22 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Community,

ich könnte auch in einen der endlosen Beziehungsforen meine Geschichte posten aber ich habe mich bewusst für dieses Forum entschieden, weil ich LDS gelesen habe.

Ich lebe seit 4 Jahren in einer monogamen Beziehung.

Ich: 24 Jahre alt

Sie:31 Jahre alt

ich hatte eine ziemlich, beschisse Kindheit mit einer sehr fordernen Mutter, die mir Jahrelang Schuldgefühle eingetrichtert und mich geschlagen hat. Daraus- und sicher auch durch ein paar andere Faktoren habe ich eine Angststörung, die mir sicher auch meine Beziehung nicht einfach gestaltet. Wegen der mach ich auch eine Therapie (mein Therapeut hat mir LDS empfohlen :D, muss ich dazu mal sagen).

Zudem bin ich ein sehr unsicherer Mensch. Ich bin eigentlich genau das, was ein Alpha nicht ist. Auf der anderen Seite bin ich gutaussehend, kommunikativ und humorvoll und komme sehr gut bei Frauen an.

Trotzdem ändert sich mein Bewusstsein nicht. Soll heissen, ich merke wie eine Frau mich attraktiv findet und sich von mir angezogen fühlt aber ich fühle mich innerlich so wertlos, dass das Gefühl der Frau, nicht bei mir ankommt. Wie kann ich das am besten ausdrücken, damit ihr das versteht? Vielleicht in Gedankengängen? Okay, Sie: "Du bist schon ne heisse Schnitte!". Ich in Gedanken: "das schmeichelt mir, aber die weiß eh nicht, was für ein Spacken ich eigentlich bin".

Das nervt ziemlich. Ich führe es darauf zurück, dass ich nie etwas anderes kannte und das positive Gefühl deswegen mit mir nicht in Resonanz geht. Wie gesagt, abwertend behandelt worden, in der Kindheit. Schule, keine Freunde. Dick gewesen. Gemobbt worden usw. Aber vom hässlichen Entlein wurde ein gutaussehender Erwachsener, der mit dem nicht zurecht kommt, was JETZT Phase ist.

Da wir hier unter Männern sind, darf ich hoffentlich auch zugeben, dass ich ziemliche Peniskomplexe habe. Trotz einer etwas über dem Durchschnittliegende Länge von 16-17cm und einer betrachtlichen dicke meine besten Stücks, fühle ich mich immernoch minderwertig und mach mir beim Sex gedanken, ob es meiner Partnerin gefällt oder ob er zu klein ist. Obwohl es nie eine gesagt hat und noch nie eine den Sex scheisse fand (soweit ich weiß :) ). Eher das Gegenteil. Die Ex-Partnerinnin die ich hatte, wollten immer wieder mit mir schlafen. Auch nach der Beziehung und auch heute noch (nach 6-7 Jahren).

Nun zum eigentlichen Thema:

Seit geraumer Zeit, turnt mich der Sex mit meiner Freundin nicht mehr an. Ich muss schon ne Woche nicht onaniert und sie gesehen haben, bis mich der Sex richtig geil macht. Eine Latte bekomme ich immer aber nach dem Sex fühl ich mich oft leer, weil ich irgendwie nicht viel dabei empfinde. Meine Partnerin ist relativ Passiv. Beim Sex und auch im normalen Leben. Sie ergreift selten die Initiative. Die Frage ist nur, ob dieses "nichtfühlen" mit meiner Minderwertigkeitsproblematik zusammenhängt oder mit ihr?!

Seitdem ich in einer Disko arbeite, habe ich endlose viele Angebote von Frauen. Frauen die wirklich Granaten sind. Brasilianische Hochglanzweiber, mit prallen Lippen und Titten. Es wird immer schwieriger für mich treu zu bleiben. Es ist auch einfach so, dass ich wissen will, ob es nun an mir liegt oder an meiner Freundin, dass mir der Sex keine Erfüllung bringt. Dies könnte man natürlich feststellen mit einer anderen Frau. Trotzdem will ich sie nicht verletzen. Mein Therapeut rät mir, Fremdzugehen oder eine offene Beziehung vorzuschlagen. Dann aber hiess es ja, dass sie auch mit anderen Männern schlafen darf und hier kommt wieder mein Minderwertikkeitsproblem. Da sie in einer vorherigen Beziehung ziemlich stark verletzt worden ist (unter anderem auch Fremdgehen), will ich das eigentlich nicht, da sie wirklich eine äusserst, weiche, schöne und nette Frau ist. Gutaussehend ist sie übrigens auch.

Naja wie ihr seht, ist das alles ziemlich kompliziert. Eigentlich wäre ich gerne wie ihr. SICHER! Ich habe so viele Regeln in meinem Kopf, dass ich das Leben, den Sex und alles drumrum nicht mehr locker sehen kann und da liegt glaube ich der Hund begraben.

Wie ist es bei euch? Was würdet ihr mir raten? Wie kann ich fehlendes Selbstbewusstsein aufbessern? Wieso mach ich mir sorgen um mein Schwanz?

Ich hoffe euch ist dieser text nicht zu psychologisch.

Über jeden, der diesen Text gelesen hat und Antwortet, wäre ich sehr dankbar. Tat gut, dass alles mal aufzuschreiben.

Viele Grüße

Bounce

PS: Sollte es nicht das richtige Kategorie sein, bitte verschieben und mich per Pn benachrichten, wo es ist. Danke

bearbeitet von Bounce187

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Bei Leuten die mit dem eigenen selbstbewusstsein Probleme haben kann man immer nur sagen, es ist nicht verboten egoistisch zu sein.

Du wirst es allein aufgrund deiner Art schon nicht übertreiben also denke ruhig mal an dich.

