Beim AG verpflichtet nach Weiterbildung – Ausbeute ?!

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Gast luckypunch

Einen guten Abend die Herren,

folgendes Problem plagt mich momentan und ich mache mir Gedanken, wie ich es am beten lösen kann oder ob ich evtl. die Sache aus einer ganz verkehrten Perspektive sehe.

Deswegen habe ich mich entschlossen, das hier öffentlich zu machen, um andere Meinungen und andere Perspektiven zu diesem Thema zu hören.

Zu meiner momentan Situation:

Nach 3 jähriger Berufstätigkeit im technischen Service (Weltweit) für ein mittelständisches Unternhemen, hatte ich mich 2010 dazu entschlossen mich weiterzubilden. Elektrotechniker – 2 Jahre Vollzeit Schue.

Nach Rücksprache mit meinen Vorgesetzten, wurde mit angeboten, dass die Firma mich unterstützt.

Vertraglich wurde festgehalten, dass ich für diese 2 Jahre 480 h ableisten muss und dafür montatlich 400 € (entspricht dann einem Stundenlohn von 20 €) + Lehrgangsgebühren erstattet bekomme.

Bei der Firma bin ich dann 2 Jahre verpflichtet.

Sollte ich kündigen müssen die Lerhgangsgebühren (ca.2500€) sowie 480 h x (20€- alter Grundlohn: 12,80€) zurückbezahlen. Die Summe beträgt also etwa 3300€.

Alles rechtens und fair so.

Eine Technikerstelle konnte mir damals nicht versprochen werden, da eine wirtschaftliche Prognose 2 Jahre in die Zukunft natürlich unrealistisc gewesn wäre.

Jedoch kann ich erstmal wenn ich fertig bin aufjedenfall wieder in den Service gehen.

So weit so gut- Ich unterschrieb.

Vor einem halben Jahr, hatte ich mich schon Betriebsintern auf eine andere Stelle als Projektleiter beworben- mein momentaner Traumjob.

Ein Vorgesetzter von mir bekam das mit und stellte mich zu Rede, ob ich mich denn nicht mehr an unsere Vereinbahrung erinnern kann: Wenn ich fertig bin wieder 1 Jahr lang Service-Einsätze.

Er habe das Gefühl ich wolle mich nicht mehr daran halten etc.

Für mich ist 1 Jahr im Servie definitiv Ok, da ich da die Möglichkeit habe sehr viel Geld ( viele Arbeitsstunden + Zulage + Spesen) zu verdienen und ich somit Bafögschulden (14 000 €) innerhalb von diesem Jahr zurück zu bezahlen.

Also meinte ich wir hätten das nie so direkt ausgemacht aber wieder im Service anzufangen ist auch OK für mich.

Jetzt bin ich so gut wie fertig mit der Weiterbildung.

Gestern hatte ich ein Meetng mit meine Vorgesetzten einberufen und wolte noch ein paar Dinge klären.

Fuck ich schreibe zu viel ;-) also kurz....!!

Im meeting sprach ich an: Wo mich meine Vorgesetzten denn n einem Jahr sehen, welche Aufsteigschancen ich hätte: Da drauf kam von einem Vorgesetzten nur die hohle Antwort:“ Ich solle mich erstmal in diesem Jahr beweisen und zeigen was ich drauf habe“ etc.

Also schwachsinnige Argumente um sich nicht festnageln zu lassen.

Nachdem ich dann noch den Stundenlohn angeschnitten hatte, blockte er gleich ab.

Er wäre dafür jetzt nicht vorbereitet und müsse dazu erst meie Akte sehen.

Aber ich solle mal nict damit rechnen, dass ich einen viel höhren Stundenlohn, als meinen ursprüngelichen bekomme.

So die Fakten: Ich soll wieder auf der alten Stelle anfangen für meinen alten Stundenlohn, welcher damals schon viel zu gering war.

Zur Info: jetzt als frisch ausgebildeter Elektrotechniker würde ich vergleichsweise ca. 19-21 € pro Stunde verdienen.

