Modell zum ehrlichen Feedback

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Hallo Liebe Community,

früher habe ich mich sehr sehr oft über Menschen geärgert, sei es über ihre Taten, ihre Worte, oder beides!

Vor ein paar Wochen war ich als Trainer (BA-Student für Sozialpädagogik) mit 2 sehr angesehenen Teamtrainern unterwegs. Von außen eine Gruppe zu beobachten, wie sie anfangs noch versucht, mit jedem klar zu kommen, sich aber früher oder später in die Haare bekommt, war mehr als nur interessant und erkenntnisreich. Am letzten Tag dachten alle, sie müssten nur noch aufräumen und abdampfen, aber falsch gedacht...wir übten "richtiges, ehrliches, konstruktives Feedback" zu geben. Hört sich nciht so spannend an, aber das war es.

Erst mal die Regeln:

- Erlaubnis einholen (zu einem ehrlichen Feedback gehören immer zwei. Man kann nicht einfach zu jedem hingehen und ihm seine Meinung aufdrücken, die der Andere möglicherweise gar nicht hören will. Zur Würde eines jeden Menschen gehört es, sich einem Feedback verweigern zu können)

- Ich Aussagen verwenden("Du" Aussagen haben immer etwas anklagendes und hartes. "Ich finde, du hast..." Ich bin der Meinung, dass du...." schon viel besser oder ;-) )

- Positiv formulieren(ohne positives Formulieren kann der Empfänger des Feedbacks wenig damit anfangen und wird auf Stumm schalten)

- Konkrete Aussagen(es bringt nichts um den heißen Brei herumzureden, mach klar, worum es dir geht...so eine Chance bekommst du im Leben nicht oft)

- Zeitnah zum Geschehen("Du hast mir 19. vor dem Krieg mal bla bla..." bringt nichts! Womöglich weiß die andere Person nicht mal mehr was ihr meint)

Noch etwas: Vermeidet bitte Generalisierungen wie "alle, nie, immer, ist doch logisch, usw"; Was für dich logisch ist, muss für alle Anderen noch lang nicht logisch sein. Oder: "Du räumst nie dein Zimmer auf!" ... Bullshit! Jeder hat schon mal sein Zimmer aufgeräumt, nur vllt. seltener als erwünscht.

Nun...wie fängt man jetzt am Besten an? Fürs Erste ist es gut, wenn man sich an folgende Satzanfänge hält:

1. Was mir an dir gefällt ist...

2. Was ich mir noch mehr für dich wünschen würde ist...

3. Was ich denke, was es dir momentan noch schwer macht ist...

Seit ich dieses Wissen habe bilde ich mir nicht mehr ein, dass es einen Sinn hat, jemanden mal so richtig die Meinung zu geigen. Ein ehrliches Feedback hat viel mehr Stil und bringt es, frei von Beleidigungen, viel mehr auf den Punkt. Ich habe damit sehr positive Erfahrungen gemacht. Ich glaube, dass es mich zu einem ehrlicheren Menschen gemacht hat. Auch das Feedback von anderen Menschen hat mir wahnsinnig viel gebracht. Natürlich sind auch da so Ratschläge wie beispielsweise: "Sei ganz du selbst!" nicht auszuschließen, aber wenn sich jemand wirklich Gedanken über einen macht, empfinde ich es als riesen Kompliment, auch wenn Kritik dabei ist.

Als keinen Leitsatz möchte ich euch noch dies mit auf den Weg geben. Ich denke bei sehr vielen Menschen an diesen Satz und er stimmt wirklich :-)

Was der Mensch sät, das wird er ernten. Galater 6, 7; BibelGalater 6, 7; Bibel

Zum Abschluss noch ein Feedback, dass ich heute geben durfte: http://www.pickupfor...__fromsearch__1

Peace and Love

Marcelinho

Ps: über Feedback würd ich mich natürlich sehr freuen ;-)

bearbeitet von Marcelinho
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"Feedback"

früher habe ich mich sehr sehr oft über Menschen geärgert, sei es über ihre Taten, ihre Worte, oder beides!

Damit ist das Gefühl in Wem? Und nur Wer kann es damit abstellen?

