Informationsflut und Zettelwirtschaft

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Informationsflut

Euch ist es sicherlich bekannt, dass es in PickUp jede menge Theorie gibt. Meiner Meinung nach viel zu viel. Ich komme irgendwie nichtmehr klar.

Auch sei gesagt, dass ich eigentlich viel rausgehe um zu Sargen und Praxis zu erfahren, aber es scheitert jedoch oftmals an der AA.

Wenn ich mich doch traue, ist es wie ein Sprung ins kalte Wasser und zwar vom 10m Turm. Im Flug denke ich "Scheiße, was hast du gemacht". Folge ist

-> Frame im Eimer. (Versprecher, Gesprächsthemen/Routinen fallen einem nicht mehr ein). Dementsprechend wenig Sets hab ich.

Ich brauche also etwas, um die Theorie in meinen Kopf zu kloppen, um sie im Ernstfall einsetzen zu können. Es ist zwar nicht so, dass ich ohne Sie nicht auskomme, aber allein durch die Macht einer Routine konnte ich schon einen KC herausholen. (Highstate+Alkohol vorrausgesetzt)

Also hatte ich die Idee der Zettelwirtschaft. (Wobei es am Anfang nur ein Zettel sein sollte.)

Ich schreibe mir alles auf, was ich vorhabe zu tun oder zu merken. So müsste ich es doch hinbekommen. Oder? :lol: Ich fang mal an..

Als erstes brauche ich natürlich die Opener Liste. Diese falte ich dann auf, wenn ich im Club bin und kurz vor dem Approach stehe.

Dann eine Liste für Routinen. Am besten dann noch eine To-Do-Liste, um in meinem normalen Leben noch klarzukommen.

Ach ja und eine Liste um mein Inner Game zu verbessern darf ich natürlich auch nicht vergessen.

Und für das Date in den nächsten Tagen natürlich eine Sorgfältig geplante Gesprächsstoffliste(Als Überschrift der Name des HBs) anfertigen, indem ich mich aufs Bett lege und mir Sachen ausdenke.

Zu guter Letzt noch der Zettel mit der Autosuggestion. Um immer einen tollen State abrufen zu können.

Das blöde nur ist, das ich da nichtmehr wirklich durchblicke. Wer soll sich das alles merken können, bzw. wer hat schon Lust sich Tag für Tag die selben Zettel durchzulesen?

Naja genug geredet, ich muss schließlich noch anfangen das PickUp Handbuch zu Lesen, da ich vor ein Paar Wochen mit LdS fertiggeworden bin.

Wie geht ihr damit um?

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Step by Step

Lern erstmal einen Opener. Mach den ca. 30 mal bis du in deinem Can hast. Danach den neuen, wieder mit 30 sets

so habe ich letzten Freitag meinen neuen Susi & Strolch Opener gelernt.

Im Mach1 10 Sets komplett nacheinander.

"Hey, ich kann meinen Kumpel nicht gewinnen lassen. Brauch da eure Hilfe.

Muss gleich weiter, weil ich net verlieren will. Es geht UM EINEN CHEESEBURGER mit extra Käse.

Wer ist das romantischste Liebespaar

Susi & Strolch oder Romeo und Julia?

Und wehe ihr sagt Romeo und Julia. Den ich hab für Susi & Strolch gestimmt"

Girl: "Romeo und Julia" frech grins

Guy: "Quatsch, Susi und Strolch rulet"

shibi: "Alter, du sagst es" High Five

shibi: "Am besten ist die romantische Stelle wo sie Spaghetti essen ..."

Girl: "ja, und dann küssen sie sich. Total süß"

shibi: "Alles klar, ich sag euch später bescheid wer gewonnen hat. Ich bin Justin, wie heißt ihr?"

handschütteln

shibi: "Alright, bis später. Thomas, Maike"

EJECT

Das hab ich im nahezu identischen Ablauf 10xmal gemacht.

