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Spätestens nach bestandener Reifeprüfung (Abi/Matura) ist für jeden mal die Zeit gekommen sich zu fragen "Was nun?".

Genau in diesem Stadium des persönlichen Werdegangs befinde ich mich gerade. Zu wissen, was gut für einen ist, was wichtig für die persönlich Entwicklung ist und was die eigenen Interessen gut abdeckt und das über die Restdauer meines Verbleibs auf Mutter Erde, ist schwer. Ich habe viel überlegt und bin dennoch zu keinem klaren Schluss gekommen.

Sicher ist, dass es nach geleistetem Präsenzdienst, zu Beginn des nächsten Studienjahres nach Wien, oder Salzburg an die Universität gehen soll und dort ein möglichst interessantes, arbeitsmarkttechnisch relevantes und meine Interessen abdeckendes Studienfach, sein soll.

Ich möchte euch aber nicht langweilen mit Schachtelsätzen und Hirnfürzen bezüglich meiner Entscheidungsschwäche ;)

Jetzt zur eigentlichen Frage: Da sich hier ja viele Studenten und auch Leute rumtreiben die bereits wissen wie der Hase läuft, würde ich euch gern um eure Expertisen und Empfehlungen bitten.

Ich persönlich dachte mich in die Studienrichtung Soziologie/Psychologie. gibt es Erfahrungsberichte eurerseits? Würdet ihr euer Fach wieder inskribieren? Welche Wahl habt ihr getroffen? Könnt ihr Empfehlungen geben?

Bonusteil für besonders Hilfsbereite:

Hier mal eine straighte Auflistung meiner persönlichen Eigenschaften/Interessen:

- Ich will unbedingt mit Menschen arbeiten (ein Job als Rechenknecht im Hinterzimmer eines dubiosen Kreditinstituts fällt also flach)

- Habe Redetalent; war in meiner Schulzeit politisch engagiert und hielt auch vereinzelt Reden vor Versammlungen (seien es JPs oder einfache Treffe)

- Bin ein aufgeschlossener Mensch, der sich sehr schnell in einer neuen Umgebung zurechtfindet und kein Problem hat Freunde zu finden.

- Ich bin eher der Anwalt als der Arzt (wenn ihr versteht was ich meine ;))

- Gelte als sehr belesen

- Habe zu (beinahe) Allem auf dieser Welt meine eigene Meinung. Meistens etwas konservativ, aber doch recht innovativ

- Werde als Denker charakterisiert

- Interesse an anderen Menschen - was, und warum denkt LandXY das? Gesellschaftlicher Wandel - warum, wohin?

- Interesse an Politik

- Interesse an der Wirtschaft. Wirtschaftssysteme, Unternehmensstrukturen, Verwaltung etc.

- Keinerlei Interesse an Meeresbiologie und Archiologie xD

- Keinerlei Interesse an technischen Studien

Wenn ihr diesen Satz noch zu lesen bekommt, dann seid ihr richtig gut und habt euch erfolgreich durch meinen kurzen Persönlichkeitsreport gequält

Wenn ihr jetzt noch Tipps für mich und meine Lebenssituation habt mach ich nen Luftsprung ;)

Lg gstoettel

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Wenn du konservativ bist, ist Soziologie wohl eher nichts für dich, die meisten Texte, die du lesen wirst sind eher links. Redetalent ist so gut wie nicht benötigt, das kommt erst später im Beruf. Viel Kohle wirst du damit auch nicht machen, dann studier lieber etwas wirtschaftliches. Psychologie ist verdammt viel Statistik

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Ich persönlich dachte mich in die Studienrichtung Soziologie/Psychologie. gibt es Erfahrungsberichte eurerseits? Würdet ihr euer Fach wieder inskribieren? Welche Wahl habt ihr getroffen? Könnt ihr Empfehlungen geben?

Warum möchtest du in diese Richtungen? Zu Soziologie kann ich dir weniger sagen als zum Thema Psychologie. Aber gerade das Warum ist sicher interessant, denn von dort aus kann man dir weitere Ratschkäge geben.