Willst du dein ganzes Leben mit ihr verbringen? Wenn nicht dann solltest du dir vor Augen führen, dass du genug andere haben könntest und dich die Beziehung in deiner Entwicklung ausbremst.

Führe dir mal vor Augen was früher war und wie es jetzt aussieht. Früher das hässliche Entlein und jetzt scheinst du den Mädels zu gefallen, hast einen guten Job, bist im besten Alter also wieso nicht mit stolzgeschwellter Brust durchs Leben gehen bei dem was du erreicht hast?

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Weil es mir ja vielleicht garnichts bringen wird. In der nächstes Beziehung hänge ich evtl auch wieder mit meiner Selbtwertproblematik in der gleichen Kiste. Ausserdem habe ich endlose Angst davor, sie zu verletzen und das allerschlimmste, einen Fehler zu machen, der mir den Rest des Lebens nachhängen wird. Das liegt daran, dass sie halt so eine tolle Frau ist und auch meine Angststörung akzeptiert und damit umgehen kann. Vielleicht muss ich mich erstmal selber finden, um eine Beziehung führen zu können? Was meinst Du?

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Vielleicht muss ich mich erstmal selber finden, um eine Beziehung führen zu können?

Darauf wollte ich raus.

Was für Erwartungen stellst du denn an das Leben? Hast du Ziele die du erreichen willst?

Meine persönliche Meinung ist, dass jemand der nicht auch alleine glücklich ist in einer Beziehung auch nicht das wahre Glück findet.

Wie verhällt sich denn jemand der sich rein über seine Beziehung definiert? Er hat die ganze Zeit Angst, dass es irgendwann mal in die Brüche gehen könnte.

Er wird eiversüchtig, anhänglich und steht nicht auf eigenen Beinen.

All das belastet die Beziehung und wenn es in die Brüche geht kommt dies einem Weltuntergang gleich.

Ich kann dir nur empfehlen, dich hier ein wenig einzulesen und zu schauen was du für dich übernehmen kannst.

z.B. /http://www.pickupforum.de/topic/47326-die-saeulen-des-selbstwertgefuhls/

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Zudem bin ich ein sehr unsicherer Mensch. Ich bin eigentlich genau das, was ein Alpha nicht ist. Auf der anderen Seite bin ich gutaussehend, kommunikativ und humorvoll und komme sehr gut bei Frauen an.

Trotzdem ändert sich mein Bewusstsein nicht. Soll heissen, ich merke wie eine Frau mich attraktiv findet und sich von mir angezogen fühlt aber ich fühle mich innerlich so wertlos, dass das Gefühl der Frau, nicht bei mir ankommt. Wie kann ich das am besten ausdrücken, damit ihr das versteht? Vielleicht in Gedankengängen? Okay, Sie: "Du bist schon ne heisse Schnitte!". Ich in Gedanken: "das schmeichelt mir, aber die weiß eh nicht, was für ein Spacken ich eigentlich bin".

Habe mich da gerade wiedergefunden. Habe mich vor 2 Monaten von meiner Freundin getrennt, der ich eine gewisse Mitschuld an meinen Minderwertigkeitskomplexen gebe. Ist aber ein anderes Thema.

Was ich festgestellt habe ist, dass ich aus diesen Verhaltensmustern nicht rausgekomme, wenn ich nicht ins kalte Wasser springe. D.h. konkret: ich habe mich von meiner Freundin getrennt, obwohl ich Angst hatte nie wieder so jemanden zu finden (sie ist allerdings auch fremdgegangen). Andererseits dadurch, dass ich merke, im Umgang mit Frauen immer besser zu werden. Immer weniger in die Gedankenschleifen komme, die letztendlich dazu führen, dass man zum AFC wird. Zwar habe ich gerade heute wieder ein Date aufgrund von mangelndem Selbstbewusstsein verkackt. Gleichzeitg sehe ich es aber als Experiment an, aus dem ich lerne und ich im Nachhinein meine Persönlichkeit reflektieren kann. Diese Spielwiese hat sich mir innerhalb der Beziehung nicht geboten.

Ich will Dir hier weder dazu raten Dich von Deiner Freundin zu trennen oder fremdzugehen. Du solltest aber probieren, Deinen Ängsten die Projektionsfläche zu nehmen. Wahrscheinlich will Dein Therapeut mit seinen Ratschlägen auch genau das bezwecken.

Sieh es als Experiment an und spring ab und zu mal ins kalte Wasser um Dir selber zu beweisen, dass Deine Ängste eigentlich völlig unbegründet sind.

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Du hast immernoch die Möglichkeit, ein ganz offenes Gespräch mit ihr zu suchen.

Vier Jahre sind eine beachtliche Zeit, sexuelle Spannung über die gesamte Zeitspanne aufrecht zu erhalten ist sehr schwierig und nicht immer machbar. Vielleicht geht es ihr ja auch ein bisschen so. Such das Gespräch mit ihr und gib ihr die Möglichkeit, mal in eine andere Richtung zu denken. Wenn es dann immernoch nicht besser wird, kannst du nochmal in die Richtung offene Beziehung denken.

Deine Geschichte erinnert mich etwas an einen meiner EXen. Ein mittlerweile absolut heißer Typ, der bis Mitte 20 Jungfrau war, weil er (seinen Aussagen zufolge) bis dahin ziemlich klein, picklig und dünn war. Dann mit Sport angefangen, schon bald pickelfrei und muskelbepackt gewesen und plötzlich rannten ihm die Mädels nur so hinterher. Ein bisschen Überforderung wird auch dabei gewesen sein, aber erstmal wurde die Gunst der Stunde genutzt und ordentlich rumgevögelt. Trotzdem steckte eben noch dieser kleine Nerd in ihm, der das ganze garnicht so richtig fassen konnte. Als es ihm bewusst wurde, hat er für sich selbst gemerkt, dass seine Ziele woanders liegen als jeden Morgen neben einem anderen Mädchen aufzuwachen, weil er eben immernoch bodenständig war. Zwar war er selbstbewusst und stolz auf sich selbst, aber eben ohne dabei überheblich zu wirken. Es war nicht sein Ding, seinen Wert exponiert zur Schau zu tragen, also hat er's gelassen und das war es, was ihn so faszinierend gemacht hat.

