Mechanismen einer Borderline-Beziehung Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[SnipZ 129]

Hallo Zusammen,

Die Bezeichung Borderliner war mir bisher nicht so geläufig und als ich mit PickUp anfing dachte ich, mich haut nichts mehr so schnell um. Doch leider wurde ich eines besseren belehrt, da mein screening einfach nicht gut war und ich mich wirklich selbst überschätzt habe...

Ihr müsst wissen das BL nicht immer was mit ritzen zu tun hat und es gibt viele Facetten dieser Krankheit. Das macht es gerade so schlimm. Manche Leute wirken ganz normal und wissen selbst nicht mal das sie erkrankt sind. Dazu zählt auch meine letzte Freundin. Sie war zwar in Therapeutischer Behandlung, allerdings aus anderen Gründen, weil in der Vergangenheit ein Missbrauch stattfand und Ihre Beziehungen davor auch alle die Hölle auf Erden waren...Das hab ich ignoriert, da es mich nicht interessierte was in ihrer Vergangenheit passierte...

Das diese Menschen meisst selbst das Problem sind erkennen sie leider nicht und man selbst auch nicht sofort, deshalb wird die Schuld dann immer an die EX Partner abgegeben, generell an alle anderen und es fallen dann oft Sätze wie. Ich gerate immer nur an Arschlocher/die falschen.. Ich will das nicht verallgemeinern aber wenn man gewissen Dinge am Anfang einfach ignoriert, wie ich es auch getan habe und an solche Menschen gerät, zahlt man dafür einen ziemlich hohen Preis. Ich hatte, wenn man das so sagen kann, dass Glück das meine Ex mich einfach am Ende ausgewechselt hat. Ich war auch kein Jahr mit Ihr zusammen.

Ich wurde aber abgewertet und vernichtet. Ein neuer wurde idealisiert. Da solche Leute aber Rachegelüste haben und du sowieso Schuld bist, sogar dein Ruf darunter leiden kann, haben manche Leute noch Jahre danach was davon. Ich selbst bin erst Wochen nach der Trennung darauf gekommen, da ich geplagt von Schuldgefühlen war und wirklich an meine Grenzen gestossen bin. Ohne scheiss, solche Leute lassen euch einreden ihr wärt böse und manipulieren euch bis auf die Knochen.

Also, Ich kann euch nur an Herz legen. Screent Eure Potenzielen Partner gründlich und wählt mit bedacht aus...Wenn Ihr erstmal Gefühle investiert oder eine Oneitis habt, geht ihr einmal durch die Hölle und zurück. Das hat dann auch nichts mehr mit Betaisierung zu tun. Manche geraten sogar in die Co-Abhängigkeit. Es gibt Leute die haben vorher ein Erfolgreiches Leben geführt. waren glücklich und zufrieden. Hinterher mussten sie selbst in Theraphie und sind kühl und distanziert, weil sie Jahre in so einer Beziehung gefangen waren.

Das Thema an sich ist auch sehr interessant. Es reicht schon sich mit den Symtomen auszukennen und es erleichtert euch das screening ungemein. Wenn ihr eine starke Persönlichkeit habt könnt ihr euch das natürlich mal antun, danach seid ihr wirklich ziemlich abgehärtet, allerdings ist der Preis dafür auch sehr hoch...

Ich möchte Euch aus diesem Grund ein Text nicht vorenthalten den ich persönlich sehr interessant finde und der euch das Screening erleichtern soll.

...So nun zum Text:

Wie der Titel schon besagt möchte ich euch meine Erfahrungen aus einer Borderlinebeziehung berichten. Ich tue dies nicht um mir Luft zu machen, meine Mitmenschen zu nichten oder aus Genugtuung.

Ich möchte schlichtweg nicht dass sich jemand sein Leben in ähnlicher Weise verbaut wie ich es getan habe. Desweiteren habe ich sehr von diesem Forum profitiert und möchte mit meinen Beiträgen etwas zurückgeben.

