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Wer kann schon aus eigener Erfahrung sagen, er habe zweimal Malaria gehabt, um dann mit einem Lächeln zu beschwichtigen: "Ist halb so wild, ne europäische Grippe ist mindestens genauso schlimm und die hattest du sicher schonmal!?"

Hehe, ich (Congo mit dem Einbaum gekentert = Dschungelnacht ohne Moskitonetz, Burma). Und es kommt wirklich ziemlich gut, "ist wie Husten" zu sagen ;-) Stimmt allerdings nicht wirklich, Lariam knallt ganz schön auf den Kreislauf, meinen Kumpel hat's fast erlegt.

Botschafter-Job: Kannte die Botschafterfamilie in Brazzaville ganz gut. Da gab's gerade mal 200 Weiße (dritteuerste Weltstadt damals), im Club nur Nutten und man muß alle 4 Jahre seinen SC komplett neu aufbauen (was besonders die Kinder angepißt hat) - mit tiefen Freundschaften ist da nichts, und HB-Auswahl eben auch nicht. Der Job an sich ist bestimmt nicht uninteressant, da du Dinge erfährst, die oft erst nach 50 Jahren freigegeben an die Öffentlichkeit dringen.

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Naja, man muss schon seine Medikamente nehmen. Mit einer richtigen Grippe (nicht Schnupfen) ist es aber allemal vergleichbar.

In Ländern wie Liberia oder Congo kommen und gehen die Ausländer, es gibt nur sehr wenige die dauerhaft bleiben, entsprechend kann ich das mit dem SC gut nachvollziehen und es ist wesentlich schwieriger mit den Locals in Kontakt zu kommen, zumal die meisten Leute hier zum Beispiel einfach extrem ungebildet sind. Für mich ist es jedoch sehr wertvoll internationale Kontakte zu knüpfen, auf die ich später zurückkommen kann. Und es gibt etliche Länder die sehr Expat-tauglich sind. Außerdem erlaubt einem das Leben im Ausland, einen vollkommen neuen Blick auf die Heimat zu bekommen. Als ich Deutschland verlassen habe, ging mir das Land gewaltig auf den Geist, inzwischen freu ich mich jedoch wieder richtig für eine Weile dort zu wohnen!

Das mit dem Botschafter muss ich wohl revidieren. Das ist komplett individuell, kommt total drauf an wo man ist und auch inwieweit man sich mit dem Job identifizieren kann. Damit sei dem ersten Kommentar bezüglich Liberia von Cycle recht gegeben.

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Andererseits kommst du mal eben mit dem Botschafter in Kontakt, das sah in Thailand schon ganz anders aus, da bist du nur eine Nummer.

Ich hab Deutschland auch erst lieben gelernt, als ich weg war. Man ist halt deutsch, kannste machen was du willst, und DE ist weltweit viel angesehener als wir uns selbst zugestehen (Schuldpropaganda etc).

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[…] darfst überall parken, hast diplomatische Immunität, […]

Als Botschafter Nordkoreas oder irgendeiner anderen Bananenrepublik in Deutschland vielleicht, aber umgekehrt bringt dir die diplomatische Immunität nicht viele persönliche Freiheiten. Im Gegenteil, der deutsche Staat erwartet von dir, dass du dich überkorrekt verhältst, denn schließlich repräsentierst du nicht nur dich selber, sondern die gesamte Bundesrepublik. Zwar kann dich der Empfangsstaat nicht belangen, das bedeutet aber nur, dass du dann stattdessen den deutschen Staatsanwalt am Hals hast bzw. dich auf disziplinarrechtliche Maßnahmen gefasst machen darfst.

du leitest eine Botschaft, hast viel Action,

Irgendwie bin ich nicht so ganz überzeugt, dass die Tätigkeit der deutschen Botschafter in Windhuk, San José oder Reykjavik soviel Action umfasst.

kannst viele Sprachen sprechen, kennst viele Kulturen und die Frau darf sich "Frau des Botschafters" nennen, das ist ja fast so schön wie nen Prinzen zu heiraten für ne Frau =D

Dann bin ich mal gespannt, wie deine Prinzessin reagiert, wenn sie erfährt, dass sie dich für die nächsten drei Jahre nach Liberia, Haiti, Afghanistan oder in den Kongo begleiten darf.