Erst mal die Regeln:

vs

Vermeidet bitte Generalisierungen

- Ich Aussagen verwenden("Du" Aussagen haben immer etwas anklagendes und hartes. "Ich finde, du hast..." Ich bin der Meinung, dass du...." schon viel besser oder ;-) )

Für mich der gleiche Rotz. <-- das war z.B. eine Ich Aussage.

In der Ich-Aussagen hat das Wort DU gar nichts zu suchen. Nicht einmal wenn ich es nach dem Ich einfüge. Damit bleibt es immer noch DU.

- Positiv formulieren(ohne positives Formulieren kann der Empfänger des Feedbacks wenig damit anfangen und wird auf Stumm schalten)

Was ist denn Positiv? Was ist denn Negativ? Warum ist mein Grün, nicht das selbe Grün wie von Meier, Müller, Schulze?

- Zeitnah zum Geschehen("Du hast mir 19. vor dem Krieg mal bla bla..." bringt nichts! Womöglich weiß die andere Person nicht mal mehr was ihr meint)

Was ist denn "Zeitnah" zum Geschehen? Das Universum ist ein paar Milliarden Jahre alt, damit ist für mich ein Menschenleben noch immer "zeitnah".

1. Was mir an dir gefällt ist...

2. Was ich mir noch mehr für dich wünschen würde ist...

3. Was ich denke, was es dir momentan noch schwer macht ist...

Hier wäre ich wieder beim DU. Ich glaube die Sache mit dem DU hast DU noch nicht so recht verstanden.

Ich bin der und der Meinung,

Ich würde das so und so machen,

Ich würde mir mehr das und das wünschen,

Ich fühlte mich dabei so und so,

Seit ich dieses Wissen habe bilde ich mir nicht mehr ein, dass es einen Sinn hat, jemanden mal so richtig die Meinung zu geigen. Ein ehrliches Feedback hat viel mehr Stil und bringt es, frei von Beleidigungen, viel mehr auf den Punkt.

Warum treffe ich hier Vorannahmen für andere?

Ich habe damit sehr positive Erfahrungen gemacht. Ich glaube, dass es mich zu einem ehrlicheren Menschen gemacht hat.

Nur weil ich ihm jetzt sage er ist ein Intelligenzverweigerer, statt ein Vollpfosten, bin ich damit ehrlicher?

Warum habe ich mich denn nicht vorher getraut das auszusprechen was ich denke?

Nur weil ich es meiner Meinung nach jetzt schaffe, mich gewählter auszudrücken?

Viel wichtiger wäre hier für mich bei der ganzen Situation, nicht alles auf mich zu projezieren, mich nicht mit jeder Aussage zu assozieren, den Umgang mit Kritik als Feedback anzusehen . . . <-- Auch hier wieder Ich-Aussage.

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Für mich der gleiche Rotz. <-- das war z.B. eine Ich Aussage.

In der Ich-Aussagen hat das Wort DU gar nichts zu suchen. Nicht einmal wenn ich es nach dem Ich einfüge. Damit bleibt es immer noch DU.

Besseres Beispiel:

Schelchtes Feedback:

"Du bist ein Arschloch, dass alle immer nur verletzt."

Gutes Feedback:

"Bei mir kamen diese letzten Sätze gerade eben total verletzend an und es gibt mir das Geffühl, von dir nicht respektiert zu werden."

Nur weil ich ihm jetzt sage er ist ein Intelligenzverweigerer, statt ein Vollpfosten, bin ich damit ehrlicher?

Warum habe ich mich denn nicht vorher getraut das auszusprechen was ich denke?

Nur weil ich es meiner Meinung nach jetzt schaffe, mich gewählter auszudrücken?

Die Frage ist, was du bezwecken willst. Um dein Ego zu pushen und mal Luft zu machen? Dann ordentlich reingeigen.

Willst du aber unter Umständen eine Lernerfahrung oder Verhaltensänderung erzeugen, ist Widerstand erstmal eher unpraktisch.

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Die vorgestellte Sprachtechnik hat nur ein kleines Problem:

Da solche koooperative Gesprächsführung immer weiter verbreitet ist, erkennen das zunehmend mehr Leute als das was es ist und reagieren entsprechend negativ.

Denn das:

Lernerfahrung oder Verhaltensänderung erzeugen

heisst auf gut deutsch: Den anderen in gewisser Weise lenken, machen wir uns doch nichts vor.