Danach sind wir so verblieben, dass wir nach meiner offiziellen Verabschiedung der Schue nochmal ein Lohngespräch ansetzten. Der Vorgeetzte wolle sich dann noch meine Noten und Abschlussarbeit anschauen. Ich blieb während dem Gespräch trotzdem sehr souverän und lies mich nicht verunsichern.

Jetzt fühle ich mich natürlich erstmal ausgebeutet. Ich soll die alte Stelle wieder zum alten Stundenlohn antreten. Für was dann die Weiterbildung ?

Außerdem ist es für mich natürlich relativ bescheiden, wenn ich nicht gleich Berufserfahrung als Techniker sammeln kann, weil ich ja dann wieder auf die alte Stelle gehe. Diese bietet zwar trotzdem teilweise sehr anspruchsvolle Aufgaben, dennoch ist es halt keine offizielle Technkerstelle.

Mein Plan ist es eigentlich ein Jahr lang zu arbeiten und dann noch ein Studium anzufangen.

Deswegen bin ich einerseits schon etwas auf eine Stelle angewiesen, wo ich gut verdiene, damit ich die Schulden schnellst möglich beleichen kann.

Aber falls das mit dem Studium nichts werden sollte, habe ich bis dahin keine Berufserfahrung als Techniker sammeln können und würde dann auf dem Arbeitsmarkt bescheiden da stehen.

Also Fakten: Alte Stelle = viel Geld weil nur im Ausland unterwegs. Wohnung brauche ich keine mehr und kann mir die Miete sparen. Aber dennoc total mickriger Stundenlohn

Keine Berufserfahrung als Techniker.

Meine Möglichkeiten sind jetzt:

-Ich nehme es hin und lasse mich ausbeuten, was wiederrum meinem Selbstwert einen Arschtritt gibt. Mache das ein Jahr, habe gnug Geld alle Schulen zu begleichen und bin finanziell unabhängig. Habe aber dann keine Berufserfahrungals techniker sammeln können.

-Ich lege mich mit meinen Vorgesetzten an und versuche hoch zu pokern. Bewerbe mich irgendwo anders und reibe ihnen das unter die Nase?! Hierzu bräcuhte ich noch Argumente und Strategien.

-Ich kündige und muss ca. 3500 € zurück bezahlen und muss dann wesentlich länger arbiten um die restlichen Schuld zu begleichen.

Jetzt wurde der Text ziemlich lang. Ich hoffe es hat sich dennoch Jemand durchgelesen.

Was sind eure Meinungen und Perspektiven dazu.

Vielleicht findet sic eine ganz neue Perspektive oder Anregung für mich.

Welche Strategie könnte ich wählen um dieser Ausbeuterei zu entkommen und wenigstens Absicherungen und höheren Stundenlohn bekomme. Mein Vorgesetzter ist ein enorm schwerer Verhandlungsgegner. Er hat das Talnt sich immer alles so hinzulegen wie er es braucht. Fakten zu verdrehen und sich Dinge aus den Fingern zu saugen.

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Gast 11223344

Geh das nicht kürzer? Ich hab jetzt nur überflogen aber meine Priorität wäre es ganz sicher, so schnell wie möglich in meinem Bereich unterzukommen. GERADE JETZT wenn die Wirtschaft boomt und du wahrscheinlich Auswahl hast. Nach Weiterbildung muss sofort ein Schritt nach oben oder vorne folgen. Wenn ich nicht bei diesem Unternehmen etwas Relevantes machen könnte, dann wär ich sofort weg. Zieh in eine WG für ein Jahr, spar alles was geht, zahl ab und dann nach dem Jahr hast du relevante Berufserfahrung, bist schuldenfrei und kannst aus der Bude raus in eine eigene Wohnung.

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Gast luckypunch

Hey flying, der Markt boomt in der Tat und insbesondere durch meine Auslandserfahrung habe ich denke ich gute Chancen.

