Die Einsamkeit als einzige Konstante

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Die einzige Konstante ist die Einsamkeit; tief in mir – Leere. Egal wie belebt der Ort, wie geschäftig das Treiben – im Mittelpunkt und doch am Rand. Stimmen und Gelächter überall, aber trotzdem Stille. Menschen treten ins Leben um darauf wieder zu verschwinden. Die Tage vergehen, einer gleitet nahtlos in den anderen; ein Ereignis greift in das andere – alles grau. Veränderungen, Ortswechsel – alles ident, die Einsamkeit durchdringt alles, immerwährend präsent. Anonymer Sex, nasse Fotzen, kurzes Glück – verschiedene Gesichter, keine Namen, Abschied mit der Gewissheit sich nie wieder zu sehen. Das einzig Stabile ist die emotionale Instabilität; das Verlangen nach Nähe und die Unfähigkeit diese zuzulassen. Erfüllt von lähmender Einsamkeit, zu wenig Energie für den Weg zu großen Zielen; fehlende Kraft den elitären Universitätsabschluss in Bares umzuwandeln – für wen, für was, warum? Hier sitze ich – allein – in einem Feriendomizil im Süden – bezahlt von den Eltern – und erwarte leicht berauscht 2 Damen, die mich für ein paar Stunden die triste Realität vergessen lassen. Doch die Vorfreude ist gedämmt – alles Schöne geht vorüber.

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Ja und was ist jetzt deine Frage? Du klingst wie der letzte Emo, natürlich bist du einsam wenn du mit dir selbst nicht zufrieden sein kannst und andere Menschen nicht an dich ranlässt. Ach ja, bist du ein Troll?

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Mir kommen gerade die Tränen, glaub' nur noch Gott ist da, aber der will, dass ich mich nicht anstelle und weitermache. Antworten muss ich selbst finden, aber er ist noch da. Gott ist Hoffnung.

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Der Text ist dezent geschwollen geschrieben, weiß ich. War auch weniger als Frage, als wie als Statement gedacht. Aber wenn ihr keinen sinnvollen Beitrag habt, spart euch jeglichen Kommentar.

Für die meisten hier ist es vermutlich schwer sich in mich reinzuversetzen. Bin 23 und habe während meiner Jugend in 7 (!!) unterschiedlichen Ländern gelebt. Studium aufgeteilt in weitere 3 Länder. Und Einsamkeit ist nun mal ein Thema, wenn man keine Heimat im klassischen Sinn hat. Da helfen einem noch so viele One-Night-Stands und FBs nicht weiter. Da kann man noch so viele Social Circles , in noch so vielen Städten haben. Das sind lose Bekanntschaften.

Ich hab mir gedacht ich bin hier in einem Personal Development Unterforum. Ich hab genug von dem ganzen bloßen Herumgeficke (ja ich weiß ist ein Widerspruch weil ich mir vorhin grad 2 Nutten bestellt habe, und nochmals ja dieses mal habe ich sogar für Sex bezahlt), und wenn man dann hier gleich als Emo abgestempelt wird, scheint mir jene Person die geistige Reife eines 14 Jährigen zu haben.

Also meine Frage an die, die vielleicht auch schon etwas mehr Lebenserfahrung haben: wie füllt ihr eure inner Leere? Was macht euer Leben lebenswert?

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Gast Pferdeflüsterer

Mit der Leere bist du nicht verkehrt, und schonmal viel weiter als viele.

Das Problem ist nur, dass du es nicht akzeptierst. Genieße den unendlichen Raum der Leere! Aus der Leere kommt die größte Kraft.

Immer wenn wir das Wort leer hören, denken wir an etwas negatives. Dabei ist Leere eigentlich was völlig positives, wahrscheinlich sogar noch viel positiver als das, was man Fülle nennt.

Nur in einem grenzenlosem Raum ist Freiheit möglich.

