Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt - Tagebuch

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Neulich hab ich einen kleinen Zettel in meiner Tasche gefunden, das war der Zettel aus einem Glückskeks, den ich mal bei einem Besuch im China-Restaurant bekommen hatte.. Auf diesem Zettelchen stand der Spruch: "Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt". Als ich das las, befand ich mich in einer Phase, in der ich bereits (wieder) angefangen hatte, Frauen anzusprechen. Das war vor ca. 2 bis 3 Wochen. Der Spruch hat mich motiviert. Ich sagte mir: Wichtig ist, dass du was tust, auch wenn es erst mal kleine Schritte sind. Zum Beispiel, eine Frau nach dem Weg und nach der Uhrzeit zu fragen. Langfrisitg werden diese Trippelschritte zum Erfolg führen.

Im Moment spreche ich jeden Tag Frauen an, hauptsächlich am Campus und in der Stadt. Ich habe die letzten drei Wochen mehr Frauen angesprochen, als die letzten 10 Jahre!!! Habe schonmal das DJBC gemacht, allerdings aus Feigheit wieder abgebrochen. Habe mich mit diesem Abbruch aber nie abgefunden und mich darüber geärgert. Jetzt nehme ich einen neuen Anlauf, mit all meiner Kraft. Ich bin sehr motiviert, jeder noch so kleine Kontakt, jedes erfolglose Ansprechen motiviert mich im Augenblick weiter. Und wisst ihr warum? Weil ich etwas getan habe, weil ich AKTIV geworden bin, statt nur herumzusitzen und zu denken: "Ich kann das nicht!" Dies gibt mir ein sehr gutes Gefühl.

Ich möchte meine Erfahrungen hier in einer Art Tagebuch dokumentieren, meine Erlebnisse und Gedanken niederschreiben. Das hilft mir, das Erlebte zu verarbeiten und Referenzerfahrungen zu sammeln, die ja wichtig im NLP sind. Hoffe auch bei Problemen, Hilfestellungen und Anregungen von euch zu bekommen. Wenn euch Fehler in meinem Game auffallen (sofern das hier über das reine Medium Schrift geht), bin ich dankbar, wenn ihr mir Hinweise gibt. Das erweitert meinen Horizont, denn auch ich habe mit Sicherheit den berühmten "blinden Fleck", das heißt, manche Sachen sehe ich einfach selbst nicht. Natürlich bin ich auch dankbar über kräftige Arschtritte und Motiviationen, wenn es mal nicht so gut läuft.

Das war die Einführung. Im nächsten Post erfolgt der erste Bericht von heute.

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Also, es geht los mit den Highlights des Tages:

Heute Morgen bin ich aufgestanden und zur Uni gefahren. War noch relativ unkommunikativ drauf und Stimmung war im Keller. Dementsprechend habe ich auf der Bus-und Bahnfahrt zwei Gelegenheiten nicht genutzt, mit interessanten Frauen ins Gespräch zu kommen. Dachte mir: Ich kann nicht so schnell aus der Situation verschwinden, wenn der Approach nicht klappt. Wenn beide zusammen auf die Bahn warten, wird es peinlich. Dämlicher Excuse, muss ich dran arbeiten.

Interessant wurde es auf dem Campus. Bin aus dem Bus gestiegen, und habe das heilige Gelände der Universität betreten. Da kam mir gleich eine interessante Frau mit großen Brüsten entgegen. Ich habe mir gedacht: Wow! Die hat so einen Hammer Körper, die musst du einfach ansprechen. Konnte gar nicht mehr anders als direkt auf sie zuzusteuern, die Geilheit war wohl größer als die Angst …

Ich: Hi, wo geht es hier zur Mensa?

Sie: da lang, und dann da, bla bla bla, geradeaus, bla blub

Ich: Weißt du, ob das Essen da gut schmeckt? Habe von Kumpels schon Horrorgeschichten gehört…

Sie: War lange nicht mehr da, aber es ist halt günstig, bla bla

Ich: Also das typische Studenten-Essen…

Sie: (unterbricht mich) Ich muss mich beeilen jetzt, aber wenn du den Weg nicht findest , frag nochmal jemand anders.

Schade, dass sie keine Zeit mehr hatte, aber immerhin ein kurzes Gespräch, das auch noch ausbaufähig gewesen wäre, wenn sie mehr Zeit gehabt hätte.

Habe mich danach sofort besser gefühlt, einfach weil ich mich getraut habe sie anzusprechen. Habe das positive Gefühl sofort geankert (im Sinne von NLP). Habe eine Fast gemacht und gesagt: "Ich liebe das Game!" Das ist seit gestern mein Anker, mit dem ich alle positiven Ressourcen sammel, die ich dann jederzeit abrufen kann, wenn ich sie dringend brauche.

Auf dem Weg zum Büro meiner Professorin sah ich ein Mädchen im Flur stehen, die eine Tasche mit der Aufschrift „I love Köln“ um den Arm hatte. (Man muss dazu sagen, dass ich in der verfeindeten Stadt Düsseldorf studiere). Wollte zu ihr hingehen und sagen: „Ganz schön mutig mit der Tasche“ oder sowas in der Richtung. Habe es mich aber nicht getraut, da sie mit vielen Freundinnen im Flur stand, und ich direkt neben ihr auf meine Professorin warten musste. Dachte nur: Enge, keine Fluchtmöglichkeit. Aber natürlich auch wieder nur ein Excuse. Hätte es mich trauen müssen, zumal es wie oben beschrieben ein echt guter Opener gewesen wäre. Im Nachhinein denk ich mir: Wenn sie negativ reagiert hätte, na und? Hatte wohl zu viel Angst mich zu blamieren oder vor der ganzen Frauengruppe blöd dazustehen.

Die nächste bemerkenswerte Szene war in der Bibliothek. Und das ist gleichzeitig das größte Erfolgserlebnis für heute. Ich habe meinen Rucksack in den Spind geschlossen, da sah ich auf einmal ein Mädchen vor einem anderen Spind. Sie war etwas dick, hatte aber ein sehr hübsches Gesicht und eine tolle Ausstrahlung. Bin zur ihr hin und habe fragt, ob sie weiß, wo in der Bibliothek Unterlagen zu den Vorlesungen bereitgestellt werden.

Ich: Hi, kennst du dich hier aus?

Sie: Ja, ein bisschen…

Ich: Weißt du wo hier die Semesterapparate stehen? Die sollen hier irgendwo sein…

Sie: Das weiß ich nicht. Ich studiere Jura, wir haben dort drüben unsere eigene Bibliothek.

Ich: Ach da drüben in dem Glasgebäude. Aber dass du Juristin bist, hätte ich jetzt nicht gedacht.

Sie (interessiert): So? Warum?

Ich: Ich dachte immer, Juristen wären arrogant.

Sie: Nee, nicht alle bla bla bla

Ich: Ich hab mal gehört, bei den Juristen reißen manche Leute Seiten aus den Büchern, wenn sie in die Bibliothek gehen.

Sie: Ja das stimmt, bla bla bla…. Konkurrenzkampf

(Das Gespräch ging dann eine Weile so weiter.)

Sie: Ich würd mich gern noch länger mit dir unterhalten, aber ich muss jetzt gehen.

Ich: Du scheinst recht cool zu sein. Lass uns doch mal was unternehmen.

Sie (lächelt): Das ist lieb, aber ich glaube mein Freund wäre damit nicht so einverstanden.

Ich habe mich dann verabschiedet. Denke, Attraction war da. Aber sie hatte eben einen Freund. Fazit aus dieser Unterhaltung: Echt nettes, offenes und gesprächiges Mädchen mit toller Ausstrahlung. Sehr schade, dass da nicht mehr draus geworden ist. Aber egal, einfach weiter machen. Dieses Erlebnis hat mich auf jeden Fall motiviert. Habe gesehen, dass ich in der Lage bin, längere Gespräche zu führen. Und dass es auch am Gegenüberliegt, dass das Gespräch läuft. Ich bin nicht allein für die Qualität des Gesprächs verantwortlich!

Habe aber auch gemerkt, dass ich in Gesprächen so nervös bin, dass ich gar nicht richtig mitbekomme, was mein Gegenüber (die Frau) sagt. Das erschwert es mir, auf sie einzugehen, was ja gut für gelungenen Smalltalk wäre. Habt ihr da vielleicht einen Tipp?

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Da kam mir gleich eine interessante Frau mit großen Brüsten entgegen.

Du glaubst nicht wie ich bei dem Satz gelacht hab :D

Schön dass du wieder dran bist, läuft doch ganz gut ;)

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Heute nicht approached, da ich den ganzen Tag arbeiten war. Werde aber heute abend in den Club gehen, mal sehen was da so läuft :-) Gehe aber hauptsächlich dort hin um Spaß zu haben...

Hat jemand noch ein paar Anfängertipps für den Club?

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Im Club war ich ziemlich locker drauf. Habe auch gemerkt, dass mir meine bisherigen Erfahrungen geholfen haben, dort locker mit Frauen in Kontakt zu kommen. Habe mit so vielen Frauen Gespräche geführt wie sonst bei keinem einzigen Discobesuch. Leider ist nicht mehr bei rumgekommen, war auch ehrlich gesagt recht betrunken.

Werde gleich noch in die Stadt fahren ein bisschen Streetgame machen. Das gefällt mir deutlich besser als im Club. Man ist damit einfach noch einzigartiger, außerdem sind da nicht die ganzen Affen, die einen neidisch angucken und es einem übel nehmen wenn man Spaß hat.

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Samstag war ich so verkatert, dass ich beim besten Willen nicht mehr sargenkonnte. Statt dessen habe ich aber an diesem Tag ein nettes 18-jähriges Mädel über das Internet kennengelernt. Bis jetzt stimmt da einfach alles. Sie sieht gut aus, genau mein Typ, hat einen lustigen Humor und wir haben gute Gespräche. Sie hat mich angeschrieben und wir sind sofort ins Gespräch gekommen. Dann habe ich mich mit ihr noch in Skype verabredet, wo wir uns später getroffen haben. Dort haben wir dann drei Stunden lang miteinander geschrieben. Hatten immer viel zu sagen, von beiden Seiten viel Negs und C&F, sie ist ein bisschen frech und das gefällt mir. Würde mich freuen wenn sich daraus ein Treffen ergibt, da ich das Gefühl habe, dass wir auf derselben Wellenlänge liegen.

Heute auf der Arbeit habe ich mit ihr dann auch wieder geschrieben, allerdings SMS. Und irgendwie muss ich aufpassen, jetzt nicht in eine Oneitis reinzurutschen, sondern an meinem Game weiter arbeiten. Morgen kann ich leider wieder nicht rausgehen und Frauen ansprechen, weil ich den ganzen Tag arbeite. Höchstens auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeit. Auf dem Rückweg bin ich dann aber meist in einem unkommunikativen State, weil ich den ganzen Tag am PC gesessen hab. Hat da jemand vielleicht ne Lösung? Aber am Mittwoch habe ich frei, da ich Mittwochs nicht arbeite und Semesterferien sind. Da muss ich auf jeden Fall in die Stadt fahren und ne größere Aktion starten.

Werde auch bald konkrete Ziele erarbeiten, z. B. jede Woche 20 Frauen ansprechen. Mit einem Plan kann man seinen Erfolg besser kontrollieren, und man hat das große Ziel in viele kleine Ziele aufgeteilt.

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bin ich dann aber meist in einem unkommunikativen State, weil ich den ganzen Tag am PC gesessen hab. Hat da jemand vielleicht ne Lösung?

Kenn ich nur zu gut.

Mach einfach kurz vorm Feierabend die Augen zu (notfalls geh aufs Klo falls du Kollegen im Büro hast die das sehen könnten) und erinnere dich an die letzten gut gelaufenen Gespräche mit unbekannten Frauen. Je detaillierter du es dir vorstellen kannst desto besser. Spiel das/die Gespräch(e) komplett nach.

Ziel ist es genau das Gefühl wieder zu bekommen das du nach dem Gespräch hattest.

Geh aus der Firma raus und behalte das Gefühl im Kopf und du wirst richtig Bock drauf haben sofort die nächste Person anzusprechen die dir entgegenkommt.

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Danke für den Tipp, werde ich morgen mal ausprobieren wenn ich losziehe in die Stadt.

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Am heutigen Mittwoch bin ich nach ein paar Tagen Pause mal wieder losgezogen um Frauen anzusprechen. Habe das Ganze mit meinem Besuch an der Uni verbunden, da ich dort noch ein paar Dinge zu erledigen hatte. So konnte ich gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Es ging erstaunlich gut los – aber dafür auch irgendwann bergab.

Es begann an der Bushaltestelle, wo ich immer umsteigen muss. Hatte noch ca. 3 Minuten bis der Anschluss-Bus kommen würde. Während ich auf den Bus warte, läuft auf einmal ein Mädel vorbei in Hot Pants und Strumpfhose, sehr sexy gekleidet. Da ich länger nicht mehr auf der Straße gesargt habe, dachte ich, dass meine kommunikativen Fähigkeiten mittlerweile etwas eingerostet sind. Aber es lief ganz gut: Ansprechangst hielt sich (merkwürdigerweise) in Grenzen, und das, obwohl sie mir sehr gut gefiel. Also nicht lange überlegt und los:

Ich: Hi, kennst du dich hier ein bisschen aus?

Sie: Ja, ein bisschen.

Ich: Kennst du hier eine Cocktailbar, wo man abends gut hingehen kann? Ich wollte demnächst mit ein paar Freunden hier abends weggehen…

Sie: Achso. Ne, hier eigentlich nicht. Da würde ich nach K. fahren. Aber Moment mal, in dem Laden da vorne (zeigt auf eine Art Restaurant/Bar) war ich noch nie drin…

Tja, sie war sehr gesprächig. Dummerweise kommt ausgerechnet in dem Moment mein Bus, und ich muss einsteigen. Wär bestimmt ein leichtes gewesen, das Gespräch fortzusetzen, zumal sie auch echt nett und sympathisch rüberkam. Hätte sie am Anfang ganz anders eingeschätzt. Rein vom sehen dachte ich, die ist eine Zicke die jedem Kerl die Eier abreißt der sie anspricht. So kann man sich mit dem Äußeren täuschen.