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Wenn du konservativ bist, ist Soziologie wohl eher nichts für dich, die meisten Texte, die du lesen wirst sind eher links. Redetalent ist so gut wie nicht benötigt, das kommt erst später im Beruf. Viel Kohle wirst du damit auch nicht machen, dann studier lieber etwas wirtschaftliches. Psychologie ist verdammt viel Statistik

ja da magst du recht haben. psycho war ein hinrgespinst, wird aber wohl immer nur ein hobby bleiben.

soziologie ist halt leicht zu kombinieren, beispielsweise mit kommunikationswissenschaften. In Salzburg gibt es da ein Modell, welches beide Studienrichtungen prima miteinander vereinbaren lässt. Ob sich das große Geld machen lässt sei dahingestellt.

Einen job in der von politik durchtränkten medienlandschaft Österreichs zu bekommen sollte nicht allzu schwer sein, sollte ich es in Verbindungen und Kaderschmieden richtig anlegen ;)

Meinungsforschung und Medien an sich interessieren mich seit jeher.

Hat jemand erfahrungsberichte, empfehlungen?

edit: hab shao übersehen^^

Psycho ist wie oben erwähnt nur ein hirngespinst meinerseits.

Aber zurück zum "Warum": Seit langer Zeit beschäftige ich mich mit Medien (für mein Alter ZIEMLICH bald), schrieb dazu in der Schule Arbeiten etc. tauschte mich mit professoren aus usw. Mich interessiert einfach wie Meinung gemacht wird. Wie vermittle ich möglichst vielen Menschen um was es bei einer Sache geht, auf was kommt es an, etwas erfolgreich zu positionieren und zu platzieren? Was wollen die "einfachen" Leute haben - wie kann ich es ihnen verkaufen...

Ebenfalls recht interessant find ich diese ganzen Konfliktmanagement-Sachen (war lange Jahre Peer-Mediator an unserem Gymnasium), generell Vermittle ich gerne, muss nicht im Streitfall sein, sondern auch in der Organisation etc.

Ich weiß jeder will Unternehmensberater sein blabla - ist nich mein Ziel btw. (und wenns doch soweit kommt sag ich nicht nein xD)

bearbeitet von schwupp-di-dudl

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lies mal im Internet ein paar Texte von Marx, Weber, Durkheim, Parson und Luhmann, das ist was dich bei Soziologie erwartet. Wie Meinungen entstehen wirst du bei Soziologie wohl lernen, wie du etwas vermittelst eher wenig. Hast du eigentlich konkrete Jobziele? Momentan hört sich das nach "irgendwas mit Medien" an, was selten gut ist.

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edit: hab shao übersehen^^

Psycho ist wie oben erwähnt nur ein hirngespinst meinerseits.

Aber zurück zum "Warum": Seit langer Zeit beschäftige ich mich mit Medien (für mein Alter ZIEMLICH bald), schrieb dazu in der Schule Arbeiten etc. tauschte mich mit professoren aus usw. Mich interessiert einfach wie Meinung gemacht wird. Wie vermittle ich möglichst vielen Menschen um was es bei einer Sache geht, auf was kommt es an, etwas erfolgreich zu positionieren und zu platzieren? Was wollen die "einfachen" Leute haben - wie kann ich es ihnen verkaufen...

Das ist wohl Medienpsychologie.

Ebenfalls recht interessant find ich diese ganzen Konfliktmanagement-Sachen (war lange Jahre Peer-Mediator an unserem Gymnasium), generell Vermittle ich gerne, muss nicht im Streitfall sein, sondern auch in der Organisation etc.