Schlichtweg soll dir diese kleine Anekdote zeigen: Genieß das, was du bist und wer du bist. Das Alpha-Dasein scheint nicht so Deins zu sein, aber das ist auch nicht immer das Wichtigste. Wer nicht kann, der kann nunmal nicht, gerade bei so einer Vorgeschichte wie bei dir. Aber ich finde, dass du schon allein deshalb stolz auf dich sein kannst, weil du den Mut aufbringst, professionelle Hilfe anzunehmen.

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Hey Leute,

danke für eure Antworten.

All das belastet die Beziehung und wenn es in die Brüche geht kommt dies einem Weltuntergang gleich.

Ohne Witz, ich habe letzte Nacht geträumt, dass meine Freundin weint und irgendwelche Himmelskörper am Himmel auftauchen und die Welt untergeht. Krasser scheiss!

Ich kann dir nur empfehlen, dich hier ein wenig einzulesen und zu schauen was du für dich übernehmen kannst.

Das werde ich machen. Verstehen tu ich alles, nur das umsetzen fällt mir oft schwer.

Ich will Dir hier weder dazu raten Dich von Deiner Freundin zu trennen oder fremdzugehen. Du solltest aber probieren, Deinen Ängsten die Projektionsfläche zu nehmen. Wahrscheinlich will Dein Therapeut mit seinen Ratschlägen auch genau das bezwecken.

Das denke ich auch. Vielleicht muss ich einfach mal einen fehler machen. Die Erfahrung reicht vielleicht mal. Das ewige Perfekt sein strengt nämlich ziemlich an.

Du hast immernoch die Möglichkeit, ein ganz offenes Gespräch mit ihr zu suchen.

Vier Jahre sind eine beachtliche Zeit, sexuelle Spannung über die gesamte Zeitspanne aufrecht zu erhalten ist sehr schwierig und nicht immer machbar. Vielleicht geht es ihr ja auch ein bisschen so. Such das Gespräch mit ihr und gib ihr die Möglichkeit, mal in eine andere Richtung zu denken. Wenn es dann immernoch nicht besser wird, kannst du nochmal in die Richtung offene Beziehung denken.

Liebe Seraphine, das Ding ist, dass nur ich derjenige bin, der sich immer "beschwert". Ich spreche wirklich fast alles offen an, stoße aber auf taube Ohren. Da meine Freundin wie gesagt sehr passiv ist, sieht und fühlt sie es auch nicht, wenn grade die Beziehung nicht so cool ist. Es kommt mir so vor, als gebe sie sich auch mit einer Beziehung zufrieden, die grade nicht so gut läuft. Ich fühle mich dann immer scheisse, weil ich unzufrieden bin, sie aber anscheinend zufrieden ist. So kriegt man leicht das Gefühl, dass mit einem was nicht stimmt.

Das Alpha-Dasein scheint nicht so Deins zu sein

Das finde ich aber schade, da ich gerne einer wär und danach trachte ein sicheres Bild abzugeben und verinnerlicht zu haben.

(Habe ich erwähnt, dass ich sehr lange brauch um zu kommen?)

Zum Sex habe ich jetzt auch öfter gelesen, dass manche Frauen einfach so gebaut sind, dass man länger braucht um zu kommen. Daran könnte es auch liegen, denke ich. Laut ihrer Aussage, macht sie oft Pc-Muskel Training. Vor nem Monat, haben wir Sexspielzeug bestellt. Mich hat die Vorstellung angetörnt, ihr ein Riesendildo reinzuschieben. Ich weiß den Durchmesser nicht, aber es ist schon ein fettes Teil. Von der länge her, ging er nicht weiter rein als mein Schwanz aber sonst ging er relativ leicht rein, dafür dass er so dick ist (okay, Gleitmittel wurde auch verwendet). Da ich nun 4 jahre mit der gleichen Frau schlafe, weiß ich halt garnicht mehr, wie sich andere Pussys anfühlen.

Wenn es so sein sollte, dass ich bei anderen Frauen schneller und geiler zum Orgasmus kommen kann und mir der Sex besser gefällt, wäre es schade, denn Chillen, auf Festivals gehen, Essen usw. macht absolut Spaß mit ihr.

Freu mich auf weiter Antworten von euch.

Danke

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Wenn es so sein sollte, dass ich bei anderen Frauen schneller und geiler zum Orgasmus kommen kann und mir der Sex besser gefällt, wäre es schade, denn Chillen, auf Festivals gehen, Essen usw. macht absolut Spaß mit ihr.

Dann mach sie zur Freundin... Heisst ja nicht das sie aus deinem Leben verschwinden muss.

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Du hast explizit um ein Feedback gebeten, vorab noch ein paar Fragen:

Dein Therapeut scheint etwas eigen zu sein. Soweit ich im Bilde bin dürfte PU mit der klassischen Lehre wenn nicht brechen, dann ihr entgegenstehn, insbesondere wenn es um´s Thema Selbstwert geht. Insofern bin ich irritiert darüber, dass dein Therapeut dir LDS anrät und dir nahelegt, fremd zu gehn. Was ist das für ein Therapeut?

Du erwähnst wiederholt deine Angststörung, formulierst aber nie aus, um welche Störung es sich denn letztlich handelt?

