Club- und Bargame wird teurer!

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Hallo zusammen!

Wie vielleicht einige von euch mitbekommen haben will die Gema neue Reformen durchbringen bezüglich Clubs, Bars, öffentlicher Tanzveranstaltung jeglicher art. Diese Reformen sollen für die Clubbetreiber eine 400-600% Kostensteigerung mit sich bringen (natürlich bundesweit)

Die Clubbetreiber kündigten bereits an diese Kosten auf die Eintrittspreise und Getränke abzuwälzen. Sogar Veranstaltungen die sonst garkeinen Eintritt nehmen (z.B. für Studenten) werden wahrscheinlich damit verschwinden. Für mich als regelmäßigen Clubgamer und Student ist das eine bodenlose Frechheit wenn ich statt 8€ für nen mittelmäßigen Club später vielleicht 16-20€ zahle. Bei 2 mal die Woche Clubgame geht das ganz schön ins Geld selbst wenn man im Club garnix trinkt.

Was sind die möglichen Folgen?

Eintrittpreise erhöhen sich massiv = Weniger Leute besuchen den Clubs/Bars = Clubs/Bars machen eventuell Pleite

Schlussfolgerung: Entweder die Leute feiern weniger, garnicht mehr oder nur noch zuhaus

Diesbezüglich soll heute abend in vielen Clubs eine 5 Minute Proteststille eingelegt werden.

Was man dagegen tun kann?

Anonym unterzeichnen:

http://openpetition....liert-augenmass

Weitere Infos dazu (Inklusive der "tollen" Leonie Viola PU Hasserin)

http://www.youtube.com/watch?v=MrjtatDJfRk

http://www.spiegel.d...n-a-841067.html

http://www.bz-berlin...cle1489866.html

bearbeitet von Barricade

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Was man dagegen tun kann?

Zu Hause besser Vortrinken, sodass man sich im Club keine Drinks leisten muss und mehr private Parties.

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Richtig traurig. Danke für die Info. Wenn die Clubs dichtmachen müssen, wird die GEMA, bzw werden die Musiker auch nicht mehr verdienen. Die GEMA übertreibt sowieso völlig. Reinste Abzocke.

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Bleibt die Unterschicht eben aus den Clubs draußen. Weniger fette Leute. Find ich gut.

Aber da die Clubs direkt die schweren Geschütze auffahren

Diesbezüglich soll heute abend in vielen Clubs eine 5 Minute Proteststille eingelegt werden.

wird die Reform eh nicht umgesetzt werden.

bearbeitet von Amber
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Wie vielleicht einige von euch mitbekommen haben will die Gema neue Reformen durchbringen bezüglich Clubs, Bars, öffentlicher Tanzveranstaltung jeglicher art. Diese Reformen sollen für die Clubbetreiber eine 400-600% Kostensteigerung mit sich bringen (natürlich bundesweit)

Nix da, das geht bis 1400%.

D,h. ein Club, der vorher um die 20.000€ GEMA pro Jahr gezahlt hat, darf jetzt 280.000€ abdrücken, im schlechtesten Fall.

Und natürlich wälzt er das auf die Besucher ab, was soll der Besitzer sonst machen?

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D,h. ein Club, der vorher um die 20.000€ GEMA pro Jahr gezahlt hat, darf jetzt 280.000€ abdrücken, im schlechtesten Fall.

Quelle?

Immer diese Horrorzenarien ... . Die Mwst von 16 % auf 19 %, oh neiiin ! die Welt geht unter. Quatsch mit Soße.

In Holland darf an Ausländer kein Dope mehr verkauft werden, oh neiiin nix mehr zu rauchen!!! Bullshit, genug Dope für alle da, und das zu moderaten Preisen...

Die Abwrackprämie zestört den Automobilmarkt! Genau so nen Käse ...

Das Rauchverbot ruiniert die Kneipen und Bars. Stimmt, deswegen gibts ja heute nur noch 1 Kneipe in Deutschland.

Und mein Gott wenn der Eintritt halt 10 Euro anstatt 5 kostet, fangen die Leute vllt mal an zu tanzen anstatt am Rand zu stehen und ihr Iphone zu missbrauchen, wofür man ja 50€/mtl bezahlt.