Wenn du zum Beispiel dein Zimmer ausräumst, dann wird der Raum, während du die Möbel, die Bilder und alles aus dem Zimmer ausräumst, einerseits immer leerer, weil keine Möbel, keine Bilder und keine Sachen mehr da sind, aber andererseits wird er mit etwas Unsichtbarem gefüllt. Dieses Unsichtbare ist Geräumigkeit, Raum - der Raum wird größer. Je mehr du wegnimmst, desto größer wird das Zimmer. Und wenn du alles fortnimmst, sogar die Wände, dann ist der Raum so groß wie der Himmel. Das ist alles was bei Meditation geschieht. Du entfernst alles, entfernst dich selbst so total, dass nichts mehr zurückbleibt - nicht einmal du selbst. In dieser totalen Stille ist Freiheit.

Jetzt wo du den Raum geleert hast, kannst du ihn mit den Sachen wieder vollstellen, die du möchtest. Wenn du einen Job möchtest, zu dem man einen anerkannten Elite-Universitätsabschluss braucht. Stelle ihn hinein. Wenn du körperliche Nähe zu einer Person möchtest, kannst du auch das mit in den Raum integrieren. Du darfst dabei auch rumschieben, und rumbasteln, und den Raum so einrichten wie du möchtest. Oder eben wieder entleeren.

Die Leute wollen lieber eine süße Lüge hören, als die bittere Wahrheit. Es muss immer mit einem Zuckerguss überzogen sein, sonst kann man es nicht schlucken. Die Wahrheit ist, dass das Leben keinen Sinn hat. Und genau das macht das Leben so lustig!

Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Beitrag ein bisschen positives Nichts und Leere geben ;)

bearbeitet von Pferdeflüsterer
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"Also meine Frage an die, die vielleicht auch schon etwas mehr Lebenserfahrung haben: wie füllt ihr eure inner Leere? Was macht euer Leben lebenswert?"

Wen ich mich einsam fühle, bestelle ich mir Nutten.

Nee, mal im Ernst.

Verzichte auf die Kohle von deinen Eltern.

Mach Dein eigenes Ding, hör tief in Dich rein, schmeiß Deine EC-Karte weg und fange an zu leben.

Echt mal.

Ansonsten: www.whitewhine.com

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Die einzige Konstante ist die Einsamkeit; tief in mir – Leere. Egal wie belebt der Ort, wie geschäftig das Treiben – im Mittelpunkt und doch am Rand. Stimmen und Gelächter überall, aber trotzdem Stille. Menschen treten ins Leben um darauf wieder zu verschwinden. Die Tage vergehen, einer gleitet nahtlos in den anderen; ein Ereignis greift in das andere – alles grau. Veränderungen, Ortswechsel – alles ident, die Einsamkeit durchdringt alles, immerwährend präsent. Anonymer Sex, nasse Fotzen, kurzes Glück – verschiedene Gesichter, keine Namen, Abschied mit der Gewissheit sich nie wieder zu sehen. Das einzig Stabile ist die emotionale Instabilität; das Verlangen nach Nähe und die Unfähigkeit diese zuzulassen. Erfüllt von lähmender Einsamkeit, zu wenig Energie für den Weg zu großen Zielen; fehlende Kraft den elitären Universitätsabschluss in Bares umzuwandeln – für wen, für was, warum? Hier sitze ich – allein – in einem Feriendomizil im Süden – bezahlt von den Eltern – und erwarte leicht berauscht 2 Damen, die mich für ein paar Stunden die triste Realität vergessen lassen. Doch die Vorfreude ist gedämmt – alles Schöne geht vorüber.

