Weltanschauungen und Realität

12 Beiträge in diesem Thema

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Hey,

Wir Menschen sterben ja bekanntlich alle dumm. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen von der Welt und leben jeder für sich in einer eigenen empfunden Realität.

Als Beispiel:

Ich hab letztens einen eigens an mich selber verfassten Brief gefunden ( so gut 4 Jahre alt ), indem ich Gott danke, dass er Mädchen xy zu mir gesandt hat.

Heute, vier Jahre später, seh ich das Mädchen kaum noch. Ich weiß also, dass es weder ein von Gott gesandtes Geschenk an mich war, noch glaube ich heute,

an Gott. Ich hab dafür einfach zu viel Realismus, Varianz und Willkür erfahren, um noch an Gott zu glauben.

Mittlerweile glaub ich auch nicht mehr an die Liebe, sondern nur an ein durch die Natur gesteuerten Prozess zur Erhalt der menschlichen Rasse.

Ich glaube auch nicht an eine Seele, oder ein Leben nach dem Tod. Vor 10 Jahren noch, hätt ich mir als Teenie lieber den linken Arm abgeschnitten,

als Gott zu verneinen ( wurde christlich erzogen ).

Anderes Beispiel:

Ich glaube seit ich Denken kann, dass ich irgendwann einmal Schriftsteller werde. Also das ich nicht nur Schrifststeller werde, sondern damit auch richtig erfolgreich,

reich, glücklich und erfüllt. Ich hab damit nie angefangen, also mit dem Schreiben, denn dann müsste ich mich ja der Realität stellen und herausfinden,

dass ich einfach nur ein ganz gewöhnlicher Mensch xy bin, der sich genauso einen großen Traum einredet, wie alle Anderen.

( Mittlerweile stelle ich mich der Realität und schreibe jeden Abend, um mehr Realismus in mein Leben einfließen zu lassen )

Weiteres Beispiel:

Ich habe immer geglaubt, dass Männer Frauen umwerben müssen. Das Männer Frauen dazu bringen müssen, sie zu lieben. Und das es ab da dann recht einfach

mit der Frau wird. Nur das die Phase der "Seduction" hart ist. Das Frauen Männer gar nicht wollen. Das man sie quasi "überreden" müsste. Seit ich mich mit PUA beschäftige und auch älter und interessanter für die Frauenwelt geworden bin, sehe ich das ganze anders: Frauen wollen begehrt werden. Frauen wollen von starken Männern konsumiert werden. Frauen wollen Sex. Vielleicht sogar noch mehr als wir Männer. Tada. Neue Weltsicht.

Oder

Ich hab immer geglaubt mit Poker Millionär werden zu können. Ich hab online gezoggt wie ein Verrückter. Ich habe gut Geld gemacht. Doch irgendwann gemerkt,

( nach 3 Jahren ) dass die Millionen utopisch ist. In dem Moment ist mein Interesse, mein Spaß und meine Kraft für dieses Spiel völlig versiegt. Ich spiele keine einzige

Hand mehr.

Ich könnt das jetzt noch ewig so weiterführen. Zum Beispiel, dass ich meinen Kumpel, den Natural, angeschrien habe, dass er sich nicht hinterrücks an mein HB ranmachen soll ( hat er nicht, er hat mir sogar noch den Rücken freigehalten ). Peinlich. Ich dachte er würde mich verraten, wie andere es an seiner Stelle in meinem Leben schon so oft getan haben.

Im Grunde hab ich eine Heidenangst davor, Zustände und Sachen falsch zu sehen oder zu interpretieren, einfach weil meine Weltsicht eine völlig falsche ist.

Wenn ich auf mein jüngeres Ich zurückblicke, denk ich mir "Oh Gott! Fail!", und so wird das auch in 5 Jahren sein, wenn ich hoffentlich weiser und erkenntnissreicher

auf mein jetztiges Ich zurückblicke. Ich kann eigentlich nur sagen, dass die Zeit Wunden heilt und ich jedes Jahr ein besserer und glücklicherer Mensch geworden bin.

Ich hoffe dieser Fortschritt hält an.

Ich werde mir heute alle meine Limiting Beliefs aufschreiben und sie mit der Realität konfrontieren, um zu sehen, was wahr und was falsch ist. Natürlich muss man öfter

prüfen, um ein von Zufällen und Varianz gesäubertes Ergebnis zu bekommen.

Ich würde euch gerne Fragen:

- was sind eure Lbs gewesen, oder heute noch?

- Welche Charaktereigenschaften sind wichtig, um eine gesunde Realität zu Leben ( z.B.: Demut, Disziplin, Geduld )

- An welchen Menschen sollte man sich orientieren, um ein gesundes Weltbild zu entwickeln? ( z.B.: 50 Cent, was er kann kann ich auch, oder doch lieber wie der bodenständige Vater, der alles unter Dach und Fach bringt und glücklich lebt? )

lg

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- was sind eure Lbs gewesen, oder heute noch?