Grüße

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http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten/12146071.htm

http://www.handelsblatt.com/technologie/it-tk/it-internet/neue-gebuehren-politik-das-netz-protestiert-gegen-die-gema-luegen/6780568.html

Als ein Beispiel, es werden sogar Steigerungen bis zu 3000% genannt.

Hier ist das Problem: In einem Businessplan einer Discothek macht die GEMA im Moment konkret vielleicht ein zwei Prozent aus, wenn es richtig hochkommt. Die Gewinnmarge einer Discothek, der ROI, liegt bei vielleicht 5-10%. Damit machst du bei einem Umsatz von 1,5 Mios vielleicht deine 70-80k.

Steigerst du nun den Anteil am Umsatz auf 10% für die GEMA, verdienst du NIX. Ja, GAR NIX.

Du musst also deinen Nettoumsatz mal konkret um 10% erhöhen, das geht nur über eine Steigerung der Preise. Das macht aber nicht jeder mit, gerade in Edelclubs reden wir da von Steigerungen, da gehst du weinen.

Nur ums klarzustellen: Ein Betreiber, der im Moment 150.000€ verdient mit seinem Laden, würde jetzt GAR NICHTS mehr verdienen, weil die GEMA von 9184€ auf über 160.000€ ansteigt.

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Die Erhöhung ist davon abhängig, wie teuer der Eintritt ist, wie groß der Laden ist usw. Wenn ich das richtig verstanden habe, muß ein Club, welcher unter 5 Euro Eintritt nimmt prozentual weniger abgeben als ein Club der z.B.:15 Euro nimmt. Das bedeutet, dass nicht alle Clubs im gleichen Umfang mit unmengen an Mehrkosten zu rechnen haben.

Ein wenig mehr Eintritt ist doch echt keine Katastrophe, aber vielleicht werden einige Clubs schließen müssen, was natürlich schade wäre.

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Ein wenig mehr Eintritt ist doch echt keine Katastrophe

Jau, versuch das mal den Besuchern zu verklickern.

Ich glaube nicht, dass die GEMA damit durchkommt. Die schießen sich doch selbst ins Bein.

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Die Abwrackprämie ist damit garnicht zu vergleichen. Aus wirtschaftlicher Sicht war Sie genau richtig um den Konsum in einer Krise anzukurbeln (siehe Keynesianismus)

Alle die hier "das macht doch nix" schreiben scheinen sich nicht der Tatsache bewusst zu sein das unser überschuldeter Staat wieder mal versucht auf unsere Kosten mehr einzunehmen. Dummerweise checken die Politiker nicht das sie mit der Drosselung des Konsumverhaltens dem Wirtschaftswachstum mal wieder einen leichten Schlag ins Gesicht verpassen

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Alle die hier "das macht doch nix" schreiben scheinen sich nicht der Tatsache bewusst zu sein das unser überschuldeter Staat wieder mal versucht auf unsere Kosten mehr einzunehmen. Dummerweise checken die Politiker nicht das sie mit der Drosselung des Konsumverhaltens dem Wirtschaftswachstum mal wieder einen leichten Schlag ins Gesicht verpassen

Das Schicksal der deutschen Wirtschaft hängt sicher von irgendwelchen Dorfdiskos ab :80:

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Alle die hier "das macht doch nix" schreiben scheinen sich nicht der Tatsache bewusst zu sein das unser überschuldeter Staat wieder mal versucht auf unsere Kosten mehr einzunehmen. Dummerweise checken die Politiker nicht das sie mit der Drosselung des Konsumverhaltens dem Wirtschaftswachstum mal wieder einen leichten Schlag ins Gesicht verpassen

Die GEMA ist nicht staatlich, die GEMA ist ein VEREIN. Ein Verein, der einfach eine enorme Menge an Rechten hier in Deutschland hat. Das Ganze ist privatrechtlich einfach aus dem Grund, dass alle großen Verleger Verträge mit der GEMA haben. Wenn du also Musik spielst, musst du für 99% der Titel hier in Deutschland über die GEMA gehen.

DAS ist das Problem. Es handelt sich hier um einen Monopolisten, der auch noch aufgrund Vereinsrecht so ziemlich machen kann, was er will.