In der Straßenbahn später hat mich dann eine angelächelt. Sie war nicht so sehr mein Typ, hab dies aber als positive Erfahrung mitgenommen, und meine Laune hob sich. Als ich dann ausgestiegen war, bat mich eine höchst attraktive junge Mutter von ca. Anfang 30, ihr zu helfen, den Kinderwagen in die Bahn zu tragen. Sie stand in dem Moment schon in der Bahn. Hätte natürlich noch mit ihr reden können, aber dazu hätte ich wieder in die Bahn einsteigen müssen aus der ich ja gerade ausgestiegen war. Wäre eine Möglichkeit gewesen, aber hätte dadurch Zeit verloren und hab auch geistig nicht so schnell geschaltet. Sie hat auf jeden Fall sehr nett gelächelt, und ich habe ihr eine gute Fahrt gewünscht.

Am Campus angekommen, hab ich mir die erste Gelegenheit geschnappt, die mir entgegenkam. Und hier ging es bergab. Habe eine ganz ok aussehende Studentin nach dem Weg zur Mensa gefragt. Sie war Russin und total überfordert mit dem Gespräch, da sie nicht besonders gut deutsch konnte.

Ich: Hi, kannst du mir sagen wo es hier zur Mensa geht?

Sie: Du gehst da lang, dann geradeaus, bla bla bla….

Ich: Weißt du ob die Mensa in den Semesterferien offen hat?

Sie: Was?

Ich: Mensa… offen???

Sie???

Ich: Mensa… offen, GEÖFFNET?

Sie: Achso…. Ja ja, hat geöffnet.

Ich: Kommst du aus Russland?

Sie: Ja

Ich: Bist du Austausch-Studentin?

Sie: Ja, seit zwei Wochen hier.

Ich: gefällt es dir hier in Deutschland?

Sie: Ja

(Schweigen)

Zum Schluss des Gesprächs bin ich in den Interviewmodus gefallen. Dann wusste ich nicht mehr was ich sagen soll, sie war auch nicht sehr gesprächig und hat sich unwohl gefühlt, weil ihre Deutschkenntnisse nicht so gut waren. Bin dann weiter gegangen. Habe dann ein paar Sachen für die Uni erledigt. Als ich dann in die Eingangshalle der Fakultät kam, saß da eine Blondine, die über eine ausgedruckte Arbeit gebeugt saß und Korrekturen auf den Blättern machte.

Ich: Das sieht wie kurz vor der Abgabe einer Hausarbeit aus…

Sie: Ne, ich korrigiere nur die Arbeit für einen Freund.

Ich: Nimmst du wenigstens ein bisschen Geld dafür?

Sie: (schaut mich verwundert an) Ne, er korrigiert ja auch meine Arbeit.

Ich: Achso, ein Geben und Nehmen… Was studierst du denn?

Sie: Anglistik.

Ich: Das ist doch bestimmt schwer oder? Wenn ich da so an die Noten in meiner Schulzeit denke…

Sie: Ne…

Der Rest des Gesprächs ist mir entfallen, aber viel mehr kam da auch nicht. War blockiert im Kopf und ziemlich nervös, wie in dem Gespräch davor auch. Deshalb hatte ich keine Ideen, wie ich das Ganze weiter fortsetzen konnte. Kreativität, Spontaneität, Schlagfertigkeit…. alles weg in dem Moment. Einfach Blackout. Bin noch weit davon entfernt, locker Smalltalk führen zu können, weil ich im Kopf einfach zu blockiert bin. Wenn ich dann die Situation verlassen habe, fallen mir tausend Sachen ein, die ich besser hätte sagen können oder wie ich das Gespräch hätte fortsetzen können. Hat jemand eine Idee wie ich das lösen kann?

Ab da war mein Frame auch im Eimer. Dachte mir: „Was stellst du auch für blöde Fragen?“ Kam mir vor in dem Moment wie einer, der rumläuft und Leute mit seinen Fragen nervt. Obwohl das natürlich Unsinn ist, aber der kleine Mann im Ohr hat mir das in dem Moment zugeflüstert.

Dann hab ich noch eine sympathisch aussehende Dame draußen auf der Mauer sitzen sehen und sie gefragt, wo es zum Kiosk geht. Sie war sehr nett und hat mir den Weg erklärt. Hätte noch sagen wollen, dass sie eine coole Kette oder ein cooles T-Shirt hat, dafür hatte ich in dem Moment aber echt nicht den Mut.

Fazit: Inner Game stimmt noch nicht, muss lernen den Frame und State zu halten. Und nicht wie ein geprügelter Hund weggehen, wenn ich denke ich hab etwas „blödes“ gesagt oder wenn die Leute scheinbar nicht so gesprächig sind. Vor allem auch mehr Approaches machen. Aber schonmal gut, dass ich weiter am Ball geblieben habe und überhaupt etwas probiert habe. Hoffe echt, dass das mit dem Smalltalk bald besser klappt.

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Heute bin ich wieder in der Stadt gewesen, um das Ansprechen von attraktiven Frauen zu üben. Ziel war es, die Ansprechangst zu reduzieren und in Übung zu bleiben, zum anderen wollte ich weiter daran arbeiten einen Smalltalk zu entwickeln. Damit ich nicht so ganz sprachlos sein würde, und um es mir etwas einfacher zu machen legte ich mir einen groben Plan zurecht. Ich überlegte mir drei Opener, die ich überall in der Stadt bringen könnte:

- Wo geht es hier zur Post?

- Wo geht es hier zu H&M?

- Kannst du mir sagen wo ich hier den Hafen xy finde? (Anmerkung: Das ist ein Hafen, wo es Cocktailbars gibt, sehr beliebt zum Ausgehen)

Außerdem überlegte ich mir im Vorfeld schon so grob, mit welchen Sätzen ich das Gespräch weiterführen könnte, möglichst so, dass es auch ergiebig ist. Zum Beispiel: "Wo geht es hier zu H&M?" .... "Weißt du ob es da auch coole Gürtel für Männer gibt?" usw. Mit diesem Grundgerüst fühlte ich mich schon sicherer. Die Angst davor, was ich dann nach dem Opener sagen sollte, die Sorge, wie das Gespräch weiterzuführen ist wurde mir dadurch ein Stück genommen.

Vor dem ersten Approach dachte ich: "Bestimmt bist du wieder auf dein Anfangslevel zurückgefallen, so lange wie du jetzt nicht mehr geübt hast." Das Erfreuliche an dem ganzen Tag: Genau das Gegenteil war der Fall.

- Die Ansprechangst war deutlich reduziert im Vergleich zu den Approaches von vor ein paar Wochen.

- Ich war nach dem Opener weniger nervös, und damit auch deutlich weniger blockiert im Kopf.

- Durch die geringere Nervosität blieb ein Black Out aus, und ich war freier, kreativer und spontaner nach dem Opener.

- Mein Frame war deutlich besser und stabiler als beim letzten Mal. Limiting Beliefs hatte ich im Griff.

Nachdem ich gemerkt hatte, dass ich diese Fortschritte gemacht habe, war ich sehr zufrieden mit mir. Es sind zwar kleine Fortschritte, aber sie bedeuten mir sehr viel. Denn ich sehe, dass ich mich Schritt für Schritt weiterentwickeln kann, und das motiviert mich. Ich glaube nun daran, dass die ganzen Methoden und Übungen funktionieren, weil ich die kleinen aber sicheren Fortschritte an mir sehe.

Woran ich noch arbeiten muss:

(1)

Ich habe gemerkt, dass ich das Set zu schnell verlasse. Sobald ich merke, es könnte ein Schweigen entstehen, oder ich denke, ich weiß gleich nicht mehr was ich sagen soll, gehe ich aus dem Set raus. Ich denke, da spielt auch Bequemlichkeit eine Rolle, nach dem Motto: "Du hast jetzt deinen Opener gebracht, jetzt hast du dein Soll erfüllt." Muss aber stattdessen nun versuchen, auf jeden Fall bis zum "bitteren Ende" im Set drin zu bleiben, auch wenn es dann ungemütlich wird.

(2)

Häufig gelingt es mir noch nicht, mit den Frauen wirkliche Gespräche aufzubauen. Meist ist nach ein paar Sätzen Schluss. Ob sich ein guter Smalltalk entwickelt, hängt sehr stark vom Gegenüber ab.

Nun zu zwei Sets:

(1)

Erstes Set war eine HB 6-7. Ich sprach sie schon im Bahnhof an, gerade nachdem ich aus dem Zug gestiegen war. Sie lief seitlich von mir ca. auf 8 Uhr. Ich passte meinen Gang an, und als sie auf 9 Uhr war, sprach ich sie an:

Ich: Hi, weißt du wo es hier zur Post geht?

Sie: (überlegt): Nein... hier im Bahnhof ist glaube ich keine. Und wo es eine in der Stadt gibt, weiß ich auch nicht.

Ich: Das liegt daran, dass die Leute heutzutage keine Briefe mehr schreiben.

Sie: (lacht)

Das Gespräch war zwar nicht sehr lang, für mich aber trotzdem ein Erfolg. Das hat mehrere Gründe: Wie schon erwähnt, war meine AA nicht so hoch, das heißt gut aushaltbar. Mein Kopf war frei. Ich war sogar in der Lage, eine spontane Antwort zu geben, mit der passenden Body Language. Sie lachte und hat den Kopf in den Nacken geworfen. Das habe ich als IOI gedeutet. Hätte nochmal nachlegen müssen und versuchen müssen, im Set zu bleiben. Statt dessen bin ich aus dem Set gegangen.

(2)

Hier war ich im Einkaufszentrum. Das Gespräch ging schon länger.

Ich: Hi, weißt du wo ich hier eine Post finde?

Sie: Das weiß ich nicht, ich bin nicht von hier.

Ich: Woher kommst du denn?

Sie: Aus Hamburg.

Ich: Was machst du denn hier in der Stadt?

Und dann fing sie an zu erzählen, warum sie in der Stadt ist. Sie war sehr sympathisch und es entwickelte sich ein natürliches Gespräch. Da musste ich gar nicht mehr krampfhaft nach Fragen, Gesprächsthemen und ähnlichem suchen. Es lief einfach.

Morgen werde ich wieder in die Stadt fahren und da weitermachen, wo ich heute aufgehört habe.

Über Anregungen, Kritik und Vorschläge wäre ich natürlich wie immer dankbar.

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So, liebe Kinder des Sommers, der Yan war heut wieder in der (Klein-)Stadt unterwegs um Frauen anzusprechen. Es lief okay, wenn auch nicht überragend. Aber alles der Reihe nach…

Nachdem ich heute um 10 Uhr aufgestanden bin (Langschläfer!), beschloss ich, in die Stadt zu fahren um ein paar Einkäufe zu erledigen und gleichzeitig weiter Ansprechen und Smalltalk zu üben. Ich zog also ein feines, sommerliches Hemd an, legte meine Kette um, schmiss die Kontaktlinsen rein und zog die Sonnenbrille an. Natürlich hatte ich vorher geduscht um frisch auf die Straße zu gehen…. Die Frische hielt aber nicht lange an, denn ich war schon nach kurzer Zeit wieder verschwitzt, und die Haare drohten an der Stirn zu verkleben.

Ich sah dann an der Bushaltestelle zwei Herren einer amerikanischen Glaubensgemeinschaft in weißen Hemden und mit schwarzen Rucksäcken mit einem Deutschen reden. Sollte ich hier den ersten Smalltalk machen? Ne, da hatte ich irgendwie echt keine Lust drauf. Also wartete ich auf den Bus und startete rein in die Stadt. Hierbei handelt es sich, wie oben schon angedeutet um eine Kleinstadt. Das heißt: relativ schmale Fußgängerzone, recht übersichtlich und wenig anonym.

Als ich aus dem Bus ausstieg, sah ich gleich eine interessante Blondine, die Schuhe mit geschätzten 15 Zentimeter Absätzen trug und eine üppige Figur hatte. Da sie auf der anderen Straßenseite lief, konnte ich nicht approachen. Ich überquerte die Straße und wollte ihr noch hinterherlaufen, doch sie war verschwunden. Zum Auflockern sprach ich eine MILF an, wo es denn zur Apotheke gehe. Sie lächelte und erklärte mir freundlich den Weg.

Insgesamt waren in der Stadt kaum geeignete Targets: Viele waren mit ihrem Freund da oder zu alt bzw. zu jung. Dennoch machte ich vier Sets, die einer näheren Erwähnung würdig sind. Und der Schweiß lief unerbittlich, das Hemd klebte, der Mund war trocken (jammer, jammer :crazy: )

Set 1: Der Ramschladen

Nachdem ich die ganze Fußgängerzone abgelaufen war, ohne dass ein passendes Target zu sehen war (eine war da, aber die lief zu weit vorne und ich wollte ihr nicht hinterherrennen), kam ich an einem Billig-Shop mit allerlei Krimskrams vorbei. Dort stand eine attraktive Verkäuferin und sortierte Ramsch-Uhren. Die Dinger waren wirklich billig und hässlich, man hätte sich glatt übergeben können. Ich betrat den Laden und ging zu ihr und den Uhren hin:

Ich: Ihr habt ja viele Uhren hier…

Sie: Ja, für jeden das passende dabei.

Ich: (greife nach einer rosa Uhr in Herzchen-Form ) Meinst du, die wär was für mich?

Sie: Wenn du auf die Farbe stehst… (grinst)

Ich: Ne, ich glaube die Uhr passt besser zu dir.

Sie: Ja, wir Mädchen mögen alles was rosa ist.

Ich: Und wo Hello Kitty drauf ist.

Sie: Nee, Hello Kitty nicht.

Ich: Sowas wär für mich auch ein Trennungsgrund. Ich hatte mal eine Freundin, die hatte die ganze Wohnung vollgestopft mit Hello Kitty Sachen.

Sie: Ok… wie alt war die?

Ich: 23. (zeig auf ihr rosa Handy in der Gesäßtasche) Da ist bestimmt auch Hello Kitty drauf. Gib es zu!

Sie: Nee, da ist kein Hello Kitty drauf. (zieht das Handy aus der Tasche und hält es mir unter die Nase)

Ich: Ok, Test bestanden.

Dann war das Gespräch zu Ende. Hätte da natürlich noch weiter anknüpfen können, aber irgendwie fiel mir nichts mehr ein. Und ich hatte das Gefühl, sie schon zu viel provoziert zu haben. Was natürlich Quatsch ist, denn frech sein ist ja immer ganz gut beim Flirten, und das war mal das erste Gespräch mit einer HB in dem ich wirklich ein bisschen C&F angewendet habe.