Versteh mich nicht falsch, der Auswärtige Dienst bietet wirklich einen spannenden und interessanten Arbeitsplatz, aber die Darstellung in den Medien spiegelt das tatsächliche Arbeitsumfeld meistens genauso exakt wieder, wie James-Bond-Filme die Arbeit beim BND.

Naja, schade das der Humor meines Beitrages bei dir vorbei gegangen ist, das es in der Realität anders abläuft ist mir auch bekannt. Fakt ist: Botschafter ist ein sehr interessanter Beruf bei dem du unglaublich viel erlebst , um die Welt kommst und mit vielen interessanten Menschen zu tun hast. Und ich bin mir sicher das du damit auch bei den Ladys gut Punkten kannst

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Andererseits kommst du mal eben mit dem Botschafter in Kontakt, das sah in Thailand schon ganz anders aus, da bist du nur eine Nummer.

Ich hab Deutschland auch erst lieben gelernt, als ich weg war. Man ist halt deutsch, kannste machen was du willst, und DE ist weltweit viel angesehener als wir uns selbst zugestehen (Schuldpropaganda etc).

Stimmt. Wenn du in einem global eher unbedeutenden Land bist, kommen die Connections mit anderen Deutschen und "Westerners" viel schneller. Die Telefonnummer vom Chef der GIZ oder vom Botschafter gehört schnell zum Standardrepertoire.

Es ist schon sehr interessant zu merken wie viele Klischees auf einen zutreffen. Was mir vor allem auffällt, ist, dass es viel angenehmer ist mit Deutschen zu sprechen als mit Amerikanern oder Briten. Amerikaner sprechen z.T. mit einem riesigen emotionalen Überbau der ein Gespräch unnötig verlängert und ich finde die britische Ausdrucksweise sehr reserviert, viel zu höflich. Deutsche dagegen kommen schnell auf den Punkt, sprechen rational, aber wenn man in einem Thema drin ist, spricht man auch mal Stunden drüber, weicht gelegentlich ab aber kommt immer wieder drauf zurück. Schwer zu erklären. Muss man selbst erleben. Es schult aber auch ungemein mit Leuten aus anderen Ländern klarzukommen.

Es stimmt tatsächlich, dass wir uns vieles nicht zugestehen. Ich erinnere mich, dass wir im Deutschunterricht in der Schule die internationale Stellung der deutschen Sprache diskutiert haben und da gings darum, dass Deutsch als Bildungssprache wegsterben könnte, etc...Kompletter Blödsinn. Deutsch zu sprechen ist unglaublich wertvoll; man bekommt im Ausland oft schneller einen Job als man vermuten würde. Und das nur weil man Deutsch spricht. Ich hab ein halbes Jahr einen Bürojob in Tschechien gemacht, einzig mit der Qualifikation, dass ich Deutsch spreche, und habe mehr verdient als ein durchschnittlicher Tscheche. Und mehr als alle meine Freunde in Deutschland. Wie erwähnt, ich bin grad mal 20.

