Keine Getreide- und Milchprodukte? Nur Fleisch und Gemüse?

148 Beiträge in diesem Thema

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Eine pragmatische Frage:

Wie gestalte ich mein Post-Workout-Meal ohne Getreide/Milchprodukte? Möchte mich gerne mehr in Richtung Paleo ernähren, zu der Frage fällt mir allerdings nix ein.

Bin des Weiteren Leangainer.

Danke,

Schamane

Wenn dir PWO wirklich so wichtig ist, Soja/Mandel/Hanfmilch plus Erbsen/Soja/Ei Protein.

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Guten Appetit. :D

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Ist eher nicht zu empfehlen.

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Gast Yeezyzz

Bananen, Ananas?

Aber am besten dafür: Trockenobst!!!

Von mir aus auch Studentenfutter, wobei die Nüsse halt zu viel Fett für meinen Geschmack.

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Siehe dangerys Beitrag.

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Eine pragmatische Frage:

Wie gestalte ich mein Post-Workout-Meal ohne Getreide/Milchprodukte? Möchte mich gerne mehr in Richtung Paleo ernähren, zu der Frage fällt mir allerdings nix ein.

Bin des Weiteren Leangainer.

Danke,

Schamane

Wenn dir PWO wirklich so wichtig ist, Soja/Mandel/Hanfmilch plus Erbsen/Soja/Ei Protein.

Niemals ist irgendwas davon ein gleichwertiger Ersatz für hochwertige und wenig/gar nicht verarbeitete Milchprodukte. Wenn du verweiblichen willst, dann kannst du natürlich Soja essen. Es ist auch ein riesen Unterschied, ob du Vitamin K2 aus tierischen Produkten oder K1 aus Pflanzen aufnimmst.

Dann kommt noch dazu, dass du Mandelmilch fast nur mit Zusätzen wie "Maltodextrin" findest und wenn du sie selbst machst, diese sehr teuer ist. Hanfsamen sollte man auch nicht in großen Mengen essen.

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Im Salat Gemüse und Obst sind alle Wirkstoffe enthalten, die der Körper nutzen kann, um sein eigenes Eiweiß aufzubauen.

Essentielle Aminosäuren in Salat, klar.

Schade das du andere Menschen immer deine Meinung aufdrücken musst. Ich hatte schon vor 2 Jahren mit dem selben Thema mit dir zu tuen. Es ging damals um Rohkost ;-) Auch wenn du es nicht glaubst, im Salat sind durchaus alle essentiellen Aminosäuren enthalten. Wenn man hier nun Kopfsalat oder Eisbergsalat als Maßstab nimmt, die eh kaum was enthalten könnte man fast darüber hinwegsehen. Reden wir hier aber über Gras (ja Gras in Form von Weizengrass oder Gerstengrass) oder von sehr dunklen Blättern wie Grünkohl oder Kräutern, insbesondere Wildkräuter wie Löwenzahn sieht die Sache ganz anders aus ;-) Dem User muss ich ebenfalls zu Gute halten der er die selbe Erfahrung gemacht hat wie ich und einige andere Leute die ich kenne. Menschen mit hohen Fleischkonsum sind tendenziell aggressiver. Ich finde sogar das diese strenger riechen.

soviel zu soja...

Autsch. Udo Pollmer ist nun wirklich das schlechteste Beispiel für einen "Ernährungswissenschaftler", das man überhaupt bringen kann.

Dieser Mensch ist auch der festen Überzeugung, dass ein Apfel weniger gesund ist, als ein Brot mit fingerdick Schmalz bestrichen.

bearbeitet von Mr_Tee

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Im Salat Gemüse und Obst sind alle Wirkstoffe enthalten, die der Körper nutzen kann, um sein eigenes Eiweiß aufzubauen.

Essentielle Aminosäuren in Salat, klar.