Set 2: Die Rothaarige

Auf dem Rückweg aus der Fußgängerzone kam mir eine rothaarige Dame entgegen. Mir fielen sofort ihre Ohrringe auf, habe es aber nicht geschafft diesen Aspekt ins Gespräch einzubringen.

Ich: Hi, weißt du wo es hier zum Stadtpark geht?

Sie: Ja, da gehst du da und da lang…

Ich: Weißt du ob man da was Cooles machen kann?

Sie: Nee, ich glaube eher nicht.

Ich: Ich hab nämlich demnächst da ein Date, und überlege was man dort machen kann.

Sie: Du kannst dort Minigolf spielen gehen.

Ich: Meinst du wirklich? Ist das nicht eher was für Kinder und alte Leute?

Sie: Dann mach doch ein Picknick zum Beispiel. Das machen doch viele gerne.

Ich: Was meinst du gehört dazu? Eine Flasche Rotwein zum Beispiel?

Sie: Ja… Ok, ich wünsche dir dann viel Erfolg bei deinem Date!

Dann war das Gespräch zu Ende. Man beachte die letzte Frage, wie ungeschickt sie formuliert ist. Besser hätte ich eine Frage gestellt, die keine Ja/Nein-Antwort ermöglicht. Muss das Stellen von offenen und ergiebigen Fragen noch üben.

Set 3: Die Verpeilten

Dann sah ich zwei Mädchen, die gerade ihre Fahrräder aufschlossen. Sie wirkten recht jung, was mir aber erst im Verlauf des Gesprächs klar wurde. Außerdem waren sie… nennen wir es mal „überfordert“. Habe das Gespräch nicht mehr gut in Erinnerung, da es sehr konfus war. Aber so in etwa lief es ab:

Ich: Hi, wisst ihr wo es hier zum Stadtpark geht?

HB 1: Erklär du…

HB2: Ja, dann gehst du hier links, ne Moment mal, doch hier und dann….

HB1: Geradeaus…

HB2: Genau gerade aus…. (kicher)

Ich: Gib es zu, du weißt gar nicht wo das ist.

HB 2: Doch, aber Wege erklären ist nicht so mein Ding. Also dann kommt da irgendwo noch ne Kirche… (kicher)

Ich: Ihr sagt mir hier doch was Falsches…

HB1 Nee…

Ich: Shoppen ist wohl eher euer Ding. Ich sehe, ihr habt gerade bei H&M eingekauft.

HB1: Ja, haben wir.

Ich: Ok, ich danke euch für eure „informative“ Auskunft

Habe dann noch gehört, wie die beiden weiter geredet und gekichert haben. Hatte auch im Gespräch das Gefühl, dass ich sie mit meinen C&F-Aussagen noch weiter verunsichert habe, wo sie doch sowieso schon total überfordert waren.

Set 4: Der Approach in zwei Akten

Erster Akt:

Habe dann ein wirklich süßes HB an der Ampel gesehen. Genau mein Typ, südländisch oder asiatisch, konnte ich nicht genau definieren. Auch ihr Alter konnte ich überhaupt nicht einschätzen

Ich: Hi, weißt du wo es hier zum Stadtpark geht?

Sie: (dreht sich um ca. 90 Grad und lächelt) Erst mal orientieren…

Ich: Ich darf doch „Du“ sagen oder?

Sie: Ja natürlich.

Ich: Wie alt bist du denn?

Sie: 19

Ich: 19? Ich hatte dich viel älter geschätzt. Du wirkst so…

Sie: Erwachsen?

Ich: Genau, das ist das passende Wort.

Sie: Also, Sie gehen dann da lang…

Ich: Du darfst aber auch du zu mir sagen.

Sie: (lacht) Ok. Also du gehst dann da lang…. Bla bla bla… und dann gehen Sie die Treppe runter

Ich: „Du“…

Sie: (lacht) Ja, du….

Ich: Also, dann gehe ich da und da lang, weiß ich bescheid.

Sie: Ok, tschüss.

Habe mich echt geärgert, dass ich das Gespräch nicht weitergeführt oder nach ihrer Nummer gefragt habe. Bin dann kurz zu der Stelle hingelaufen, die sie mir beschrieben hatte. Es war aber der falsche Weg. Dann aber meine zweite Chance…

Zweiter Akt:

Sie kam mir auf dem Rückweg von der besagten Stelle nochmal entgegen. Eigentlich needy, sie nochmal anzusprechen, aber ich wollte den Fehler, nicht nach ihrer Nummer gefragt zu haben wieder ausgleichen. Außerdem hatte sie mir den falschen Weg beschrieben, und ich musste ihr doch klar machen, dass sie ein böses Mädchen ist.

Ich: Hey, da bist du ja wieder. Du hast mir den falschen Weg beschrieben.

Sie (schaut kritisch): Echt, warum?

Ich: Da geht es nur zu einem Eiscafé.

Sie: Hm, ich kenn den Weg selbst nicht so genau…

Ich: Was machst du denn hier? Shoppen?

Sie: Ne, ich arbeite hier.

Ich: Als was denn?

Sie: Als Apothekerin.

Ich: Cool, muss man dafür nicht studiert haben?

Sie: Nee, muss man nicht.

Ich: macht der Job denn Spaß?

Sie: Ja… (Pause) Hauptsache du weißt jetzt wie du zum Park kommst.

Ich: Habe gerade nochmal einen Mann gefragt, der hat mir den richtigen Weg beschrieben. Du musst da und da lang gehen….

Sie: Ok, dann weiß ich auch bescheid, wenn ich mal da hingehen sollte.

Ich: Da kann man ja auch einiges machen, Minigolf spielen zum Beispiel.

Sie: Ja. Ok, dann einen schönen Tag noch.

Hatte mir von dem Gespräch mehr erhofft. Aber sie hat wirklich nur einsilbige Antworten gegeben. Wobei meine Fragen auch nicht gut gestellt waren. War dann eher von ihr enttäuscht, sodass ich ihre Nummer eigentlich gar nicht mehr haben wollte. Es liegt ja nicht nur in meiner Verantwortung, ein gutes Gespräch aufzubauen. Von ihr muss einfach auch was kommen.

So, das waren die wichtigsten Ereignisse des Tages, was das Approachen angeht.

Gute Nachricht: Ansprechangst bei Indirect Openern dieser Art so gut wie weg. Nervosität im Set senkt sich allmählich auch, wenn auch langsam.

Noch als Herausforderung: Muss lernen, bessere Fragen zu stellen und das Gespräch aufrecht erhalten. Sobald der Smalltalk sitzt, werde ich auch noch an der Körpersprache arbeiten müssen. Will mich nun aber wirklich erstmal auf den Inhalt konzentrieren, um einigermaßen ein Gespräch am laufen halten zu können.

Und: Überlege, nun auch mal zum Direct Opener überzugehen. Somit kann ich direkt Interesse signalisieren, was ich ja in den Gesprächen bisher gar nicht gemacht habe.

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So, morgen (d. h. Mittwoch) geht es wieder auf die Straße zum Ansprechen. Plan: Nach Bars / Clubs für Afterwork-Party fragen. Habe seit einer Woche nichts getan außer mich mal wieder mit Theorie vollgeballert, deshalb muss ich einfach wieder raus. Ziel: Mindestens 10 Approaches. Ich hoffe ich bin in der Zwischenzeit nicht wieder "eingerostet"...

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Moin!

Also mir ist bei deinem Ansprechen und Gesprächen aufgefallen, dass du eigentlich nur geschlossene Fragen stellst. Offene Fragen wären aber viel besser meiner Meinung nach. Um den Unterschied kurz zu erklären:

Geschlossene Fragen sind Fragen bei denen die Frauen halt nur mit Ja oder Nein antworten. z.B. "Gefällt dir das Studium?" - "Ja.", "Kommst du von hier?" -"Nein" usw.

Offene Fragen sind auch so genannte W-Fragen. Es reicht bei der Beantworung also nicht einfach nur Ja oder Nein zu sagen, sondern es muss mehr gesagt werden um eine ANtwort zu geben. z.B. "Welche Orte findest du hier in Hamburg am schönsten?" "blablabla..." "Welches aufregende Erlebnis ist dir bis heute in Erinnerung geblieben?" "blablabla"

Vorschlag: Erstelle dir einfach mal einen kleinen W-Fragen-Katalog. Setze dich hin und überlege dir viele verschiedene W-Fragen. Denke darüber nach was die Frauen darauf antworten könnten.

Aus den nun ausführlicheren Antworten kannst du wiederum auf andere Themen lenken usw.

Viel Erfolg.

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Hallo,

Ich bin mir nicht ganz sicher ob es sinnvoll ist, wenn du immer fragen stellst in automatisch nach ihrer antwort das Gespräch beenden.

Sprich nach dem Weg zur Post, zum Club oder zur Mensa zu fragen öffnet zwar das Set aber sobald das Mädchen dir sagt wo du lang musst stehst du ja praktisch immernoch vor ihr und gehst nicht zur Post, zum Club oder zur Mensa. Es ist natürlich für einen selbst viel leichter etwas zu fragen was tatsächlich einen rein praktischen hintergrund hat aber etwas abstranktere Fragen, die zu einem Gespräch und nicht nur zu einer Antwort führen wären vielleicht besser.

Ich persönlich fand dazu das hier ganz spannend:

oder (sehr direkt aber auch sehr lustig- muss man der typ für sein):

viel erfolg !

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Danke für die Tipps.

Sobald ich Zeit habe, schreibe ich wieder einen ausführlicheren Eintrag zu den letzten Tagen. Heute abend geht es erstmal Geburtstag feiern in der Altstadt. 8-)

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So, muss hier noch einiges nachliefern an Berichten für alle Wissenshungrigen und Neugierigen:

Kommen wir erst mal zum letzten Mittwoch (kram im Gedächtnis). Bin, wie angekündigt, in die Innenstadt gefahren um einmal mehr das Ansprechen und den Smalltalk zu üben. Ziel war es, nach einer Location für After-Work-Partys zu fragen, da ich mit einem Wing demnächst eine solche aufsuchen wollte. Außerdem wollte ich bei dieser Gelegenheit dem Friseur einen Besuch abstatten, da meine Matte auf dem Kopf dringend ab musste. Schon auf der Busfahrt in die Stadt habe ich gemerkt, wie meine Nervosität stieg. Als ich dann die Fußgängerzone betrat, merkte ich, dass die eine Woche Pause mir nicht gut getan hat: Ich war komplett raus, Ansprechangst war wieder voll da, keinen positiven Frame. Habe dann eine Frau angesprochen, die ich zunächst wesentlich jünger eingeschätzt hatte. Sie hatte natürlich keine Ahnung, wo man After-Work-Partys feiern kann, wie ich es mir schon gedacht hatte. Einige Sets habe ich ausgelassen aus Angst, was mich sehr geärgert hat.

Bin dann erst mal zum Friseur rein, um mich äußerlich und auch innerlich zu „befreien“… Mit der Friseurin hab ich ein echt cooles Gespräch aufgebaut. Kannte sie noch vom letzten Mal, und sie konnte sich noch an viel über mich erinnern. Auf einmal stand sie hinter mir, habe sie vorher gar nicht gesehen als ich den Laden betreten hatte. Es gab bei der Unterhaltung viel C&F, später auch Comfort: Haben uns über unsere Vorstellungen vom Alkoholkonsum unterhalten und auch festgestellt, dass wir dasselbe Sternzeichen haben. Sie hat nur 6 Tage nach mir Geburtstag. Dann hat sie mich noch aus Spaß mit ihrem Rasiermesser bedroht, weil ich sie zwei Jahre zu alt geschätzt habe. Ob Attraction da ist, kann ich schwer einschätzen, denke sie ist einfach vom Wesen her ein humorvoller und offenherziger Mensch. Jedenfalls kam ich durch diesen Friseurbesuch in einen offenen und kommunikativen State. Außerdem habe ich mich mit der neuen gepflegten Frisur gleich besser gefühlt.

Bin dann zur Uni gefahren, weil ich noch ein Buch in der Bibliothek zurückgeben musste. Als ich aus dem Bus stieg, stieg ein HB 9 mit mir aus. Ich dachte mir: Jetzt aber rein ins eiskalte Wasser! Ich weiß nicht mehr genau, wie das Gespräch ablief, aber kann es zumindest grob wiedergeben.

Ich: Hi, kennst du dich hier aus?

Sie: Nein, ich komme nicht von hier.

Ich: Woher kommst du denn?

Sie: aus Düsseldorf.

Ich: Cool, ich komme auch aus Düsseldorf. Ich suche hier eine Location, wo man gut in der Woche feiern gehen kann.

Sie: Wie gesagt, ich kenne mich hier nicht aus. Bin hier nur um jemanden abzuholen

Ich: Sag mal, hast du Kontaktlinsen drin?

Sie: Ja aber mit Stärke.

Ich: Das sieht so aus als ob du farbige Linsen drin hast (Anm.: Sie hatte richtig krasse grüne Augen.)

Ich: Ich würde auch mal gern in Düsseldorf feiern gehen, aber meine Kumpels meinen, die Leute in Düsseldorf seien arrogant…

Sie: Ich habe keine Ahnung.

Dann war das Gespräch auch schon bald zu Ende. Dafür, dass ich seit einer Woche nichts gemacht hatte, war das echt okay. War einigermaßen kreativ und spontan im Gespräch. Vor allem habe ich ein HB das erste Mal auf ein äußerliches Merkmal (ihre Augen) angesprochen. Außerdem war ich sehr nervös, weil sie extrem heiß war. Hatte allerdings auch mit einem größeren Bitch Shield gerechnet. Von daher war es wirklich okay. Hätte nur versuchen müssen, das Gespräch noch länger zu halten. Sie wirkte auf jeden Fall etwas überrascht und verwirrt, dass ich sie anspreche. Ist eine Frau wie sie wohl sonst nicht gewohnt, aber um so besser für Typen wie wir, die zeigen, dass sie Eier haben…

Nach dem Approach war ich sehr zufrieden mit mir. Einfach weil ich mich getraut habe und gesehen habe, dass ich schnell wieder auf dem alten Level bin. Habe förmlich gemerkt, wie mein Schwanz wieder wuchs (das ist eine Metapher!). Bin dann zurück in die Stadt und habe direkt noch zwei Sets gemacht.

