Perspektivwechsel

22 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

Kennt jemand diese Technik?

Welche Perspektiven gibt es noch auser, Ich, Er, Beobachter.

Meine Perspektive = Ich.

Seine Perspektive = Er.

Perspektive eines Dritten = Beobachter.

lg

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Ein Perspektivwechsel macht oft Sinn. Vor allem aber eingebettet für ein Ziel.

Ich nutze die Technik grundsätzlich zur Erweiterung von Wahlmöglichkeiten und Sichtweisen, um eine breitere, flexiblere Sicht der Dinge zu ermöglichen.

Eine andere Möglichkeit ist das Anwenden der Perspektivtechniken zum Aktivieren empathischer Ressourcen und das Hineindenken in andere.

So kann man auf verschiedenen Ebenen systemische Gedankengänge aktivieren und mit der Person einen im systemischen Kontext eingebetten Lösungsraum entwickeln.

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Genau das waren auch meine Ziele.

Kannst du mir dazu gute Lektüre empfehlen.

Besonders nett wären Seiten im Net. Natürlich kostenlose :)).

lg

SMILE

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Nicht wirklich. Ich kann dir nur Literatur zum Thema lösungsorientierte Konzepte geben, das wäre alles.

Ich halte nichts von Techniken eingebettet ohne Kontext.

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Lösungsorientierte Konzepte.

Interessant :)

Glaubst du nicht, dass man diese einfach auf fast alle Kontexte an bzw. einsetzen kann?

lg

Ich glaube, dass eine Technik vor allem dann nützlich ist, wenn sie die Wahlmöglichkeiten der Person erweitert. Daher ist der Kontext absolut entscheidend. Lässt du jemanden seine negativen Eigenschaften aus der Sicht von 5 wichtigen Personen seines Lebens reflektieren, ungeschminkt und ohne Sicht auf Ressourcen, geht derjenige eher deprimiert oder suizidal aus einem Gespräch. Entwickelst du allerdings eine erstmal fiktive positive Veränderung und lässt diese aus der Sicht anderer passieren, ist dies sehr nützlich um diese auszuarbeiten und zu verankern.

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Welche Bücher dazu empfehlst du mir?

Welche Literatur?

lg

Ps;

Was meisnt du mit "ohne Sicht auf Ressourcen?"?

Findest du nicht, eine Konfrontation mit der ungeschminkten Realität ist hilfreich?

Vll. indem man anfängt über die Realität anders zu denken.. Eine Chance für einen Anfang.

bearbeitet von smileface

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Was meisnt du mit "ohne Sicht auf Ressourcen?"?

Findest du nicht, eine Konfrontation mit der ungeschminkten Realität ist hilfreich?

Vll. indem man anfängt über die Realität anders zu denken.. Eine Chance für einen Anfang.

Hilfreich kann das sein, wenn man keine Ahnung von der Realität hat. Beispielsweise kein Feedback von der Außenumgebung. Das machen auch viele so.

Ich überspringe solche Prozesse meist und gehe direkt in eine Lösungssituation und spare damit Zeit.

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Nein die Technik kenne ich nicht, aber ich glaube nicht dass man vorher groß was lernen muss in sachen wahrnehmung, obwohl das bestimmt hilfreich ist. Man kann auch einfach Fragen verwenden. Es gibt viele techniken die perspektive zu wechseln: reframing, waltdisneystrategie, metamodell fragen, problemlösungsfragen, etc.

bearbeitet von Newbie4

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http://www.weiterbildungsforum.ch/fach--und-medienartikel.html?file=tl_files/pdf/fachartikel/Theorie_der_Theorielosigkeit.pdf

Vielleicht hilft der Artikel in Gänze, die gesamte Thematik etwas zu verstehen, wieso ich wie einbette und was warum passiert. Und warum mir die Realität eigentlich oft ziemlich egal ist, wenns um Veränderung geht.

