1 Jahr Pickup - ein kleines Resumée

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Liebe Forenmitglieder,

ein Jahr ist vergangen, seit ich den Weg unter Tränen und innerem Schmerz ins dieses Forum fand. Einige hier wissen noch wie es mir damals ging und mit welchen Problemen ich mich rumgeschlagen habe.

Ich möchte diesen Thread in verschiedene Kategorien aufteilen, die Reihenfolge ist so, wie ich sie damals in meinem Leben priorisiert habe:

1) "Die Ex"

2) Freunde

3) Andere Frauen

4) Ich

5) Heute

Also:

1) Die Ex

Was geht mit meiner Ex von damals..tja.. der Kontakt ist seit der 1. Augustwoche 2011 bis heute Zero. Ich hab sie weder angerufen noch sonstwas. Stopp, das stimmt nicht. Im November war ich in ihrer Heimtstadt auf einer Hochzeit eingeladen und hatte ihr ne Mail geschrieben, wo ich noch die letzten Sachen, die ich von ihr gefunden hatte hinlegen soll. Antwort: NULL -> Klamotten -> Mülleimer.

Noch immer denke ich ab und zu an sie.. seit..mhm..2 Monaten nicht mehr so oft und es tut auch nicht mehr so weh wie die Monate vorher. Was mir immer noch ein komisches Gefühl über den Weg laufen lässt sind Orte/Musik/Gerüche, die mich an sie erinnern. Aber das ist größtenteils verschwunden und wenn es auftritt, dann lasse ich es zu. Ohne zu Verdrängen ohne Drama.... es macht mich stärker mich dem zu stellen was in mir vorgeht. Aber ich möchte nicht vorgreifen.

2) Freunde

Freunde haben im Laufe des Jahres ein Auf und Ab erlebt.. sie waren für mich da und manchmal doch weg. Primär lag das an mir, weil ich mich durch PU so verändert habe, dass ich teils selbst nicht wusste was gut was wichtig ist in meinem Leben. Doch sind sie alle noch da (Ich rede von DEN Freunden, die man im Leben hat!) und die Beziehung zu ihnen ist besser und stärker geworden, durch meinen Weg gewachsen. Darauf bin ich sehr stolz und ich genieße die Zeit mit ihnen. Zeit.. ja.. MEHR Zeit für meine Freunde, mehr Kontakt, mehr Unternehmungen. Ich erkenne Freunde als Bereicherung meines Lebens. Und das fühlt sich wahnsinnig gut an.

3) Andere Frauen

Tja.. es gibt wieder eine in meinem Leben.. seit ein paar Monaten habe ich wieder eine Dame gefunden, die gut zu mir passt und mit der ich eine wunderschöne und stressfreie Zeit verbringen. Sie engt mich nicht ein, es fühlt sich "gut" an, ich mag die Zeit mit ihr. Waren schon zusammen im Urlaub, hier und da.. reisen sehr viel. Intelligent ist sie... manchmal zu sehr, 99% Drama und Shit-Test frei und wenn doch mal was an "typisch Frau" durchschlägt.. nunja.. ich weiß ja nun wie man damit umgeht :-).

Doch das ist nicht alles. Durch meine Hobbies habe ich viel Kontakt zu anderen Frauen, teils jeden Tag eine andere mit der ich Stunden verbringt. Das sorgt für Konkurrenz und belebt das Geschäft. Ich hätte nie gedacht, dass mich das so sehr im Status "hebt" - sei es bei anderen Frauen oder bei meiner eigenen Freundin. Eifersuchtsszenen gab es noch nie, weder von mir noch von ihr... Sargen gehen oder Extrem OG habe ich eingestellt, das brauche ich nicht mehr. Ich habe genug Telefonnummern im Handy für "schlechte Zeiten" oder auch eben für "gute Zeiten" in meinem Leben. Auch hier, eine späte Innovation mit 34 Jahren.

Die Beziehung führe ich 90% unabhängig, lass sie gerne an Dingen teilhaben, verzichte auf wenig, bin aber auch kompromissbereit oder einfach nur "da" wenn es sein muss. So funktioniert meiner Meinung nach "gute" Führung und ein "gutes" Verhalten. Ich belohne, auch nach Monaten noch (!!) ihr gutes Verhalten durch kleine Aufmerksamkeiten, Worte oder Körperlichkeiten. Das mag der eine oder andere als Manipulation darstellen, ich finde aber, dass das ein gutes Miteinander ausmacht, dass man dem anderen auch zumindest sagen kann, wenn einem etwas gut gefällt. Das meiste von dem hier habe ich im Forum und der Fachliteratur dazu gelernt.

