Männliche Beschneidung bei Kindern = Körperverletzung?

  

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237 Beiträge in diesem Thema

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Meine Meinung dazu,

abgsehen von dieser Glaubens-& Religionsdiskusion (ich sehe es übrigens genauso wie der General):

Beschneidung ist eine OP. Jede eigentlich unnötige Op (darunter fallen für mich alle Op's welche nicht unbedingt notwendig sind um gesund zu sein) ist eine OP zu viel.

Ich nehme mich mal als Beispiel:

- beim Bund vor etlichen Jahren, bemerkte ich daß bei ner Erkältung dauernd mein eines Nasenloch schneller dicht war als das andere -> Untersuchung mit dem Ergebnis, daß ich ne schiefe Nasenscheidewand habe. Man riet mir zur Op. Ich ließ es sein. Hat sich fpr mich was groß geändert. Nein, ich atme nach wie vor durch Nase bzw. Mund

- ich wundere mich schon ne ganze Weile, warum ich zu wenig Spermenien habe bzw. sie zu unbegweglich (faul) sind. Dadurch war und bin ich bisher zeugungsunfähg gewesen. Vor ner Weile habe ich gemerkt daß mein einer Hoden immer größer wurde. -> ab zum Doc. Er stellt fest, daß ich ne dicke Krampfader im Hoden habe. Dadurch bin ich wahrscheinlich zeugungsunfähig. Wird diese Krampfader entrent, stiege auch meine Zeugungsfähigkeit. Nur, warum sollte cih dies tun? Andere geben für so was Geld aus und ich habe s gratis (vom gott) gekriegt. Abegsehen davon mchte ich keine Kinder.

Da ich kurz den Gott angesprochen habe: Ich glaube daß es eine Macht über uns gibt (wie sie heißt ob Gott oder wie auch immer ist mir egal), ich denke desweiteren daß es Wiedergeburt bzw. Paralleluniversen geben könnte, wo man nach dem Tode hingelangt bzw. Wiedergebóren wird.

Aber nur wenn ich ein im Großen und Ganzen guter Mensch bin.

Das heißt, wenn ich Menschen durch meine Hilfe sei es jetzt finanziell oder unfinanziell helfe.

Hilft die Kirche durch ihre kohle? Nein, kaum. Sondern sie zieht die Steuern direkt ein.

Zum Glück bin ich in der Ex-DDR aufgewachsen nicht nicht zum Christentum "zwangsverpflichtet" wurden.

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Erstmal bin ich echt dick positiv überrascht, dass das PU-Forum kein Stück auf die "Faschofaschofascho"-Keule reinfällt.

Kompliment ans Forum.

Ansonsten sehe ich es (wenn auch aus völlig anderen Gründen, weder mit Menschenrechten noch mit Gg kann ich sonderlich viel anfangen) ähnlich wie einige Vorposter:

Wenn die Rechtsordnung eine säkulare sein soll, die sich indiidualisierte Demokratie & Menschenrechtserklärung als Vorbild nimmt, ist das die höchste Instanz zur Erschaffung von Gesetzen und auch die höchste Instanz zur Umsetzung von Gesetzen. Schon aus prinzipiellen Erwägungen kann es in einem solche Fall keinerlei davon erlaubte Abweichung geben --> es geht um prinzipielle Entscheidungen, die für jede Untereinheit(= Gesetz, Bürger, Behörden, einfach alles) einer solchen Gesellschaft gelten müssen.

Und das pro-Mosle, oder pro-Juden-Diskutanten da wieder mit "Faschismus" und ähnlichen Totschlagkeulen um die Ecke kommen war ja zu erwarten - besonders humorig daran ist, dass das Urteil genau von einer GEGENTEILIGEN Logik als der von sog. "Totalitarismen"geprägt ist:

Das Urteil wendet sich gegen kollektive Entscheidungen und spricht für individuelle, bewusste Entscheidungen, die (theoretisch) ohne Zwang ablaufen.

Ein faschistisches System würde eine starke und selbstbewusste Minderheit wie Moslems oder eine einflussreiche Minderheit wie Juden noch nicht einmal dulden oder gleich komplett verfolgen, sogar ganz ohne jedes Rassenvorurteil.

Wie irgendejemand auf den Trichter kommen kann, dass ein totalitäres System seinen Gegnern auch nur die realistische Chance einräumen würde, sich über Medien, Gerichte usw. überhaupt zu wehren ist mir komplett schleierhaft.

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naja, jetzt bleiben wir mal realistisch. es ist doch sehr einfach, solch ein verbot zu umgehen: finde einen mediziner, der dir attestiert, dass die vorhaut deines sohnes aus medizinischen gründen entfernt werden muss, ferdsch.

Warum sollte das jemand riskieren?

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naja, jetzt bleiben wir mal realistisch. es ist doch sehr einfach, solch ein verbot zu umgehen: finde einen mediziner, der dir attestiert, dass die vorhaut deines sohnes aus medizinischen gründen entfernt werden muss, ferdsch.

Warum sollte das jemand riskieren?

Jo, einfacher ists ins Nachbarland zu fahren

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Gast ImWithNoobs

Männliche Beschneidung und darüber diskutieren lol. Jede Diskussion darüber ist doch ein dicker Punch ins Gesicht einer beschnittenen Frau.