Das mit der Schuldpropaganda finde ich geht allerdings etwas weit. Uns ist allen bewusst, dass es nicht unsere Schuld ist (oder gibt's hier einen 90-jährigen Ex-Wehrmachtssoldaten im Forum?), aber es ist eine Erblast, die wir zu tragen haben und sollte nach wie vor an allen Schulen im Geschichtsunterricht tiefgehend behandelt werden! Und gerade jetzt, da die Zeitzeugen wegsterben (auch die Kinder der Zeit) kann man nochmal ganz anders an das Thema rangehen. Diese Schuldpropaganda hält das rechte Lager im Zaum und hat uns bis dato Gott sei Dank vor Auswüchsen wie im Rest Europas bewahrt (z.B. Front Nationale in Frankreich oder Partei vor de vrijheeid in den Niederlanden.) Schlimm zu sehen, was gerade in Ungarn abgeht, google mal Jobbik und Fidesz! Es ist wichtig für ganz Europa, dass das kräftigste Land diesem Thema so sensibel gegenübersteht. Und um unsere Immigranten-Community ist es nicht gut bestellt, wenn wir uns einer Anti-Schuldpropaganda á la Sarrazin hingeben. Und eins kann ich euch sagen: Im Ausland wird man ständig mit Witzen über Nazideutschland konfrontiert werden. Und nix ist peinlicher als die Pappnasen die dann sagen: "Das ist doch gar nicht unsere Schuld, wir sind eine andere Generation, heul heul..." So richtig schön beta. Lacht lieber drüber, ist die beste Medizin wie man so schön sagt. Wir kommen nunmal aus einem Land, das fette Scheiße gebaut hat! Findet euch damit ab. Und es kommt ziemlich alpha zu sagen: "Ja, :p, ist nunmal so!" Die, die sich angegriffen fühlen, würden selbst ganz gern die ganzen Türken verjagen: "War ja nicht unsere Schuld, aber man wird xy wohl mal wieder sagen dürfen." Kotzreitz. Bäh!

Das ganze ist jetzt schon etwas weit vom Ursprungsthema ab. Also ich würde sagen, für eine coole NGO zu arbeiten hat schon was. Mit einem guten Skillset kann man auch schonmal undercover in einem Großkonzern arbeiten und einige Stories ans Licht bringen. In dem Sinne komme ich nochmal auf den Journalisten zurück. Investigativjournalist schindet sicher mächtig Eindruck. Sofern man wirklich gute Stories ans Licht bringt.

Das mit Abstand coolste in dieser Kategorie ist aber sicher der Kriegsreporter (hat aber ebenso wie Soldat den nachteiligen Effekt auf die Psyche.) Da bist du intelligent UND ein tougher Typ, das muss mächtig Eindruck machen, selbst wenn du ein Psychowrack bist. (Ich denke Psychowracks haben auch eine nicht zu unterschätzende Anziehung auf Frauen, so "Fuck the world, ich hab alles gesehen"-Typen...nicht zu verwechseln mit Psychos im Allgemeinen, die Frauen stalken etc...) Abgesehen von den zu erwartenden Frauen aber wohl doch eher eine schlechte Idee.

Auslandskorrespondent in einer heißen Region für's Fernsehen oder Radio hat sicher auch was. Allerdings nicht bei den deutschen Privaten. Deren Nachrichten sind einfach affig. Eher für ARD oder bei der Deutschen Welle. Seriösität muss sein! Habt ihr schonmal eine Reportage vom DLF gehört?Empfiehlt sich bei langen Autofahrten. Da haben 45 Minuten mehr Informationsgehalt als das komplette Tagesprogramm von ProSieben und RTL...zusammen! Und nicht zuletzt ist eine gute (Allgemein-)Bildung (und fortwährende Weiterbildung abseits von Schule und Uni) im PU von unschätzbarem Wert.

Das war jetzt viel. Bis dahin!

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RTL & Prosieben haben auch nicht den Anspruch Informationen zu verbreiten @Kuttepeter. Daher sind die Filmbranche und TV-Branche auch immer etwas auf Distanz. Menschen mit Ambition und Interesse daran die Welt zu verbessern finden sich im Film wieder, der Rest geht zum TV.

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Mich hat mal burmesischer buddhistischer Mönch mit nem fetten Sonnenrad-Tattoo (Hakenkreuz andersrum) mit "Heil Hitler" begrüßt und mir erzählt, daß er Adolfs Welttournee ziemlich cool fand "haha". Ich hab mir später zeigen lassen, wie er meditiert und das war einfach nur konzentiert und unverkrampft ernsthaft. War ein schöner Realitätsabgleich.

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Was hat man für eine Vorstellung von Mönchen, was hat ein Deutscher für eine Vorstellung von Deutschland? Genau, alles falsch und Unsinn und auch unwichtig.

