Geisteswissenschaftliches Studium beendet. Und nun?

269 Beiträge in diesem Thema

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Ist natürlich beantragt.

Berichte dann mal, was bei rausgekommen ist.

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Die haben einen Vergleich angeboten. Jetzt ist das Zeugnis eine 2 und es steht die Teamleitertätigkeit mit drin. Das Hiwi-Zeugnis ist richtig gut. Damit hab ich immerhin schon mal drei Arbeitszeugnises (2x2, 1x1). Vielleicht verbessert das meine Chancen.

bearbeitet von scrai
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Ich hatte mich bei einer Bank für eine relativ simple Stelle im IT-Bereich beworben und erhielt dort eine Absage, jedoch eine Einladung zum Vorstellungsgespräch für eine (hochwertigere) Stelle in der IT-Projektleitung. Zum einen verwundert mich das, da ich mich auf genau solche Positionen NACH Abschluss des Informatik-Masters und Finance-Zertifikats bewerben wollte. Auf der anderen Seite ist es ja schon mal ein gutes Zeichen, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist, wenn ich bereits jetzt, ohne jede formale Qualifikation, eingeladen werde.

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Mal eine ganz blöde Frage: Bei so gut wie jedem Vorstellungsgespräch wird mein Studiumsuzeugnis weitgehend ignoriert, aber das 2.0 Abiturzeugnis komplett zerlegt. Dann wird jedes mal die "schlechte" Mathenote (im Schnitt 8 Punkte) bemängelt (Physik und Informatik waren 13 bis 15). Wie reagiert man auf sowas (Ich hatte vor 11 Jahren mit 17 halt schlicht keinen Bock)?

bearbeitet von scrai

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Du hast doch jetzt höhere mathe abgeschlossen. Dann gebau das sagen: du hattest als schüler noch nicht das interesse an mathematischen fragestellungen das du heute hast, aber kannst deine mathematischen fähigkeiten nunmehr mit deinen jetzigen scheinen beweisen. Fertig. Auf nachfragen einfach nochmal den satz wiederholen ;-)

Lg

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Bis jetzt hab ich noch gar nichts abgeschlossen, die Klausur ist nächste Woche. Das Schärfte war die Stelle im IT-Vertrieb, wo ich auf meine Sportnote angesprochen wurde (Korrekte Antwort: Nur weil ich pumpe, kann ich deswegen trotzdem noch nicht Ballspielen.) ;)

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Ja gut, dann ist doch klar dass du bei ner IT Stelle wegen deiner mathe note gefragt wirst, da gibts dann auch kein patentrezept.

Lg

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Frag dich auch mal, ob du bei Leuten arbeiten willst, die sowas fragen. Also wenns ne Soziologin ist, die ein Praktikum bei HR macht, ok. Aber wenn das Fachleute fragen, mit denen du täglich zu tun hast....

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Stressfragen. Vergleichbar mit Shit Tests. Man möchte doch nur Deine Reaktion abklopfen.

Ja. Hängt von ab, wer fragt.

Bei mir war mal die Psychotante als Empfangssekretärin "verkleidet" (Kienbaum hatte das organisiert für große HiTech-Bude). Da ging der Psychotest im Vorzimmer los mit "Tee oder Kaffee" (kann ich mich entscheiden?), "na, Sie sind wohl aufgeregt?" (heul dich aus und gib mir Info) und solchen Sachen.

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Mal eine ganz blöde Frage: Bei so gut wie jedem Vorstellungsgespräch wird mein Studiumsuzeugnis weitgehend ignoriert, aber das 2.0 Abiturzeugnis komplett zerlegt. Dann wird jedes mal die "schlechte" Mathenote (im Schnitt 8 Punkte) bemängelt (Physik und Informatik waren 13 bis 15). Wie reagiert man auf sowas (Ich hatte vor 11 Jahren mit 17 halt schlicht keinen Bock)?

Meine Sicht: Kein Abiturzeugnis anhängen.