Männer sollten das starke Geschlecht sein und heulen dann wegen sowas rum. Gleichzeitig wird hier propagiert doch bitte die starke, dominante Männlichkeit zu zeigen. Echt unterirdisch. Ist ja schlimmer als der zeigt euch Thread.

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Männliche Beschneidung und darüber diskutieren lol. Jede Diskussion darüber ist doch ein dicker Punch ins Gesicht einer beschnittenen Frau.

Männer sollten das starke Geschlecht sein und heulen dann wegen sowas rum. Gleichzeitig wird hier propagiert doch bitte die starke, dominante Männlichkeit zu zeigen. Echt unterirdisch. Ist ja schlimmer als der zeigt euch Thread.

Vielen Dank für diesen sinnfreien Beitrag.

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Also ich bin beschnitten und muss sagen, dass ich schon öfters das Gefühl habe, dass es die Empfindsamkeit einschränkt. Ich muss sagen das ich schon immer sehr lange gebraucht habe um zu kommen und z.b. mit Kondom kann es sogar sein das mir das Ding abschlafft :D. Also ich weiß nicht obs einfach am persönlichen empfinden liegt, da ich die andere Seite auch nicht kenne? Aber ich hab schon das Gefühl etwas ,,eingeschränkt" zu sein und nicht die Leidenschaft in ,,vollen" Zügen genießen zu können if you know what i mean. Ich hätte echt mal gern für einen Tag meine Vorhaut wieder und wär gern ein Schnellspritzer. Aber der ein Vorteil liegt natürlich auf der Hand! Man ist bei den Frauen ein Sexgott, da man Stundenlang kann.

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Männliche Beschneidung und darüber diskutieren lol. Jede Diskussion darüber ist doch ein dicker Punch ins Gesicht einer beschnittenen Frau.

Im Kontext der angeblich geschlechtsgleichen Gesellschaft ist zumindest mir persönlich sowas ziemlich egal.

Soweit ich weiß ist das ganze in der BRD verboten und was andere Gesellschaften in anderen Ländern für sich selbst entscheiden/miteinander umgehen ist mir persönlich (erstmal) wurst.

Männer sollten das starke Geschlecht sein und heulen dann wegen sowas rum.

Wenn Du im Bereich "kleine Staatsbürgerkunde für Demokratenlol" nicht aufgepasst hast und entsprechend nicht zwischen prinzipiellen, rechtsstaatlichen Überlegungen und sozialen Frames zum Aufreissen von Frauen unterscheiden kannst...auch wenn Du Dich da in guter Gesellschaft der Mehrheit befindest, ändert es nichts an der...na ja, [negative Beschreibung von Geisteskraft]... Deiner Einlassung.

Dass gerade ausgerechnet *ich* den Hedonismus-individual-Demokraten immer wieder die Logik ihres eigenen Systems erklären "darf" ist echt witzig...für mich.

Im übrigen (auch das ist der gesellschaftliche Konsens bei uns) sind "starke Männer" im ursprünglichen Sinne etwas negatives und schlechtes.

Nur, falls es Dir nicht aufgefallen sein sollte. Lächerliche "Neudeutungen" wie etwa "Starker Mann = steht auf komplizierte, hässliche Frauen, lässt sich auf dem Arbeitsmarkt gängeln und übernimmt ganz viel Verantwortung für ganz viel Kinderwunsch" kann ja eigentlich niemand ernstnehmen.

Gleichzeitig wird hier propagiert doch bitte die starke, dominante Männlichkeit zu zeigen.

Lass mich raten: Die gleiche Reaktion, die Du bei einigen Postern stark kritisierst (auf die Beschneidung von Vorhäuten bezogen)

wirst Du selber zeigen, wenn z.B. jemand fordern würde Mädchen/jungen Frauen die Schamlippen zu kürzen (was als Schönheitsop im Westen durchaus vorkommt und ebenfalls praktisch keine harten gesundheitlichen Risiken mit sich bringt)?

Fängst Du dann an ganz laut zu weinen, weil weibliche Geschlechtsteile ja so etwas mysteriös-schützenswertes sind?

Im Gegensatz zu diesen "lächerlichen" Vorhäuten, deren Abtrennung durch die Vertreter (meiner subjektiven Meinung nach) schmutzigen Wüstenreligionen aus dem vorletzten Jahrtausend ja irgendwie schon "total ok" ist? Weil bei Juden, da ist ja eh alles in Ordnung (wegen Holo und so, alle einmal schämen bitte auch wenn von uns niemand da irgendwie verwickelt war) und Moslems..tja, deren (tatsächlich häufig starke Männer) wehren sich ja mit Taten statt westlich-weibischen Worten, ist ja dann auch irgendwie doof die zu kritisieren?

Persönlich würde es mich nicht wundern, wenn alleine die rein schriftliche Gegenüberstellung dieser zwei absolut symmetrischen Verhalte (medizinisch nicht notwendige Schneidevorgänge an Geschlechtsorganen bei m/w) bei min. 2 Folgepostern schon den Logikteil des Gehirns aussschaltet und mir wieder sonstwas unterstellt wird.

Distanzierungserklärung: Nein, ich befürworte bei keinerlei Kindern die medizinsich unnötige Beschneidung von irgendwas.

Echt unterirdisch. Ist ja schlimmer als der zeigt euch Thread.

Da sind wir uns mal wirklich einig.

Aber ist wie bei ekeligen Unfällen: Man will ja nicht hingucken, aber irgendwie ist es "leider geil". :-D

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Wo soll man da anfangen?

