Gehts umgekehrt? - Gefühle durch neue Physiologie ändern?

15 Beiträge in diesem Thema

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N`Abend,

Hat einer das echt mal versucht und geht das wirklich? Seinen State/Gefühle durch eine neue

Physiologie ändern, anstatt zu analysieren? Zum Beispiel durch regelmäßiges in den Spiegel

lächeln etc? Ist da was dran?

LG

Newbie4

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Hey Newbie4,

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Aber selbstverständlich geht das. Teste es doch einfach einmal selbst ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Kenn ich, aus Grenzenlose Energie. Du scheinst Ahnung zu haben, habe immer wieder etwas von dir gelesen. Ich probiers aus.

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Tsukune, das ist ja der Wahnsinn! :-)

Als ich die Überschrift gelesen hatte, habe ich direkt an genau dieses "Foto" was du gepostet hast gedacht.

Und um am Thema zu bleiben, ja es Funktioniert!

Für mich das Schwierigste an der Sache ist die konsequenz die es erfordert.

Ich kontrolliere meine Physiologie in solchen Fällen alle paar Minuten, und bin erstaunt wie

rasch ich immer wieder ins alte und ungewollte zurückfalle.

Dann natürlich sofort wieder "Stellung" einnehmen und weiter machen.

Nach einer Weile ist meine Stimmung deutlich besser, und das ist es ja was ich möchte :-)

Ich kann nur Raten, es auszuprobieren.

Je öfter du es machst, desto leichter fällt es auch :good:

bearbeitet von Nachtisch

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Ich halte es nicht für besonders hilfreich Gefühle zu verdrängen. Alles was unser menschliches Gehirn nicht verarbeiten kann, hebt es sich auf. Es wird vom Bewusstsein ins Unbewusste verschoben. Wenn du dein Gewissen ignorierst und deine Wahrnehmung so verdrehst, dass du Emotionen verdrängst, wird dein Unbewusstsein anfangen Signale auszusenden, die für unwillkürliches Verhalten sorgen können. Deine psyschiche Hierarchie kann zusammenbrechen.

Eine effektive Vorgehensweise um affektive Psychosen und dissoziative Identitätsstörungen zu lernen.

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Ne ne nix verdrängen. Es geht einfach drum sich zu stärken und Gefühle umgekehrt zu erzeugen. Wenn ich zum Beispiel

eine Grade Haltung angewöhne, oder regelmäßig vor dem Spiegel stehe und lächele sollte ein Gefühl von Selbstbewußtsein

oder gute Laune von selber kommen, sollte ich das wirklich regelmäßig durchziehen. Das ist natürlich kein Ersatz

für eine Auseinandersetzung mit sich selbst, schafft aber eine gute Basis.

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also zu der Sache mit dem Spiegel:

ja das funktioniert Super, mache ich jeden Tag, außerdem bewundere ich meine blauen Augen und sage mir man sind die heiß.

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Gast Pferdeflüsterer

Ich würde nicht sagen, dass es umgekehrt geht. Die innere Welt erschafft die Äußere.

Wenn du also dich "zwingst" aufrecht zu gehen, oder dich in den Spiegel zu schauen und zu lächeln, dann tust du das bereits aus innerem positiven Willen aus.

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Hey,

zwischen wollen und sein besteht dennoch ein Unterschied. Sicher wollen viele Menschen sich besser fühlen, doch solange sie nichts dafür tun, verändert sich nichts. Und jemand der eben nicht weiß, was er machen soll um sich besser zu fühlen, dem nützt auch der Wille dazu nichts. Jedoch kann er uns motivieren, unsere Ressourcen zu aktivieren, um jene Veränderung eintreten zu lassen, sofern wir uns dieser Ressourcen gewahr sind.

Ich halte es da mit dem Axiom, dass Körper und Geist Teile desselben Systems sind und sich somit gegenseitig beeinflussen. Änderst du an der Psyche etwas, wirkt sich das auf den Körper aus und umgekehrt. Wie innen, so außen. Wie außen, so innen. Einen depressiven Menschen wirst du in der Regel nicht an einem aufrechten Gang, geradem Blick, festem Schritt und geschwellter Brust erkennen. Und ein Mensch, der beispielsweise in eine negative Physiologie gezwungen wird, wird das psychisch deutlich spüren. Erzwungene Demutshaltungen werden in verschiedenen Kontexten durchaus als Bestrafung genutzt. Und das lange Knien mit gesenktem Kopf in der katholischen Messe wird auch nicht zufällig praktiziert – da fühlt sich auf Dauer keiner ressourcevoll und lebensfroh dabei, glaub mir.