Jedoch muss ich bei Kündigung eben 3500 € zurück bezahlen und mein Vorhaben noch zusätzlich ein Studium nach einem Jahr zu beginnen rückt weiter in die Ferne.

Habe mir ausgerechnet pro Monat 2000-2500 € sparen zu müssen , damit ich komplett schuldenfrei bin etc. Bei der alten Stelle sind die 2500€ durchaus machbar.

Also Vorteil alte Stelle: Viel Geld

Nachteil: keine Berufserfahrung als Techniker und trotz des relativ hohen Einkommens, finanzielel Ausbeutung.!!

Aus dem finanziellen Aspekt will ich die Firma eigentlich nicht verlassen. Sollte ich ein Studium als Wirtschafts-Ingenieur beginnen spielt die Berufserfahrung dann auch keine Rolle mehr.

Ist es vertretbar dem Vorgesetzten die Pistole auf die Brust zu setzen und ihm unter die Nase zu reiben, dass ich eine Stelle bei einem anderen Unternehmen habe.

Will die Situatuion natürlich nicht weiter eskalieren lassen.

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Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Firma so eine Vereinbarung aufgesetzt hat und somit rechtens. Fortbildungskosten müsstest Du bei der Lohnsteuer absetzen können. Steht in Deinem Vertrag eine Klausel ab welchem Zeitpunkt Du die Forderung zurückzahlen müsstest bzw. ob in einer vollen Summe? Es könnte sich rechnen, den Job zu wechseln, trotz allem, weil man oft nie wirklich ernst genommen wird in dem Laden, bei dem man seine ersten Schritte getan hat. Die Erstattung würde ich dann auch beim Finanzamt "absetzen" mit der Begründung, dass Du im Gegenzug ein höheres Einkommen hast und mehr Lohnsteuern daraus zahlst. Edit: Seh ich gerade :War das Bafög für die Grundausbildung oder diese Fortbildung?

Anders sieht es aus, wenn Du studieren willst. Das macht doch Sinn, was Du da schreibst. Dann würde ich die Zeit dort absitzen, weil sich das sonst alles sicher nicht rechnet. Bewerbungen kosten Geld und ich würde auch mit einbeziehen wie weit Dein Arbeitsweg ist wegen der Fahrtkosten. Häufige Stellenwechsel sehen auch nicht alle Arbeitgeber gern.

Den Vorgesetzten unter Druck bringen kannst Du doch vergessen. Wenn Du gehst, musst Du ja zahlen und die Bilanz bleibt für Deinen Arbeitgeber somit doch gleich. Bleibst Du, kostest Du nicht viel plus bringst die Investition rein und kommt aufs Gleiche raus. Sehe ich keinen Vorteil für Dich.

Ich denke, werde Dir klar, ob Du studieren willst. Wenn ja, bleibe dort. Bei einem guten Verhältnis nach Deinem Abgang (mit der Begründung Du willst studieren, was ja ne gute Begründung ist) kannst Du dort eventuell noch mal als Aushilfe beim jetzigen Chef jobben und als Studi bleibt Dir dann ne Menge über an Kohle wegen der fehlenden Abgaben.

Kann verstehen, dass Dir das nicht schmeckt, aber schau einfach auf Deinen Vorteil. Studium könnte sich lohnen. Ansonsten habe ich mitbekommen, dass Elektrotechnik für ähnliche Bereiche oft schon als Basis angesehen wird. Kenne jemanden, der Servicetechniker aufgesattelt hat bei Gas & Co. ohne die Vorbildung dort und man ihm sagte, heute ist der Elektroteil wichtiger, weil die Schaltelemente die Probleme bereiten. Es ist offenbar leichter fremdes Fachwissen nachzulernen als sich umgekehrt Elektrowissen anzueignen. Mit Deiner Vorbildung stehen Dir also viele Möglichkeiten offen.

bearbeitet von Keltica

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Klingt für mich als hätte das Unternehmen eher aus Kulanz der ganzen Weiterbildunskiste zugestimmt und aus gutem Willen, denn offenbar können die gar nicht direkt von dem neu erworbenen Wissen profitieren?