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Das mit der Schuldpropaganda finde ich geht allerdings etwas weit. Uns ist allen bewusst, dass es nicht unsere Schuld ist (oder gibt's hier einen 90-jährigen Ex-Wehrmachtssoldaten im Forum?), aber es ist eine Erblast, die wir zu tragen haben und sollte nach wie vor an allen Schulen im Geschichtsunterricht tiefgehend behandelt werden! Und gerade jetzt, da die Zeitzeugen wegsterben (auch die Kinder der Zeit) kann man nochmal ganz anders an das Thema rangehen. Diese Schuldpropaganda hält das rechte Lager im Zaum und hat uns bis dato Gott sei Dank vor Auswüchsen wie im Rest Europas bewahrt (z.B. Front Nationale in Frankreich oder Partei vor de vrijheeid in den Niederlanden.) Schlimm zu sehen, was gerade in Ungarn abgeht, google mal Jobbik und Fidesz! Es ist wichtig für ganz Europa, dass das kräftigste Land diesem Thema so sensibel gegenübersteht. Und um unsere Immigranten-Community ist es nicht gut bestellt, wenn wir uns einer Anti-Schuldpropaganda á la Sarrazin hingeben. Und eins kann ich euch sagen: Im Ausland wird man ständig mit Witzen über Nazideutschland konfrontiert werden. Und nix ist peinlicher als die Pappnasen die dann sagen: "Das ist doch gar nicht unsere Schuld, wir sind eine andere Generation, heul heul..." So richtig schön beta. Lacht lieber drüber, ist die beste Medizin wie man so schön sagt. Wir kommen nunmal aus einem Land, das fette Scheiße gebaut hat! Findet euch damit ab. Und es kommt ziemlich alpha zu sagen: "Ja, :p, ist nunmal so!" Die, die sich angegriffen fühlen, würden selbst ganz gern die ganzen Türken verjagen: "War ja nicht unsere Schuld, aber man wird xy wohl mal wieder sagen dürfen." Kotzreitz. Bäh!

Ich als Türke sehe die Schuldpropaganda und die Sache mit der "Erblast" aber ebenfalls als schwachsinnig an, ebenso wie deine Aussage, dass diese das rechte Lager im Zaum hält.

Ironischerweise unterstützt man mit so einer Haltung den Staat Israel, der bei einer "Minderheit" von fast 50% in der Bevölkerung eine rechtsradikale Partei an der Macht hat und mit zu den faschistischsten Auswüchsen zählt, die ich je erlebt habe.

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Mich hat mal burmesischer buddhistischer Mönch mit nem fetten Sonnenrad-Tattoo (Hakenkreuz andersrum) mit "Heil Hitler" begrüßt und mir erzählt, daß er Adolfs Welttournee ziemlich cool fand "haha". Ich hab mir später zeigen lassen, wie er meditiert und das war einfach nur konzentiert und unverkrampft ernsthaft. War ein schöner Realitätsabgleich.

Die Nazis haben übrigens tatsächlich eine anthropologische Expedition nach Tibet unternommen, um dort den "Ur-Ariern" nachzuspüren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Tibet-Expedition_Ernst_Sch%C3%A4fer

Und das Verhältnis zwischen Buddhismus und Islam in Asien macht generell das im Westen vorherrschende Bild vom "friedlichen" Buddhismus ohnehin zum Trugbild:

https://www.google.de/search?q=militante+buddhisten&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&channel=fflb

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Nein. Der Mönch war einfach ein cooler Typ.

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Mich hat mal burmesischer buddhistischer Mönch mit nem fetten Sonnenrad-Tattoo (Hakenkreuz andersrum) mit "Heil Hitler" begrüßt und mir erzählt, daß er Adolfs Welttournee ziemlich cool fand "haha". Ich hab mir später zeigen lassen, wie er meditiert und das war einfach nur konzentiert und unverkrampft ernsthaft. War ein schöner Realitätsabgleich.

