Sex in der Beziehung: Jetzt nicht, Schatz!

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Gast QmA

Mal eine Anmerkung zu PU und langjährigen Beziehungen: Ist zwar immer wieder nett, zu lesen, dass PU die Wunderwaffe ist, mit der man richtig angewendet seine Frau noch mit 80 Jahren auf Zehenspitzen halten kann. Ich habe da aber bei einigen Beiträgen das Gefühl, dass da der Blinde versucht, Farben zu erklären.

Versuch mal eine Frau, die 20 Jahre lang mit Dir zusammenlebt, jeden Tag neu zu "verführen". Und dann noch mit "PU-Werkzeugen". Du kannst Dir sicher sein: Deine Frau weiß eher, dass Du Sex haben willst, als Du selber. Und umgekehrt genauso.

Interessant fand ich in dem Artikel diese Zeile:

"Auch die Auslöser für Lustlosigkeit seien bei beiden Geschlechtern die gleichen: Leistungsdruck, eine Institutionalisierung der Beziehung, übermäßige Vertrautheit oder körperliche Veränderungen."

Zumindest nach meiner Erfahrung definiert sich eine langjährige Beziehung alle paar Jahre neu. Therapeuten nennen das Beziehungsarbeit, für mich ist das ein Anpassungsprozess an die aktuellen Gegebenheiten. Wir und unser Umfeld verändern uns über die Jahre - manchmal langsam aber immer irgendwann spürbar. Und das hat neben vielen anderen Dingen natürlich auch Auswirkungen auf das Sexualleben.

PU ist eine tolle Werkzeugsammlung, mit der sich neue Kontakte prima gestalten lassen. Zur Gestaltung einer langen Beziehung gehört aber einiges mehr.

Diese ganze PU-Geschichte hat gerade in Beziehungen absolute Daseinsberechtigung. Das Ding ist nur, dass es von den Betreibenden in den erste 1-3 Jahren völlig überzogen praktiziert wird...und dann wollen sie nichts mehr davon wissen; weil es für sehr Viele einfach nicht so funktioniert, wie sie sich das vorgestellt haben. Teilweise vögeln die Leute wie blöd und weden trotzdem das Gefühl nicht los, dass da irgendwas falsch läuft. PU ist viel softer, emotionaler und weniger spektakulär als so mancher es gern hätten.

Distanz (auf Zehenspitzen halten?) hat in einer Beziehung absolute Wichtigkeit; genauso wie Nähe und das wieder-zusammenfinden bei lebensverändernden Situationen, aber auch genauso wie der soziale Beweis, dass man immernoch eine attraktiver Typ ist (ergo andere Frauen stehen auf dich). Egal wie sehr man PU manchmal hasst, abstreiten kann man das nicht; die Attraction Switches wurden von sehr cleveren Leuten entdeckt. Wie man das umsetzt; ob mit dem Holzhammer, baukastenmäßig als Aneinanderreihung von Techniken oder eingebettet in ein halbwegs normales Leben ist immer die Sache des Praktizierenden.

bearbeitet von QmA

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Es funktioniert auch alles,

Versuch mal eine Frau, die 20 Jahre lang mit Dir zusammenlebt, jeden Tag neu zu "verführen". Und dann noch mit "PU-Werkzeugen". Du kannst Dir sicher sein: Deine Frau weiß eher, dass Du Sex haben willst, als Du selber. Und umgekehrt genauso.

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Zumindest nach meiner Erfahrung definiert sich eine langjährige Beziehung alle paar Jahre neu. Therapeuten nennen das Beziehungsarbeit, für mich ist das ein Anpassungsprozess an die aktuellen Gegebenheiten. Wir und unser Umfeld verändern uns über die Jahre - manchmal langsam aber immer irgendwann spürbar. Und das hat neben vielen anderen Dingen natürlich auch Auswirkungen auf das Sexualleben.

PU ist eine tolle Werkzeugsammlung, mit der sich neue Kontakte prima gestalten lassen. Zur Gestaltung einer langen Beziehung gehört aber einiges mehr.

weil Hormone der Antrieb unseres Körpers sind.