Man könnte anfangen darüber zu schreiben, dass mit dem Urteil eine 2000 Jahre alte Religion in ihrer Ausübung gehindert wird und eine 600 Jahre Alte noch dazu. Man könnte könnte sagen, dass dieses Urteil ein Schlag ins Gesicht von Millionen von Gläubigen ist, die nun als Kinderschänder in die Ecke gedrängt werden. Man könnte etwas über die Achtung vor Religion schreiben, man könnte sagen, dass religiöse Gefühle verletzt werden, dass dies ein Affront ist. Aber das bringt hier nichts. Dazu sind die intoleranten und faschistoiden Gedankengänge längst ausgeprägt. Warum faschistoid? Ich zitiere frei einige User: "Keine moralisch integere Person würde das tun" "Über den Zentralrat der Juden und Muslime kann man hierbei übrigens nur lachen" "aber das ist hier in einem 1. Welt Land irrelevant" "Und den Rest gibt einem das Gebimmel am Sonntagmorgen. Nicht mal ausschlafen lassen einen die Pissnelken."

Kombiniert diese Ansichten : Lasst uns über die Juden und Moslems lachen, als moralisch integre Personen aus der 1 Welt !

Also will ich die Auswirkungen des Urteils beleuchten: Das Urteil ist so viel wert wie das Papier auf dem es geschrieben ist. Die Juden und Muslime werden weiterhin ihre Kinder beschneiden, nun werden sie es heimlich tun oder im Ausland. Kein Junge wird dadurch säkulärer; denn mehr noch werden die Eltern auf die böse Gesellschaft hetzen, die sie diskriminiert und mehr denn je wird die Religion intentitätsstiftend sein. Man wird sich noch mehr separierer und eine endgültige Trennung zwischen der religiösen und nicht religiösen Gesellschaft wird vollzogen. Immer mehr geht die Tendenz in der Integrationsdebatte in die Richtung: Sei exakt wie wir oder geh zurück wo du gekommen bist! Ich erinnere nur daran, dass die Muslime hier eingeladen wurden durch deutsche Volksvertretter als Gastarbeiter. Das Urteil wird international hohe Welle schlagen. Zu Recht. Auch wird kein Unterschied zwischen der politischen und der religiösen Seite des Islams gemacht. Die Bescheindung ist ein religiöser Akt, der die Zugehörigkeit eines Kindes zur Glaubensgemeinschaft symbolisieren soll. Glaubensfreiheit bedeutet, dass ich meine Kinder nach meinen religiösen Vorstellungen auch erziehen kann. Alles ander wäre witzlos oder sind wir hier in einem totalitären Staat, der bestimmt wie ich mein Kind zu erziehen habe?

Die faschistischen Tendenzen sind auch jenseits des Forums zu spüren. Ich spreche hier gezielt von faschistischen Tendenzen und nicht "Rechten" Tendenzen, denn das könnte schnell abgeschmettert werden da kein "rassistischer" Hintergrund vorliegt.

Zur Beschneidung selbst lässt sich sagen, dass diese in der Tat ein Eingriff in den Körper des Kindes ist, aber kein schädlicher dementsprechend auch zu tolerieren. Die negativen Effekte des Urteils werden grösser sein als die positven. Ich gehe in meinem Glauben davon aus, dass das Verfassungsgericht das Urteil kippt. Und das Unheil abgewendet ist.

Zum Abschluss noch ein Zitat von Hagen Rether, einem Linken, den ich persönlich eher weniger schätze aber wo er Recht hat hat er Recht: "Wehe uns wenn wieder die Gotteshäuser brennen ... aber dann wills wieder niemand gewesen sein."

Man könnte anfangen darüber zu schreiben, dass mit dem Urteil eine 2000 Jahre alte Religion in ihrer Ausübung gehindert wird und eine 600 Jahre Alte noch dazu. Man könnte könnte sagen, dass dieses Urteil ein Schlag ins Gesicht von Millionen von Gläubigen ist, die nun als Kinderschänder in die Ecke gedrängt werden. Man könnte etwas über die Achtung vor Religion schreiben, man könnte sagen, dass religiöse Gefühle verletzt werden, dass dies ein Affront ist. Aber das bringt hier nichts. Dazu sind die intoleranten und faschistoiden Gedankengänge längst ausgeprägt. Warum faschistoid? Ich zitiere frei einige User: "Keine moralisch integere Person würde das tun" "Über den Zentralrat der Juden und Muslime kann man hierbei übrigens nur lachen" "aber das ist hier in einem 1. Welt Land irrelevant" "Und den Rest gibt einem das Gebimmel am Sonntagmorgen. Nicht mal ausschlafen lassen einen die Pissnelken."

Abgesehen davon, dass eine gewisse Intoleranz herrscht, ist dieses Urteil natürlich ein Schlag ins Gesicht alter Religionen. Die Frage ist, wen interessiert das wenn es darum geht, eine säkulare Ethik auf Grundlage des moralischen Zeitgeists zu etablieren?

Fraglich ist, wieso das vorher noch nie passiert ist. So könnten wir beispielsweise ein Problem damit bekommen, wenn 4000-5000 Jahre alte Maya und Inka Religionen die Opferung einer Jungfrau fordern, zieht man das ganze ins Extrem. Als weniger extrem könnte man ein Beispiel nehmen, indem man vorsieht, den Hals einer 14 jährigen zu strecken, wie bei den Karen aus Nordthailand üblich. Wir könnten über ein fiktives Beispiel einer Religion sprechen, die vorsieht, die Ohren von Kindern zu Elfenohren zu schnippseln.

