Euer Verhältnis zu Aggression.

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Ich lese derzeit das Buch "Männlichkeit leben" und bin dort auf das Kapitel "Aggressionen" gestoßen, was mir ein regelrecht erleuchtendes Erlebnis beschert hat.

Es geht darum, dass Aggressionen im allgemeinen gesellschaftlich Verpöhnt sind und zu unterdrücken seien. Sie sind für die Geschehnisse des dritten Reichs verantwortlich weshalb es in der Pflicht der Menschen sei diese präventiv auszuschalten.

Die ganzen Vorteile die mit Aggression einhergehen: Stärke ausstrahlen, geistiger Klarheit, sexueller Stimulation, werden komplett ausgeklammert.

Ist es nicht tatsächlich so, gerade hier in Deutschland, dass wir keine Aggression empfinden dürfen, weil wir Angst haben müssen ansonsten vorgehalten zu bekommen aus unserer Historie (3. Reich) nicht gelernt zu haben?

Wie steht ihr zu euren Aggressionen, sublimiert ihr sie, setzt ihr sie konstruktiv ein? Gibt es gute Gründen sich seinen Aggressionen zu öffnen und sie in sich "sprudeln" zu lassen?

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Ich lebe soweit es geht jeden meiner Instinkte aus.

Darunter zählt natürlich auch Aggression, aber im welchen Kontext meinst du den genau Aggression?

Zum 3. Reich: ich habe meine Wurzeln woanders deshalb kann ich sehr wenig dazu sagen, jedoch finde ich es ist Schwachsinn

sich aufgrund der Vergangenheit selbst zu limitieren ich meine Deutschland hat heute keinen Grund mehr dazu sich für die Vergangenheit zu entschuldigen

passiert ist passiert und die heutige Generation hat damit garnichts mehr zutun .

Es wäre nett wenn du detailierter die Aggression beschreibst, dann fällt es mir leichter darauf anzuworten

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Gast 11223344

Also was im dritten Reich passiert ist war eine komplexere Dynamik und nicht nur bloße Aggression.

Das ist ganz interessant:

http://de.wikipedia.org/wiki/Aggression

Auch wird bei aggressivem Verhalten nicht auf unsere Geschichte verwiesen. Normalerweise kommst du dann in die Schublade Assi/etc. Und es ist tatsächlich so, dass je weiter du in der gesellschaftlichen Schicht nach oben gehst, desto seltener kommt körperliche Aggression vor. Dort wird sie anders betrieben z.B. über Manipulation, wirtschaftlich, Rufmord etc. Offen Aggression auszustrahlen wird als Schwäche gedeutet.

Die Gesellschaft unterdrückt Aggression, weil es nötig ist um unser Zusammenleben zu organisieren.

Grundsätzlich ist die Aggression an die du wahrscheinlich denkst negativ. Man kann/muss sie vielleicht nutzen, sollte sie vorhanden sein aber abgesehen davon hast du nichts davon. Wenn dein Leben perfekt wäre aus deiner Sicht, hättest du dann einen Grund oder das Bedürfnis anderen Schaden zu wollen? Und das ist Aggression. Aber ja, manche haben „Temperament" mehr in den Genen als aAndere aber das kann man ja dann über den Sport regeln oder über Wettbewerb in vielen Bereichen. Ich nehm jetzt mal an du redest von Aggressivität wie man sie normalerweise versteht, also im Auftreten und Verhalten zwischen Personen. Das ist imo was für Verlierer. Nur Verlierer haben einen Grund dazu. Aber wenn man sagt „hey, ich will mit meiner Firma die Anteile der anderen Firma übernehmen und die Konkurrenz wird Staub vom Aldi fressen“... das ist ja dann wieder ne feine Sache.

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Sie sind für die Geschehnisse des dritten Reichs verantwortlich weshalb es in der Pflicht der Menschen sei diese präventiv auszuschalten.

Ist es nicht tatsächlich so, gerade hier in Deutschland, dass wir keine Aggression empfinden dürfen, weil wir Angst haben müssen ansonsten vorgehalten zu bekommen aus unserer Historie (3. Reich) nicht gelernt zu haben?

Hast du diese Hypothese jemals in Frage gestellt?

Es ist schon schwierig genug, einen kausalen Komplex an Gründen aufzustellen, dann aber das auf einen Grund herunterzuleiten, finde ich extrem schwachsinnig. Ich werfe nun einfach "Versailler Vertrag" und "Weltwirtschaftskrise 1920er" in den Raum.

Ich habe sehr selten Aggressionen. Nach kurzem Durchatmen sind sie dann auch weg.

Oder nach Sex.

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Hey,

ich für meinen Teil behaupte einmal, dass physisch-aggressives Verhalten je geächteter ist, je zivilisierter und geordneter eine Gesellschaft ist. Dies ist heutzutage in so ziemlich jedem westlich geprägten Land zu erkennen, bei dem in der Regel private körperliche Aggression sanktioniert wird und der Staat das Gewaltmonopol innehat.