Wenn ich ein aufregendes und abwechslungsreiches Leben führe, immer wieder Gelegenheiten zur Entspannung schaffe, immer wieder neue Eindrücke mit meiner Partnerin ermögliche, einfach das Stresshormon Cortisol versuche weitestgehend auszuschalten, dann werde ich auch noch in 20 Jahren Sex haben wie am ersten Tag. Ich selber erschaffe mir dieses Gefühl immer wieder neu.

Auf diese Sichtweise funktioniert allerdings meines Wissens nach, weder Pick Up noch die Psychologie.

Die Situation das einer mehr Sex will als der andere ist nicht neu. Schon früher gab es Ansätze (Kamasutra) um dem entgegen zu wirken, nur muss ich dort ersteinmal selber gewillt sein, meinen Horizont zu erweitern und aus der Wissensblase Pick Up heraustreten.

Mir gedankliche Alternativen schaffen, auch dann wird mein Sexualleben reichhaltiger und befriedigender sein, als wenn ich nur stets die Notlösungen freezen, fremdvögeln oder in Konkurrenz vor Augen habe.

Wenn ich selber nur Sex vor Augen habe und meine meine Beziehung darüber definieren zu müssen, dann reduziere und werte ich mich selber und meine Partnerin damit auf Sex ab. Dann muss ich mich auch nicht darüber wundern, das irgendwann ich das Arschloch bin der nur stets Sex von ihr will. Genau diese Welt erschaffe ich mir dann.

bearbeitet von EndlessPerdition

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Also ich weiß nich... sehe das ganz genauso wie Dreamscape und teilweise auch EP. Der Artikel greift auf Erkenntnisse zurück die so alt sind wie die Flaute im Bett selbst. Und iwie... ja, man merkt halt null dass es um ein modernes Paar aus heutigen Zeiten geht. Was mir hier absolut fehlt ist also nicht nur das Verständnis für Attraktivität und Lust in einer Beziehung sondern auch der Lösungsansatz. Sprich die Hilfe.

Klar, Therapeuten sind professionell (sollten sie zumindest sein). Und was aus dem Artikel hervorgeht ist ja auch nicht falsch. Nur würde ich keinen Cent dafür bezahlen mir das anzuhören. Das sind Dinge, die nun wirklich nicht gestern erforscht wurden. Beispiel "Das sexuelle Verlangen ist unterschiedlich". Acht echt? Gesunder Menschenverstand?! Kein Wort davon wie Mann oder Frau die gegenseitige Anziehung verbessern können.

"Der Mann denkt, wenn die Frau nicht mit ihm schläft, liebt sie ihn nicht. Und die Frau möchte nicht mit dem Mann schlafen, wenn sie das Gefühl hat, dass er sie nicht liebt, sondern nur Sex will." später im Text wird auf Warum und Wieso eingegangen. Evolution, blabla. Was heißt das jetzt im Klartext? Schöne Erklärung aber nirgends wird erwähnt dass es an dem Mann ist sein Verständnis und sein Horizont in Sachen Sex zu erweitern. Und dass es an der Frau ist ihre sexuellen Wünschen genauso offen zu äußern wie ihre Unlust. Gerne auch mit ehrlicher Begründung um Frust und Missverständnissen vorzubeugen. Kritikfähigkeit ist natürlich Vorraussetzung, wenn das nicht gegeben ist dann ist der Partner schlichtweg der/die falsche. Dann investiert man ggf. auch Kraft und Zeit für umsonst.

Auch scheint mir die Gewichtung, der Fokus falsch gewählt. Dreißt zusammengefasst ist der Mann (zumindest in dem dort gewählten Beispiel) der Depp der zu oft will. Am Anfang noch möglichst neutral gehalten stellt Anne letztendlich fest

"... und obwohl ihre sexuelle Unzufriedenheit nicht der Grund dafür gewesen war, kam das Thema doch unweigerlich zur Sprache. Sie lernte, sich im Recht zu fühlen, wenn sie keine Lust auf Sex hatte, und sie begann, ihrem Mann das auch unmissverständlich deutlich zu machen. Das ist nicht leicht, doch sie versucht es, und sie spürt, wie es ihr gelingt: Manchmal vergehen jetzt nicht nur sieben Tage, sondern acht oder neun, bis sie wieder mit ihm schläft."

Toll Anne. Geiles Ding. Noch ein paar Wochen und ihr brecht eueren aktuellen "No-Sex" Highscore. High five...