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Hallo liebe Mitverführer

Da geb ich doch auch noch mal schnell mein Senf dazu:

Ich habe folgendes Problem: In vielen Formaten wie z.b walking belifechange, und auch beim Ankern ist es erforderlich sich in bestimmten, vergange Situationen in die Ich-perspektive zu begeben. Um die Gefühle der entsprechenden Situation so realitätsnah wie möglich zu erleben. Richtig? Nur geling mir das nicht. Ich sehe mich immer in der Beobachterperspektive, dh. wenn ich das gute Gefühl letztes mal beim Tanzen im Club ankern will, und mich in diese Situation hineinfühlen möchte, sehe ich mich immer, und den ganzen Club von oben. ich erlebe schon gewisse Emotionen aber ich denke diese könnte wessentlich gesteigert werden, wenn ich es schaffe mich in die Ich-perspektive zu versetzten.

Hat jemand einen Tipp oder Ratschlag dazu?

lg

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Hey fragout,

ich mache das meist so, dass ich mir vorstelle, wie ich mich hinter mein dissoziiertes Abbild stelle, so dass ich mir quasi über die Schulter schauen kann, dann einen tiefen Atemzug nehme, einen Schritt nach vorn tu und so einfach "in mich hineinsteige". Du schriebst, du sähest den Club von oben. Das Unbewußte arbeitet mit Bildern - mach dir das zunutze. Stell dir beispielsweise vor, wie du an einem Seil über der Tanzfläche direkt über dir schwebst (natürlich nur, wenn du keine Höhenangst etc hast) , loslässt und "in dich hinein" fällst. Oder dich einfach abseilst, jenachdem wie es besser für dich passt.

Auch kann es helfen, die Körperhaltung einzunehmen, die du beispielsweise im Club hast - und wenn die die Musik erinnerst und dazu tatsächlich eine Weile tanzt. Dann wird es dir leicht fallen, nach und nach die Szenerie aufbauen, d.h. dich erinnern was es da an Bildern, Klängen, Körpergefühlen, Gerüchen und Geschmack so gab.

Ansonsten einfach Üben - schau dir was an, schließ die Augen und hol es dir in Gedanken wieder vor dein inneres Auge. Assoziieren ist lernbar. Und es ist entscheidend, um ein Format und generell Erinnerungen voll auszukosten. Stell dir einmal eine Achterbahnfahrt vor - zuschauen kann zwar mal ganz nett sein, doch Drinhocken ist etwas gaanz anderes.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Herzliche Grüße,

Tsukune

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hey tsukune

Vielen Danke für die schnelle Antwort :good:

Das tönt ja schon mal vielversprechend! Werde es so schnell wie möglich aussprobieren. Eine Frage hätte ich jedoch noch: Du sagtest ich könnte auch eine Weile tanzen, so wie im Club. Könnte ich dann theoretisch auch die gleiche Musik hören wie im Club. Es ist mir nämlich schon öfters passiert, dass wenn ich techno, oder electro höre, ich mich sofort an den Club zurückerinnere. Oder wird dann die Musik zu einem Teil des Ankers, was dumm wäre, denn ich kann ja nicht immer, wenn ich den Anker auslösen

will Musik höhren. Ach je, da fällt mir gerade noch mal eine Frage ein. Fragen über Fragen..... :lol: Also: Wenn ich mich also an den Club zurückerinnere (es wahr ein gutes Erlebniss mit einem sehr guten state und viel positiver Energie) fühle ich mit Nichten das selbe positive Gefühl wie im Club, sondern viel eher fängt mein Herz an zu pochen und meine Magen verkrampft sich. Dass ist verdammt hinderlich, denn dann kann ja, eigentlich positive Situationen nur mit schlechten "Beigefühlen" ankern was ich mir jetzt gerade nicht so toll vorstelle.... An was könnte das liegen?

lg Fragout

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Hey fragout,

du kannst ruhig Musik verwenden - aber noch besser ist es, sie dir realitätsnah vorzustellen. Dann bist du auch nicht darauf angewiesen, sie tatsächlich über Lautsprecher zu hören, weil du sie dir immer wieder aus dir selbst aufrufen kannst. Selbstverständlich kannst du aber auch live ankern, d.h. wenn du beispielsweise im Club bist und dich richtig toll fühlst oder generell in ressourcevollen Situationen.

Was die Magenkrämpfe betrifft, so würde ich behaupten dass dies keine gute Voraussetzung für einen Anker ist - er sollte möglichst nur das reine positive Gefühl umfassen. Woran das liegen könnte, kann ich dir aus der Entfernung nicht beantworten - im Coachinggespräch würde ich da mit kinesiologischen Tests oder dergleichen rangehen, die über das Netz leider nicht funktionieren. Ich nehme aber einmal stark an, dass es nicht nur diese eine Situation in deinem Leben gegeben hat, in der du dich in der Vergangenheit ressourcevoll gefühlt hast. Nimm dir einfach einmal Zeit, drei wirklich intensive und emotional reine Situationen zu finden, die deinen Kriterien entsprechen. Dann such dir die Stärkste aus, versetze dich hinein und ankere sie kurz vor dem intensivsten Moment. Stichwort Moment of Excellence.

Have fun!

Herzliche Grüße,

Tsukune

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http://www.weiterbil...ielosigkeit.pdf

Vielleicht hilft der Artikel in Gänze, die gesamte Thematik etwas zu verstehen, wieso ich wie einbette und was warum passiert. Und warum mir die Realität eigentlich oft ziemlich egal ist, wenns um Veränderung geht.

Ich habe es mir mehrmals durchgelesen. Anfangs dachte ich, das wird ein sehr komplizierter Text, nach dem Lesen war ich überrascht, da es sehr interessant gestaltet ist und mehrere Perspektiven erlaubt.

Ich finde aber, das jede Methode eine Methode bleiben muss und jede ihre Stärken und Schwächen hat.

Die Schwächen dieser Mehtode liegen meiner Meinung nach darin, dass nix neues erschaffen oder erreicht wird.

Es werden alte erfolgreiche Handlungen gesucht und derzeitige Probleme zu lösen.

Hört sich erfolgreich an, ist sicher auch erfolgreich.

Mein Ziel ist es aber immer gewesen. Herauszufinden warum bzw. woraus erfolgreiche Handlungen bestehen?

Was sind die Merkmale einer erfolgreichen Handlung? Einer erfolgreichen Lösung?

Worin unterscheiden sie sich von misserfolgen bzw. unerfolgreichen Lösungen oder Handlugnen oder weniger erfolgreichen Handlungen oder Lösungen oder von noch erfolgreicheren Lösungen und Handlugsweisen?

Gibt es dazu einen guten Artikel?? Der diese Thematik auseinandernimmt?

lg

Smile

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@tsukune

Vielen Dank für deine Bemühungen! ;)

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Ich finde aber, das jede Methode eine Methode bleiben muss und jede ihre Stärken und Schwächen hat.

Die Schwächen dieser Methode liegen meiner Meinung nach darin, dass nix Neues erschaffen oder erreicht wird.

Es werden alte erfolgreiche Handlungen gesucht und derzeitige Probleme zu lösen.

Hört sich erfolgreich an, ist sicher auch erfolgreich.

Aus meiner Erfahrung ist es in 99% der Fälle nicht notwendig, etwas Neues zu erfinden, da wir Nützliches verhalten bereits kennen. Und wenn wir dies nicht tun, reicht unsere Vorstellungskraft mit Hilfe von Instrumenten wie z.B. der Wunderfrage, um Vorboten zu erfinden. Diese können dann getestet werden.

Mein Ziel ist es aber immer gewesen. Herauszufinden warum bzw. woraus erfolgreiche Handlungen bestehen?

Das kann sicher nützlich sein, wenn es darum geht, eine spezifische Handlung neu zu entwickeln auf Grundlage der theoretischen Metadaten, die Erfolg ausmachen. Aber im Endeffekt bringt dich dies erstmal in einen sehr analytischen Modus, der vor allem erstmal deklarative Prozesse entwickelt. Die andere Methode funktioniert deswegen so gut, weil sie bereits erlebte Prozeduren nutzt, um schnell erfolgreich zu sein. Es ist eine Art Quick Fix, die auch genau dafür designed ist, schnell kleine Schritte vorwärts zu gehen. Die andere Methode braucht mehr Zeit und noch mehr Reflexion.

Was sind die Merkmale einer erfolgreichen Handlung? Einer erfolgreichen Lösung?

Worin unterscheiden sie sich von misserfolgen bzw. unerfolgreichen Lösungen oder Handlugnen oder weniger erfolgreichen Handlungen oder Lösungen oder von noch erfolgreicheren Lösungen und Handlugsweisen?

