56 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

meine Ausbildung zum Industriekaufmann neigt sich dem Ende und ich möchte studieren.

Nun bin ich auf den Beruf des GS Lehrers gestoßen. Ich möchte nicht den ganzen Tag im Büro sitzen, den Gewinn maximieren, unnütze Produkte verkaufen oder Bilanzen erstellen. Das alles füllt mich nicht aus und ein BWL Studium kommt deswegen nicht infrage.

Geld ist mir nicht so wichtig. Eine 80h Woche für ein 100k Gehalt z.B. ist für mich unverständlich, ich mag meine Freizeit und der Beruf sollte Spaß machen.

Allerdings habe ich noch nie mit Kindern gearbeitet, ich würde deshalb auf jedenfall noch ein Praktikum machen.

NC liegt so bei 3 allerdings 6 Wartesemester.

Bei dem Beruf würde mich reizen Kindern etwas beizubringen, sie zu motivieren, zu fordern. Auch hat man keine direkten bescheuerten Vorgesetzten die einen sagen was man tun soll. Damit hab ich nämlich ein großes Problem, lasse mir nicht gerne was sagen..

Paar Meinung oder sogar Erfahrungen oder Alternativen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bin unterwegs und tippe nur kurz einen Gedanken.

Doofe Vorgesetzte hast du da auch. Schlimmer ist sogar, dass dir Pläne gegeben und Forderungen an Dich als Pädagogen gestellt werden, die nicht von vor Ort (der Schule stammen), sondern von der Landesregierung und die hast du zu befolgen.

Nachteil daran ist, dass du anders als in betriebswirtschaftlichen Unternehmen (eventuell sofort) kein, wirklich absolut kein Mitspracherecht hast. Oder gar ein Recht die alleine Entscheiden zu dürfen. Zudem kannst du, als Staatsdiener recht schnell, innerhalb eines Landes, versetzt werden, ohne groß Einwände bringen zu können. Das mag in Unternehmen manchmal auch so sein, jedoch hast du als Lehrer nur 16 mögliche Arbeitgeber und echt nicht viel Auswahl.

Ach so, zudem gibt es in manchen Bildungsinstituten auch Fachbereichsleiter. Diese sind dann wie Abteilungsleiter zu betrachten.

Summa Summarum musst du dir hier auch etwas sagen lassen und das in diesem facettenreichen Job, wo viele unterschiedliche Ansätze haben. Und beim groben Plan hast du absolut gar nichts mitzureden, dass hängt dann, wie gesagt ja alles von der Landesregierung ab. Ich will dir deinen Spaß nicht nehmen aber um die Chefsache kommst du leidere drum rum.

P.S. Sorry, hab nen kleines Handy, sollte was "schief" sein. :-)

bearbeitet von unser_papst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe in meiner Ausbildung zum Erzieher auch ein Praktikum in einer Grundschule absolviert. Die Arbeit dort machte Spaß, kann ich nur sagen. Die kleinen Scheisser sind noch relativ einfach zu handhaben. Den Stoff durch zubringen, ist da wohl die schwerere Aufgabe. Die Lehrer haben alle darüber geklagt.

Die Motivation, den Kids was bei bringen zu wollen, ist denke ich mal die richtige.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei dem Beruf würde mich reizen Kindern etwas beizubringen, sie zu motivieren, zu fordern. Auch hat man keine direkten bescheuerten Vorgesetzten die einen sagen was man tun soll. Damit hab ich nämlich ein großes Problem, lasse mir nicht gerne was sagen..

Könnte zum Problem werden. Auch da hast du bescheuerte Vorgesetzte und dazu kommen noch die bescheuerten Eltern. Freiheiten hast du da eher wenige bzw. nicht wirklich mehr als in anderen Jobs auch - und du musst dein Vorgehen vor einer Vielzahl an Leuten rechtfertigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mach definitiv das Praktikum und schau, ob dir die Arbeit als Lehrer gefällt.

Deine Motivation, den Kids was beibringen und sie motivieren zu wollen, ist, wie innominate schon gesagt hat, jedenfalls die richtige.

Somit könnte Lehrer für dich ein Beruf und nicht bloß ein Job sein.