Ich bin in recht jungen Jahren Vater geworden. Bis zu diesem Zeitpunkt lebte ich schon einige Jahre mit der späteren KM zusammen in einer kleinen Wohnung.

Anmerkung : Dies hier sind meine persönlichen Erfahrungen. Die empirische Grundlage fehlt völlig und es ist in keinster Weise repräsentativ. Den Begriff „Borderliner“ verwende ich hier der Verdeutlichung halber und keinesfalls zur Verallgemeinerung.

Erste Anzeichen für eine Borderlineerkrankung nahm ich schon zu Beginn der Beziehung war, kannte allerdings damals den Begriff der Krankheit noch nicht. Die Anzeichen waren absolutes „Schwarz-weiß-Denken“ auch auf Personen bezogen. Wenn jemand „schwarz“ war konnte er tun was er wollte, jede Handlung und sei sie noch so selbstlos war irrelevant und wurde nicht registriert.

Hinzu kommt die absolute Unfähigkeit wirkliche Kompromisse einzugehen. Da die Welt eines Borderliners aus hell & dunkel besteht und die Fähigkeit zur kritischen Eigenreflexion fehlt, fühlt er sich wenn er/ sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat im Recht. Dieser Standpunkt wird bis aufs Messer verteidigt. Das ist kein Scherz.

Desweiteren fehlt jede Form des Unrechtsbewußtseins. Falls doch soetwas wie scheinbare Reue zu Tage tritt ist diese nur gespielt und dient der Beschwichtigung sowie der Manipulation.

Ein Borderliner hat keine eigene Persönlichkeit. Was man sehen kann ist nichts weiter als Fassade. Die Moral- und Wertvorstellungen des aktuellen/potentiellen Partners werden übernommen und als die eigenen ausgegeben. Ganz böse Falle : Mann glaubt die Traumfrau gefunden zu haben weil man ja so ähnlich tickt und auf der gleichen Wellenlänge ist.

Empathie fehlt völlig. Das bißchen was an Einfühlungsvermögen da ist, dient nur der Manipulation. Dies äußert sich z.B. dadurch dass besonders gutes Zuhören vorgetäuscht wird und gaaanz viel Verständnis aufgebracht wird. Man kann einen ganz einfachen Test durchführen : Lass die Frau einfach mal einschätzen was du selbst in einer bestimmten Situation tun würdest ; wie du auf etwas reagierst.

Der Borderliner hat eine Negativerfolgsquote von nahezu 100 %. Man selbst ist geneigt zu glauben es müsste jedem dieses einfache Muster förmlich ins Auge springen : Tu`immer das Gegenteil und du liegst richtig. Diese Verhaltensform des Borderliners lässt sich leicht mit Dummheit oder Stumpfsinn verwechseln. Es klingt unglaubwürdig, ist aber leider bittere Realität.

Wie beschrieben fühlt sich der Borderliner absolut im Recht bei dem was er tut bzw. einfordert. Zum Erreichen des Ziels ist jedes Mittel Recht. Sie/er nimmt keine Rücksicht ob dein Ruf leidet und es gibt keine Hemmschwelle was Intimitäten betrifft, d.h. intimste Probleme, und damit meine ich wirklich alles, werden nach außen getragen und mit Dritten besprochen und später wenn du von der „weißen“ Seite auf die „dunkle“, aus Sicht des Borderliners, „wechselst“ gegen dich verwendet.

Ein Borderliner übernimmt keine Verantwortung für seine Handlungen bzw. sein Verhalten. Es sind immer die anderen Schuld. Abgegebene Versprechen haben keine Bindung.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Fähigkeit Sachverhalte inhaltlich & chronologisch richtig wiederzugeben sehr eingeschränkt ist. Ein Borderliner nimmt sich selbst als „weiß“ wahr, d.h. selbst wenn er sich objektiv daneben benommen hat wird er/sie den Sachverhalt vor Dritten verklären um selbst gut dazustehen und Zuspruch zu erhalten.