Schade das du andere Menschen immer deine Meinung aufdrücken musst. Ich hatte schon vor 2 Jahren mit dem selben Thema mit dir zu tuen. Es ging damals um Rohkost ;-) Auch wenn du es nicht glaubst, im Salat sind durchaus alle essentiellen Aminosäuren enthalten. Wenn man hier nun Kopfsalat oder Eisbergsalat als Maßstab nimmt, die eh kaum was enthalten könnte man fast darüber hinwegsehen. Reden wir hier aber über Gras (ja Gras in Form von Weizengrass oder Gerstengrass) oder von sehr dunklen Blättern wie Grünkohl oder Kräutern, insbesondere Wildkräuter wie Löwenzahn sieht die Sache ganz anders aus ;-) Dem User muss ich ebenfalls zu Gute halten der er die selbe Erfahrung gemacht hat wie ich und einige andere Leute die ich kenne. Menschen mit hohen Fleischkonsum sind tendenziell aggressiver. Ich finde sogar das diese strenger riechen.

Wenn du deinen Aminosäurenbedarf durch Salat decken willst, dann wirst du wohl eher strenger riechen, aufgrund eines geplatzten Magens oder passen bei dir 2 Zentner Salat rein? ;-)

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Wenn du deinen Aminosäurenbedarf durch Salat decken willst, dann wirst du wohl eher strenger riechen, aufgrund eines geplatzten Magens oder passen bei dir 2 Zentner Salat rein? ;-)

:rofl:

Wie kommst du auf die Idee?. Der moderne Mensch haut sich das alles in den Mixer rein und trinkt es. Oder platzt bei dir der Magen wenn du 3 L Wasser (gut, nicht am Stück versteht sich) trinkst? Vorher würdest du dich eh übergeben ;-) Es war nicht die Rede das ich meinen Aminosäurenbedarf nur rein von Salat decken will ;-)

bearbeitet von Mr_Tee

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Es war nicht die Rede das ich meinen Aminosäurenbedarf nur rein von Salat decken will ;-)

Ist allerdings so rübergekommen.

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Menschen mit hohen Fleischkonsum sind tendenziell aggressiver. Ich finde sogar das diese strenger riechen.

Gut, aus meiner Erfahrung ist die andere Seite, dass die anderen tendenziell passiv agressiver und der Meinung, sie wären moralisch erhabener.

Bringt uns aber nicht weiter.

Kohl ist kein Salat, sondern Kohl. Und auch da sind die Mengen essentieller Aminosäuren eher lachhaft.

Eisbergsalat:

http://nutritiondata.self.com/facts/vegetables-and-vegetable-products/2476/2

Grünkohl:

http://nutritiondata.self.com/facts/vegetables-and-vegetable-products/2461/2

Das Hauptproblem sind aber die Mengen für Sportler. Weswegen vegane Sportler vor allem auf Sojaprotein und Gluten setzen, wenn sie wirklich aktiv sind. Davon habe ich genug betreut um zu wissen, dass wirklich gute Leistung mit einer reinen auf Rohkost basierenden Ernährung meist nicht funktioniert.

Falls du dich auch fragst, WARUM ich darauf so agressiv reagiere, stell dir folgendes Szenario vor:

Weibliche Athletin, absolut vielversprechend. Kommt auf die Idee vegan leben zu wollen, was völlig legitim ist. Sie lernt alles, absolut alles darüber und wird zur absoluten Modellveganerin und theoretisch Modellathletin. Sie macht ALLES richtig. Es gibt nichts mehr, was sie ändern oder ausprobieren müsste, es gibt keinen Ratgeber, den sie nicht ausprobiert hat. Und trotzdem funktioniert es nicht. Inzwischen ist sie aber moralisch so davon überzeugt, dass es funktionieren MUSS.

Sie beginnt nach einer Zeit zu leiden, ihre Pees hängen sie im Training ab. Magenprobleme, Kopfschmerzen und Hautprobleme häufen sich. Sie denkt, irgendetwas MUSS sie falsch machen. Der Gewichtsverlust wird langsam unkontrollierbar, ihre Athletikkarriere kann sie bald an den Haken hängen. Ihr Doktor untersucht sie und bemerkt deutliche Zeichen von Mangelernährung. Sie prüft mit Ernährungsberater, der vegane Athleten betreut, ob auch alles in Ordnung ist. Auch ihr Arzt schaut sich das ganze an, sie führt ein Tagebuch, wiegt alles ab.

Es geht ihr aber mit der Zeit schlechter und schlechter. Inzwischen ist sie verzweifelt, geht zum Psychotherapeuten, kommt in eine depressive Phase. Die Therapie schlägt einigermassen an, sie hält sich über Wasser. Ihre Karriere ist so gut wie dahin. Sie muss sich umorientieren. Aber es gesundheitlich geht es ihr trotzdem schlechter. Hohe Entzündungswerte, Untergewicht, niedriger Blutdruck. Schlafstörungen setzen ein, die Performance im Training ist im Eimer. Inzwischen verschreibt der Arzt Antidepressiva, damit sie überhaupt noch aus dem Bett steigt. Ihr Trainer trainiert sie weiter, geht aber davon aus, dass dies eher Therapie als Karriere ist. Irgendwann kommt ein anderer Trainer zu Besuch, nennen wir ihn Paul. Paul schafft es, sie zu einem Ernährungsexperiment zu überreden. Sie sitzt vor einem Steak, es ekelt sie leicht, die vegane moralische Philosophie macht ihr das ganze nicht mehr leicht. Sie haut es weg, nimmt Milchprodukte zu sich und bekommt erstmal Bauchkrämpfe, hat es Paul aber versprochen. Innerhalb von zwei Wochen passiert etwas verrücktes. SIe schläft wieder. Sie setzt die Antidepressiva ab und es geht ihr noch besser. Sie pendelt sich langsam auf eine Ernährung ein, die Paleo ähnelt, es fällt ihr auf, dass sie auf Milchprodukte nicht gut reagiert, sie setzt diese also wieder ab.

Innerhalb von 10 Wochen ist sie wieder gesund, wieder im Training, hat keine Schlafstörungen mehr und ihre Leistung regeneriert sich in enormer Geschwindigkeit.

Wieviele von diesen Damen kenne ich? Fünf.

Männer dieser Sorte? Drei.

Insgesamt macht das so ca. 20% der Leute aus, die ich vegan im Sport kennengelernt habe.

Und alle waren Modellveganer. (Eine der Damen hatte einen der bekanntesten US Vegan Blogs mit Rezepten und war eigentlich schon auf dem Level Vorbild) Und sie haben GELITTEN. Und zwar richtig. Nicht nur unter den Folgen ihrer Mangelernährung, sondern vor allem darunter, dass sie alles richtig gemacht haben. Sie haben mit der Zeit begonnen, sich einzureden, dass sie nicht richtig seien, dass sie Mutanten sind, dass sie doch alles richtig machen und der eigentliche Fehler bei ihnen liegt. Nimm einen depressiven Top Sportler und der redet sich dann auch noch schnell ein, dass er selbst ein Fehler ist und von dieser Welt verschwinden sollte.

Warum erzähle ich das hier? Weil es Menschen gibt, die damit klarkommen und Menschen, die damit nicht klarkommen.

Und wenn ich im Grünkühl, der ganze 3g Protein auf 100g hat, zwar viele essentielle Aminos habe, davon aber selbst 1,3kg täglich essen müsste, um auf die minimalsten Vorgaben der DGE zu kommen, die bereits völlig untertrieben sind, dann mag ich das ganze etwas bezweifeln.

Es gibt Menschen, die kommen mit sowas klar. Mit einer gesunden Ernährung hat das wenig zu tun. Es hat vor allem damit zu tun, eine ansonsten schwierige Ernährungslage zum funktionieren zu bringen. Und wenn das funktioniert, ist das grossartig und zu respektieren. Wenn es nicht funktioniert, das kenne ich leider.

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Ein Erfahrungsbericht von mir bezüglich Milch und Getreide (Gluten):

Damals als meine Oma Krebs hatte, begonn ich damit mich mit Ernährung zu befassen. Ich hatte allerdings Zugzwang und musste schnell handeln, da meiner Oma nur noch zwei Wochen prognostiziert wurden und sie eigentlich nur noch aufs Sterben wartete. Letztendlich fand ich ein Video im Internet, in dem jemand erzählte, dass er seinen Krebs mit Wildkräutern und veganer Rohkost geheilt hätte. Ich testete diese Wildkräutersmoothies erst selbst, ohne große Erwartungen. Zudem aß ich dann vegan, ohne große Erwartungen. Außerdem ließ ich alles verarbeitete Schritt für Schritt weg und letztendlich auch jegliches Getreide. Nach ein paar Tagen fühlte ich mich so gut, wie nie in meinem Leben.