Ähnliche Praktiken wurden für Hunde bereits verboten, das coupieren von Schwänzen und Ohren ist klar rechtswidrig.

Wir reden hier also von einer Frage, wie absolut das Grundgesetz, die Religionsfreiheit und das Recht auf körperliche Unversehrtheit, gegeneinander aufzuwiegen sind.

Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird klar durch die Praktik eingeschränkt, aber weiterhin, wird auch das Recht der Religionsfreiheit des Kindes eingeschränkt, so denn eine religiöse Kennzeichnung auf Wunsch der Eltern gleichermaßen in die spätere Religionswahl des Kindes eingreift.

Faschistoid? Dazu müsste es diese Ansage nationalistisch bis ultranationalistisch sein, reell sind die Aussagen allerdings durch die Meinungsfreiheit geschützt. Wenn ich sage, ich kann über den Zentralrat nur lachen, ist dies eine Meinung, die sicher nicht an Beleidigung grenzt. (Zumal oft genug eingeschränkt wurde, das Beleidigungen konkrete Personen betreffen müssen, eine Aussgae wie "Der Zentralrat" oder "Die Polizei" ist genauso wenig verfolgbar wie eine Aussage über "Die Juden", "Die Christen" oder "Die Muslime." Ausser man kratzt am §130 StGB. Das tut hier irgendwo keiner, da keiner zu Gewalttaten aufruft, sondern eher ein Verbot dieser Taten fordert (Beschneidung). Auch die Verunglimpfung einer Person aufgrund der Herkunft oder Zugehörigkeit sehe ich hier nicht. Letzterer Satz, den du zitiert hast, könnte bezogen auf eine Einzelperson wohl als Beleidigung durchgehen, jedoch nicht bei einer Gruppe.

Also kratzt hier aus MEINER Sicht keiner an irgendwelchen Gesetzen.

Also will ich die Auswirkungen des Urteils beleuchten: Das Urteil ist so viel wert wie das Papier auf dem es geschrieben ist. Die Juden und Muslime werden weiterhin ihre Kinder beschneiden, nun werden sie es heimlich tun oder im Ausland. Kein Junge wird dadurch säkulärer; denn mehr noch werden die Eltern auf die böse Gesellschaft hetzen, die sie diskriminiert und mehr denn je wird die Religion intentitätsstiftend sein. Man wird sich noch mehr separierer und eine endgültige Trennung zwischen der religiösen und nicht religiösen Gesellschaft wird vollzogen. Immer mehr geht die Tendenz in der Integrationsdebatte in die Richtung: Sei exakt wie wir oder geh zurück wo du gekommen bist! Ich erinnere nur daran, dass die Muslime hier eingeladen wurden durch deutsche Volksvertretter als Gastarbeiter. Das Urteil wird international hohe Welle schlagen. Zu Recht. Auch wird kein Unterschied zwischen der politischen und der religiösen Seite des Islams gemacht. Die Bescheindung ist ein religiöser Akt, der die Zugehörigkeit eines Kindes zur Glaubensgemeinschaft symbolisieren soll. Glaubensfreiheit bedeutet, dass ich meine Kinder nach meinen religiösen Vorstellungen auch erziehen kann. Alles ander wäre witzlos oder sind wir hier in einem totalitären Staat, der bestimmt wie ich mein Kind zu erziehen habe?

Ja, sind wir. Du darfst deine Kinder nicht verprügeln, nicht verhungern lassen. Du darfst sie nicht quälen und nicht missbrauchen. Dir ist es genauso untersagt, deine Kinder psychisch zu schädigen. Ist irgendwo alles zwischen Körperverletzung und Misshandlung Schutzbefohlener anzusiedeln.

Und hier geht es wieder um die körperliche Unversehrtheit. Erziehung und Schaden an den Kindern sind zwei verschiedene Dinge.

Ob die Eltern auf die Gesellschaft hetzen kann kein Grund dafür sein, die körperliche Unversehrtheit nicht zu gewährleisten. Wenn die Eltern auf die Gesellschaft hetzen würden, weil es in ihren Kreisen üblich ist, das Kind per Scarification von Kopf bis Fuss mit Narben zu versehen, würden wir ähnlich reagieren. Wir würden genauso stark reagieren, wenn es darum ginge, dass ein Kind ein wenig Blutopfer spielt. Dies sind genauso in einigen Kreisen übliche religiöse Tendenzen, die genauso die körperliche Unversehrtheit betreffen und GENAU SO untersagt sind.

Die Debatte mag in die Richtung gehen "Sei wie wir." Aber das ist für das Urteil unerheblich. Es ist völlig egal, was die Debatte sagt, wenn es um den Körper eines Kindes geht. Es ist auch scheissegal, wen wir eingeladen haben. Wenn wir einen Maya Stamm einladen würden, hiesse das nicht, dass wir irgendeine moralische Verpflichtung hätten, dass der Stammesführer ein Menschenopfer am Brandenburger Tor bringen darf. Das ist ein Strohmannargument, das nichtmal besonders gut brennt.

Politisch und religiös ist auch scheissegal. Für unsere, als säkulär ethische Gesellschaft, ist dies wichtig. Ob die CDU sich da nun christlich nennt oder nicht, ist irrelevant.

