MANN oder Memme ?

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Hab heut schonmal bisschen geguckt, einige Threads die in die Richtung gingen aber nie wirklich die eigentliche Frage gestellt haben die ich mir in letzter Zeit häufiger gestellt habe.

Wann ist man wirklich ein Mann?

Ich möchte mit euch mal darüber ein wenig diskutieren. Ich habe in den letzten Jahren sehr viele verschiedene Situationen erlebt wo diese Frage mir durch den Kopf gegangen ist und ich mir wirklich darüber Gedanken gemacht hab ab wann man ein richtiger Mann ist, ob es überhaupt relevant ist in unserer Welt bzw. Gesellschaft, oder was es überhaupt bringt sich so darzustellen bzw. nicht darzustellen usw.

Ich frage mich daher öfters mal, was alles mit diesem Satz "Mann sein" zu tun hat.

In vielen Situationen ist es die Angst, durch die man von anderen als Memme dargestellt wird. Man hätte "keine Eier", hat Schiss, traut sich nichts, zögert bei irgendetwas.

Bei solchen Aussagen hab ich mich immer gefragt, wie dick sollten die Eier eines Mannes wirklich sein? Zeichnet eine Memme wirklich die Angst vor etwas aus, oder ist es vielleicht sogar eine positive Eigenschaft eines Mannes die Angst vor etwas zuzugeben? Wo fängt die Vernunft an und hört das Eier haben auf ?

Dann gibt es natürlich noch die Diskussionen ums Aussehen. Viele sagen ein richtiger Mann lässt seinen Bart wachsen. Ich denke mir dann immer, das ist zum Teil richtig, wenn man der Barttyp ist. Aber ich lasse mir doch nicht 10 Tage meinen Schnauzer wachsen was dann einfach nur aussieht nach SCHEIßE !!

Gehört ein Bart zum richtigen Mann?

Gehören Muskeln oder Größe zu einem Mann?

Ich denke viel hängt auch natürlich mit dem Selbstbewusstsein zusammen. Aber Selbstbewusstsein ist doch auch nicht alles im Leben eines Mannes.

Hängt Männlichkeit mit Frauen, Geld, Intelligenz oder Alpha-Verhalten zusammen?

Was zeichnet für euch alles noch einen Mann aus?

Ich finds interessant zu sehen wie andere die heutige Männlichkeit deuten. Vielleicht gibt es für euch noch viele andere interessante Aspekte die das Bild eines wahren Mannes beschreiben.

Btw habe keine psychischen Probleme, mangelndes Selbstbewusst oder dergleichen. Es ist mir theoretisch auch scheiß egal was andere über mich denken, ob ich Mann genug bin oder nicht. Wahrscheinlich ist man auch ein Mann wenn man sich die Frage gar nicht erst stellt.

Ich möchte einfach nur etwas über dieses Thema MANN sein sprechen um zu erfahren was wahre Männlichkeit für euch bedeutet :)

Gruß,

pick a lot

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Stimmt. Ein Mann sollte zu dem stehen wer er ist und wie er ist. Einfach Verantwortung übernehmen für das, was er tut und zu sich stehen. Dann deckst Du eigentlich den größten Teil bereits ab und die besten Eigenschaften kommen zum Vorschein.

Es gehört das zu Dir als richtigem Mann, was Du dazu definierst. Wenn es der Bart ist, ist es der Bart. Wenn es für Dich Muskeln sind, dann sind es Muskeln. Weil Du es willst. Du bist Dein Käptn und der Navigator. Genau das für sich selber fest zu legen und es dann auch einfach zu machen, das macht das aus.

Gilt für Frauen übrigens auch so. Bis auf das mit dem Bart ;-)

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Alles, was ein Mann macht ist maennlich, auch wenn er ne Tussi spielt, ist es immer ne maennliche Tussi. Ein 'echter' Mann kuemmert sich einen Scheiss darum, ob er gerade maennlich ist oder nicht, weil er weiss, dass er ein Mann ist. Auch wenn er das nicht weiss und die Pussy raushaengen laesst, ist er noch immer ein Mann. Nur halt fuer's anderen Geschlecht nicht gleich attraktiv wie der Kerl, der sich nicht darum kuemmert, ob er sich jetzt grad 'maennlich' verhalten hat oder nicht.