Mit dem Dritten Reich hat das nichts zu tun (jedes Volk hat seine Leichen im Keller, was die wenigsten einsichtiger gemacht hat) und die Hemmung zu Aggression findet eher in unserem inneren Dialog statt, wobei in der Regel gilt: je intelligenter, desto ausgeprägter. Ich bin der Meinung, dass je besser es den Menschen geht, desto höher wird auch gegenseitige Rücksichtnahme und Gewaltlosigkeit idealisiert – ein paar Wochen ohne Strom, einfach zu bekommende Nahrung und fließend Wasser würden die Verhältnisse sehr, sehr schnell wieder umdrehen und wir hätten wieder das Gesetz des Dschungels, das Recht des Stärkeren. Eben, wenn das eigene Wohl um den Preis des Überlebens über dem des anderen steht. Zumindest solange, bis sich alles wieder geordnet hätte und wieder gesellschaftliche Strukur mit Regeln und Gesetzen entsteht.

Aggressive Tendenzen ausleben kannst du letztlich aber auch auf gesellschaftlich akzeptable Weisen. Besonders Sport ist da eine tolle Sache. Und auch Sex darf ja gerne mal härter sein, wobei ich da nicht von Aggression per definitionem (Attitüde, den anderen schädigen zu wollen) spreche, sondern eher von einem etwas herzhafterem Spaß für beide. Von physischer Gewalt halte ich persönlich nichts - es gibt subtilere Wege, Stärke auszustrahlen als sich auf die Brust (oder dem Gegenüber in die Fresse) zu trommeln.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Ich lese derzeit das Buch "Männlichkeit leben" und bin dort auf das Kapitel "Aggressionen" gestoßen, was mir ein regelrecht erleuchtendes Erlebnis beschert hat.

Es geht darum, dass Aggressionen im allgemeinen gesellschaftlich Verpöhnt sind und zu unterdrücken seien. Sie sind für die Geschehnisse des dritten Reichs verantwortlich weshalb es in der Pflicht der Menschen sei diese präventiv auszuschalten.

Die ganzen Vorteile die mit Aggression einhergehen: Stärke ausstrahlen, geistiger Klarheit, sexueller Stimulation, werden komplett ausgeklammert.

An dieser "Danke" an die Frankfurter Schule und die sie hautpsächlich betreibende...*neutrale Beschreibung such*...Personengruppe sowie die entsprechend damals gut organisierte "Reeducation".

Die These, dass "Aggression" bzw. "Militarismus" für das III. Reich verantwortlich sei ist übrigends selbst unter "anerkannten" Historikern hochgradig umstritten.

Ist es nicht tatsächlich so, gerade hier in Deutschland, dass wir keine Aggression empfinden dürfen, weil wir Angst haben müssen ansonsten vorgehalten zu bekommen aus unserer Historie (3. Reich) nicht gelernt zu haben?

Tatsächlich ist das der erfolgreichste (und - je nach Standpunkt- "folgenschwerste" oder "erfolgreichste") Einsatz der sogenannten "marxistischen Psychoanalyse" gewesen, wie sie etwa für Habermas, Horkheimer, Pollok, Grünberg, Marcuse, Löwenthal und wie sie alle hiessen zeitlebens das (teils verdeckte) politische Programm blieb.

Über die der APO nachfolgenden, erst semi-staatlichen und dann später "hochoffiziellen" Institutionen ist das ganze dann zur gesellschaftltlichen Leitlinie geworden. Besonders die K-Gruppen und ihre Unterwanderung der Grünen sind hier zu nennen, Paradebeispiel die Psychopathin Claudia Roth, die heute erfolgreich als "normale Politikerin" firmiert oder auch der bekennende (siehe die unzensierte Version seiner Biographie, auf Wikipedia ist davon bezeichnenderweise kein Wort zu lesen) pädophil angehauchte Volker Beck.

Natürlich sind Agressionen an sich dennoch erlaubt, allerdings in ganz anderen Kontexten, etwa zur Profitmaximierung, in verdeckter/verheuchelter form (z.B. per Verordnung, im Wettstreit um Kapital & Investition, zur Disziplinierung von Kriminellen usw.)

Was sich m.M.n. wirklich ernsthaft geändert hat, ist das Aggression an sich sehr wohl erlaubt ist, allerdings in der moralischen Wertung nur dann positiv gesehen wird, wenn sie sich gegen weiße, ethnisch deutsche, heterosexuelle Männer richtet.

Die meisten anderen Formen von Agression gelten (ausserhalb der indirekten Disziplinierung über wirtschaftliche Mechanismen) meist als nicht gesellschaftsfähig.

Wie steht ihr zu euren Aggressionen, sublimiert ihr sie, setzt ihr sie konstruktiv ein? Gibt es gute Gründen sich seinen Aggressionen zu öffnen und sie in sich "sprudeln" zu lassen?

Ich denke, dass man die gesellschafltiche Realität (Herrschaft des Abnormen, Hochjubeln des Entarteten, Verschieben der Geschlechterrollen & Identitäten allgemein) schlicht anerkennen muss. Das ist eben so und die meisten finden das auch gut, verrückterweise.