Das erste war ein einzelnes Set, HB6. Habe sie gefragt, ob man in der Stadt irgendwo unter der Woche feiern kann. Sie hat mir dann verschiedene Locations genannt, und wir haben ein paar Worte über das Feiern in der Stadt gewechselt. Der nächste Approach galt einem Zweier-Set, HB 5 und HB 7. Das HB 5 war attracted, IOI war Lächeln. Die beiden waren sehr offen, und wir haben uns sehr entspannt etwas mehr als 5 Minuten unterhalten. Haben uns über das Feiern gehen in der Stadt unterhalten und die verschiedenen Locations. Habe aber aus irgendeinem Grund das Gespräch nicht interessant gestalten können und auch nicht auf ein anderes Thema gelenkt. Gemessen an der Offenheit der Mädels wäre hier eindeutig mehr drin gewesen. War hier einfach nicht ganz bei der Sache... soas passiert. Aber dennoch war es in Ordnung, einfach weil ein längeres Gespräch zustande kam. Dann bin ich wieder nach Hause gefahren.

Positiv: Gesprächsführung lief gut, habe wieder zur alten Form von vor einer Woche zurückgefunden. Und: coole Frisur, die mich etwas kerniger und männlicher erscheinen lässt. Gammelstudenten-Look ist weg.

Negativ: Immer noch lasse ich ein paar Sets aus wegen der Ansprechangst. Muss auch eindeutig mehr Sets machen wenn ich unterwegs bin. Vier Sets sind einfach zu wenig. Am Anfang macht es einfach die Masse, denke ich mir. Außerdem stelle ich noch zu viele geschlossene Fragen, die keine ergiebigen Antworten ergeben. Daran muss ich arbeiten.

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Hier noch der Bericht zum Donnerstag.

Am Donnerstag habe ich mich mit einem Wing getroffen. Wir sind dann in eine Ecke der Stadt gegangen, um die Cocktailbars abzuklappern und ein paar nette Mädels anzusprechen. Leider waren kaum Frauen unserer Kategorie unterwegs. Sind dann zur Übung erstmal zu zwei älteren Frauen jenseits der 30 Jahre gegangen, und mein Wing hat gefragt, wo es denn eine Happy Hour für arme Studenten gibt… Haben ein paar Worte mit den Frauen gewechselt und sind dann weitergezogen. Habe dann eine sexy Promoterin in gelbem Kleid approached. War spontan und schlagfertig, allerdings war sie nicht wirklich an einem Gespräch interessiert und wich immer weiter von mir zurück. Pech für sie, so hat sie halt einen coolen Typen verpasst. Dieses Mindset gewöhne ich mir immer mehr an, was ich für sehr wichtig und vorteilhaft halte.

Sind dann weitergezogen und haben einen Cocktail in einer der Bars getrunken. Ganz nebenbei: Probiert mal Erdbeer-Caipirinha... Anschließend hat mein Wing mir eine Comfort-Übung aufgegeben: Ich sollte die abendlichen Eindrücke (visuell, akustisch usw.) von den Cocktailbars am Hafen sammeln und dann so wiedergeben, wie ich sie einer Frau beschreiben würde – also möglichst detailreich, emotional und romantisch. Habe das auch gemacht, klang dabei aber eher wie ein Hypnose-Therapeut, der seine Patientin in den Schlaf säuselt. Es war schon ganz gut, aber, wie auch mein Wing meinte, etwas übertrieben.

Sind dann ein bisschen durch die Innenstadt gelaufen, wo ein Stadtfest mit Weinständen von Winzern war. Viele ältere Leute, kaum interessante Sets. Ein gutes Set habe ich durch ein Missverständnis mit meinem Wing ausgelassen. Dann sahen wir aber später noch ein Zweier-Set an einem Brunnen sitzen, die gemütlich ein Gläschen Wein tranken. Bin hingegangen und habe gefragt, wo man denn eine gute Weinprobe nehmen könnte. Die beiden haben meinen Wing und mich daraufhin auf ein Gläschen Wein eingeladen, wir setzten uns also zu ihnen dazu und haben eine gute Unterhaltung geführt. Ich saß neben der Dunkelhaarigen, die vom Aussehen eher mittelmäßig war, mein Wing versuchte die Blondine neben ihr zu beschäftigen. Wir hatten nicht wirklich abgesprochen wer welches Girl bekommt, es hatte sich so ergeben.

Die Frauen schienen, wie auch mein Wing später meinte, beide von mir attracted zu sein, da sie mir beide viel Aufmerksamkeit schenkten. Allerdings habe ich die IOIs von der Dunkelhaarigen nicht erkannt, erst mein Wing machte mich später darauf aufmerksam. Sie hatte sich zum Beispiel immer wieder durch die Haare gestrichen und ist näher zu mir gerutscht. Mir fehlen im Moment noch die Erfahrung und die Aufmerksamkeit für meine Gesprächspartnerin, um IOIs wirklich zu erkennen. Woran ich die Attraction aber erkannt habe, waren die zahlreichen Shittests, durch die ich mich durchmanövrieren musste. Zum Beispiel ihre Frage, ob ich denn auch den Haushalt mache, über mein Frauenbild usw. Irgendwann fragte sie auch, woher mein Wing und ich uns kennen. Wir konnten schlecht sagen: „Wir kennen uns aus dem Pick up Forum und reißen ab jetzt jede Woche Weiber auf.“ Mein Wing meinte nach einem kurzen Zögern (das schon zu lang war, um keinen Verdacht zu erregen): „Oh, lange Geschichte…“ Er erfand dann eine kurze Story, dass wir uns betrunken in der Kneipe kennengelernt hätten. So richtig haben die Mädels das nicht geglaubt, denn meine HB meinte kurze Zeit später: „So richtig gut kennt ihr euch aber nicht…“. Ich sagte: „Stimmt eigentlich hassen wir uns.“ So konnte ich die ganze Sache mit ein bisschen Ironie abwehren.

Wir haben ca. eine Dreiviertel Stunde mit den beiden geredet. Dann war 23 Uhr, und ich musste meine Bahn nehmen. Zum Number Close bei meinem HB habe ich nicht angesetzt, was mich im Nachhinein wirklich geärgert hat. Und was mir einen Schlag auf den Hinterkopf von meinem Wing eingebracht hat, der mehr als verdient war. Habe über die Gründe für mein Verhalten inzwischen nachgedacht: Zum einen hatte ich Angst, nach diesem langen Gespräch doch noch abgewiesen zu werden. Dies wäre verletzend gewesen, nachdem ich ihr so viel von meiner Persönlichkeit offenbart hatte. Zum anderen fand ich sie nicht so attraktiv, sodass meine Motivation nicht sonderlich groß war, nach der Nummer zu fragen. Trotzdem wäre es eine gute Übung gewesen. Außerdem hatte ich das Gefühl, sie durch meine Passivität vor den Kopf zu stoßen. Vielleicht hat sie ja erwartet, dass ich sie nach ihrer Nummer frage und war dann enttäuscht? Ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Was ich aber machen kann: Ab jetzt bei jedem Set, das auch nur einigermaßen gut läuft, verdammt nochmal nach der Nummer fragen. Eine Abfuhr ist nicht so schlimm wie das Gefühl, es nicht wenigstens probiert zu haben. Wer etwas wenigstens nicht probiert, ist ein Loser. Wer etwas probiert und auf die Schnauze fällt, ist ein Mann.

Bin dann mit schlechtem Gefühl wegen dem verpatzten Number Close nach Hause gefahren. Andererseits war das gute Gespräch mit den beiden Mädels auch ein Erfolgserlebnis. Ich habe gesehen: Ich kann durchaus gut Smalltalken, wenn die Mädels auch mitspielen. Das Erlebnis hat mich motiviert, weiter meinen Weg zu gehen und mich durchzubeißen, auch wenn ich noch so manches Mal zu Boden gehe. Ich möchte möglichst viele Frauen bereichern und ihnen ein gutes Gefühl geben, so wie den beiden Mädchen vom Abend. Und das kann ich erreichen, indem ich mein Game noch weiter verbessere. Dieser Gedanke kam mir, und er scheint mir so wertvoll, dass ich ihn hier festhalten muss.

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„Zeig uns deine soziale Kompetenz und besorg dir eine Telefonnummer innerhalb der nächsten 10 Minuten!“ Diese Aufgabe haben mir meine AFC-Kumpels gestern Abend gestellt… doch alles der Reihe nach.

Das hier ist der Bericht zu Samstag:

War in der Düsseldorfer Altstadt mit zwei Freunden, um meinen Geburtstag zu feiern. Wir holten uns zuerst am Kiosk ein Bier, und tranken uns in Stimmung. Nun hatten wir die Qual der Wahl: Tausend Läden, wohin gehen??? Auch die Mädels die da durch die Straßen zogen waren nicht von schlechten Eltern... Wir aßen erstmal etwas, und gingen dann durch die Straßen auf der Suche nach einem geeigneten Laden. Machte ein paar Sets für kurze Gespräche, hauptsächlich nach dem Weg fragen. Da die Leute in Partystimmung sind, ist das in der Altstadt nicht wirklich schwer. Hier von Streetgame zu sprechen, würde der Sache sicher nicht gerecht. Es ist eher eine Mischung aus Street- und Clubgame…

Wie dem auch sei! Irgendwann in der Nacht saßen wir in einer Studentenkneipe und ich siezte den Kellner beim Bezahlen. Der sagte mir daraufhin, ich könne ihn auch duzen. Es entwickelte sich daraufhin eine Diskussion mit meinen Kollegen (Wings waren das nicht, das wäre eine maßlose Übertreibung angesichts ihres Verhaltens). Sie meinten, ich hätte keine soziale Kompetenz. Was ich natürlich bestritt. Dann sagte einer: „Zeig uns deine soziale Kompetenz und besorg dir eine Telefonnummer innerhalb der nächsten 10 Minuten“. Diese Herausforderung nahm ich gerne an! Ich spürte: Jetzt endlich beginnt hier ein Spiel. Und ich liebe solche Spiele.

Ich stiefelte also zielsicher los in die nächste Seitenstraße. Da standen zwei Mädels vor einem Club, um sich eine Auszeit von der lauten Musik zu nehmen. Ich fragte sie, wo es einen coolen Club mit Rockmusik gebe. Wir kamen daraufhin ins Gespräch. Das Gespräch kann ich beim besten Willen nicht mehr wiedergeben, dazu ist die Erinnerung zu schwammig. Irgendwann meinte ich:

„Passt auf, du gibst mir deine Telefonnummer, und ihr geht zurück in euren Club. Ich geh weiter feiern mit meinen Kumpels. Dann ruf ich dich später nochmal an und wir treffen uns zum weiterfeiern!“

Sie ließ sich darauf ein. Und so hatte ich meinen ersten Number Close! Ich fühlte mich richtig geil, auch wenn ich lieber noch die Nummer von ihrer hübscheren Freundin gehabt hätte. Das war für mich der Erfolg des Abends. Number Close auf Ansage in nur zehn Minuten! Bin zu den Kollegen zurückgegangen, und meinte: „So, jetzt habe ich die Nummer von Johanna* “. Sie konnten es kaum glauben, damit haben sie nicht gerechnet. Der Rest des Abends verlief mit saufen und tanzen, es war ein geiler Geburtstag. Angerufen habe ich das Mädel nicht mehr, da sie mir in dem Moment nicht so wichtig war. Habe ihr aber auf dem Weg nach Hause eine SMS geschrieben. Ich hätte insgesamt in der Partynacht noch mehr Sets machen müssen, aber da haben mich die Kollegen ausgebremst. Damit will ich ihnen gar keinen Vorwurf machen, aber es ist doch wesentlich leichter wenn man gemeinsame Sache macht. Bin dann zufrieden um 8 Uhr morgens ins Bett gefallen.

Fazit: War selbst erstaunt, wozu ich in der Lage bin, wenn der Frame stimmt. Demnächst muss aber auch ein NC im nüchternen Zustand her.

Übrigens: Mit der Dame habe ich noch Kontakt, sie hatte mich noch am gleichen Morgen, kurz bevor ich pennen ging, angerufen. Wollen auch demnächst feiern gehen. Ihre Freundin ist ganz süß, also werde ich dranbleiben.

Vielleicht wollt ihr das Spiel auch mal spielen, wenn ihr mit eurem Wing in der Stadt unterwegs seid? Also los: Besorge dir eine Telefonnummer innerhalb der nächsten 10 Minuten! (Für Profis: Innerhalb der nächsten 5 Minuten) Würde mich über Feedback freuen, wenn das tatsächlich einer mal macht.

(*Name von der Redaktion geändert)

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+++ Achtung, Satire! Dieser Tag war so dämlich, man muss ihn einfach mit Humor nehmen. +++

Liebes Tagebuch. Weißt du was dein Problem ist? Deine Inhalte sind einfach grottenlangweilig. Kannst du deinem Autor nicht mal sagen, dass er etwas interessanter schreiben soll? Ich würde dich gern ankokeln oder meinen Arsch mit dir abputzen, aber leider bist du noch nicht einmal aus Papier, sondern nur ein Online-Tagebuch.

So liebe Leute, heute erzählt euch Yan die sagenhafte Geschichte, wie er in die Welt hinauszog um die Frauen zu verführen und mit -1 Approach nach Hause ging. Richtig, mit -1 (in Worten: MINUS EINEM) Approach… Und da soll einer mal sagen, Liebe, Philosophie und Mathematik hätten nichts miteinander zu tun?

Aber alles der Reihe nach. Ich hatte mir den Wecker für 9 Uhr gestellt, und bin um 11:30 Uhr aufgestanden. Kein guter Start in den Tag. Das Leben lehrt: Wer morgens zu spät aufsteht, kann eigentlich direkt liegenbleiben. Und wenn er dann noch an einem Freitag den 13. mit dem linken Fuß zuerst aufsteht und schlaftrunken einen Spiegel zerbricht, während die schwarze Katze ihm über den Weg läuft, hat ganz verloren. Aber da ich weder einen Spiegel in greifbarer Nähe, noch ein Haustier habe, und es auch nicht Freitag der 13. war, gab ich dem Tag noch eine letzte Chance. Ich frühstückte die Reste der Forelle, die noch im Kühlschrank lag und machte mich auf den Weg zur Uni. Eigentlich hatte ich erst zur Uni fahren wollen um anschließend noch in der Innenstadt zu sargen, aber meine Schläfrigkeit hatte mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun war es schon so spät, dass für die Innenstadt keine Zeit mehr blieb. Ich redete mir also ein, dass mir auf dem Campus schon genug interessante Sets entgegenkommen würden. Es sollte aber anders kommen…

Ich stieg schon ein paar Stationen vor der Uni aus dem Bus, um ein paar Sets zu machen. Kein Set in Sicht. Zumindest nicht unter 40 Jahren. Ich hätte genauso gut in der Wüste Gobi sargen können. Willkommen beim Desert Game. Jetzt exklusiv den Workshop buchen… Dann entschieden die Götter plötzlich, mir eine ganz besondere Aufgabe zu stellen. Eros sprach: „Wenn sein Tag schon im Arsch ist, erlegen wir ihm doch eine besonders schwere Prüfung auf. Schicken wir ihm ein 2er-Set mit zwei HB9. Und wo wir schon dabei sind: Stellen wir gleich noch eine Gruppe von wartenden Schaulustigen dazu, die das Set umringen, darunter auch ein paar finster blickende Araber, die aussehen, als würden sie ihn gleich auf links drehen wollen um ihn zu Pfeifentabak zu verarbeiten, wenn er sich den Frauen nähert.“ So sprach Eros, und so geschah es.