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Gast luckypunch

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Firma so eine Vereinbarung aufgesetzt hat und somit rechtens. Fortbildungskosten müsstest Du bei der Lohnsteuer absetzen können. Steht in Deinem Vertrag eine Klausel ab welchem Zeitpunkt Du die Forderung zurückzahlen müsstest bzw. ob in einer vollen Summe? Es könnte sich rechnen, den Job zu wechseln, trotz allem, weil man oft nie wirklich ernst genommen wird in dem Laden, bei dem man seine ersten Schritte getan hat. Die Erstattung würde ich dann auch beim Finanzamt "absetzen" mit der Begründung, dass Du im Gegenzug ein höheres Einkommen hast und mehr Lohnsteuern daraus zahlst. Edit: Seh ich gerade :War das Bafög für die Grundausbildung oder diese Fortbildung?

Die Kosten könnte ich beim Finanzamt absetzen. Pro Monat sinkt der Betrag um 4,xx %, sprich nach 2 Jahren bin ich dann schuldenfrei. Nach einem Jahr wäre es somit nur noch die Hälfte= 1700€

Anders sieht es aus, wenn Du studieren willst. Das macht doch Sinn, was Du da schreibst. Dann würde ich die Zeit dort absitzen, weil sich das sonst alles sicher nicht rechnet. Bewerbungen kosten Geld und ich würde auch mit einbeziehen wie weit Dein Arbeitsweg ist wegen der Fahrtkosten. Häufige Stellenwechsel sehen auch nicht alle Arbeitgeber gern.

Den Vorgesetzten unter Druck bringen kannst Du doch vergessen. Wenn Du gehst, musst Du ja zahlen und die Bilanz bleibt für Deinen Arbeitgeber somit doch gleich. Bleibst Du, kostest Du nicht viel plus bringst die Investition rein und kommt aufs Gleiche raus. Sehe ich keinen Vorteil für Dich.

Ich denke, werde Dir klar, ob Du studieren willst. Wenn ja, bleibe dort. Bei einem guten Verhältnis nach Deinem Abgang (mit der Begründung Du willst studieren, was ja ne gute Begründung ist) kannst Du dort eventuell noch mal als Aushilfe beim jetzigen Chef jobben und als Studi bleibt Dir dann ne Menge über an Kohle wegen der fehlenden Abgaben.

Ja genau so sehe ich das auch.Selbst wenn ich irgendwo anders ein 10 000€ mehr Jahresbrutto hätte, käme nich so viel bei raus, da ich ja dann 3500 € zurück bezahlen müsste + Wohnung + Umzug...

Aber falls es halt mit dem Studium nicht klappen sollte, stehe ich mit dem Arsch an der Wand und dann wirds unbequem.

Ich weiß, dass kompetente Leute im Servicebereich Mangelware sind also könnte ich evtl. schon hoch pokern und versuchen die Vorgesetzten vor die Wahl zu stellen. Könnte aber halt auch nach hinten los gehen...

Generell teile ich genau deine Ansicht. Aber andererseits, weiß ich auch das es scheisse ist mich so dermaßen ausbeuten zu lassen und falls es mit dem Stuidum dann nicht klappen sollte, würde ich mir echt in den Arsch beißen !!

Kann verstehen, dass Dir das nicht schmeckt, aber schau einfach auf Deinen Vorteil. Studium könnte sich lohnen. Ansonsten habe ich mitbekommen, dass Elektrotechnik für ähnliche Bereiche oft schon als Basis angesehen wird. Kenne jemanden, der Servicetechniker aufgesattelt hat bei Gas & Co. ohne die Vorbildung dort und man ihm sagte, heute ist der Elektroteil wichtiger, weil die Schaltelemente die Probleme bereiten. Es ist offenbar leichter fremdes Fachwissen nachzulernen als sich umgekehrt Elektrowissen anzueignen. Mit Deiner Vorbildung stehen Dir also viele Möglichkeiten offen.