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Du hast explizit um ein Feedback gebeten, vorab noch ein paar Fragen:

Dein Therapeut scheint etwas eigen zu sein. Soweit ich im Bilde bin dürfte PU mit der klassischen Lehre wenn nicht brechen, dann ihr entgegenstehn, insbesondere wenn es um´s Thema Selbstwert geht. Insofern bin ich irritiert darüber, dass dein Therapeut dir LDS anrät und dir nahelegt, fremd zu gehn. Was ist das für ein Therapeut?

Du erwähnst wiederholt deine Angststörung, formulierst aber nie aus, um welche Störung es sich denn letztlich handelt?

Hi,

Ich habe deinen 2. Satz leider nicht verstanden. Vielleicht kannst du ihn nochmal anders ausdrücken.

Zu meinem Therapeuten - ja, der ist schon etwas strange aber dafür "klar" und sicher. Er ist tiefenpsychologisch und verhaltenstherapeutisch fundiert. Ich denke, er hat mir LDS geraten, weil er mitbekommen hat, wie ich manipuliert werde. Ausserdem konnte/kann ich mich nicht abgrenzen. Es war/ist schwierig für mich zu sagen, wenn ich ein paar tage meine Ruhe brauche und mal nicht bei ihr schlafen möchte bzw. sie bei mir. Das hat sich ein bisschen gebessert. Die Beziehung ist dadurch leider nicht besser geworden.

Die Angststörung bewirkt diffuse Ängste, oft einhergehend mit einer kurzzeitigen Depression und Symptome wie Atemnot. Aber auch Trennungs/Bindungsängste. Ich habe einfach im gegensatz zu anderen Menschen eine erhöte Anfälligkeit für Angst. Sei es das man mal ne Nacht in einer anderen Stadt übernachtet oder Auto fährt, wo kein Krankenhaus in der Nähe ist. Hoffe du hast genug Infos. Mir war halt wichtig (nichts gegen alle, die geanwortet haben) eine Meinung von einem erfahrenen Member zu bekommen. (Soll nicht heissen, dass andere jetzt nicht mehr Antworten sollen).

Grüße

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Habe mit ihr gesprochen und klar und deutlich gesagt, dass ich die Beziehung pausiere, bis ich mir im klaren darüber bin, ob ich sie und die Beziehung noch will.

Fühl mich seitdem depressiv, unsicher und habe ihr gegenüber Schuldgefühle. Habt ihr ein Tip für den jetzigen Zeitpunkt. Irgendwie schreibt hier niemand was. Würde gerne wissen wieso.

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Wie wärs wenn du dich erstmal mit deinen Freunden triffst und Sachen machst, die dir Spaß machen? Wie wärs Verwandtschaft zu besuchen? Wie wärs mal sich selber mit seinen Ängsten zu konfrontieren? Wie wärs sich endlich mal als wertvoller, selbstbewusster Mensch mal zu sehen? Wie wärs wenn du dir mal vorm PC ein Schild mit der Aufschrift "Ich bin selbstbewusst" aufhängst? Wie wärs Kontakt mit anderen Menschen zu suchen?

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Wie es trsn schon geschrieben hat, genieß das Leben, ab mit ein paar Freunden an den See oder grillen.

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Eines vorweg: Ich kenne einige Deiner Probleme nur zu gut. Mittlerweile weiß ich, daß ein Großteil meiner Schwierigkeiten mit Frauen - und generell mit anderen Menschen - auf meinen niedrigen Selbstwert zurückzuführen ist.

Bei Menschen mit niedrigem Selbstwert ist es fast vollkommen egal, ob sie von außen Bestätigung bekommen oder nicht. Wichtig ist in dieser Hinsicht nur das Bild, welches man selbst von sich hat, bzw. welches das eigene Unterbewußtsein von einem hat. Wenn man sich selbst für ungenügend hält, dann können einem Partner und Freunde noch so oft sagen, daß man das falsch sieht und daß man total liebenswert sei: es hilft alles nichts, solange man sein Unterbewußtsein nicht überzeugt hat.

Die Aufgabe, die man hat, besteht daher m.E. nicht darin, nach äußeren Erfolgen zu streben: viele Frauen, guter Beruf, gutes Aussehen, was weiß ich. Damit kann man vielleicht andere täuschen, nicht aber das eigene Unterbewußtsein. Das wird einem immer noch sagen, daß man das ganze doch eigentlich nicht verdient hat, daß man ein Versager sei, der es weder im Leben noch im Bett bringt.

Die Folge davon ist im Regelfall, daß Menschen mit niedrigem Selbstwert keine vernünftige Beziehung führen können. Sie landen bei Partnern, die ebenfalls keinen Selbstwert haben (LSE). Dann könne sie sich ordentlich fetzen und sich in beidseitiger Haßliebe gegenseitig das Gefühl vermitteln, welches ihnen ihr Unterbewußtsein ohnehin die ganze Zeit vorgibt: Du bist scheiße und deswegen ist es völlig in Ordnung, daß Deine Freundin/Dein Freund Dich scheiße behandelt.

Nun kann es aber vorkommen, daß auch ein Mensch mit niedrigem Selbstwertgefühl einen Partner findet, der nicht LSE ist. Ich könnte mir denken, daß Du in einer solchen Situation bist. Sie wird Deine Selbstzweifel doch sicher kennen, und trotzdem scheint ihr eine einigermaßen vernünftige Beziehung zu führen. Mein Tip: sei froh, daß Du eine solche Frau gefunden hast. Schau Dir mal die anderen Themen hier an. Was da einige Männer mit offensichtlich niedrigem Selbstwert berichten, geht auf keine Kuhhaut. Die werden teilweise wie Dreck behandelt und kommen trotzdem nicht von ihren Mädels los.