Ich weiß jeder will Unternehmensberater sein blabla - ist nich mein Ziel btw. (und wenns doch soweit kommt sag ich nicht nein xD)

Und das ne Mediationsausbildung ;)

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jo vor dem "irgendwas" hab ich auch angst ;)

jobs wie "pressesprecher", "pr-beauftragter" sind eigentlich mein ziel (zur zeit jedenfalls). auch direkt in der medienlandschaft bei einem konzern zu arbeiten im bereich managment, neue konzept etc. public relations. öffentliche verwaltung und medienpolitik --> betrifft den schwerpunkt kommunikationswissenschaften

wollte das ganze nicht in die richtung marketing rutschen sehen (wird es aber wsl. nicht)

soziologie:

human resource management (personaler usw.), öffentlichkeitsarbeit (grade in zeiten von social media und co), markt und meinungsforschung

solche aufgaben würd ich halt gern übernehmen, da denk ich mir halt, dass meine fähigkeit gut mit menschen umgehen zu können von vorteil sein könnte.

bearbeitet von schwupp-di-dudl

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Wenn du konservativ bist, ist Soziologie wohl eher nichts für dich, die meisten Texte, die du lesen wirst sind eher links. Redetalent ist so gut wie nicht benötigt, das kommt erst später im Beruf. Viel Kohle wirst du damit auch nicht machen, dann studier lieber etwas wirtschaftliches. Psychologie ist verdammt viel Statistik

Nur weil es früher ein Liebligsfach von Linken war,s t Soziologie an sich nicht links. Genauso wie juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Texte nicht konservativ ist, weil die kKonservativsind.-Ebenso stimmt es nicht,daß man mit Soziologie kein Geld verdienen kann.GErade in der empirischen Sozioologie ergeben sich viele Anknüpfungspunkte fürdie Wirtschaft.Man muss sich nur um die richtigen Praktika und gute Auslandsaufenthalte bemühen, dann kann man sehr whohl damit Geld verdienen.

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Wenn du konservativ bist, ist Soziologie wohl eher nichts für dich, die meisten Texte, die du lesen wirst sind eher links. Redetalent ist so gut wie nicht benötigt, das kommt erst später im Beruf. Viel Kohle wirst du damit auch nicht machen, dann studier lieber etwas wirtschaftliches. Psychologie ist verdammt viel Statistik

Nur weil es früher ein Liebligsfach von Linken war,s t Soziologie an sich nicht links. Genauso wie juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Texte nicht konservativ ist, weil die kKonservativsind.-Ebenso stimmt es nicht,daß man mit Soziologie kein Geld verdienen kann.GErade in der empirischen Sozioologie ergeben sich viele Anknüpfungspunkte fürdie Wirtschaft.Man muss sich nur um die richtigen Praktika und gute Auslandsaufenthalte bemühen, dann kann man sehr whohl damit Geld verdienen.

schon klar, nur wird er sich eben v.a. in der Anfangszeit zwingend mit den Klassikern auseinandersetzen müssen, Man kann auch mit Philosophie viel Geld verdienen, wenn man entsprechend Arbeit da reinsteckt. Ich wollte eher darauf hinaus, dass man mit anderen Studiengängen wohl mit wesentlich weniger Aufwand gutes Geld machen kann .

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Gast 11223344

hmhmhm, also das ist jetzt ne persönliche meinung aber soziologie ist ein fach bei dem du danach nicht viel mehr kannst als vorher. es sei denn man will forschen oder es geht halt um wissenschaftliche methoden und so geschichten. aber meiner persönlichen meinung nach ist das ein ziemlich überflüssiger bull... den man da lernt, mit dem man in der wirklichen welt nichts anfangen kann.

btw sind studenten der psychologie oder soziologen kein bisschen besser in geschichten wie personal. ach, ich find es ist einfach ein studium für die rente oder ein hobby aber zum geld verdienen... was kannst du dann mit dem blödsinn schon machen und wann würde dann jemand sagen „jo, die skills sind mir geld wert"?!

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btw sind studenten der psychologie oder soziologen kein bisschen besser in geschichten wie personal. ach, ich find es ist einfach ein studium für die rente oder ein hobby aber zum geld verdienen... was kannst du dann mit dem blödsinn schon machen und wann würde dann jemand sagen „jo, die skills sind mir geld wert"?!

Das Obere find ich immer wieder interessant. Was bedeutet denn Personal für dich?

Wenn Personalarbeit vor allem administrative Aufgaben für dich sind, dann ist es klar, dass Psychs da null besser sind.