Das bedeutet: Als weißer, heterosexueller Mann ist mir Aggression (vor allem gegen die Lieblinge der veröffentlichten Meinung, sprich: Je "minderheitiger" und "unnormaler" desto "veröffentlicht beliebter") eigentlich völlig verboten.

Selbst glasklare Notwehr kann einem als weißer Deutscher blitzschnell zur Agression verdreht werden ("sie hätten ja weglaufen können"-Fälle), was mir auch ein-/zweimal beinahe passiert wäre.

Der Umgang damit ist für mich einfach, wenn auch sehr unbequem: Man muss halt besser werden.

1. Konsequente Selbstbeherrschung üben, sportlich fit bleiben bzw. werden.

2. Verdeckte Formen der Agressionausübung erlernen und perfektionieren, da ehrliche Konfliktaustragung (ob rein in Gesprächen oder körperlich) ausserhalb des Arbeitmilieus (nix gegen Arbeiter btw!) wirklich extrem sanktioniert wird. Sozial ist man dann schlicht sehr schnell erledigt, wenn zuviel Staub aufgewirbelt wird.

3. §§ & seine Rechte & Pflichten wie sie in der Praxis aussehen sehr genau kennen (Was ist Notwehr? Welche Urteile gibt es? Wie vermeide ich solche Situationen möglichst gut? Wann kommen eventuell HDs? Wie verweigert man richtig? usw. usw.), um im Fall von notwendiger ehrlicher Agression möglichst easy rauszusurfen und sein Risiko zu minimieren.

Zu "sublimieren" gibt es eigentlich nicht viel, bestimmte Sachen sind nun einmal Mist und das ist halt so.

Darüber kann man sich aufregen und graue Haare wachsen lassen oder man lernt halt damit zielführend umzugehen.

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Ich selbst kenne auch die Differenz zwischen Ober-und unterschicht.

Und ja die Neigung zu Aggresivität in Form von Körperverletzung ist deutlich bei der Unterschicht höher.

Man kann dort sogar beobachten das sich die Leute durch Aggression Respekt und eine Rang in der Gruppe beschaffen.

Ich finde wer Temperament hat soll ihn auch ( sozial verträglich ) ausleben--> Hungrig sein ist das Stichwort hier sich zu nehmen was man will.

So ist zumindestens mein Lifestyle .

Dadurch geriet ich auch ab und zu in Schlägereien , aber diese halten sich sehr in Grenzen und ich erreiche Grundsätzlich was ich will

oder gehe einfach wenn nichts klappt.

Ich glaube ich habe ne andere Auffassung von Respekt als die meisten hier :

Ich definiere Respekt als eine Mischung von Furcht und Liebe (mir ist wirklich gerade kein besseres Wort eingefallen dafür)

Und dies verschafft mir einige Vorteile im Umgang mit Menschen der Oberschicht.

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Ich versuche noch mal die Kernbotschaft des Kapitels zusammenzufassen. Im Vorfeld aber schon mal fetten Dank für die geistreichen Antworten.

Heutzutage sind Aggresionen mit einem Tabu belegt, obwohl sie eindeutig zur evolutionären Entstehungsgeschichte des Menschens gehören. Die dienten dazu die eigene Art zu erhalten, sich neue Lebensräume anzueignen, im Konflkt zur Flucht oder Angriff überzugehen. Oder widerrum der Verteidigung. Heuzutage sind Aggression nach wie vor präsent, ob in Streitereien des Alltags, Verhandlungen im Arbeitsumfeld, Gerichten sowie Reibereien in der Familie.

Heutzutage werden Aggression allerdings Sanktioniert, bestraft, verneint und abgelehnt. Grund nennt der Author hier, dass Aggression oftmals mit Gewaltanwendung zur Durchsetzung eigener Interessen gleichgesetzt wird. Eine weiter differenzierze Sichtweise wird nicht angelegt.

Aggression werden als Kernelement des männlichen Daseins angesehen. Die historische Betrachtung des Werdeganges des Mannes ist geprägt von Kampf und Jagd. Aggressionen bildeten den Unterbau für diese Aktivitäten.

Charaktereigenschaften wie Mut, Zielstrebigkeit und Durchsetzungskraft sind untrennbar mit dem positiven Aggressionspotenzial des Mannes verbunden.

In unserer heutigen Zeit wird Aggression als unsozial und primitiv etikettiert, weshalb es aberzogen oder gar unterdrückt wird (pädagogische Indoktrination). Dieses führt zu Defiziten in der Ausprägung der eigenen männlichen Identität.

Zusätzlich stehen Aggression des Mannes für häusliche Gewalt, Krieg und Zerstörung, kurz: das Übel in der Welt.