Die faschistischen Tendenzen sind auch jenseits des Forums zu spüren. Ich spreche hier gezielt von faschistischen Tendenzen und nicht "Rechten" Tendenzen, denn das könnte schnell abgeschmettert werden da kein "rassistischer" Hintergrund vorliegt.

Zur Beschneidung selbst lässt sich sagen, dass diese in der Tat ein Eingriff in den Körper des Kindes ist, aber kein schädlicher dementsprechend auch zu tolerieren. Die negativen Effekte des Urteils werden grösser sein als die positven. Ich gehe in meinem Glauben davon aus, dass das Verfassungsgericht das Urteil kippt. Und das Unheil abgewendet ist.

Faschismus ist was das angeht, so gut wie gar nicht definiert. Das Wort Faschismus wird vor allem über die rechtsgerichteten Strömungen vieler Länder definiert. Gleichzeitig gab es noch die Idee, das die Sozialdemokratie eine Form von Sozialfaschismus sei.

Es kommt auch mit dem BVerfG gar nicht so weit. Aber es wäre wohl kaum in der Tradition des Verfassungsgerichts, Religion über körperliche Unversehrtheit zu stellen.

Männliche Beschneidung und darüber diskutieren lol. Jede Diskussion darüber ist doch ein dicker Punch ins Gesicht einer beschnittenen Frau.

Männer sollten das starke Geschlecht sein und heulen dann wegen sowas rum. Gleichzeitig wird hier propagiert doch bitte die starke, dominante Männlichkeit zu zeigen. Echt unterirdisch. Ist ja schlimmer als der zeigt euch Thread.

Ich weiss es nicht, was du uns damit sagen willst. Wir diskutieren über ein Thema und du zitierst ein anderes Thema, möchtest unser Thema relativieren. Das ist erstens ne ziemlich seltsame DIskussionskultur, zweitens ein rhetorisch eher fragwürdiges Mittel und dann kommt auch noch der Aufbau eines Strohmannarguments über die Männlichkeit.

Unterirdisch kommt bei mir nur an, dass du den Versuch unternimmst, mir deine Meinung aufzudrücken, mir die Moralkeule gegenüber beschnitttenen Frauen aufzudrücken und als Krönung noch die Definition von Männlichkeit gepachtet zu haben.

Kam bei mir jetzt wirklich scheisse an.

Persönlich würde es mich nicht wundern, wenn alleine die rein schriftliche Gegenüberstellung dieser zwei absolut symmetrischen Verhalte (medizinisch nicht notwendige Schneidevorgänge an Geschlechtsorganen bei m/w) bei min. 2 Folgepostern schon den Logikteil des Gehirns aussschaltet und mir wieder sonstwas unterstellt wird.

Distanzierungserklärung: Nein, ich befürworte bei keinerlei Kindern die medizinsich unnötige Beschneidung von irgendwas.

Die Vorgänge sind vergleichbar aus meiner Sicht. Die Folgen sind für Männer im Endeffekt weniger schlimm als für Frauen, bei denen eine weit stärkere Beeinträchtigung einhergeht.

Der Akt, ohne Not an Menschen herumzuschneiden, bleibt der Gleiche. Die Bestrafung folgt in unserer Rechtsprechung normalerweise jedoch nicht nur durch den Akt, sondern durch die Beurteilung des Vorsatzes und Motivs sowie der Folgen. Gerade an letzteren ist eine weibliche Beschneidung in jedem Fall als Schlimmer einzustufen was die Bestrafung angeht. Der Akt an sich ist aber genauso illegal, ob Junge oder Mädchen. Und das muss mal rein in die ach so modernen Männer hier.

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Spielen wir das Szenario mal laienhaft (ich bin kein Jurist) durch:

Die Beschneidung der Jungen ist eine Körperverletzung also eine Straftat. Da die Eltern mit größter Wahrscheinlichkeit ihre Kinder weiter beschneiden werden, aufgrund ihrer religösen Gebote, die sie sehr ernst nehmen. Würde also ein Arzt, ein Lehrer oder ein Aussenstehender sehen, dass ein Junge beschnitten ist müsste man das an Jugendamt oder direkt an die Polizei weitergeben. Es müsste eine Strafanzeige erfolgen z.B. vom Jugendamt. Da die Lage bei der Beschneidung evident ist müsste die Verurteilung also folgen. Millionen von Gläubigen müssten verurteilt werden. Ich halte das für nicht tragbar. Ein friedliches und freundschaftliches Zusammenleben wäre unmöglich.

Auf der einen Seite sehe ich eine abgetrennte Vorhaut, die defacto keinerlei Lebenseinschränkung bedeutet und auf der anderen Seite sehe den gesellschaftlichen Frieden bedroht.

Die Frage ist, wen interessiert das wenn es darum geht, eine säkulare Ethik auf Grundlage des moralischen Zeitgeists zu etablieren?

Es ist nicht das Ziel eines freiheitlichen Staates überhaupt eine Ethik zu etablieren sondern ein friedliches, freiheitliches und für alle beteildigten lebenswertes Leben zu gewährleisten. Eine Gesellschaft in dem der ultra-orthodoxe Jude seine Kinder nach seinem Willen erziehen kann gleichwohl wie der tuntige Homosexuelle.