Das Schicksal der deutschen Wirtschaft hängt sicher von irgendwelchen Dorfdiskos ab :80:

Ja, tut es. Weil wir hier vor allem von KLEINEN Dissen auch in Großstädten reden, von kleinen Culturklubs, Musikkneipen und anderen Läden. UNd da ich mit solchen Veranstaltungen und Etablissements auch genug zu tun hatte: Sowas kann ein persönlicher Ruin sein. Und das geht nicht an.

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Alle die hier "das macht doch nix" schreiben scheinen sich nicht der Tatsache bewusst zu sein das unser überschuldeter Staat wieder mal versucht auf unsere Kosten mehr einzunehmen. Dummerweise checken die Politiker nicht das sie mit der Drosselung des Konsumverhaltens dem Wirtschaftswachstum mal wieder einen leichten Schlag ins Gesicht verpassen

Das Schicksal der deutschen Wirtschaft hängt sicher von irgendwelchen Dorfdiskos ab :80:

Als kleines Beispiel: Alleine eine Stadt wien z.B.: München hat mit Sicherheit mehr als 4000 Gastronomische Betriebe. Die GEMA betrifft hier jeden der dort Musik spielen möchte. Wenn jeder Betrieb hier "nur" 5 Angestellte hat, was passiert wenn 10%, 20% oder mehr der Betriebe in Zukunft nichtmehr Rentabel sind. Rechne den ganzen Spaß dann noch auf Deutschland um. Hier geht es um ein paar mehr Arbeitsplätze als bei den "Schlecker-Frauen" die schon Wochenlang den ganzen Tag im Fernsehen sind.

So wie jetzt geplant wird das ganze mit Sicherheit nicht kommen, dass ganze wir klassisch ablaufen. Erst gibt es einen großen Aufstand bis auch wirklich jeder die Pläne der GEMA kennt, dann wird großartig über die Künstler berichtet werden. Also ein wenig gratis Öffentlichkeitsarbeit, ein paar polemische Beiträge über arme Künstler die sich nichts leisten können, genauso ein paar Beiträge über ein paar Dorfdiskos....

Irgendwann wird die GEMA dann zurückrudern mit dem Beschluss, dass sie die Beiträge nur verdoppeln wird, alle sind dann natürlich vordergründig Glücklich. Die GEMA hat ihr ursprüngliches Ziel erreicht, die Betriebe gehen nicht Pleite und wenn sie es gut machen gibt es dann noch ein paar Beiträge über die armen mittellosen Künstler, damit sich vielleicht auch noch ein paar Menschen schlecht fühlen, weil die Beiträge nur verdoppelt worden sind.

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Keine Diskotheken mehr, dann werden bald Autos brennen wie in Paris, wenn die Jugend nichts mehr zu tun hat...

Absolut lächerlich was die GEMA hier bringt.

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Keine Diskotheken mehr, dann werden bald Autos brennen wie in Paris, wenn die Jugend nichts mehr zu tun hat...

niedlich diese Stadtkinder ^_^ wissen einfach nichts mit ihrer Zeit anzufangen.

Nicht dass wir uns falsch verstehen, bin absolut dagegen. GEMA halt, kommt eh nur Scheiße bei rum. Wär aber kein Drama. In der Ukraine z.B. is das Nachtleben genauso teuer wie hier in Deutschland. Nicht selten auch mal umgerechnet 5-10 € mehr. In anbetracht des Verdienstes eines Otto Normalbürgers kann sich dort auch kaum einer nen Clubbesuch in einer einiger maßen vernünftigen Disco leisten. Zumindest nicht öfters als 1 mal alle 2 Monate.

Was machen die Leute? Besaufen sich daheim mit Freunden.

Naja, diese Erhöhung wird aller Wahrscheinlichkeit nach eh nicht durchgesetzt. Gut fände ichs aber schon wenn sich der Trend vom Club mehr auf Privatparties oder spontane Ausflüge verlagert. Auch wenn die Maßnahme bescheuert ist. Das mal außen vor.

Und ganz ehrlich, wenn man sich heute schon Clubs anschaut wo man für sein 0,3 Bier 3,80 - 5,20€ (für 0,4 ...alles schon erlebt) zahlt dann is es doch genaugenommen schon jetzt Abzocke. Entspannt euch. Man kann Spaß und exzessive Parties auch anders organisieren. Fördert den Aufbau sozialer Kontakte sowieso um einiges mehr.

