkraft an.

Je nachdem in welchem Bereich Du gearbeit hast, kann Dir das negativ ausgelegt werden.

Herr XX war immer ehrlich, ...

Eigenschaften die in einem Angestelltenverhältnis als selbsverständlich vorauszusetzen sind in einem Arbeitszeugnis zu erwähnen werden Dir immer negativ ausgelegt.

Das Arbeitsverhältnis endete nach Ablauf des befristeten Vertrages zum xx.

Hier wäre es schön auf den Grund der Nicht-Weiterbeschäftigung einzugehen (wenn positiv für Dich auslegbar).

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Keine Ahnung wer dieses Ding verbrochen hat, aber ich hab lange kein derart unprofessionelles Zeugnis gesehen.

Da steht, je nachdem von welcher Branche wir sprechen, drin, dass du geklaut hast.

Da steht, je nach Branche drin, dass du zwar ackerst wie ein Muli aber auch ähnlich eng angewiesen werden musst, weil du ohne Aufsicht nichts auf die Reihe kriegst.

Das ist ein komplett hirnloses Sammelsurium an C&P-Passagen aus irgendwelchen Zeugnistextblöcken und selbstgebasteltem Pseudozeugnissprech.

Insgesamt tippe ich auf ein selbstgeschriebenes Zeugnis, weil der AG zu faul ist, sich drum zu kümmern, obwohl es dessen Aufgabe wäre.

Da würde ich, meiner Zukunft zu Liebe, die 50,- € für einen Ghostwriter in die Hand nehmen, bevor ich so ein Ding zu Hause liegen habe. Denn bewerben kann man sich damit nicht.

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Gast QmA

Klingt sehr aufgesetzt.

Das Zeugnis ist einfach nicht glaubwürdig.

Das hier ist eigentlich nicht so gut:

Bei allen Tätigkeiten handelte er völlig selbstständig.

sich für alle neuen Vorhaben überaus flexibel und sehr aufgeschlossen zeigte

Herr XX war immer ehrlich,

Es klingt nach: Du hast dein eigenes Ding durchgezogen und wolltest ständig etwas Neues beginnen, hast dich selbstständig um jeden Scheiss gekümmert der dir in den Kopf kam und warst nicht immer vertrauenswürdig; man konnt dir allerdings nichts nachweisen.

Wird aber im letzten Teil wieder zurückgenommen:

Aufgrund seiner Fachkenntnisse, seiner langjährigen Erfahrung sowie seines außerordentlich großen Interesses an neuen Aufgaben konnte ihm bei allen Tätigkeiten ein hohes Maß an Selbstständigkeit eingeräumt werden.

Grottiges Zeugnis. Steht im Endeffekt nichts verwertbares drin.

bearbeitet von QmA

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Die Formulierung "war immer ehrlich" ist bedenklich.

Ehrlichkeit ist eine Selbstverständlichkeit und wenn das extra betont wird ist das immer ein ganz schlechtes Zeichen. Aber du hast einen Vorteil: Der Personaler von der Firma bei der du dich bewirbst wird wahrscheinlich denken ein Schwerbehinderter hätte dir dieses Zeugnis ausgestellt. Und das macht ihn automatisch unglaubwürdig ;-)

Gerade wenn man sich die Aussage dieses Satzes im Zusammenhang mit den sonst sehr übertrieben positiv formulierten Passagen ansieht. Völlig inkongruent und damit fast wertlos das Ding.

bearbeitet von jausen

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Ein grauenhaft formuliertes Zeugnis. Nicht negativ aber total unprofessionell. Der böse Kommentar von Jausen von wegen, dass ein "Schwerbehinderter" dir es ausgestellt hat ist nicht so ganz von der Hand zu weisen. Ich schätze du bist Facharbeiter oder eher einfacher Kaufmann und die Klitsche war auch eher klein. Dann geht das schon in Ordnung. Wenn du das Zeugnis aber zu einem solventen Arbeitgeber schickst wird er das eher skeptisch sehen. Dieses schlecht formulierte Zeugnis entwertet sicher zu Unrecht deine bisherige Arbeit beim Unternehmen. Ich würde da definitiv mit dem Arbeitgeber nachbessern.

Die Formulierung "er war sehr ehrlich" ist hier unmöglich zu deuten, weil das Niveau des Zeugnisses dermaßen unter aller Sau ist. Normalweise wäre dies in einem ordentlichen Zeugnis negativ zu sehen. Es suggeriert, dass du aufmüpfig warst. Allerdings deckt sich das nicht geringsten mit den restlichen (positiven) Aussagen. Ich denke die Dame, die das schrieb ist Azubine mit Hauptschullabschluss.

bearbeitet von Chuck Barris

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Threadstarter, ist es sinnvoll, ein Arbeitszeugnis bewerten zu lassen innerhalb einer Community, die im Durchschnitt aus Schülern besteht, deren Mitglieder zum Großteil aber nicht älter als 25 sind? Auf die Idee wäre ich nicht mal gekommen. Das ist, wie in einem Forum der Apotheken-Umschau nach Cheats zu Asphalt 7 zu fragen.

Trotz dieser Glanzleistung findest Du aber mit Frau Hot jemanden, der Dir tatsächlich eine kompetente Auskunft geben kann. Sei ansonsten etwas vorsichtig, auf welchen (Rechts-) Rat Du so hörst. Gleiches gilt für die selbsternannten Ratgeber, deren Wissen sich auf mal-was-gehört-dazu gründet...

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