Wie knüpfe ich soziale Kontakte?

20 Beiträge in diesem Thema

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Hi Community,

Vorgeschichte

Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen (35.000 Einwohner) und hatte durch die Schule und Freundes-Freunde jede Menge soziale Kontake geknüpft. Ob Mann oder Frau. Das war egal. Früher habe ich mein Mittagessen reingeschlungen, weil ich mich mit dutzende Leuten treffen wollte. Es ging halt immer was. Bis in den späten Abend hinein hat man immer und immer mehr Leute kennengelernt. Es ging einfach von selbst.

Heute

Ich bin vor 8 Jahren in einem Dorf gezogen (1.600 Enwohner) und habe zu Jedem und wirklich Jeden Kontakt die Verbindung verloren. Man verliert sich aus den Augen, man streitet sich und Menschen ziehen in andere Städte. Ich habe heute sagen und schreibe 3 Freunde. Alle Männlich.Ich bin seit 2 Jahre im Fitnessstudio und schreibe mich ab nächsten Monat in einem Kickbox Verein ein. Ich habe schon vor 6 Jahren das Computerspielen komplett aufgegeben. Um in mein Dorf sich zu intregieren muss man etwa in den Schützenverein oder in den Fussballveren gehen. Ich habe einfach nicht die geringste Ahnung wie ich neue Menschen kennenlernen kann, wenn ich Ausgehe, um neue Leute kennenzulernen kommt man eigentlich nur ins Gespräch weil beide Gesprächspartner ordentlich einen im Tee haben und man am nächsten Morgen sich denkt "Ach ja, rufst du den mal an". Und dann kommen so Aktionen von den Anderen "Boar, Alta! Scheiße war betrunken. Tut mir echt leid und habe voll keine Zeit gerade". Damit ist ja auch alles gesagt.

Jetzt möchte ich von euch wissen, wie man ohne Schule/Uni Leute kennenlernen kann...

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Wie wär's mit Schützen- oder Fußballverein?

Wenn du auf's Dorf ziehst, brauchst du dich nicht zu beschweren, dass es dort wie auf dem Dorf zugeht. Ansonsten sind die besten Möglichkeiten auch bei dir wie immer alle möglichen anderen soziale Aktivitäten: Hobbys, Sportvereine, andere Vereine, Tanzkurse, etc.

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@Cycle: Fußballverein wird schwer, wegen dem Kickboxen, Schützenverein gehts nur ums Saufen.

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In kleinen Dörfern ist es oft so, das sie oft irgendwelche Veranstaltungen haben. Z.b Schützenfest und manchmal auch Grillfeste. Das wäre eine gute Möglichkeit neue Kontakte zu Knüpfen.

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Also ich hätte ja das Fitnessstudio vorgeschlagen. Da MUSS man einfach Leute kennenlernen. Bisher 3 mal komplett ins kalte Wasser geworfen worden und 3 mal gute Leute kennen gelernt.

Wie kannst du da noch niemanden kennengelernt haben?

Sonst wie gesagt Sportvereine (Kampfsport ist super gut!), oder einfach irgendwelche Interessengemeinschaften.

Da ich nicht weiß wie alt du bist, und was es in deinem Dorf gibt, ist es auch schwer was passendes zu finden.

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In kleinen Dörfern ist es oft so, das sie oft irgendwelche Veranstaltungen haben. Z.b Schützenfest und manchmal auch Grillfeste. Das wäre eine gute Möglichkeit neue Kontakte zu Knüpfen.

Ich kenne die Personen ja alle und die Leute kennen mich. Aber ich habe den Anschluss verpasst, da ich früher eine sehr nagative Einstellung über die Personen hatte, was heute nicht der Fall ist.

Also ich hätte ja das Fitnessstudio vorgeschlagen. Da MUSS man einfach Leute kennenlernen. Bisher 3 mal komplett ins kalte Wasser geworfen worden und 3 mal gute Leute kennen gelernt.

Wie kannst du da noch niemanden kennengelernt haben?

Sonst wie gesagt Sportvereine (Kampfsport ist super gut!), oder einfach irgendwelche Interessengemeinschaften.

Da ich nicht weiß wie alt du bist, und was es in deinem Dorf gibt, ist es auch schwer was passendes zu finden.

Ich bin 22 Jahre alt und bin mal gespannt auf den Verein. Ich habe schon Probetraining dort gemacht und freue mich darauf die Sportler fort kennenzulernen.

Im Studio finde ich es doch sehr schwer Leute kennenzulernen, da jeder SEIN DING durchzieht. Klar mit wenigen hat man schon ein paar Wörter gewechselt. Aber die "Gespräche" sind alle mehr als Knapp.

bearbeitet von Nutella

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Gast womanizer89

Dumme Frage, aber wieso ziehst du mit 22 Jahren in ein Dorf mit 1600 Einwohner????

Bei den Dorffesten gehts nunmal vorallem ums saufen, genauso im Fußball/Schützen Verein.