Wenn ich mir aber anschaue, wieviel Konzentration in BWL für HR Entwicklungsaufgaben, insbesondere Organisationsentwicklung, Veränderungsmanagement auf personaler Ebene und ähnliche Entwicklung gelegt wird, verstehe ich die Aussage nicht mehr. Absolut nicht.

Die Vorteile von Psychs im Recruiting (Org. Analysis, Job Analysis, Critical Incident Methods, Needs analysis, Selection und Assessment Methoden) sind klar auf der Hand. Bei der Orga Entwicklung sollte man zumindest minimal von Ed Schein oder John Kotter gelesen haben, da es fast keinen Veränderungsprozess gibt, der am theoretischen Konzept scheitert, allesamt gehen sie aufgrund von Kulturfragen baden.

Leadership ist auch son Thema. Meinen viele gefressen zu haben, im Endeffekt ists nen Org. Psych. Thema...

Deswegen würde ich DAS Statement mit kein bischen besser mal gerne belegt haben.

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danke für eure stellungnahmen, die eine sehr differenzierte Sicht der dinge darlegen.

mein gefühl sagt mir, dass ich eher abstand nehmen werde von soziologie und mehr in Richtung kommunikations-wissenschaften tendieren werde.

hat jemand erfahrung in dem bereich?

überlege auch in die richtung "Wirtschaft und Recht" - ein sehr junges Studium, mit dem ich aber vielleicht überfordert wäre.

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Ich fand mein Soziologie-Studium auch recht überflüssig. Klar, es gibt geile Sachen, meist dann doch in Kombination mit Wirtschaft und Politik.

Sicherlich schön, Parsons'schen Strukturfunktionalismus zu verstehen, gibt aber Interessanteres für Menschen, die mit anderen Menschen arbeiten wollen.

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Ich fand mein Soziologie-Studium auch recht überflüssig. Klar, es gibt geile Sachen, meist dann doch in Kombination mit Wirtschaft und Politik.

Sicherlich schön, Parsons'schen Strukturfunktionalismus zu verstehen, gibt aber Interessanteres für Menschen, die mit anderen Menschen arbeiten wollen.

yeah endlich einer, der mitten drin statt nur dabei ist.

erzähl mal, um was gehts wirklich (mehr als curriculums Einsichten ist mir nicht wirklich bekannt) bei soziologie? hast du's abgeschlossen - welche möglichkeiten gibts?

erzähl mir mehr über die alternativen bitte!

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hmhmhm, also das ist jetzt ne persönliche meinung aber soziologie ist ein fach bei dem du danach nicht viel mehr kannst als vorher. es sei denn man will forschen oder es geht halt um wissenschaftliche methoden und so geschichten. aber meiner persönlichen meinung nach ist das ein ziemlich überflüssiger bull... den man da lernt, mit dem man in der wirklichen welt nichts anfangen kann.

btw sind studenten der psychologie oder soziologen kein bisschen besser in geschichten wie personal. ach, ich find es ist einfach ein studium für die rente oder ein hobby aber zum geld verdienen... was kannst du dann mit dem blödsinn schon machen und wann würde dann jemand sagen „jo, die skills sind mir geld wert"?!

Ich finde es ehlich gesagt erschreckend, dass jedes Fach, was nicht marktorientiert ist , hier in diesem fdorum regelmäßig als nicht ernstzunehmend verunglimpft wird. Und zum zweiten, das immer wieder vergesses wird, dass man auch mit einem wirtschaftsfernen Studium später beruflich ebenso gut Fuß fassen kann.

