Forscherkarriere

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Servus Leute,

Ich werde mich sehr bald endgültig für ein Studienfach entscheiden müssen.

Diesbezüglich bin ich mir immernoch unsicher.

Ich bin naturwissenschaftlich interessiert und ich will forschen(!).

Ich will "Neues" entdecken/erforschen, aber nicht in Form von "Routine"(eine gewisse Routine wird es wohl überall bis zu einem gewissen Grad geben, aber ich habe z.B von einigen Biologen in der Forschung gehört dass sie schon seit 10 Jahren dasselbe Experiment machen und immer nur die Zusammensetzung analysieren.)

Es muss eine gewisse Abwechslung vorhanden sein, ich will "intellektuell"/"kreativ" gefordert sein.

Eine Universitätskarriere kommt nicht in Frage, mit einem geringeren Gehalt könnte ich leben, könnte ich so meinen Traum leben.

Aber die Tatsache nur befristet angestellt zu sein und infolgedessen unter Umständen oft umziehen zu müssen, mit der Konsequenz die Familenplanung zu gefährden, ist für mich nicht vertretbar. Insbesondere wenn man bedenkt dass nur die wenigsten es schaffen Professor zu werden und die anderen einfach verkackt haben. Zumindest hört man das immer wieder, auch wenn ich nicht ganz genau weiß in welcherlei Hinsichten genau und in welchem Ausmaß. 60h Wochen ohne Urlaub bei faktisch keinem Gehalt wären auch nichts für mich.

Ich will "innovatives" machen, das ist für mich sehr wichtig....

Nennt mir bitte einmal konkrete Bereiche/Firmen/... bei denen ich das von mir angestrebte verwirklichen kann und welches Studienfach/ welche Studienfächer mir zur Erreichung dieses Ziels behilflich sein können.

mfg

Arthas

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Du zäumst das Pferd von hinten auf und suchst gleichzeitig die Eier legende Wollmilchsau. Ob Forschung was für dich ist, kannst du wohl erst mit entsprechender Erfahrung in einem Fachbereich beurteilen. Also such dir erstmal das richtige Fach.

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Grüss Dich,

ich arbeite in der F&E-Abteilung einer Firma.

Studiere auf jeden Fall das, wofür dein Herz schlägt, dann wird sich auch später alles so ergeben wie du es dir wünscht. Ingenieure werden z. Z. auf jeden Fall gesucht.

Wie sieht dein Traum genau aus? Beschreibe mir genau das Bild (eine konkrete Situation), was du von deinem Traum hast, sagen wir in 10 Jahren.

In der Pharmaindustrie dauert die Forschung z. B. für ein Produkt 30 Jahre und nicht jedes Produkt kommt auf den Markt, du arbeitest also dein ganzes Arbeitsleben an einem Produkt und am Ende wird es nie umgesetzt, du brauchst auf jeden Fall eine hohe Frustationsgrenze.

LG

Claire

bearbeitet von Claire666

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ich denke in den "jungen" Wissenschaften gibt es noch am meisten neu zu endecken.

Also Psychologie und z.B Astrophysik.

Aber an einer Universitätskarriere wird man schwer vorbeikommen wenn man Forscher werden will, wo willst du denn sonst forschen, wenn nicht an der Universität. Private Forschung ist doch eher die Seltenheit.

Grüße

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Danke für die Antworten!

@Alexus

Entgültig kann ich es natürlich noch nicht wissen. Aber es ist eine Leidenschaft die seit dem Kleinkindesalter besteht. Ich bin mir zumindest 100% sicher, dass ich nie das Interesse daran verlieren werde Neues zu erforschen.Einen besseren Indikator kann es gar nicht geben. Auch habe ich beim Bundeswettbewerb Mathematik Aufgaben bearbeitet und dass Vorgehen hat durchaus "etwas" von Forschung.

Dabei

Der Vorschlag ersteinmal ein Fach zu studieren was einem Spaß macht, zeugt in diesem Fall, es tut mir leid in meinen Augen einfach von Beschränktheit.

Die Wahl des Faches beeinflusst entscheidend die zukünftige Forscherkarriere.

Es ist etwas komplett anderes in einem Chemielabor zu forschen, als in einem Forschungsinstitut Mathematik oder im Büro sich eine passendere Bauform für ein spezielles Flugzeug zu überlegen.