Als Konsequenz bedeutet es dass der Borderliner von Dritten gesagt bekommt wie toll er/sie ist und es vom Partner/in berechtigte Kritik gibt. Der Partner gerät „auf die dunkle Seite“ weil er kein unbeschränktes Lob verteilt wie der Rest der Menschheit.

Das hat zur Folge dass die Partnerschaft kippt. Alle Entscheidungen werden nicht mehr mit dem Partner besprochen bzw. getroffen sondern mit Dritten. Vorsicht vor Chatprogrammen aller Art.

Ein weiteres Problem ist der Hang zur Gewalttätigkeit. In meinem Fall war es so, dass ich bei Streitereien daran gehindert wurde den Raum zu verlassen. Ich wurde von der Tür mit vollem Körpereinsatz zurückgeschubst, mein T-Shirt zerissen bis auf die blanke Brust und habe blutige Striemen im Gesicht gehabt.

In solchen Situationen hast du als Mann nicht viele Möglichkeiten : Du kannst sie nicht einfach wie eine hysterische 0815-Zicke festhalten und bändigen. Ein Borderliner hat Schiß und steigert sich in soetwas hinein bis er/sie Todesangst hat.

Du kannst nur durch die Tür marschieren ohne anzuhalten oder lässt die Szene über dich ergehen. Ich wiege fasst 100 kg, bin 1,87 groß und trainiert.

Vorsicht ist geboten beim Thema Geld. Ein Borderliner ist an einer „heilen Welt“ interessiert und lebt diese auch. Er/sie blendet unliebsame Probleme einfach aus. Wenn man zusammen lebt kann es schon einmal vorkommen das man einen gutversteckten Stapel ungemütlicher Post findet. Ein gemeinsames Konto kommt einem finanziellen Harakiri gleich.

Egal was passiert, nach außen ist sie das liebe kleine Mädchen mit den großen Kulleraugen (Kindchenfaktor) dem übel mitgespielt wurde.

Was ich nicht beobachten konnte war selbstverletzendes Verhalten.

Dafür aber Gefühlsausbrüche wegen Kleinigkeiten. Ein „ich hasse dich und bring dich um“ gehörte dazu. Zerstörung deines Eigentums ist dabei obligatorisch.

Borderliner sind geschickt in der Darstellung der eigenen Person nach außen. Durch jahrelange Übung sind sie routiniert im Umgang mit anderen Menschen. Es ist nach meiner persönlichen Erfahrung nahezu unmöglich einen Borderliner aus der Reserve zu locken und ihn/sie vor anderen vorzuführen damit bei den Umstehenden der Groschen fällt.

Es wird kleinlichst und mit höchster Akrebie darauf geachtet das ja kein anderer mitbekommt was der Borderliner mit dir macht.

Es ist die totale Nichtung deiner Person sobald du „dunkel“ bist. Es gibt keine Grenze und der Borderliner kann sich nicht bremsen. Alles – ohne Tabus – wird an dir negiert, auch vor Dritten. Intellektuelle Fähigkeiten, sexuelle Vorlieben, persönliche Ängste, Wünsche, Hoffnungen und Ziele werden gegen dich verwandt.

Es ist die Politik der verbrannten Erde. Freunde, Familie, Kollegen, Arbeitgeber werden gegen dich aufgebracht. Ziel ist die völlige Isolation und der finanzielle Ruin.

Bei einer Trennung werden Vernunft, Kompromissbereitschaft und Freundlichkeit als Schwäche ausgelegt. Dieser Frauentyp will sich reiben und braucht den totalen Krieg ; sie kennt es so und nur auf diese Weise fühlt sie sich wohl. Egal wer die Trennung wollte - Du bist Schuld. Du hast den Borderliner alleine gelassen und ihm die Bindung versagt, die er schon nicht von seiner Mutter erhalten hat. Ein Borderliner kann nicht alleine sein, er bekommt Angst die sich bis zur Existenzangst steigern kann.