Ist es heute noch zeitgemäß, fern von Steppe und Überlebenskampf, auf seine Aggressionen zurückzugreifen? Der Author sagt, dass Aggression nicht ausschließlich dem Kampf und der Jagd dienen, sondern auch dem Schutze der eigenen Integrität im alltäglichen Auseinandersetzungkampf. Postulat eines Psychoanalytikers: Aggression sind ein Potenzial das für zielgerichtetes Handeln notwendig sei.

noch einmal kurz zu der Sache mit dem dritten Reich und den psychologischen Nachwirkungen: Wir Deutschen haben historisch bedingt durch die Vernichtungspolitik und den zweiten Weltkrieg, welcher in abscheulicher Form der Eskalation von Gewalt aufzeigte, ein Trauma entwickelt, dass uns auf weite Distanz zum Thema Aggression gehen lässt. Bis hin zur Nicht-Auseinandersetzung sondern Stigmatahaften bewertung der Thematik. Gerade die pädagogische Entwicklung hieraus führte zu einer systematischen Verdrändung des Aggressionsgedankens bei Männern.

so kleine zusammenfassung, um meine These ein bisschen weiter zu streuen :)

bearbeitet von fance

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Ich persönlich bin ein Mensch der Aggressionen nicht mag.

Zeitweise war meine Persönlichkeit sehr leicht Reizbar, beim Zocken habe ich regelmäßig eine neue Tastatur gebraucht da schon ein Fehlschlag gereicht hat um mich in Rage zu versetzten --> Tastatur zerschlagen etc.

Zwischenzeitlich bin ich einem Kollegen begegnet der so dermaßen ruhig war, neben dem hätte die Welt untergehen können ohne dass er sich aufgeregt hätte.

Diesen Kollegen habe ich mir als Vorbild genommen (was das angeht) und habe Versucht immer ruhiger zu werden. Jeddoch nicht dadurch dass ich die Aggressionen unterdrücke, sondern dadurch dass ich in jeder Situation das Positive zu sehen Versuche.

Anfangs fällt das ganze noch Verdammt schwer, aber je länger man das "übt" desto besser wird Man(n).

Inzwischen bin ich ein extrem ruhiger Mensch, mich auß der Ruhe zu bringen Bedarf es eingies, und genau dass gibt mir Sicherheit. Egal was passiert, ich kann ruhig darüber Nachdenken wenn andere schon Durchdrehen. (Diese Ruhe wirkt sich einfach auf die Komplette Natur eines Menschens aus)

Alles in Allem sind Aggressionen etwas für Menschen die mit sich nicht im reinen sind. (Wie ich finde)

greetz

chris

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Mein Bild ändert sich mittlerweile, dass ich Aggressionen als nicht zu verleugnende menschliche Eigenschaft sehe. Die Gefahr ist doch die, dass wir uns nicht einmal mit unseren dunklen Seiten (Aggression) auseinandersetzen und ihnen somit freien Lauf gewähren, sollten sie uns einmal überkommen. Eben genau das scheint doch die Brutstätte unseres Bösen zu sein. Außerdem scheinen Aggresionen, konstruktiv- nicht destruktiv eingesetzt, eine starke positive Triebkraft zu sein.

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Gast 11223344

Nach Wiki meinst du nicht Aggression sondern eher Antrieb, Durchsetzungsfähigkeit, Confidence.... ich weiß nicht was z.B. Mut mit Aggression zu tun haben soll. Aggression in seinem Kern ist eben zerstörerisch, von der Definition her.

Also ja, ich finde wir werden zu sehr von Pflaumen und Pussys erzogen, die uns jede männliche Emotion austreiben wollen. Ganz klar Scheiße, denn das geht nicht. Das ist so als hältst du ein Loch zu und dann entsteht an anderer Stelle dafür ein Neues. Das braucht ein Ventil. Uns wurde zum Beispiel ein ganz normales Spiel in der Grundschule verboten, weil dabei eine auf die Fresse geflogen ist. Lächerlich.

Ich denke auch Aggression ist menschlich und es wird sie immer geben. Ob uns als INDIVIDUUM das was bringt... nein, finde nicht. Es ist eine Form von Schwäche.

Schutze der eigenen Integrität im alltäglichen Auseinandersetzungkampf

Und die schütze ich durch Aggression wenn ich mir anders nicht zu helfen weiß. Wenn ich denke ich bin überhaupt angreifbar. Aber wie soll meine Integrität angegriffen werden können, wenn ich das nicth so empfinde. Wenn ein Kind zu dir kommt und dir sagt du bist ein „ böser Arsch“ bist du dann beleidigt? Wirst du aggressiv? Ne, weil du keine Bedrohung siehst. Du wirst nur aggressiv, wenn du denkst der andere könnte dich wirklich bedrohen. Bei einer Auseinandersetzung in der heutigen Gesellschaft gewinnt normalerweise der, der gekonnt die wenigste emotionale Reaktion zeigt. Stell dir vor du machst du Freundin von einem an und er wird aggressiv. Du bleibst total locker, null Reaktion, eher amüsiert über seine Reaktion aber nur zu sehen durch leichte Gesichtszüge, keine emotionalen Ausbrüche, fast keine körperliche Bewegung, dich mit ihm zu beschäftigen ist dir die körperliche Energie nicht wert... der Typ steht da wie ein Trottel. Gut, er könnte dich niederschlagen was du dann vor Gericht gewinnst aber abgesehen davon ist Aggression als Emotion sehr gut für andere nutzbar da manipulierbar und wenn man will dann macht man den Anderen total einfach zum Verlierer.