Somit bot ich das ganze auch meiner Oma an. Sie ernährte sich von da an Schritt für Schritt fast roh-vegan und trank regelmäßig Wildkräutersmoothies. Da keines der 9 Medikamente, das sie nahm lebensnotwendig war, testeten wir diese alle wegzulassen. Schon nach kurzer Zeit verbesserte sich bei ihr alles und sie fing an zu strahlen. Sie fühlte sich gut, zeitweise komplett schmerzfrei. Ihr Blutdurck war endlich normal, sie schnarchte nicht mehr, sie hatte kein kribbeln in den Beinen mehr, keine Kopfschmerzen und noch einiges mehr. Sie lebte noch 3-4 Monate und konnte ihren Urenkel noch sehen. Im Winter ging ihr Zustand dann bergab. Sie war mager, hatte einen Eiweißmangel, vielleicht auch andere Mängel und natürlich war der Krebs eine Belastung (Eierstockkrebs mit riesigen Metastasen im ganzen Bauchraum).

Im nachhinein weiß ich, dass es dumm war sie so vegan zu ernähren. Wir haben vieles richtig gemacht (Wildkräuter und Medikamente beispielsweise). Spätestens im Winter dann hätten wir ihr mehr Tierisches geben müssen, beispielsweise Leber für den Vitamin D bedarf. Außerdem hatte sie wirklich eindeutig einen Eiweißmangel. Die vegane Ernährung wurde zu lange durchgeführt. Diese bringt anscheinend vor allem am Anfang einen großen Gesundheitsschub, um einen dann danach - vor allem im Winter - in einen Mangelzustand zu werfen. Natürlich fingen wir am Schluss schon an, ihr wieder Tierisches zu geben, aber da war es zu spät.

Ob sie so noch länger überlebt hätte, lässt sich natürlich schwer sagen, vor allem weil es so aussah, als würden ihre Metastasen doch tatsächlich kleiner werden. Vielleicht war der Krebs eben doch zu stark. Sie war erst 63.

So viel zur Vorgeschichte. Ich blieb danach auch noch eine Zeit weiter vegan. Kurze Zeit darauf entwickelte ich neben einem Eiweißmangel einen heftigen B12-Mangel und zudem waren meine Zähne leicht in Mitleidenschaft gezogen. Ich aß dann sofort ein rohes Ei und es ging mir danach schon viel besser. Dann sattelte ich wieder teils auf Kochkost und vor allem auch auf viel mehr Tierischem um. Mit der Zeit verschlechterte sich dann mein Zustand allerdings schrittweise. Letztendlich hinterfragte ich alles wieder, als mein Penis beim pissen schmerzte, regelmäßig, ohne dass der Uruloge auf die Schnelle etwas feststellen konnte. Zudem waren meine Haarwurzeln entzündet, ich hatte Verdauungsbeschwerden, wieder Akne, depressive Phasen, Panikattacken, Motivationslosigkeit.

Zuerst schob ich das alles auf meine Zuckerkrankheit, allerdings kam mir das trotzdem etwas komisch vor. Zum Glück bekam ich ein Buch namens "The Devil in the Milk" in die Hände, in dem das Dilemma mit den verschiedenen Milchsorten (A1 und A2 je nach Genetik der Kühe) beschrieben wird und dass Milch und Gluten für sogenannten Exorphine sorgt, welche bei Menschen mit einem "leaky gut syndrom" ins Blut gehen und anschließend auch oft die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Ich fand heraus, dass es in Deutschland keine gekennzeichnete A2-Kuhmilch gibt (die Variante mit viel viel weniger Opiatwirkung).

Am Anfang ließ ich erstmal ein paar Tage jegliche Milchprodukte weg. Nach diesen Tagen fühlte ich mich wie neu geboren, als wäre ich endlich wach. Ich habe vor Freude fast geheult. Auch meine restlichen Beschwerden verbesserten sich stark. Darauf probierte ich Ziegenmilch und Ziegenmilchkäse (A2). Diese vertrage ich viel besser, allerdings ist mir aufgefallen, dass die Wirkung von diesen Milchprodukten für mich anscheinend immer noch zu stark ist und mein Darm höchstwahrscheinlich extrem angeschlagen ist. Seitdem ich jetzt jegliches Getreide und jegliche Milchprodukte meide, fühle ich mich fast wie ein neuer Mensch, es ist für mich fast unglaublich.

Sozusagen war die Wirkung der roh-veganen Lebensweise damals primär auf das Weglassen von Milchprodukten und Lebensmitteln mit Gluten zurückzuführen.

Die Krebserkrankung meiner Oma begann ca. vor einem Jahr. Seitdem beschäftige ich mich nahezu täglich mit Ernährung. Das mit der Milch und dem Gluten fand ich erst vor kurzem heraus.

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@Shao:

Deine Links gehen nicht. Es gibt aber genauso auch andere Fälle.

Mir ist bewusst, das der Proteinbedarf rein von Grünkohl schwerer zu decken wäre. Durch den hohen Wassergehalt müsste man sich viel davon reinhauen, was heutzutage schwer möglich ist, da wir nur 30 min zur Verfügung haben und uns deshalb konzentrierte Nahrung reinhauen. Ich kenne vegane Sportler die auf Soja verzichten. Die hauen sich Hanf, Erbsenproteinpulver etc. rein. Manch andere verzichten komplett auf Pulver.

Die Frage, die ich mir stelle. Welcher Mangel hat den vorgelegen und von welchen Zeiträumen reden wir hier ?

Lactose dürften deine Sportler nun auch nicht mehr verstoffwechseln können.

Mir geht es hier nicht um eine Grundsatzdiskussion, ich fand es nur befremdlich wie du den einen User lächerlich gemacht und in die Pfanne gehauen hast, das kam stark Oberlehrer mäßig rüber ;-) You know what I mean ?

bearbeitet von Mr_Tee

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Glutenunverträglichkeiten basieren darauf, dass Gluten (Weizeneiweiß) nicht vollständig von den Peptidasen des Magens (Aminopeptidase, Carboxypeiptidase, Spaltung am Amino- bzw. Carboxylende eines Peptides) abgebaut werden kann. Es bleiben rund 30-Aminosäuren große Bruchstücke übrig, die im Darm resorbiert werden. Im Enterocyten werden diese als "Gliadine" bezeichneten Bruchstücke duch die enterale Transglutaminase desaminiert. Dieser Gliadin-Transglutaminase-Komplex wirkt toxisch auf die Darmflora, was langfristig zur Atrophie selbiger führt.

Weiterhin bildet das Immunsystem Antikörper gegen diesen Komplex, also eine Autoimmunreaktion.

Bitte nicht auf User:Kolibri-Maki hören. Was dort z.T. für Unsinn verzapft wird...

Kurze Zeit darauf entwickelte ich neben einem Eiweißmangel einen heftigen B12-Mangel und zudem waren meine Zähne leicht in Mitleidenschaft gezogen. Ich aß dann sofort ein rohes Ei und es ging mir danach schon viel besser.

Serious? -,-

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@Un Bekannt

Das mit dem Ei hört sich übertrieben an, das hätte ich anders formulieren sollen. Ich spürte einfach, dass es mir sehr gut tat. Und auch ein paar Tierische Mahlzeiten später waren die Taubheitsgefühle in den Beinen usw. weg. Es kann theoretisch natürlich auch sein, dass es kein B12-Mangel, sondern etwas anderes war. Ich nahm das an, weil ich eben von der Palette der B12-Mangelsymptome viele hatte, es schien für mich einfach eindeutig, vor allem weil ich auch vegan war.

Ich verstehe nicht, wo ich in meinem Beitrag Unsinn verzapfe. Es ist einfach ein Erfahrungsbericht. Dass der aus persönlichen Beobachtungen besteht, die natürlich nicht richtig sein müssen, ist klar. Zudem denke ich nicht, dass Milch und Gluten für jeden Menschen schlecht ist.

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Die Frage, die ich mir stelle. Welcher Mangel hat den vorgelegen und von welchen Zeiträumen reden wir hier ?

Lactose dürften deine Sportler nun auch nicht mehr verstoffwechseln können.

Zeiträume von im Schnitt einem bis fünf Jahren. Letztere hat dann leider auch ihre Profisportkarriere an den Nagel gehängt.

Was die Mängel anging: Ich kann es dir nicht sagen. In allen wurden von Ärzten genauso wie alternativen Quellen Bluttests und Mangeltests gemacht und alles war in Ordnung.

Ich tippe persönlich auf Unverträglichkeiten oder spezielle Besonderheiten im Proteinstoffwechsel, die vielleicht noch nicht ganz erforscht sind, eine Aussage WAS genau gefehlt hat oder viel war, ist von daher nicht möglich.

In einem Fall wurde Gluten vollständig eliminiert, was auch zu einer Besserung führte was Bauchkrämpfe und Müdigkeit anging, die restlichen Dinge wie Leistungsfähigkeit, CRP, Muskelmasse etc. gingen alle leider weiter in den Keller.

Was genau dazu geführt hat, keine Ahnung. Das Problem ist, dass wir solche Fälle eben ernst nehmen müssen. Wenn eine Ernährunngsform einfach nicht funktioniert für jemanden, dann sollten wir nicht auf Teufel kaum raus versuchen, sie zum funktionieren zu bringen. Gleichermaßen sollte man handeln, wenn eine Ernährungsform schadet. Sind sichtbare Schäden in langfristiger Leistungsfähigkeit und Gesundheit sichtbar, muss da etwas gemacht werden, eher schnell

Mir geht es hier nicht um eine Grundsatzdiskussion, ich fand es nur befremdlich wie du den einen User lächerlich gemacht und in die Pfanne gehauen hast, das kam stark Oberlehrer mäßig rüber ;-) You know what I mean ?

Meine Oberlehrerart kommt immer dann raus, wenn ich mir selbst an den Kopf fasse, was die Leute für Ideen haben. Eine Kombo aus Hanf, Soja und Erbsenprotein ist einfach wahrscheinlicher als wenn jemand seine essentiellen Aminos über Feldsalat decken will. Und da werde ich weiter eingreifen und auch auf eine Art, die nicht unbedingt besonders nett ist.

Denn auf die Frage "Was macht das schon aus?" kenne ich leider die Antworten, mit Namen und Leidensgeschichte.

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die natürlich nicht richtig sein müssen

Sind sie auch nicht.

Ausgenommen die Sache mit der A1 und A2 Milch. Davon habe ich noch nie gehört, und kann dementsprechend keine Aussage treffen, bevor ich mich nicht belesen habe, was ich im Moment nicht tun möchte. Wäre wahrscheinlich auch nutzlos, weil ich die Aussage einfach im Kontext deiner anderen "Thesen" betrachte, und sie daher wahrscheinlich genauso unsinnig sein wird.

Sorry, wenn ich das so formuliere, aber das ist alles esoterisch, was du hier verzapfst.

- Krebs heilen mit Wildkräutern und veganer Ernährung von "irgendwem aus dem Internet"

- einfach ärztlich angeordnete Medikamente weglassen

- Wunderheilung aller Krankheiten durch, Achtung, "Wildkräutersmoothies"

Den zweiten Teil deines Postings verstehe ich nicht einmal. Du behauptest allen Ernstes, dass "depressive Phasen, Panikattacken, Motivationslosigkeit" von MILCH verursacht werden. Willst du uns eigentlich veralbern?

Die einzig sinnvollen Aussagen, im Sinne von wissenschaftlich/physiologisch/medizinisch/biochemisch korrekt, in deinem Posting sind: Cobalaminmangel bei veganer Ernährung und Haut-/Verdauungsprobleme bei Milchkonsum. Der Rest ist wissenschaftlich unhaltbar.

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@Un Bekannt

Dann hast du mich wahrscheinlich teilweise falsch verstanden. Ich habe nie behauptet, dass man Krebs mit Wildkräutern heilen kann. Ich war damals sehr verzweifelt und habe es mit den Wildkräutern ausprobiert. Das hat anfangs wirklich wunderbar funktioniert. Die Medikamente waren wirklich nicht absolut notwendig. Das waren beispielsweise Blutdrucksenker. Der Blutdruck meiner Oma hat sich nach der Ernährungsumstellung allerdings wieder normalisiert und war sogar besser als mit den Blutdrucksenkern, sogar durch die Ärztin gemessen. Jeder Arzt hat bei der Gabe von Medikamenten bei einer solchen Diagnose andere Vorstellungen und wenn man wie meine Oma eine Prognose von vielleicht nur noch 2 Wochen hat und schon Verwesungsgeruch ansetzt, dann wagt man das eben. Im Nachhein war nicht jede unserer Entscheidungen optimal, aber wie will sie das auch sein als Laien in einer solchen Situation. Insgesamt hat mir es auf jeden Fall die Augen geöffnet und ich hinterfrage die Autorität öfter, ohne den Respekt davor zu verlieren. Ich nehme ja auch selbst noch Ärzte in Anspruch, nur nicht mehr so blind wie früher. Man kann auch sagen, dass das ganze auch wie ein Wunder für mich ist, weil beispielsweise auch meine Arthroseschmerzen fast komplett verschwunden sind seitdem, obwohl diese Erkrankung bei mir laut Sportmediziner unheilbar sein soll.

