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Hallo Leute.

Ich hab aus verschiedenen Gründen sehr viel reflektiert, über mein Selbst und die Umwelt, jahrzehntelange Therapieerfahrungen mehrerer Therapeuten ausgewertet, mich akademisch mit so ziemlich allen qualitativen Zweigen der Psychologie befasst, übelst viele Menschen kennengelernt und diese und mich genau beobachtet, sogar verschiedene Kommunikationstheorien nachvollzogen. Und jetzt stehe ich da, habe mich und meine Mitmenschen ziemlich entschlüsselt.

Tja und es ist alles langweilig. Die Menschen bieten keine Überraschungen, sind im besten Fall für ein paar Momente ganz knuffig aber auf längere Zeit absolut nicht interessant. Und ich selbst auch nicht. Überhaupt, mit dem Verständnis meines Selbst hat sich gewissermaßen meine Persönlichkeit aufgelöst. Was nicht grundsätzlich falsch ist, weil ich ein tief gestörter und neurotischer Typ war, was auch irgendwie der Grund für die ganze Sache war.

Es gibt Sachen die mir Spaß machen, aber auch nichts mehr womit ich mich so sehr befassen wollen würde, dass ich sowas wie Ziele oder für mich realistische Perspektiven hätte. Ist halt doch wieder durchschaubar und langweilig.

Bin ein bisschen planlos. Was mach ich denn jetzt?

Grüße

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Leave your comfort zone.

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Gast

Es klingt für mich so, als ab du gelernt hättest, dich zu dissoziieren. Dann lerne jetzt, dich zu assoziieren.

Mit buddhistischen Worten: Weisheit allein reicht nicht aus. Es braucht auch Mitgefühl, fühlen, Emotionen zulassen können.

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Gast QmA

Leave your comfort zone.

If you feel like everything is under control, you're not pushing hard enough :-D

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Und jetzt stehe ich da, habe mich und meine Mitmenschen ziemlich entschlüsselt.

Was genau ist dabei rausgekommen?

Ansonsten schlage ich vor du wirst Nihilist. Ich glaube das ist genau das Richtige für dich

Peace

Sat

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Nu ? Jetzt hast Du alles analysiert ... aber hast Du dabei Dein Leben gefunden ? Die Lebendigkeit in Dir ? Gemaess Deinem Fred eher nicht. Aber das waere doch ein naechstes Ziel fuer Dich ...

Cu Prospero

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Könnten uns zusammentun. Was für "Cofort zone" Zeug, bla-bla. Neurotische Menschen sind ja doch die interessanten, oder wie ein Mädel mir mal gesagt hab', "Wenn jemand überhaupt nicht nervt, dann ist er meistens langweilig". Ich glaube nicht, dass das Reisen an sich sooo super ist. Mein Vorschlag: Schau dir die Leute ganz genau an, und versuch vor allem NICHT alles in dein Raster einzuordnen. Raster filtern, und was nicht ins Raster passt, das nimmst du nicht mehr wahr (Gestaltpsychologie). Versuch gar nicht zu verstehen,... ;)

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Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie...

Die Psychologie ist nicht so 'ne ergiebige Wissenschaft wie viele glauben. Du kannst mit dem Gelehrten nix erklären. Ist ja auch gar nicht Ziel.

Was soll man tun?

Was darf man tun?

Was muss man tun?

Was kann man tun?

Was müsste man tun?

Was ist der Sinn des Lebens?

Warum?

Wodurch?

Was ist Vernunft?

Wie trifft man am besten Entscheidungen?

Lies Dich mal bei Schiller ein und was der zur "schönen Seele" meint. Suche mal so Leute auf die das irgendwie zutrifft.

Desweiteren gibt's noch so sau viel. Die Philosophie des Geistes z.B.

Psychologie ist irgendwie so "machen wir mal das und gucken dann was passiert und werten das dann mal aus". Ist dann entweder "interessant" oder "uninteressant", hilft irgendwem vielleicht, aber sonst...

bearbeitet von itzi

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Kannst auch versuchen, das Leben anzusehen als das was es ist: ein Spiel. Erforsche die Map, die Charaktere, vielleicht triffst du sogar einen Endboss. Jedenfalls bietet dieses Leben so unglaublich viel Spass und interessante Dinge zu entdecken. Du bist in der vorteilhaften Position, vieles schon erkannt zu haben. Enjoy it!

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Wenn du dich selbst, deine Mitmenschen und das Leben nicht als tiefes, faszinierendes und unergründliches Mysterium erkannt hast,

dann kommt mir die Vermutung auf,

dass du dich nicht wirklich mit den Dingen, sondern viel eher mit den Theorien über diese Dinge beschäftigt hast.

Um deiner Langeweile abzuhelfen, könntest du dich weg von abstrakter Theorie

und hin zur direkten Beobachtung, Begegnung und Berührung bewegen.

Ich bezweifele nicht, dass du viele Menschen kennengelernt hast - und das meine ich hier auch überhaupt nicht,

es geht viel eher um die Art und Weise wie du jemandem begegnest -

z.B. dissoziiert und analytisch, oder viel eher herzensoffen, aufmerksam und achtsam.

  • TOP 1

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Wenn du dich selbst, deine Mitmenschen und das Leben nicht als tiefes, faszinierendes und unergründliches Mysterium erkannt hast,

dann kommt mir die Vermutung auf,

dass du dich nicht wirklich mit den Dingen, sondern wohl eher mit den Theorien über diese Dinge beschäftigt hast.

Um deiner Langeweile abzuhelfen, könntest du dich weg von abstrakter Theorie

und hin zur direkten Beobachtung, Begegnung und Berührung bewegen.

Hey DC

Dieser Gedanken ging mir auch durch den Kopf.

Denke du hast dich nicht tiefgründig damit befasst, sonst hättest du erkannt wie verstrikt alles mit allem ist. Einstein sagte einmal:"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."

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Irgendwie verstört mich der Gedanke, dass ich all das, was hier zusammen getragen wurde und wird, nur lernen soll, um die Menschen zu verstehen und um mich dann über sie zu langweilen. Was ist damit, die Gesellschaft anderer zu genießen, die Nähe, die Freundschaft, die Verbindung, die Spannung, die Liebe...? Die Menschen sind doch keine Sudoku oder Kreutzworträtsel! Enjoy the process, enjoy the life dude !

Kann es sein, dass Du depressive Züge aufweist? Kann es sein, dass Du dich selbst als den Menschen-Versteher siehst und Dich damit Identifizierst? Kann es sein, das Dein Ego aus dieser scheinbaren Überlegenheit anderen Menschen gegenüber Wert bezieht? Kann es sein, dass Du gehofft hast, dadurch glücklich zu werden, es aber nicht eintrifft und Du deswegen den momentanen Zustand erlebst?

Ich will Dir nichts falsches unterstellen, es ist schwer aus ein paar Zeilen einen Menschen zu verstehen. Dennoch bin ich mir sicher, dass ich Dir zumindest ein paar gute Denkanstöße geben konnte.

Viel Erfolg und Liebe !

Chewy

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