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Aggression muss ja nicht immer als folgerichtige Bewertung eines real-bedrohlichen Angriffs gewertet werden. Aggression kann ja auch als Adrealinschub mit der Eigenschaft zur Geltung kommen um an Geistesschärfe zu gewinnen. Jeder weiß wie hellwach man sich in solchen Momenten fühlt, es dem anderen zeigen zu wollen (im verbalen Schlagabtausch). Das wir Menschen uns zum Zwecke der Selbstbestätigung immer wieder mal in solche Situationen begeben ist ja defacto nichts neues.

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Gast Got_Game

Du darfst alles machen, sofern es im Rahmen des Gesetzes erlaubt ist. Du kannst alles machen, wozu du im Stande bist. Du musst nichts machen, was du nicht möchtest.

Weshalb interessiert dich das Verhältnis anderer zur Aggression? Ich kann dir nicht sagen ob es für dich gute Gründe gibt, deine Aggressionen auszuleben. Ich versuche mich jedoch immer an die Gesetze zu halten, deren Missachtung mit Freiheitsentzug einhergehen. Einfach aus dem Grund, weil mir meine Freiheit mehr Wert ist als der Moment eines emotionalen Ausbruchs, der in physischer Gewalt ausartet. Ausgenommen jemand droht mir mit eben dieser, dann bin ich bereit mein Leben mit der Freiheit, die mir das ermöglicht, zu schützen und möglicherweise diese aufs Spiel zu setzen. Nur inwieweit das dir hilft, ist für mich ein Rätsel.

Im Übrigen kenne ich das Buch und kann insofern sagen, dass ich es nicht ernst nehme und auch nicht sonderlich viel vom Autor halte, der allen Ernstes behauptet, dass Man(n) bereit sein muss, Vordrängler im Supermarkt notfalls mit Gewalt zu bestrafen und wegen solchen Belanglosigkeiten ebenfalls bereit sein muss, mit der Nase die Faust des Gegenübers zu blocken. Ein Witz sind auch die Archetypen, die er am Ende des Buches aufzählt. selten so ein Quatsch gelesen. Das Buch strotz nur so vor Dogmen und die Crux ist die, dass er eben diese in unserer Gesellschaft anprangert.

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Aus meiner Sicht entsteht Agression in Widerständen, die sich dann in der Agression entladen.

Per se hat also Agression durchaus ihren Nutzen und sollte nicht verurteilt werden. Es macht jedoch Sinn herauszufinden,

worin diese genannten Widerstände bestehen.

Die Widerstände aufgehoben, kann dieselbe Energie die in Agression fließt sich genauso in Ruhe, Gelassenheit oder Kreativität äußern.

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Das man nicht uneingeschränkt allem Glauben schenken sollte was in dem Buch geschrieben liegt wohl auf der Hand. Nichtsdestotrotz liefert er eine andere Perspektive auf die den Mann für unseren gesellschaftilchen Entwicklungstand von einer anderen Seite beleuchtet. Bis zu dem Punkt an dem ich momentan befinde (ersten 100 Seiten) wirkt seine Argumentationskette sehr schlüssig. Auch seine Motivation, dass Männer sich von ihren Schuldgefühlen aufgrund ihres, Geschlechts, trennen sollen halte ich für positiv. Den hier liegt doch der Hund begraben. Die Selbstverleugnung der männlichen Identität. Mit allen Ecken und Kanten.

Männer werden heutzutage primär von weiblichen Moralvorstellungen aus her erzogen, die Aggression als wesentlichen Teil des Mannseins verleugnen. Das Aggression (und damit meine ich den Willen und die Durchsetzungskraft seine männliche Identität zu schützen und zu bewahren) eine Kerneigenschaft ist, die auch in sich ausgeglichene Leute tragen ist doch kein Zeichen von Schwäche. Aggression treibt uns doch auch an, und solange man sie mit fairen Mitteln und unter Einhaltung gegebener Spielregeln auslebt is doch nichts dagegen zu sagem.

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Gast Got_Game

Das man nicht uneingeschränkt allem Glauben schenken sollte was in dem Buch geschrieben liegt wohl auf der Hand. Nichtsdestotrotz liefert er eine andere Perspektive auf die den Mann für unseren gesellschaftilchen Entwicklungstand von einer anderen Seite beleuchtet. Bis zu dem Punkt an dem ich momentan befinde (ersten 100 Seiten) wirkt seine Argumentationskette sehr schlüssig. Auch seine Motivation, dass Männer sich von ihren Schuldgefühlen aufgrund ihres, Geschlechts, trennen sollen halte ich für positiv. Den hier liegt doch der Hund begraben. Die Selbstverleugnung der männlichen Identität. Mit allen Ecken und Kanten.