Was ist eig mit Abtreibung? Jeder Säkulare ist dafür ! Aber wie lässt sich das Recht auf körperliche Unversertheit mit dem Tod eines ungeborenen Kindes vereinen? Hier sagen wir doch auch, dass die Mutter das Recht hat ihren Willen (kein Kind haben zu wollen) über dem Willen des ungeborenen Kindes zu stellen (der unterstellte Wille zu Leben). Wieso können wir es dann nicht den Gläubigen zu gestehen? Hierbei geht es nur um die Vorhaut. Es passt euch einfach nur ins säkulare Bild, dass eine Frau abtreibt aber es passt euch nicht wenn Eltern beschneiden. Ihr misst mit zweierlei Maß. Das meine ich mit dem (ich werde konkreter) säkularem Faschismus oder auch säkulares Diktat.

PS Wehe es sagt mit jetzt einer, dass ein ungeborenes Kind keinen Willen zum Leben hat und das das Bsp. hinkt.

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Eine Gesellschaft in dem der ultra-orthodoxe Jude seine Kinder nach seinem Willen erziehen kann gleichwohl wie der tuntige Homosexuelle.

Du lernst es nie, oder?

Was hat eine Körperverletzung mit Erziehung zu tun? Und auch ein ultra-tuntiger-orthodoxer-homsexueller Jude darf seinen minderjährigen Jungen hier in Deutschland nicht beschneiden lassen! Ansonsten darf er ihm jeden Schwachsinn erzählen den er will. Sogar dass 5000 Jungfrauen im Paradies auf ihn warten, wenn er sich vor einem Cafe mit Ungläubigen hochbombt. Sorry. Das ist ja der andere Verein!

Aber eines muss man dem Judentum und den Muslimen lassen: Ihre Erziehung ist anscheinend so gut, dass irgendwelche archaischen Rituale wohl niemals nach ihrem Sinn hinterfragt werden. Das Schweinefleischverbot ist auch so ein Beispiel dafür.

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Spielen wir das Szenario mal laienhaft (ich bin kein Jurist) durch:

Die Beschneidung der Jungen ist eine Körperverletzung also eine Straftat. Da die Eltern mit größter Wahrscheinlichkeit ihre Kinder weiter beschneiden werden, aufgrund ihrer religösen Gebote, die sie sehr ernst nehmen. Würde also ein Arzt, ein Lehrer oder ein Aussenstehender sehen, dass ein Junge beschnitten ist müsste man das an Jugendamt oder direkt an die Polizei weitergeben. Es müsste eine Strafanzeige erfolgen z.B. vom Jugendamt. Da die Lage bei der Beschneidung evident ist müsste die Verurteilung also folgen. Millionen von Gläubigen müssten verurteilt werden. Ich halte das für nicht tragbar. Ein friedliches und freundschaftliches Zusammenleben wäre unmöglich.

Sorry, das ist Quatsch. Die Beschneidung kann ja genauso gut aus medizinischen Gründen durchgeführt worden sein, woher will ein Außenstehender wissen, dass dem nicht so war?

Es ist nicht das Ziel eines freiheitlichen Staates überhaupt eine Ethik zu etablieren sondern ein friedliches, freiheitliches und für alle beteildigten lebenswertes Leben zu gewährleisten. Eine Gesellschaft in dem der ultra-orthodoxe Jude seine Kinder nach seinem Willen erziehen kann gleichwohl wie der tuntige Homosexuelle.

Das Ziel eines freiheitlichen Staates muss es sein, die Menschen- und Grundrechte seiner Bürger zu schützen. Und wenn die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen die Verletzung des Rechts des Kindes auf körperliche Unversehrtheit nicht rechtfertigt, dann hat das zu unterbleiben. Für die Bewertung dieses Rechtes ist es übrigens nicht unbedingt von Belang, ob die Beschneidung irgendeine Einschränkung der zukünftigen Lebensqualität bedeutet. Es reicht, dass eine nicht wieder rückgängig zu machende Veränderung statt findet.

Wieso können wir es dann nicht den Gläubigen zu gestehen? Hierbei geht es nur um die Vorhaut. Es passt euch einfach nur ins säkulare Bild, dass eine Frau abtreibt aber es passt euch nicht wenn Eltern beschneiden. Ihr misst mit zweierlei Maß. Das meine ich mit dem (ich werde konkreter) säkularem Faschismus oder auch säkulares Diktat.

Dein Vergleich hinkt nicht mehr, er sitzt schon längst im Rollstuhl. Eine Schwangerschaft bedeutet für die Frau eine erhebliche gesundheitliche Belastung. Natürlich hat auch das Kind ein Recht auf Leben, aber wenn es nur überleben kann, in dem es auf quasi-parasitäre Weise den Körper der Mutter gebraucht, ist dieses Recht auf Leben gegen das Selbstbestimmungsrecht der Mutter abzuwägen.

Bitte erläutere uns doch, welche unmittelbaren Grundrechte der Eltern du darin verletzt siehst, dass sie ihr Kind nicht ohne dessen Einwilligung beschneiden dürfen?

PS Wehe es sagt mit jetzt einer, dass ein ungeborenes Kind keinen Willen zum Leben hat und das das Bsp. hinkt.

Wenn das Beispiel schlecht ist, hilft diese Drohung leider auch nicht weiter.