Pippi kann ich da nur recht geben. Mach, was Du Lust drauf hast und zerbrich Dir nicht den Kopf drueber!

Cu Prospero

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Ein richtiger Mann hat einen Schwanz.

auch nicht immer... ;-)

Es gehört das zu Dir als richtigem Mann, was Du dazu definierst. Wenn es der Bart ist, ist es der Bart. Wenn es für Dich Muskeln sind, dann sind es Muskeln. Weil Du es willst. Du bist Dein Käptn und der Navigator. Genau das für sich selber fest zu legen und es dann auch einfach zu machen, das macht das aus.

Gilt für Frauen übrigens auch so. Bis auf das mit dem Bart ;-)

leibovitz1.jpg

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Laura P., in meiner Stadt lebt auch eine alte Frau mit Bart, aber, erstrebenswert finden wir das jetzt nicht, oder? Aber, wenn Frau das für sich als Frausein definiert... bitte schön...jeder Frau das, was ihr Spaß bringt, genau - also, gilt eins zu eins auch für Frauen- auch mit Bart, aye!

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Es gibt Mut und Übermut, ein Mann hat Mut, aber keinen Übermut. Ein Mann steht zu seinem Standpunkt, gibt aber auch nach, wenn die Gegenargumente ihm zeigen, dass er unrecht hat. Ein Mann sagt Nein, wenn er Nein meint und lässt sich zu nichts drängen, was er für zu gefährlich haltet. Ein Mann handelt so, dass er sein Verhalten vertreten kann. Ein Mann zollt anderen Respekt aber zeigt sich nicht unterwürfig. Ein Mann hat eine Persönlichkeit.

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Grundsätzlich habe ich einen Inneren Kern.

Dieser beinhaltet das, was ich tief in meinem Inneren von meinem Leben erwarte.

Für mich persönlich sind das:

- Integrität, meine Werte leben

- jeden Tag mit einem Lächeln aufstehen

- nur Dinge machen, die mir Freude bereiten (auch für ein Ziel)

Ich habe sehr lange viele Dinge gemacht, die mir keine Freude bereiteten, jetzt habe ich alles gestrichen, worauf ich keinen Bock mehr habe.

Ich habe das studiert, was mir Freude bereitet habe. Arbeite dort, wo ich gerne hingehe.

Treffe mich mit den Menschen, die mich zum Strahlen bringen.Ficke die Frauen, mit denen es Spaß macht.

Ich habe mich vom maßlosen Konsum getrennt, arbeite wenig, habe viel Freizeit und treffe mich mit wundervollen Menschen.

Habe ich keine Lust mehr auf meine Karriere, werde ich in eine Stadt ziehen, die nahe am Strand liegt, so dass ich morgens und abends in der Sonne baden kann.

Im Endeffekt ist ein Mann eine Person, die sich für seine Werte entschieden hat, diese auslebt und sie für nichts und niemanden verrät.

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Habe ich keine Lust mehr auf meine Karriere, werde ich in eine Stadt ziehen, die nahe am Strand liegt, so dass ich morgens und abends in der Sonne baden kann.

Im Endeffekt ist ein Mann eine Person, die sich für seine Werte entschieden hat, diese auslebt und sie für nichts und niemanden verrät.

gteil ;)

ich habe eine andere meinung von männlcihkeit.

ich denke männlichkeit hat viel mit testesteron zu tun, was ja einer der hauptunterschiede zu frauen ist und in uns männer, von ganz klein an den unterschied gemacht hat.

Interessanterweise nennst du genau die Eigenschaften, die durch Testesteron ausgelöst werden.

Muskelaufbau/langsamerer abbau -> Männlichkeit

Mut -> Mänbnlichkeit meiner Meinung auch Übermut, manchmal

Aggression -> Männlichkeit

Körperbehaarung/Bart -> Männlichkeit

Sich einander die Köpfe einschlagen -> Männlichkeit??

Für mich ist es vorallem der generelle Unterschied zu Frauen, vermischt mit der Rollenvorstellung der Gesellschaft.

M.M.n. ist ein impotenter, absolut muskelatrophierter, sich gut benehmender, unbehaarter (bis aufs Haupthaar), fetter Feigling, nicht besonders männlich.

