Die Rückkehr des Kopfmenschen...

31 Beiträge in diesem Thema

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Tja das mit Maria hat sich ja schon so abgezeichnet. Wie alt ist sie nochmal?

Und die Dana-Geschichte würde mich natürlich auch noch interessieren....

Kopf hoch! Der Kampf Geht Weiter ! :clapping:

bearbeitet von Elia

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Hi chillakilla,

Vielen Dank für Mitlesen und kommentieren!

Klingt das wirklich so? Hmm...

Es ist vielleicht tatsächlich so, dass ich auf (bestimmte) Frauen zunächst mal interessant wirke. Ob es daran liegt, dass ich eher unkonventionell rüberkomme oder ob ich vielleicht sogar doch attraktiver bin, als ich es selbst glauben möchte, weiß ich nicht. Ab einem gewissen Punkt ist es dann aber alles andere als einfach für mich, nämlich dann, wenn es darum geht, der Frau klarzumachen was ich eigentlich von ihr möchte. Sprich: ich bin eine Eskalations-Niete. Ich stehe mir selbst im Weg. Das ist insofern ziemlich unverständlich, weil es ja nicht an positivem Zuspruch mangelt, sowohl in den entsprechenden Situationen als auch insgesamt. Warum ich wenn es ernst wird blöd rumeiere wie ein 14-jähriger Teenager kann ich mir also eigentlich selbst nicht erklären.

Bei Maria klappte das ganz gut, aber nur deshalb, weil ich sie zwar attraktiv und sexy finde, sie aber eben keine dieser Frauen ist, bei denen mir sofort die Kinnlade runterfällt. (mal böse gesagt: Sie ist eben keine Dana)

So viel für den Augenblick. Ich muss schon wieder los. Elia, ich komme noch darauf zurück, versprochen.

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Shalom ;)

Sorry für die lange Pause, aber hier ist einfach viel zu viel los.

Wie versprochen, reiche ich jetzt die Dana-Geschichte nach. Aber nur die Kurzfassung, da ich eigentlich mit dem Thema schon abgeschlossen habe:

Es gab abends ein Treffen der deutschen Gruppe mit den israelischen Studierenden. Ich kam an und wollte Dana eigentlich mindestens umarmen, sie streckte mir zur Begrüßung aber nur die Hand entgegen. Im Endeffekt war das der Anfang vom Ende, denn ich war von da an extrem verunsichert und es lief sehr viel negatives Kopfkino. Der offizielle Teil war dann zuende und wir gingen alle in eine Bar. Auf dem Weg dorthin küsste ich sie kurz, aber es war irgendwie total krampfhaft. In der Bar angekommen unterhielten wir uns die ganze Zeit, ich fuhr zaghaftes Kino, war aber nach wie vor total gehemmt und nervös. Irgendwann so gegen ein Uhr nachts meinte sie dann, dass sie morgen früh rausmüsse und deshalb nach Hause fahre. Ich begleitete sie nach draußen und küsste sie abermals. Als ich wieder zurück in die Bar ging packte mich ihr schwuler, bester Freund und fragte mich, ob ich eigentlich noch alle Tassen im Schrank hätte, dass ich sie alleine gehen lasse. Ich erklärte ihm zögerlich, wie ich den Abend empfunden hatte. Er meinte daraufhin allerdings, dass sie nur verwirrt sei, weil sie mich eigentlich sehr toll finde, aber wisse, dass ich bald wieder nach Deutschland zurückkehre. Klassisch verkackt! Seither haben wir ein paar mal nett telefoniert, aber die Sache ist definitiv erledigt. Schade, aber ich hab's abgehakt...

Maria hat noch ein paar Tage lang ihre Psycho-Nummer abgezogen, aber ich bin nicht darauf eingestiegen. Jetzt ist zwischen uns wieder alles OK und wir haben eine freundschaftliche Ebene gefunden.

Ich habe hier sehr viel geflirtet, allerdings ohne konkrete Absichten. Die Hitze und der Stress ließen meine Libido auf ein Mindestmaß schrumpfen. Folgende erfolgreiche Flirtsituationen gab es in den letzten zwei Wochen:

- Die süße Verkäuferin im Kiosk an der Ecke. Tätowiert, gepierct, Mitte 20, freaky, leicht hipstermäßig. Sprach sie auf ihren Körperschmuck an, seitdem flirten wir jedes Mal, wenn wir uns sehen.

- Die Soldatin, die uns zu unserem Schutz bei einem Ausflug begleitete. Wahnsinnig heiß, Anfang bis Mitte zwanzig. Da wäre auf jeden Fall was gegangen, aber sie wohnt in einer anderen Stadt. Außerdem hat es mich zugegebenermaßen etwas irritiert, dass sie die ganze Zeit mit einem Sturmgewehr in der Hand vor mir stand ;)

- Die Kollegin beim Volunteering, eine 26 Jahre alte, sehr attraktive Studentin. Ich flirte mit ihr, indem ich meine neu gewonnenen Hebräisch-Kenntnisse präsentiere, vor allem so Dinge wie "Hallo schöne Frau! Willst du ein Eis mit mir essen gehen?". Wir lachen viel, Kino gibt es auch.