Dagegen ist an sich auch nichts einzuwenden, würde aber von konsequenter Anwendung des Sprechschemas abraten...dauernde Selbstbotschaften & Spiegeln kommen z.B. selbst bei ahnungslosen Menschen oft "unnatürlich"/"strange" rüber, da sie eben unbewusst spüren was da veranstaltet werden soll.

bearbeitet von Vierviersieben

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Fail, weil immer noch DU

Gutes Feedback:

"Bei mir kamen diese letzten Sätze gerade eben total verletzend an und es gibt mir das Geffühl, von dir nicht respektiert zu werden."

...von dir nicht respektiert zu werden, heisst noch immer, DU respektierst mich nicht. Ich lenke noch immer meinen inneren Fokus nach aussen.

Ich fühlte mich dabei verletzt,

Ich fühle mich dabei nicht respektiert

Warum, Wieso, Weshalb, Weswegen, . . . das Gefühl ist ausschliesslich in mir. Der andere hat damit absolut rein gar nichts zu tun. Da muss ICH hin kommen.

Willst du aber unter Umständen eine Lernerfahrung oder Verhaltensänderung erzeugen

Ich schlage vor,

Ich würde das so und so machen,

MIr ging es damals so und so,

Ich habe da und daraus gelernt,

bearbeitet von EndlessPerdition

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Finde das Beispiel von Shao treffend. Der Bezug zum Gegenüber sollte vorhanden bleiben. Ich würde mir gelöffelt vorkommen, wenn jemand mir Feedback gibt, ohne sich auf mich zu beziehen.

@EP: Wir leben in einer Welt, wo sich Menschen gegenseitig beeinflussen und Emotionen auslösen. Natürlich ist unser Umfeld der Auslöser für unsere Emotionen.

Wir entscheiden zwar, wie wir damit umgehen und sie nutzen, aber ausgelöst werden sie durch unser Umfeld.

Ich halte es für unmöglich sich emotional von seiner Aussenwelt zu lösen und trotzdem eine sozialumgängige Persönlichkeit zu sein.

Deine Worte lesen sich, wie von einem Philosophiestudenten, der es liebt seine eigenen Modelle der Welt zu schaffen ohne auf einen hohen Realitätsbezug zu achten.

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@EndlessPerdition:

1. Das Gefühl ist in mir, ich kann es dadurh abstellen, indem ich mit meinem Gegenüber darüber rede.

2. Von mir aus kann man auch "Leitfaden" dazu sagen, anstatt das Wort "Regeln" zu benutzen, halte ich aber für kleinlich.

3.Wir haben verschiedene Ansichten über Ich-Aussagen. Wenn ich jemandem sage: "Du bist ein Arschloch, dass alle immer nur verletzt" dann kommt es so rüber, als würde ich für die Allgemeinheit entscheiden, wie etwas ist.

Wenn ich sage: "Bei mir kamen diese letzten Sätze gerade eben total verletzend an und es gibt mir das Geffühl, von dir nicht respektiert zu werden." Dann schildere ich etwas aus meiner Sicht. Es ist mein persönlicher, individueller Eindruck. Das heißt, nur weil ich das so sehe, bestimme ich es noch lange nicht als allgemein geltende Erkenntnis.

Außerdem liegt duch diese Formulierung das Problem bei MIR, da ICH ja ein Problem mit dem habe, was DU gesagt/getan hast.

4. Ich glaube, die Sache mit dem DU habe ICH sehr wohl verstanden, wir haben nur eine andere Meinung über ICH und DU ;-) Nur weil meine Auffassung davon anders ist als deine, muss sie noch lange nicht falsch sein.

Deine Variante kommt mir wie die eines Egoisten vor, wenn ich mir die Sätze durchlese:

Ich bin der und der Meinung,

Ich würde das so und so machen,

Ich würde mir mehr das und das wünschen,

Ich fühlte mich dabei so und so

Im Vordergrund sollte stehen, dass der Andere was mit dem Feedback anfangen kann, nicht du selbst.