Die Nazis haben übrigens tatsächlich eine anthropologische Expedition nach Tibet unternommen, um dort den "Ur-Ariern" nachzuspüren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Tibet-Expedition_Ernst_Sch%C3%A4fer

Und das Verhältnis zwischen Buddhismus und Islam in Asien macht generell das im Westen vorherrschende Bild vom "friedlichen" Buddhismus ohnehin zum Trugbild:

https://www.google.de/search?q=militante+buddhisten&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&channel=fflb

Indymedia, junge Welt, antifa

Schon klar. Diese quellen sind ja für ihre Seriosität bekannt.

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Hier kommen jetzt eine Menge politischer Kommentare ins Spiel. Ich denke davon sollten wir lieber ablassen, denn darum geht's in diesem Forum nicht. Face-2-face würde ich jetzt ne fette Diskussion vom Zaun brechen :D! Stichworte sind schon reichlich gegeben.

Ich hoffe ihr stimmt zu, dass wir an dieser Stelle davon ablassen und uns wieder der Job-Hitliste widmen.

LG

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Traumjob: Bodyguard

Vorteile:

- gut trainiert

- gut gekleidet

- ...

- Boobies for free

image-502329-galleryV9-evsz.jpg

btw kann es sein, dass der rechte Kerl sich gerade in die Hose ejakuliert hat. Sein Gesichtsausdruck sieht irgendwie danach aus.

bearbeitet von greed

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Als Bodyguard ist man doch nur der irgendwas von irgendwem. Und die Arbeitszeiten sind mitunter echt kacke und "flexibel." Wochenende arbeiten etc... Das liebe ich bei Jobannoncen sowieso: "Wir suchen flexible Mitarbeiter." Heißt du musst flexibel für deinen Arbeitgeber sein. Da ist ein Standardjob mit festen Arbeitszeiten doch um Längen besser (selbst wenn er langweilig ist.) Ich will etwas machen wo ich den Job flexibel auf meine Bedürfnisse ausrichten kann. Ich habe einen verkorksten Biorhytmus und komm mit dem gesellschaftlichen Diktat von 8 bis 16:00 Uhr aufwärts zu arbeiten gar nicht klar. Erst abends laufe ich zur Höchstform auf. Da kann ich mir 95% der Jobs abschminken. Es ist dahingehend wertvoll, wenn der Arbeitgeber sehr abhängig von dir ist...das beschert jede Menge Freiheiten. Um das zu erreichen kann man aber nicht den Standard-Weg gehen. Meiner Meinung nach ist es sehr sinnvoll, sich in jungen Jahren ein Jahr Auszeit zu nehmen, auch mal ein paar Euros sausen zu lassen, die man hätte verdienen können, um stattdessen auch die Zeit zu genießen (die man mit zunehmendem Alter nicht mehr hat.) Ich habe z.B. nach dem Abitur einen Ferienjob bei VW gemacht, 15 fuckin € die Stunde! Da waren Leute, die haben's vom Abitur bis zum Studienbeginn durchgezogen (mitunter 5 Monate) und sind mit fast 15.000€ da rausgekommen (nach'm Lohnsteuerjahresausgleich). Fettes Geld um sich das Studentenleben zu versüßen. Naja, ich hab's nur einen Monat gemacht und fast das komplette Geld (ca. 2000€) für eine Europareise rausgehauen. Und bereue es keinen Moment. Ich habe da den Grundstein für meine Globetrotter-Karriere gelegt und bis jetzt hat es sich komplett ausgezahlt; in Lebenserfahrung! Und die wird eines Tages ein Vielfaches von dem Wert sein, was einige verdient haben. In barem Geld! Kann man kritisieren, aber ich bin mir 100% sicher, dass die Kalkulation aufgeht; allein schon wegen meiner Kontaktliste.