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Für alle die charaktereigenschaften aufgezählt haben:

Was ist mit den Frauen? Brauchen Frauen sowas nicht? Wenn ein "richtiger" (=normaler, natürlicher?) Mann, sowas hat hat eine "richtige" Frau das dann nicht? Sonst wäre es immerhin kein männliches Merkmal. Ich glaube der Ansatz geht nicht ohne weiteres über Rollenklischees hinaus.

Warum muss es überhaupt ein Mann sein? Wäre der erste Schritt nicht allgemein ein "richtiger Mensch" zu sein und darauf dann aufbauend sich nach Männlichkeit umgucken?

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Erstmal Danke an Pippi.

Das Thema ist äußerst interessant und langweilig zugleich. Man(n) kann dazu die fantastischsten Thesen aufstellen... oder die größte Scheiße zusammenreimen. Viele Dinge die hier z.B. aufgezählt werden zählen für mich eher als Eigenschaften die einen guten Charakter, einen guten Menschen ausmachen. Unabhängig vom Geschlecht. Was nicht bedeutet dass sie falsch sind.

Tatsächlich prägt das Bild von Männlichkeit hauptsächlich die Gesellschaft. Oder genauer gesagt, die Geschichte, die Rollenverteilung und die Gesellschaftslage.

So war es einmal männlich als Jäger mit einem toten Tier nach Hause zu kommen, damit die Familie was zu essen hat. Es blieb dem Mann vorbehalten zu jagen, dank seiner physischen Überlegenheit und somit war es männlich. Zu dieser Zeit sah übrigens kein Kerl aus wie ein Calvin Klein Model mit babyweicher Haut und Six Pack. Spulen wir etwas vor. Dann kam eine Zeit in der es männlich war einen Schnautzer sowie einen Wohlstandsbauch als Zeichen von Reichtum zu tragen. Vielleicht dazu noch ein gehobener Wortschatz. Heute würde man so einen Kerl als fetten Egozentriker oder Hippster bezeichnen. Und dann kam eine Zeit in der es reichte eine Fluppe im Maul und nen flotten Spruch auf den Lippen zu haben. Das war ein echter Kerl. Und so dreht sich das Karusell "Männlichkeit" schon seit Anbeginn der Zeit. Nur Gott weiß wo das einmal endet.

Um dir was hierzulassen dass mir persönlich geholfen hat greife ich in die Sprichwortkiste. Es gibt das Sprichwort "Finde deinen Stil und bleibe dabei". Auf den ersten Blick sollte unser eins meinen es sei die Rede von Kleidung und Frisur. Ich aber glaube dies lässt sich genauso auf die Vorstellung von Männlichkeit übertragen. Finde deinen Stil und bleibe dabei.

Es könnte bedeuten sich selbst zu finden und die Frage "Wann ist ein Mann ein Mann" für sich zu beantworten. So ist z.B. jemand der heute Indiana Jones und morgen irgendein schwuler Vampir sein will kein echter Kerl sondern vielmehr ein Hampelmann der sich nicht entscheiden kann (reimt sich sogar :P ). Ein Trendopfer dass sich nach dem richtet was Frauen vermeindlich gefällt. Es ist ein Problem welches die heutige Zeit zeichnet und weswegen auch viele Männer unsicher sind. Deswegen sollte man sich dieser Frage (wenn überhaupt) auch erst ab einem gewissen Alter stellen. Denn gerade in der Jugend experimentiert man viel und das ist auch gut so.

Einige sagen es gibt keine echten Vorbilder mehr wie damals. Andere sagen es gibt viel zu viele Bilder wie ein Mann zu sein hat. Die Auswahl ist zu groß. Ich sage, bastle dir dein Bild selbst zusammen und steh dazu. Egal was andere sagen. Und das zeugt von dicken Eiern. Das einzige was uns wirklich von Frauen unterscheidet.

...neben dem Pimmel, wie Pippi schon richtig anmerkt ;)

Edit: Mir ist da gerade noch ein Gespräch mit ner Gruppe Mädels aus meiner Anfangszeit von PU eingefallen. Mein Frage an die Mädels "Von den Stars, wer wäre denn so euer Traummann?". Die eine stand mehr auf Goerge Clooney, die andere auf Vin Diesel und die nächste auf Robert Pattinson. Völlig unterschiedliche Typen. Als wir das Gespräch etwas vertieften und ich wissen wollte was denn jetzt nen tollen Kerl ausmacht kam folgendes.

