Männliche Beschneidung bei Kindern = Körperverletzung?

  

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237 Beiträge in diesem Thema

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Kinder sind lange Jahre zu 100% abhängig von ihren Eltern. Da ist eine potentielle Beschneidung nur ein Bruchteil der "aufgezwungenen" Handlungen.

Ernährung/Impfungen/Kleidung/Medizinische Behandlung/Umgang/Umfeld/Umwelt/Erziehung/Bildung, kurz ALLES wird "aufgezwungen". Da hat kein Kind Mitspracherecht.

Die Beschneidung von Säuglingen und einem 18 jährigen "Mann" ist kaum vergleichbar. Wenn ich mir die Adern auf/in meiner Vorhaut angucke, müsste ich mir bei einer Beschneidung ernsthafte Gedanken um den Blutverlust machen. Das ist beim Säugling anders.

Dass man eine Beschneidung allerdings unter möglichst hygienischen Umständen vornehmen sollte, ist selbstverständlich. Gerade das sehe ich durch ein Verbot gefährdet, da kein Niedergelassener Arzt /Chirurg mit richtigem OP es riskieren kann diese jetzt noch durchzuführen. Also findet ein Ausweichen ins Ausland, oder in das heimische Wohnzimmer statt. Wem es wirklich um das Wohl der Kinder geht, sollte alles daran setzen solche Zustände zu verhindern, anstatt sie durch kontraproduktive und plakative Verbote zu begünstigen.

Glücklicher Weise wird die Gesetzeslage ja konstruktiv angepasst.

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Also würde durch ein Verschieben auf die Volljährigkeit deutlich, dass es sich um einen nicht unerheblichen Eingriff am Körper handelt?

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Geschickte Fragestellung.

Als Säugling ist der Eingriff ein kleiner Eingriff. Schmerzhaft, etwas blutig. Keine Frage. Jedoch ist er -fachmännisch durchgeführt- kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko. Weder für den Geist, noch für den Körper. Da fließt beim Abfallen des vertrockneten Endes der Nabelschnur beinahe die gleiche Menge Blut.

Wird Mann volljährig beschnitten, ist das ein komplett veränderter Körper und auch ein entwickelter Geist (keine Kommentare an dieser Stelle bitte). Der Eingriff ist bis auf den Begriff "Beschneidung" nicht mehr miteinander zu vergleichen.

Das ist kein halber Fingernagel " großer" Hautfortsatz mehr, das ist stark durchblutetes Gewebe mit Adern, die man bequem als Strohalm benutzen könnte. (Ok, fieser Vergleich, aber nur so als Größenmaßstab)

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Mir fehlt bisher komplett irgendein greifbares Argument dahingehend, wieso das an kleinen Kindern durchgeführt werden muss, die gar nicht fähig sind, einzuwilligen.

Es gibt auch keinen Grund dafür, dass es sein muss, abgesehen von medizinischen Fällen. Man könnte es genauso gut lassen. Ich bin auch kein Fan der Beschneidung, aber ich hab es eben selbst hinter mir und jeder meine Weisheitszähne hat mir deutlich mehr Schmerzen verursacht, als das bisschen Haut.

Es wird in der Debatte maßlos überzogen und zwar aus eben den genannten Gründen: das plötzlich auftretende Mitgefühl, wenn es um deutsche Vorhäute geht, der plötzlich entdeckte anti-religiöse "Humanismus", wenn es gegen Muslime und Juden geht und zu allem Überfluss noch das chauvinistische Mackertum, das allen Ernstes weibliche und männliche Beschneidung gleich setzt. In diesem Kochtopf der Beschneidungsgegner schwimmt eine ganz üble Suppe aus ziemich ekelhaften Zutaten: Antisemitismus, Islamophobie, Kulturchauvinismus und nicht zuletzt eine ordentliche Portion Sexismus.

Deswegen hüte ich mich davor, in diesen Chor einzustimmen.

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Also tut mir leid, aber den Vorwurf des Antisemetismus auch nur in den Mund zu nehmen, weil man darüber diskutiert ob Beschneidung aus religiösen Gründen sein muss und wenn ja, ob man das nicht dann tun kann, wenn die Betroffenen selbst entscheiden können, finde ich unerträglich. Pfui.

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Als Säugling ist der Eingriff ein kleiner Eingriff. Schmerzhaft, etwas blutig. Keine Frage. Jedoch ist er -fachmännisch durchgeführt- kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko.