Es ist keine Schwäche, ein Fach zu studieren, weil es eineninteressiert, es ist eine Stärke. Besser als dieLeute, die allein die momentane Marktsituation studieren. Denn das hat nichts mehr mit Universität und Bildung zu tun, sondern nur mit Ausbildung. Warum eine Entscheidung für ein paar Jahre einfach mal seinen wissenschaftlichen Interessen nachzugehen, hier immer wie eine Tätigkeit von Taugenichtsen dargestellt wird, erschließt sich mir nicht.

schon klar, nur wird er sich eben v.a. in der Anfangszeit zwingend mit den Klassikern auseinandersetzen müssen

]

Naja Max Weber oder Helmut Schelsky sind nun auch nicht wirklich krass links. ;-)

©Schwuppdiwupp:

Jedem gefällt ein Fach immer anders. Deswegen würde ich dir einfach raten, vielleicht ein Einführungsbücher zu den spezifischen Fächer zu lesen, dann hast du eine konkretere Vorstellung, was dich erwartet. Übrigens: Kommunikationswissenschaften sind aus der Soziologie entstanden, wenn du Soziologie nicht magst, dann auch Soziologie nicht.

Um in der PR-Branche zu arbeiten solltest du einfach ein Studium gut abschließen, und über dementsprechende Praktika, Werkstudententätigkeiten und Fremdsprachenkenntnisse verfügen. Ob du z.B. Geschichte oder Soziologie studiert hast, ist letztendlch egal.

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Gast sunohm

hmhmhm, also das ist jetzt ne persönliche meinung aber soziologie ist ein fach bei dem du danach nicht viel mehr kannst als vorher. es sei denn man will forschen oder es geht halt um wissenschaftliche methoden und so geschichten. aber meiner persönlichen meinung nach ist das ein ziemlich überflüssiger bull... den man da lernt, mit dem man in der wirklichen welt nichts anfangen kann.

btw sind studenten der psychologie oder soziologen kein bisschen besser in geschichten wie personal. ach, ich find es ist einfach ein studium für die rente oder ein hobby aber zum geld verdienen... was kannst du dann mit dem blödsinn schon machen und wann würde dann jemand sagen „jo, die skills sind mir geld wert"?!

ich finde es schade dass solche studiengänge oft belächelt werden. auch wenn ich selbst etwas "handfesteres" studiere.

wer wirklich gut ist bekommt auch so einen guten job.

ich kenne jemanden bei mc kinsey der soziologie studiert hat. ein kollege von mir hat im investment banking bei morgan stanley gearbeitet und hat iwas soziales studiert.

ehrlich gesagt denke ich dass man im studium meistens sowieso nichts bzw wenig konkretes für den späteren job lernt.

aber wer wirklich gut ist der wird seinen weg schon machen. außerdem: ich kenne auch mathestudenten die nicht mal kopfrechnen können (kein spaß leider).

bearbeitet von sunohm

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Gast 11223344

Ich frag ziemlich oft nach (bei Profs mit praktischer Erfahrung, Personalern etc.), ob es einen Unterschied in der Praxis macht, was jemand studiert hat. Und ich hab bisher fast immer gehört, dass das keinen Unterschied macht. Das was du machst ist aber was anderes, schon klar. Aber für manches was du genannt hast, wieso sollte ein Psycho da besser sein? Kann ich sicher auch argumentieren, dass ein BWLer dafür geeigneter wäre.

Bezüglich Sozi hab ich ja zwei mal geschrieben, dass das meine persönliche Meinung ist. Und ICH bewerte ein Studium eben nach den SKILLS die ich danach VERKAUFEN kann oder die ich irgendwie zu Geld machen kann. Studiere ich Medizin, dann kann ich danach wirklich etwas tun das ich vorher nicht konnte. Das ist halt aus meiner Sicht der Hauptgrund für ein (Erst)Studium. Ich lerne etwas, um danach davon leben zu können. Ich bin mir bewusst, dass andere Leute aber andere Prioritäten setzen. Für mich macht es halt keinen Sinn, Geschichte zu studieren weil es mir Spaß macht (ich will das später auch mal studieren, find es sehr interessant) und danach beruflich was total anderes zu tun. Ergibt einfach keinen Sinn. Will ich aber in der Soziologie forschen und z.B. Modelle entwickeln die in der Politik umgesetzt werden können, dann wär es durchaus sinnvoll und nur logisch das zu tun. Ich hab auch bisschen Sozi gemacht, war auch interessant und ich würd es wieder wählen aber studieren würd ich es nicht, weil ich danach halt einfach nichts kann was ich zu Geld machen kann. Mich interessieren auch viele Sachen, dann kauf ich mir ein Buch drüber und les das in der Freizeit aber Interesse allein ist imo kein Argument etwas zu studieren.