Nach einer langweiligen Standardausbildung jetzt noch ein langweiliges Standardstudium zu absolvieren, nur um danach einen langweiligen Standardbürojob auszuüben, halte ich für keine gute Idee. In deinem Vorhaben, nicht BWL zu studieren, kann ich dich also nur bestärken.

(Und bevor mich jetzt die Schar der BWL-Karrieristen dieses Unterforums lynchen will: Für ihn bleiben nach einem BWL-Studium wirklich nur langweilige Sachbearbeiterjobs, denn er möchte ja keinen Stressjob)

bearbeitet von Multivac

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja Praktikum werde ich auf jedenfall machen. Kenne einen in Siegen der studiert auch Lehramt auf Grundschule. 20 Männer auf 150 Frauen :D. Leider beginnen das Studium meistens im WiSe. Habe ich mit nem 3er NC in Münster ne Chance?Letzten Studiengänge waren erst alle so ab 7 WS.

Bin Ende Januar fertig. Wollte dann das Praktikum anschließen und vielleicht den Jakobsweg laufen, aber nicht aus religiösen Gründen.

Stressig kann der Lehrerberuf bestimmt auch sein oder ist es sogar, bestimmt mehr Stress als ein 0815 Sachbearbeiter Job.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

20 Männer auf 150 Frauen :D

Interessante Vorlesungssituation in Siegen..

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab' letztes Jahr ein paar Wochen als "Lehrerfeuerwehr" gearbeitet - das ist in unserem BL der inoffizielle Ausdruck für Zivilisten, die ob akuten Lehrermangels auf freiwilliger Basis eingesetzt werden, um Krankheitsvertretungen zu schieben. Leherer sein, ist auf jeden Fall mal etwas anderes, und grad in der Grundschule ist es noch ganz lustig mit den kleinen Kröten.

Ich: "Wer nicht artig ist, wird an den Zirkus verkauft!"

Die: "Juhuuu!"

Ich: :huh: - "... bei Wasser und Brot!"

Die: "Kein Gemüse? - Juhuuu!"

Was, denke ich, am nervigsten ist, sind die Eltern, die davon überzeugt sind, dass ihr dummes, faules Kind nur ein unterfordertes kleines Genie ist und nicht zögern werden, Dir, Deinem Rektor und dem Schulrat diese Auffassung ausgiebig und ad nauseam darzulegen.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was, denke ich, am nervigsten ist, sind die Eltern, die davon überzeugt sind, dass ihr dummes, faules Kind nur ein unterfordertes kleines Genie ist und nicht zögern werden, Dir, Deinem Rektor und dem Schulrat diese Auffassung ausgiebig und ad nauseam darzulegen.

Zum Glück hören nicht alle Eltern blind auf den "hochqualifizierten" Lehrer. Gibt leider viele Lehrer die so denken und keinen Bock haben Kinder zu fördern.

Das klappt eben nicht bei jedem Kind auf Anhieb. Und weil man selbst versagt schiebt man es natürlich auf das faule und (dumme) Kind.

Solltest du wirklich so drauf sein gehörst du vllt. eher in einen Zirkus als in die Schule. Für den Job braucht man Geduld und keine Ausreden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre wirklich ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Beruf. Gefühlt wirst du dich aber vor Studienbeginn von deinen Eiern trennen müsssen: Das Studium und seine Inhalte sind für einen normalen Mann teilweise nur sehr schwer erträglich. Du wirst viele weltfremden Trullas (beiderlei Geschlechts) als Dozenten kennenlernen. Und zur Quote: Grundschullehrerinnen sind mehrheitlich zwar ganz nett und es gibt auch einige optische Granate, jedoch auffällig viele LSE Bitches...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Stressig kann der Lehrerberuf bestimmt auch sein oder ist es sogar, bestimmt mehr Stress als ein 0815 Sachbearbeiter Job.

Da hast du natürlich recht, aber der Stress ist "positiv", weil er von einer Aufgabe ausgeht, die du (zu recht) als sinnvoll erachtest.

Mit den "Stressjobs", auf die du keine Lust hast, bezog ich mich auf diese BWL-nahen Stressjobs für sogenannte "High Potentials" wie z.B. Unternehmensberater oder Investmentbanker.

Sehr gut, dass du das Praktikum machst.

Informier dich mal genauer zum Thema Zulassung.