Sandra: "Naja lustig, charmant und ehrlich sollte er sein. Einfühlunsgvermögen is auch wichtig?" (sie hats echt als Frage gestellt. Als ob sie von mir Bestätigung wollte ^^ )

Jenny: "Na Quatsch. Paar Muskeln und eine 'Arschloch' Einstellung is super. Aber nich zu viel Arschloch..."

und dann kam ne hammer Antwort.

Maria: "Ein Mann sucht die Herausforderung, meidet die Selbstzweifel und findet seinen Weg. Immer! *deutet mit dem Finger wie ne Lehrerin* Auch wenn er sich mal verläuft."

Nachsatz der die Stimmung dann voll runtergerissen hat ^_^ "...und nen Knackpo schadet auch nich".

Ok, die Reihenfolge war eigentlich so dass Maria als zweite antwortete aber egal. So schreibt es sich besser. Wer jetzt welchen Star nannte kann man sich denken ;) auch interessant wie einige mehr auf Äußerlichkeiten, andere mehr auf Charakter eingehen. Da wurde mir zum ersten mal bewusst dass die Frauen selber nicht wissen was sie wollen :wub:

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Ein "echter" Mann ist man meines Erachtens erst dann, wenn man zwar Ängste hat, diese zugibt UND sie jedoch kontrollieren kann und zwar zu 100% und zu jeder Zeit.

Ein "echter" Mann ist der, der zu seinen Gefühlen steht und sich nicht davor fürchtet, diese auszusprechen gegenüber einer Frau, jedoch im "gesunden" Maß.

Ein "echter" Mann ist ein Solcher, der zu seinen Prinzipien steht und das zu 100%. Er verbiegt sich für Niemanden, auch wenn das eine Trennung, Scheidung, Kündigung oder den Tod (ja es hört sich leicht übertrieben an, ist aber meine Meinung) bedeuten würde.

Ein "echter" Mann ist mutig. Mut ist es, Dinge zu tun die es zu tun gilt, auch wenn man vor Ihnen Todesangst hat.

so wäre meine Definition

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Ich habe sehr lange viele Dinge gemacht, die mir keine Freude bereiteten, jetzt habe ich alles gestrichen, worauf ich keinen Bock mehr habe.

Kannst du mir sagen, was du zum Beispiel gestrichen hast?

Danke und Gruß

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Ich denke es ist wirklich wichtig das eigene "Ding", dass dann konsequent (dabei natürlich kongruent) gelebt, sehr männlich ist. Dazu fällt mir meine Stiefschwester ein die von Ihrem Ex erzählt hat was der für eine Memme geworden ist. Sie fand ihn anziehend und faszinierend weil er sein Ding gemacht hat, gekifft wenn er Bock hatte, auf alles einen "fick" gegeben hat. Und wie unmännlich Sie es fand als er bei der ersten Vorstellung bei den Eltern feingestriegelt im Sakko erschien und mit politisch korrekten Antworten glänzen wollte...

Sie wollte da auch Ihren Mann sehen und nicht einen der meint gefallen und sich verstellen zu müssen...

@bassmann

Was soll dir diese Liste bringen, theoretisch ist es doch erstmal einfach in dem du dich selber fragst ob das was du machst dir Spaß macht, sei es im beruflichen, Sport oder Verpflichtungen die du meinst machen zu müssen.

Was die praktische Umsetzung angeht würde ich das nicht ganz so schwarz/weiß sehen wie salan. Ich bin z.b. Selbstständig, verdiene dabei mit wenig Arbeit sehr gutes Geld und jedem dem ich davon erzähle hält es für den nonplusultra Traumjob. Wirklich Spaß habe ich persönlich jetzt nicht an der Arbeit, ich werde das in der Form sicher auch nicht bis an mein Lebensende machen. Aber es ist ein sehr guter Kompromiss der mir viel Freizeitgestaltung (weitestgehend finanziell unabhängig) erlaubt...

bearbeitet von luckyslevin69

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