Bzgl. Fuß fassen... Ja klar kann man das. Aber dann weniger wegen des Studiums, sondern weil man (andere) Praktika gemacht hat, weil man was zusätzlich gelernt hat etc. Also aus meiner Sicht... ich studier was anderes, hab dann handfeste Skills und kann etwas machen, dann les ich in der Freizeit Bücher oder nehm noch einen Kurs in Sozi und schreib das in meinen Lebenslauf. Dann hab ich es leichter nen Job zu finden, hab mehr handfeste Skills, hab mehr Optionen und durch mein Interesse in Sozi bin ich vielschichtiger und hab über den Tellerrand geschaut usw.

Taugenichts hat niemand gesagt...

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Ich frag ziemlich oft nach (bei Profs mit praktischer Erfahrung, Personalern etc.), ob es einen Unterschied in der Praxis macht, was jemand studiert hat. Und ich hab bisher fast immer gehört, dass das keinen Unterschied macht. Das was du machst ist aber was anderes, schon klar. Aber für manches was du genannt hast, wieso sollte ein Psycho da besser sein? Kann ich sicher auch argumentieren, dass ein BWLer dafür geeigneter wäre.

Deswegen frag ich ja eben nach, ob das auch belegt wird. Weil, aus meiner Erfahrung ist was Admin und Recruiting angeht, die Sache hochinteressant. Die Frage die ich mir stelle ist, was du mit Personal gemeint hast ;)

Es ist auch so eine Sache, was man hört. Ich hab Sachen mit Personalern erlebt... 90% meinen, sie wissen was sie tun. Wenn sie dann aber mal ne Beobachterschulung für nen AC machen, fallen sie in jede verdammte Bias Falle die es gibt. Ist nix Schlimmes dran, ist völlig normal. Nur verlasse ich mich bei solchen Aussagen auf keinen Fall mehr darauf, was Leute sagen, sondern viel eher darauf, was belegt werden kann. Da gibts dann wieder wirklich gute Forschung, dass Recruiter nach psychologischer Schulung weitaus effektiver und effizienter recruiten, als ohne Schulung. Ich kenn die Aussagen halt auch aus meinem Fach, beim Coaching. Da sind 45,9% der Meinung, psychologische Vorbildung braucht kein Mensch. Auf der anderen Seite hast du dann einen Steven Berglas, der im Harvard Business Review mal Tacheles redet, was Coaches OHNE psychologische Vorbildung alles anrichten. Da sträuben sich einem dann die Haare.

Auf die Gefahr mich zu wiederholen: Deswegen frage ich ja auch nach Belegen, die von Hören Sagen abweichen. Subjektive Meinungen gibts in der Wirtschaft eben wie Arschlöcher, in meiner Praxis ab ich dann gesehen wie die Leute mit voller 110%iger Überzeugung ständig falsch lagen...

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Ich frag ziemlich oft nach (bei Profs mit praktischer Erfahrung, Personalern etc.), ob es einen Unterschied in der Praxis macht, was jemand studiert hat. Und ich hab bisher fast immer gehört, dass das keinen Unterschied macht.

Soll das etwa heißen, es ist egal was man studiert hat, hauptsache man hat studiert?? Kann ich nicht wirklich glauben. Außer für bestimmte Bereiche vielleicht, aber welche wären das?

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Ich frag ziemlich oft nach (bei Profs mit praktischer Erfahrung, Personalern etc.), ob es einen Unterschied in der Praxis macht, was jemand studiert hat. Und ich hab bisher fast immer gehört, dass das keinen Unterschied macht. Das was du machst ist aber was anderes, schon klar. Aber für manches was du genannt hast, wieso sollte ein Psycho da besser sein? Kann ich sicher auch argumentieren, dass ein BWLer dafür geeigneter wäre.