Daß Dich der Sex mit ihr nicht mehr antörnt, könnte daher auch daran liegen, daß sich die Realität mit Deinem Bild von Dir selbst beißt. Du kannst Sex haben mit einer Frau, die Du in jeder Hinsicht toll und attraktiv findest, und trotzdem findest Du es doof. Stattdessen willst Du etwas mit drallen Brasilianerinnen aus der Disko anfangen. Aber hast Du einmal darüber nachgedacht, was diese Mädels mit Dir anstellen, wenn die mal feststellen, daß in diesem coolen Typen, der in der Disko arbeitet, ein ängstlicher Selbstzweifler steckt? Bist Du vielleicht auf der Suche nach einer solchen Behandlung, weil die sich mit Deinem Selbstbild deckt? Und findest Du Deine jetztige Beziehung vielleicht deswegen kacke, weil Du (oder Dein Unterbewußtsein) einen Grund dafür suchst, einer Situation zu entfliehen, mit der Du nicht klarkommst, weil sie nicht mit Deinem Bild von Dir selbst vereinbar ist?

Daher würde ich mir sehr genau überlegen, ob Du die Beziehung mit Deiner Freundin beendest. Du hast ein Problem, das hat Du richtig erkannt, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Du dieses Problem lösen kannst, indem Du andere Frauen vögelst. In anderen Worten: Dein Problem ist nicht, daß die Muschis anderer Frauen eine andere Weite aufweisen als die Deiner Freundin...

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Gast QmA

Hallo liebe Community,

ich könnte auch in einen der endlosen Beziehungsforen meine Geschichte posten aber ich habe mich bewusst für dieses Forum entschieden, weil ich LDS gelesen habe.

Ich lebe seit 4 Jahren in einer monogamen Beziehung.

Ich: 24 Jahre alt

Sie:31 Jahre alt

ich hatte eine ziemlich, beschisse Kindheit mit einer sehr fordernen Mutter, die mir Jahrelang Schuldgefühle eingetrichtert und mich geschlagen hat. Daraus- und sicher auch durch ein paar andere Faktoren habe ich eine Angststörung, die mir sicher auch meine Beziehung nicht einfach gestaltet. Wegen der mach ich auch eine Therapie (mein Therapeut hat mir LDS empfohlen :D, muss ich dazu mal sagen).

Zudem bin ich ein sehr unsicherer Mensch. Ich bin eigentlich genau das, was ein Alpha nicht ist. Auf der anderen Seite bin ich gutaussehend, kommunikativ und humorvoll und komme sehr gut bei Frauen an.

Trotzdem ändert sich mein Bewusstsein nicht. Soll heissen, ich merke wie eine Frau mich attraktiv findet und sich von mir angezogen fühlt aber ich fühle mich innerlich so wertlos, dass das Gefühl der Frau, nicht bei mir ankommt. Wie kann ich das am besten ausdrücken, damit ihr das versteht? Vielleicht in Gedankengängen? Okay, Sie: "Du bist schon ne heisse Schnitte!". Ich in Gedanken: "das schmeichelt mir, aber die weiß eh nicht, was für ein Spacken ich eigentlich bin".

Das nervt ziemlich. Ich führe es darauf zurück, dass ich nie etwas anderes kannte und das positive Gefühl deswegen mit mir nicht in Resonanz geht. Wie gesagt, abwertend behandelt worden, in der Kindheit. Schule, keine Freunde. Dick gewesen. Gemobbt worden usw. Aber vom hässlichen Entlein wurde ein gutaussehender Erwachsener, der mit dem nicht zurecht kommt, was JETZT Phase ist.

Da wir hier unter Männern sind, darf ich hoffentlich auch zugeben, dass ich ziemliche Peniskomplexe habe. Trotz einer etwas über dem Durchschnittliegende Länge von 16-17cm und einer betrachtlichen dicke meine besten Stücks, fühle ich mich immernoch minderwertig und mach mir beim Sex gedanken, ob es meiner Partnerin gefällt oder ob er zu klein ist. Obwohl es nie eine gesagt hat und noch nie eine den Sex scheisse fand (soweit ich weiß :) ). Eher das Gegenteil. Die Ex-Partnerinnin die ich hatte, wollten immer wieder mit mir schlafen. Auch nach der Beziehung und auch heute noch (nach 6-7 Jahren).

Nun zum eigentlichen Thema:

Seit geraumer Zeit, turnt mich der Sex mit meiner Freundin nicht mehr an. Ich muss schon ne Woche nicht onaniert und sie gesehen haben, bis mich der Sex richtig geil macht. Eine Latte bekomme ich immer aber nach dem Sex fühl ich mich oft leer, weil ich irgendwie nicht viel dabei empfinde. Meine Partnerin ist relativ Passiv. Beim Sex und auch im normalen Leben. Sie ergreift selten die Initiative. Die Frage ist nur, ob dieses "nichtfühlen" mit meiner Minderwertigkeitsproblematik zusammenhängt oder mit ihr?!

Seitdem ich in einer Disko arbeite, habe ich endlose viele Angebote von Frauen. Frauen die wirklich Granaten sind. Brasilianische Hochglanzweiber, mit prallen Lippen und Titten. Es wird immer schwieriger für mich treu zu bleiben. Es ist auch einfach so, dass ich wissen will, ob es nun an mir liegt oder an meiner Freundin, dass mir der Sex keine Erfüllung bringt. Dies könnte man natürlich feststellen mit einer anderen Frau. Trotzdem will ich sie nicht verletzen. Mein Therapeut rät mir, Fremdzugehen oder eine offene Beziehung vorzuschlagen. Dann aber hiess es ja, dass sie auch mit anderen Männern schlafen darf und hier kommt wieder mein Minderwertikkeitsproblem. Da sie in einer vorherigen Beziehung ziemlich stark verletzt worden ist (unter anderem auch Fremdgehen), will ich das eigentlich nicht, da sie wirklich eine äusserst, weiche, schöne und nette Frau ist. Gutaussehend ist sie übrigens auch.