Es ist unser Los. Alle Vorraussetzungen vorhanden alles zu erreichen. Alles ist möglich. Doch wofür? Für wen? Warum? Lass es mich wissen wenn du eine Antwort gefunden hast. Wohlwissend das ich mich selbst belüge sind meine Antworten: für den Selbstzweck, für mich und darum. Damit schaffe ich es die Leere zumindest bis zum Abend zu verdrängen. Im täglichen Wahnsinn der Ökonomie lassen sich die wichtigen Fragen des Lebens leicht verdrängen. Doch die Zeit zum Nachdenken kommt jeden Tag, jeden Tag aufs neue. Die großen Ziele des Lebens sind dabei so erdrückend weit entfernt, das sie mehr als Utopie erscheinen. Alle meine Bekannten beneiden mich um mein Leben. Sie denken Geld und Sex wären der Schlüssel zum Glück. Diese naiven Menschen.

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Du hörst dich an wie so ein Gothic Typ, der irgendwelche Gedichte schreibt. Also sorry wenn ich dich nicht ernst nehme, dann gewöhn dir halt einen normalen Schreibstil an und mach nicht auf Pseudopoet.

Ja und dann hat das Leben eben keinen Sinn, Spaß haste doch, was willste mehr? Und Freunde kommen und gehen nunmal, egal ob du umziehst oder nicht. Hängt auch viel an dir ob du den Kontakt hältst oder nicht. Viele Leute machen das eben nicht.

Wozu grübelst du nach über deine Einsamkeit, welchen Nutzen ziehst du daraus? Was bringt es dir dich selbst runterzuziehen, deine Welt in Grau zu tauchen? Betrachte doch mal lieber was du hast, anstatt was du nicht hast. Und wenn du etwas haben willst, dann tu auch etwas dafür, um es zu bekommen.

Und ja auch wenn es komisch klingt aber man kann auch mit sich selbst glücklich sein. Alles was du fühlst kommt nur von dir. Daher hast du auch die Macht, das zu ändern. Statt in Einsamkeit und Tristesse zu versinken denk dir eben ja man mein Leben ist geil ich hab massig Pussy, das Studium läuft super etc. Deine Gedanken bestimmen dein sein. Ändere deine Glaubenssätze. Fang an zu meditieren/autogenes Training zu machen. Treibe Sport, geh raus statt in der Bude zu Hocken und über Einsamkeit zu grübeln. Diese Gedanken führen dich nirgendwo hin.

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@ Pferdeflüsterer:

Sehr schöne Metapher, danke dir!

@ KaddeMansen:

Geb ich dir recht. Und so wie ich nächstes Jahr noch einen weiteren Abschluss geholt habe, den ich brauche wenn ich auf Grund meiner Sinnkrise nicht jegliche Berufsplanung über den Haufen werfen will, werd ich das auch machen. Ab dann, alles selbstfinanziert. Muss ja, das ist ja der Sinn meiner Ausbildung.

@ Sul:

Du sprichst mir aus der Seele.

@ ScrewdUp:

So wie ich es geschrieben habe, hat halt nun mal in dem Moment genau das ausgedrückt was ich loswerden wollte, nenns emo oder pseudopoetisch, da scheiß ich drauf.

Aber du hast recht, das ständige Gedankenkreisen bringt nichts und Selbstmitleid ist sicherlich nicht angebracht, danke!

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Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe (fieldtested):

Versuch, den Blickwinkel zu ändern. Wenn Du auf Dein Leben schaust. Was machst Du gut? Was läuft weniger gut? Welche Deiner Handlungen, Einstellungen, Werte verursachen Deine aktuellen Probleme? Was können andere Menschen besser? Aus einem neutralen Standpunkt: Was musst Du ändern, damit es Dir besser geht?

Und die wichtigste Frage: Was ist der konkrete nächste Schritt den Du in eine bessere Richtung setzt? - Das müssen keine riesen Aktionen sein. Viele kleine Schritte über einen längeren Zeitraum bringen viel mehr.

Ich verspreche Dir, wenn Du Dich täglich (zb vor den Einschlafen) für etwa 15 min ehrlich mit den Fragen auseinandersetzt, wirst Du schon nach 1 Monat eine deutliche Verbesserung spüren. Kurze schriftliche Notizen helfen die Konstanz zu wahren.