Gibt es dazu einen guten Artikel?? Der diese Thematik auseinandernimmt?

Das Problem was ich sehe, wenn ich diese Fragen lese, ist kontextuelle Abhängigkeit. Das ist auch aus meiner Sicht eines der grössten Probleme des NLP im Modelling. Wir wissen, dass eine 100%ige Imitation der Handlung in einer 100% gleichen Situation im 100% gleichen Kontext, ebenso erfolgreich sein würde.

Aber wir haben folgende Problematiken:

Die Interpretation, das Modeling einer Situation, ist von unserer Interpretation, d.h. unserer Konstruktion der Verhaltensweisen des Modells abhängig. Unser Verständnis von dem was jemand tut, mag vollständig anders sein, als das was die Person wirklich tut und imstande ist, auszudrücken. Daher bekommen wir in vielen Situationen keine 100%ige Imitation einer Lösungshandlung gebacken. Wir können versuchen etwas zu tun, was langsam heranreicht, das ist aber auch alles. Dem ist sich aber zum Beispiel jeder NLPler auch von seiner Grundausbildung an bewusst, da unsere "Karte nicht dem Territorium entspricht," was auch für die Interpretation erfolgreicher Lösungen gelten kann.

Der situative und systemische Kontext erschweren dies genauso. D.h. ein in einer bestimmten Situation modelliertes Verhalten muss nicht unbedingt in einer anderen Situation für uns funktionieren, weil wir es in eine andere Situation übertragen. Genauso sind wir in einem anderen systemischen Kontext, d.h. die Systemelemente, auf die wir etwas anwenden, sind andere. Beispielsweise reagiert eine Frau auf dich anders als auf einen Bekannten von dir, weil sie eine andere Vorgeschichte mit euch beiden hat, etwas anderes gehört hat oder sogar auf der gleichen Party zu einem anderen Zeitpunkt das gleiche hört. Auch die Exposure zu einem erfolgreichen Verhalten kann den systemischen Kontext verändern. D.h. die gleiche coole Reaktion deines Bekannten, den du modellierst, kann im nächsten Moment zu einem billigen Abklatsch werden, da wir einen systemisch und situativ veränderten Kontext vorfinden.

Daher ist eine Frage auf deine Antwort in einem generellen Kontext vollständig unmöglich, ohne einen großen Grad an Falschheit zu besitzen. Schaust du beispielsweise ins Karriereforum, wirst du vielen Advice zum Networking und Verhalten gegenüber Arbeitgebern finden. Dieser wäre in manch anderem Land vielleicht problematisch, weil der kulturelle systemische Kontext massiv anders sein kann.

Eine gute Lösung unterscheidet sich von einer sehr guten Lösung in ihrem Resultat. Es gibt sicher logische Herangehensweisen, die eine bestimmte Lösung favorisieren, dafür ist aber eben genau das notwendig: Systemisches Denken und Perspektivwechsel.

Genau darum geht es. Versetzt du dich in andere Mitglieder, gehst du in eine Perspektive, in der du eine Interpretation aus systemischen Kontext beginnst und daher deine Denkstrukturen veränderst. Eine Lösung, die du dadurch findest, ist systemisch geprägt. Eine Lösung, die bisher vollständig unerforscht von dir ist, kann zwar aus Vorannahmen anhand deiner Analyse und systemischer Umstände passieren, ist aber immer trotz allem ein Experiment, welches deine Vorannahmen testet. Genau das ist aber Coaching sowieso. Wir arbeiten mit Annahmen, versuchen Verhaltensweisen zu integrieren und testen sie über die Zeit. Wir bekommen reell permanent Feedback, was sich verändert und erreichen dadurch eine Anpassungsschleife, anhand der wir unsere Vorannahmen mit unserer Erfahrung der Realität permanent abgleichen können und durch dieses Feedback und Ist-Soll-Abgleiche einer optimalen Realitätskonstruktion wird Veränderung letztendlich verfestigt. Durch den Experimentalframe wird sie dann letztendlich ermöglicht.

EDIT: Typos geändert, ein zwei Sätze klarer gemacht. Insgesamt noch etwas zu kryptisch...

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