"In dem Kölner Fall ging es um einen vierjährigen Jungen, der am 4. November 2010 in einer Kölner Arztpraxis auf Wunsch der muslimischen Eltern beschnitten worden war. Zwei Tage später brachte die Mutter den Jungen in die Notaufnahme der Kölner Universitätsklinik, weil er unter starken Blutungen litt. ... dass die Behandlung medizinisch einwandfrei durchgeführt worden war."

http://www.spiegel.d...r-a-841084.html

Okay, es wird sich hier bestimmt wieder ein Spezialist für Statistik finden der ausrechnet, in wievielen Fällen so etwas vorkommt. War halt ein bedauerlicher Einzelfall. Wenn die Mehrzahl der Erwachsenen Juden in Deutschland sich nicht nachträglich beschneiden lässt, dann können sie es kaum von ihren Kindern verlangen. Und ich glaube, dass auch die Mehrzahl der Muslime dankbar ablehnen würde, wenn sie sich erst mit 18 entscheiden müssten.

Übrigens bin ich auch gegen Ohrlöcher, Piercings oder Tätowierungen unter 18, eigentlich unter 21. Danach kann man sich zutackern und bemalen lassen bis zum Abwinken! Würde natürlich die Hautärzte etwas Kundschaft kosten, Stichwort Arschgeweih.

@LH: Das gehört zu dem, was wir Deutsche halt ertragen müssen.

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Also mir haben sie auch den Stahlhelm abgenommen und ich bin ganz froh drum.Schaut gescheiter aus wie ich finde und die Königscobra ist so auch hygienischer.Wurde bei mir gemacht, weil als kleines Kind da irgendwas entzündet war, aber auch wenns nicht so gewesen wär fänd ichs immer noch genauso fein.

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In diesem Kochtopf der Beschneidungsgegner schwimmt eine ganz üble Suppe aus ziemich ekelhaften Zutaten: Antisemitismus, Islamophobie, Kulturchauvinismus und nicht zuletzt eine ordentliche Portion Sexismus.

Wer also dagegen ist, dass kleinen Jungs ohne medizinisch relevanten Grund am Penis herumgeschnitten wird, ist ein Antisemit, islamophober Kulturchauvinist und Sexist? Ah ja...

Ich finde, du disqualifizierst dich gerade selber ziemlich hart.

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Der Vollständigkeit halber:

Soweit ich das überblicke diskutiert hier niemand über die Frage, ob ein erwachsener Mann mit einem beschnittenen Penis irgendwelche nennenswerte Probleme hat, ob das hübsch ist, ob das praktisch ist o.ä.

Es diskutiert auch niemand - außer den Beschnittenen, hab ich den Eindruck - darüber, ob ein beschnittener Mann in irgendeiner Form besser oder schlechter dran ist als ein nicht beschnittener.

Diskutiert wird, ob eine religiöse Überzeugung ein ausreichender Grund ist, massiv in die körperliche Unversehrtheit eines kleinen Kindes einzugreifen. Zudem irreversibel.

In einer öffentlichen Diskussion zum Thema fiel ein, wie ich finde, sehr interessantes Argument:

Ein Verbot der religiös motivierten Beschneidung von Kindern schützt die Religionsfreiheit.

Die der Kinder nämlich.

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Rechne selbst. Seit wie vielen Jahren wird jetzt in der BRD beschnitten? Da es nach dem 2. Wk kaum noch Juden gab, wohl geschätzt seit der beginnenden Zuwanderung von Türkischen Gastarbeitern. Wie viele Gerichtsurteile/Verhandlungen gab es seitdem wegen Zwischenfällen wie dem jetzigen Stein des Anstoßes?

Wie viele Leute haben sich vor dem breiten Medienecho dazu über die Beschneidung von kleinen Jungen aufgeregt? Also hier im Forum keiner, obwohl das viele ja schon seit JAAAHREN richtig stört. Das allgemeine Medienecho davor zu dem Thema war ja auch sehr bescheiden, also in meiner Oberflächlichen Suche, habe ich keinen Artikel dazu gefunden.

Die Mehrheit der deutschen Juden sind Spätaussiedler aus den Ehemaligen Sowjetrepubliken. Diese sind oft nicht beschnitten, essen Schweinefleisch und lassen auch ihre Kinder nur selten beschneiden. Das jüdische Leben in Deutschland wäre durch so ein Urteil tatsächlich nur in Teilen betroffen, zumindest wenn man eine Andere Auslegung zugrunde legt als Frau Knobloch.

Die Nazikeule/Antisemitismus ist natürlich sehr bequem für alle. Der Schwinger muss sich nicht mit tieferen Argumenten auseinander setzen, der Beschwungene kann sagen "Oh Nazikeule!" und kann sich ebenfalls aus der Diskussion zurückziehen. Siehe LegallyHot, die nur auf diesen kleinen Teilaspekt von Juice Terry eingeht und den Rest bequemer Weise übersieht.