In der Mathematik dürfte z.Bsp. ein Einstieg in die industrielle Forschung sehr problematisch werden. Da wäre schon ein Studium vorzuziehen, welches mir minimal weniger Spaß bereitet, mir dann aber auch anständige Möglichkeiten bietet.

@Claire666

Das hört sich doch sehr gut an. "Industrielle Forschung" so wie du sie machst, ist vermutlich die Richtung die mir auch am meisten geben würde.

Sehr schön wäre zum Beispiel:

Ich arbeite alleine oder von mir aus auch in einer kleinen Gruppe an einem Thema. Zum Beispiel wollen wir einen neuen chemischen Stoff syntethisieren, der bisherige Produkte aufwertet oder wir entwickeln einen Satelliten/Rakete für Weltraummissionen oder Ähnliches... (Ich mache Mathe sehr gerne, auch Uni-Mathe, aber da sieht es forschungsmäßig ja nicht so rosig aus.)

Sehr schön wäre auch fundamental Neues erforschen zu können, aber dies scheint Grundlagenforschung zu sein und somit nur mit extremen Risiken realisierbar, welches es mir nicht wert wären.

Wie bereits erwähnt ist mir dabei die Abwechslung wichtig, also vorallem, dass ich etwas "suche" was ich noch nicht gefunden habe, etwas wonach man eben forschen muss,

Ich will nicht so gerne leichte Änderungen an bereits Bestehendem durchführen, da ist der intelektuelle Anspruch nicht groß genug. Ich will, auch wenn es blöd klingt, dass meine Arbeit eine möglichst hohe "Bedeutung" hat.(Das hört sich blöd an, ich will damit keine Anerkennung heimsen, es ist für mich einfach eine Form der Selbstverwirklichung.)

Mein Traum ist eigentlich kein Traum sondern eine Leidenschaft.

Die Erfüllung ist für mich der Prozess und nicht das Resultat.

Deswegen will ich von meinem Traum auch nichts "haben", ich "genieße" einfach die Zeit die ich forsche. Ich könnte mir gut vorstellen im Rentenalter freiwillig weiterzumachen.

Mit Frustration kann ich sehr gut umgehen, vorallem da mir wie bereits erwähnt der Prozess an sich Kraft gibt. Es wäre allerdings schon schön, zumindest irgendwelche Resultate aucheinmal hervorgebracht zu haben.(-;

Zur Ingenieurssituation bin ich negativ gestimmt, da sich scheinbar eine Ingeniuersschwemme anbahnt...

@bobone

Stichwort: industrielle Forschung

Ich werde aufjedenfall eine Naturwissenschaft studieren, also z.Bsp. keine Psychologie.

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Der Vorschlag ersteinmal ein Fach zu studieren was einem Spaß macht, zeugt in diesem Fall, es tut mir leid in meinen Augen einfach von Beschränktheit.

Die Wahl des Faches beeinflusst entscheidend die zukünftige Forscherkarriere.

Es ist etwas komplett anderes in einem Chemielabor zu forschen, als in einem Forschungsinstitut Mathematik oder im Büro sich eine passendere Bauform für ein spezielles Flugzeug zu überlegen.

In der Mathematik dürfte z.Bsp. ein Einstieg in die industrielle Forschung sehr problematisch werden. Da wäre schon ein Studium vorzuziehen, welches mir minimal weniger Spaß bereitet, mir dann aber auch anständige Möglichkeiten bietet.

Du hast es anscheinend net ganz gecheckt. Gerade WEIL das so wichtig ist, wie deine Karriere später aussieht, wähle jetzt nicht etwas, was du nicht abkannst.

Übrigens hat Forschung sehr viel mit Testen, repetitiven Aufgaben und co. zu tun, alleine wegen der Dokumentation.

Sehr schön wäre auch fundamental Neues erforschen zu können, aber dies scheint Grundlagenforschung zu sein und somit nur mit extremen Risiken realisierbar, welches es mir nicht wert wären.

Das passiert an Unis und Instituten, sehr selten in R&D Thinktanks.