4) Ich..

Tja.. wo soll ich anfangen... mein Leben hat sich um 360° gedreht (sorry, kleiner Kalauer :D), ich lebe intensiver... habe mich seit Monaten über nichts mehr geärgert (Danke an Endless Perdition in diesem Fall) und bin sehr selbstzentriert geworden. Habe meinen langersehnten Job in der Nähe bekommen (Jackpot) und bin rundum glücklich. Es ist für mich ein Unding, wie ich Jahre anders sein konnte und ich habe diese Jahre größtenteils verschenkt, statt sie zu genießen.. doch ich will nicht rumheulen: Ich bin der, der ich bin, weil es so kommen musste. Ich bin erwacht. Endlich!

Probleme mit anderen Leuten habe ich keine mehr. Wenn sie mir nicht "gut tun", werden sie aussortiert. Es gehören immer 2 Leute zu einem bekloppten Verhältnis zueinander. Ich merke, wie ich zunehmend interessanter werde für andere Leute, ob als Freund oder Sexualpartner, das läuft von alleine. Die Ausstrahlung, die Selbstsicherheit... es ist unglaublich.

Meine Bude hab ich zusammen mit meiner LTR auf Ibiza Strandbar gepimpt (ok, die Palmen sind eingegangen, scheiß Wetter :D) und ich fühle mich hier unglaublich wohl.

Ich glaube, dass ich noch nicht am Ziel angekommen bin. Wird man wahrscheinlich nie, zumindest habe ich den Anspruch daran. Doch der Abstand zu anderen Leuten wird immer größer... der gedankliche Abstand: Was ist im Leben wichtig, wo kann ich über mich hinauswachsen! Viele Leute murmeltieren ihren täglichen Ablauf, sind unzufrieden, benehmen sich schlecht. Ich versuche mein Glück weiterzugeben an diese Leute. Das klappt nicht immer, aber die paar Stunden, die ich zB mit ihnen wegen meines Hobbys der Fotografie verbringe, die kann ich ihnen zurück geben als Zeit, auf die sie gerne zurück sehen.

Deswegen: Seit einem halben Jahr coache ich hier 3-4 Leute ausm Forum. Der Erfolg ist mäßig, sehen mich doch viele als ihren persönlichen Problemlöser, der aus akuter Not helfen kann, der aber nicht ihre persönlichen Probleme für sie regeln kann und will. Ich versuche für die Leute da zu sein und bin es gerne, so wie ich hier damals aufgefangen wurde (Danke an PeterPan und Ronny).

5) Heute

Heute glaube ich, dass die meisten Denkanstöße hier aus dem PU Forum kamen. Ich hab gelesen.. gelesen.. geweint, gelesen... meine Fehler gesehen, aufgearbeitet und mir eine Roadmap gesteckt, die ich so wie sie ist durchziehen will. Vieles davon deckt sich mit dem Geist von PU. Ob ich ein PUA bin? Nein. Ich will auch keiner sein. Aber das, was dahinter steckt, der eigene Selbstwert, das eigene Ansehen, der Gedanke, dass Frauen Wegbegleiter sind und kein Zentrum meiner Galaxie, alles das macht mich zu einem starken Menschen. Problematisch ist der Umgang mit meine Familie, die immer wieder versuchen mir den Selbstwert zu nehmen wo sie nur können. Aber man merkt auch dort die Veränderung: Es haben sich Dinge geändert. Wie genau wissen die gar nicht, auch meine wechselnden Bekanntschaften Ende 2011 haben sie sicher schockiert :D, aber im Grunde könnten (!!) sie stolz sein, dass ich mir das, was sie mir nicht beibringen konnten selbst gegeben habe: EINEN WERT!

Zum Schluss möchte ich die verquere Auflistung der Themen gerne gerade rücken:

1) Ich + Heute

2) Freunde

.

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5) Job

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.

.

.

10) Frauen

Ich möchte mich bei allen bedanken, dir mir damals den Weg ins Licht gezeigt haben, und das sind zzgl. zu den oben genannten Namen die Leute, die in meinen Threads geantwortet haben und mit denen ich näher in Kontakt stand. Mein Ziel ist es möglichst vielen Leuten das gleiche zu "schenken", wie ihr es damals für mich getan habt: Hin zu einem besseren Leben. Und deswegen bin ich noch hier... weniger als Therapiegründen wie am Anfang, sondern weil ich das was ich hier erlebt habe auch anderen ermöglichen möchte.

Danke... und auf eine gute Zeit!

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