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Gast luckypunch

Klingt für mich als hätte das Unternehmen eher aus Kulanz der ganzen Weiterbildunskiste zugestimmt und aus gutem Willen, denn offenbar können die gar nicht direkt von dem neu erworbenen Wissen profitieren?

Es gibt schon Abteilungen im Unternehmen, die mich mit offenen Armen empfangen würden. Nur meine Abteilung, welche eben Kostenträger für die Lehrgangsgebühren und Subventionen war, kann nicht direkt davon profitieren. Klar bin ich jetzt noch besser ausgebildet als zu vor aber eben überqualifiziert und dann auch unterbezahlt

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Verstehe 2 Sachen nicht so ganz.

Habe mir ausgerechnet pro Monat 2000-2500 € sparen zu müssen , damit ich komplett schuldenfrei bin etc. Bei der alten Stelle sind die 2500€ durchaus machbar.

Also Vorteil alte Stelle: Viel Geld

...und dann auch unterbezahlt

Du kannst von deinem derzeitigen Netto Gehlat 2500€ pro Monat sparen, bist aber unterbezahlt (ohne akademischen Abschluss?)?

Warum überhaupt 2 Jahre Techniker, wenn du studieren möchtest?

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Gast luckypunch

Verstehe 2 Sachen nicht so ganz.

Habe mir ausgerechnet pro Monat 2000-2500 € sparen zu müssen , damit ich komplett schuldenfrei bin etc. Bei der alten Stelle sind die 2500€ durchaus machbar.

Also Vorteil alte Stelle: Viel Geld

...und dann auch unterbezahlt

Du kannst von deinem derzeitigen Netto Gehlat 2500€ pro Monat sparen, bist aber unterbezahlt (ohne akademischen Abschluss?)?

Warum überhaupt 2 Jahre Techniker, wenn du studieren möchtest?

Ja, da bei einem ganzen Monat Aufenthalt im Ausland schon an die 1000 € Spesen zusammen kommen und dann zusätzlich noch ne 60h Woche. Somit bekommt man auch mit nem relativ geringen Stundenlohn ne ordentliche Summe zusammen.

Das mit dem Studieren kam mir erst während dem Techniker. Mit dem Techniker erhält man ja auch den FH Abschluss, was es dann erst möglich macht zu studieren. Verlorene Zeit ist der Techniker dann nicht gewesen...

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Als erstes wundere ich mich ein wenig, warm du damals nicht die Vergütung nach der Weiterbildung vereinbart hast. Es ist normal und aus steuerlichen Gründen auch notwendig, dass du dich für mind. 2 Jahre verpflichtest, aber du musst doch wissen wie es dann weiter geht. Dass du dich darauf eingelassen hast, verstee ich nicht.

Ich hab ein ähnliches Konstrukt mit meinem Arbeitgeber. Als ich dort angefangen habe, mitten im Studium, haben die meine Kosten für die letten beiden Semster übernommen, rund 11.000 €, aber es war auch klar geregelt, dass ich nach dem Studium ein höheres, zu verhandelndes, Gehalt, mindestens aber 15 k + Boni mehr im Jahr bekomme.

Weiterhin empfinde ich es als normal, dass man sowas mit dme Vrgesetzten abstimmt.

Außerdem musst du die Gebühren nur anteilig zurückzahlen, d.h. für jeden Monat den du vor Ablauf der Sperrfrist kündigst 1/24 de Summe.

Abschließend kann man sagen, dass die Summe ziemlich gering ist. Bei nem anderen AG haste die Kohle schnell wieder rein.

Da ich meinen Job nicht mehr weiter machen mchte, habe ich um eine Aufhebung meines Arbeitsvertrages gebeten, Dieser wurde zugestimmt. Selbstverständlich beeinhaltet die Vereinbarung, dass ich trotz der Sparrfrist keinen Cent zurück zahle. Geht, wenn man sich anständig verhält.