Danach hatt ich die Routine super im Kopf und alle nervigen Aussetzer, Stotterer, nicht-weiter-weißer .... Raus

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Step by Step

Er sagt es. Lass dir bei deiner Entwicklung Zeit, setze ein Schritt nach dem anderen und spring nicht rum. Es bringt dir nichts 100 Routinen auswendig zu können, wenn du sie nicht richtig beherschst. Vergiss nicht, dass du jede Routine an die Situation anpassen musst und immer andere Antworten kommen.

Und für das Date in den nächsten Tagen natürlich eine Sorgfältig geplante Gesprächsstoffliste(Als Überschrift der Name des HBs) anfertigen, indem ich mich aufs Bett lege und mir Sachen ausdenke.

Ich halte nichts von solchen Plänen. Du versteifst dich beim Treffen zu sehr und wirst krankhaft versuchen die Gesprächsliste abzuhaken. Das wirkt unnatürlich und macht auch keinen Spaß. Rede mit ihr über etwas, was dich interessiert. Wenn dir nichts einfällt, dann überlege nochmal genau ob du dich mit der richtigen triffst.

Solltest es aber trotzdem mal ausprobieren.

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Hallo Ha1´ :

Ich möchte dir mal eine kleine Geschichte erzählen von unserem Englischlehrer in der 8. Klasse. Den Typen hatten wir schon in der 7. und keiner konnte ihn wirklich leiden bis zu dem einen Tag: Es war irgendwann am Anfang des Schuljahres, draußen war es warm, es war die letzte Stunde, jeder hat sich auf den Schulschluss gefreut um dann ins Schwimmbad zu gehen. Leider hatten wir am nächsten Tag eine Englischschulaufgabe, was ziemlich vielen aus unserer Klasse das Schwimmbad versaut hätte, wäre da nicht dieser Lehrer gewesen. Er kommt in die Klasse rein, begrüßt uns, bespricht mit uns die Hausaufgabe. Dann kam das, was unsere Einstellung diesem Menschen gegenüber schlagartig geändert hat: Er sagte zu uns: "So, und jetzt schreibt ihr alle einen Spickzettel. Damit fangt ihr jetzt an und macht ihn daheim fertig. Den bringt ihr alle zur Schulaufgabe morgen mit, ich hab bei dem Wetter auch absolut keine lust drauf! Aber wehe ich erwische euch morgen! Also lasst euch was unauffälliges einfallen."

Wir waren alle geschockt, aber wie er sich hingesetzt hat und ein Buch angefangen hat zu lesen war klar: "Der meint das ernst." Wir haben also alle angefangen einen Spickzettel zu schreiben! Schöne kleine Zettelchen, richtig klein geschrieben, es waren sogar richtig kreative Ideen dabei. Die Stunde war rum, er schickt uns heim mit den Worten: "Vergesst net euren Spickzettel perfekt zu machen." An dem Tag ist niemand mehr ins Schwimmbad, wir sind alle heim und hatten richtig Spass daran diese Spickzettel zu schreiben.

Am nächsten Tag 2. Stund Englisch-Schulaufgabe. Der Lehrer kommt rein und als allererstes sammelt er die Spickzettel ein, jeder hatte einen. Danach haben wir die Schulaufgabe geschrieben mit einem Klassendurchschnitt von 1,8 oder so.

Was ich mit dir damit erzählen will: Es kommt nicht nur darauf an, was du aufschreibst. Es kommt darauf an, wie du es Lernst! Es geht hier ja nicht darum den Spickzettel zu haben, sondern darum dir das zu verinnerlichen, was du lernen möchtest und zu sondieren was wichtig ist und was nicht. Wir hatten damals alle so damit zu tun alles auf den Zettel zu schreiben was wirklich wichtig ist, daß es sich bei uns im Gehirn eingebrannt hat!