Ich lief also auf die HBs an der „Ersatzbushaltestelle“ (immer diese Baustellen überall) zu. Sie waren rege im Gespräch. Sie wirkten freundlich. Sie sahen gut aus. Beide lange dunkle Haare. Mein Herz pumpte, das Forellenfilet drehte sich im Magen um. Der kleine fiese Mann im Ohr meldete sich zu Wort: „Bei denen hast du keine Chance. Sie werden sich wundern, was für ein komischer needy Typ du bist. Sie riechen, dass du sie anbaggern willst. Sie riechen deine Angst. Sie riechen dich, also verdufte!“ Er fügte noch hinzu: „Siehst du die Leute, die auch an der Bushaltestelle warten? Sie kriegen das alles mit. Sie sehen deine Blamage.“ Ich zog dann an ihnen vorbei, ohne meine Chance wahrzunehmen. Kaum war ich vorbei, bereute ich auch schon, wie ein feiger Köter abgedackelt zu sein. Ich sagte mir aber auch: Jetzt erst Recht! Dackel oder Pitbull? Das ist hier die Frage…

Dann machte ich dennoch zwei Sets, und zwar HB10, bloß aufgeteilt auf zwei HBs, das macht dann HB 5 pro Frau. Damit nähern wir uns wieder der Mathematik… Die erste sah von Weitem recht attraktiv aus. Von Nahem fielen mir vor allem die 5 Zentimeter dicke, helle Schminke im Gesicht und die rot unterlaufenen Augen auf. Hätte nicht übel Lust gehabt, einen Spachtel zu nehmen und ihr das Zeug vom Gesicht zu schaufeln, damit ihre Haut wieder frei atmen kann. Ich fragte Madame Zombie nach dem Weg zu einem Imbiss (möchte hier keine Schleichwerbung machen). Sie wusste allerdings nicht, wo dieser ist. Habe auch kein Anknüpfungspunkt für ein Gespräch gefunden. Hätte sagen können: „Hey, bist du in einen Eimer Schminke heute Morgen gefallen?“ Aber da das respektlos gewesen wäre, zog ich weiter. Traf dann noch eine Asiatin auf dem Fahrrad, der ich die gleiche Frage nach dem Weg zum Imbiss stellte. Sie war tatsächlich sehr freundlich, so freundlich, dass es ansteckend war und mir ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. Auch hier, fand ich wieder keinen Anknüpfungspunkt für ein Gespräch. Ich war total unkommunikativ wie ein Eimer Sand oder wie ein Karamellbonbon, dass sich zwischen die Zähne gepappt hat und kam nicht aus der Deckung. Nicht aus den Sträuchern. Zu blöd um ausm Busch zu winken. Limiting Beliefs hatten mich im Schwitzkasten. Die Asiatin war auch schnell wieder auf ihrem Fahrrad und fuhr ihres Weges. Diese beiden Approaches (Zombie-Girl und Asiatin) verdienen es nicht als Approaches bezeichnet zu werden, da ich nur nach dem Weg gefragt habe, ohne auch nur zu versuchen, das Gespräch weiterzuführen. Wir sind also bei sagenhaften 0 (in Worten: Null) Approaches. Mach es demnächst wie beim Rodeo-Reiten: So lange auf dem Set sitzenbleiben und die Eier zusammenkneifen, bis du im hohen Bogen runterfliegst...

Dann geschah es, das Unfassbare, das Unglaubliche. Ich sah ein HB 6, nicht überragend, aber als Übung zum Ansprechen bzw. als Warm-up gut geeignet. Gerade wollte ich den Mund aufmachen, um meinen Opener loszuwerden. Aber sie war schneller! Sie sprach mich an! „Weißt du wo es hier zum Krankenhaus geht?!“ Verdammt, dachte ich. Jetzt nimmt sie dir deinen Approach weg und dreht den Spieß um. Das ist nicht fair! Sind hier jetzt die Pick up Cats auf Jagd, oder was geht hier los? Sie blieb dann noch ziemlich lange bei mir stehen, und ich wusste gar nicht mehr, wer hier gerade eigentlich wen gamed. Frauen können es ja so aussehen lassen als würdest du alles unter Kontrolle haben, aber in Wirklichkeit steuern sie dich… Und dann lächelte sie noch so dabei. Irgendwie alles grotesk. Und das war die Geschichte, wie ich zu -1 (in Worten: MINUS EINEM) Approach kam.

Der Rest ist schnell erzählt: Auf dem Campus war nichts los, mein Mindset / Frame war heute so schwach, dass ich es nicht hinbekommen habe, die wenigen Sets, die da waren, zu approachen.

+++ Satire Ende. +++

Kommen wir zum ernsten Teil:

Ein konkreter Plan muss her, wie oft ich in der Woche sargen gehe und wie viele Sets ich dabei mindestens mache. Warum? Damit ich nicht zu wenig mache, so wie heute. So MUSS ich dann etwas tun, und vermeide solche Durchhänger wo ich gar nichts tue. Aber brauche den Plan auch, damit ich nicht zu viel mache! Habe nämlich gemerkt, dass sich in meinem Leben im Moment fast alles nurnoch um Pick up dreht, dass ich das total in den Mittelpunkt des Lebens gerückt habe. Andere Hobbys und Verpflichtungen habe ich dabei total vernachlässigt. Ich denke nurnoch ans Approachen, wenn ich irgendwo unterwegs bin. Bin ich zu Hause, lese ich über Pick up Theorie oder denke über verschiedene Pick up Themen nach. Durch einen Plan kann ich Pick up auf bestimmte Zeiten eingrenzen, und mich in der übrigen Zeit anderen wichtigen Dingen widmen.

Ein Plan für mich als Anfänger könnte so aussehen:

- 3 mal die Woche sargen (Streetgame).

- Pro Sargen 5 Sets.

- Das macht 15 Sets die Woche durch Streetgame.

- Clubgame am Wochenende optional (Will mich ja erstmal auf Streetgame konzentrieren).

- Restliche Zeit für andere Hobbys, die nichts mit Pick up zu tun haben. So habe ich auch genug Gesprächsthemen parat und sozialisiere mich.

Was halten die erfahreneren User davon? Ist das ein guter Plan für einen Anfänger? Bitte um Rückmeldung!

bearbeitet von Yan

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Hallo Freunde,

nun habt ihr lange nichts mehr von mir lesen dürfen. Das lag aber nicht daran, dass ich etwa auf der faulen Haut gelegen und deshalb nichts zu berichten hätte. Ganz im Gegenteil: War in den letzten Tagen sehr aktiv. Habe mit einem bzw. zwei Wings ordentlich geackert, gelacht, Spaß gehabt und jede Menge Sets gemacht. Ich mache allmählich Fortschritte und bekomme langsam ein tieferes Verständnis von dem Game.

Bisheriger Höhepunkt: Kiss Close mit einer HB 10 im Club.

Und es stimmt: Das Game macht süchtig. Mehr als jedes Computergame.

Das war die Kurzfassung. Langfassung der letzten Tage folgt heute abend.

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Wir sind Kamikaze-Piloten und fliegen unter dem Radar.

Hier wie versprochen noch der Bericht zu Freitag:

Freitag:

Habe mich mit meinem Wing ZaZa am Freitag das erste Mal getroffen, um in Düsseldorf Streetgame zu machen. Angriff der Mystery Fliegerstaffel… Und wie man aus dieser Andeutung bereits erkennen kann, üben wir momentan massiv indirect Game, da dies uns beiden einfach besser gefällt. Auch wenn viele das indirekte nicht mögen, aber so kommen wir in fast jedes Set. Und sind wir erst mal drin, werden wir schon in baldiger Zukunft durch regelmäßiges Training sehr gefährlich… Ziel war zunächst, Smalltalk zu führen und ein paar Opener und Routinen zu testen.

Start:

Nach einer kurzen Vorbesprechung ist jeder in eine andere Richtung abgedüst, um 10 Sets zu machen. Haben einen Treffpunkt in der Altstadt vereinbart, wo wir uns erst wiedertreffen sollten, wenn jeder seine 10 Sets gemacht hat. Hatte zunächst ein leichtes Unwohlsein und fühlte mich sehr unsicher, da ich länger nichts mehr gemacht hatte. Habe dann ein paar Mal nach dem Weg gefragt, z. B. wo es zu Mc Donalds geht. Gesprächsführung Fehlanzeige.

Aber nach und nach bin ich dann aufgeblüht. Mit der Zeit liefen die Sets besser, und ich habe sogar ein paar kurze Gespräche hinbekommen, die mir nicht wirklich schwer gefallen sind. Auch Ansprechangst habe ich bei indirect sehr gut unter Kontrolle. Das macht mich echt glücklich, wenn ich bedenke, was für ein Schisser ich noch vor Kurzem war. Erwartet nicht, dass ich nach zwei Tagen saufen (auch das haben wir abends noch gemacht) alle Approaches in Erinnerung habe. Ich werde hier das wiedergeben, was mir noch im Gedächtnis geblieben ist.

Meine zwei Opener, die gut gehooked haben waren:

Kannst du mir sagen, wo ich hier einen Laden mit coolen T-Shirts finde? Nicht dieses langweilige Standard-Zeug von H&M…

Kannst du mir sagen wo ich hier einen Schmuckladen finde? Ich bin heute Abend auf dem Geburtstag von einer Freundin eingeladen und brauche noch ein Geschenk.

Keine spektakulären Opener, aber genau das sollen sie ja auch nicht sein. Denn wir fliegen ja unter dem Radar. Der Schmuckladen-Opener, den ich übrigens spontan entwickelt habe beim Streeten gefällt mir besonders gut, weil er gleich für Social Proof sorgt.

Mit diesen Openern bin ich gut in den Smalltalk reingekommen. Aber auch mit einfacheren Openern, wie nach dem Weg fragen, habe ich es an der ein oder anderen Stelle geschafft, Gespräche aufzubauen. Das ist für mich ein echter Fortschritt. Wichtig war immer, sich den zweiten Satz schonmal zurecht zulegen, ab da lief es dann wie geschmiert.

Vor jedem Opener habe ich gefragt: "Hey, kennst du dich hier aus?" So fällt man nicht mit der Tür ins Haus. War die Antwort nein, habe ich gefragt: "Bist du nicht von hier?" Zack, war auch ein Gesprächsthema da. Hat immer geklappt.

Habe auch versucht, auf die Körpersprache zu achten: Immer seitlich über die Schulter ansprechen, als ob ich im nächsten Moment wieder weg bin. Auch habe ich zwischendurch mal mein Handy rausgeholt als ob ich hauptsächlich damit beschäftigt wäre, um beim Opener oder den ersten Sätzen nicht zu viel Interesse zu zeigen. Das ist der wahre Geist des indirect Game. In den ersten drei Sätzen beim Approach kann man gar nicht weit genug unter dem Radar sein.

Erinnere mich noch an ein Set, das mit dem Schmuckladen-Opener gut gehooked hat. Sie hat mir einen Laden empfohlen und wirkte sehr anziehend auf mich, obwohl sie höchstens HB 7 war. Aber ihr Lächeln und ihre ruhige sanfte Stimme hat mich in den Bann gezogen. Habe sie dann noch gefragt, was sie als Geschenk empfehlen würde, um das Gespräch zu verlängern. Das hat auch funktioniert. Bin dann aber mit dem Neg „Ihr Frauen seid ja auch kompliziert“ aus dem Set geflogen. Quack der Bruchpilot… Habe ein wenig darüber nachgedacht, mittlerweile glaub ich, dass Comfort da war und der Neg deshalb völlig deplatziert war.

Auch der T-Shirt Opener hat einmal gut gehooked, bei zwei „Ich-reiß-dir-die-Eier-ab-wenn-du-mich-ansprichst-Schönheiten“. Zuerst haben sie skeptisch geguckt, als ich sie gestoppt habe und gefragt habe, ob sie sich in der Stadt auskennen. Aber ich habe den Frame gehalten und bewusst auf eine laute Stimme und sichere Körpersprache geachtet. Echt erstaunlich, wie schnell sich dann nach dem anschließenden T-Shirt-Opener ihre Skepsis in Interesse und Sympathie verwandelt hat. Sie haben sogar in das Gespräch investiert und Rückfragen gestellt, z. B. ob ich eher nach lässiger oder eher nach edler Kleidung suche. Dann habe ich noch gefragt, ob es in dem Laden, den sie mir empfohlen haben, auch Spongebob-T-Shirts gibt. Das hat für einen Lacher gesorgt.

Landung:

Nach den 10 Sets haben ZaZa und ich uns am vereinbarten Treffpunkt in der Altstadt wiedergetroffen. Sind dann ein bisschen herumgelaufen und haben die Approaches reflektiert. Er hat sich ebenfalls wacker geschlagen und das Programm durchgezogen. Es war alles zu unserer Zufriedenheit, auch wenn uns klar war, dass wir weiter hart arbeiten müssen und unsere Gespräche insgesamt noch zu kurz sind.