Männer werden heutzutage primär von weiblichen Moralvorstellungen aus her erzogen, die Aggression als wesentlichen Teil des Mannseins verleugnen. Das Aggression (und damit meine ich den Willen und die Durchsetzungskraft seine männliche Identität zu schützen und zu bewahren) eine Kerneigenschaft ist, die auch in sich ausgeglichene Leute tragen ist doch kein Zeichen von Schwäche. Aggression treibt uns doch auch an, und solange man sie mit fairen Mitteln und unter Einhaltung gegebener Spielregeln auslebt is doch nichts dagegen zu sagem.

Aggressionen sind ebenfalls ein Teil des Frauseins. Der Autor ist immens in seinem Steinzeit-Denkmuster verstrickt und kämpft mit allen Mitteln gegen den Zeitgeist an. Achte mal darauf, wenn du im Buch weiterliest.

Frauen und Männer sind heutzutage weitestgehend gleichberechtigt, klar gibt es hier und da Benachteiligungen. Das stimmt ja auch soweit. Dass Männer es Hierzulande im Scheidungsfall schwer haben, mag ja stimmen aber dann soll er auch so fair sein und ebenfalls die gängigen Benachteiligungen der Frauen erwähnen, wie man Sie insbesondere im Arbeitsleben vorfindet.

Aber dennoch kann man sich darauf einigen, dass es im wesentlichen eine adäquate Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt.

Und ich fühle mich als Mann heutzutage durchaus gebraucht. Nur Eben auf einer anderen Ebene, auf einer Ebene die nicht an soviele Bedingungen geknüpft ist, wie es damals der Fall war. Daher begrüße ich die Emanzipation durchaus.

Achte einfach mal ein wenig auf die Intention des Autors. Mein Fazit war damals, dass er ziemlich frustriert zu sein scheint und mit der Emanzipation überhaupt nicht klarkommt. Am besten würde er der Frau ein Maulkorb aufsetzen um sich als vollwertiger Mann zu fühlen.

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Gast serendipity

ach jungs, willkommen im club. mädchen und frauen wird schon seit jahrhunderten, ach was jahrtausenden, eingebläut, sie dürften nicht aggressiv sein. ihr glaubt gar nicht wie verunsichert oder gereizt männer reagieren können, wenn eine frau mal deutlich ihre wut zeigt, weil das unnatürlich und "unweiblich" sei. jetzt trifft's euch halt auch. da hab ich nun echt kein mitleid mit.

es macht natürlich sinn, seine affekte zu kontrollieren, wenn man in gruppen und gesellschaften auf engem raum zusammenleben und kooperieren will. aber aggression ist erstmal etwas natürliches und damit auch nicht per se verwerfliches.

und wenn wir schon beim dritten reich sind, dann werfe ich mal die unerhörte these in den raum, dass es nicht zuviel, sondern zu wenig aggression gab... und zwar von der gegenseite. das fängt damit an wie die schäfchen die macht an den reichskanzler komplett abzugeben, die wildgewordenen randalierenden horden nicht festzunehmen und ihrer gerechten strafe zuzuführen und hört bei appeasementpolitik, nichtangriffspakt und der späten entsendung der alliierten truppen durch die usa auf.

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Aggressionen sind ebenfalls ein Teil des Frauseins. Der Autor ist immens in seinem Steinzeit-Denkmuster verstrickt und kämpft mit allen Mitteln gegen den Zeitgeist an.

Unterschiedliche Aggressionsmuster und Ausprägungen sind allerdings nicht nur mit der Soziologie, sondern auch der evolutionären Psychologie vereinbar.

Wenn etwas wie Aggression, insbesondere diverse Unterschiede zwischen Männern und Frauen in ganz verschiedenen Kulturen beobachtet wird - und das ist der Fall - (und teilweise bei anderen Primaten) finde ich die These einleuchtend, dass es eben nicht (nur oder primär) gesellschaftlich bedingt ist.

Ich werfe zu Erweiterung mal ein, dass es vier Aspekte gibt:

Positiv: Durchsetzungsvermögen, für seine Interessen einstehen einerseits und Empathie, einfühlungsvermögen, kontrolliertes zurückhalten andererseits

Negativ: Aggressivität, Arschlochverhalten einerseits und Pussyverhalten andererseits.

Aggression deute ich in erster Linie als Manifestation der Emotion bzw. des körperlichen Hinweis, dass etwas für mich wichtiges bedroht ist.

Zu Schicht und Aggression (kurz):

Die Primäre Kausalität ist vermutlich: Schicht -> Aggression und nur sekundär Aggression -> Schicht.

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Frauen und Männer sind heutzutage weitestgehend gleichberechtigt, klar gibt es hier und da Benachteiligungen. Das stimmt ja auch soweit. Dass Männer es Hierzulande im Scheidungsfall schwer haben, mag ja stimmen aber dann soll er auch so fair sein und ebenfalls die gängigen Benachteiligungen der Frauen erwähnen, wie man Sie insbesondere im Arbeitsleben vorfindet.

Problem:

Die meisten der angeblichen Benachteiligungen haben ganz einfache, sachliche Gründe oder ergeben sich aus natürlichen Tatsachen.