In deinem Fall reicht es doch dir einfach ein paar Stichpunkte zu notieren. z.B. nur Susi&Strolch, dann weist du wieder um was es geht und dann musst du nur noch ein bischen Kreativ sein und eine Geschichte drum rum erzählen. Schreib dir also 3-4 Stichpunkte auf, verinnerliche diese, sodaß du sie während des Sets einfach abrufen kanns. Das hat wiederrum den Vorteil, daß deine Geschichte nicht so auswendig gelernt rüber kommt, also natürlicher wirkt, eben so, als wärst du wirklich in der Situation, daß du gerade eben erst mit einem Freund darüber geredet hast.

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Du machst Dir ein zu dicken Kopf über diese ganze sache! Sowas wie Zettelwirtschaft sagt mir, dass Du bestimmt verkrampft und angespannt während den sets bist.

Am besten paar crash & burns oder so etwas. Geh mit einem T-Shirt in H&M rein und frag irgentwelche nach deiner T-shirt größe, sie sollen mal hinten aufs etikett gucken. Denk Dir was aus und fixir dich nicht auf closes.

Approachen und ejecten. Der Rest kommt von alleine ;) .

Jay

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@ Ha1,

die Idee mit den Zetteln ist ja eigentlich okay. Dabei besteht die wirkliche Macht der Zettel aber nicht mal so sehr in dem Inhalt, sondern in der emotionalen Sicherheit. Der Zettel gibt Dir die Gewissheit, dass Du die Informationen in der Tasche hast, auf die Du jederzeit zurückgreifen kannst, wenn nen Black-Out droht. Dadurch wirst Du dann lockerer. Dafür reicht aber, wie fordwolf gesagt hat, ein einziger Zettel mit den wichtigsten Stichworten.

Übrigens kann man Black-Outs wunderbar im Game einbauen. Du schaust ihr einfach tief in die Augen und Dir fällt kein cooler Spruch ein. Dann sagst Du: "Toll, jetzt wo ich in Deine Augen schaue, hab ich völlig vergeßen was ich sagen wollte. Schönen Dank auch. Du hast meinen ganzen Auftritt ruiniert." Das mit nem freundlichen Lächeln und danach nen Vacuum. Die Lady springt bei so einem Kompliment vor Freude im Dreieck und Du bist drin. Denk mal drüber nach: Es gibt kein größeres Kompliment für eine Frau, als einen Mann sprachlos werden zu lassen. Ich fake so was teilweise sogar, weil es mit dem richtigen Vibe und tiefen EC echt Power hat.

Ich glaube, Du leidest unter dem klassischen "Über-Theorie"-Phänomen der PU. Du hast viel theoretisch gelernt und teilweise auch angewendet. Dieses Wissen setzt Dich aber jetzt unter Druck, dass Du dem Wissen nach eigentlich auf einem Stand sein solltest, den Du aber noch nicht hast. Die Betonung liegt hier auf "noch", denn Du wirst da hin kommen. Deshalb solltest Du mal über ein "Back to Basic" nachdenken, wie es Shibi bereits beschrieben hat. Wenn Du große AA hast, dann fokussiere Dich doch erst mal darauf, und nicht auf Routinen etc. Nimm keine 5 Opener, sondern nur 2: Einen neuen und eine Can. Und nur Deine 2 Lieblingsroutinen.

@ fordwolf,

no way. Fast das Gleiche hat unser Deutschlehrer damals auch mit uns gemacht. Er hat uns ermuntert Spickzettel zu schreiben. War ihm egal. Wir dürften uns nur nicht erwischen lassen. Durch die Konzentration und die Energie, mit der man möglichst viele Infos möglichst gut zusammenfasst und klein aufschreibt, um sie alle auf den Zettel zu kriegen, erlernt und verinnerlicht man diese Infos viel intensiver als bei normalem Lernen. Häufig braucht man den Spickzettel dann gar nicht mehr. Das war echt nene guter Tipp, den ich nie vergeßen habe.

See ya,

Sharkk

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Es ist wie Autofahren. Aber das lernst du auch nicht dadurch, dass du dauernd die Bedienungsanleitung aufgeschlagen neben dir liegen hast. Auch nicht durch die Theorie.

