Schmetterling 23 Beitrag melden Juni 13, 2012 erstellt Ich habe seit mehreren Jahren schon das Problem, dass mich andere Menschen, deren Meinungen und Gefühle kaum interessieren.Es fing damals bei ein paar Bekannten an, die mich immer drauf hinwiesen, dass ich sie nie danach fragte wie es ihnengeht, was sie heute gemacht haben und so weiter.Das hat mich nie groß gestört, es war eher immer ein "so bin ich halt".Mittlerweile merke ich aber, dass ich dadurch Menschen verliere dir mir wichtig sind.Auf einer Seite denke ich "Du musst an dir arbeiten, dein Stolz ist nicht soviel Wert wie eine Freundschaft".Auf der anderen Seite denke ich, wenn ich eine bestimmte Frucht nicht mag, dann suche ich ja auch nichtnach mitteln und Wegen um sie zu schlucken, dann sag ich einfach "nein die mag ich nicht."Es ist schwer denLeuten zu erklären, dass man das nicht böse meint, dass man den Gegenüber nicht verletzenwill.Wenn einer meiner Freunde Probleme hat, oder mich dringend braucht, bin ich immer da, ich würde nie sagen"nein das interessiert mich nicht". Aber wenn ich im Normalen mit Leuten rede, dann ist es mir egal was sie gemachthaben, was sie tun oder was passiert ist.Ich weiss leider nicht weiter, ich bin bereit mich zu ändern, aber ich habe Angst mich selber zu verlieren, weildass dann nicht mehr ich bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Kuchenmann 681 Beitrag melden Juni 13, 2012 geantwortet Kenn ich. Dieses Ding, wo man sich denkt: "Junge, das hab ich schon tausend Mal gehört" und dann nur noch "Blablablabalabla" versteht von dem, was Dir Dein Gegenüber gerade erzählt.Liegt einerseits daran, dass ich da womöglich selbst nicht die gleichen Interessen habe, andererseits daran, dass ich halt auch manchmal die Schnauze voll hab von irgendwelchen Höflichkeitsfloskeln, wo ich mir denk: "Wenn ich Dich das jetzt frage, muss ich mich als Dein Mülleimer für Gefühlsschrott missbrauchen lassen, also lass ichs gleich." - das ist aber auch nur dann der Fall, wenn der mir jedes Mal das gleiche erzählt und es sich immer nur um kleine Problemchen handelt, die derjenige lediglich als großen Problem sieht. Ich hab schlicht keinen Bock mir anzuhören, wie viel Stress jemand doch ständig hat. Aber ich bin trotzdem für ihn da, wenn es ihm mal wirklich nicht gut geht oder er aktiv kommt: "Hey, ich brauch mal jemanden zum reden."Genauso auch bei guten Neuigkeiten. Jemand, der mich als Freund sieht sollte es doch nicht nötig haben, sich ständig vor mir mit jedem Scheiß selbstprofilieren zu müssen. Wenn es allerdings wirklich mal was zu feiern gibt, freu ich mich auch gerne mit, aber dieses "Pro-Forma-zuhören", wobei das Gegenüber eigentlich nur Dinge erzählt, die ich eh schon weiß, oder für mich total belanglos sind, da hab ich einfach auch kein Bock drauf. Heißt natürlich auch, dass man sich seine Freunde dementsprechend aussuchen muss, dass sie zu einem passen. Ist im Grunde genommen das gleiche wie mit den Frauen. Wenn Du der Frau gefallen willst, indem Du zuhörst, hast Du verloren, selbst, wenn Du dann etwas mit ihr hast, halten oder Dich auf längere Zeit befriedigen wird das nicht - Wenn Du ihr aber zuhörst, weil Dir die Frau und das, was sie zu sagen hat gefällt, weil sie zu Deinen Ansprüchen passt, ist das gleich eine ganz andere Sache. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Schmetterling 23 Beitrag melden Juni 14, 2012 geantwortet So viel Mitglieder und so wenig Feedback?Ohman, dass war damals aber anders :o Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Black_Cat 160 Beitrag melden Juni 14, 2012 geantwortet Wenn du das selbst auch so handhabst, sprich deine Mitmenschen von dem verschonst was du selbst nicht möchtest, find ich das ok.Wahrscheinlich bist du einfach sehr auf dich konzentriert, das kann eine Phase sein oder dein Charakter.Ändern kannst du dich auch ohne "dich selbst zu verlieren". Ich glaube nicht, dass diese Art von dir alles ist, was dich ausmacht.Ansonsten such dir Freunde, die so uninteressiert an dir sind wie du an ihnen. Gleich und gleich gesellt sich gern ;) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Passerby 311 Beitrag melden Juni 14, 2012 geantwortet Entweder, und das auch nur, wenn du es gar und überhaupt nicht wegbekommst, ist es ne genetische Disposition. Kannste nix machen. Oder, es ist eben Teil deiner Persönlichkeit. Und wenn du dich zwingst das zu ändern, verlierste halt n Stück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