Bezüglich Sozi hab ich ja zwei mal geschrieben, dass das meine persönliche Meinung ist. Und ICH bewerte ein Studium eben nach den SKILLS die ich danach VERKAUFEN kann oder die ich irgendwie zu Geld machen kann. Studiere ich Medizin, dann kann ich danach wirklich etwas tun das ich vorher nicht konnte. Das ist halt aus meiner Sicht der Hauptgrund für ein (Erst)Studium. Ich lerne etwas, um danach davon leben zu können. Ich bin mir bewusst, dass andere Leute aber andere Prioritäten setzen. Für mich macht es halt keinen Sinn, Geschichte zu studieren weil es mir Spaß macht (ich will das später auch mal studieren, find es sehr interessant) und danach beruflich was total anderes zu tun. Ergibt einfach keinen Sinn. Will ich aber in der Soziologie forschen und z.B. Modelle entwickeln die in der Politik umgesetzt werden können, dann wär es durchaus sinnvoll und nur logisch das zu tun. Ich hab auch bisschen Sozi gemacht, war auch interessant und ich würd es wieder wählen aber studieren würd ich es nicht, weil ich danach halt einfach nichts kann was ich zu Geld machen kann. Mich interessieren auch viele Sachen, dann kauf ich mir ein Buch drüber und les das in der Freizeit aber Interesse allein ist imo kein Argument etwas zu studieren.

Taugenichts hat niemand ge

]

Mit dem Lesen von ein paar Büchern steigst du doch niemals so tief ein, wie in einem Studium, ein Fach wirklich erfassen kannst du dabei nicht. Ich kenne keinen Menschen, der durch Freizeitlektüre wirklich ein fa Ein Studium ist weder nur eine Ausbildung, noch ein Volkshochschulkurs für Rentner. Du hast die Chance für einige Jahre als junger Mensch wissenschaftlich tief einzutauchen. ein Studium hat auch einen andern als nur eine berufliche Qualifikation zu sein. Das tun Seniorenstudentenm nicht, habe ich ja genügend erlebt.

Ich finde es eben befremdlich, dass hier fast immer alles nur nach dem Kriterium der Verwertbarkeit betrachtet wird und immer von Geisteswissenschaften abgeraten. Klar du warst nicht abwertend, aber oft genug ist dieser Unterton zuhören.

Ein studium bingt für deine persönliche Entwicklung und deinen Horizont mehr, als die ganzen personal developement Ratgeber tun können. Nur mal so am Rande, weil sich das Forum auch mit dem Thema befasst. ;-)

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ich finde es schade dass solche studiengänge oft belächelt werden. auch wenn ich selbst etwas "handfesteres" studiere.

wer wirklich gut ist bekommt auch so einen guten job.

ich kenne jemanden bei mc kinsey der soziologie studiert hat. ein kollege von mir hat im investment banking bei morgan stanley gearbeitet und hat iwas soziales studiert.

ehrlich gesagt denke ich dass man im studium meistens sowieso nichts bzw wenig konkretes für den späteren job lernt.

aber wer wirklich gut ist kann der wird seinen weg schon machen. außerdem: ich kenne auch mathestudenten die nicht mal kopfrechnen können (kein spaß leider).

Schönes Bild von statistischen Ausreißern.

Ich kenne einen Hund, der einen Salto kann.

Abgesehen davon (fett gedruckt). 'iwas soziales' hat nichts mit Soziologie zu tun.

Ich frag ziemlich oft nach (bei Profs mit praktischer Erfahrung, Personalern etc.), ob es einen Unterschied in der Praxis macht, was jemand studiert hat. Und ich hab bisher fast immer gehört, dass das keinen Unterschied macht.

Soll das etwa heißen, es ist egal was man studiert hat, hauptsache man hat studiert?? Kann ich nicht wirklich glauben. Außer für bestimmte Bereiche vielleicht, aber welche wären das?

Nö, es ist nicht egal.

Es spielt eine Rolle, was man nach dem Studium kann. Ein 1-er Studium, jedoch ohne Skills (bspw. durch Erkaufen) fällt schnell auf.

So gesehen gibt es eben Studien, die viel bringen und welche, die wenig bringen in Bezug auf die Verwertbarkeit.