Ich weiss, dass hier meist das gegenteilige behauptet werden würde, aber ich weigere mich schon aus Prinzip meine Leistungen aus dem Abi in irgendeiner Form für etwas gelten zu lassen. Wenn jemand mein Abiturzeugnis sehen will, frage ich mich in dem Moment bereits, was derjenige von seinem Job (Recruitng) überhaupt versteht.

Allerdings sind wir in Deutschland und für DEINEN Erfolg ist JohnAnthonys AUssage wahrscheinlich um Längen besser.

Bei mir war mal die Psychotante als Empfangssekretärin "verkleidet" (Kienbaum hatte das organisiert für große HiTech-Bude). Da ging der Psychotest im Vorzimmer los mit "Tee oder Kaffee" (kann ich mich entscheiden?), "na, Sie sind wohl aufgeregt?" (heul dich aus und gib mir Info) und solchen Sachen.

Ja, da wundert mich nix mehr. Diese Tests sind nicht reliabel, nicht valide und zeigen daher die absolute Inkompetenz derjenigen, die es entwickelt haben. Das geht soweit, dass ich mich das auch trauen würde, egal welchem Entscheider ins Gesicht zu sagen und ihnen direkt zu demonstrieren, wie idiotisch das Ganze ist.

Ich verstehs auch nicht, da arbeiten TOP Leute. Hatte mit denen oft schon zu tun. Jeder von denen hat genug Logikverständnis um 5 Minuten über psychologisches Testing nachzulesen, immerhin verdienen die genug. DIe dürften dann sehr schnell realisieren, was SInn macht und was nicht. Stooging ist auch so eine Sache. Klar, ist witzig, wenn man einen versteckten Menschen in jedem Team hat, der die Teamfähigkeit unter die Lupe nimmt. Aber dann doch besser gleich auf Video aufnehmen und Real Time Bewertung machen, da ein Stooge immer die Situation belastet....

Mann, je mehr man sich damit auskennt, desto mehr regt man sich darüber auf. Am besten kein einziges BUch oder Paper zu dem Thema lesen...

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Bis jetzt hab ich noch gar nichts abgeschlossen, die Klausur ist nächste Woche. Das Schärfte war die Stelle im IT-Vertrieb, wo ich auf meine Sportnote angesprochen wurde (Korrekte Antwort: Nur weil ich pumpe, kann ich deswegen trotzdem noch nicht Ballspielen.) ;)

Damit ist die Frage wohl auch beantwortet wieso die dein Abizeugnis auseinander nehmen. Ist halt leider die aktuellste Mathenote die du hast.

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Meine Sicht: Kein Abiturzeugnis anhängen.

Ich weiss, dass hier meist das gegenteilige behauptet werden würde, aber ich weigere mich schon aus Prinzip meine Leistungen aus dem Abi in irgendeiner Form für etwas gelten zu lassen. Wenn jemand mein Abiturzeugnis sehen will, frage ich mich in dem Moment bereits, was derjenige von seinem Job (Recruitng) überhaupt versteht.

Gerade als Psychologe solltest du doch wissen, dass Schulnoten eine hohe Aussagekraft hinsichtlich der langfristigen Entwicklung haben. Und aus der Entwicklung der Noten (Abi-Bachelor-Master) lässt sich oft auch eine Tendenz ablesen.

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Meine Sicht: Kein Abiturzeugnis anhängen.

Ich weiss, dass hier meist das gegenteilige behauptet werden würde, aber ich weigere mich schon aus Prinzip meine Leistungen aus dem Abi in irgendeiner Form für etwas gelten zu lassen. Wenn jemand mein Abiturzeugnis sehen will, frage ich mich in dem Moment bereits, was derjenige von seinem Job (Recruitng) überhaupt versteht.

Gerade als Psychologe solltest du doch wissen, dass Schulnoten eine hohe Aussagekraft hinsichtlich der langfristigen Entwicklung haben. Und aus der Entwicklung der Noten (Abi-Bachelor-Master) lässt sich oft auch eine Tendenz ablesen.

