14 Beiträge in diesem Thema

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An meiner Universität findet bald eine Karrieremesse statt, an der viele Top-Adressen aus dem Investment Banking kommen, darunter beispielsweise Goldman Sachs, Deutsche Bank, etc.

Dazu möchte ich euch fragen, was eure Strategien sind, um an solchen Events Kontakte zu knüpfen? Also über was redet man am besten mit den Professionals (auch was ist ein guter Einstieg), das einen von der breiten Masse abhebt? Wie kommt man am elegantesten zu der Visitenkarte?

Das Problem in meinen Augen ist, dass diese Menschen dort sind, um das Unternehmen zu repräsentieren. Daher finde ich es immer etwas schwer auf eine persönliche "Wellenlänge" zu kommen.

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Gast 11223344

http://www.google.de...NI4jdsgbc_YzUAQ

Ich war auf zwei davon und fand es war ziemliche Zeitverschwendung. Die Firmen erzählen einem eh alle nur den selben Kram (bei Präsentationen etc.) der auch auf ihrer Website steht und den ich bereits kenne, weil ich ja geschaut hab, ob jemand der da ist interessant ist... und die ganzen verkleideten Kinder um mich rum die Kugelschreiber sammeln und sich anbiedern, die gingen mir auch auf die Nerven. Das war also nichts für mich. Man kann sicher was draus machen wenn man auch etwas aggressiver nachfragt und mit den richtigen Strategien an den Leuten dranbleibt aber tut man das nicht, dann bekommt man die Infos auf der Website erzählt und darf sich dann wieder verpissen und online bewerben wie alle anderen auch. Was man halt wissen muss... das sind für die großen Firmen meistens Pflichtveranstaltungen, die man halt abreißt.

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Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht. An Unis wird - zumindest nach meiner Erfahrung - nur Werbung gemacht, damit sich möglichst viele Leute bewerben und man somit einen möglichst großen Bewerberpool hat, aus dem man auswählen kann.

Wirkliche Entscheidungsträger habe ich dort zumindest bei den größeren nicht getroffen. Im Gegenteil, oftmals Trainees, teils sogar Werksstudenten. Habe auch von keinem meiner ehemaligen Kommilitonen gehört, dass er dort sinnvolle Kontakte geknüpft hat. Lediglich die Bezugnahme einer Bewerbung kann man dort finden (nicht "Ich bin auf Ihre Stellenanzeige XY in YZ aufmerksam geworden" sondern "Ich beziehe mich auf das Gespräch von der Karrieremesse". Ob das einen wirklichen Vorteil bringt, glaube ich nicht.

Verkehrt ist es trotzdem nicht, einfach fragen, wie man einsteigen kann, ob es nur die Jobangebote von der Homepage gibt, wem man eine Bewerbung für ein Praktikum schicken kann usw..

Aber mit der Erwartung dort ein Jobangebot zu erhalten, sollte man nicht hin gehen. Man landet danach in dem gleichen Bewerberpool wie jeder andere.

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Gast 11223344

Genau. Aber kommt halt auch ein wenig auf die Messe an. Die ganz großen Messen für die Öffentlichkeit sind anders als die Messen an der WHU (schätz ich mal). Jetzt ist mir aber gerade wieder eingefallen, dass zwei von uns (ich bin nicht an der WHU ;) dort direkt ein persönliches Gespräch hatten (bei Firmen wie L’Oreal) und der ein oder andere seinen Lebenslauf dort gelassen hat. Andere Firmen gehen ganz streng ihren standardisierten Weg. Das find ich schon ganz gut also gut vorbereiten, wenn du da angreifen willst, ohne das geht gar nix. Man muss halt schon etwas direkter sein.

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Sagt mal, gibts heutzutage eigentlich noch irgendjemanden, der nicht ins Investment Banking oder Unternehmensberatung will?

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Bei manchen Unternehmen kommt es gut an, wenn man sich vorab einen Termin für ein kurzes Gespräch geben lässt.

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Sagt mal, gibts heutzutage eigentlich noch irgendjemanden, der nicht ins Investment Banking oder Unternehmensberatung will?

Genau den Gedanken hatte ich auch gerade! :rofl:

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Sagt mal, gibts heutzutage eigentlich noch irgendjemanden, der nicht ins Investment Banking oder Unternehmensberatung will?

Ich schonmal nicht aber ich bin auch in einer anderen Sparte. Aber um bei den BWLern zu bleiben, ein Kumpel von mir will Richtung Steuerrecht ein anderer ins Controlling.

Die Meinung, dass es überhaupt nichts bringt kann ich nicht unterstützen. Wir haben auch einmal im Jahr eine Kontaktmesse bei uns an der Hochschule, bei der ich schon einige Karten abgestaubt habe.

Meine Strategie:

- Ein paar Tage davor das Messeprogramm holen und sich eine Rangliste zusammenstellen welche Unternehmen man besuchen will.

--> spart Zeit und wenn ein Stand überfüllt ist hat man gleich das nächste Ziel

- Nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Ich war immer einer der ersten auf der Messe

--> Was passiert wenn man spät auftaucht? Es stehen viele Leute am Stand, der Firmenvertreter kann nicht seine ganze Zeit für euch opfern, er hat schon Massenhaft Leute hinter sich und du bist nur noch Nr. 120 an diesem Tag. Eventuell ist er schon genervt und will nur noch nach Hause, usw. usw.