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Keine Diskotheken mehr, dann werden bald Autos brennen wie in Paris, wenn die Jugend nichts mehr zu tun hat...

Absolut lächerlich was die GEMA hier bringt.

Gibt doch Facebook

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Ich find die GEMA dufte. Wenn wir so starke Gewerkschaften hätten wie die GEMA dann gebe es keine niedrigst-Lohn-Dumping Probleme in unserer Wirtschaft.

Die Empörung ist ist total heuchlerisch. Wir ,die Konsumenten, haben uns längst gegen CD Käufe entschieden und saugen uns die Sachen halb-legal über Youtube runter oder ganz ilegal auf irgendwelchen Torrent Seiten. Die Musiker kriegen halt keine Kohle mehr über die Plattenverkäufe. Die GEMA vertritt nur die Anliegen der Künstler.

Wirtschaftlich ist das ganze auch nicht das Ober-Drama. Wenn 2 von 3 Clubs schließen dann bleibt immer noch einer der voll ist und dann auch überlebt. Siehe Viedeotheken. Einst gab es in meiner Stadt in jedem Stadteil eine Videothek. Jetzt kommt auf 100 000 Einwohner nur eine. Auch hier lässt [Link zu Tauschbörsen unzulässig - bitte melden] und movie2k grüßen (und natürlich torrent). Also sollte jeder mal die Schuldfrage nochmal überdenken.

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Kenne fast niemanden aus, der noch Musik per Torrents saugt oder sich die schrottige Qualität von Youtube reinquält.

Die größte Abzocke ist immernoch Spotify, damit verdient ein Künstler so gut wie nichts (googelt) und würde durch einfache online Sales wesentlich mehr verdienen.

Und Spotify wird gedultet. Da verdient ein Künstler der Musik per Torrent +Donating und/oder sonstige Advertising Methoden benutzt weitaus mehr.

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Die gängige Praxis bei der GEMA ist und bleibt das Übel, da finde ich die Empörung auch nicht heuchlerisch.

Bpsw. "meldet" kaum ein DJ seine Playlist an die GEMA, die eigentlich Grundlage für die Entrichtung an Künstler sein sollte. Seit Jahren wird mit den lächerlich undurchsichtigen Statistiken von Media Control gearbeitet.

Wenn es vorher nicht fair war, wird es auch nicht fair wenn die Gebührenerhöhung bei mehreren Hundert Prozent liegt und alles gleich bleibt.

Hier sollte man erstmal den Finger in die Wunde legen. Ist schon lange kein Hexenwerk mehr fairness einzuführen, wenn man mit Smartphones in 10 Sekunden Songs erkennen kann.

Musik ist für mich in der Gesellschaft Kultur. Nur weil die "Konsumenten" sich nicht aufbinden lassen illegale Musikangebote zu nutzen, hat die GEMA mM nach nicht das Recht mit dem gleichen Maß zu messen.

Kritik am Spotify-Modell ist genauso unberechtigt.

Spotify ist sowas wie der letzte Grashalm für die Musikindustrie, die Kunden als zahlend zurückzugewinnen, die man die letzten 10 Jahre vergängelt hat.

So ein Angebot ist lange überfällig. Vor 10 Jahren wollte ich bspw. meine Sammlung digitalisieren aber jede CD hatte Kopierschutz. Bravo, Singles und selbst Alben von Slipknot.

Wenn es mal klappte, hatte man in den seltensten Fällen vernünftige MP3... WMA oder noch was beschisseneres, ohne Tags und Co. Da hat man das legal gekaufte dreimal schneller per Warez auf der Platte. Genauso "legitim", wie als wenn man Kopierschutz umgeht.

Über illegale Musik auf Computern kann man gerne diskutieren warum das so ist.

Aber auch hier... wer dutzende Gigabytes an Musik auf der Platte hat, gehört statistisch und aus eigener Erfahrung noch sehr deutlich zur gut zahlenden Masse, weil die illegale Musik genauso als physisches Album, Vinyl, auf Konzerten und Festivals genossen wird.

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Kenne fast niemanden aus, der noch Musik per Torrents saugt oder sich die schrottige Qualität von Youtube reinquält.

Rapidshare & Co? :-p

Über illegale Musik auf Computern kann man gerne diskutieren warum das so ist.

Was soll man gross diskutieren? Der ilegale Download ist kostenlos und leicht verfügbar.

Das die GEMA bei den Clubs so richtig abgeht liegt daran, dass die Clubs kontrolierbar sind. Im Gegensatz zum Internet :db: Ich schreib später mehr dazu.

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club game? scheiß auf club game!

wo soll ich tanzen gehen?

ich zahle keine 20€ eintritt um in einem mittelmäßigem Club beim tanzen bewundert zu werden.

wird das wirklich durchgesetzt game ich im club und tanze auf der Straße

bearbeitet von farbenfroh

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Die Empörung ist ist total heuchlerisch. Wir ,die Konsumenten, haben uns längst gegen CD Käufe entschieden und saugen uns die Sachen halb-legal über Youtube runter oder ganz ilegal auf irgendwelchen Torrent Seiten. Die Musiker kriegen halt keine Kohle mehr über die Plattenverkäufe. Die GEMA vertritt nur die Anliegen der Künstler.

Künstler haben noch nie viel über Platten verdient, das meiste Geld kommt über Konzerte. Und was die Musikverkäufe angeht, haben iTunes und Amazon alleine bereits einen solchen Markt, dass man eben nicht mehr mit dem klassischen Geschäft arbeiten kann.

Von der Erhöhung haben die Künstler nicht viel, da die GEMA intern eh das meiste Geld an ein paar Leute ausschüttet. Reell werden Einnahmen in dem Laden eh nicht fair verarbeitet.

Wirtschaftlich ist das ganze auch nicht das Ober-Drama. Wenn 2 von 3 Clubs schließen dann bleibt immer noch einer der voll ist und dann auch überlebt. Siehe Viedeotheken. Einst gab es in meiner Stadt in jedem Stadteil eine Videothek. Jetzt kommt auf 100 000 Einwohner nur eine. Auch hier lässt [Link zu Tauschbörsen unzulässig - bitte melden] und movie2k grüßen (und natürlich torrent). Also sollte jeder mal die Schuldfrage nochmal überdenken.

Das ist aber keine Schuld, sondern einfach der natürliche Lauf der Dinge. Auch hier hat Amazon mit Lovefilm und Maxdome das Konzept begriffen, Netflix ist bereits seit Jahren ein Rainmaker in den USA. Die technische Entwicklung verschlafen? Pech der Geschäftsleute, nicht unbedingt der Konsumenten, die sich holen, was sie wollen.

Wenn ich als Konsument mich hinsetzen will und einfach einen Film gucken wann ich will, wie ich will, dann ist die findige Aufgabe des Geschäftsmannes sich zu fragen "Wie mache ich das möglich und einen Riesenreibach damit?" und nicht "Wie beschütze ich mein veraltetes Verkaufsmodell?"

Die größte Abzocke ist immernoch Spotify, damit verdient ein Künstler so gut wie nichts (googelt) und würde durch einfache online Sales wesentlich mehr verdienen.

Und Spotify wird gedultet. Da verdient ein Künstler der Musik per Torrent +Donating und/oder sonstige Advertising Methoden benutzt weitaus mehr.

Aber sie zahlen. An die GEMA.

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Was man dabei vielleicht vergisst:

Alle anderen Absatzmodelle werden nicht pro abgespieltem Lied bezahlt. Sondern jedesmal, wenn jemand sein Lieblingslied hört, geht Geld an den Künstler.

Die Visualisierung wäre schön und gut, wenn mir jemand dazu folgendes Datum geben würde: Wie oft wird ein Track auf CD/Per Download im Schnitt abgespielt?

Nur mit dieser Statistik macht die gesamte Diskussion Sinn. Denn wenn ein Track, den man auf der Platte hat, in seinem Lebenszeitraum im Schnitt 2000-3000 mal abgespielt wird, verdient der Künstler mit Last.fm mehr als mit Track Downloads. Wird er aber nur 100mal abgespielt, verdient er damit ungefähr 1,5 cent weniger pro Track als bei Amazon und Itunes.

Also, Statistiken bitte richtig fälschen ;)

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