Das Frauen sich grundsätzlich Männer aussuchen die vom Aussehen her in der gleichen Liga spielen

Das man ohne entsprechende Veranlagung nicht wirklich viel erreichen kann

Das Leute die sich bei einem ausheulen konstruktive Vorschläge wollen

evtl. poste ich hier zu einem späteren Zeitpunkt mehr

- Welche Charaktereigenschaften sind wichtig, um eine gesunde Realität zu Leben ( z.B.: Demut, Disziplin, Geduld )

Hier ist meiner Ansicht nach die Dosierung das Entscheidende.

z.B. zu viel Ehrgeiz = Burnout, zu viel Selbstbewusstsein = Arroganz

Es sind daher alle Eigenschaften für einen voll entwickelten Charakter wichtig.

Für mich speziell: Ehrgeiz, Disziplin, Zielorientiertheit, Anpassungsfähigkeit, Selbstbewusstsein, optimistisch zu sein und zu versuchen immer seinen Spaß zu haben

- An welchen Menschen sollte man sich orientieren, um ein gesundes Weltbild zu entwickeln? ( z.B.: 50 Cent, was er kann kann ich auch, oder doch lieber wie der bodenständige Vater, der alles unter Dach und Fach bringt und glücklich lebt? )

Ich orientiere mich an meinen Vorbildern und schaue welche positiven Eigenschaften ich für mich übernehmen kann.

bearbeitet von Raxxor

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Meiner Meinung nach können wir uns unsere eigene Realität am Besten erschaffen, indem wir "sammeln" gehen und uns aus jeder Ecke des Lebens Bestandteile nehmen und zusammenbauen.

Ich persönlich kombiniere PU-Grundsätze mit Budo-Gedanken, weil es meiner Meinung nach die zwei wichtigsten Dinge in meinem Leben kombiniert:

Selbstbewusste Eigenständigkeit (PU) mit Respekt und Demut (Budo).

Gerade die Demut kommt heutzutage viel zu kurz. Speziell auch in Foren (das ist kein Seitenhieb auf dieses hier, ich stelle das generell nur immer wieder fest)

bearbeitet von Krevin

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Das Thema "Glaube" hat mich in den letzten Monaten schwer beschäftigt. Mittlerweile glaube ich an gar nichts (damit meine ich nicht nur Religion) mehr u. ich fühl mich unabhängiger, freier u. schaffensbewusster wie nie zuvor.

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Ich finde es richtig, alles als einen kontinuierlichen Fluss zu sehen, wie Du auch Deine, damals richtigen, Meinungen heutzutage reflektierst und auch anders darüber denkst. Menschen ändern sich, die Welt ändert sich und doch bleibt vieles gleich. Die Sonne beispielsweise, die scheint auch morgen wieder.

Meine LB's sind wohl so wie die Deinigen:

-Männer müssen um eine Frau buhlen

-Frauen mögen Sex nicht

-man muß der Nette sein

Wichtige Charaktereigenschaften:

Offenheit, mit einem kritischen Verstand versuchen Dinge zu hinterfragen, sich nicht zu schnell von was begeistern lassen, Demut (thx @ Krevin, finde ich gut) und Respekt (wird langsm ot)

Vorbilder:

Mir fällt da spontan Georg Schramm ein.

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Bei mir war das ganz anders: war nie gottgläubig oder sonst irgendwas, nur hatte dann einschneidende übersinnliche Erlebnisse, die gezeigt haben, es gibt was außerhalb dieses Lebens. Dann hab ich mich mit Spiritualität und Religionen beschäftigt, hab mir gedacht, dann es muss 'nen Grund geben, wieso es das alles gibt und hab dann einfach hinterfragt was Gott ist, war dann aus Interesse im Bruno Göning Freundeskreis, wo ich eine Heilung von meiner Wirbelsäulenverkrümmung hatte, und allein die Erlebnisse, die dort passieren, durchs Bitten, sind einfach unglaublich. Dann hab ich auch genau die Wohnung bekommen, die ich mir vorgestellt hatte beim Bitten, was das nächste Ereignis war, das gezeigt hat, Gedanken formen die Welt und jeder Gedanke von Beschränkung ist fehlerhaft, davon bin ich überzeugt, und ich hab 'ne 100%ige Gewissheit, dass es Gott bzw. ein universelle Bewusstsein gibt.

Man muss sich ja nur die Weltgeschichte angucken, die Leute, die Großes erreicht haben, hatten auch das Bewusstsein dafür. Man muss sich ja nur fragen, wieso die ganzen Mindsets beim Aufreißen funktionieren, wenn man 100 Prozent dahinersteht, so ist es überall im Leben, man kann alles erreichen, wenn man das Bewusstsein dafür hat, dies zu erreichen, ist aber leider Gottes nicht so einfach.

Achja, von Religionen halt ich so prinzipiell gar nichts, (das sind alles nur Teilwahrheiten, wenn man alle Religionen + Wissenschaft + Philosophie hernimmt = Theosophie ist das in meinen Augen, die Wahrheit) am meisten halte ich vom Buddhismus.