5. Es hat mich zu einem ehrlicheren Menschen gemacht, weil ich jetzt weiß, wie ich Leute daruaf ansprechen kann, ohne Beleidigend zu sein. Ihnen sogar damit zu helfen, falls sie die Hilfe annehmen. Das hat nichts mit trauen oder nicht trauen zu tun, aber viele Menschen denken, sie seien ehrlich oder direkt, sind aber in wahrheit einfach nur verletzend. Ich wollte nie jemand sein, der verletzt, sondern jemand, der konstruktiv Kritik übt.

6. Zu deinen Vorschlägen:

Ich schlage vor,

Ich würde das so und so machen,

MIr ging es damals so und so,

Ich habe da und daraus gelernt,

Ich bin der Meinung, dass es die meisten Menschen nicht interessiert, wie es dir damals ging, oder was du daruas gelernt hast. Sie brauchen ein Beispiel von sich selbst, um lernen zu können, was verbesserungswürdig ist.

LG Marcelinho

Ps: Trotz der Meinungsverschiedenheiten empfinde ich diese Diskussion als sehr anregend und auf hohen Niveau. Danke an alle, die mitschreiben :-)

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Willst du aber unter Umständen eine Lernerfahrung oder Verhaltensänderung erzeugen

Ich schlage vor,

Ich würde das so und so machen,

MIr ging es damals so und so,

Ich habe da und daraus gelernt,

Ich habe mir angewöhnt, Fragen zu stellen:

"Wie findest du [sache, die mir nicht gefällt]?"

Dann eine Alternative liefern, die ich besser finde.

Ich habe früher eine B-Jugend im Fußball trainiert, da kam "Ich schlage x vor" nie gut an.

Szene zurückgespult und dem Spieler die Möglichkeit gegeben, die Situation selbst zu beurteilen.

Hat er etwas nicht erkannt (freier Spieler, raumöffnender Pass etc.), habe ich ihm die passende Frage dazu gestellt ("Wie sieht es aus, wenn du den Pass nach rechts spielst? Gibt das Vorteile?"). Hat deutlich besser funktioniert, weil es die Jungs auch angeregt hat, sich die Fragen selbst zu stellen und eigene Lösungsmöglichkeiten zu kreieren.

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@EP: Wir leben in einer Welt, wo sich Menschen gegenseitig beeinflussen und Emotionen auslösen. Natürlich ist unser Umfeld der Auslöser für unsere Emotionen.

Wir entscheiden zwar, wie wir damit umgehen und sie nutzen, aber ausgelöst werden sie durch unser Umfeld.

Nicht wir, sondern jeder einzelne entscheidet für sich, wie er nach seiner besten Option auf die Situation glaubt reagieren zu müssen.

Eine Situation ist eine Situation, ist eine Situation, ist eine Situation.

Ich bin die einzige Konstante, die alle Variabeln bestimmt.

Also sollte ich dort anfangen meine Subjektivität bewusst zu bestimmen.

Ich halte es für unmöglich sich emotional von seiner Aussenwelt zu lösen und trotzdem eine sozialumgängige Persönlichkeit zu sein.

Vielleicht wäre es hier besser, mich darauf zu konzentrieren --> was möglich ist.

Wahr kann nur das werden, was ich als wahr-nehme. Dadurch bestätige ich mich und meine Realität.

Wenn etwas für mich unmöglich erscheint, dann auch nur so lange wie es mir als unmöglich erscheint. Sobald ich daran glaube das es wahr wird, bin ich selber der Antrieb der die Geschehnisse wahr werden lässt.

Genauso wie die Bremse, die meint es sei unmöglich.

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3.Wir haben verschiedene Ansichten über Ich-Aussagen. Wenn ich jemandem sage: "Du bist ein Arschloch, dass alle immer nur verletzt" dann kommt es so rüber, als würde ich für die Allgemeinheit entscheiden, wie etwas ist.

Diese Aussage bezieht sich für mich daher weniger auf das Wort DU, sondern mehr auf ALLE IMMER NUR.

3 Verallgemeinerungen in nur in einem Satz. Ich würde dort dringenst an meiner Kommunikation arbeiten.

Wenn ich sage: "Bei mir kamen diese letzten Sätze gerade eben total verletzend an und es gibt mir das Geffühl, von dir nicht respektiert zu werden." Dann schildere ich etwas aus meiner Sicht. Es ist mein persönlicher, individueller Eindruck.