Wichtig ist, dass Du ehrlich zu Dir bist. Keine Ausreden oder Rechtfertigungen. Auch nicht in die Opferrolle verfallen.

All the best,

REcovery

bearbeitet von REcovery
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Das ist blauer Samt.

Ich entnehme deinen Worten, dass du sehr intelligent bist und deinen Mitmenschen um einiges Voraus.

Das ist nicht Pseudopoesie. Das ist Lyrik und Epik. Das ist ein Stoff, der für viele Menschen zu feinfühlig ist,

als dass sie ihn verstehen, geschweige denn fühlen könnten.

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Gast Mystikk

Du bist übrigens nicht allein mit Deinem Problem. Die meisten haben es, lenken sich jedoch permanent ab. Ganze Großstädte leben von diesen Problemfällen. Was meinste, warum es dort so viele Theater, Puffs, Kinos, Clubs, Fressbuden, Kurse ... gibt?

Falsch ist, wenn Du die Leere nicht zulässt sondern sie kompensierst mit Suff & Glasscheiben-Sex, Drogen, Extremsportarten, wirren Aktionen. Du musst sitzen bleiben, voll hinein in die Leere und den Schmerz, am besten in einem meditativen Zustand, um die entstehenden Träume zu analysieren.

bearbeitet von Mystikk

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Gast Hoodseam

@Master M:

Die ewige Frage, was einen glücklich macht.

Ich bin nun 10 Jahre älter wie Du und habe für mich 4 Bereiche erkannt, die mich direkt glücklicher machen:

1. Gute, intensive soziale Kontakte (langjährige Freundschaften, Familie - keine reinen Bekanntschaften oder Zweckfreundschaften)

2. Gute, intensive und problemlos laufende Beziehung mit Perspektive

3. Ein Job der mich erfüllt und in dem ich meine Visionen und Ideen verwirklichen kann.

4. Persönliche Weiterentwicklung in Bereichen, die mich interessieren.

Dazu kommen genau 2 Sachen, die mir mein Leben richtig versauen können:

a. Zu wenig Geld / Geldprobleme - und damit meine ich nicht Reichtum.

b. Gesundheitliche Probleme

Wenn 1-4 läuft, bin ich happy. Knallen 1-2 Punkte, bekomme ich das über den Rest kompensiert. Bei 3 Punkten haut es mich aus der Bahn. Bei Dir scheint es in allen 4 Bereichen Probleme zu geben. Damit würde es mir auch ziemlich scheiße gehen.

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Gast Pferdeflüsterer

@ Hoodseam: Den Text des TE "etwas anders" interpretiert. (ich hab zuerst "falsch" geschrieben, aber es gibt ja bekanntlich kein richtig und falsch) Der TE bist nicht du selbst.

bearbeitet von Pferdeflüsterer

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Um etwaige Unklarheiten zu vermeiden, kurz meine Hauptmotive wieso ich den Text verfasst habe:

1. Jeder Mensch muss mit Einsamkeit zu Recht kommen, da sie uns unser ganzes Leben zumindest etappenweise begleitet. Die meisten Beziehungen sind auf Zeit und selbst wenn man in einer Beziehung ist kann man sich einsam fühlen. Selbiges gilt für Freundschaften – man kann sich glücklich schätzen wenn man eine kleine Hand voll Weggefährten hat, zu denen der Kontakt immerwährend bestehen bleibt. Die meisten Freundschaften sind örtlich und zeitlich beschränkt. Somit gewissermaßen eine Kritik an der schnelllebigen Gesellschaft.