Typisches Beispiel "Lohndifferenz": Da wird immer groß drauf hingewiesen...dass die Nettoarbeitszeit (minus Krankheit & Schwangerschaft) der meisten Frauen tatsächlich entsprechend niedriger liegt, die Kalkulation daher berechtigt ist..."Gläserne Decke", angebliches sexistisch motiviertes Übergehen bei Beförderungen--> wie viele Unternehmen suchen händeringend qualifizierte Vorzeigefrauen (schon aus Imagegründen), finden aber keine qualifizierten, weil Frauen lieber sozial angenehmere und stressfreiere Berufe ausüben?

Bevor es falsch verstanden wird: Bei gleicher Arbeitszeit & Leistung soll natürlich auch gleich bezahlt werden. Das ist aber schlicht für die meisten Frauen nicht der Fall, wie sich an so unemotionalen & böse-objektiven Dingen wie reines Schauen auf das Output & Anwesenheit/Krankheitstage zeigt.

Achte einfach mal ein wenig auf die Intention des Autors. Mein Fazit war damals, dass er ziemlich frustriert zu sein scheint und mit der Emanzipation überhaupt nicht klarkommt. Am besten würde er der Frau ein Maulkorb aufsetzen um sich als vollwertiger Mann zu fühlen.

Ohne dass ich den Autor & sein Buch kenne:

Typisches, passiv-agressives Argumentationsmuster von LSE-Frauen & ihren Pudeln:

Jede Person männlichen Geschlechts, die sich (egal in welcher Weise) ablehnend oder nicht-zustimmend zu Inhalten aus dem Feld "Emanzipation" äussert, ist "frustriert"/"impotent"/"psychsich krank" usw. usw.

Lustig daran: Durch diese Pseudoargumentation bestätigen entsprechende Femis & ihre Pudel haargenau die biologistischsten und plattesten Vorurteile überhaupt -->Unfähigkeit zur Logik (sexualisierte, emotionale Aussagen statt Argumentation), Verachtung von 'Beta-Verhalten' durch Frauen bei schwachen Männern (diskutieren statt ignorieren/'nehmen'=schwach sein) usw. usw.

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ach jungs, willkommen im . mädchen und frauen wird schon seit jahrhunderten, ach was jahrtausenden, eingebläut, sie dürften nicht aggressiv sein. ihr glaubt gar nicht wie verunsichert oder gereizt männer reagieren können, wenn eine frau mal deutlich ihre wut zeigt, weil das unnatürlich und "unweiblich" sei. jetzt trifft's euch halt auch. da hab ich nun echt kein mitleid mit.

"Agressiv sein" in diesem Sinne ist für Frauen ja auch eine sehr dumme Idee, deren Ablehnung nur deswegen "lächerlich" erscheint, weil unsere Gesellschaft im allgemeinen sozialen Umgang & Berufleben dermassen frauenfreundlich ist...dass schlicht kein Mann auf die Idee käme, "gleichberechtigt" auf weibliche Agression zu reagieren.

Interessanterweise ist es (rein mechanisch betrachtet) ja so, dass eine "ausrastende" Frau eigentlich niemals entsprechende Gegenreaktionen erfährt, alleine die Vorstellung dass es so sein könnte löst ja sowohl bei Frauen (erfolgreiche Weiterbetaisierung & biologischer Reflex) wie auch "modernen Männern" (sozial vollbetaisiert) sehr heftige negative Reaktionen aus ... die sich auch immer wieder aus dem Trick der "weiblichen Argumentation" speisen: Sprachliche Ungenauigkeit und Emotion als "Argument".

(Natürlich ist auch für Frauen nicht alles rosa Sonnenschein, klar. Aber Frauen, die es im heutigen gesellschaftlichen Klima nicht packen, die wären überall anders auf der Welt wohl sowas von schnell untergegangen...)

Randaspekt:

und wenn wir schon beim dritten reich sind, dann werfe ich mal die unerhörte these in den raum, dass es nicht zuviel, sondern zu wenig aggression gab... und zwar von der gegenseite. das fängt damit an wie die schäfchen die macht an den reichskanzler komplett abzugeben, die wildgewordenen randalierenden horden nicht festzunehmen und ihrer gerechten strafe zuzuführen und hört bei appeasementpolitik, nichtangriffspakt und der späten entsendung der alliierten truppen durch die usa auf.

Gefühle und gesellschftlicher Mainstreamquatsch ändern (zumindest im Internet) auch nichts an der Tatsache, dass das historisch Quatsch ist.

Kommunisten, Zentrum, NS und wie sie alle hiessen haben sich sowohl in als auch vor der Weimarer Rep. in teils wöchentlich fest eingeplanten Strassenschlachten bekämpft, von deren Härte sich heute sogenannte "Aktivisten" schlicht keinerlei Vorstellungen machen. Da wurde von Latten bis hin zu Pistolen so ziemlich alles eingesetzt wenn es "heiß herging", besonders natürlich in Berlin & München.