Und damit habe ich Was zu tun? Gar nichts.

Siehe "Es ist mein persönlicher, individueller Eindruck."

1. Das Gefühl ist in mir, ich kann es dadurh abstellen, indem ich mit meinem Gegenüber darüber rede.

vs

Außerdem liegt duch diese Formulierung das Problem bei MIR, da ICH ja ein Problem mit dem habe, was DU gesagt/getan hast.

Deine Variante kommt mir wie die eines Egoisten vor, wenn ich mir die Sätze durchlese:

Ich bin der und der Meinung,

Ich würde das so und so machen,

Ich würde mir mehr das und das wünschen,

Ich fühlte mich dabei so und so

Eigenprojektion. Arbeite an Deinem IG.

Was ich denk und tu, trau ich jedem andern zu.

Im Vordergrund sollte stehen, dass der Andere was mit dem Feedback anfangen kann, nicht du selbst.

Richtig, das habe allerdings nicht ich zu bestimmen, ob er mit meinen Aussagen etwas anfangen kann, sondern jeder für sich selber.

Und wenn er es für sich noch nicht annehmen kann, bin ich derjenige der seine Sichtweise anpassen sollte oder lernen für mich dies zu aktzeptieren. Es sei denn ich meine missionieren zu müssen.

5. Es hat mich zu einem ehrlicheren Menschen gemacht, weil ich jetzt weiß, wie ich Leute daruaf ansprechen kann, ohne Beleidigend zu sein. Ihnen sogar damit zu helfen, falls sie die Hilfe annehmen. Das hat nichts mit trauen oder nicht trauen zu tun, aber viele Menschen denken, sie seien ehrlich oder direkt, sind aber in wahrheit einfach nur verletzend. Ich wollte nie jemand sein, der verletzt, sondern jemand, der konstruktiv Kritik übt.

Und damit habe ich Was zu tun? Das Gefühl ist noch immer in ihnen.

6. Zu deinen Vorschlägen:

Ich schlage vor,

Ich würde das so und so machen,

MIr ging es damals so und so,

Ich habe da und daraus gelernt,

Ich bin der Meinung, dass es die meisten Menschen nicht interessiert, wie es dir damals ging, oder was du daruas gelernt hast. Sie brauchen ein Beispiel von sich selbst, um lernen zu können, was verbesserungswürdig ist.

Meiner Meinung nach lernen Leute hier mehr aus den Erfahrungen der anderen, weil sie sich selber damit identifizieren können. Sie schaffen damit eine Vorbildfunktion. --> da will ich hin.

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Ich habe mir angewöhnt, Fragen zu stellen:

"Wie findest du [sache, die mir nicht gefällt]?"

Dann eine Alternative liefern, die ich besser finde.

Klar gerne.

Leute zum selbständigen Denken motivieren.

Finde ich gut.

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3.Wir haben verschiedene Ansichten über Ich-Aussagen. Wenn ich jemandem sage: "Du bist ein Arschloch, dass alle immer nur verletzt" dann kommt es so rüber, als würde ich für die Allgemeinheit entscheiden, wie etwas ist.

Diese Aussage bezieht sich für mich daher weniger auf das Wort DU, sondern mehr auf ALLE IMMER NUR.

3 Verallgemeinerungen in nur in einem Satz. Ich würde dort dringenst an meiner Kommunikation arbeiten.

Sollte eine Übertreibung sein, um klar zu machen, worum es geht. Wenn du jetzt damit anfängst, jedes meiner Worte auf die Goldwaage zu legen, kommen wir meines Erachtens nicht weiter.

Übrigens hast du ein "in" zuviel im obrern Satz. Aber deswegen brauchst du jetzt nicht an deiner Kommunikation arbeiten ;-)

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1. Das Gefühl ist in mir, ich kann es dadurh abstellen, indem ich mit meinem Gegenüber darüber rede.

vs

Außerdem liegt duch diese Formulierung das Problem bei MIR, da ICH ja ein Problem mit dem habe, was DU gesagt/getan hast.

Wieso soll das nicht zusammen passen? Da das Problem bei MIR liegt bin ICH doch auch derjenige, der das Problem anspricht. Kann darin keine Ungereimtheiten erkennen

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Wenn du jetzt damit anfängst, jedes meiner Worte auf die Goldwaage zu legen, kommen wir meines Erachtens nicht weiter.

