Bewerbung für ein Praktikum bei einer Versicherung

42 Beiträge in diesem Thema

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Hallo an die Expertenfront.

Ich studiere Mathematik und werde Ende des Jahres den Bachelor haben. Nun möchte ich mich für ein Praktikum bei einer Versicherung bewerben. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Bewerbung geschrieben und mich heute erstmals damit auseinander gesetzt. Hier nun also der erste Entwurf und die Bitte an euch mir Verbesserungsvorschläge zu machen.

Ich wäre euch sehr dankbar.

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf Grund meines ausgeprägten Interesses an intellektuellen Herausforderung habe ich mich damals für ein Studium der Mathematik entschieden. Dieses Studium werde ich zum Oktober diesen Jahres beenden und möchte im Anschluss durch ein 3-6 monatiges Praktikum bei der xxx AG die Gelegenheit nutzen erste praktische Erfahrungen im Berufsfeld der Versicherungsmathematik zu machen.

Durch das pflegen von Lerngruppen während des gesamten Studiums und eine frühere jahrelange Mitgliedschaft in einem Fussballverein zählen Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke zu meinen Stärken.

Des weiteren habe ich mir durch das Studium eine analytische Denkweise angeeignet und bin in der Lage mich schnell und selbstständig in komplizierte Sachthemen einzuarbeiten.

Als Tutor an der Universität habe ich gelernt komplizierte Sachverhalte möglichst einfach darzustellen. Diese Fähigkeit ist meiner Meinung nach für einen Versicherungsmathematiker, der ständig im Kontakt zum Kunden und dem Management steht, unerlässlich.

Auch konnte ich während des Studiums erste Erfahrungen in Modellierung mit Hilfe von Matlab machen und Programmierkenntnisse in C++ sammeln.

Die Philosophie der xxx AG, dem Kunden durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter, immer die bestmögliche Beratung bieten zu können, deckt sich mit meiner Neugier und der damit verbundenen Bereitschaft zum lebenslangen Lernen.

Ich würde mich somit freuen das Team einer der führenden Versicherungen Deutschlands im Rahmen eines Praktikums zu verstärken. Ich freue mich über ein Vorstellungsgespräch in dem ich sie persönlich von meiner Eignung überzeugen kann.

Mit freundlichen Grüßen,

Leider habe ich was soziales Engagement, Auslandssemester oder besondere Fachkenntnisse betrifft nicht soviel zu bieten :-( Ich muss also aus relativ wenig sehr viel machen.

Meine Englischkenntnisse sind meiner Abiturnote nach miserabel, allerdings habe ich sie während des Studiums durch lesen englischer Texte schon verbessert und die Note wird dem nicht gerecht. Wie kann ich das in die Bewerbung einbauen? Sollte ich evtl. auch den Hinweis darauf, dass ich plane ein Auslandssemester im Masterstudium zu machen um meine Englischkenntnisse zu verbessern mit einfließen lassen?

Vielen Dank und viele Grüße,

J&B

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Interesses an intellektuellen Herausforderung

Herausforderungen

Es heißt "Des Weiteren"

dem ich sie persönlich

"Sie" groß

Durch das pflegen

"Pflegen" groß (glaub ich)

der ständig im Kontakt zum Kunden und dem Management steht,

mit Kunden und dem ....

Inhaltlich find ichs gut.

Sollte ich evtl. auch den Hinweis darauf, dass ich plane ein Auslandssemester im Masterstudium zu machen um meine Englischkenntnisse zu verbessern mit einfließen lassen?

Wenn deine Englischnote schlecht ist dann kanns nicht schaden das so zu schreiben. Wobei viele Personaler selten Zusammenhänge in Bewerbungen sehen weil sie diese einfach nur überfliegfen, gerade wenn es "nur" um ein Praktikum geht.