Der sog. "Kampf und die Straße", "Sturmlokale" und ähnliche Dinge werden für den NS zwar natürlich in der BRD (die ja ausser Anti-NS, USRAEL-hörigkeit & Multikulti nix zu bieten hat an Idealen) ausführlich dargestellt, ähnliche Einrichtungen und Kampfesweisen hatten aber auch alle anderen großen Fraktionen damals (bzw. liessen sie über die Polizei umsetzen, bei der "Einkesseln & kapotthauen" durchaus eine normale Polizeimethode war)

Der NS (der da recht unkreativ war) hat da eher von den anderen kopiert, teilweise sogar bis hinein in Liedgut, das heute von jedermann instinktiv dem NS zugeordnet wird.

bearbeitet von Vierviersieben

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Inzwischen bin ich ein extrem ruhiger Mensch, mich auß der Ruhe zu bringen Bedarf es eingies, und genau dass gibt mir Sicherheit. Egal was passiert, ich kann ruhig darüber Nachdenken wenn andere schon Durchdrehen. (Diese Ruhe wirkt sich einfach auf die Komplette Natur eines Menschens aus)

Alles in Allem sind Aggressionen etwas für Menschen die mit sich nicht im reinen sind. (Wie ich finde)

greetz

chris

Das sehe ich überhaupt nicht so!Erstmal bedeutet für mich Aggressionen nicht gleich das andere dadurch Nachteile haben.Aggressionen muss sich nicht in Gewalt oder Sachbeschädigung äußern,muss sich gegen nichts richten!

Aggressionen ist Bestandteil der menschlichen Natur,wie soll man mit sich selbst im reinen sein,unterdrückt man einen Teil davon?

Die Frage ist auch wie Selbstbewusst kann man ohne Aggression sein?Natürlich geht das,aber immer nur bis zu dem Punkt an dem sich nur einer Durchsetzten kann.Und wer da seine Aggressionen unterdrückt/verleugnet/nicht auslebt wird in solchen Situationen IMMER der jenige sein der den kürzeren zieht.

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Prinzipiell wird doch auch in der Szene genau das gepredigt. Dominant sein im Umgang mit Frauen. Natürlich nicht im Sinne körperlicher Gewalt. Sondern dass man bissig und angriffslustig ist, sein gegenüber subtil provoziert. Zu all diesem konfrantantiven Verhalten brauch es ohne Zweifel sublimiert-kontrollierte Aggression.

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Männer werden heutzutage primär von weiblichen Moralvorstellungen aus her erzogen, die Aggression als wesentlichen Teil des Mannseins verleugnen.

Angenommen, das stimmt was du sagst, dann halte ich systemisch die beiden Weltkriege dafür verantwortlich. Ein sehr hoher Prozentsatz der Männer , die in den Krieg gezogen sind, sind entweder nicht zurückgekommen, oder erst nach Jahren traumatisiert aus einem Gefangenenlager. Es blieb den Frauen nichts übrig, als den fehlenden Männerpart in der Erziehung zu kompensieren. So ein Defizit schleppte sich systemisch und generationsübergreifend durch, und man begann erst spät in den 70ern, therapeutisch aufzuarbeiten, was hier schief ging.

Pauschal gesagt finde ich, wird in Deutschland immer noch viel zu unkritisch das übernommen, was durch die Medien und die große Volkszeitung propagandistisch an den Mann gebracht wird. Wenn dann halte ich genau diese Haltung dafür verantwortlich, dass es einen Hitler geben konnte. Ich wette, wenn die Supermutter Merkel wieder einmal Subliminals wie "Wir müssen den Gürtel enger schnallen" im TV verkündet , dass dann geschätzte 70% der Bevölkerung automotorisch nicken.

Das ist aber kein pauschal deutsches Problem.

In einer mittelgroßen französischen Stadt kurz vor dem ende des 2.Weltkriegs wurde von einem Phänomen berichtet, dass die Bevölkerung kurz vor der Befreiung durch die Alliierten noch eine Parade für die damaligen Stadtbesatzer der Wehrmacht abhielt. Pompös wie heute noch in Nordkorea am 1.Mai.

Nur 3 Wochen später wurden die Alliierten frenetisch empfangen. Genau die selbes Stückzahl Menschen, also so an die mehrere 100.000. Vorausgesetzt, dass in der Zwischenzeit kein Mutterschiff der Aliens gelandet ist, um über 100.000 Menschen einfach so umzusiedeln und auszutauschen, waren das exakt die selben Bürger.

Dies hat sich in Frankreich wesentlich geändert. Es scheint so, als hätten die Menschen dort gelernt, eine eigene Meinung zu haben, und sich von oben nicht mehr so verarschen zu lassen. Wird da der Versuch gestartet, ein Gesetz schnell durchzudrücken, dann kann es passieren, dass schnell Autos brennen.

Hier in Deutschland müsste die Nutella wahrscheinlich erst nach Scheisse schmecken, damit da ein wenig mehr Energie in den einzelnen frei wird.

PEace

Sat

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Die Frage ist auch wie Selbstbewusst kann man ohne Aggression sein?

Kann man noch erweitern:

Ist ja schön und gut voll selbstbewusst zu sein, aber wer sich nicht auch gegen Widerstand durchsetzen kann (was nicht Gewalt heissen muss!)...dem nützt Selbstbewusstsein und voll tolle Reflektiertheit halt garnix.

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