Mit dem Lesen von ein paar Büchern steigst du doch niemals so tief ein, wie in einem Studium, ein Fach wirklich erfassen kannst du dabei nicht. Ich kenne keinen Menschen, der durch Freizeitlektüre wirklich ein fa Ein Studium ist weder nur eine Ausbildung, noch ein Volkshochschulkurs für Rentner. Du hast die Chance für einige Jahre als junger Mensch wissenschaftlich tief einzutauchen. ein Studium hat auch einen andern als nur eine berufliche Qualifikation zu sein. Das tun Seniorenstudentenm nicht, habe ich ja genügend erlebt.

Ich finde es eben befremdlich, dass hier fast immer alles nur nach dem Kriterium der Verwertbarkeit betrachtet wird und immer von Geisteswissenschaften abgeraten. Klar du warst nicht abwertend, aber oft genug ist dieser Unterton zuhören.

Ein studium bingt für deine persönliche Entwicklung und deinen Horizont mehr, als die ganzen personal developement Ratgeber tun können. Nur mal so am Rande, weil sich das Forum auch mit dem Thema befasst. ;-)

Wir sollten das eben realistisch betrachten. Der Großteil der Studenten (meinem Empfinden nach) geht studieren, um dafür Vorteile für die Karriere zu haben, im Endeffekt um Essen und Miete bezahlen zu können.

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Wir sollten das eben realistisch betrachten. Der Großteil der Studenten (meinem Empfinden nach) geht studieren, um dafür Vorteile für die Karriere zu haben, im Endeffekt um Essen und Miete bezahlen zu können.

Der Großteil der Leute, die ich im Studium gekannt habe, haben etwas gewählt, was sie interessiert. Rein Karriere ist da zwar auch ein Faktor, der ist aber unter BWLern imho am stärksten ausgeprägt...

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Der Großteil der Leute, die ich im Studium gekannt habe, haben etwas gewählt, was sie interessiert. Rein Karriere ist da zwar auch ein Faktor, der ist aber unter BWLern imho am stärksten ausgeprägt...

Nicht Karriere, sondern Job/Lebensunterhalt war Saians Punkt. Und recht hat er. Du aber auch.

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Auf der einen Seite bist du sehr auf den Menschen an sich fokusiert, hast aber auf der anderen Seite diesbezüglich auch ein Wirtschaftliches Interesse. Von daher würde ich dir ein Studium mit einer Zwei-Fächer-Kombination vorschlagen. Ebenso wichtig ist es für dich einen guten Beruf zu finden und dich in den Arbeitsmarkt zu intirgieren. Um dieses Ziel zu erreichen ist die Wahl der Uni wichtig. Jede Uni bietet Kooperationen mit Unternehmen an, die man für den Berufseinstieg nutzen kann/ sollte. Schau dir also die Möglichkeiten der Unis an.

Um nochmal auf deine optimale Studienfachrichtung zurück zukommen. Ich würde dir als Hauptfach Wirtschaftspsychologie und als Nebenfach VWL raten.

Du hast mit Wipsy einen gefragten Studiengang mit Wirtschaftsbezug.

Das andere Fach könnte VWL sein. Du sagst, dass du an globalen wirtschaftlichen Prozessen interessiert bist. Dies deckt das voll und ganz ab. Ebenso hast du auch einen Bezug zur Poltik, die du in jungen Jahren schon betreibst.

Das wäre soweit mein Vorschlag für dich. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

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Wir sollten das eben realistisch betrachten. Der Großteil der Studenten (meinem Empfinden nach) geht studieren, um dafür Vorteile für die Karriere zu haben, im Endeffekt um Essen und Miete bezahlen zu können.

Der Großteil der Leute, die ich im Studium gekannt habe, haben etwas gewählt, was sie interessiert. Rein Karriere ist da zwar auch ein Faktor, der ist aber unter BWLern imho am stärksten ausgeprägt...

Nicht Karriere, sondern Job/Lebensunterhalt war Saians Punkt. Und recht hat er. Du aber auch.

So gut wie jeder, der studiert, wird auch essen wollen ;)

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