Die innere Welt erschafft die Äußere.

Ich glaube dass wir da im Sinne eines Biofeedbacksystems nach der interpretatorischen Erschaffung von individueller Realität auch gleich wieder von dieser beeinflusst werden - so verändert innen das außen und außen das innen und so weiter. Man betrachte allein, was das Wetter so mit den Menschen macht, grauer Regentag versus Sonnenschein.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Ich würde nicht sagen, dass es umgekehrt geht. Die innere Welt erschafft die Äußere.

Aus der kognitiven Verhaltenstherapie wissen wir, dass wir eine neue innere Welt schaffen, indem wir das äußere Verhalten und einige Kognitionen konsequent anpassen.

Also die äußere Welt schafft in jedem Fall auch die Innere.

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Ich würde nicht sagen, dass es umgekehrt geht. Die innere Welt erschafft die Äußere.

Wenn du also dich "zwingst" aufrecht zu gehen, oder dich in den Spiegel zu schauen und zu lächeln, dann tust du das bereits aus innerem positiven Willen aus.

Nein ich tu das weil meine Augen echt heiß sind und ich eine HB mit genau solchen Augen suche.

ok im ernst jetzt:

Klar hat man immer ein kleinen Positiven Hippie im Kopf aber der innere Polizist schlägt immer wieder auf ihn ein. Da hilft nichts außer den Hippie mit mit einem aufrechtem Gang und einem lächeln zu unterstützen.

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Gast Pferdeflüsterer

Tja, wer war zuerst da. Das Ei oder das Huhn? :)

Es stimmt, das äußere Geschehnisse Einfluss auf dein Leben haben können.

Die eine Möglichkeit ist jetzt, dass du dir bewusst bist, welche Einflüsse das sind. Dann kannst du aber selbst wählen, inwieweit du diese zulässt und welche Gefühle das auslöst.

Die andere Möglichkeit ist, dass man sich dessen nicht bewusst ist. Viele Menschen sind sich garnicht bewusst, warum sie dies und das gekauft haben. Es werden Gefühle erzeugt, für die sie eigentlich garnichts können.

Psychologie (und Therapie) ist im Grunde eine ganz gewöhnliche Sache. Sie kann dir höchstens dabei helfen, ein bisschen besser mit deiner Umwelt und den Menschen zurechtzukommen. Sie hilft dir, dich besser anzupassen. Sie dient aber lediglich dem Status quo. Sie hält dich in deinen Grenzen und hilft dir nicht wirklich über deine Grenzen hinauszukommen.

Sie wird von denen kontrolliert, die an der Macht sind: Staat, Kirche, Gesellschaft. Auf eine sehr verschleierte Weise bindet sie dich ans kollektive Denken.

Noch etwas zur inneren Welt:

Zitat:

"Schauspieler ist einer der spirituellsten Berufe, einfach weil der Schauspieler in einer paradoxen Situation sein muss: Er muss sich mit der Rolle, die er spielt, identifizieren und doch Beobachter bleiben. Wenn er Hamlet spielt, dann muss er sich völlig darauf einlassen, Hamlet zu sein, er selbst muss in dieser Rolle völlig aufgehen, und doch muss er im innersten Kern seines Wesens Zuschauer, Beobachter bleiben. Würde er sich wirklich ganz mit Hamlet identifizieren, käme er mit Sicherheit in Schwierigkeiten. Der wahre Schauspieler muss in einem Paradoxon leben: Er muss so tun, als ob er das sei, was er spielt, und tief innen weiß er: "Das bin ich nicht." Deshalb sage ich, dass Schauspieler der spirituellste aller Berufe ist."

EDIT: @ TE: Es gab ein Missverständnis. Ja das ist möglich. Genauso wie es möglich ist, traurig zu sein, obwohl man fröhlich ist. (siehe Cartoonbeispiel und Schauspielerei)

bearbeitet von Pferdeflüsterer

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@Pferdeflüsterer

hörst du mal auf mich zu hypen nachher muss ich wegen Leuten wie dir noch irgendwelche komödiantisch angehauchten Workshops anbieten

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