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Spielen wir das Szenario mal laienhaft (ich bin kein Jurist) durch:

Die Beschneidung der Jungen ist eine Körperverletzung also eine Straftat. Da die Eltern mit größter Wahrscheinlichkeit ihre Kinder weiter beschneiden werden, aufgrund ihrer religösen Gebote, die sie sehr ernst nehmen. Würde also ein Arzt, ein Lehrer oder ein Aussenstehender sehen, dass ein Junge beschnitten ist müsste man das an Jugendamt oder direkt an die Polizei weitergeben. Es müsste eine Strafanzeige erfolgen z.B. vom Jugendamt. Da die Lage bei der Beschneidung evident ist müsste die Verurteilung also folgen. Millionen von Gläubigen müssten verurteilt werden. Ich halte das für nicht tragbar. Ein friedliches und freundschaftliches Zusammenleben wäre unmöglich.

Auf der einen Seite sehe ich eine abgetrennte Vorhaut, die defacto keinerlei Lebenseinschränkung bedeutet und auf der anderen Seite sehe den gesellschaftlichen Frieden bedroht.

Es ist die Regel, dass ein solches Gesetze erst nach dem inkrafttreten Wirksamkeit erlangt und niemand rückwirkend belangt werden kann. Außer es ist entsprechend formuliert, was in dem Fall eigentlich so gut wie nicht möglich ist.

Zum Thema abgetrennte Vorhaut:

http://www.circumcis...org/studies.htm

http://www.cirp.org/...y/psych/boyle6/

Was wird also mit einer Beschneidung in Verbindung gebracht: gestörte Sexualität, gestörtes Verhältnis zu den eigenen Emotionen, Traumata durch Beschneidungen (auch ein Kind das nur 8 Tage alt ist Spürt schmerzen). Was es sonst noch alles an Folgen geben kann, kannst du in den beiden Links nachlesen.

Eigentlich müsste ich hier nicht einmal etwas von Nachteilen einer Beschneidung sprechen. Ein viel größere Problem ist, dass ein Kind durch eine Beschneidung keine Vorteile hat. (ausgenommen: wenn sie aus medizinischen Gründen durchgeführt wurde)

Es ist nicht das Ziel eines freiheitlichen Staates überhaupt eine Ethik zu etablieren sondern ein friedliches, freiheitliches und für alle beteildigten lebenswertes Leben zu gewährleisten. Eine Gesellschaft in dem der ultra-orthodoxe Jude seine Kinder nach seinem Willen erziehen kann gleichwohl wie der tuntige Homosexuelle.

Auch ein Kind hat ein Recht auf Religionsfreiheit, denk einmal kurz nach was das bedeuten könnte. Es bedeutet, dass es auch seine Religion frei wählen kann und sollte. Ein neugeborenes Kind hat keinen Glauben. Es kann nicht sagen:"Ich glaube an den Jüdischen Gott oder ich bin Christ oder ich bin Atheist!" Es wurde von Eltern geboren die diesen Glauben haben! Ein Kind ist einfach nicht in der Lage seine Zustimmung zu erklären an nur eine Religion glauben zu wollen! Es ist erst recht nicht dazu in der Lage, seine Zustimmung oder seine Ablehung dafür zum Ausdruck zu bringe dass ihm wegen dem Zufall in Jüdische oder Islamische Familien geboren worden zu sein seine Genitalien dauerhaft verstümmelt werden.

Es gibt zwar ein Recht auf Religionsfreiheit, dass bedeutet aber auch aus der Sicht der Eltern, dass ihre Kind die selben Rechte besitzen. Sie haben also auch das Recht ihre Religion frei zu wählen. Was ist, wenn ein Kind sobald es dazu in der Lage ist selbst Entscheidungen für sich zu treffen vor vollendete Tatsachen gestellt wird? Was ist wenn es sein ganzen Leben damit verbringen muss in der Kindheit damit gekennzeichnet worden zu sein einer Religion anzugehöhren der es aus freiem Willen niemals beigetreten wäre?

Kultur, Tradition und Glaube werden solche Handlungen erst dadurch, dass sie von Gemeinschaften, Staaten, tausdenden oder millionen Menschen durchgeführt werden. Stell dir einmal vor, es gäbe keine Juden und keinen Islam. Nur eine einzige Familie würde sich dazu entscheiden ihren Kindern Teile der Genitalien ein paar Tage nach der Geburt zu entfernen. Was würde dazu wohl die Öffentlichkeit sagen? Vermutlich würde der Großteil dafür zumindest einen Lebenslange Haftstrafe vordern.

Es steht Eltern zu ihre Kinder von ihrem Glauben zu überzeugen, die letzte Wahl ob sie diesen auch übernehmen wollen haben aber noch immer die Hauptsächlich Betroffenen und das sind nun einmal nicht die Eltern.

Eine Beschneidung verletzt damit nicht nur das Recht eines Kindes keine körperlichen Schäden zu erleiden, sondern sie verletzt auch die Religionsfreiheit eines Kindes.

bearbeitet von -Satisfaction-
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Was hat eine Körperverletzung mit Erziehung zu tun?

Das Kölner Amtsgericht hat im Sep.2011 geschrieben, dass die Beschneidung Teil der religiösen Indentität wäre und das Nicht-Beschneiden ein erheblicher Nachteil innerhalb des muslimischen Community für einen Jungen bedeutet. Somit war es im Interesse des Jungen beschnitten zu werden.

Das Landgericht hob das Urteil jetzt auf. Hängt alles vom Richter ab und vom Standpunkt ab.

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Was hat eine Körperverletzung mit Erziehung zu tun?