Fürs erste reichen Gas, Kupplung und Bremse. Damit setzt du dich hinters Steuer und fährst. Dann kommt die Theorie mit den ganzen Vorschriften, Verfahren etc.

Leg dir ruhig einen Gameplan zurecht. Anfangs ist das noch ok, aber später willst du sicherlich das du natürlicher bist.

Mach es nicht so kompliziert. Du brauchst keine 100 Opener. Einer reicht: "Hi!"

Dann evtl. noch eine Routine, die du nach dem Opener raushaust und eine #c-Routine und damit hast du Gas, Kupplung und Bremse.

Mit der Zeit wirst du merken, dass dir andere Opener eher liegen und dass Routine x sich zwar cool anhört, aber evtl. zu unpraktikabel, weil schwer zu merken ist. Deswegen nimmst du dann lieber Routine y.

Dann merkst du: Ok, ich hab Schwächen sie zu attracten, also sollte ich das ganze noch mit etwas C&F würzen. Hm ... mal sehen. Welcher Spruch liegt mir, passt zu mir? Aha, den nehm ich.

Und wegen der Gesprächsthemen: Achte wirklich bewusst darauf, wie du dich mit einem Freund unterhälst. Nimm mal ein Gespräch auf und lass es im Nachhinein Revue passieren. Es ist kein Hexenwerk sich normal mit einer Frau zu unterhalten und dabei Themen parat zu haben. Es ist das selbe in Grün, wie mit deinem besten Freund. Nur halt, dass der wahrscheinlich nicht so tolle Titten hat, die dich ablenken.

Mit der Zeit entwickelst du ausgehend von deinem Grundgerüst DEIN Game.

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Ich denke dir fehlt einfach die Sicherheit in der Konversation, deswegen klammerst du dich an deine Zettel. Geht mir genau so. Anfangs habe ich es so wie du gemacht, aber ich habe jetzt einen anderen Weg eingeschlagen, der mir mehr bringt.

Mein Tipp: vergiss die ganzen Opener, Routinen, etc. erstmal.

Geh raus und versuch erstmal ganz natürlich zu approachen und ein Gespräch anzufangen. Lass es einfach laufen. Sei c&f. Am Anfang ist es schwierig, dir wird oft das Gesprächsmaterial ausgehen. Aber mit der Zeit wirst du merken, dass du sicherer wirst, das Set länger halten kannst und besser improvisieren wirst. Wenn du das einigermaßen beherrscht, ist richtige Zeitpunkt gekommen um eine Routine zu bringen, wenn es passt.

greetz

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King Koitus, was du vergessen hast ist das Lenkrad!

Er muss als allererstes mal den Blinker setzen, danach Schulterblick nach hinten auf sein AFC-Leben, dann Lenkrad drehen und losfahren, weg aus seinem alten Leben hin in eine neue ungewisse Zukunft. Mit Ecken und Kanten, mit Kurven und Geraden, aber dafür hat er das Lenkrad um diese Hindernisse zu Umfahren.

Er wird sich noch oft verfahren, aber mit dem Lenkrad kann er wenigstens wenden. In ein paar Monaten wird er sehen, daß es ja gar nicht so schwer ist und noch ein paar Monate später macht er sich keine Gedanken mehr darüber was er überhaupt macht, dann kommen die neuen Reize, wie Verkehrsschilder und Ampeln, aber das hast du ja schon schön Bildlich erklärt.

Ich denke, das Lenkrad ist mit seinem Selbstvertrauen vergleichbar, je besser er damit umgehen kann umso besser kann er fahren.

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@king koitus,

der Auto-Vergleich hat Charme. Zusammen mit der Erweiterung von fordwolf gibt das ein schönes Bild.

See ya,

Sharkk

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Aber mit der Zeit wirst du merken, dass du sicherer wirst, das Set länger halten kannst und besser improvisieren wirst. Wenn du das einigermaßen beherrscht, ist richtige Zeitpunkt gekommen um eine Routine zu bringen, wenn es passt.

Wozu dann noch eine Routine?!

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