Der Artikel beschränkt sich leider zu sehr auf das Beispiel "Mann will mehr Sex als sie". Währe man auch auf andere Situationen eingegangen wie "Sie findet ihn nicht mehr attraktiv" oder "Er will sie nicht mehr" wäre viel deutlicher geworden worum es eigentlich gehen sollte. Nemlich darum in der Beziehung den geilen Sex von einst wieder zurückzubringen und vielleicht sogar zu verbessern.

ich meine das soll das Ziel sein? Den Mann möglichst lange hinhalten zu können? Ich hoffe da den Text falsch interpretiert zu haben denn auch das ist nur ein weiteres Machtspiel zwischen den Geschlechtern. Sex wird dort wie Brot gehandelt und da überrascht es mich auch nicht mehr dass der Eindruck entsteht 'hier wird über ein Sack Kartoffeln verhandelt' statt über den leidenschaftlichen und erotischen Akt der Liebe diskutiert. Kein Wort über Anziehung. Für mich sticht null hervor dass das Problem der Lust in einer Beziehung nicht unweigerlich "die Schuld" des Mannes oder der Fau ist (z.B. wenn man sich einfach nicht mehr versteht) und wenn doch dass man was dagegen tun kann (z.B. indem man seine eigene Attraktivität wieder entdeckt und ausbaut). Ganz am Ende wird noch festgestellt dass es durchaus Paare gibt die auch noch nach 30 Jahren glücklich und verliebt ineinander zusammen leben. Doch auch hier wieder, schönes Fazit, doch wo bleibt hier die Hilfe für Paare die z.B. nach dem 5-ten Jahr in einer Therapie sitzen?

Mein Fazit. Das Beispiel "Mann will zu oft, Frau mag nicht" ist sicherlich gut gewählt. Kommt häufig vor. Doch wird mir in dem Artikel zu wenig auf eine Lösung eingegangen. Es wird viel erklärt, analysiert doch letztendlich weiß man nacher nur "Wenn man keine Lust hat sollte man dies offen sagen" ...wenn man es nicht sowieso schon vorher wusste. Und lösen tut das optimistisch gesehn höchstens die Beziehungsprobleme von Anne und ihrem Bob. Denn schließlich ist es Bob der nicht einsieht dass Anne kaputt und ausgelaugt ist während Bob einfach nur ficken will. Schwachsinn... den schwarzen Peter rumzuschieben fand ich im Kindergarten schon kindisch, true story!

Oder wie Laura Palmer schon schrieb, it takes two to tango!

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Klar hat die Frau auch sexuelle Wünsche, aber in dem Text geht es doch gerade um die verschiedenen Ausprägungen der Sexlust.

es geht darum, daß viele ehefrauen keine lust auf sex mit ihrem mann haben - aber durchaus lust auf sex.

also, wenn mir das passiert. daß ein mann keine lust auf sex mit mir hat, aber sehr wohl lust auf sex - dann hat er nicht zu wenig sexlust, sondern zu wenig lust auf mich. und hier kommt ganz eindeutig mein eigenes verhalten und meine person ins spiel, und ich red mich da nicht auf seine sexlust heraus.

---

Siehe zu diesem Fall:

2. Man ist aus persönlichen Gründen (Missstimmungen mit dem Partner, Attraktivitätsverlust, eigenes Unwohlsein) nicht in der Stimmung für Sex.

-->

Wenn ich sexuelle Lust auf einen anderen Mann habe, hat das persönliche Gründe. Jemanden zu lieben spielt sich nicht nur auf einer sexuellen Ebene ab, sondern auch beispielsweise, auf einer emotionalen. Vermutlich lieben diese Frauen ihren Mann auch tatsächlich, aber eventuell löst er keinen sexuellen Reiz oder keinen so starken sexuellen Reiz aus, wie der Mann es sich wünscht.

Die Frau sagt ja auch selbst, dass es ihr genügen würde, wenn sie alle zwei Wochen Sex hätten.

Wie es auf mich wirkt, fühlt sie sich unter Druck gesetzt und meiner Meinung nach, hat der Mann in diesem Fall schon Attractionverlust erlitten – sie sieht ihn als den „aktiven“ Part – er will immer – und somit ist sie stets die „Gewollte“ und „Umgarnte“. Welchen Anreiz hat sie noch sich zu bemühen und ihn zu verführen?