Das Kölner Amtsgericht hat im Sep.2011 geschrieben, dass die Beschneidung Teil der religiösen Indentität wäre und das Nicht-Beschneiden ein erheblicher Nachteil innerhalb des muslimischen Community für einen Jungen bedeutet. Somit war es im Interesse des Jungen beschnitten zu werden.

Das Landgericht hob das Urteil jetzt auf. Hängt alles vom Richter ab und vom Standpunkt ab.

Im Interesse des Jungen?

Bist du auch dafür, dass Nazis ihren Kindern Hakenkreuze auf den Arm tatöwieren dürfen? Denn wenn das so Sitte ist in den Kreisen, entstehen den Kindern ohne dieses Tattoo sicherlich erhebliche Nachteile in der rechten Szene und es wäre natürlich im Interesse des Kindes, dieses Tattoo möglichst früh zu bekommen.

Es gibt keine "muslimischen Kinder", genauso wenig wie "rechte Kinder". Es sind immer nur die Eltern, die irgendeine Weltanschauung vertreten. Das Kind muss als Individuum immer selbst entscheiden können. Ich versteh nicht, was so schwer daran ist, die Kindern in entsprechendem Alter selbst entscheiden zu lassen. 99% würden eh den Vorgaben ihrer Eltern folgen, aber es geht eben mal wieder um das 1%, das hinterher froh ist, dass solche fragwürdigen Rituale nicht am eigenen Körper durchgeführt wurden.

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Was hat eine Körperverletzung mit Erziehung zu tun?

Das Kölner Amtsgericht hat im Sep.2011 geschrieben, dass die Beschneidung Teil der religiösen Indentität wäre und das Nicht-Beschneiden ein erheblicher Nachteil innerhalb des muslimischen Community für einen Jungen bedeutet. Somit war es im Interesse des Jungen beschnitten zu werden.

Das Landgericht hob das Urteil jetzt auf. Hängt alles vom Richter ab und vom Standpunkt ab.

Auf hoher See und vor deutschen Gerichten ist man in Gottes Hand! Natürlich in der Hand des einzig wahren Gottes, bei Zeus!

Was ist schon ein Amtsrichter? Der bekommt gerade so einen Nachbarschaftsstreit geklärt oder einen leichten Verkehrsunfall. Wahrscheinlich hatte der einfach keinen Bock auf den Stress mit den Muslimen/Juden und ging den einfachen Weg.

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http://www.mopo.de/nachrichten/tradition-gegen-gesetz-darum-liessen-wir-unseren-muhammed-beschneiden-,5067140,16609224.html

Sie sind meist sechs oder sieben Jahre alt, wenn der große Tag kommt. Mit gemischten Gefühlen werden muslimische Jungen zu Mustafa Yoldas (41) in die Arztpraxis nach Altona gebracht. Hübsch verkleidet sind sie, als Prinz, mit Umhang und Kappe auf dem Kopf, dazu ein königliches Zepter.

„Die Kinder setze ich mir dann auf den Schoß“, sagt der Allgemeinarzt mit türkischen Wurzeln und schaut gutmütig durch seine Brille. „Ich sage ihnen: ‚Es kann sein, dass durch das Loch, durch das du piescherst, Bakterien oder Würmer reingehen“.

Prof. Dr. Frank Sommer, Leiter des Instituts für Männergesundheit am UKE, behandelt Männer, denen in jungen Jahren die Vorhaut entfernt worden ist. „Beschneidung von Kindern kann psychische Langzeitfolgen mit sich bringen“, sagt Sommer.

„Wir haben pro Jahr fünf bis zehn Fälle, bei denen die Vorhaut rekonstruiert werden muss“, sagt der Arzt. Es gebe einen psychischen Leidensdruck bei einigen wenigen Männern – die ja nie ein Mitspracherecht bei dem Eingriff hatten.

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http://www.faz.net/a...n-11819301.html

Gibt noch Menschen mit Verstand und Anstand.

Zitat: „Für alle in der Bundesregierung ist es völlig klar: Wir wollen jüdisches und wir wollen muslimisches religiöses Leben in Deutschland.“

Viel Spaß beim empören :-p

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Um 17.00 wird auf dem Markt eine Frau wegen Ehebruchs hingerichtet.

Anschliessend gibts einen kurzen Workshop zum traditionellen Schächten für unsere Kleinsten.

Bitte weiter sagen ...

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http://www.faz.net/a...n-11819301.html

Gibt noch Menschen mit Verstand und Anstand.

Ne, es gibt eben die üblichen Reflexe unserer weichgespülten Politikerkaste, wenn die Lobbyfritzen der Verblendeten mit dem Holocaust kommen.

Gewohntes Bild. Und nicht dramatisch, denn sollte es soweit kommen, wird ein Schwall von Forderungen nach weiteren Ausnahmetatbeständen folgen. Das wissen auch die Herren Volksvertreter. Also, blabla für nichts.

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Gibt noch Menschen mit Verstand und Anstand.

Welche? Die fünf im Artikel genannten meinst du wohl nicht, oder etwa doch?

Außenminister Westerwelle (FDP) äußerte ...

Der SPD-Vorsitzende, Gabriel, und die frühere Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) ...

Auch die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Künast, ...

Der Münchener Erzbischof, Kardinal Marx, ...

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@RPPL: Wie siehts eigentlich mit Zwergenweitwurf aus? Wieder einführen? Halte ich zudem für weniger bedenklich, als die Körperverletzung eines Kindes!

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