Es ist deswegen nicht verwunderlich, dass sie praktisch nahtlos einen neuen Partner hatte.

„Es findet sich immer ein Dummer der den Papa macht“. So ist es.

Zu Beginn der Beziehung ist der Neue der „weiße Reiter“ und wird beinahe glorifiziert – ging mir auch so. Der tiefe Fall danach ist umso härter.

Versucht ihre Exfreunde kennenzulernen oder wenigstens ihren Bekanntenkreis auszuquetschen wie es denn euren Vorgängern ergangen ist.

Ich habe dies getan. Der Ex ist natürlich ein Schwein, hat sie geschlagen, verwaltigt usw. . Ich Idiot sah das arme kleine Mädchen mit den großen Kulleraugen. Mein Nachfolger sieht sie auch so. Der Kreislauf schließt sich und das Staffelholz ging an den Nächsten.

Wie also schützt man sich gegenüber einem Borderliner ?

Ersteinmal muß man diesen als solchen erkennen. Selbst für ein trainiertes Auge ist dies garnicht so leicht. Gröbstes Merkmal ist das ausgeprägte Schwarz-weiß-Denken. Unbedingt herausfinden wie es euren Vorgängern ergangen ist – alle verfügbaren Quellen checken!

Hat sie einen ausgeprägten Geltungsdrang ? Vereinnahmt sie euch völlig ? Braucht sie offensichtlich Drama ? Immer sind die anderen Schuld ?!?

Es ist die Kombination dieser Faktoren - kein Anspruch auf Vollständigkeit – die Mißtrauisch machen sollte. Checkt auch unbedingt die Dauer ihrer bisherigen Beziehungen ab.

Das fatale ist, das dies nur Anhaltspunkte sind. Es ist sehr allgemein gefasst – aber es hat sich für mich zur Schnellerkennung bewährt.

Wenn ihr nur den kleinsten Zweifel habt, versucht euer Gegenüber loszuwerden. Geht nicht den leichten, den bequemen Weg. Im Falle einer Trennung zahlt ihr bitterlich drauf.

Der beste Schutz ist ein selbstbewußtes, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Häufige Zielgruppe von Borderlinern sind Menschen mit schwachem Selbstbewußtsein und dafür umso größerem Verantwortungsbewußtsein.

Abschließend möchte ich betonen, dass die Grenzen fließend sind und nicht alle Symptome auftreten müssen.

Dass ich keinen Umgang mit meinem kleinen Sohn habe dürfte niemanden mehr verwundern.

Good luck !!!

Quelle: http://www.trennungs...ad.php?tid=3374

Juni 12, 2012 bearbeitet von SnipZ

[shiddy 126]

Ach herje, die Sympthomatik Borderline ist NICHT relevant.

Es geht hier um AUSGEPRÄGTE Verhaltensformen, die in gar keinster Weise auch nur ANNÄHREND sozial kommunizierbar sind.

Du hingegen gibst zum größten Teil "normale" menschliche Problemchen wieder. Egal ob das ausblenden von Problemen, dem zweifeln an sich selbst etc....das kennt jeder.

Benennend dafür sind verzweifelte Bemühungen, befürchtetes oder tatsächliches Verlassenwerden zu vermeiden. Guck mal hier ins Forum - wir hätten demnach ne Borderlinerquote von nahezu 90 %.

Ich halte solche Threads hier (auch wenn er wirklich gut geschrieben ist) für grenzwertig. Die Diagnose Borderline fällt selbst Therapeuten schwer, da es eben - wie weiter oben erwähnt - keine wirkliche Sympthomatik gibt. Gewisse Punkte können evt eine Indikation zur Untersuchung geben sind aber niemals ein sicheres Indiz für eine Erkrankung.

[SnipZ 129]

Hi,

erstmal Danke für deine Kritik.

Ich seh das leider etwas anders und ich spreche da aus meiner Erfahrung heraus. Wie auch im Text beschrieben, ist das Thema Borderline ziemlich Komplex, dass stimmt und man kann natürlich keinen Menschen in eine Gruppe schieben und ihn einfach als Krank bezeichnen. Was möchte ich damit auch garnicht aussagen. Es gibt halt einfache Indikatoren, die bei bestimmten Menschen eben eine deutliche Persönlichkeitsstörung zeigt. Wie stark die ausgeprägt ist ist natürlich absolut verschieden. Es soll auch nicht heissen, dass es unmöglich ist mit solchen Menschen eine Bindung einzugehen, es erweisst sich in einigen, sogar viele Fällen als sehr schwer bis unmöglich. Wie hatte eine Erfolgreiche Junge Dame mal zu diesem Thema geschrieben (Auch selbst mit einem Borderliner zusammengelebt) man fühlt sich hinterher total ausgelaugt. Der BL rechtfertigt sein Verhalten einfach in dem er die Schuld auf den Partner abweist und sich den nächsten nimmt. Der Kreislauf schließt sich und das Staffelholz ging an den Nächsten.

Ich kann in meinem Fall nicht von Problemchen oder ausgeprägte Veraltensformen sprechen. Es geht hier auch nicht um einfach Verlustangst oder einfaches Drama. Dieser Text ist nur ein Stück des ganzen. Jeder der sich mit Persönlichkeitsstörung mal befasst hat, weiss wie weitreichend das ist. Es muss nicht mal das Wort Borderline ausgesprochen werden. Deswegen sag ich ja das solche Erkrankungen nun mal viele Facetten haben und man nicht sagen kann nur weil jemand Wütend ist, er gleich an Bl erkrankt ist... Das wäre wirklich Grenzwertig..

Es ist aber so das ein Form der Erkrankung eben besagt das solche Menschen eben nicht ihre Emotionen kontrollieren können. Ebenso eine Innere Leere haben.

In meinem Fall gehörten Wutanfälle, provozierte Schlägereien, EXTREME Stimmungschwankungen, sowie Lügen, Beleidigungen und Manipulationen soweie körperliche Gewalt zur Tagesordnung. Abgesehen vom absoluten Besitzedenken der Frau. Es wurde verboten sich mit anderen Frauen zu unterhalten. Das ganze wurde mit böser Manipulation und Distanz bestraft, solange bis sie sieht das du wirklich drunter leidest und auf den Knien angekrochen kommst. Hinterher gabs denn noch nen schönen Spruch..Das musste so sein damit du siehst wie böse du bist...

Es lassen sich halt gewisse Muster/Störungen erkennen und darauf sollte man einfach achten. Lustigerweise passen bei Solchen Menschen die Verhaltensformen 1:1 aufeinander, wenn man die Berichte andere Leute mit seinen Erfahrungen abgleicht.

Juni 12, 2012 bearbeitet von SnipZ

[eaze_steeze 2]

Die Diagnose Borderline fällt selbst Therapeuten schwer, da es eben - wie weiter oben erwähnt - keine wirkliche Sympthomatik gibt. Gewisse Punkte können evt eine Indikation zur Untersuchung geben sind aber niemals ein sicheres Indiz für eine Erkrankung.

Ist doch scheißegal ob jetzt eine ärztlich attestierte Erkrankung vorliegt oder der Gegenüber Indikatoren dafür zeigt. So oder so sollte man sich 1) mit so Frauen nicht einlassen und 2) Fragen wie man überhaupt daran geraten ist.

Sobald ich Sachen wie: Missbrauch, kaputtes Elternhaus, Ex-Freund geschlagen oder so höre ist die Sache für mich gegessen. Ob sie jetzt wissenschaftlich davon nen Knacks getragen hat oder "im Grunde" völlig gesund ist interessiert doch garnicht. So Menschen sind zu einer Beziehung wie ich sie mir vorstelle nicht fähig.

@TE: Du versuchst allerdings dieser "Krankheit" die Schuld an deiner Misere zu geben. Das ist aber nicht korrekt. Du bist selber Schuld wenn du dich so behandeln lässt:

Das ganze wurde mit böser Manipulation und Distanz bestraft, solange bis sie sieht das du wirklich drunter leidest und auf den Knien angekrochen kommst.

Wer sich selbst genug liebt, der kann an solchen Menschen nicht "kaputt gehen". Versuche nicht das Verhalten deiner Ex zu ergründen. Ergründe lieber deins: Warum lasse ich mich manipulieren? Warum lasse ich mir diese Launen dieser Person durchgehen ohne Konsequenzen zu ziehen?

Die Tatsache dass du ihr das erlaubt hast, zeigt auch warum sie sich überhaupt auf dich eingelassen hat. Wer sich so behandeln lässt ist ein gefundes Fressen für diese Menschen. Deshalb kommen Selbstbewusste Menschen mit Borderlinern auch nie zusammen. Oder zumindest nicht lange.

Juni 12, 2012 bearbeitet von eaze_steeze

[Gast Timetowaste]

Oh ja, das Ganze ist - wortwörtlich - die Hölle auf Erden ...

Ich bin im November selbst an eine Borderlinerin geraten, ohne es zu wissen. Meine damalige PU-Kenntnisse reichten nicht aus und ich habe mich von diesem Mädchen in den Abgrund ziehen lassen, ohne zu verstehen, wie es dazu kommen konnte und wieso sie so handelt...

Beim ersten Date bemerkte ich zwar sofort, dass sie nicht "normal" war, fand es jedoch toll, da es nicht "mainstream" war. Als sie meine Hände massierte und wir kuschelnd auf einer Bank saßen, sah ich dass ihre Unterarme mit Narben übersäht waren - das war natürlich ein Schock. Doch da sie mir - natürlich war ihr Ex-Freund das "böse Arschloch" und sie das unschuldige Lamm - sagte, dass es nur wegen ihrem Ex-Freund so kam, machte ich mir selbstverständlich wenig Gedanken darüber und fing an Mitleid für sie zu empfinden...

Ich wurde idealisiert und dachte, dass ich endlich den richtigen Menschen gefunden habe. Wir hatten echt wahnsinnig viel gemeinsam, beide Türken etc..

Bis heute weiß ich nicht, was Fassade war und was nicht, aber wir haben uns küssend verabschiedet... und danach nie wieder gesehen - es ist alles über Textkommunikation zerbrochen ... Das letzte Treffen war wunderschön. Das letzte Telefonat war wundervoll. Dieses Mädchen gab mir - ich habe sogar gebettelt(!) - nicht die Chance wenigstens noch einmal ein Telefonat mit ihr zu führen oder sie wenigstens persönlich zu treffen, damit ich das Ganze verarbeiten kann.

Sie lässt mich bis HEUTE wissentlich leiden... Ich kriege die scheiß Oneitis nicht weg - siehe meine Threads. Ob's aus dem Grund ist, dass mein Hirn noch denkt, dass alles okay wäre und diesen Menschen, mit dem ich mich kuschelnd/küssend verabschiedet habe, vermisst, weiß ich nicht... Ich denke aber schon. Denn es kann nicht sein, dass ich diese Scheiße nicht verarbeiten kann.

Sie hielt mich an der kurzen Leine und ließ mich leiden... Belügte mich von vorne bis hinten, tat so, als hätte sie keinen Urlaub bekommen und spielte das "Opfer", das ja so gerne Urlaub wolle, aber keins kriegt, um sich letzten Endes an dem selben Tag - oh, na sowas... - mit dem Kerl zu treffen (den sie übrigens die ganze Zeit über schon kannte und mit dem auch zeitgleich was lief) mit dem sie kurz nachdem ich den Kontakt abgebrochen habe, zusammenkam.

Sie hielt mich die ganze Zeit in ihrem Orbit und ich wollte endlich, dass dieses Leid aufhört, also habe ich sie richtig krass beleidigt, da ich wusste, dass ich sie dann los bin! Das war eine radikale Methode, welche einfach sein musste...

Und natürlich war ich der Böse... sie die Unschuldige...

Ironisch... verarscht mich von vorne bis hinten, geht "fremd", manipuliert mich aufs Übelste, aber letzten Endes hat sie es geschafft mir Schuldgefühle zu machen - die ich bis heute trage.

Ich kann nicht in Worte fassen wie sehr ich dieses Mädchen verachte. Für all das, was sie mir antat. Mein Leben wäre fast gekippt... mittlerweile habe ich mich an das Leid gewöhnt und es ist ertragbar - auch wenn's mich zeitweise immer noch innerlich zerfrisst...

Das war SEHR SEHR wertvoll für mich, ich habe mich sehr weiterentwickelt. Derartige Mädchen sondere ich jetzt schon im Vorhinaus aus. Allerdings bin ich auch ziemlich gefühlskalt geworden und der Gedanke, mich einem Menschen wieder so anzuvertrauen wie ihr, ist absurd... Sie hat mich auf alle Ewigkeit geprägt...

Was die Härte ist, ist dieser Kerl... Ich verstehe wirklich nicht, was sie an dem hat... vorallem das Optische von ihm... omfg...

Aber na ja, ich habe Verhaltensweisen an den Tag gelegt, die ihr zu "Alpha" waren.. Kein Wunder, dass sie sich so nach diesem Beta gesehnt hat... (ich war innerhalb der Romanze auch zeitweise Beta, da ich dachte, dass ich mich ihr so geben kann wie ich möchte und diese Magie trotzdem nicht verfliegt - ein Fehler...)

FINGER WEG VON DIESEN FRAUEN! LEBENSGEFAHR! (!)

[kugelfisch86 8]

Ich halte den Text für gut geschrieben und persönlich wertvoll. Meine zweite LTR war Borderline. Klar der Thread gibt höchstens die meisten Symptome wieder die auch anders bspw. LSE-Merkmal, einfache Unsicherheit, Stress oder sonstwie bedingt sein können. Der grobe Test "schwarz-weiß-Denken; Glorifizierung, Schuldzuweisung etc." reicht aber erstmal um selbst bei einer LSE das Screening weiter zu intensivieren; diese extra fünf Minuten sparen später Zeit und Nerven.

[Gast QmA]

Hab mich selber lang mit dem Thema auseinandergesetzt nachdem ich eine total chaotische Beziehung mit einer BLerin hinter mir hatte. Letztendlich treten alle zwischenmenschlichen Probleme bei BL verschärft und viel dramatischer auf, weil BLerinnen reagieren wie Kleinkinder. Total emotionsgesteuerte Dramaqueens. Da gibts keine Zwischentöne. Ansonsten warten abgefahrener Sex bis über die Schmerzgrenze hinaus, Lügen, krasser Hass, übersteigerte Liebe und Game/Manipulation vom Aller_Feinsten, ausschweifendes Verhalten in jeder Hinsicht auf den Partner. Das hält man nicht lang aus. Aber der Sex....meine Fresse; hab sowas seitdem nicht mehr erlebt. Da erscheint einem vieles was danach kommt wie aus dem Kindergarten

Irgendjemand hier im Forum hat geschrieben eine Beziehung zu einer BLerin bringt dir soviel Erfahrung wie 10 Beziehungen mit normalen Frauen. Kann ich so auf jeden Fall unterschreiben. Ich hab so unglaublich viel über Beziehungssteuerung gelernt; war ein riesen Entwicklungssprung für mich.

Juni 15, 2012 bearbeitet von QmA