Vielleicht ist sie eine Frau, die Herausforderungen mag, vielleicht haben sich ihre Hormone aber auch einfach verändert und sie ist an ihn gewohnt und mag das Leben mit ihm, findet ihn aber sexuell nicht mehr attraktiv aufgrund chemischer Prozesse.

Um herauszufinden, was die Gründe sind, warum eine Frau keine Lust auf Sex mit diesem oder jenen Mann hat muss man verschiedene Faktoren betrachten: Persönlichkeit, Begierden, Umstände, biologische Faktoren etc.

Vielleicht ist der Rat vorrübergehend mal auf Distanz zu gehen und den verständnisvollen Mann zu mimen, gar nicht so schlecht. Das wirft bei ihr vielleicht mal die Frage auf „Findet er mich noch attraktiv?“ und „Warum ist der denn plötzlich so anders? Die ganze Zeit wollte er immer Sex mit mir und jetzt macht er seit 4 Woche keine Anstalten….was ist nur los mit ihm? Hat er eine andere?“ und durch diese Unsicherheit wird sie vielleicht wieder dazu motiviert etwas in das Sexleben zu investieren und auch mal ihn zu verführen,denn die Beziehung scheint ihr auf emotionaler Ebene schon wichtig zu sein.

----

Ich denke, es gibt hier keinen allgemeingültigen Rat. Jeder Fall muss speziell und intensiv betrachtet werden.

----

Und um hier Interpretationsfehlschlüsse von anderen Teilnehmern zu vermeiden: Wenn ich hier etwas schreibe, versuche ich mich dabei in die Persönlichkeit der Frau zu denken von der der Text handelt – das heißt aber nicht, dass ich genauso empfinde oder dieselben Ansichten vertrete. Natürlich habe auch ich schon die eine oder andere Erfahrung selbst gemacht und berichte aus dieser, trotz dessen spricht hier das „lyrische Ich“ und nicht der Autor höchstpersönlich.

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Doppelt.

bearbeitet von TheAvalanche

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Gast Pferdeflüsterer

Die Natur ist eben doch stärker. Das Leben lässt sich nicht einfach in eine Ehe eingrenzen, und dann leben sie glücklich und zufrieden bis in alle Ewigkeit in einem Käfig.

Man soll dem Leben Raum zur freien Entfaltung geben. Das Dumme an der Gesellschaft ist, dass sie denken, ja wie wäre denn das, wenn jeder machen kann was er will, dann gibt es ja nur noch Mord und Totschlag. Dabei gibt es genau aus dem gegenteiligen Grund die ganzen Probleme und Mord und Totschlag.

Wer hat denn bitte schon Lust, sein ganzes Leben lang nur Sex mit ein und derselben Person zu haben? Was ist denn das für ein Schwachsinn. Man muss auch mal eine Pflanze wild wachsen lassen, und nicht überall nur rumschneiden.

In diesem Falle, ich weiß nicht wie alt das Kind ist, aber seine Mutter wird es schon noch brauchen denk ich. Die beiden sind jetzt schon lange genug zusammen, und sollten erwachsen genug sein, um selber ihr eigenes Glück wieder im Leben zu finden. Einfach den Partner loslassen. Der Partner gehört dir ja nicht. Das ist nicht dein Eigentum. Das ist das bescheuerte an Ehen meiner Meinung nach. Meine Mutter hat sich umgebracht, weil sie nicht mehr glücklich war. Hätten beide einfach einen Schlussstrich gezogen, würde sie jetzt noch leben. Tja. Ich hasse Psychologen.

bearbeitet von Pferdeflüsterer

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Ganz so einfach ist es nicht. Dieses "freie Entfaltung" und die Natur des Menschen... wenn Kerle davon reden meinen sie meistens sich selbst. Selten ein Kerl würde der Frau selbiges "Recht" zugestehen. Gleichzeitig soll aber die Beziehung bestehn bleiben. Und schon sind wir wieder weg von der tollen Gleichberechtigung hin zu Eifersucht, Madonna Whore Komplex und Drama.