Was sind eure LBs gewesen ?

- Das Frauen sich grundsätzlich Männer aussuchen, die vom Aussehen her in der gleichen Liga spielen

- Das man ohne entsprechende Veranlagung nicht wirklich viel erreichen kann (copy paste taste ^^)

- Das man Frauen umwerben muss und ihnen den Himmel runterholen

- Alles ist Zufall

- Ich kann doch eh nicht wirklich was erreichen

- Gott existiert nicht

Was sind eure LBs heute noch?

Schwierig zu sagen, hab 'ne schwarz-weiß Sicht von meinem Elternhaus mitbekommen und hab 'ne leicht histrionische Persönlichkeitsstörung d.h. ich fall oft in 'nen Kleinkindmodus rein, wo ich dann nix gebacke bekomme und in alte negative Gedankenmusster zurückfalle, komm aus diesen Zustand aber immer schneller wieder raus.

Sonst hab ich noch irgendwo Dinge die mich hemmen, schwer in Worte zu fassen, obwohl ich weiß, dass das nicht so ist, also das diese Dinge nicht stimmen. Nur mein Innerstes glaubt es noch nicht.

An welchen Menschen sollte man sich orientieren, um ein gesundes Weltbild zu entwickeln?

Erstmal in Sachen Grundrespekt und Nächstenliebe, so abgedroschen es klingt, ein Jesus, Buddha oder Bruno Gröning.

Abgesehen von denen wär da noch meine alte Therapeutin, die mich stark geprägt hat, die hat die halbe Welt bereist und ist extrem spirituell und sie hat mir einfach gezeigt, das alles möglich ist.

Generell Leute, die das Leben genießen, offen, warmherzig, selbstbewusst sind, für alles offen, eine Kämpfernatur sind, die niemals aufgeben, die ein Ziel haben, was sie verwirklichen und ausschließlich positiv denken.

Sowas wie "Realismus" hat in meinen Leben nichts mehr verloren, Realismus ist nur ein Limiting Believe-Konstrukt in meinen Augen.

bearbeitet von Individualchaotin
Groß- und Kleinschreibung, Satzzeichen, Rechtschreibung

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Was sind eure LBs gewesen ?

- Das Frauen sich grundsätzlich Männer aussuchen, die vom Aussehen her in der gleichen Liga spielen

- Das man ohne entsprechende Veranlagung nicht wirklich viel erreichen kann (copy paste taste ^^)

- Das man Frauen umwerben muss und ihnen den Himmel runterholen

- Alles ist Zufall

Widerspricht sich.

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Gast
Mittlerweile glaub ich auch nicht mehr an die Liebe, sondern nur an ein durch die Natur gesteuerten Prozess zur Erhalt der menschlichen Rasse.

Wo ist da der Unterschied?

Ich habe immer geglaubt, dass Männer Frauen umwerben müssen.

Dann scheinst du während deiner christlichen Erziehung nie die Bibel gelesen zu haben.

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Was sind eure LBs gewesen ?

- Das Frauen sich grundsätzlich Männer aussuchen, die vom Aussehen her in der gleichen Liga spielen

- Das man ohne entsprechende Veranlagung nicht wirklich viel erreichen kann (copy paste taste ^^)

- Das man Frauen umwerben muss und ihnen den Himmel runterholen

- Alles ist Zufall

Widerspricht sich.

Also mit "alles ist Zufall" meinte ich, dass ich alle Erlebnisse in meinen Leben für Zufall gehalten habe, und nicht daran geglaubt habe, dass ich sie durch Gedanken hervorrufe. Heute habe ich die Gewissheit darüber, dass dies so ist, also das Gedanken dir die Welt schaffen, wie du sie erlebst. Heute halte ich jeden Gedanken von Beschränkung für fehlerhaft und versuche diese auszumerzen, was aber gar nicht mal so leicht ist :)

bearbeitet von Individualchaotin
Groß- und Kleinschreibung, Satzzeichen (7 in 3 Sätzen), Rechtschreibung (das/dass)

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Hi,

ich denke man muss einfach nur mal ehrlich zu sich selbst sein und sich fragen "Was möchte ich wirklich?"

Und diesen Satz kann man einfach auf alles andwenden :)

Man muss sich meiner Meinung nach einfach gewisse Grundsätze schaffen, die dem eingenen Charakter entsprechen.

Und wenn man sich darüber klar geworden ist, sollte man sich in jeder Lebenslage konsequent daran halten.

Von daher ist für mich das wichtigste - Konsequenz - !

Ich hatte diese Erkenntnis ziemlich früh und kann mit Stolz behaupten, dass ich mir selber auf jeden Fall immer treu geblieben bin.

Bis jetzt habe ich es auch noch nie bereut, auch wenn es nicht immer leicht war.

Aber ich denke wenn ich es nicht gewesen wäre, wäre es noch viel schwieriger gewesen, früher oder später rächt es sich ;)

Gruß

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