"Wir" schonmal gar nicht. Wenn dann wohl eher Du.

Von daher scheint die Sache mit dem Ich, wohl doch noch nicht so recht verstanden worden zu sein!

Übrigens hast du ein "in" zuviel im obrern Satz. Aber deswegen brauchst du jetzt nicht an deiner Kommunikation arbeiten ;-)

Liegt wohl eher an der Rechtschreibkorrektursoftware dieses Forum.

Wir haben alle unsere kleinen Schwächen ;-).

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Deine Variante kommt mir wie die eines Egoisten vor, wenn ich mir die Sätze durchlese:

Ich bin der und der Meinung,

Ich würde das so und so machen,

Ich würde mir mehr das und das wünschen,

Ich fühlte mich dabei so und so

Eigenprojektion. Arbeite an Deinem IG.

Was ich denk und tu, trau ich jedem andern zu.

Nenne es wie du willst, aber wenn jemand über einen gewissen Zeitraum so mit mir redet müsste ich ihn fragen, ob er einen an der Klatsche hat! Diese Sätze sind für meinen Geschmack viel weniger Alltagstauglich als meine Satzanfänge.

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Wenn du jetzt damit anfängst, jedes meiner Worte auf die Goldwaage zu legen, kommen wir meines Erachtens nicht weiter.

"Wir" schonmal gar nicht. Wenn dann wohl eher Du.

Von daher scheint die Sache mit dem Ich, wohl doch noch nicht so recht verstanden worden zu sein!

Übrigens hast du ein "in" zuviel im obrern Satz. Aber deswegen brauchst du jetzt nicht an deiner Kommunikation arbeiten ;-)

Liegt wohl eher an der Rechtschreibkorrektursoftware dieses Forum.

Wir haben alle unsere kleinen Schwächen ;-).

Also gut, wenn du jetzt damit anfängst jedes meiner Worte auf die Goldwaage zu legen, komme ICH nicht weiter! :-)

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1. Das Gefühl ist in mir, ich kann es dadurh abstellen, indem ich mit meinem Gegenüber darüber rede.

vs

Außerdem liegt duch diese Formulierung das Problem bei MIR, da ICH ja ein Problem mit dem habe, was DU gesagt/getan hast.

Wieso soll das nicht zusammen passen? Da das Problem bei MIR liegt bin ICH doch auch derjenige, der das Problem anspricht. Kann darin keine Ungereimtheiten erkennen

Selbst wenn Du glaubst deine Probleme ansprechen zu müssen, Warum sollte ich sie dann zu meinen machen?

Was habe ich damit zu tun?

Warum der Fokus nach Aussen? und nicht nach Innen?

Du kannst von mir aus, noch soviel über Deine geglaubten Probleme mit mir sprechen, Ich höre zu. Mehr geschieht dort allerdings dann auch nicht.

Abstellen wirst Du sie ganz alleine müssen. Für dich selbst, an dir selber.

bearbeitet von EndlessPerdition

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1. Das Gefühl ist in mir, ich kann es dadurh abstellen, indem ich mit meinem Gegenüber darüber rede.

vs

Außerdem liegt duch diese Formulierung das Problem bei MIR, da ICH ja ein Problem mit dem habe, was DU gesagt/getan hast.

Wieso soll das nicht zusammen passen? Da das Problem bei MIR liegt bin ICH doch auch derjenige, der das Problem anspricht. Kann darin keine Ungereimtheiten erkennen

Selbst wenn Du glaubst deine Probleme ansprechen zu müssen, Warum sollte ich sie dann zu meinen machen?

Was habe ich damit zu tun?

Warum der Fokus nach Aussen? und nicht nach Innen?

Du kannst von mir aus, noch soviel über Deine geglaubten Probleme mit mir sprechen, Ich höre zu. Mehr geschieht dort allerdings dann auch nicht.

Abstellen wirst Du sie ganz alleine müssen. Für dich selbst, an dir selber.

Okay...immherhin verstehe ich jetzt was du meinst. Teilweise stimme ich damit überein, andererseits stelle ich es für mich selbst ab, in dem ich es Kommuniziere.

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