Wir haben wir uns dann auf eine Bank vor einem Schuhladen gesetzt. Dort setzte sich ein Mann neben uns, der mit seiner Familie shoppen war. Er musste die Taschen halten, während seine Tochter Schuhe kaufte. Um uns zu sozialisieren, haben wir ein Gespräch mit ihm angefangen. Haben erfahren, dass er aus Armenien kam und eine Reise quer durch Europa macht. Gesprächsstoff genug also. Als ich dann die Tochter sah, die aus dem Laden kam, blieb mir fast die Luft weg. Das war eine glatte HB 10 in High Heels. Den Satz „You have a nice Daughter“ konnt ich mir so gerade noch verkneifen…

Nachtflug:

Abends, als das Shopping langsam vorbei war, habe ich den Opener gewechselt und habe nach Cocktailbars gefragt. Beim ersten Set habe ich gefragt, wo es einen Club gibt in dem Rockmusik läuft. Sind dann irgendwie wie von selbst ins Gespräch gekommen und haben uns über die verschiedenen Läden in der Altstadt unterhalten.

Im nächsten Set habe ich dann einen Shittest bestanden, was mich auch gefreut hat.

Ich: Hi, weißt du wo es hier eine gute Cocktailbar gibt? Bin vorhin erst hier angekommen und wollte noch mit Freunden was trinken gehen (Social Proof: Der Typ ist bestimmt viel auf Reisen)

Sie: bla bla bla, geh mal in die Straße, da sind ganz viele Läden. Woher kommst du denn?

Ich (zögere etwas zu lange): Aus Frankfurt (dicke Lüge)

Sie: am Main? Da wo die ganzen Banken sind? (IOI: Sie investiert in das Gespräch)

Ich: Ja, genau. Die bösen Banken, die die Finanzkrise ausgelöst haben. Eigentlich bin ich Schuld an der Finanzkrise.

Sie: Ist das jetzt sowas, um zu flirten? (SHITTEST-ALARM im Cockpit des Fliegers!)

Ich: Indem ich sage, dass ich Schuld bin an der Finanzkrise?

Sie: Ja, sowas um ins Gespräch zu kommen.

Ich: Aber du hast mich doch gefragt woher ich komme… Du versuchst doch mit mir zu flirten (Refraiming)

Sie: Stimmt, mein Fehler (SHITTEST bestanden, Pilot hat Bruchlandung abgewendet)

Das Gespräch ist dann trotzdem zu Ende gegangen, nachdem ich mich verabschiedet habe. Hätte sie zwar noch fragen können, warum sie eine Kette mit einem Delphin um den Hals trägt, was ihr Delphine bedeuten, und dass sie auch eine Kette mit einem Krokodil oder Affen um den Hals tragen könnte. Aber irgendwie wirkte sie suspekt auf mich und nicht so sonderlich attraktiv.

Sind dann zu einer Kneipe gegangen und haben die Kellnerin gegamed, während wir dort unser Bier tranken. Keine leichte Aufgabe, denn das war ein echtes Shittest-Dauerfeuer, bei dem wir irgendwann mal getroffen werden mussten.

Beispiel:

Sie: Du machst ja schon wieder alles dreckig (Der Boden des Bierglases war etwas feucht und erzeugte eine Nässe auf dem Tisch)

Ich: Das ist eben von euch schlecht gezapft.

Höhepunkt war dann eine geniale Idee von ZaZa, die ich dann umgesetzt habe. Als der Tisch wieder etwas nass vom Bier war, sagte ich zu ihr: „Mach hier mal sauber. Ich fühl mich total unwohl wenn der Tisch so schmutzig ist.

Sie mit einem breiten Grinsen von einem Ohr zum anderen: "Wisst ihr, dass ihr totale Scheißgäste seid?!“

Soweit das Positive. Bin dann zweimal durch den Shittest gefallen. Sie hat einen Lappen gebracht und meinte zu mir: „Wisch das weg!“ Hatte zwar LdS schon ansatzweise gelesen, aber hier habe ich mit betaisieren lassen. Griff irgendwann nach dem Lappen und wischte den Tisch sauber. Ein Refraiming hat mich noch halbwegs gerettet. Meinte zu ihr: „Guck mal, jetzt muss ich auch noch deine Arbeit machen.“

Nächster Shittest den ich nicht bestanden habe: Sie hat jedesmal sofort ein neues Bier gebracht, wenn wir ausgetrunken hatten. Meinte zu ihr: „Ich glaub, du willst uns abfüllen, du bringst jedes Mal ein neues Bier.“ Sie: Das ist ja auch mein Job!“ Ich hab dann nichts mehr gesagt. Spätestens ab hier war ich draußen.

Bin dann noch auf die Damentoilette gegangen zum Händewaschen, weil auf der Herrentoilette der Wasserhahn nicht funktionierte. Bin darüber mit einer HB 8 mit schwarzen Haaren ins Gespräch gekommen. Es lief gut, aber irgendwann bin ich aus dem Set geflogen und bei ihrer UG Freundin gelandet.

Auschecken:

Haben dann entschieden, nach Hause zu fahren, weil wir ja am nächsten Tag nochmal streeten wollten und außerdem nicht auf Clubgame vorbereitet waren (zu wenig Geld, Rucksack). Auf dem Weg zur U-Bahn habe ich noch ein Set geöffnet. Hatte ganz simpel nach einem Club gefragt und mir den Weg beschreiben lassen. Darüber sind wir in ein längeres Gespräch gekommen. ZaZa kam dann kurz nach dem Opener dazu und hat gute Mitarbeit geleistet sowie ein paar gute Routinen eingebracht, die das Set am Laufen hielten. Am Ende gab es sogar einen Number Close.

Alles in allem ein geiler Tag. Es hat riesen Spaß gemacht. Und es wird nicht das letzte sein, was Düsseldorf von der Kamikaze-Fliegerstaffel gesehen hat.

Positiv:

Gespräche laufen schon echt besser.

AA voll im Griff.

Noch nie so viele Sets an einem Tag gemacht.

Number Close.

Noch verbessern:

Gespräche müssen noch länger werden.

Nicht alle Shittests bestanden.

Am besten noch ein paar Routinen lernen, um mehr Sicherheit im Set zu haben.

Den Samstags-Bericht bin ich nun immernoch schuldig. Aber der kommt morgen noch, denn heute schaffe ich das beim besten Willen nicht mehr fertig zu stellen.

bearbeitet von Yan

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Bevor ich die Ereignisse vom Samstag völlig vergessen habe, hier noch der Bericht… aus allen Winkeln des Gehirns zusammengekratzt.

Tagflug:

Wir fuhren zu dritt in die Düsseldorfer Innenstadt: ZaZa, ich und ein weiterer Wing (den wir hier einfach mal P. nennen). Plan war wie gehabt: Wir wollten uns trennen, damit jeder alleine seine Sets machen kann und uns dann in einer halben Stunde wieder treffen. Es war noch später Nachmittag, auf den Straßen liefen also noch heiße Mädels herum mit ihren Shoppingtüten und kurzen Hosen. Mir war zunächst wieder etwas mulmig zumute als jeder in seine Himmelsrichtung zum Approachen davonzog, doch ich zwang mich, das erste Set zu machen.

Approachede dann zwei HB7 südländischen Typs an, von denen eine mit mir sprach:

Ich: Hi, eine Frage: Kennt ihr euch hier ein bisschen aus?

Sie: Ja.

Ich: Wo kann man hier coole T-Shirts kaufen, aber nicht das Standard-Zeug von H&M? (sinngemäß)

Sie: Da vorne ist ein cooler Laden, und hier vorne auch (zeigt auf ein Schaufenster).

Ich: Ja, da kriegt man zum Beispiel so einen schönen Bauarbeiterhelm (zeige auf die entsprechende Schaufensterpuppe mit Helm)

Sie (lacht): Geh mal da rein, da gibt es echt coole Sachen.

Ich: Ok, werde ich machen… gibt es denn da mehr so edle Sachen, oder auch was Lässigeres?

Sie: In dem Laden da vorne sind die Sachen schon etwas edler.

Ich: Ich trage gerade zwar ein Sakko, will aber auch was Lässigeres kaufen. Wart ihr mal da vorne auf der Königsallee?

Sie: Ja

Ich: Da laufen so viele schick angezogene Leute herum, aber ihr scheint ja ganz lässig zu sein.

Dann ging das Gespräch auch schon recht bald zu Ende, die eine, die mit mir die ganze Zeit geredet hatte, schon aber ein wenig attracted zu sein wie mir später klar wurde, denn sie blickte zu mir hoch und lächelte.

Dann fragte ich noch eine HB nach der Post. Sie meinte, ich müsste evtl. zum Hauptbahnhof zurück, sie wüsste nicht wo die Post sei. Ein bisschen redeten wir noch über den Weg, aber ein echtes Gespräch über andere Sachen kam nicht zustande. Sie hatte ihrer Freundin, die weiter vorne lief, hinterhergerufen, ob sie wisse wo die Post ist. Da hätte ich C&F antworten können: „Na du hast ja tolle Freunde die dich einfach hier so stehen lassen.“ Das fiel mir aber in dem Moment nicht ein. So ist das bei uns Anfängern: Die besten Sachen fallen einem immer erst dann ein, wenn man aus dem Set geflogen ist.

Als ich in die nächste Straße einbog, um zurück zu unserem Treffpunkt zu gelangen, schnellte auf einmal P. von hinten heran und sagte „Da bist du ja!“ Er hatte unbedingt Direct Game machen wollen, es aber nicht geschafft, ein Set direct zu öffnen. Da noch etwas Zeit war bevor wir uns alle wiedertreffen wollten, machte ich mit P. zusammen ein Set. Zwei Mädels saßen auf einer Art Podest vor einem Baum.

Ich: Hi, wisst ihr wo es hier zu Mc Donalds geht?

Sie: Ja, bla bla bla

Ich: Na hoffentlich stimmt das auch. Ich habe vorhin schon nach der Post gefragt, und wurde dann durch die halbe Stadt geschickt.

Sie: Die Post ist auch neben Mc Donalds.

Ich: Ach tatsächlich?

Sie: Ja, dann gehst du links bei Mc Donalds vorbei…. Bla bla bla …. Ob die noch auf hat weiß ich nicht…

Redeten noch ein bisschen, aber an den Rest des Gesprächs erinnere ich mich gar nicht mehr. Kann also auch nicht besonders spektakulär gewesen sein. Ich erinnere mich allerdings daran, dass sie mich anlächelte und mit ihren Augen fixierte. Irgendwann mitten im Gespräch stand sie auch auf, wahrscheinlich um mit mir auf „Augenhöhe“ zu interagieren. Klare IOIs, die ich in dem Moment nicht erkannt habe, sondern erst später, als ich das Set nochmal reflektiert habe und die Szenerie vor meinem geistigen Auge habe ablaufen lassen. Aus dem Set hätte ich noch mehr herausholen können, vor allem weil ich gerade richtig „Schwung“ hatte.

Nachtflug:

Der Abend setzte sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: Bier am Kiosk, Bier in der Kneipe oder im Klub, rein in den Klub, raus aus dem Klub, Sets auf der Straße, immer besoffener werden, Ausfall der Bordinstrumente, Sets immer mehr verhauen…

Dennoch will ich hier ein paar Sets präsentieren. Da sich in der Altstadt ein buntes Völkchen mischt aus aller Herren Länder scheinbar, haben wir Bunnies aus den verschiedensten Kulturen kennenlernen können. Die folgende Darstellung erhebt keinen Anspruch darauf, eine chronologische Abfolge der Ereignisse korrekt wiederzugeben. Die Chronologie ist im Strudel des Bieres durcheinandergewirbelt worden… (machte dieser Satz jetzt Sinn?).

Station: Japan

Wo könnte der Kamikaze-Pilot besser halt machen als in Japan? Tanzte allein in einem bayrisch angehauchten Apres Ski Hütten Quatsch Party Laden, während die Wings draußen ihr Bier tankten. Auch die Mystery Fliegerstaffel muss mal zum auftanken irgendwo zwischenlanden… Da bekam ich IOIs von einer leckeren japanischen Dame, deren Name wie ein Sushi klang. Habe ihn auch vergessen, ich kann mir ja deutsche Namen von den HBs schon kaum merken. Wir tanzten Hand in Hand, ich ließ sie eine Drehung machen. Auch nahm ich ihr die Sonnenbrille vom Oberteil ab (wobei ich leicht ihre T***** streifte) und setzte sie auf. Anschließend tanzten wir Körper an Körper. Sie presste ihre M***** gegen meine Hose, und das nicht nur einmal. Wohl eine nonverbale Aufforderung sie zu f***** oder zumindest zu küssen??? Was in diesem Moment regierte, war nicht der Held im Cockpit, sondern die Eskalationsangst. Habe mich einfach nicht getraut, zum KC anzusetzen. Irgendwann merkte ich, dass das Zeitfenster geschlossen war und ich es verkackt hatte. Zog die Reißleine und machte dann einen Freeze out und ging zu den Wings zurück, die weiter in aller Seelenruhe ihr Bier tranken. Nahm mir vor, später wieder zu ihr zurückzukehren, doch das geschah niemals. Habe das aber später im selben Laden mehr als wieder gut gemacht.

Station: ???

Irgendwann holten wir uns ein Bier vom Kiosk. Als wir herauskamen, liefen wir an zwei aufgestylten Tussis vorbei. Ich öffnete das Set, weil wir schon länger quatschend durch die Stadt gelaufen waren, ohne etwas zu machen. Welcher Nationalität die Damen waren, war unter der Sonnenbrille und Schminke nicht zu erkennen. Fragte sie, ob sie einen Laden kennen würden, in dem man gut House Musik hören könnte. Sie sprang gleich positiv darauf an und erzählte dass sie auch gerne House Musik hören würde, aber sie hier nicht so gerne feiern würde. Haben uns dann über die verschiedenen Läden unterhalten, woher wir kommen usw. Irgendwann bot sie uns sogar eine Zigarette an, damit hat sie sich echt qualifiziert. Auf einmal kamen Kerle an die einen Junggesellenabschied feierten. Sie boten mir ein Kondom mit 18 Löchern an, das ich kaufen sollte. Hier war die Zeit gekommen, auf sexuelle Themen zu lenken, und mit SHITTESTS bombardiert zu werden.

Ich meinte: „Das würd mir auch noch fehlen, dass mir irgendeine hier ein Kind anhängt. Obwohl, ich bin ja am nächsten Tag wieder weg und sie findet mich nicht mehr.“

Da setzte sie zum Shittest an: „Du siehst gar nicht aus als ob du Frauen verarscht. Du siehst eher so aus, als würden die Frauen DICH verarschen.“

Ich: „Achso, dann verarscht du mich also gerade“

Sie: (lacht) „Nein…“

Dann schwenkte das Gespräch auf irgendein anderes Thema. Sie sagte dann zu P.: „Du siehst aber niedlich aus!“ Wieder Shittest? Darüber waren wir uns nicht ganz einig. Jedenfalls wurden sie bald von zwei Freundinnen weggezogen, die auf einmal ankamen. Klarer Cockblock.