- Sobald ich bemerkt habe, das sind nur Praktikanten an dem Stand die immer nur auf die Homepage verweisen

--> next, ansonsten meist reine Zeitverschwendung

- Vorbereitet dort hingehen, grobes Wissen über das Unternehmen und Lebenslauf immer dabei

Und sonst natürlich das selbstverständliche: Interesse zeigen, evtl. Kleidungsstil anpassen, selbstbewusst auftreten usw.

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Sagt mal, gibts heutzutage eigentlich noch irgendjemanden, der nicht ins Investment Banking oder Unternehmensberatung will?

Ein Großteil der westlichen Bevölkerung geht arbeiten um Geld zu verdienen. Wenn das für einen die wichtigste variable ist, spricht wohl nicht dagegen diese zu optimieren. Das gelingt in einem angestellten Verhältnis am besten im IB oder der UB (auf längere Sicht).

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An meiner Universität findet bald eine Karrieremesse statt, an der viele Top-Adressen aus dem Investment Banking kommen, darunter beispielsweise Goldman Sachs, Deutsche Bank, etc.

Dazu möchte ich euch fragen, was eure Strategien sind, um an solchen Events Kontakte zu knüpfen? Also über was redet man am besten mit den Professionals (auch was ist ein guter Einstieg), das einen von der breiten Masse abhebt? Wie kommt man am elegantesten zu der Visitenkarte?

Das Problem in meinen Augen ist, dass diese Menschen dort sind, um das Unternehmen zu repräsentieren. Daher finde ich es immer etwas schwer auf eine persönliche "Wellenlänge" zu kommen.

Ist doch nicht schwer. Sprich mit den Leuten und frag zum Schluss, ob Du die Visitenkarte haben darfst und sie bei aufkommenden Fragen rund um die Bewerbung kontaktieren darfst. Hat mir bisher keiner verwehrt. Gerade bei Investmentbanking kannst Du nette Leute finden, die Dir bei kleinen Fachfragen schnell helfen können. Das setzt allerdings voraus, dass Du auch wirklich den echten Bankern begegnest - die großen Banken schicken sicherlich größtenteils nur HR-Frauen zu solchen Messen.

Der elegantere Weg wäre z.B. Deinem Uni-Börsenclub oder Bankingclub beizutreten, dort aktiv mitzumachen und sich auf Workshops der großen Banken zu bewerben, um Erfahrungen zu sammeln. Dein Beitrag klingt etwas sehr hoffnungsvoll, dass man Dich direkt mit einem Vertrag ausstattet, wenn Du sympathisch bist. Dem ist nicht so, es ist halt Business, da brachst Du nicht auf irgendwelchen Wellenlängen zu liegen - frag einfach, was Dich interessiert und frag zum Schluss ob Du in Kontakt bleiben darfst und die Visitenkarte haben darfst. Da brauchst Du keinen "eleganten" Weg zu wählen.

Gute Fragen sind by the way für M&A:

- Wie hoch ist der Anteil von Pitch-Projekten?

- Wie sieht es mit Reisetätigkeit aus?

- Welche Industrien sind auf Kundenseite besonders stark in der Bank vertreten?

- Kommt man früh in Kundenkontakt?

- Was waren besonders spannende Deals?

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Vielen Dank für eure Ideen und Meinungen!

Besonders das mit dem Lebenslauf dabei haben und früh dort sein werde ich mir zu Herzen nehmen.

Das mit der Reisetätigkeit ist mir auch bei jedem Job ein wichtiges Kriterium, aber viel entscheidender für die Attraktivität des Arbeitgebers ist in meinen Augen, dass man eben nicht bis 12 Uhr nachts arbeitet... Ich finde es aber auch irgendwie sehr plump, nach den Arbeitszeiten zu fragen (erweckt den Eindruck von Faulheit und mangelndem Commitment).

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Schlimm finde ich es nicht nach Arbeitszeiten zu fragen. Das erweckt allerdings eher den Eindruck, als hättest Du Dich im Vorfeld nicht richtig informiert, da man das mit ein bisschen Research schnell raus finden kann. Die anderen Fragen kann man mit Research auch raus finden, lassen sich aber auch gut im Gespräch als Conversation Starter stellen, um das Gespräch ins Rollen zu bringen. ;-)

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Ich muss einigen Vorrednern hier widersprechen.

Auf meinen Erfahrungen beruhend kann man auf einer solchen Messe sehr viel reißen. Was die meisten hier übersehen ist, dass bei der Bewerbung der persönliche Eindruck am Ende entscheidend ist. Auf eine (!) Stelle für ein Traineeprogramm bei einem Dax-Konzern bewerben sich oftmals 200-300 Leute, von denen bestimmt 30-50 einen sehr guten CV mitbringen. Wenn du auf der Messe durch ein gutes Gespräch bereits einen super Eindruck hinterlassen hast, ist dir die Einladung zum AC schonmal sicher.

Letztlich entscheidet dann der personal fit. Ich habe mir damals zum Jobeinstieg auf einer Messe alleine 3 Folgeinterviews für Jobs klargemacht, die überhaupt nicht ausgeschrieben waren.

Allerdings musst du wissen was du kannst und wo du hinwillst. Gute Vorbereitung und informieren über die Unternehmen ist das A&O. Außerdem einen sauberen CV dabeihaben.

Die Firmen kommen da schließlich nicht zum Spaß hin, so ein Auftritt kostet sie in Summe auch ein paar Tausender (inkl. Oppurtunitätskosten der Mitarbeiter) daher erwarten sie ebenso, dort interessante Kontakte zu knüpfen.

bearbeitet von PYANITSA

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