Frau: Erzähl mir was.

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Also es geht um folgendes, Rapport aufbauen: Frauen wollen ja Geschichten hören, versehen mit emotionallen Wörtern. "blabla es war schrecklich, bla"

Mein Problem ist, ich kann überhaupt keine Geschichten erzählen, da ich ziemlich emotionslos bin. Wenn ich etwas erlebe, dann nehme ich neue Erfahrungen oft emotionslos auf, sagen wir: neutral. Es müsste schon was Extremes passieren, damit ich emotional bewegt werde. (Lottogewinn, Angehöriger gestorben, eine Leiche entdeckt etc..). Ich bin auch sonst eher ein ruhiger Typ, eher sachlich und mich bringt kaum etwas aus der Fassung. Naja ein Techniker eben.

Natürlich habe ich Hobbys und verfolge diese gerne, aber sie sind technischer Natur.

Wenn ich etwas erzähle, dann entspricht mein Stil eher einem Tatsachenbericht, also fast schon einem Zeitungsartikel :( Ich schaffe es nicht wirklich Menschen zu fesseln, da Erlebtes (egal ob positiv oder negativ) mich oft kalt lässt. Ich kann einfach keine (lustigen) Antektoden erzählen, da ich vieles neutral aufnehme. Vieles geht aber auch an mir recht spurlos vorbei. Wenn ich etwas erlebe, dann tu ich das als "normal" ab und denke nicht weiter darüber nach, es gerät oft in Vergessenheit. Alphas schaffen es hingegen aus einem noch so kleinen und ansich uninteressanten Erlebnis was spannendes und lustiges zu erzählen, immer und immer wieder, jetzt, später und nochmals später und in 2 Jahren am Grillfeuer mit Begeisterung immer noch.

Der Zustand macht mich nicht wirklich glücklich. Ich möchte Frauen etwas erzählen können, etwas was sie fesselt und sie spannend/lustig finden, etwas was sie begeistert, ich möchte nicht langweilig sein, aber stattdessen fühle ich mich abgestumpft, gefasst, komme wie es kommen soll.

Eine Lösung wäre sicherlich: Unternimm etwas, erlebe etwas. Das Problem ist aber eben, dass mich Vieles schlicht kalt lässt. Ich könnte verreisen, aber mich interessiert es nicht. Ich könnte etwas über Promileben lesen und darüber erzhälen, aber um ehrlich zu sein, mich interessiert das Leben von Promis sowas von Null. Ich könnte etwas über meine Hobbys erzählen, ok, in 4min erledigt, und nun?

bearbeitet von Flip79

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Tagebuch schreiben. Ich mein, du kannst in deinem Tagebuch so emotionsvoll sein wie du willst. Was hat dir am Tag gefallen? Was nicht? Hast du geile Weiber gesehen? Wenn ja, was hast du gefühlt? Was hast du den Tag über gemacht? Wie hast du dich gefühlt?

Welche Nachrichten kamen heute vor? Was hat dich berührt bzw. worüber machst du dir Gedanken?

Sind einige Punkte mit denen du ein Tagebuch führen kannst. Vielleicht hilft es dir Themen in ein Gespräch einzubinden. Vielleicht gehst du dann Sachen mit einer Priese Witz an.

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Was sind denn bitte deine Hobbies? Verbindest du mit denen keine Emotionen?

Ich bin auch eher der "Techniker", und steh beispielsweise total auf Autos. Ich hab mal einer Ische, die das Thema eigentlich NULL interessiert, auf einer Party (gut, war am Lagerfeuer, also generell schon romantischer angehaucht) etwa zehn Minuten lang erzählt, wie es mir geht, wenn ich mit meinem Babe auf einer einsamen, kurvigen Landstraße unterwegs bin.

Ich muss dazu sagen, ich hatte vorher hier im Forum (big thanks!) von diesem "emotionalen Erzählen" gelesen, und wollte es an dem Abend direkt mal austesten.

Und was soll ich sagen, besagte Ische hängt mir bei diesem für sie total bedeutungslosen Thema wie gefesselt an den Lippen, und bekommt richtig glänzende Augen! Klappt also, einfach mal bei deinem persönlichen "Lieblingsthema" versuchen.

Falls jemand fragt wie es an dem Abend weiterging, ihre Begeisterung musste so stark ausgestrahlt haben, dass meine damalige LTR sich animiert fühlte, mich mit heftigen Küssen von dem Gespräch (eher Monolog) wegzuziehen. :-p

Grüsse vom Strothmann

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Ich glaube nicht, dass du keine Emotionen verspürst. Ich denke, dir fehlt nur der Zugang zu deinen Emotionen. Woher das kommt und woran das liegt, darüber möchte ich aus der Ferne lieber keine Spekulationen machen.

Im Grunde ist das aber zu großen Teilen auch nur eine Übungssache. Gewöhne dir an, in dich hineinzuhorchen und versuche zu verstehen, warum dich Dinge interessieren oder was dich motiviert Dinge zu tun. Genauso ist es, mit emotionalem Geschichtenerzählen. Natürlich ist es leichter, wenn du die Situation schon sehr emotional erlebt und so in Erinnerung hast, aber sich beim Erzählen wieder in den gleichen emotionalen Zustand hineinzuversetzen und den entsprechend zu kommunizieren, ist auch hauptsächlich eine Frage der Übung.