- Eine weitere Kollegin beim Volunteering. Mexikanerin, Mitte 20, bezauberndes Lächeln. Ich habe sie damit aufgezogen, dass sie mir immer die Arbeit wegschnappt, weil sie einfach viel schneller ist als ich. Nannte sie von da an Speedy Gonzalez, worüber sie sich jedes Mal den Allerwertesten ablacht.

Eine weitere Frau aus unserer Gruppe hat Interesse an mir gezeigt, inklusive viel(!) Kino von ihr. Sie ist nicht mein Typ und ich habe ihr freundlich zu verstehen gegeben, dass da nichts laufen wird. Zwei von zehn Frauen aus unserer Gruppe stehen auf mich, ohne dass ich viel dafür getan hätte. Mein Ego freut's ;)

Grüße aus Tel Aviv!

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HEY ! Poly lebt noch ! Hatte mir schon sorgen gemacht... War kurz davor mal bei der PLO nachzufragen...

Also bei Dana würde ja meiner Meinung nach noch einiges gehen, aber wenns für dich durch ist....

Grüße aus Berlin!

Elia

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Hey Elia,

ich bin mir echt nicht so sicher, ob da noch was gehen würde. Ich glaube mittlerweile allerdings, dass es besser für meine Entwicklung ist, wenn ich es sein lasse. Diese Frau ist einfach viel zu toll für einen Anfänger wie mich, da sind Verunsicherung und mangelnder Comfort irgendwie vorprogrammiert.

Ich möchte jetzt mal eine eben erlebte Niederlage en detail beschreiben:

Das nerdy Hipster-Girl hat heute wieder im Kiosk gearbeitet. Als ich abends einkaufen war, hat sie mich auch gleich freudestrahlend begrüßt und mit Smalltalk angefangen, ich habe mit meinen rudimentären Hebräischkenntnissen kokettiert, da sich das ja schon bewährt hatte. Ich musste aber gleich wieder los, weil ich nur eine sehr kurze Pause hatte.

Zwei Stunden später bin ich noch mal hin, weil ich etwas vergessen hatte. Sie zog mich damit auf, dass ich leicht vergesslich zu sein scheine, ich antwortete, dass ich mich nur den lokalen Gegebenheiten anpasste, also mein Kopf etwas "Balagan" sei. (was so viel wie "Chaos" bedeutet und hier so eine Art geflügeltes Wort ist...). Als ich bezahlte, trällerte sie wieder ein Lied im Radio mit, was sie immer tut. Ich fragte sie dann mit einem Grinsen im Gesicht, ob sie denn den Text von wirklich JEDEM Song kenne, was sie augenzwinkernd auf Hebräisch mit "ja klar" beantwortete und mir erzählte, dass sie mit einem Radio im Kopf auf die Welt kam. Ich meinte dann nur, dass ich hoffe, dass sie das Gerät zumindest zum Schlafen leiserdrehen kann und fragte ohne Pause, wie lange sie denn heute noch arbeiten müsse. Nach ihrer Antwort, bis Mitternacht, fragte ich sie nach ihrem Namen, den sie mir bereitwillig sagte, mir die Hand entgegenstreckte und mich nach meinem fragte. Sie meinet dann, es freue sie ganz außerordentlich, mich kennenzulernen. Die Schlange an der Kasse wurde länger und ich sagte ihr, dass ich sie jetzt wohl weiterarbeiten lassen müsse, was sie bejahte und mir mit ihrem bezaubernden Lächeln noch einen "wundervollen Abend" wünschte.

Gerade eben bin ich noch einmal hin, weil mir die Kippen ausgegangen sind. Ich hatte mir einen Plan zurechtgelegt. Wenn sie mich damit aufzieht, dass ich jetzt schon zum dritten Mal bei ihr einkaufe, antworte ich sowas wie: "Naja, vielleicht gebe ich ja nur vor, diese ganzen Dinge zu brauchen, nur damit ich dich wieder sehen kann. Ach übrigens: Gibt es eine Chance, dich mal zu treffen ohne diesen ganzen teuren Mist kaufen zu müssen?". Aber es kam anders. Sie war gar nicht mehr an der Kasse, sondern hatte mit Klemmbrett in der hand irgendwas im Laden zu tun. Neben ihr stand ein Typ, der wie ihr Chef aussah und einer, der ein Lieferant sein könnte. Ich war sofort draußen aus dem Frame, habe nur noch ein verstörtes "Shalom nochmal" herausbekommen und bin wieder abgezogen, ohne mit ihr gesprochen zu haben. Damn!

Und die Moral aus der Geschicht? Ich sag's mal mit Brecht: "Ja, mach nur einen Plan/ Sei nur ein großes Licht!/ Und mach dann noch 'nen zweiten Plan/ Geh' n tun sie beide nicht."

Vorgefertigte Schemata funktionieren für mich irgendwie nicht so gut, denn sobald das Setting nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt hatte, bin ich komplett raus...

P.S. Die 26-jährige Volunteering-Kollegin, bei der ich geplant hatte etwas konkreter zu werden, ist heute nicht in der Arbeit aufgetaucht. Mist!

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Hey Poly,

Schade! Bin mir ja fast sicher der Spruch mit den vielen Sachen, die du nur kaufst um sie nochmal zu sehen hätte gefunkt. Aber, ja kenn ich auch, die Situation ändert sich und man fliegt komplett aus seinem Plan... Egal! Dranbleiben! Das Mädchen von der Kasse klingt auf jeden Fall vielversprechend !

Elia

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