Station: Schweiz

Standen dann längere Zeit am Eingang der Altstadt, weil P. nun endlich seinen ersten direct Opener hinter sich bringen wollte. Leider konnte er sich nicht dazu überwinden. Als P. und ZaZa kurz weg waren um das stille Örtchen aufzusuchen, sprach ich eine Blondine mit rosa Hose an.

Ich: Hi, kannst du mir sagen wo ich den Club XY finde?

Sie: Entschuldige, isch bin nischt von hierrrrä.

Ich: Du hast so einen Akzent, bist du aus Frankreich?

Sie: Nein aus derrrr Schweizä, aus der fronzösische Schweizä.

Haben uns dann ein bisschen darüber unterhalten, was sie hier in Deutschland macht, wie ihr Deutschland gefällt und so weiter. Sie war echt nett, hier hätte ich zum NC ansetzen können. Irgendwann musste sie weiter, um Leute nach der richtigen Buslinie zu fragen. Sie wollte nämlich noch Freunde besuchen. Wollte ihr nicht hinterhergehen, da das needy gewirkt hätte. Warten wollte ich aber auch nicht, da ich irgendwie nicht mehr damit rechnete, dass sie nochmal wiederkommen würde. Set war also gelaufen, trotzdem eine nette Erfahrung.

Station: Türkei

Irgendwann öffnete einer meiner Wings ein Set mit zwei Türkinnen, und fragte nach einem Club. Wir waren schon recht gut alkoholisiert, und unsere Game-Fähigkeiten zeigten erste Lücken… Auf die Frage nach dem Club antwortete sie, der sei doch direkt neben der Shisha Bar XY. Ich: „Ach cool, Shisha Bar? Welche Shisha Bar?“ Redeten dann ein wenig über Shisha Bars, und was sie heute abend noch machen würden. Irgendwie schien das Set so gut zu laufen, dass wir uns mit Namen vorstellten und die beiden HBs auch.

Danach kam die Mystery Fliegerstaffel aber in ein schweres Gewitter mit Turbulenzen, und die Bruchlandung war nicht mehr abzuwenden. Ich sagte: „Erzähl doch mal was über diese Shisha Bar.“ Sie verzog das Gesicht, Gewitterwolken im Anmarsch. Die beiden machten sich vom Acker, aber mir war das egal. Irgendwie hat mein Unterbewusstsein mir die ganze Zeit gesagt, dass diese Damen nicht sympathisch sind und es hat sich irgendwie falsch angefühlt mit ihnen zu reden. Aber wir sind Flugschüler der Flugstaffel, und fliegen deshalb erst mal jeden Airport an, dessen Landebahn uns gefällt.

Station: Unbekannt

Irgendwo im Nirvana des Alkoholrauschs. Die Instrumente im Cockpit spielen verrückt.

Yan öffnet das Set:

Ich: Hey, eine Frage…

Sie: Ja, was denn?

Ich: Ja komm her!

Sie: Ne, sag doch!

Ich: Ne komm her!

- Game over. -

Station: Unbekannt 2

Nächster Fail. Angriff von hinten. Radar hat die Fliegerstaffel erfasst.

Sie: Was ist denn mit dem Typen los?

Ich: Hey eine Frage, wo geht es hier zum Club XY.

Gruppenführerin / Generalin /weibliches Alphatier schaltet sich ein: Dann gehst du da und da lang…

Ich: Sagst du auch die Wahrheit? Du hast so ein Grinsen im Gesicht.

Sie (mit versteinerter Miene): Ja, ich sage die Wahrheit!

Game over. Abschuss.

Station: Kontaktaufnahme mit der Basis. Bitte um Informationen.

Irgendwann liefen die Opener nicht mehr. Nach dem Club XY fragen? Das hier war irgendwie kein Streetgame mehr, die Leute wollten Party machen und nicht nach dem Weg gefragt werden. Daygame Opener liefen immer schlechter. Ich nahm mein Handy und wählte die Nummer von einem Wing, der ein wandelndes Pick up Lexikon ist. Seine Tipps: „Probiert einfach jeden Scheiß aus“, Opener: Was schmeckt besser, Bier oder Wein. Und: Wenn ein Typ abgeblitzt ist zur Frau hingehen und fragen: „Wie hat der dich gerade angemacht“.

Aus irgendeinem Grund haben wir leider nichts davon umgesetzt. Wir waren Low-Energy, einfach schlecht auf Nightgame /Clubgame vorbereitet, immer noch auf Streetgame kalibriert, obwohl das schon seit geraumer Zeit vorbei war.

Station: Deutschland

Irgendwann saßen wir im Scheine von zwei Laternen zwei HBs sitzen. Wir liefen dran vorbei und stellten uns in der Nähe hin. Nach einiger Zeit trauten wir uns doch, zu ihnen hinzugehen und das Set zu öffnen. Ich weiß nicht mehr worüber geredet wurde, doch die ersten Sätze liefen gut. Vielleicht ging es um Bubble Tea… Irgendwann jedoch ermüdete das Gespräch und die beiden Damen zogen ihres Weges. Ab da dürfte der Tiefpunkt erreicht gewesen sein.

Station: Lateinamerika - Kiss Close mit HB 10 !!!

Später verabschiedete sich ZaZa, weil sein State in den Keller gesunken war. Also zurück in den Hangar… Er hatte erkannt, dass das Game nicht mehr gut lief, weil wir zu alkoholisiert waren und wir auch nicht in Partystimmung waren um mit den Leuten auf gleichem Energielevel zu agieren. Ich ging dann noch mit P. zurück in den Apres Ski Hütten Quatsch Party Laden, wo ich vorher mit der schicken Japanerin getanzt hatte. Sie war natürlich nicht mehr da. Stattdessen hatte ich hier ein echtes Schlüsselerlebnis. Referenzerlebnis, wie man im NLP sagt.

Plötzlich tanzt dieses lateinamerikanische HB 10 mit üppigem Körperbau vor mir, Rücken mir zugedreht. Sie dreht mir den Kopf zu und lächelt mich an. Ich gehe zu ihr und fasse sie bei den Händen, dann tanzen wir. Sie lächelt mich zwischendurch immer wieder an. Ich fasse sie an den Hüften und wir tanzen weiter. Sie ist so sexy, dass mir fast die Luft wegbleibt. Hätte niemals gedacht, dass mich so eine Frau auch nur anschaut, geschweige denn sich auf einen Tanz einlässt. Dies hat mir gezeigt, welchen Status ich habe, und was ich alles erreichen kann, wenn ich nur an mich glaube.

An der Bar geschieht es auf einmal: Sie küsst mich auf den Mund. Diese Sekunden habe ich genossen wie sonst kaum etwas in letzter Zeit, ich habe alles um mich herum vergessen und wusste nicht mehr wo ich war. Bin abgehoben wie eine Rakete. Leider hat sie anschließend meine Versuche zum KC abgeblockt, als ich weiter mit ihr tanzte. Auch das tanzen wurde dann weniger, und sie machte sich an andere Typen ran. Hier habe ich schlecht gegamed, eigentlich wär mehr drin gewesen. Aber für mich als Anfänger war das bis hierhin völlig okay. Habe im Nachhinein überlegt, was ich hätte besser machen können. Mittlerweile glaube ich, dass ich geistig mit Attraction aufbauen beschäftigt war, während ich eigentlich schon die Comfort-Phase erreicht hatte. Auch kamen Limiting Beliefs hoch: „So eine Frau interessiert sich normalerweise nicht für dich, das hier bist nicht du!“ Aber das ist alles Hirnwichserei. Fest steht, dass ich hier ein echt geiles Erlebnis hatte, von dem ich noch lange profitieren kann.

Bin dann mit P. zufrieden nach Hause gefahren.

Fazit:

Geiler Abend, einige gute Sets gehabt. Einige Sets aufgrund des Alkohols verbockt. Der beste Kuss meines bisherigen (noch) AFC-Lebens. Allerdings muss das Clubgame noch besser werden. Hier ist jede Menge möglich, man kommt super schnell zu KC und FC. Deshalb lohnt es sich, hier reinzuarbeiten.

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Und hier noch der Bericht zu gestern, Mittwoch:

Vormittags bin ich in eine angrenzende Kleinstadt gefahren und habe mir einen Hut in einem bekannten schwedischen Textileinzelhandel gekauft. Das war Teil der Vorbereitung für das Sargen am Nachmittag. Der Plan: Hut aufsetzen, um mein Äußeres ein wenig aufzumotzen. Vielleicht würde das ja einen positiven Effekt beim Ansprechen haben? Dazu trug ich eine Short, denn es war verdammt warm und ich hatte keine Lust meine Jeans vollzuschwitzen. Irgendwie sah ich dann mit dem Outfit so aus wie ein Tourist oder Strandbesucher.

Außerdem hatte ich die Einkaufstüte, die ich beim Kauf des Hutes bekommen hatte, zum Sargen mitgenommen. Es sollte nämlich so aussehen, als wenn ich nicht eigens zum Frauen ansprechen losziehe, sondern gerade beim Shoppen bin und nur zufällig die Frauen anspreche, weil ich eine Frage habe.

Das hat mit einem Limiting Belief zu tun, der sich bei mir eingeschlichen hat: Ich denke, dass die Frauen merken, aus welchem Grund ich sie eigentlich anspreche und fürchte negative Reaktionen. Vor allem dann, wenn ich das Gespräch weiterentwickele und auf andere Themen lenke, die von der Opener-Frage weggehen. Das hat mich die ganze Zeit beim Smalltalken gehemmt und ist ein Punkt, an dem ich auf jeden Fall arbeiten muss.

Bin aus dem Haus gegangen (Getting out of the House) und mit dem Bus zum Bahnhof in meinem Vorort gefahren. Um direkt voll einzusteigen, habe ich schon hier am Bahn das erste Set gemacht: ein HB 8 mit dunklen Haaren und weißem Oberteil. Habe sie gefragt, ob der Zug auch über Bahnhof XY fährt. Sie meinte, dass sie das nicht wüsste, bin aber trotzdem noch ein wenig drangeblieben und habe mit ihr weiter über die Zugfahrt geredet, z. B. ich solle mal auf den Plan gucken, Möglichkeiten zum Umsteigen etc. Habe aber das Gespräch nicht umlenken können auf andere Themen. Wahrscheinlich, weil ich Sorge hatte, sie könnte riechen, dass ich ganz andere Absichten habe als nach dem Weg zu fragen.

Im Hauptbahnhof von Düsseldorf angekommen, sehe ich eine HB 7 Richtung Ausgang gehen. Ich nehme die Verfolgung auf und gehe ihr hinterher bis zur Bahnhaltestelle.

Ich: Hi, kannst du mir sagen wie man am schnellsten zu Fuß in die Altstadt kommt?

Sie: bla bla bla

Ich: Der Weg ist ja ganz schön kompliziert.

Sie: Der ist nicht kompliziert. (Erklärt den Weg nochmal, und ich gewinne Zeit)

Ich: Hey, coole Kette die du da hast! (Zeige auf die Kette am Hals. Sie bestand aus großen schwarzen Steinen, die sich in einer Fläche über den Hals ausbreiteten)

Sie: Ja, ist aber auch sehr warm.

Ich: Stimmt, die Steine nehmen die Hitze auf. Du kommst aus Russland oder? (Habe ich am Akzent gehört). In Russland ist es jetzt bestimmt kälter.

Sie: Nein, da ist es jetzt um die 40 Grad.

Ich: Tatsächlich? Ich dachte es wäre da viel kälter… Aber im Winter ist es da bestimmt sehr kalt.

Sie: bla blabla

Ich: Ich habe letztens einen Bericht über das kälteste Dorf in Russland gelesen, da gefriert sogar die Milch beim Melken der Kühe (hatte ich wirklich irgendwann mal gesehen)

Sie: Ja, das war bestimmt in XY.

Das Gespräch war dann bald zu Ende, aber es war das beste Set für diesen Tag. Lief es hier noch gut, sollte es bald um einiges schlechter laufen. Ging zurück in den Hauptbahnhof, um auf ZaZa zu warten. Ärgerte mich, dass ich hier ein paar HBs ausgelassen und nicht angesprochen habe. Vor allem eine HB 9 mit riesigen Möpsen. Das hat meinen State ein wenig runtergezogen. Muss einfach noch mehr Sets machen und darf nicht zu wählerisch sein.

Dann öffnete ich ein 2er-Set mit einer HB 8 und einer HB 6. Fragte die beiden ebenfalls nach dem Weg zur Altstadt. Das HB 8 erklärte mir den Weg. Um den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen fragte ich sie noch, ob hier wieder so ein Japanfest sei, ich hätte wieder so viele verkleidete Leute gesehen. Sie lachte und antwortete, nein, die seien hier immer. Erwähnte auch noch, dass irgendwo ein Treffpunkt von Japanfans oder soetwas sei. Hier hätte ich mehr rausholen können, vor allem weil sie Offenheit gezeigt hat und für ein Gespräch bereit gewesen wär. Ich führte aber das Gespräch nicht weiter und die HBs waren dann weg.

Dann kam ZaZa und wir liefen zu Fuß in Richtung der Innenstadt. Auf dem Weg öffnete ich noch ein 2er-Set mit einer HB 7 und einer HB 8.

Ich: Hi, wisst ihr wo es hier zur Altstadt geht? Wir laufen hier schon eine Weile herum, aber finden den Weg nicht.

HB 8: Da müsst ihr da und da….

HB 7: Nein. (beide schauen sich an)

ZaZa: Ihr wollt uns irgendwo hinführen…

Ich: Eine von euch beiden lügt uns gerade an.

HB 8: (überlegt kurz) Ihr geht dann da und da lang, bla bla bla

Ich: Hey, wir haben alle drei die gleichen Einkaufstüten (zeige auf meine Tüte und die der beiden HBs, die beiden HBs grinsen). Müsst ihr mir alles nachmachen?