Man sollte sich früh seine eigenen Prioritäten setzen und unter keinen Umständen dem guten Rat der Eltern folgen. Erst mal 'ne Ausbildung, erst mal ein Studium....Fuck that! Nur ein Alpha geht seinen eigenen Weg und scheißt drauf was andere sagen und die größte Hürde sind meist die Eltern. Ich bezeichne mich selbst zwar noch lange nicht als Alpha, weil da auch andere Skills mit in's Spiel kommen, die ich noch nicht beherrsche, aber ein wahrer Mann lässt sich nichts von anderen aufschwatzen und genau da liegt der Schlüssel zum wahren Traumjob. Offensichtlich wird in diesem Thread viel über Jobs gesprochen, die gesellschaftliches Ansehen aus welchen Gründen auch immer (Geld, Macht, körperliche Kraft, Mut etc...) erhalten. Den wahren Traumjob findet man nur, wenn man selbst seinen Träumen nachgeht. Manchmal muss man dafür auch einstecken können und Disziplin zeigen (und sich vor allen Dingen nicht von Limiting Beliefs entmutigen lassen), aber wenn man mit gradem Kopf und rausgestreckter Brust seine Ziele verfolgt (und seien diese nicht mal mit einem konkreten Jobwunsch verbunden), dann kommt man eines Tages genau da an, wo man bewusst oder unbewusst immer sein wollte.

Viel Glück dabei!

Bis dahin...

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Und plötzlich stellten sie fest, dass sie von Träumen nicht die Miete zahlen konnten...

Ziehmlich fesche Motivationsrede, aber doch sehr abgedroschen.

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Wer kann seinen Beruf schon frei wählen? Jeder rutscht doch da im Endeffekt mehr oder weniger in irgendwas rein - ganz nach dem Motto "Leben ist das was passiert, während man andere Pläne macht". Und bezogen auf PU heißt es dann das beste daraus machen - sprich seinen Beruf den Frauen gegenüber bestmöglich verkaufen.

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Ich würde einer Frau die ich Treffe niemals meinen Beruf sagen, solange ich sie nicht so gut kenne. So einfach.

Wenn sie mich fragt als was ich arbeite, sage ich ihr, dass ich es ihr sage, wenn wir uns besser kennen oder ich frage sie ob es gerade ein Bewerbungsgespräch wird und ob sie mich einstellen würde.

Und wenn sie mir über ihren Beruf erzählt sage ich ihr, dass sie mich heiraten darf, falls sie mich durchfüttert.

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Ich würde einer Frau die ich Treffe niemals meinen Beruf sagen, solange ich sie nicht so gut kenne. So einfach.

Wenn sie mich fragt als was ich arbeite, sage ich ihr, dass ich es ihr sage, wenn wir uns besser kennen oder ich frage sie ob es gerade ein Bewerbungsgespräch wird und ob sie mich einstellen würde.

Und wenn sie mir über ihren Beruf erzählt sage ich ihr, dass sie mich heiraten darf, falls sie mich durchfüttert.

Kindergarten. Normale Erwachsene Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit auf der Arbeit. Selbstverständlich prägt das auch. Es ist doch völlig normal, dass eine Frau sich dafür interessiert, wenn sie dich kennen lernen will.

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Gast The_Phoenix

Meine Erfahrung als ITler, die Allgemeinheit hat natürlich Vorurteile. Für mich persönlich ist das ein Vorteil. Ich bin kein langhaariger Typ, der den ganzen Tag in seinem Keller sitzt und programmiert, seine Freunde nur über Facebook kennt und ein Mal im Jahr duschen geht (um mal ganz tief in die Klischeekiste zu greifen).

Mein Weg ist in der (IT-)Beratungsbranche und ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, ob jemand negativ oder positiv über Berater denkt. Ich habe Spaß an dem was ich mache, warum sollte ich also etwas anderes erzählen um eine Frau zu beeindrucken?

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Arbeitsloser aus Überzeugung.

Das ist kein Job. Zumindest vermute ich mal, dass man mit einem Job einen Gelderwerb erlangt. Eine Zuwendung aufgrund sozial-wirtschaftlicher Bedürftigkeit stellt seinen solchen m.E.n. nicht dar.

;)

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