2. Subtile Kritik daran, dass viele Leute hier im Forum, ihren persönlichen Erfolg an der Anzahl ihrer Closes definieren. Wenngleich ich das selbst eine Zeit lang gemacht habe, kommt es mir im Nachhinein betrachtet inhaltslos vor. Paradoxerweise habe ich mich genau zu den Zeiten zu denen ich besonders viele Closes hatte innerlich am einsamsten gefühlt. Außerdem wird es mit der Zeit mechanisch, da fehlt der Reiz und das Gefühl und die Emotionen (und das ist mMn das was gute Verführung für beide Seiten ausmacht)

3. Die aus fehlenden Leidenschaften und innere Leere entstehende Antriebslosigkeit und Motivationslosigkeit. Kurz die Frage nach dem Sinn (die sich jeder früher oder später stellt).

4. Versuch die innere Leere durch kurzfristiges Glück auszublenden.

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Das heißt Du willst Deine Situation gar nicht ändern? Das ist Deine Entscheidung und es ist Dein volles Recht Dein Leben so zu leben wie Du es willst.

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Gast Pferdeflüsterer

Nein ihr versteht alle (oder ein paar) nicht, was er eigentlich meint. Wenn man in einer Beziehung mit einem Menschen ist, hat man vielleicht einen Menschen, mit dem man öfters was unternehmen kann aber alleine bleibt man trotzdem. Er spricht von der inneren Welt. Nicht von der äußeren.

Deswegen frag ich mich auch immer, warum alle von "Ich bin in einer Beziehung" sprechen. Du beziehst dich vielleicht auf eine Person. Aber du bist in keiner wirklichen "Beziehung". Im Prinzip ist jeder in seiner inneren Welt ein Single. Und das hat mit Emo überhaupt nichts zu tun.

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Natürlich Punkt 3 und Punkt 4! Ich muss für mich eine berufliche Aufgabe finden die mich begeistert und wo ich neben dem Geldaspekt auch das Gefühl habe etwas zu machen was Impact hinterlässt, nur dann bin ich motiviert alles zu geben! Und ich muss für mich Leidenschaften finden abseits vom Party machen! Und ich werde in Zukunft nicht mehr auf kurzfristige Closes hinarbeiten (sprich selektiver werden), wobei ich mir mittlerweile im Klaren bin, dass keine Person die Einsamkeit vollends ausfüllen kann, wenngleich natürlich lindern!

Das weiß ich für mich, nur das geht halt nicht von heute auf morgen.

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Fühl Dich in die Situation hinein. Fühlen. Nicht denken. Schalte Deinen Verstand ab. Gänzlich.

(zur Hilfe, falls noch nicht bekannt: Lies Dir Eckhart tolle durch oder noch besser: Höre ihn Dir an. JETZT - Die Kraft der Gegenwart)

Lass Dich ganz in diese Leere hineinfallen. Um sie erst einmal völlig zu akzeptieren. Ist sie wirklich so leer wie Du dachtest...

Schreibe.

Schreibe Dir eine Überschrift:

Meine wahre Bestimmung ist...

Eine ganz einfache Methode. Nimm ein Laptop oder einen Stift.

Schreibe, schreibe, schreibe ohne nachzudenken in jede Zeile einen Satz oder ein Satzfragment oder auch nur Worte.

Solange bis Du merkst, dass dabei Gefühle auftreten. Diese wiederholen sich wenn Du diese Elemente noch einmal durchliest.

Vielleicht findest Du somit Deine Antwort.

Wenn Du Deinen Verstand abschaltest, gänzlich, so dass keine Gedanken mehr Dein Bewußtsein trüben,

können die ersten Gedanken beim wieder Einschalten Deine Worte richtig interpretieren.

Der erste Gedanke ist dann in diesem Moment der richtige.

Vor dem Schlafengehen stelle Dir GENAU EINE positiv formulierte Frage die Dir hilft.

Je genauer formuliert desto besser.

Dein Unterbewußtsein wird auch am nächsten Tag während Du wach bist mit der Suche fortfahren. Irgendwann wirst Du plötzlich einen Gedanken im Bewußtsein haben, der

aus dem Nichts auftaucht. Viel weiter hinten als die anderen.