So bleibt zum Beispiel die Frage unbeantwortet, warum niemand Flugblattaktionen oder Verfassungsklagen, oder Diskussionthreads gegen Ohrlöcher, Impfungen, Körperbemalung von Minderjährigen startet. Ebenso ein Eingriff wie die Beschneidung, mit lebenslangen Folgen.

Scheint nicht so zu ziehen als Aufregethema. Obwohl ich mich über "Verstümmelung" aus oberflächlichen, modischen Gründen sehr viel mehr aufregen könnte als über "Verstümmelung" aus tief sitzender moralisch, religiöser Überzeugung. Sind aber nicht meine Kinder und so lange diese Nicht gefährdet sind, sehe ich nicht den geringsten Anlass dazu mich in die Erziehungsmethoden anderer Menschen einzumischen.

Zur Allgemeinbildung: "Semiten" bezeichnet sowohl Moslems als auch Juden, halt die semitische Sprachgruppe.

@ LegallyHot

Ja die Freiheit...ist so ne Sache damit.

Meine These (bitte berichtigen, falls anderer Ansicht):

Kinder sind nicht frei. Die meisten Erwachsenen sind nicht frei. Freiheit im Sinne von die Fähig haben eigenständige Entscheidungen zu treffen.

Bei Kindern ist das besonders extrem. Für die wird einfach entschieden. Bekommt mein Kind Fleisch, einen Ohrring, eine Zahnspange, einen Mofaführerschein.

Klar man könnte so ein Kind auch fragen: "Hey, was möchtest du? Beschnitten werden und sein wie alle männlichen Verwandten, oder nicht, damit du bist wie unsere Nachbarn? Achja, es gibt nach der Beschneidung Geschenke."

Ok, lassen wir die Beschneidung von Kindern weg.

Religiöse Freiheit von Kindern. Kinder wachsen in ihrem Umfeld auf. Das Umfeld ist religiös/nicht religiös. Die ersten Jahre seines Lebens wird das Kind die Überzeugungen seines Umfeldes annehmen, egal wie sehr diese versucht dem Kind die freie Wahl zu lassen. Das was vorgelebt wird, wird imitiert. Beschneidung als solche ist nur Ausdruck einer religiösen Orientierung, ein Stilmittel, nicht der Punkt mit dem alles steht, oder fällt. Die Loslösung davon erfolgt in der Pubertät...vielleicht, vielleicht auch nicht.

Beschneidungen zu verbieten um die Religionsfreiheit der Kinder zu schützen, ist daher vollkommen sinnfrei.

Das ist Pseudohumanismus. Anstatt der Eltern bestimmt der Staat, oder die Mehrheitsgesellschaft, über das Kind. Selbstbestimmung wird dadurch nicht gewonnen, nur der Fremdbestimmer wird ausgetauscht.

bearbeitet von Rudelfuchs

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Also tut mir leid, aber den Vorwurf des Antisemetismus auch nur in den Mund zu nehmen, weil man darüber diskutiert ob Beschneidung aus religiösen Gründen sein muss und wenn ja, ob man das nicht dann tun kann, wenn die Betroffenen selbst entscheiden können, finde ich unerträglich. Pfui.

:-) Soso.

Dann schau dir mal die Karikatur auf der vorherigen Seite an. Der grinsende Jude mit der Schere in der Hand, vor dem der Bundestag auf Knien liegt. Das ist nicht nur offen antisemitisch, sondern hat sogar noch unübersehbare Parallelen zu den Karikaturen der 30er-Jahre.- Die ganze Debatte ist mindestens latent antisemitisch konnotiert. Würde die christlich-dominierte Mehrheitsgesellschaft in Deutschland seit Jahrzehnten Beschneidungen durchführen, würden wir diese Diskussion überhaupt nicht führen. - Wir diskutieren nicht darüber, ob kleine brasilianische Mädchen unseren Kaffee pflücken müssen, oder Kinder in Bangladesch unsere Klamotten nähen, was beides Alltag ist. Wir diskutieren nur darüber, ob Juden in Deutschland die Vorhaut ihrer eigenen Kinder beschneiden.

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So bleibt zum Beispiel die Frage unbeantwortet, warum niemand Flugblattaktionen oder Verfassungsklagen, oder Diskussionthreads gegen Ohrlöcher, Impfungen, Körperbemalung von Minderjährigen startet. Ebenso ein Eingriff wie die Beschneidung, mit lebenslangen Folgen.

Das ist an Kindern alles verboten, bis auf Impfungen, die ja auch einen medizinischen Grund haben. Ohrlöcher sind erst ab einem gewissen Alter erlaubt aber ich weiß es nicht ganz genau, Piercings und Tattoos sind bis 14 Jahre komplett verboten, bis 16 muss ein Elternteil die ganze Zeit dabei sein und ALLES absegnen und bis 18 braucht man die schriftliche Einwilligung der Eltern. Und gegen den Willen der Kinder bzw wenn die Kinder noch nicht einmal in der Lage sind, ihren Willen zu artikulieren, ist piercen, tattöwieren etc erst recht verboten. Und das hat seine Gründe.

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Also tut mir leid, aber den Vorwurf des Antisemetismus auch nur in den Mund zu nehmen, weil man darüber diskutiert ob Beschneidung aus religiösen Gründen sein muss und wenn ja, ob man das nicht dann tun kann, wenn die Betroffenen selbst entscheiden können, finde ich unerträglich. Pfui.

:-) Soso.

Dann schau dir mal die Karikatur auf der vorherigen Seite an. Der grinsende Jude mit der Schere in der Hand, vor dem der Bundestag auf Knien liegt. Das ist nicht nur offen antisemitisch, sondern hat sogar noch unübersehbare Parallelen zu den Karikaturen der 30er-Jahre.

Willst du uns eigentlich verarschen oder für dumm verkaufen?

Auf der Karrikatur ist nicht nur ein grinsender Jude, sondern ebenfalls auch ein grinsender Muslim und ein grinsender Christ (Katholik?) abgebildet. Die Karrikatur ist damit keineswegs "offen antisemitisch", so ein Schwachsinn, sondern sie kritisiert den Kniefall der Volksvertreter vor diesen Religionsvertretern.

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Auf der Karrikatur ist nicht nur ein grinsender Jude, sondern ebenfalls auch ein grinsender Muslim und ein grinsender Christ (Katholik?) abgebildet.

Das macht es nicht besser, sondern schlimmer.

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Auf der Karrikatur ist nicht nur ein grinsender Jude, sondern ebenfalls auch ein grinsender Muslim und ein grinsender Christ (Katholik?) abgebildet.

Das macht es nicht besser, sondern schlimmer.

Sorry aber jetzt kann ich dir nicht mehr folgen.

Warum ist das schlimmer?

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Gast a1b2c3

Zu dem Judenhass (dieses A. Wort ist schrecklich unpräzise): Interessanterweise konnte ich in keinem Internetforum mit starker oder schwacher Zensur Judenhass oder allgemeine Schadenfreude gegenüber Juden erkennen. Stattdessen aber gegenüber Religonen an sich, diese spezielle Form, den Judenhass konnte ich aber nicht erkennen. Anhand einer die Karikatur, die sich übrigens nicht nur gegen die Juden richtet, eine ganze "Meinungsgruppe" als Judenhasser darzustellen ist ein ziemlich mieser Diskussionsstil. Vielleicht solltest du mal deine Beiträge nochmals durchlesen und dich fragen was du beabsichtigst: Den Diskussionspartner zu überzeigen oder zu dominieren und "kaltzustellen".

beschneidung-bundestag-kl.jpgBtw Judenhasskarikatur: Wo ist die Hakennase und das Kinderblut sowie der Geldsack? Oh doch keine Nazikarikatur...

Zu dem Antisemitismus: Ich kenne kaum/keine Moslems/Juden die semitische Sprachen sprechen, aber tragischerweise hat sich diese Fehlbezeichnung durchgesetzt. Ist aber auch nicht das erste mal für Deutschland.

Die ganze Debatte ist mindestens latent antisemitisch konnotiert. Würde die christlich-dominierte Mehrheitsgesellschaft in Deutschland seit Jahrzehnten Beschneidungen durchführen, würden wir diese Diskussion überhaupt nicht führen.

Natürlich, es wird auch die Einflussnahme der Kirchen auf die Hochschulen kritisiert, die fehlende Trennung von Kirche und Staat auch. Vermutlich wäre diese Diskussion aber erst bei einer größeren religionsablehnenden Gruppe entstanden.

Für alle Beschneidungsfetischisten hier nochmal ein 5 Minuten Video - Achtung keine Betäubung, da wird es beim Bund mit dem Allmächtigen etwas lauter.

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@tyr

Weil die Verächtlichmachung einer und noch einer Religionsgruppe sich nicht ausgleichen, sondern addieren. - Wie schon gesagt: Ich bin selbst kein Fan der Beschneidung. Aber dieser ganze Stil der Debatte, inklusive solcher Abbildungen, geht gar nicht.

Noch was zum Lesen: Vorhäute im Sommerloch

Ich entferne mich hier mal lieber wieder.

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Da bin ich entschieden anderer Meinung.

Verstümmelung im Namen der Religion sollte in Deutschland keinen Platz haben.

Und wer jetzt mit der ach so wichtigen Tradition ankommt sollte lieber nochmal nachdenken. In D ist es auch verboten Ehebrecher zu steinigen, Dieben die Hand abzuhacken, usw. Alles wichtige Traditionen, dennoch verboten. Zu Recht!

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So bleibt zum Beispiel die Frage unbeantwortet, warum niemand Flugblattaktionen oder Verfassungsklagen, oder Diskussionthreads gegen Ohrlöcher, Impfungen, Körperbemalung von Minderjährigen startet. Ebenso ein Eingriff wie die Beschneidung, mit lebenslangen Folgen.

Scheint nicht so zu ziehen als Aufregethema.

Impfungen fußen auf medizinischen Gründen. Und teils sind sie akut lebensrettend. Nehmen wir zum Beispiel die Tollwut. Da ist nachher, wenn eine Infektion geschehen ist, nicht mehr auszurichten. Entweder man ist geimpft, oder man stirbt.

Zudem - während Ohrlöcher wieder zuwachsen, wenn man die Ringe herausnimmt und eine Einstichwunde von einer medizinisch begründeten Impfung innerhalb weniger Tage verschwindet, wächst meines Wissens keine Vorhaut nach.

Sind aber nicht meine Kinder und so lange diese Nicht gefährdet sind, sehe ich nicht den geringsten Anlass dazu mich in die Erziehungsmethoden anderer Menschen einzumischen.

Genau das ist aber Aufgabe des Gesetzgebers. Einen Rahmen zu schaffen und zu definieren, wo die Erziehungsgewalt von Eltern endet und das Recht des Kindes beginnt. Und das hat dieses Landgericht getan, vorliegender rechtlicher Realität folgend auch vollkommen zu Recht.

Kinder sind nicht frei. Die meisten Erwachsenen sind nicht frei. Freiheit im Sinne von die Fähig haben eigenständige Entscheidungen zu treffen.

Bei Kindern ist das besonders extrem. Für die wird einfach entschieden. Bekommt mein Kind Fleisch, einen Ohrring, eine Zahnspange, einen Mofaführerschein.

Korrekt.

Du unterscheidest hier allerdings nicht zwischen genereller Entscheidungsgewalt im Sinne des Kindes und dem Umstand, dass es explizit um die Frage geht, wo diese Entscheidungsgewalt der Eltern am Recht des Kindes scheitert. Eine vegetarische Ernährung zum Beispiel fügt dem Kind keine Schmerzen zu und auch keine lebenslange irreversible körperliche Veränderung. Die Zahnspange ist sogar im Gegenteil dentalmedizinisch begründet und verhindert einen Fehlabrieb bzw. eine Fehlbelastung des Kauapparates und daraus resultierende manigfaltige Krankheitsbilder. Kurzum: Die angeführten Vergleiche sind unbrauchbar.

Klar man könnte so ein Kind auch fragen: "Hey, was möchtest du? Beschnitten werden und sein wie alle männlichen Verwandten, oder nicht, damit du bist wie unsere Nachbarn? Achja, es gibt nach der Beschneidung Geschenke."

Und genau deshalb spricht niemand davon, kleinen Kindern hier die Entscheidungsgewalt zu übertragen sondern davon, den Eingriff vor einem gewissen Alter generell nicht zuzulassen.

Religiöse Freiheit von Kindern. Kinder wachsen in ihrem Umfeld auf. Das Umfeld ist religiös/nicht religiös. Die ersten Jahre seines Lebens wird das Kind die Überzeugungen seines Umfeldes annehmen, egal wie sehr diese versucht dem Kind die freie Wahl zu lassen. Das was vorgelebt wird, wird imitiert. Beschneidung als solche ist nur Ausdruck einer religiösen Orientierung, ein Stilmittel, nicht der Punkt mit dem alles steht, oder fällt. Die Loslösung davon erfolgt in der Pubertät...vielleicht, vielleicht auch nicht.

Seine Vorhaut kommt aber nicht wieder. Egal wie er sich in der Pubertät entscheidet, egal wie er später zu dieser Religion steht, der Zug ist weg. Und entgegen dem was man hier liest, gibt es ja durchaus Berichte von Männern, die ihre Beschneidung als schwer traumatisch erlebt haben im Kindesalter.

Beschneidungen zu verbieten um die Religionsfreiheit der Kinder zu schützen, ist daher vollkommen sinnfrei.

Es ist aber nun einmal nicht rückgängig zu machen. Im Grunde könnte man auch statt der Beschneidung ein kleines Brandzeichen mit einem der Religion zugehörigen Symbol irgendwo hinmachen. Selber Effekt minus hygienische Vorteile. Es ist unumkehrbar. Und das ist ein gewichtiger Aspekt.

Also tut mir leid, aber den Vorwurf des Antisemetismus auch nur in den Mund zu nehmen, weil man darüber diskutiert ob Beschneidung aus religiösen Gründen sein muss und wenn ja, ob man das nicht dann tun kann, wenn die Betroffenen selbst entscheiden können, finde ich unerträglich. Pfui.

:-) Soso.

Dann schau dir mal die Karikatur auf der vorherigen Seite an. Der grinsende Jude mit der Schere in der Hand, vor dem der Bundestag auf Knien liegt. Das ist nicht nur offen antisemitisch, sondern hat sogar noch unübersehbare Parallelen zu den Karikaturen der 30er-Jahre.- Die ganze Debatte ist mindestens latent antisemitisch konnotiert. Würde die christlich-dominierte Mehrheitsgesellschaft in Deutschland seit Jahrzehnten Beschneidungen durchführen, würden wir diese Diskussion überhaupt nicht führen. - Wir diskutieren nicht darüber, ob kleine brasilianische Mädchen unseren Kaffee pflücken müssen, oder Kinder in Bangladesch unsere Klamotten nähen, was beides Alltag ist. Wir diskutieren nur darüber, ob Juden in Deutschland die Vorhaut ihrer eigenen Kinder beschneiden.

Ja, tun wir.

Irgendein Problem damit?

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Ok...du siehst Impfungen als etwas lebensnotwendiges an. Klar, viele Krankheiten sind gefährlich und können durch Impfungen mehr oder weniger vermieden werden. Wer sich die Beipackzettel der Impfungen einmal durchließt kommt aber davon ab von einer absolut ungefährlichen Maßnahme zu sprechen. Gerade bei Tollwut.

Trotzdem ist es Sache der Eltern darüber zu entscheiden, ob ihr Kind geimpft wird, oder nicht. Da tritt kaum einer auf die Straße und verlangt nach einem Impf-verbot/ -Pflicht gegen Willen der Eltern. Eigentlich eine schwerwiegendere Geschichte, als ein Stück Haut, oder? (Nein, es geht nicht um den Nadelstich, sondern um das was aus der Nadel rauskommt). Es fehlen auch politisch korrekte/unkorrekte Karikaturen zu dem Thema.

Das ist wie gesagt kein Aufregethema. Nur die böse Beschneidung erzürnte für ein paar Wochen die Gemüter. Im Übrigen besteht in der Geschichte nur eine Rechtslücke, bzw Unsicherheit, die viel Spielraum zur Interpretation lässt. Von Verbot kann keine Rede sein.

"Die Frage der Rechtmäßigkeit von Knabenbeschneidungen aufgrund Einwilligung der Eltern wird in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet. Es liegen, wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, Gerichtsentscheidungen vor, die, wenn auch ohne nähere Erörterung der wesentlichen Fragen, inzident von der Zulässigkeit fachgerechter, von einem Arzt ausgeführter Beschneidungen ausgehen, ferner Literaturstimmen, die sicher nicht unvertretbar die Frage anders als die Kammer beantworten."

Ins Alltagsdeutsch übersetzt bedeutet das: Das Gericht hat nach bestem Wissen und Gewissen ein Urteil gesprochen. Andere Gerichte haben nach bestem Wissen und Gewissen anders geurteilt. Die Kölner Richter sind sich der Tatsache bewusst, dass man die Frage nach der Zulässigkeit der Beschneidung auch "anders als die Kammer beantworten" kann. Normaler Juristenalltag also. Es kommt täglich vor, dass Juristen sich nicht einig sind und dass ein höheres Gericht das Urteil einer niedrigeren Instanz aufhebt."

Zu Religion und Beschneidung. Ja richtig, Keine Vorhaut macht noch keinen Juden/Moslem, eine Vorhaut macht aber auch keinen Christen. Ob das Ding dran ist, oder ab, spielt für die spätere eigenständige Religionswahl/Abwahl keine Rolle. Der Sozialisationsprozess hat da ein größeres Gewicht. In so fern wird durch die Beschneidung keine Zugehörigkeit festgelegt, oder aufgehoben. Die Freiheit des Kindes nicht angetastet.

Und nein die kommt nicht wieder zurück. Und ja es gibt leider traumatisierte Männer.

Genau so wie es halbseitengelähmte Piercingopfer (So Karl Dall mäßig) gibt, Leute mit kaputter Leber, Hinrhautentzündung, oder sonstigen Organschäden, weil die so ungefährliche Impfung, leider ein paar Nebenwirkung hat.

Ich werde meinen Sohn nicht beschneiden lassen, weil ich keinen Bezug dazu habe. Mein Bester Kollege wird es machen lassen, weil er es selbst auch ist. Trotzdem werden beide Kinder so Gott will (höhö) eine glückliche Kindheit haben und viele Frauen beglücken wenn sie denn ins potente Alter kommen.

Dass das gelingt, liegt bestimmt nicht an einem halben cm² Haut, sondern an dem ganzen anderen Kram der drumherum passiert.

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Nochmal: Es geht doch nicht um erwachsene Männer und die Frage, ob die ohne Vorhaut klarkommen.

Es geht um die Durchführung der Beschneidung an kleinen Kindern.

Und da finde ich die muslimische Variante problematischer als die jüdische im Bezug auf das durchschnittliche Alter der Kinder.

Aber scheinbar wird ja inzwischen unter Muslimen sehr oft mit Betäubung gearbeitet, das ist wiederum ein Pluspunkt.

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Rudelfuchs,

lass Impfungen lieber aus der Diskussion raus. Natürlich hat alles mit einer Wirkung auch eine Nebenwirkung. Aber durch Impfungen werden jedes Jahr tausende von Menschenleben gerettet, oder vor schwerer Erkrankung mit Folgeschäden (z.B. Kinderlähmung) geschützt. Die Pocken gelten aus ausgerottet. Natürlich ist es tragisch, wenn auch nur einer durch eine Impfung zu Schaden kommt. Und wenn du immer noch darüber reden willst, schau dir einfach nur dieses Bild an:

http://upload.wikime..._Bangladesh.jpg

Aber eine Beschneidung ist ein chirurgischer Eingriff und wird völlig ohne Not und Nutzen an einem Kind durchgeführt. Das ist eine ganz andere Hausnummer.

Ich bin mir sicher, dass bei vielen Beschneidungsgegnern in Deutschland Juden- und Islamfeindlichkeit zu finden ist. Was aber will man einem Juden in den USA oder Israel vorwerfen, der sein Kind nicht beschneiden lassen will?

Zu dieser Karrikatur: Ich finde, dass sie das Problem schön zeigt. Im Grunde wäre es ja einfach Klarheit zu bekommen. Ein Mohel beschneidet einen Jungen, bekommt die Anzeige und landet vor Gericht. Da er sich inzwischen nicht mehr auf einen Verbotsirrtum berufen kann, wird er verurteilt. Anschließend geht er nach Karlsruhe und wir bekommen ein Urteil des BVerG. Diese Möglichkeit war ja durch den Freispruch im Fall des Kölner Landgerichts nicht gegeben. Aber warum macht das keiner? Weil sich alle auf die Politik verlassen*. Da soll über die Hintertür mal eben schnell ein Gesetz zusammengezimmert werden. Da bin ich mal auf Karlsruhe gespannt.

*"Leutheusser-Schnarrenberger bekräftigte derweil die Zuständigkeit des Bundes und erklärte: „Wir müssen mit allen Mitteln verhindern, dass über die Beschneidungsdebatte Antisemitismus Vorschub geleistet wird. Wir brauchen lebendiges jüdisches Leben in Deutschland.“

http://www.nordbayer...legen-1.2336384

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Wieviele Kinder müssen komische Erziehungsmethoden der Eltzern erleiden? Wieviele werden auf strenge geistliche Schulen geschickt, wo sie durch die rigide Schulführung gewiß mehr leiden, als durch diese körperlichen Eingriff? Trotzdem greift der Staat nicht ein, weil es eben im Ermessen der Eltern liegt, welche Erziehung das Kind erhält. Eine Einschulung in z.B. katholisches Internat hat auf ein Kind gewiß größere Einwirkung als eine Beschneidung.

Die Beschneidung gehört für Millionen von Muslimen und Juden dazu, wie die Taufe. Wenn man ihnen das untersagt, ist das für sie ein riesiger Eingriff. Trotzdem ist es das Grundrecht der Eltern in einer freien Gesellschaft für das Kind solche Grundsatzentscheidungen zu treffen. Dazu gehört auch das Recht der Religionsausübung.

Man kann es drehen undwenden, aber letztenendes ist die Beschneidung wirklich ein harmloser Eingriff, die Millionen Muslime und Juden geistig unbeschadet überstanden haben. Hier wird fast so getan, als würde man ihnen einen Hoden abschneiden.

So sind es vor allem hier die Nichtmuslime, die es als wahnsinnig schlimm bezeichnen, aber kein Beschnittener? (nein ich bin es nicht ;-))

Wollen wir wirklich die Religionsfreiheit bei einem für Juden und Muslime so wichtigen Akt derart beschneiden, weil wir in der Entfernung eines Hautlappens eine schwere Verstümmelung hineininterpretieren wollen?