Sehr schön wäre zum Beispiel:

Ich arbeite alleine oder von mir aus auch in einer kleinen Gruppe an einem Thema. Zum Beispiel wollen wir einen neuen chemischen Stoff syntethisieren, der bisherige Produkte aufwertet oder wir entwickeln einen Satelliten/Rakete für Weltraummissionen oder Ähnliches... (Ich mache Mathe sehr gerne, auch Uni-Mathe, aber da sieht es forschungsmäßig ja nicht so rosig aus.)

Passiert auch zum Großteil in Universitäten, Instituten und eben noch den entsprechenden Großbehörden (NASA, ESA).

Wie bereits erwähnt ist mir dabei die Abwechslung wichtig, also vorallem, dass ich etwas "suche" was ich noch nicht gefunden habe, etwas wonach man eben forschen muss,

Ich will nicht so gerne leichte Änderungen an bereits Bestehendem durchführen, da ist der intelektuelle Anspruch nicht groß genug. Ich will, auch wenn es blöd klingt, dass meine Arbeit eine möglichst hohe "Bedeutung" hat.(Das hört sich blöd an, ich will damit keine Anerkennung heimsen, es ist für mich einfach eine Form der Selbstverwirklichung.)

Im Moment ist eine der bedeutendsten Arbeiten eine Verbesserung dessen, was schon da ist. Beispielsweise die Arbeit an neuen antibiotischen Stoffen, neuen Virustatika, Nutzung neuer Materialien für die gleichen Antriebe...

Wenn du in die Grundlagenforschung willst, musst du eigentlich zwingend an die Uni.

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Forschung im Unternehmen kann auch sehr frustrierend sein. Da wird dein Projekt nach ein jahrelanger Forschung ganz einfach mal eingestellt, wenn's dem Unternehmen grad nicht passt.

Kann auf der Uni auch mal passieren, dass ein Förderhahn versiegt.

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@ Arthas: du hast es nicht verstanden. Ohne das Fach genau zu kennen, kannst du nicht wissen, ob Forschung in dem Bereich was für dich ist, ebenso Forschung an sich. Zudem brauchst du mindestens einen Plan B und C, wenn Forschung plötzlich doch nichts ist.

Sonst erinnert das sehr an die ganzen Mädels, die Jura studieren, weil sie Richterin oder Staatsanwältin werden wollen.

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Ich habe Interesse an vielen Naturwissenschaften. Deswegen wollte ich innerhalb dieser aussuchen um die bestmöglichen Aussichten zu haben.

Wenn man sich die industrielle Forschung anguckt, so dürfte es in der Mathematik problematisch werden, wohingegen es in der Chemie leichter ist.

Falls es mit universitäter Forschung doch nichts wird, so ziehe ich industrielle Forschung in Erwähnung....

Das traue ich mir schon noch zu. Dies ist großteils die Anwendung von bereits vorhandenem Wissen/Strukturen nur auf höherem Niveau neu kombiniert.

Eine Forscherkarriere an der Uni habe ich an dieser Stelle noch gar nicht in den Raum gestellt....

Angenommen ich will eine universitäre Hochschulkarriere wagen, was würde auf mich zukommen?:

1. niedriges Gehalt: Dies ist für mich kein Problem, ich brauche sehr wenig Geld zum Glücklich sein.

2.befristete Verträge: Diese wären für mich die ersten ca. 7 Jahre nach der Promotion kein Problem, dann brauche ich aber schon etwas Festes.

--->Innerhalb Deutschlands scheint dies problematisch zu sein. Ich habe aber Statistiken gesehen, indenen doch ein ganzes Stück mehr wie 50% festangestellt sind in Ländern wie Frankreich und den USA.

Quelle: http://www.sciencebl...rpositionen.php //Wobei ich mir nicht sicher bin ob dies wirklich stimmt und ob nicht vielleicht an den Statistiken rumgespielt wurde. Wie groß wären die Chancen auf eine feste Stelle, wenn ich das Umziehen nach Frankreich/USA in Erwähnung ziehen würde?

3. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit "rauszufliegen"? Also dass man nach dem Dr. kein Geld verdient oder dass man nach weiteren befristeten Stellen keine neue mehr findet und nicht mehr wieder zurückfindet? Was ist wenn man nach der Habilitation keine Professorenstelle findet, was ja sehr wahrscheinlich ist. Kann man dann als wissenschaftlicher Arbeiter weiterarbeiten oder ist das einem dann auch verwährt?