Zu der A1 und A2 Milch. Das ist ein komplexes Thema. Kurz Zusammengefasst: A1 Milch besitzt Histidin als 67. Aminosäure und A2 Milch Prolin. A1 Milch ist dadurch labiler und spaltet dadurch vermehrt Beta Casomorphin 7 ab. Ob A2 Milch kein BCM7 oder nur geringe Mengen davon abspaltet ist noch nicht erforscht. Die Forschungen dazu sind noch sehr neu. Dieses BCM7 kann bei einem Menschen mit einem durchlässigen Darm vermehrt ins Blut eindringen und von dort über die Blut-Hirnschranke ins Gehirn, wo es sich an bis zu 45 Rezeptoren andocken kann. Es hat eine opiatähnliche Wirkung und tatsächlich kann bei betroffenen Patienten mit einem Anti-Opiat-Medikament eine Aufhebung dieser Wirkung erzielt werden. Dies alles wurde in Studien und Tierversuchen nachgewiesen. Es gibt auch ein paar Studien und auch viele Erfahrungsberichte, in denen Beschrieben wird, wie man die Symptome autistischer und schizophrener Patienten abmildern konnte.

Meine Panikattacken kannst du dir beispielsweise so vorstellen: Ich wache in der Nacht auf und mein Herz schlägt schnell. Ich habe Angst. Dann sehe ich irgendwas im Dunkeln, beispielsweise schwebende Vierecke. Ich springe auf, mache das Licht an und dann beruhige ich mich langsam. Nach einiger Zeit kann ich dann weiter schlafen. Wenn ich Milch und Gluten weglasse, dann kommt das bedeutend weniger vor.

bearbeitet von Kolibri-Maki

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Hast du zu der Milch-Geschichte einen Link parat?

Deine nächtlichen Panikattacken stehen ziehmlich sicher nicht im Zusammenhang mit Milch und Gluten. Entscheidend ist aber, dass du dich besser fühlst. Ob Autosuggestion oder nicht, ist in dem Fall ja egal.

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Okay, ich habe das Dokument mal überflogen, und basierend darauf selbst die Google-Maschine angeworgen.

Unstrittig sind folgende Punkte:

1) ß-Casomorphine-7 ist ein Opioid, und hat deshalb wahrscheinlich auch die Wirkungen der Opioide. In welchen Mengen BCM7 gebildet wird, und inwiefern das relevant ist, weiß ich nicht. Ich schätze mal: gar nicht.

2) A2-Milch hat kein BCM7.

Folgende Aussagen des Autors sind sehr strittig:

Ich paraphrasiere:

These: Es gibt einen Zusammenhang zwischen BCM7 und Typ-I-Diabetes.

Dazu folgender Link:

http://www.ncbi.nlm....pubmed/21335999

In Kurz: alle bisher dazu durchgeführten Studien sind mangelhaft, und es kann kein Zusammenhang nachgewiesen werden.

These: Es gibt einen Zusammenhang zwischen BCM7 und Herzkrankheiten.

http://www.ncbi.nlm....pubmed/17666771

In Kurz: ein Zusammenhang ist möglich aber nicht klar bewiesen.

http://www.ncbi.nlm....pubmed/21335988

Auch hier: kein klarer Zusammenhang zwischen BCM7 und Krankheitsbildern erkennbar.

Auf Deutsch: man weiß es schlichtweg noch nicht.

Das wars von mir, der vor zwei Stunden 700ml Milch getrunken hat. :-)

edit: Dennoch sehr interessant. Ich wusste bisher nichts von diesen Faktoren.

bearbeitet von Un Bekannt

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