PLAYCUBE 15 Beitrag melden Juni 14, 2012 geantwortet Du musst dich einfach entscheiden. Liegt dir etwas an diesem Freund, dann gib nach, aendere dich, wenn du es aber wirklich willst, und wenn die Veraenderung dir auch gefaellt. Wenn du dich aber nicht aendern willst, dann vergiss fuer eine Zeit diesen Freund. Wenn er wirklich dein Freund ist, dann wird er nach der Zeit dir verzeihen fuer das, was du bist. Denn wenn er dir verzeiht, verzeiht er auch sich selber, fuer seine Tat dich als jemanden anderen dargestellt zu haben, als eine andere Person eben, als du wirklich bist.Freundschaft ist immer gut, nur nicht dann, wenn du dich anders benehmen sollst, als du bist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Stalker 136 Beitrag melden Juni 15, 2012 geantwortet Mittlerweile merke ich aber, dass ich dadurch Menschen verliere dir mir wichtig sind.Finde heraus warum sie dir wichtig sind. Warum sie dir wirklich wichtig sind.Wichtig genug um sie nach ihrer Tagesverfassung zu fragen sind sie wohl nicht? Warum?Auf der anderen Seite denke ich, wenn ich eine bestimmte Frucht nicht mag, dann suche ich ja auch nichtnach mitteln und Wegen um sie zu schlucken, dann sag ich einfach "nein die mag ich nicht."Kann sein. Vielleicht denkst du über den Vergleich nochmal genauer nach wenn du dich das nächste mal mit deinen Lieblingsobstbäumen triffst um abzuhängen und Bier zu trinken..Ich weiss leider nicht weiter, ich bin bereit mich zu ändern, aber ich habe Angst mich selber zu verlieren, weildass dann nicht mehr ich bin.Du bist hier in dem Pickupforum in der Personlichkeit-Entwicklungsecke UM dich zu verändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344 Beitrag melden Juni 15, 2012 geantwortet Ich schreib das ständig aber was was genau bist schon „du selbst“. Du hast es dir nie bewusst ausgesucht so zu sein wie du bist, ist es also nicht viel mehr „du selbst“ wenn du etwas nach deinem WILLEN änderst? Du suchst eher nach Sicherheit, dem Gewohnten usw. das du in deiner Person natürlich erkennst und wir brauchen eine gewisse Sicherheit und Gewohnheit.Wenn einer meiner Freunde Probleme hat, oder mich dringend braucht, bin ich immer da, ich würde nie sagen"nein das interessiert mich nicht". Weil es dir am Herzen liegt oder weil man das nach deinem Bild der Welt eben so macht (machen sollte, machen muss)?Aber wenn ich im Normalen mit Leuten rede, dann ist es mir egal was sie gemachthaben, was sie tun oder was passiert ist.Mir auch. Deshalb wirke ich auf viele arrogant. Aber mir ist es halt scheiß egal was ein Fremder macht oder wie es ihm geht. Ich seh keinen Sinn mich mit dem zu beschäftigen, obwohl sich das für viele halt schon krass anhört und ich sag das so auch normalerweise nicht. Ich wäge in dem Fall Kosten und Nutzen ab, weil es mich Energie kostet entgegen meiner Natur zu handeln und Interesse zu faken (was schon geht). Ich sehe darin kein Problem, obwohl es Auswirkungen hat. Dann sagen zum Beispiel Leute die mich fast nicht kennen zu Freunden (die ich echt mag, die mich mögen und bei denen ich es nicht faken muss) wie Scheiße ich angeblich bin. Dann gibt es aber Situationen wenn ich Interesse habe(n will) und Spaß daran mich mit Fremden zu beschäftigen oder man findet mit jemandem einen gemeinsamen Vibe und dann macht es wirklich Spaß. Das ist so meine Situation. Ich hab halt über die Jahre gelernt mich damit abzufinden und Strategien dafür entwickelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
fance 12 Beitrag melden Juni 15, 2012 geantwortet kollege, wir sitzen im selben boot. ander stelle führe ich auch ein mehr ich-fixiertes leben. die meißten probleme der anderen interessieren mich einen scheiß, sofern sie mir nicht wirklich am herz liegen. ich mache es so, indem ich versuche abzuwägen ob sich hinter dem problem was andere mir andichten eine ernsthafte verzweiflung verbirgt, oder nur der straighte mitteillungsdrang.wir haben alle genügend probleme um uns herum versammelt, sich an den petitessen anderer einen abzuwürgen schadet einem nur selber. es füttert einen selber mit negativen gedanken die letztendlich nur zur eigenen unzufriedenheit führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Biff 3552 Beitrag melden Juni 15, 2012 geantwortet So viel Mitglieder und so wenig Feedback?Interessiert sich halt keiner für. Blödes Gefühl wa?Ok jetzt mal ernsthaft. Ich finde Kuchenmann's, Stalker's und fs ihre Ansätze sehr gut. Beschäftige dich mal damit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
roien 3456 Beitrag melden Juni 15, 2012 geantwortet Mir geht es ähnlich wie dem TE. Ich frage fast nie, wie es jemanden geht, oder was er/sie so macht, dafür fällt es mir leicht, mit derjenigen Person den Moment zu leben, sich situationsbedingt zu unterhalten. Ich schätze, meine Freunde schätzen das an mir. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen