Veränderung in unserer Gesellschaft

57 Beiträge in diesem Thema

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Zum Punkto Mindestlohn: 10€/h mindestens im Minijob/400€ job

13€/h mindestens in der Zeitarbeit

17€/h mindestens bei Festeinstellung

Ich hätte gerne 200 Euro pro Stunde für jeden wenn wir schon dabei sind. Realistisch ist das aber nicht. Und auch nicht weit gedacht. Das ist ökonomischer Selbstmord.

Heute im Handelsblatt ein Bericht über Krankenhäuser:

43% aller deutschen Krankenhäuser haben letztes Jahr Verluste gefahren und jedes 6. ist von Insolvenz bedroht.

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Hier muss ich flying zustimmen. Sicher ist es sehr bedauerlich, wenn ein solcher Konzern pleite geht und so viele Arbeitsplätze verloren gehen. Aber ich sehe auch keine Verpflichtung des Arbeitgebers hier sein Unternehmen weiterzuführen, wenn die Firma untergeht.

Aus unternehmerischer Sicht ist es wirklich sinnvoller, mit dem über gebliebenen Geld eine neue Investitionsmöglichkeit zu suchen und einen Neuanfang zu starten - bei dem man die Erfahrungen aus den gemachten Fehlern mit einfließen lässt. So könnten übrigens auch wieder neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Das mit den Löhnen ist natürlich ein sehr zweischneidiges schwert. Einerseits kaufen die Konsument fast ausschließlich das billigste Produkt ohne zu berücksichtigen, woher das Fabrikat kommt. Daher müssen viele Hersteller auch darauf achten günstig zu produzieren, um in unserem harten Markt Konkurrenzfähig bleiben zu können. Andererseits gibt es natürlich auch wirklich Unternehmer, die es sich leisten könnten höhere Löhne zu zahlen.

Ich würde hier keine allgemeine Aussage treffen da es wirklich von Branche zu Branche verschieden ist und man die jeweilige Marktsituation und die Position des Unternehmens am Markt auch noch abwägen muss. Aber generell dem Unternehmer immer den schwarzen Peter zuzuschieben, wie es ja unserer Gesellschaft oft gemacht wird finde ich nicht oke.

Gruß cClazZz

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Hi @ all

Keine Verantwortung übernehmen ? Anderen Lügen erzählen und die Bürde anderen (Staat -> Bürger) auflasten, für die man Selber verantwortlich ist und herbei geführt hat durch eignes fehlerhaftes wirtschaften?

Da sag ich, die Schlecker besitzer hätten defintiv zur Verantwortung gezogen werde müssen und und eignes Geld einbringen müssen für das was sie verzafft haben.

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Weil es so schön zu dem Thema früher war alles besser passt, hier mal eines meiner Lieblingsgedichte:

Gruß an die Morgendämmerung:

Sieh diesen Tag!

Denn er ist Leben, ja das Leben selbst.

In seinem kurzen Lauf

Liegt alle Wahrheit, alles Wesen deines Seins:

Die Seligkeit zu wachsen,

Die Freude zu handeln,

Die Pracht der Schoenheit,

Denn gestern ist nur noch ein Traum,

Und morgen ist nur ein Bild der Phantasie,

Doch heute, richtig gelebt, verwandelt jedes Gestern

In einen glueckseligen Traum

Und jedes Morgen in ein Bild der Hoffnung.

So sieh denn diesen Tag genau!

Das ist der Gruss der Morgendaemmerung.

Kalidasa (indischer Dramatiker)

Aufmerksam wurde ich auf dieses Gedicht durch das Hörbuch "Daniel Carnegie sorge dich nicht lebe" - was ich übrigens nur jeden ans Herz legen kann. Ich finde die Aussage dieses Gedichtes so treffen und das Gedicht ist mit soviel positiver Energie behaftet, dass ich es mir ausgedruckt habe und jeden Morgen durchlesen. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, man wird sehr schnell eine sehr positive und gesunde Haltung entwickeln ...

Gruß cClazZz

bearbeitet von cClazZz

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Ich sage immer gerne: "Dont fuck the system because if you fuck it... the system will fuck you"

Man darf im Prinzip keinem etwas vorwerfen dass wir nun an dem Punkt sind an dem wir nunmal sind. Durch die Individualisierung, das erhöhte Bewusstsein "Mensch" zu sein, macht es uns leichter unsere eigene Realität zu entwerfen.

Wir funktionieren immer noch wie vor hunderten von Jahren. Wir leben nach unseren Trieben und suchen nach so vielen positven Momenten wie nur möglich, dabei versuchen wir die negativen so weit wie möglich zu reduzieren.

Im Prinzip ist der Mensch nunmal daraus ausgelegt ein "Egoist" zu sein. Egal was er tut, er macht es mit einer Intention sein Wohlbefinden zu verbessern bzw. seine Triebe zu befriedigen. Sei es die Spende an 3. Welt Länder oder die Hilfe beim Umzug eines Freundes. Wir ziehen uns daraus einen Nutzen für uns selbst, auch wenn das vorallem unbewusst passiert und wir es als "altruistisches Verhalten" formulieren.

Der Vergleich zu früheren Zeiten ist einfach der: Damals wurde man darauf konditioniert nach bestimmten Normen zu leben. Hielt man die nicht ein wurde man dafür "Bestraft". Heute hat es keine Konsequenz wenn ich mich frei äußere und meinem "Ego" freien Lauf lasse.

Ich persönlich finde es gut, dass heutzutage jeder seinen Weg gehen kann ohne große Zwänge. Es ist in einger gewissen Art auch "ehrlicher".

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Da sag ich, die Schlecker besitzer hätten defintiv zur Verantwortung gezogen werde müssen und und eignes Geld einbringen müssen für das was sie verzafft haben.

Öh, dir ist klar, dass die Familie Schlecker ungefähr 460 Millionen alleine an Eigenkapital vernichtet hat, weitere 100 Millionen ins Unternehmen gesteckt, einen weiteren Kredit von 300 Mio Euro in letzter Instanz durch eine Kreditrückzahlung ins Unternehmen gebraten hat?

Es ist jetzt vielleicht jammern auf hohem Niveau bei einem Restvermögen von ca. 40 Mio Euro, aber die Familie hat 95,5% ihres gesamten Kapitals verloren. Und das war das EIGENE Geld, was dort in das Unternehmen gesteckt wurde, da A. Schlecker ein eK war und damit mit seinem Privatvermögen haftet.

Arcandor, Quelle und co., da verstehe ich Aufregung und klar, Schlecker war ne Scheiss Aktion für die BRD. Aber: Die Familie hat hier 860 Millionen Euro verloren. Also wer da nicht zur Verantwortung gezogen wurde, kapier ich nicht. Komm klar. 860 Mio Euro im Sand, weg. Es gibt genug Leute, die sich für weniger Verluste in den Kopf geschossen haben.

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Gast 11223344

„Zur Verantwortung gezogen“???? Was soll der Blödsinn?! Für was? Was haben sie getan? Über Jahre Wert geschaffen haben sie. EIn Unternehmen aufgebaut haben sie. Produktive Arbeitsplätze geschaffen haben sie über lange Zeit. Ist dir überhaupt klar wie viel Risiko und Einsatz es braucht um so was aus dem Nichts aufzubauen?

Mir fehlt komplett die Wertschätzung für die Leute die wirklich Wert schaffen für die Gesellschaft und auch für sich selbst natürlich, was der Antrieb ist von dem alle profitieren. Auf dem privaten Sektor basiert unser ganzer Wohlstand. Und die Leute die das möglich machen können alles nur falsch machen. Sind sie erfolgreich gönnt ihnen das niemand. Verdienen sie viel ist es zu viel. Machen sie menschliche Fehler in einer unglaublich komplexen Welt sind sie Versager und auf ihnen wird herumgetrampelt.

Ich sag es noch mal: Es ist sein Laden. Den kann er gegen die Wand fahren wenn er will, der kann so viele Leute kündigen wie er will, der kann Geld rausnehmen wie er will. Ohne ihn gäbe es diese Firma nicht und wenn er egoistisch handelt, dann profitieren davon letztendlich alle. Solange sich der Staat raushält.

Anderen Lügen erzählen und die Bürde anderen (Staat -> Bürger) auflasten

Hmpf... jeder versucht so viel rauszuholen wie es geht. Klar. Das ist doch nur menschlich. Aber der Staat hat sich selbst eingeschaltet. Die wollten den Laden retten. Dass er der Böse sein soll ist absurd. Dem und allen Unternehmern gehört ein Orden umgehängt für das was sie tun, denn es ist der wichtigste Beruf/Funktion auf der Welt. Darauf basiert ALLES.

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