Wahre Freiheit oder "einfach den Partner" loslassen is eben nicht so einfach wie es sich schreibt. Zumindest für die meisten. Und da kann man weder der Ehe/der Monogamie noch anderen Beziehungsformen die Schuld geben. Das liegt oft am Menschen selbst und es ist ja nicht so als ob es nur kaputte und unglückliche Ehen gäbe. Von den funktionierenden Ehen hört man eben nicht. Die sind auch selten von Interesse, siehe Medien.

Ka warum ich heute das Forum vollspamme, liebe Mods, bitte stoppt mich! :D

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Kommunikation ist alles.

Wenn der Frau oder dem Mann etwas sexuell nicht passt kann sie/er es klar formulieren bzw. auch selber zumindest versuchen etwas daran zu ändern. Reines "Pech gehabt" und die komplette Verantwortung an den Partner abgeben reicht halt nicht.

Also das sollte schon drinnen sein auch wenn es natürlich einfacher ist zu sagen "mein Partner bringt's halt nicht".

Gedankenlesen beherrschen die wenigsten.

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Der Artikel ist sehr interessant. Wie darin angesprochen wird, tritt dieses Problem ganz natürlich in jeder Beziehung auf. Der Grad der Ausprägung variiert nur und das ist abhänging davon, wie differenziert der Charakter der Partner ist. Was von den Therapeuten geraten wird ist nicht verwerflich, allerdings ist das nur der Ansatz. Der Fehler ist, dass dieses "Abwarten" nicht konkretisiert wird. Bei dem Abwarten geht es vielmehr darum, gegenseitigen Respekt herzustellen. Es ist immer so, dass ein Partner auf einem Gebiet eine geringere Lust empfindet, dies gilt es zu respektieren oder man beendet die Beziehung. Sobald sich die Partner wieder respektieren steigt im normalfall auch die Lust. Druck ist ein absoluter Lusttöter. Die Frau im Artikel entwickelt sich weiter, ihre Persönlichkeit wird differenzierter, während der Mann nicht an sich arbeiten möchte. Dies führt dann letztendlich dazu, dass die Frau die Beziehung beendet, da sie aufgrund der fehlenden Entwicklung ihres Mannes keine Zukunft für die Beziehung sieht.

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Ganz so einfach ist es nicht. Dieses "freie Entfaltung" und die Natur des Menschen... wenn Kerle davon reden meinen sie meistens sich selbst. Selten ein Kerl würde der Frau selbiges "Recht" zugestehen.

Bei rechtlicher Betrachtung dieser Sachlage (offenes Rumvögeln beider Partner) müsste mir meine Ehefrau das "Recht" zugestehen, jedes der in der Ehe geborenen Kinder auf meine genetische Vaterschaft testen zu lassen. Am besten schriftlich in einem Ehevertrag. Ansonsten gilt: Weder die Frau noch der Mann im Artikel sind intelligent genug über das Problem miteinander offen zu sprechen. An seine Stelle hätte ich mir eine Affäre angelacht und hätte nach meiner Lust und Laune sie gevögelt und genüsslich mein Leben weiter genossen. Und wenn ich dann noch Lust über hätte, dann auch die Ehefrau. So einmal in zwei Wochen. Vielleicht auch seltener.

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Wenn ich mir Einrede meine Ehe/Beziehung sei beschissen, weil in den Medien 90% der Ehen und Beziehung als beschissen, kompliziert, voller Eifersucht, Intrigen, Fremdgehen usw. dargestellt werden, dann ziehe ich diese Dinge auch an.

Es gibt keine Probleme, nur Lösungen.

Sich weniger Einreden und mehr empfänglich für die positiven Dinge des Lebens, der Liebe und den Beziehungen sein, dann funktionierts auch!!!

Die natürlichen Mittel um Frauen zu mehr Sex zu reizen sind bekannt, dann wendet sie auch an.

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Drei Punkte, die in dem Zusammenhang viel zu selten erwähnt werden:

1. Die Pille. Setzt sie ab. Ich hätte mir nie gedacht, wie sehr die paar Hormone das Sexleben verändern können, bevor ich sie selbst genommen habe. Die meisten Frauen merken es nicht mal, weil es so schleichend vor sich geht.