Zieh in eine große Stadt und weg von den Dorftrampeln

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Lern ein HB kennen (ja so etwas gibt es auch bei 1600 Einwohnern), das dich dann in Ihren SC integriert und du bist der King vom Dorf...

Nur aufpassen, dass es nicht die Dorfmatratze ist :-p

Ne mal ernsthaft, irgendetwas wird doch in dem Dorf sein, wo du Leute kennenlernst??

Im Kickboxverein + Fitnesstudio ist dies ja schonmal möglich zB...

Wie weit ist die nächst größere Stadt entfernt ?

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Wie weit ist die nächst größere Stadt entfernt ?

30km... und sehr leicht mit dem Zug zu erreichen. Hole mir ab nächsten Monat nen Abo für die Strecke.

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Gast Mystikk

Sei froh über die Erkenntnis, denn was ist die Lehre aus der Geschichte? Du und Dein Horizont braucht höherwertigere Nahrung. Du bist nicht für dieses Dorf gemacht. Oftmals werden dort auch keine Leute akzeptiert, die womöglich cleverer oder attraktiver sind. Man versucht sie dann durch Ausgrenzung kleinzukriegen: "...die Schwuchtel...Kunstheini...Weichling...Vogel...der feine Herr...".

bearbeitet von Mystikk

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Mein Tipp:

Fahr öfter in die nächst größere Stadt und geh in den selben Locations feiern.

Nach dem 8. Mal wird dich bestimmt jemand wieder erkennen und zur Afterhour einladen.

Freunde kennenlernen ist wie gamen.

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Hi Nutella!

Ich halte meinen Wohnort schon für klein (halbe Million Einwohner) und frage mich nun wie es wäre, wenn ich auf einem Dorf leben würde. Selbst hier treffe ich ständig auf bekannte Gesichter - das hat schon etwas. In einem Dorf zu leben scheint mir etwas für später zu sein, viel später. Du bist jung, musst dich selbst noch finden - doch wie soll das gehen, wenn du nur ein kleines soziales Umfeld hast? Jeder Mensch hat eine Nische in der er sich selbst entfalten kann - deine Unzufriedenheit zeigt mir, dass diese im Dorf nicht existent ist.

Falls es für dich noch zuviel ist, einen großen Schritt zu wagen, gibt es hier eigentlich schon sehr gute Antworten, wie du trotz deines selbst gewählten Handicaps Leute kennen lernen kannst. Als weitere Option für einen Eremiten gäbe es noch das Internet zum Kennenlernen von Menschen, die zu dir passen. In die nächste Stadt fahren ist bestimmt nicht verkehrt - wieso nicht auch Reisen und die Welt kennen lernen? (Rammstein: "Take me now, oh, don't you see / I can't get laid in Germany" - Philosophie vieler international aktiver Aufhebkünstler)

Viel Erfolg!

Grüße

Son-of-TEXAS

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Im Studio finde ich es doch sehr schwer Leute kennenzulernen, da jeder SEIN DING durchzieht. Klar mit wenigen hat man schon ein paar Wörter gewechselt. Aber die "Gespräche" sind alle mehr als Knapp.

Zusammen Bankdrücken. Ich kenn weniges was Leute so schnell so intensiv verbindet. Danach das Gespräch am laufen halten.

Aber werd bloß keine Labertasche :-p

LG

Carnivor

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@Cycle: Fußballverein wird schwer, wegen dem Kickboxen, Schützenverein gehts nur ums Saufen.

Da stellt sich mir die gleiche Frage wie womanizer89: Warum bist du denn aufs Dorf gezogen, wenn du mit den sozialen Verhältnissen dort so wenig anfangen kannst? Was auch immer deine Gründe sein mögen, ich kann mir nicht vorstellen, dass dir vorher nicht bewusst war, dass bei 1600 Menschen die Auswahl von Social Circles in die du dich integrieren könntest sehr begrenzt ist.

Ich halte meinen Wohnort schon für klein (halbe Million Einwohner) und frage mich nun wie es wäre, wenn ich auf einem Dorf leben würde.

In Deutschland gibt's ja kaum Regionen, wo du nicht mit dem Auto in relativ kurzer Zeit in der nächsten größeren Stadt bist. In Ländern wie den USA, Kanada, Australien oder Südafrika hat der „ländliche Raum“ ganz andere Dimensionen. Deswegen unterscheidet sich das Leben im Dorf oder in der Kleinstadt auch nur so stark vom Stadtleben, wie du es zulässt. Du verbringst halt nur entsprechend mehr Zeit im Auto, als derjenige, der es bis zum Club nur drei U-Bahn-Stationen weit hat.

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Da stellt sich mir die gleiche Frage wie womanizer89: Warum bist du denn aufs Dorf gezogen, wenn du mit den sozialen Verhältnissen dort so wenig anfangen kannst? Was auch immer deine Gründe sein mögen, ich kann mir nicht vorstellen, dass dir vorher nicht bewusst war, dass bei 1600 Menschen die Auswahl von Social Circles in die du dich integrieren könntest sehr begrenzt ist.