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Gast Shredder

dass ich nach dem Studium ein höheres, zu verhandelndes, Gehalt, mindestens aber 15 k + Boni mehr im Jahr bekomme.

Eh wie hoch hast du es dann rausverhandelt? Ehrlich! Weil das sind übern Daumen gepeilt nur 1200 pro Monat oO

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dass ich nach dem Studium ein höheres, zu verhandelndes, Gehalt, mindestens aber 15 k + Boni mehr im Jahr bekomme.

Eh wie hoch hast du es dann rausverhandelt? Ehrlich! Weil das sind übern Daumen gepeilt nur 1200 pro Monat oO

Die er mehr bekommt!!!

(null)

Das war das vereinbarte Mindestmaß. Da man mich ohenhin damals mittelfristig für eine zu schaffende Führungsposition vorgesehen hatte, wären wir ohnehin bei einem neuen Ansatz.

Das zusätzlich Mindestgahlt war ne Absicherung, aber es war klar, dass die Dotierung meiner stelle in Abhängigkeit des künftigen Aufgaengebietes steht, welches zum Zeitpunkt der Vertragsschließung noch nicht detailliert absehbar war.

Es ist auch scheiss egal wie viel es ist. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass man sich nur auf solche Verpflichtungen einlassen sollte, wenn man ne Perspektive hat und sich nicht über den kurzfristigen Effekt der Übernahme von Studienkosten blenden lassen sollte. Wenn sich der AG nict auf solche vertraglichen Zusagen einlässt, sollte man hellhörig werden und selber die Kosten übernehmen. sobald die Tinte trocken ist, ist die Verhandlungsposition einfach grottenschlecht.

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Du findest 21 Euro die Stunde zu wenig? Ich kenne Akademiker die am Anfang weniger verdienen.

Etwas Realismus sollte schon sein.

Oder wäre das der Lohn den du jetzt haben willst?

Ansonsten steht es dir natürlich frei einen anderen Job zu suchen. Das du dort 40k Brutto oder mehr bekommst wage ich jedoch zu bezweifeln.

So viel Berufserfahrung hast du nicht.

Okay ich kenne deine Branche nicht. Und im Ausland würde ich auch Zulagen fordern. Aber trotzdem.

Überleg dir ob duwirklich noch studieren willst (wozu ich eigentlich immer rate).Aber du wirst danach erstma kaum mehr verdienen als jetzt......

Was die Fortbildungskosten angeht. Der Arbeitgeber kann das verlangen.

Er kann jedoch nur anteilige Kosten zurück verlangen, je nachdem wann du kündigst.

Und dann muss man sagen das 3500 Euro für 2 Jahre Fortbildung fast ein Witz sind. Es gibt hier Urteile bei denen krelativ kleine Summen

nicht rückforderbar sind. Bei der Summe wirds schwer für den AG den Anspruch überhaupt durchzusetzen, wenn du sagst er kann dir keine angemessene Stelle bieten.

Was deinen Chef angeht: Wahrscheinlich findet er nur niemand der ins Ausland will.

Faktisch stärken Konkurenzangebote deine Position. Bluff halt mal. Oder noch besser lege was vor!

bearbeitet von MrJack

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Klingt für mich als hätte das Unternehmen eher aus Kulanz der ganzen Weiterbildunskiste zugestimmt und aus gutem Willen, denn offenbar können die gar nicht direkt von dem neu erworbenen Wissen profitieren?

Es gibt schon Abteilungen im Unternehmen, die mich mit offenen Armen empfangen würden. Nur meine Abteilung, welche eben Kostenträger für die Lehrgangsgebühren und Subventionen war, kann nicht direkt davon profitieren. Klar bin ich jetzt noch besser ausgebildet als zu vor aber eben überqualifiziert und dann auch unterbezahlt

Dann bewirb dich intern. Hallo sind doch nicht in nem Kleindorf in dem ein Patriach bestimmt.

Wenn ein anderer Teamleiter dich haben will wird er das möglich machen.

Verlass dich drauf.

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