Ich bleibe dabei, man ist bei einem harmlosen Eingriff wirklich hysterisch und sieht nicht, auf welche Weise die Religionsfreiheit eingeschränkt wird. Zur Religionsfeiheit gehört auch, dass Eltern für ihre Kinder entscheiden, mit welchem Glauben sie groß werden. Und eine Beschneidung gehört wohl zu hier den Dingen, die die geringste Auswirkung auf die Psyche eines Kindes haben.

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... Eine Einschulung in z.B. katholisches Internat hat auf ein Kind gewiß größere Einwirkung als eine Beschneidung.

Erfüllt für mich schon fast den Tatbestand der Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Wie siehts dann mit Koranschulen aus? Und wenn die Hand mal ausrutscht, dann greift der Staat sehr wohl ein!

Trotzdem ist es das Grundrecht der Eltern in einer freien Gesellschaft für das Kind solche Grundsatzentscheidungen zu treffen. Dazu gehört auch das Recht der Religionsausübung.

Und es ist ein Grundrecht eines Menschen, dass seine körperliche Unversehrtheit garantiert wird. In dieses Grundrecht darf sogar eingegriffen werden, z.B. bei einer Blutprobe zur Beweissicherung bei einer Straftat. Aber wie will man diesen Eingriff bei der Beschneidung rechtfertigen? War schon immer so? Welches Argument wollen die Juden vorbringen, wenn sich die Erwachsenen unter ihnen nicht nachträglich beschneiden lassen? Und warum nicht? Weil es eben kein harmloser Eingriff mehr ist, wenn man über sich selbst bestimmen kann!

Und eine Beschneidung gehört wohl zu hier den Dingen, die die geringste Auswirkung auf die Psyche eines Kindes haben.

Kein gutes Argument! Zwergenweitwurf hat auch keinen negativen Einfluss auf den Zwerg der sich werfen lassen will und trotzdem verstößt es gegen seine Menschenwürde. Das ist halt das "Dumme" an den Grundrechten. Die hat man sogar dann, wenn man sie gar nicht will!

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... Eine Einschulung in z.B. katholisches Internat hat auf ein Kind gewiß größere Einwirkung als eine Beschneidung.

Erfüllt für mich schon fast den Tatbestand der Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Wie siehts dann mit Koranschulen aus? Und wenn die Hand mal ausrutscht, dann greift der Staat sehr wohl ein!

Trotzdem ist es das Grundrecht der Eltern in einer freien Gesellschaft für das Kind solche Grundsatzentscheidungen zu treffen. Dazu gehört auch das Recht der Religionsausübung.

Und es ist ein Grundrecht eines Menschen, dass seine körperliche Unversehrtheit garantiert wird. In dieses Grundrecht darf sogar eingegriffen werden, z.B. bei einer Blutprobe zur Beweissicherung bei einer Straftat. Aber wie will man diesen Eingriff bei der Beschneidung rechtfertigen? War schon immer so? Welches Argument wollen die Juden vorbringen, wenn sich die Erwachsenen unter ihnen nicht nachträglich beschneiden lassen? Und warum nicht? Weil es eben kein harmloser Eingriff mehr ist, wenn man über sich selbst bestimmen kann!

Und eine Beschneidung gehört wohl zu hier den Dingen, die die geringste Auswirkung auf die Psyche eines Kindes haben.

Kein gutes Argument! Zwergenweitwurf hat auch keinen negativen Einfluss auf den Zwerg der sich werfen lassen will und trotzdem verstößt es gegen seine Menschenwürde. Das ist halt das "Dumme" an den Grundrechten. Die hat man sogar dann, wenn man sie gar nicht will!

Blabla. Das Problem hier in Deutschland ist ein ganz anderes. Hier gibt es zu viel Schwarz und Weiß. Akzeptiert einfach, dass bestimmte Gruppierungen ihre Kinder beschneiden lassen wollen und fertig. Die ganze Aufregung ist einfach nur megapeinlich. Das macht kein Land der Welt. In Deutschland gibt es nunmal fremde Ethnien und Religionsgruppen, und die wird man nicht mehr los. Das mit der Beschneidung muss man einfach akzeptieren. Sich dagegen wehren ist unsinnig. Genauso könnte man sich dagegen wehren, dass der Winter kalt ist. Ich schäme mich ehrlich gesagt ein wenig für den Terz in Deutschland um diese Sache. Es ist ganz einfach: Die Beschneidung wird so oder so für Juden und Moslem erlaubt bleiben und fertig. Gegenteiliges werden Politiker niemals zulassen. Die politischen Folgen wären schwer absehbar. In allen anderen Ländern der Welt ist die religiös bedingte Beschneidung erlaubt, und ausgerechnet in Deutschland soll die Beschneidung aus religiösen Gründen bei z.B. Juden eine Straftat sein - lächerlich. Spart euch die Diskussion. Sie bringt euch nix.

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