Ich bin mir nicht sicher, wie das bei Grundschullehramt ist, aber bei Medizin kommst du ENTWEDER über die Note bzw. sonstige bewerbungsmäßige Kriterien rein ODER über deine Wartesemester.

Das heißt, wenn du genügend Wartesemester hast, ist deine Note komplett egal und du kommst sowieso rein, und wenn du nicht genügend Wartesemester hast, macht es gar keinen Unterschied, ob du nun 4 oder 6 davon hast.

Frag doch einfach bei der Uni nach, wie deine Chancen sind. Im hochschulinternen Zulassungsverfahren können die echt machen, was sie wollen, z.B. rechnen sie dir vielleicht deine abgeschlossene Ausbildung als "Bonus" auf deine Noten an oder so, das wird von Uni zu Uni unterschiedlich sein. Deshalb wird es IRGENDWO sicherlich funktionieren, sei einfach ein bisschen flexibel, wenn es nicht gleich an der ersten Uni klappt. Das Männer/Frauen-Verhältnis wird beim Grundschullehramt überall vergleichbar sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was, denke ich, am nervigsten ist, sind die Eltern, die davon überzeugt sind, dass ihr dummes, faules Kind nur ein unterfordertes kleines Genie ist und nicht zögern werden, Dir, Deinem Rektor und dem Schulrat diese Auffassung ausgiebig und ad nauseam darzulegen.

Zum Glück hören nicht alle Eltern blind auf den "hochqualifizierten" Lehrer. Gibt leider viele Lehrer die so denken und keinen Bock haben Kinder zu fördern.

Das klappt eben nicht bei jedem Kind auf Anhieb. Und weil man selbst versagt schiebt man es natürlich auf das faule und (dumme) Kind.

Solltest du wirklich so drauf sein gehörst du vllt. eher in einen Zirkus als in die Schule. Für den Job braucht man Geduld und keine Ausreden.

Ooh, laß' mich mal ein Cold Reading versuchen ... die bösen Lehrer waren an Deinen schlechten Noten schuld und Du konntest gar nix dafür?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was, denke ich, am nervigsten ist, sind die Eltern, die davon überzeugt sind, dass ihr dummes, faules Kind nur ein unterfordertes kleines Genie ist und nicht zögern werden, Dir, Deinem Rektor und dem Schulrat diese Auffassung ausgiebig und ad nauseam darzulegen.

Zum Glück hören nicht alle Eltern blind auf den "hochqualifizierten" Lehrer. Gibt leider viele Lehrer die so denken und keinen Bock haben Kinder zu fördern.

Das klappt eben nicht bei jedem Kind auf Anhieb. Und weil man selbst versagt schiebt man es natürlich auf das faule und (dumme) Kind.

Solltest du wirklich so drauf sein gehörst du vllt. eher in einen Zirkus als in die Schule. Für den Job braucht man Geduld und keine Ausreden.

Ooh, laß' mich mal ein Cold Reading versuchen ... die bösen Lehrer waren an Deinen schlechten Noten schuld und Du konntest gar nix dafür?

Verstehst du meinen Post nicht oder willst du hier blos trollen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was, denke ich, am nervigsten ist, sind die Eltern, die davon überzeugt sind, dass ihr dummes, faules Kind nur ein unterfordertes kleines Genie ist und nicht zögern werden, Dir, Deinem Rektor und dem Schulrat diese Auffassung ausgiebig und ad nauseam darzulegen.

Zum Glück hören nicht alle Eltern blind auf den "hochqualifizierten" Lehrer. Gibt leider viele Lehrer die so denken und keinen Bock haben Kinder zu fördern.

Das klappt eben nicht bei jedem Kind auf Anhieb. Und weil man selbst versagt schiebt man es natürlich auf das faule und (dumme) Kind.

Solltest du wirklich so drauf sein gehörst du vllt. eher in einen Zirkus als in die Schule. Für den Job braucht man Geduld und keine Ausreden.

Die meisten Lehrer sind leider nicht dazu ausgebildet, mit Sonderfällen umzugehen, d.h. richtig mit ADS Kindern umzugehen, mit psychischen Störungen etc.

Gleichermaßen ist die diagnostische Vorbildung von Lehrern leider ziemlich schlecht, weswegen teilweise hanebüchene Entscheidungen über frühkindliche Einschulungen etc. getroffen werden. Der Rest funktioniert gut.