Naja wie ihr seht, ist das alles ziemlich kompliziert. Eigentlich wäre ich gerne wie ihr. SICHER! Ich habe so viele Regeln in meinem Kopf, dass ich das Leben, den Sex und alles drumrum nicht mehr locker sehen kann und da liegt glaube ich der Hund begraben.

Wie ist es bei euch? Was würdet ihr mir raten? Wie kann ich fehlendes Selbstbewusstsein aufbessern? Wieso mach ich mir sorgen um mein Schwanz?

Ich hoffe euch ist dieser text nicht zu psychologisch.

Über jeden, der diesen Text gelesen hat und Antwortet, wäre ich sehr dankbar. Tat gut, dass alles mal aufzuschreiben.

Viele Grüße

Bounce

PS: Sollte es nicht das richtige Kategorie sein, bitte verschieben und mich per Pn benachrichten, wo es ist. Danke

Hast PN.

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Bei Menschen mit niedrigem Selbstwert ist es fast vollkommen egal, ob sie von außen Bestätigung bekommen oder nicht. Wichtig ist in dieser Hinsicht nur das Bild, welches man selbst von sich hat, bzw. welches das eigene Unterbewußtsein von einem hat.

So ist es. Stichwort: Confirmation Bias.

Wenn ein Mensch mit niedrigem Selbstwert und ein Mensch mit hohem Selbstwert beide genau das gleiche Feedback erhalten (Beispiel: Einen Tadel und ein Lob), werden sie es vollkommen unterschiedlich interpretieren.

Der erste wird in diesem Beispiel das Lob kaum registrieren, dem Tadel aber eine große Bedeutung beimessen und seine Glaubenssätze über seinen eigenen geringen Wert darin bestätigt sehen.

Der zweite wird sich den Tadel nicht zu sehr zu Herzen nehmen und das Lob annehmen und sich darüber freuen (das kann der erste unter Umständen gar nicht, er denkt vielleicht sogar, man verarscht ihn, obwohl es ein ehrlich gemeintes Lob war).

Wie du selber erkannt hast, ist dein eigentliches Problem nicht der Sex mit deiner Freundin, sondern dein geringes Selbstwertgefühl. Ich antworte hier, um dir zu sagen, dass du dieses Problem beheben kannst. Es wird harte Arbeit und es wird relativ lange dauern. Doch es wird sich verdammt nochmal lohnen.

Ich habe in den letzten drei Jahren einen großen Teil dieses Weges hinter mich gebracht, ich bin der lebende Beweis dafür, dass es funktioniert.

Es ist wirklich verblüffend, wie stark die eigene Lebensrealität mit dem Selbstwert zusammenhängt. Früher habe ich, genau wie heute, öfters Komplimente bekommen (für meine Körpergröße / Schönheit / Intelligenz / sportlichen Erfolge / für was auch immer). Ich dachte mir dann entweder, ich werde verarscht, oder sowas nach dem Motto "Was muss ich denn für ein unglaublicher Versager sein, dass ich so einsam bin, obwohl ich dieses anscheinend ach so tolle Attribut habe", "Wenn ich kleiner wäre, würde mein Penis verhältnismäßig größer aussehen", "Wenn ich dümmer wäre, wäre ich glücklicher", "Ich wäre lieber fett und hässlich, dafür beliebt" und so weiter und so fort...

Nun, es vergingen drei Jahre, in denen ich hart an mir gearbeitet habe, und mein Selbstwert hat sich ins Unermessliche gesteigert. Wenn ich heute ein Kompliment bekomme, denke ich mir "Wie geil bin ich denn eigentlich?". Wenn ich in den Spiegel schaue, denke ich mir: "Gibt es auf dieser Welt überhaupt vergleichbar heiße Typen wie mich?". Wenn ich einen Fehler mache, freue ich mich über den Lerneffekt. Wenn ich etwas gut mache, freue ich mich über meine unglaublichen Skills.

Egal wie man's dreht und wendet, ich gewinne immer.

Man sollte nur darauf achten, nicht der psychischen Volkskrankheit Nummer 1 unserer heutigen Gesellschaft, dem Narzissmus, anheim zu fallen. Das heißt, gehe nicht den einfachen, nicht nachhaltigen Weg, dich indirekt aufzuwerten, indem du alle anderen abwertest. Und schaue nicht auf andere herab, weil du dich verbesserst und andere auf der Stelle treten. Das ist die große Gefahr auf dieser Reise, die vielen zum Verhängnis wird, aber wenn du es richtig machst, tritt sogar das Gegenteil ein. Bei mir ist es z.B. mittlerweile so, dass ich in fast jedem Menschen etwas Liebenswürdiges, Schönes oder Bewundernswertes entdecke. Seit ich mich selbst liebe, kann ich auch anderen Liebe geben. Ich schenke heute sehr vielen Menschen ein Lächeln, früher tat ich das nicht. Mein altes, unsicheres Ich empfand für die meisten meiner Mitmenschen nichts als Verachtung, genau wie für sich selbst.

Alles in deiner Realität wird besser, wenn dein Selbstwert steigt, sogar deine Mitmenschen. :-)

Seit ich mich selbst liebe, ist sogar das Wetter besser. Ich genieße den Wechsel der Jahreszeiten statt mich im Sommer über Hitze und im Winter über Kälte aufzuregen.

Für diese "Transformation" brauchte ich keinen Therapeuten, keine DVDs, keine Workshops, kein teures Equpiment und keine sonstige Geldverschwendung. Meistens weiß man ja doch selbst am besten, was zu tun ist, um die eigenen inneren Dämonen zu besiegen.