Davor muss natürlich ersteinmal geklärt werden ob ich für die Forschung geeignet bin.

Erste Anhaltspunkte werde ich dann in meinem Studium bekommen.

Könnt ihr euch bitte zu Punkt zwei und drei äußern?

mfg

Arthas

bearbeitet von Arthas

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Gast Joyful Emotion

Falls es mit universitäter Forschung doch nichts wird, stelle ich ja die Fragen nach industrieller Forschung....

Das traue ich mir schon noch zu. Dies ist großteils die Anwendung von bereits vorhandenem Wissen und Strukturen nur neu kombiniert.

Was neunmalkluge Abiturienten so für Weisheiten von sich geben.....

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Hast Du schonmal 'ne Uni von innen gesehen und einer Vorlesung beigewohnt? Wenn nicht, dann erübrigt sich dieser Thread hier komplett.

Das hat schon so seine Gründe, warum wirklich nur ein Bruchteil eines Jahrgangs irgendwo an der Uni längerfristig tätig ist.

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@Joyful Emotion

Das ist das was ich von einem mir bekannten Chemie Doktor und einem Maschinenbauler in der Forschung gehört habe. Nicht dass das "einfach" ist, ich hörte einfach dass man das Rad nicht mehr neu erfinden muss, man muss weniger kreativ sein, bzw. auf eine andere Art und Weise.

Es mag Bereiche geben in denen dies anders ist, aber es scheint genug Stellen zu geben womit man im Fall der Fälle durchkommen würde.

@itzi

Ja, ich habe mir in der Uni Problevorlesungen in der Mathematik, sowohl im Internet richtige Vorlesungen+Skripte angeschaut.

Naja, die wissenschaftliche Struktur in Deutschland ist halt einfach so ziemlich das Schlimmste im weltweiten Vergleichen.

In anderen Ländern scheints ja auch zu klappen.

Könnt ihr euch bitte zu Punkt 2 und 3 äußern?

Danke!

mfg

Arthas

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Ich gehöre eindeutig zu den Theoretikern und studiere Mathematik und Mathematische Physik.

Vielleicht kann ich dir mal aus meiner Perspektive einiges klar machen.

Erstmal zur Mathematik:

Ohne Mathematik läuft garnichts in dieser Welt. Sei demanch sicher das es genug

mathematische Forschung in der Industrie, Nachrichtentechnik, und Universität gibst.

Du musst natürlich eigenintiative zeigen damit du auch in der "bezahlten" Forschung kommst,

wie auch bei den meisten anderen Berufen auch.

Die erste Frage die du dir stellen solltest ist ob du Praktiker oder Theoretiker bist.

Beides geht auch, aber du brauchst für deine wissentschaftliche Karriere einen Schwerpunkt.

Anschließend ist die nächste Frage wie hoch ist deine Leidenschaft für Forschung.

Würdest du theoretisch bereit sein Freiberuflich zu forschen.

Das ist eine sehr wichtige Frage, denn für Forschung brauchst

einen guten Grad an Hartnäckigkeit und Wille, da die Konkurrenz hoch ist.

Falls du theoretisch interessiert bist wie ich, dann kannst du dich beispielsweise schon mathematische Probleme

oder theoretische Probleme der Physik schon als Student heranwagen oder anhand deines Vorwissen neue Mathematik machen.

Ich und mein Kumpel haben "sowas" schon sehr oft gemacht und haben inzwischen schon

ein sehr dickes Heft mit viel neuer Mathematik geschaffen, sofern davon tatsächlich alles auch neu und unbekannt ist.

Was will ich dir damit sagen:Forschung beginnt nicht nach dem Studium sondern möglichst früh im Studium.

Ansonsten bist du immer ein Schritt zurück, die dir ein Schritt voraus sind.

Mit einem naturwiss. Studium oder vorallem einem Mathematikstudium und dazu noch ein Doktortitel

hast du garantiert einen gut bezahlten job wenn du dich nicht wirklich wirklich blöd anstellst!

Auch wenn du es als dumm ansiehst, studiere dein Studiengang aus Selbstzweck und nicht wegen der Karriere,

sondern wegen dem Studiengang selber. Aber achte zugleich das dein Studiengang auch Zukunft hat.