Einziges Problem: Je engagierter man ist, desto näher ist der Burnout.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Hoodseam

Kenne zwei Lehrerinnen - mit einer war ich zwei Jahre zusammen:

Beide haben ihren ganz besonderen Knall und alle weiblichen Kommilitonen hatten auch was an der Waffel.

Davon abgesehen ist die eine tatsächlich Grundschullehrerin geworden und ist damit auch zufrieden. Von außen habe ich einen etwas anderen Blick: Der Beruf ist ein Gefängnis aus dem man schwer ausbrechen kann. Hast Du BWL studiert und arbeitest im Vertrieb, kannst Du Richtung Management gehen. Du kannst Personaler werden. Oder Leiter des Rechnungswesens. Durch Spezialisierung in unterschiedliche Richtungen kannst Du Dich gut bewegen. Von Konzern in ein Startup. Von der konservativen Metallbranche in die Kreativbranche.

Wenn Du Grundschullehrer bist, ändert sich der Job in den nächsten 30 Jahren nicht wesentlich.

Und dann überlegt man: Total sicherer Job, verbeamtet. Macht "irgendwie" auch Spaß. Alles aufgeben und dann?

Die meisten entwickeln eine gewisse Unzufriedenheit und es fehlt ihnen dann die Perspektive bzw. die Eier, um eine (effektiv vorhandene) Komfortzone zu verlassen.

Ansonsten hast Du tatsächlich vorgaben. Die Grundschullehrerin ist nun an einer Schule, die mehrere Jahrgänge parallel in einer Klasse unterrichtet.

Klasse 1 + 2

Klasse 2 + 3 (Folgejahr)

Klasse 3 + 4 (Folgejahr)

Klasse 1 + 4 (Folgejahr)

Speziell die Kombi 1+4. Schuljahr ist für sie momentan schwierig, weil sie eigentlich komplett unterschiedlichen Unterricht in einer Stunde fahren muss. Dazu hat die Schule noch als Modell, Problemkinder in normale Klassen zu packen. Sie findet das absoluten Blödsinn und schüttelt darüber nur den Kopf. Machen muss sie es trotzdem. Teilweise hatte sie im letzten Jahr das Problem, dass die 4. Klässler Wissenslücken hatten, die 3. Klässler regulär nicht mehr haben. Ihr Problem.

bearbeitet von Hoodseam

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was du halt bedenken musst ist, dass du erstmal das Studium fertig machen musst (je nachdem 6-10 Semester) und dann das Referendariat (mind. 2 Jahre) machen musst. Und als GS-Lehrer musst du idR auch in die Hauptschule. Da ist es nix mit lieben kleinen Kindern die man leicht im Griff hat, sondern ohne wirklichen Führungsqualitäten bist du da schnell am Ende. Ganz zu schweigen von dem Stress. Es gibt viele die GS-Lehramt gemacht haben und später dann an ne GS wollten, aber mangels von Alternativen an ne HS gegangen sind.

Ich würds mir echt sehr überlegen. Was die Lehrerinnen an GS angeht: Ja, das sind überwiegend Frauen, die nach Definition LSE sind und große Problem mit Männern haben und Männer die ein Problem mit ihrer Männlichkeit haben. Ich hab da genügend Einblicke (FSJ an ner GS) um das zu beurteilen. Zudem hab ich viele Kollegen die Lehramt machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würds mir echt sehr überlegen. Was die Lehrerinnen an GS angeht: Ja, das sind überwiegend Frauen, die nach Definition LSE sind und große Problem mit Männern haben und Männer die ein Problem mit ihrer Männlichkeit haben. Ich hab da genügend Einblicke (FSJ an ner GS) um das zu beurteilen. Zudem hab ich viele Kollegen die Lehramt machen.