Nein, die Aussagekraft ist echt gering. Ich weiss nicht, wer diesen Kram behauptet hat, aber die Studien zu dem Thema sind alle nicht besonders eindeutig oder gut und haben wenn dann nicht besonders hohe Korrelationen oder Werte. Es ist viel interessanter, jemandem Work Sample Tests und IQ Tests abzunehmen.

Schulnoten sind kein guter Indikator, Studiennoten schon eher.... aber auch die sind EXTREM mager:

http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF00983503?LI=true

Mal ehrlich, Korrelationen von .2? Das ist doch keine Aussagekraft.

Auch hier wieder mal:

http://www.freakonomics.com/2008/09/29/do-good-grades-predict-success/

Dass Schulnoten ein Indikator für späteren Erfolg sind, ist ein Mythos. Dass IQ Tests, Work Sample Tests und ein Standardinterview allesamt aussagekräftiger sind, ist eben so belegt und hat zumindest Real Life Basis. Das ist einer der Gründe, warum ich Recruitern auch gerne kontra gebe: viele der Praktiken sind zwar zeitsparend zum aussortieren, aber sie haben keine wissenschaftliche Basis. Ich kann verstehen, dass bei 10.000 Bewerbern auf eine Stelle auch die Abinote mit einbezogen wird, weil einem sonst die Kriterien ausgehen. ABER: Das WAR mal eine Problematik. Heutzutage kann JEDER Bewerber über Online Tests weitaus reliableren Tests für einen minimalen Preis unterzogen werden, so dass bei der Bewerbung die wichtigen Faktoren, wie Testperformances, eben weitaus wichtiger werden. Die Lufthansa beispielsweise screent ihre Bewerber vorab durch ein gut ausgefeiltes Online System.

Ich bin ganz ehrlich: Wenn jemand vor mir sitzt und mich nach meiner Abiturnote fragt, ist das für mich entweder ein Zeichen für Elitarismus (Nicht schlimm) oder aber Dilletantismus (Needs to be fired, is doing his job like an idiot.) Beispielsweise nimm dir meine Abinote: 2,3. Ich war trotzdem mit meiner 2,3 unter den Top 5 des gesamten Jahrgangs. Teilweise habe ich die Abiklausuren als Jahrgangsbester abgeschlossen. Was sagt das jetzt aus, wenn ich mich mit jemandem mit 1,0 vergleiche? GAR NICHTS, solange das ganze nicht standardisiert worden ist. Deswegen gibt es unter anderem jetzt auch den ganzen Zentralabi Kram, der aber IMMER NOCH nicht vergleichbar ist. In den USA nutzen sie deswegen die SATs, deren Leistung zwar standardisiert, aber definitiv vergleichbar ist. Ähnliches gilt für den GMAT Test: Er ist ein guter Indikator für PERFORMANCE und nicht für Noten.

Kurzum: Die Praxis ist und bleibt Schwachsinn und hat keine Aussagekraft.

Hier noch eine Maturaarbeit zu dem Thema:

http://www.scsh.ch/startseite/themen/maturaarbeiten_05/noten_s_oberholzer.pdf

Vor allem die beiden hier schlagen da aus den Referenzen in die Kerbe:

Funke, J., Vaterrodt-Plünnecke, B., (1998): Was ist Intelligenz?. München: Beck.

Trier, U., Wachter, T., Berghoud, A., Hutmacher W., (1999): Was bringt uns unsere

Bildung? Zum Abschluss des Nationalen Forschungsprogramms „Wirksamkeit unserer

Bildungssysteme“ NFP 33, Chur/Zürich: Rüegger.

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Ich sag nur: 4pkt in der mathe abi klausur :-)

Dazu auch passend mein vorstellungsgespräch anno 2006 bei der cobank:

Mit 4 punkten passen sie aber nicht zu uns. (Eindeutig stressfrage, sonst hätten sie mich nichr eingeladen). Antwort meinerseits: naja wenn man wirklich vektorrechnung und beweise in ihrer corp finance braucht, ist ihr unternehmen nicht das richtige für mich.

Aber, sowas muss man sich auch erlauben können. Geht halt nur wenn man 10 andere unternehmen noch in der pipeline hat und seinen marktwert bisl einschätzen kann.

Lg

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