Für Forschung brauchst einen Starken Charakter. Du wirkst mir schon in der deiner Studienwahl unentschlossen.

Das ist erstmal Ok, aber für Forschung gehört ein entschlossenes und zielbewusstes Denken,

ansonsten hast du es wirklich schwer in der Forschung reinzukommen.

Fördere dich zielbewusst so früh wie möglich im Studiengang,

damit du an Kompetenz an deiner Interessenschwerpunkt gewinnst.

Du sprechst viel von Forschung und wie gern dir sowas liegt und etc.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, einfach deinen Neigungen nachzugehen,

es anschließend es ernsthaft in der Forschung auszupobieren

und falls es nicht klappt anschließend Forschung als Hobby, also zu Hause, zu betreiben, während du dann

in einem nicht wissentschaftlichen Beruf im Wirtschafts- oder Industriesektor umgestiegen bist?

Und sei sicher: Arbeit findest als Physiker oder Mathematiker (erst recht mit einem Doktortitel)

Wichtiger Tipp: Denk immer in Schritten. Also gleich schon an einen Prof-titel zu denken,

ist viel zu weit gedacht. Peil dir erstmal die Ziele an, die dir die Vorrausetztungen verschaffen,

damit du es eventuell es soweit schaffen kannst.

mfg

Psi

bearbeitet von Psi

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Danke Psi,

Das war wirklich eine sehr schöne Antwort.

"Industrielle" mathematische Forschung gibt es wohl doch öfter wie gedacht, das macht vieles leichter.

Freiberuflich forschen?

Das bedeutet doch dass ich quasi selbstständig bin.

Das ist doch eine sehr schöne Sache...

Ich selber bin schon eher theoretisch interessiert.

Wenn du bei Mathestudium+Doktor von einem gut bezahlten Job sprichst, dann bezieht sich das auf den industriellen Sektor oder?

Und natürlich bin ich noch unentschlossen, ich will erst ein möglich genaues Bild haben, bevor ich dann mit Vollgas durchstarte.

Ersteinmal Mathe zu studieren mit dem Versuch in die Forschung zu gehen und im Falle des Scheiterns in die Industrie/Wirtschaft zu wechseln würde ich super finden.

Ich dachte bisher dass dies unter Umständen zu Problemen führt, wenn ich vll, 35 bin und dann in die Industrie wechsle.

Ist dies wirklich kein Problem?, dass ist ganz wichtig für mich!

Was wäre dann als Nebenfach geeignet?

BWL wäre gut fall es mit der Forschung dann doch nichts wird, denke ich. Ist VWL genauso gut?

Physik wäre der Mathematik am Nächsten, das wäre zwar am Interessamtestem, brauche ich dann aber nicht mehr.

Ich denke BWL/VWL wäre da eine gute Idee oder mindert das die Forschungschancen.

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Physik wäre der Mathematik am Nächsten, das wäre zwar am Interessamtestem, brauche ich dann aber nicht mehr.

Was heisst denn "Brauche ich nicht mehr?"

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Es ist unflexibler.

Ich bin doch richtig in der Annahme, dass ich mich spezialisieren muss.

Physik als Nebenfach würde mein Spektrum erweitern, ich denke aber dass dies keineswegs notwendig ist.

Wenn ich "reines" Mathe machen will, habe ich dann auch nichts mehr mit Physik zu tun.(auch wenn Physik fast nur Mathe ist.)

Ich denke BWL/VWL als Nebenfach bietete mir einfach Möglichkeiten, falls es nichts wird.

Oder schränkt dies meine Forschungsaussichten ein?

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Forschen kannst du so ziemlich in jedem Fach, wenn du einfach verdammt gut bist.

Die Frage ist halt wirklich, wo du hinwillst, was dein Ziel ist. Als reiner Mathematiker mit BWL Background mit Schwerpunkt auf Wi-Info kannst du vielleicht als Beispiel in einer Security Firma einer Abteilung für Kryptographie landen, als Beispiel. D.h. Algorhytmen zur Ver- und Entschlüsselung entwickeln. Gibt aber tausend Möglichkeiten.

Daher ist erstmal die Frage: Was würdest du denn selbst am Liebsten tun?

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