Die beiden HBs sagten nichts mehr, und das Gespräch war zu Ende. Wir erreichten die Innenstadt und trennten uns nach einer kurzen Besprechung, damit jeder seine Übungen machen kann. Die folgenden Sets stellten mich nicht zufrieden und sind kaum der Rede wert. Ich fasse die Problematik hier zusammen:

  • Investierte in einem Set viel, stellte zu geschlossene Fragen (ja/nein-Antwortmöglichkeit) und bekam wenig zurück.
  • Kam über das Gespräch über den Weg bei anderen Sets nicht hinaus. Grund: Limiting belief: „Wenn ich auf ein anderes Thema lenke, merken die Frauen was ich in Wirklichkeit will. Damit verschrecke ich sie.“
  • Sagte merkwürdige Dinge, die mich freakig erscheinen ließen. HBs reagierten verwundert.
  • Verlor meinen positiven Frame. Mein wenig nützlicher Frame lautete dann: „Du bist hier ein merkwürdiger Typ mit freakigem Strandoutfit, der Leute belästigt und ihnen komische nervige Fragen stellt. Verpiss dich! Die Leute wollen nicht mit dir reden.“
  • Insgesamt machte ich viel zu wenig Sets und ließ auch interessante Sets aus. Muss die Zahl der Sets unbedingt hochfahren.

Auch mit ZaZa rollte ich anschließend die Thematik nochmal auf, dass wir zu viele Sets auslassen. Das war mir vorher noch gar nicht so bewusst gewesen. Muss da nochmal einen Schritt zurückgehen und erst mal üben, wirklich ALLE Sets öffnen zu können, die ich interessant finde. Auch die HB 10 mit Bitch Shield von hier bis zum Mars.

Heute, am Donnerstag, geht es weiter. Werde erst mal zur Uni fahren und anschließend in die Innenstadt, um weitere Sets zu machen.

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Hi,

auch wenn ich selbst noch Anfänger bin, ist mir beim Lesen eine Sache aufgefallen und ich muss dir einfach eine Anmerkung dalassen.

Ich glaube persönlich, dass dein Hauptproblem gar nicht mal nur ist, dass du Fragen stellst, die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen, sondern das die Fragen insgesamt irgendwie ungünstig gewählt sind. Es gibt auch Ja/Nein-Fragen, die einen weiterbringen können, aber du stellst hauptsächlich Fragen, die sich nicht nur mit einem bis drei Wörtern beantworten lassen, sondern die auch das Gespräch in keiner Weise interessant machen. Du fragst nach einem Fakt und bekommst eine Information, so läuft das eben. Was würdest du denn selbst antworten, wenn dich jemand fragt, was man im Stadtpark machen kann? Wahrscheinlich würdest du demjenigen auch eher ein paar Silben vor den Latz knallen (a la "Minigolf") als zu sagen: "Ach ja, der Stadtpark. Wie oft habe ich dort schon an lauen Sommernächten gelegen, unter mir das weiche, frisch gemähte Gras, eine leichte Brise im Gesicht und überall der Duft von Freiheit. In meinen Ohren das Stimmengewirr der feiernden Menschen und über mir der überwältigende Anblick des Nachthimmels in seiner ganzen Pracht...(usw.)" So antwortet natürlich kein normaler Mensch auf eine einfache -faktische- Frage.

ABER, du willst mit Frauen nicht ausschließlich über Fakten kommunizieren, du willst Emotionen wecken, sie zum Lachen oder Weinen bringen, du willst, dass sie sich auch in ein paar Wochen noch an dieses Gespräch erinnert. (Hattest du bisher bei irgendeinem deiner Gespräche das Gefühl, dass du die Frau wirklich erreicht hast? Denkst du, dass sich eine der Frauen noch ein paar Tage später an euer Gespräch erinnert? Wenn ja, dann nimm dir ein Bsp an diesem Gespräch)

Ich glaube insgesamt -und damit komme ich zum Schluss- dass dieses Nach-dem-Weg-fragen, nicht die beste Variante ist. Von da aus gibt es in meinen Augen kaum gute Wege um ein echtes Gespräch zu beginnen, kann natürlich immer mal passen, aber der Normalfall ist eher nicht. In meinen Augen gibt es wesentlich bessere Opener, auch im Daygame, ich würde dir empfehlen, einfach mal mit den verschiedensten Openern rumzuprobieren.

So far.

Ansonsten mach weiter, du scheinst ja auf einem guten Weg zu sein. Viel Glück.

Done

bearbeitet von *Done*

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Donnerstag - Ein Nerd macht die Uni unsicher? :crazy: Wie aus Yan vorübergehend Sheldon wurde... und wie es fast zu einem Unfall gekommen wäre.

Verdammt heiß draußen, sowohl wegen dem Wetter als auch wegen der Frauen. Die Anstrengungen der letzten Tage stecken mir noch in den Gliedern, dennoch verfasse ich hier schnell den Bericht zum letzten Donnerstag.

Donnerstag war ein hervorragender Tag: Die Sets liefen wie am Schnürchen, und das ganz nebenbei. Das heißt, ich bin nicht extra zum Sargen in die Stadt gefahren, sondern habe die Mädels auf dem Hin- und Rückweg zur Uni angesprochen, außerdem auch an der Uni selbst. Das erste Set habe ich gleich gemacht, nachdem ich 20 Minuten aus dem Haus war, und zwar an der Bushaltestelle wo ich immer umsteige. Habe ein HB 9 mit der simplen Frage geöffnet, ob der Anschlussbus schon weg ist.

Ich: Hi, weißt du ob der Bus *piep* schon weg ist?

Sie: Nein, ist er nicht. Ich muss selbst mit dem fahren. Wissen Sie denn, ob der Bus kommt obwohl der oben nicht angezeigt wird? (gemeint war die Digitalanzeige mit den Abfahrtszeiten der Linien)

Ich: bla bla bla… Du kannst aber „Du“ zu mir sagen, oder sehe ich schon so alt aus?

Sie: Ich weiß nicht… 24? 25?

Ich: Ich bin 27.

Sie: Aber da kann man doch schon Siezen.

Ich: Aber doch nicht bei Gleichaltrigen. Oder wie alt bist du?

Sie: 16.

Ich: Ich hätte dich etwas älter geschätzt. Aber in deinem Alter ist das ja noch ein Kompliment wenn man etwas älter geschätzt wird. Du gehst wahrscheinlich noch zur Schule oder?

Sie: Ja.

Ich: Aber im Moment sind noch Schulferien oder?

Sie: Ja.

Ich: Ich weiß das zufällig, weil ich eine Klavierschülerin habe, die noch zur Schule geht. (Social Proof)

Sie (interessiert): Achso, du bist Klavierlehrer.

Ich: Ja, und ich studiere noch Germanistik.

Sie: Ist das nicht langweilig?

Ich: Nein, aber du möchtest doch bestimmt auch studieren oder? Bestimmt sowas wie soziale Arbeit…

Sie: (lacht und macht einen Schritt rückwärts) Sehe ich so aus?? Ich möchte Psychologie studieren.

Ich: Das finde ich interessant. Warum gerade Psychologie?

Haben uns dann noch ein bisschen darüber unterhalten und was ich studiere. Das Gespräch ging noch eine Weile weiter, bis dann nach ein paar Minuten der Bus kam. Diese 16-jährige war echt heiß gewesen; ich habe gemerkt wie meine Hände gezittert haben. Wenn sie nicht so jung gewesen wäre, hätte ich auf jeden Fall noch zum Number Close angesetzt, so ließ ich das Gespräch aber auslaufen, als wir den Bus bestiegen. Ich habe mich dennoch geil gefühlt: So kurz unterwegs und sofort ein Set gemacht, dazu noch eins das ganz und garnicht von schlechten Eltern war. (Vielleicht war die Mutter genau so heiß, wer weiß?)

Als ich in die Straßenbahn umsteigen musste, habe ich an der Haltestelle das zweie Set gemacht, eine HB 6. Habe sie gefragt, wo ich umsteigen muss, wenn ich in die Düsseldorfer Altstadt will. Habe mich mit ihr dann darüber unterhalten, was man in der Altstadt so machen kann, wo es zum Rheinufer geht etc. So richtig kam das Gespräch zwar nicht ins Rollen, immerhin bin ich aber für eine bis zwei Minuten im Set geblieben. Hätte sie noch fragen können, was sie macht. Zum Beispiel ob sie mit Daddys Kreditkarte bewaffnet shoppen geht. Habe ich aber nicht. Sowas fällt mir häufig immer erst nach dem Gespräch ein.

Auf dem letzten Stück zur Uni setzte sich eine HB 7 hinter mich. Drehte mich auf meinem Sitz um und erkundigte mich bei ihr, wo ich zu Subway kommen würde. Sie hat mir dann gesagt, dass sie schlecht im Wege erklären sei, es aber trotzdem versucht. Das war eine merkwürdige Situation, und wir haben beide lachen müssen. Haben uns dann über das Essen in der Mensa unterhalten. Sie war wirklich sehr sympathisch, hier hätte ich noch tiefer ins Gespräch kommen müssen und etwas mehr Mut haben müssen auf noch mehr Themen zu lenken. Zum Beispiel hatte ich gesehen, dass sie einen lustigen Affen auf ihrem T-Shirt hatte. Hätte nach dem Affen fragen können, ob ihr Affen besonders gut gefallen usw. Aber dafür hatte ich nicht den Mut. Hatte Angst, sie könnte bemerken, dass es mir nicht darum geht, nur nach dem Weg zu fragen. Diese Angst muss ich unbedingt noch ablegen. Muss ausstrahlen, dass ich gerne mit Leuten rede und es für mich etwas ganz natürliches ist, mit fremden Menschen Gespräche zu führen, auch wenn ich sie anfangs noch nicht kenne.

Das vierte Set war eine HB 7 auf einem Fahrrad, die mir entgegen kam. Zwischen uns war eine Reihe parkender Autos, denn ich lief auf dem Bürgersteig und sie fuhr auf der Straße. Rief ihr zu, wo es denn zu Subway gehe. Sie drehte sich mir zu und wäre fast gegen ein parkendes Auto gefahren. Darüber musste sie lachen, und ich lachte mit. Habe ein bisschen rumgescherzt, dass sie froh sein könne, nicht mit dem Kopf durch die Fensterscheibe des Autos gekracht zu sein, und dass ich sie sonst ins nahegelegene Krankenhaus hätte tragen müssen. Sie sagte, ihr passiere soetwas öfter. Sie meinte noch irgendetwas wie: Krankenhaus und Subway in der Nähe, alles super. Habe aber das Gespräch nicht vertiefen können, denn sie stieg dann wieder aufs Fahrrad und düste davon (wohl nicht aus Angst vor mir, sondern weil sie es eilig hatte). Später fiel mir noch ein, dass ich sie auf ihren Akzent hätte ansprechen können, und woher sie kommt. Das ist mittlerweile soetwas wie eine Routine von mir, da ich auf viele HBs mit Migrationshintergrund stoße.

Ich stehe sehr auf Asiatinnen, und so ließ ich mir eine HB 7 im Gebäude der Uni nicht entgehen. Habe sie gefragt, wie ich am schnellsten zur Bibliothek komme. Fügte noch an, dass ich froh sei mit dem Studium bald fertig zu sein. Sie sagte, sie sei schon fertig und müsste nur noch Scheine abholen. Habe dann mit ihr darüber geredet, was sie studiert, wie schwierig die Japanische bzw. chinesische Sprache sei und dass ich sie irrtümlich für eine Japanerin gehalten hatte. Irgendwann waren wir bei chinesischen Händlern angekommen, die auf den Märkten deutsche Tourist/-innen übers Ohr hauen wollen. Ich war kurz davor zum Number Close anzusetzen, da das Gespräch sehr gut lief. Dann sagte sie aber plötzlich, dass sie gehen müsse weil ihr Aufzug da sei und sie stieg in den Aufzug und entschwand in den Weiten des Gebäudes. Und ich sah, dass es nicht gut war.

Vor der Bibliothek sah ich eine HB 6. Da ich nicht Demonic Confidence mache, fragte ich nicht, wo es zur Bibliothek geht, sondern nach der Bushaltestelle. Als sie das erklärt hatte, wusste ich schon längst, dass sie Psychologie studiert, weil ich entsprechende Fachliteratur in ihren Armen gesehen hatte. Ich sagte: „Ah, du studierst Psychologie… Bei Psychologen habe ich immer das Gefühl, dass die einen analysieren.“ Sie lachte und meinte, ich müsste mir keine Sorgen machen. Das Gespräch wurde dann irgendwie nerdy, weil wir nurnoch über das Psychologiestudium redeten. Kam mir vor wie in „The Big Bang Theory“ und fühlte mich deshalb so unwohl, dass ich bald aus dem Set ging. Immerhn war sie hübscher als die Frauen von Sheldon. Vielleicht bin ich allgemein noch zu nerdy und schaffe es deshalb bei vielen HBs Smalltalk aufzubauen?

An der Bushaltestelle anschließend direkt das nächste Set. Habe ein HB 7 gefragt, ob der Bus schon da war, der jede Minute kommen müsste. Sie meinte nein, aber zeigte auf einen ankommenden Bus und meinte: „Aber da kommt der.“ Es war aber der falsche. Habe sie dann damit aufgezogen, dass sie eingestiegen wäre, wenn ich nicht gesagt hätte, dass das der falsche ist. Sie erzählte dann, dass sie auch schonmal in den falschen Bus gestiegen ist. Das Gespräch hielt kurz, bis dann der richtige Bus kam. Um meine sozialen Fähigkeiten zu erweitern, fing ich mit einer älteren Frau im Bus einen Smalltalk an, die an der Uni arbeitete.

Fazit:

- Wichtigste Erkenntis: Der Ort wo man sargen geht, ist entscheidend. Erstens: An der Uni trifft man eine ganz andere Sorte Frau an als beispielsweise in der Innenstadt. Zweitens: An Orten, wo die HBs warten müssen (z. B. Bushaltestelle, vor dem Aufzug) lässt sich leichter ein Gespräch aufbauen, da weniger Zeitdruck bzw. Ablenkung vorhanden ist.

- Sehr langsam aber sicher, lerne ich den Smalltalk.

- Ich gewinne langsam an Ausstrahlung, die mir leichteren Zugang zu den HBs verschafft, sodass sie sich stärker öffnen.

- Dennoch sind die Gespräche insgesamt etwas zu kurz.

- Ich muss noch „interessanter“, unterhaltsamer im Set werden. Natürlich ohne der Clown zu sein.

- Ansprechangst habe ich bei indirect gut im Griff. Auch wenn es mir bei HB 8 aufwärts noch schwerfällt mit dem Ansprechen und ich Symptome der sozialen Angst zeige.

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