In deinem Fall würde ich wahrscheinlich erstmal gegen die Angststörung vorgehen, und zwar auf eine aktivere Art und Weise, als sich von einer Therapie berieseln zu lassen.

Trau dich, in eine Sauna zu gehen. Die Leute werden dein bestes Stück sehen und dich ganz bestimmt NICHT deswegen auslachen (v.a. weil es bei dir ja wirklich keinen Grund dazu gibt). Mach einen Abenteuerurlaub, z.B. eine längere Bergwanderung fernab sämtlicher Krankenhäuser. Vielleicht zusammen mit deiner Freundin. Du hast ja das unglaubliche Glück, dass sie dich so sehr unterstützt. Sie scheint ein echter Engel zu sein, schmeiß sie doch nicht weg für irgend so eine billige Diskobitch. Sie wird außerdem begeistert sein, dass du aktiv gegen deine Angstprobleme vorgehst, das wird dich in ihren Augen attraktiver machen.

Euer Sexleben wird übrigens wohl auch dadurch besser, dass du bei ihr wieder an Attraction gewinnst, um das mal im hiesigen Jargon auszudrücken.

bearbeitet von Multivac
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Du hast mich angeschrieben und um eine Einschätzung gebeten. Vorweg: wenn du Dich in professionelle Hände begeben hast, dann war das gut. Keine Ratschläge von anonymen Internetfuzzis auf der Grundlage einiger getipperter Zeilen können den Rat Deines Therapeuten erschüttern und sollten es auch nicht. Mein Kommentar sollte allenfalls eine Bereicherung, ein Standpunkt sein, mehr nicht.

Selbstbewusstsein aufbauen: habe ich hier schon ein paar Mal geschrieben, mach etwas, was Du kannst und was Dir Spaß macht. Ob es eine Sportart ist, Billard, politisches Engagement, ein Verein, was auch immer. Alles, womit Du Erfolg hast, wird dich pushen. Leg dir ein kleines Notizbuch zu. Schreibe jeden Abend fünf Sachen auf, die am Tag positiv waren. Denk beim Schreiben über diese Sachen nach.

Sex I: Deine Freundin sei zu passiv. Du musst Dir im Gegenzug die Frage gefallen lassen, wie aktiv Du bist. Wieviele Anregungen hast Du unterbreitet, wie oft hast Du sie in letzter Zeit überrascht, sie an ungewöhnlichen Orten verführt, selbst etwas verändert?

Sex II: Du beschreibst, dass die Pussy langweilig geworden ist, dass Sex mit ihr keinen richtigen Spaß mehr macht. Kann man so sehen, wird hier geschrieben und von vielen Männern als Entschuldigung fürs Auswärtsvögeln benutzt. Ich glaube nicht an diese These. Eine Möse wird nicht langweilig, Sex mit anderen Menschen nicht aufregender. Es sind immer die Players, die die Rolle ausfüllen. Interessante Menschen haben interessanten Sex, langweilige ficken sich von langweilig zu langweiliger. An die ich-brauche-Abwechslung-dann-wird-alles-gut-These glaube ich nicht. Ich gebe aber zu, dass gewichtige Stimmen innerhalb der Community das anders sehen und man es wohl auch anders beurteilen kann. In diesem Fall solltest Du darüber nachdenken, mit anderen Frauen Sex zu haben. Dein Leben ist zu kurz, um auch nur einen Tag davon zu verschenken.

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Fastlane, hatte irgendwie recht!

Mich haben die ganzen Beiträge schon etwas verwirrt, da sie mit den Meinungen meines Therapeuten schon kollidierten und ich relativ beeinflussbar bin.

Der hat mir am Mittwoch nochmal eines klar und deutlich gesagt, was ich selber vergessen hatte. Ich bin seit 1 Jahr in Therapie (eigentlich wegen der Angstproblematik) aber beschwere mich fast in jeder Sitzung über meine Freundin und sage, dass ich mit der Beziehung nicht zufreden bin.

Er hat sich (sowie es ein guter TP machen sollte) immer zurück gehalten, und mir Entscheidung mir überlassen. Diesmal war es ein bisschen anders. Auf meine immerwiederkehrende Angst, dass ich ein Fehler machen könnte, wenn ich schluss mache, antwortete er, dass es genau so gut ein fehler sein kann, mit ihr zusammen zu bleiben. Auf die Idee kam ich garnicht?!

Aktuelle Situation:

Treffe mich Sonntag mit meiner (?)Freundin und bis dahin ist Pause! Bis dahin, muss ich mich aber auch entscheiden, ob ich die Beziehung behalten, oder beenden will. Das habe ich leider noch nicht. Ich habe endlos viele Threads gelesen, mit vielen Berichten, über so schreckliche Frauen, dass mir bei einer Story sogar der Kaffeebecher aus der Hand gefallen ist und mein Teppich schmutzig gemacht hat. Dann kamen echt so momente wo ich dachte, wie glücklich ich sein kann, so eine "weiche", einfühlsame Freundin an meiner Seite zu haben (obwohl sie meines erachtens eine LSE ist!).

Komisch ist, seitdem ich sie nicht mehr sehe, gehts mir auch irgendwie besser. Ich bin vieeeeeeeeeel akitiver. Sitze oft in meinem Studio, mache Musik, bin viel draussen usw.

Was mir im nachhinein klar geworden ist, dass ich in der Beziehung ein ganz krasser Beta geworden bin Freunde, besser gesagt, nie ein Alpha war. Vielleicht sollte ich die Beziehung behalten und wieder die Zügel in die Hand nehmen und ihr zeigen, wo´s lang geht. Ihr sagen, dass ich sie nicht jeden Tag sehen will, dass sie sich ihr verkacktes Drama schenken kann, wenn mich eine Schnitte anflirtet. Evtl. ihr sogar sagen, dass ich eine offene Beziehung möchte (wobei es in den meisten Threads in die Hose ging :/).