2. Sex ist mehr als Penetration. Viele Frauen haben manchmal zwar keine Lust auf Penetration, sehr wohl aber auf Sex. Leider scheint der Unterschied immer noch den wenigsten Paaren bekannt zu sein, daher blocken einige Frauen sogar schon Küsse ab, weil sie denken, er will sowieso nur auf Geschlechtsverkehr hinaus.

3. Das Pickupforum mal ausgenommen (vielleicht liegts daran, dass hier großteils Männer ihre Sichtweise schildern), liest man bei Frau-will-keinen-Sex-Problematiken meistens sowas in der Art: "Nach der Geburt des Xten Kindes" - "Haushalt, Kinder, Teilzeitjob", usw, usf. Ich werde das Gefühl nicht los, dass derartige Probleme vor allem in traditionell geführten Beziehungen auftreten. Ich stell mir das Hausfrauen-Mutter-Dasein ziemlich frustrierend vor: Viel routinierte, aber anstrengende Arbeit, wenig Anerkennung von außen und die ganze Welt erwartet von einem, dass man als frischgebackene Mutter ständig fröhlich grinsend herum laufen muss. Dazu ein Mann, der kaum Zeit hat, weil er ständig Überstunden schiebt (irgendwie muss der Wegfall eines Vollzeitverdienstes ja auch finanziert werden) und in einer völlig anderen Lebenswelt lebt. Kein Wunder, dass da die Lust auf Sex flöten geht.

Davon abgesehen denke ich, dass MLTRs eine wesentlich größere sexuelle Spannung mit sich bringen. Ich verstehe eigentlich nicht wirklich, wieso sich immer noch Menschen für eine geschlossene LTR entscheiden.

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Davon abgesehen denke ich, dass MLTRs eine wesentlich größere sexuelle Spannung mit sich bringen. Ich verstehe eigentlich nicht wirklich, wieso sich immer noch Menschen für eine geschlossene LTR entscheiden.

Kann ich dir einfach beantworten: Weil ich mich in den letzten 10 Jahren dermaßen sexuell ausgelebt habe (wirklich alles bis auf Scat and Piss), dass ich meine Wünsche meinem Partner mitteilen kann und der diese, bis auf wenige Ausnahmen erfüllt. Zudem ist mir nur ficken auf Dauer einfach zu primitiv. Hatte ich schon genügend in meinem Leben. Ich muss nicht fremdgehen, um geilen Sex zu haben. Wenns im Bett nicht so läuft, redet man drüber und löst das Problem. Diese Flucht in multiple Fickbeziehungen, und erzähl mir nciht, das MLTRs was anders sind, ist heutzutage einfach sehr einfach. Aber es ist halt nix tiefgründiges dabei, keine Seelenverwandtschaft usw.

Mag für manche Menschen funktionieren, aber mir ist das zu öde, nur an der Oberfläche zu bleiben.

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Kann ich dir einfach beantworten: Weil ich mich in den letzten 10 Jahren dermaßen sexuell ausgelebt habe (wirklich alles bis auf Scat and Piss), dass ich meine Wünsche meinem Partner mitteilen kann und der diese, bis auf wenige Ausnahmen erfüllt. Zudem ist mir nur ficken auf Dauer einfach zu primitiv. Hatte ich schon genügend in meinem Leben. Ich muss nicht fremdgehen, um geilen Sex zu haben. Wenns im Bett nicht so läuft, redet man drüber und löst das Problem. Diese Flucht in multiple Fickbeziehungen, und erzähl mir nciht, das MLTRs was anders sind, ist heutzutage einfach sehr einfach. Aber es ist halt nix tiefgründiges dabei, keine Seelenverwandtschaft usw.

Ich wollte eigentlich auf etwas anderes hinaus: In einer MLTR (darunter verstehe ich in dem Fall eine emotional feste Beziehung, in der beide sich sexuell aber noch anderweitig vergnügen) herrscht mehr Spannung, weil immer direkte Konkurrenz da ist, anders als in einer exklusiven Beziehung. Das hat mit der Qualität des Sexes selbst erst mal gar nichts zu tun.

Davon abgesehen denke ich sehr wohl, dass MLTRs (so wie ich sie verstehe), aber auch polyamoröse Beziehungen genauso tiefgründig wie geschlossene Beziehungen sein können.

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