Vielleicht lautet sie ja:

Warum bin ich alleine?

Wie komme ich aus der Lehre?

Warum fühle ich mich so leer?

oder auch

Wenn ich von Leuten umgeben bin und mich leer fühle, alleine fühle, obwohl ich direkt in Gesellschaft bin, was kann ich gegen diese Leere tun?

Du mußt selbst wissen, wie die Frage lautet.

Nur Dein Innerstes kennt die Antwort.

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Gast Pferdeflüsterer

Das Widersprüchliche an Leuten wie Eckhardt Tolle ist, dass sie Gurus geworden sind, denen jeder hinterher läuft. Aber gut, das ist nicht seine Schuld. :D

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Gast Hoodseam

@ Hoodseam: Den Text des TE "etwas anders" interpretiert. (ich hab zuerst "falsch" geschrieben, aber es gibt ja bekanntlich kein richtig und falsch) Der TE bist nicht du selbst.

Ich denke, ich habe ihn nicht falsch interpretiert.

Jeder muss für sich herausfinden, was ihn erfüllt. Seine Ziele finden. Selbst habe ich da recht lange drüber nachgedacht und viel dazu gelesen. Bin viel gereist, auch in Länder wie Kambodscha, wo die Menschen andere Probleme haben. Und ich denke, ich weiss langsam, was mich erfüllt.

Davon abgesehen habe ich aber auch eine Phase in meinem Leben hinter mir, in der sich alles um Sets und Closes drehte. Meine Freunde kamen aus der Szene, Kumpels wurden ausgewählt nach ihrer Qualität zu wingen. Ich war 2-3x pro Woche feiern und habe Sets gemacht. Am Anfang war es ein wahnsinniges High. Und wenn man gut wird, bekommt man wahnsinnig Anerkennung von Männern. Alle wollen mit einem feiern gehen und der sozial Circle ist riesig. Der Erfolg bei Frauen ebenfalls.

Aber erfüllt hat es mich nicht. Ich würde sogar heute behaupten, dass "Frauen" die einzige Komponente in meinem Leben sind, auf die ich komplett verzichten könnte, ohne unglücklich zu sein. Sie geben einem eine Menge und sie nehmen sehr viel. Nettes i-Tüpfelchen im Leben, wonach ich aber heute weder meine Freunde, noch meine Aktivitäten ausrichten würde.

Das muss jeder für sich selbst raus finden. Aber "Frauen" sind selten der Schlüssel. Und ganz sicher nicht, um eine innere Leere zu bekämpfen.

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Das Widersprüchliche an Leuten wie Eckhardt Tolle ist, dass sie Gurus geworden sind, denen jeder hinterher läuft. Aber gut, das ist nicht seine Schuld. :D

tja, das interessante darin ist, daß die eigene sinnkriese nicht unbedingt auch die qualifikation gibt, andere zu therapieren ...

tolle schreibt selber, daß er am ende war... aber nur weil er für sich einen neuen weg gewählt hat,

u. damit geld verdient muss das nicht der weg für alle andren sein.

Noch nen tipp: Texte die sich ständig wiederholen können manipulieren...insbesondere wenn sie

als hörbuch konsumiert werden... dann kann man gleich mit selbsthypnose anfangen.

zum TE:

Hey, da helfen keine postings, du brauchst regelmäßige unterstützung u. gespräche durch einen profi.

Es gibt ausgebildete nette psychologen, die dir über ne längere strecke weiterhelfen und auf deinem niveau mithalten können.

Die 60 euros pro stunde solltest du noch hinbekommen, oder?

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Gast Pferdeflüsterer

Wisst ihr was das Problem ist? Der scheiß Computer vor euch!

Mein Laptop wurde geklaut, hab mir nen neuen gekauft. Die Zeit ohne Computer war die beste die ich je hatte!

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