Verkackte UNSICHERHEIT!

Ich möchte mir und euch mal aufschreiben, was meines Erachtens die Positiven und Negativen Merkmale meiner LTR ist.

Positiv:

- Einfühlsam

- HD (Viel bock auf Sex, für alle die die Abkürzungen nicht kennen)

- Ihr Musikgeschmack (da ich Musiker bin, eine wichtige Sache für mich)

- 7 jahre älter als ich. Dadurch nicht ganz doof im Kopf. Tiefgründe Gespräche und Rapport klappt

- geilster Arsch den ich je gesehen habe (ohne Witz)

- mit ihr zu chillen, mit dem hund spazieren, auf festivals gehen usw. ist extrem angenehm mit ihr

- sie ist Treu

- gepflegt

Negatives:

- Extremly Eifersüchtig!

- Arbeitet meiner Meinung nach nicht an sich selbst

- Nimmt schlechte Phasen der Beziehung hin, auch wenn sie länger andauern, sieht nie Probleme, gibt sich mit allem zufrieden

- ergreift keine Initiative (Vorschläge in eine andere Stadt zu fahren, auf ein Konzert zu fahren, blabla kommen ausschliesslich von mir!)

- Der Punkt über diesem Punkt gilt auch in unserem Sexleben (sie ist im Bett passiv, fast zu devot, kommt immer nur wenn ich komme, zeigt keine eigene Sexualität, befriedigt sich nicht selbst, schläft nur mit mir, wenn ich die ersten Schritt mache, zeigt kein eigenes Interesse daran, sagt aber, dass sie immer Bock auf Sex habe, wenn ich Bock habe, kommt mir aber irgendwann komisch vor)

- ist ein wenig zu langweilig, es gibt für mich spürbar keinen Konkurennten. Eine kleine Story, wie sie angebaggert wird, fände ich manchmal sogar ganz reizvoll um wieder gamen zu können.

- Wenn ich sie kritisiere, macht sie Drama davon, anstatt über die Punkte nachzudenken und die Kritik als Aufgabe zu sehen.

- Krisiert mich NIE! Da kommt sich halt irgendwann dumm vor, möchte mich auch weiterentwickeln und an schlechten Verhaltensweisen arbeiten, die ich sicherlich auch habe.

- kann nicht gut blasen (musste mal gesagt werden)

- Vermittelt das Bild schutzlos zu sein, dadurch Schuldgefühle.

Joa, das war´s ne. Wie gesagt, alles andere finde ich toll an ihr.

Bin gespannt auf euren weiteren Kommentare. Wie schätzt ihr die Negativen, sowie Positiven Punkte ein? Kann man auf Verbessereung hoffen?

Die allerbesten Grüße

Euer Bounce

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Beim Blasen musst Du auf Verbesserung hoffen!

Man Bounce, das Leben ist Risiko trotz aller Versicherungen. Man(n) muss es leben. Du bist kein kleiner Junge. Triff Entscheidungen und lebe mit deren Konsequenz. Das kann Dir niemand abnehmen. Deine Unsicherheit kannst Du nur für Dich selbst bewältigen und da sorgt jeder noch so kluge Rat in diesem Forum eher zu einer weiteren Verwirrung.

"Relativ beeinflussbar" ist übrigens sympathisch untertrieben!

bearbeitet von etienne99

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So jetzt gegt der erste Shit-test los, wollte fragen, ob ich richtig reagiert habe.

Eig. wollten wir uns heute treffen und darüber reden wie es weiter geht. (Also ein wichtiges Treffen!!!)

Sie ruft an:

Sie: Guten Morgen

(smalltalk)........

Sie: War megalange feiern. Hat richtig Spaß gemacht, ausser das wir mit 2 verkoksten Weibern gefeiert haben. Die eine war irgendwann megasauer auf mich...

Ich: Wieso? (berichtige Frage, kann ja alles mögliche passiert sein)

Sie: Ach, weil ihr Mann mich übelst geil fand. Irgendwann bin ich auf Toilette gegangen und sie kam und meinte "MACH DIE TÜR AUF". Habe sie dann geöffnet und sie hat gefragt, "ob es schön war mit ihrem mann". Die war echt voll drauf...

Ich: Hahah, doofe zugekokste Weiber, scheint ja lustig gewesen zu sein. (innerlich Eifersucht, nach aussen nicht anmerken lassen)

Sie: warst du auch weg

Ich: ja, war ein geiler Abend

Sie: Boah mein Kopf tut weh

Ich: Rufst du an um für heute abzusagen?

Sie: Ja, bla voll kaputt blabla..

Ich: alles klar, vollkommen in Ordnung.

Tschüss, etc...

Eigentlich hat sie nie solche Tests gemacht, jetzt wo die Beziehung auf der Kippe ist, kommt auf einmal sowas. Mir ist bewusst, dass es kein schlimmer test ist, trotzdem handelt man innerlich gegen die Gefühle, weil ich doch irgendwie Eifersüchtig bin und aufeinmal Angst kriege sie doch zu verlieren.

Was sagt ihr zu dem Test? Habe ich richtig gehandelt?

Schönes Wochenende!

bearbeitet von Bounce187

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Nicht so ungeduldig junger Padawan....

Ja, das passt schon mal.

Augen auf, dass sie sich nicht daran gewöhnt Dich kurzfristig zu versetzen.

Und seit LDS weisst Du ja damit umzugehen.

Wie läuft es mit Deinem Therapeuten und Eurer Arbeit an Deinenm Selbstwertgefühl?

Denn wir sind hier nur schwanzgesteuere Hobby-Psychos mit voyeuristischen Tedenzen.

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