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Hallo zusammen,

ich lass jetzt auch mal meinen Senf dazu ab. Zunächst mal ist es vollkommen nebensächlich, was du für Hobbies hast. Wichtig ist, dass du zu deinen Hobbies stehst und dies auch der Frau gegenüber so rüber bringst. Dann macht es auch nichts, ob du Modelleisenbahnen o.ä. sammelst. Frauen merken, wenn du nicht 100 %-ig davon überzeugt bist, was du gerade erzählst oder dass dir das alles peinlich ist. Und wie willst du eine Frau mit einer Geschichte oder deiner Persönlichkeit überzeugen können, wenn du selbst nicht dahinter stehst? Wenn du aber mit einer Frau überzeugt und selbstsicher über ein, sagen wir mal skuriles, Hobby redest, hat das Ganze einen angenehmen Nebeneffekt: Es stärkt dein Selbstbewusstsein! Das Gleiche gilt übrigens auch, wenn du nach deinem Beruf/ deiner Ausbildung gefragt wirst.

Was das Geschichten erzählen angeht: Du hast erkannt, dass du diesbezüglich noch Entwicklungspotential hast und kannst dementsprechend daran arbeiten. Ich habe das gleiche Problem und das Tagebuch führen kann echt sehr hilfreich sein. Außerdem sagt niemand, dass deine Geschichte (in dem Fall über dein Hobby) spontan kommen muss. Setz dich am Abend also mal hin und überlege dir, wie du dein Hobby interessant (d.h. da müssen auch Emotionen rein) in einer Story aufbereiten kannst. Du hast da alle Zeit der Welt und in einem späteren Gespräch kannst du auf Vorhandenes zurückgreifen. Die Story funktioniert dann genauso wie eine Routine.

Ich hoffe, dir hat das geholfen!

bearbeitet von LaGarra

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Yo, thx Leute, also das mit dem Tagebuch ist eine gute Idee, ich habe heute damit begonnen. Allerdings schaffe ich es nicht emotional zu werden. Mag sein, dass der Zugang dazu fehlt, ich bin da echt ratlos.

Also, ich habe heute tatsächlich was außergewöhnliches erlebt, aber ich schaffe es nicht emotional rüberzubringen, da es mich in dieser Sitiuation wieder fast kalt lies. Es geht um folgendes: Ich fuhr heute mit meinem Auto auf einer Straße mit Wald. Die Äste in diesem Wald hängen über der Straße und so sah ich, dass sich plötzlich oben in den Ästen etwas begonnen hat zu bewegen und das war tatsächlich ein ca 2,5m langer Ast der abgebrochen ist und vor mir pltzlich zu fallen begann. Ich fuhr etwa 50km/h, konnte aber realtiv schnell erkennen, dass weder bremsen noch Gasgeben etwas gebracht hätte, ausweichen ging auch nicht wegen Gegenverkehr, es ging einfach alles zu schnell. Aber dennoch blieb ich in dieser Situation locker, da meine Sachlichkeit sofort zuschlug: Was will son Ast gegen ein Auto anstinken? Und so fiel der Ast aufs Autodach, blums und ich fuhr weiter und der Ast blieb auf der Straße liegen, Schulterzuck.

Die Situation war dermassen emotionslos, dass ich den ganzen Tag über keine weitere Sekunde nachgedacht habe, bis ich von der Arbeit nach Hause kam und mein Tagebuch begonnen habe zu schreiben . Noch kurz nach dem "Unfall" dachte ich mir: Ok, fahrst zur Arbeit und schaust dir dort die Kratzer am Dach an. Aus lauter Belanglosigkeit von dieser Aktion habe ich tatsächlich drauf vergessen das Autodach zu begutachten. Man könnte auch meinen, ich habe zum Auto nicht mal Emotionen, das Auto war es also nicht mal wert einen eventuellen Schaden zu inspizieren. oO (Ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand)

Ähnlich emotionslos liest sich mein Tagebucheintrag.

Irgendwo habe ich das Gefühl, ich wäre ein hoffnungsloser Fall. Jeder Alpha hätte aus dieser Story eine Megageschichte gemacht, nur mich lässt sowas kalt. Jede Oma am Steuer wäre wegen Herzinfarkt draufgegangen, nur mich lässt sowas kalt.

Um Eure Fragen zu beantworten: Ich bin sosazugen 100% Techniker, also nen Dipl. Ing. Das heißt, sachliches Denken habe ich im Studium erlernt, bzw war bei mir im Prinzip schon immer irgendwie vorhanden. Durchs Studium ist aus diesem schlummernden Potential Wirklichkeit geworden. Mit meinem Beruf und meinem Status bzw. Gehalt habe ich natürlich keine Probleme und ein paar Sorgen weniger. Auch ziehe ich mich gerne elegant an, zur Arbeit, zum Shoppen etc. also son ungepflegter Nerd mit Brille und Akne is nicht.

Weiters gibts da noch diese Hobbys: Modellbau (Offroad Modelle die ca 80-90km/h düsen) und Sport (mache 6x die Woche Sport, also so richtig) und auch ist/war PC spielen mein Hobby, allerdings steht das bei mir an dritter Stelle und eigentlich ist es schon fast kein Hobby mehr aus Zeitmangel, mir ist der Sport wichtiger, allerdings erwähne ich es um den Techniker in mir zu zeigen.

Ich großen und ganzen brauche ich mich nicht zu beschweren, aber ich halte dieses social skill, also Geschichten erzählen, für sehr, sehr, sehr wichtig. Nicht nur wenn es um Frauen geht, auch generell um Kontakte zu knüpfen, ob beruflich oder privat. Und da merke ich doch große Defizite und es nervt mich :( Huch, nun doch eine Emotion :)

bearbeitet von Flip79

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