Sorry, aber ich muss da etwas genau einhaken: Du hast einen Einblick in EINE GS bekommen. Das ist eine sogenannte Repräsentationsheuristik, die dir da einen Streich spielt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In wieviele GS hast DU denn einen Einblick bekommen? Wieviele Kollegen/Familienmitglieder hast du, die Lehrer sind?

bearbeitet von Mr. Shiva

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also an meiner Grundschule gabs auch einen männlichen Lehrer. Der war ziemlich cool und auch eine krasse Autoritätsperson. Mit den ganz kleinen in der Grundschule kam er nicht so gut zurecht, dafür hat er noch jede HS Klasse diszipliniert bekommen. Cooler Typ war das.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich finds erstmal klasse, dass sich der TE für so einen Beruf interessiert. Man muss nicht immer alles Miesmachen. Es gibt sowieso zu wenige männliche Grundschullehrer und wenn er sich dafür interessiert und mit Kindern gut klar kommt, dann soll er es machen.

Ist mir wesentlich sympathischer als der 10.000ste, der von ner DorfFH kommt und fragt wie er ins IB und UB kommt.

Und ich hatte in der Grundschule zwar ne Lehrerin, aber die war sehr cool.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So hab mir mal ein Praktikum gesichert. Bin mal gespannt.

Falls es noch weitere Meinungen oder Alternativen gibt, immer her damit

Praktikum ist natürlich schonmal super.Bin auch der Meinung, dass wir dringend mehr männliches Personal in Kindergärten und Grundschulen brauchen.

Hatte selber das Glück im Kindergarten und der Grundschule jeweils einen Mann gehabt zu haben, wir Jungs fanden die Beiden mega cool.Kamen auch klasse zurrecht mit uns.

Mach halt einfach dein Praktikum und schau ob´s dir gefällt.Hab selber ne Bekannte die gerade ein Praktikum an einer Grundschule macht und ders machts richtig spaß.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

was ich bedenken würde...

anscheinend wird doch nicht jeder student der abschließt auch lehrer?! ich weiß nicht wie viele nicht angenommen werden aber das ist schon ein risiko. die ausbildung allein ist völlig nutzlos. du bist auf den staat angewiesen dich einzustellen, sonst hast du ein problem. jeder denkt zwar er würde dann viel lernen und ihm würde das nicht passieren aber den worst case dann nicht eingestellt zu werden würd ich nicht erleben wollen.

andere nachteile sind die fast nicht vorhandene flexibilität. ist ja angeblich nicht so leicht das bundesland zu wechseln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In wieviele GS hast DU denn einen Einblick bekommen? Wieviele Kollegen/Familienmitglieder hast du, die Lehrer sind?

Meine Güte, selbst hier kommt der LSE-Quatsch. :rolleyes:

Ich habe drei Grundschullehrerinnen im Freundeskreis und kannte deswegen insbesondere im Studium einige Grundschullehrerinnen. Höhere LSE-Tendenzen gibt es dort nicht.

Die Mädels sind aber in der Tendenz etwas kindlicher, naiver und natürlich eher diejenigen, welche sebst später die klassische Familie gründen wollen und meist selbst aus eher behüteten Familien stammen. Das mit der leichten Naivität gibt sich aber dann in späteren Jahren, aber insgesamt sind das im Durchschnitt ganz herzliche Frauen.

Zum Job, mit Kindern musst du trotzdem klarkommen und du musst hier genauso eine natürliche Autoritt entwickeln können. So einfach, wie hier dargestellt, ist das nicht. Auch musst solltest Du dich informieren, ob du als Grundschullehrer genauso hauptschulklassen unterrichten musst.

Größter Vorteil: Wenn du verbeamtet bist, ist es ein wirklich sicherer Job, mit x Vorteilen und du verdienst recht früh relativ gut. Ebenso ist Familie und Beruf hier wirklich wunderbar zu vereinbaren, ohne dass dir Karrierenachteile entstehen.

Größter Vorteil als Mann: Die umgekehrte nicht ausgesprochene Quote. Wegen dem hohen Frauenanteil ist es mit ein bischen Ehrgeiz gut erreichbar, das du Direktor wirst. Zudem sind die Frauen dort auch wie gesagt nicht so karrierefixiert.

Informiere dich aber, wie es mit der Pensionswelle und den Chance der Einstellung aussieht. Für den Lehrerbedarf gibt es entsprechende Progosen. Wenn es so ist, wie beim Gymnasium, dass in den letzten Jahren eine Generationswechsel stattfand, so dass es in den nächsten dreissig jahren wieder wenige Lehrer eingestellt werden, wirds schwierig. Aber wie gesagt, informiere dich.

Nachteil: 30 Jahre dann doch immer das gleiche...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.