Ich wohne noch bei meiner Mom bis 2014. Danach mach ich Schule weiter und bekomme mehr Geld.

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Hier gabs doch mal nen Text á la Super Socialize me, ansonsten: Dale Carnegie - Wie man Freunde gewinnt und Leil Lowndes - how to be a people Magnet

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Aus welchen Kaff kommst Du denn 30km von Münster? gern PN

Geht mir nämlich ähnlich, vllt können wa mal zsm was starten. ;)

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Ich wohne noch bei meiner Mom bis 2014. Danach mach ich Schule weiter und bekomme mehr Geld.

Okay, jetzt kapier ich. Ich hatte mich auch schon gewundert, wie man als normaler 22-Jähriger auf die Idee kommt, ausgerechnet aufs Dorf zu ziehen.

Münster ist doch wirklich nicht schlecht. Da gibt's doch massenweise Studentinnen (und auch Studenten) in deinem Alter. Normalerweise kann man auch als Nicht-Student z.B. beim Hochschulsport mitmachen (ist dann meistens halt ein paar Euro teurer). Ansonsten hängen die ja alle auch nicht nur in der Uni rum, sondern haben ihre individuellen Hobbies, usw.

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Hatte mal ne Freundin aus nem kleinen Dorf und meine Erfahrung mit Dörflern ist: Im Sommer gehts da meistens ordentlich ab - Erntefest, Weinfest, Alpabtrieb, irgendwelche Feste um irgendwelche Nutztiere zu prämieren, etc. Oft haben die kleinen Höfe auch nen Hofverkauf für Milch & Eier: Hol dir da mal was und hoff, das die Bauerstochter am verkaufen ist, dann ganz normales Game. Wenn du nicht in einem der Dörfer bist, das irgendwelche alten Familienfehden im Hintergrund hat, hast du eigentlich die besten Chancen, sehr schnell die meisten Leute kennenzulernen. Vorallem die älteren Frauen (65+) sind meistens sehr angetan von den jungen Männern, die ihnen mal bei irgendwas helfen, oder einfach nur Hallo sagen. Auf dem Land wachsen oft die schönsten Blumen (Enkelinnen der 65+).

Steh auf, geh raus und game sie. Aber beachte auch, dass in den Dörfern, die Buschtrommel / das Alphorn sehr schnell alles an alle verbreitet. Wenn du mit A anbandelst und gleich danach mit B, bist du ganz schnell ein NOGO für die anderen, weil sie nicht scharf auf den Tratsch sind. Also entweder ein bisschen Abstand halten (just friends) oder dich auf eine einschießen. Ich rate zu ersterem (just friends) und dann bei ner Tour in die Stadt mal mit der einen oder anderen KC/FC. Solangs die jungen Leute untereinander sind, gehts, der Buschfunk läuft über Eltern / Grosseltern.

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Ich wohne noch bei meiner Mom bis 2014. Danach mach ich Schule weiter und bekomme mehr Geld.

Okay, jetzt kapier ich. Ich hatte mich auch schon gewundert, wie man als normaler 22-Jähriger auf die Idee kommt, ausgerechnet aufs Dorf zu ziehen.

Münster ist doch wirklich nicht schlecht. Da gibt's doch massenweise Studentinnen (und auch Studenten) in deinem Alter. Normalerweise kann man auch als Nicht-Student z.B. beim Hochschulsport mitmachen (ist dann meistens halt ein paar Euro teurer). Ansonsten hängen die ja alle auch nicht nur in der Uni rum, sondern haben ihre individuellen Hobbies, usw.

Maßlos untertrieben! :-D <3

Die Bus- und Zugverbindung im Münsterland ist doch wirklich nicht so wahnsinnig schlecht. Hatte auch immer Freunde vom Dorf hier. Ist zwar ein hartes Brot, aber dann muss man halt mal zum Feiern gehen, eine Stunde Busfahrt in Kauf nehmen. Geh' ins Schwarze Schaf. Da gibt es genug Leute, die den gleichen Weg vor sich haben. :-D Ist sozusagen die innerstädtische Bauerndisko.

Wenn man sich in seinem Kaff einigelt, dann zieht man früher oder später die Arschkarte und keiner will einen mehr kennen. Rausgehen, Hobby suchen, gesellig sein.

Sonst halt möglichst schnell in eine Stadt ziehen.

Ich denke, wenn man in einem Kaff groß geworden ist, dann kennt man es halt nicht anders und lebt damit. Dann sind das Schützenfest, die 1€-Korn-Party und die Hochzeiten und Geburtstage in der Nachbarschaft nunmal die Höhepunkte des Jahres. Dazu noch 'nen getunten Golf, Nachmittags Drag-Race auf der Landstraße und so kriegt man schon die Zeit rum.

Man kennt ja jeden schon seit dem Kindergarten und hat gelernt, sich damit zu arrangieren.

Wenn man zuzieht, ist es glaub ich echt scheiße. Wohne in einem Vorort (Stadtgebiet) mit 12.000 Seelen und mir kommt hier schon teilweise die Decke auf den Kopf. Zumindest am Wochenende.

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