Vll könntest du noch ein wenig ausbauen warum du ausgerechnet bei dieser Versicherung das Praktikum machen willst. Da scheint mir 1 Satz was kurz.

bearbeitet von RockaFella

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Wäre mir zu hochtrabend formuliert und im Anschreiben auf die Mitgliedschaft im Fussballverein hinzuweisen um die Teamfähigkeit zu belegen, naja sagen wir mal: putzig. Derartige Qualitäten würde ich eher indirekt als Interesse formulieren "... mir macht es Spaß in einem Team verschiedener Fachrichtungen zu arbeiten...". Überhaupt lässt Dein Anschreiben nicht erkennen, warum Du gerade dort ein Praktikum machen willst. Und erzähl den Leuten nicht, dass Du schon immer Versicherungsmathematiker werden wolltest.

bearbeitet von Ahura

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Sollte ich evtl. auch den Hinweis darauf, dass ich plane ein Auslandssemester im Masterstudium zu machen um meine Englischkenntnisse zu verbessern mit einfließen lassen?

Wenn deine Englischnote schlecht ist dann kanns nicht schaden das so zu schreiben. Wobei viele Personaler selten Zusammenhänge in Bewerbungen sehen weil sie diese einfach nur überfliegfen, gerade wenn es "nur" um ein Praktikum geht.

Vll könntest du noch ein wenig ausbauen warum du ausgerechnet bei dieser Versicherung das Praktikum machen willst. Da scheint mir 1 Satz was kurz.

Hey RockaFella, danke erstmal für Deine Hinweise. Was Grammatik und Rechtschreibung angeht hatte ich noch nicht drübergeguckt. Das wollte ich dann am Ende machen, wenn der Rest steht. Ich werde vllt versuchen den Hinweis mit dem Auslandssemester noch einzubauen. Immerhin zeigt das,dass ich meine Schwäche erkenne und daran arbeiten will.

Wäre mir zu hochtrabend formuliert und im Anschreiben auf die Mitgliedschaft im Fussballverein hinzuweisen um die Teamfähigkeit zu belegen, naja sagen wir mal: putzig. Derartige Qualitäten würde ich eher indirekt als Interesse formulieren "... mir macht es Spaß in einem Team verschiedener Fachrichtungen zu arbeiten...". Überhaupt lässt Dein Anschreiben nicht erkennen, warum Du gerade dort ein Praktikum machen willst. Und erzähl den Leuten nicht, dass Du schon immer Versicherungsmathematiker werden wolltest.

Hallo Ahura,

mit dem Fussballverein war ich mir auch nicht 100% sicher. Der Punkt ist,dass man eigene Fähigkeiten und Stärken ja am besten mit Beispielen unterfüttert damit's nicht nur leere Floskeln sind. Deine Formulierung mit den interdisziplinären Fachrichtungen wäre zwar auch schön, aber das kann ich nicht unterfüttern, da ich nie mit Leuten anderer Fachrichtungen zusammengearbeitet habe.

Vielleicht kann ich sowas schreiben wie:

Durch meine vielseitigen Interessen, stelle ich mir die Zusammenarbeit in einem interdisziplinär arbeitenden Team sehr spannend vor.

Wäre das besser als das mit dem Fussballteam?

Und erzähl den Leuten nicht, dass Du schon immer Versicherungsmathematiker werden wolltest.

Wo schreibe ich das denn? Ist ja auch nicht so.

Fazit bisher:

1) Mehr auf die Versicherung eingehen. (War mir klar, ich weiß nur nicht so Recht wie).

2) Fussballmitgliedschaft evtl. streichen (hier würden mich weitere Meinungen interessieren).

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(War mir klar, ich weiß nur nicht so Recht wie).

Das geht schnell mit ein bisschen Unternehmensrecherche, einfach mal im Internet gucken was sie über sich selbst denken und wie sie sich selbst sehen etc und dann diese Knöpfe bedienen. Da kann man denen rühig Zucker in den Arsch blasen nur halt den 0815-Kram weglassen

Weiß ja jetzt nicht welche das ist, aber bei der AXA zB mal hier gucken: http://www.axa.de/se...7251/index.html

bearbeitet von RockaFella

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Lasse Dir eine Bewerbung schreiben. Du kannst das überhaupt nicht.

Angesichts der ganzen krummen Formulierungen und ziemlich schlichten Rechtschreibfehlern schon im ersten Entwurf, wirste wohl eh nicht alle finden.

Du schreibst so als hättest nie mal ein Buch in der Hand gehabt.

Übrigens schöne Herausforderung mal gute Bewerbungsschreiben aufzutreiben und die mehr oder weniger abzukupfern. Besser jedenfalls als über Prügeleien zu philosophieren und auch einfacher.

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Noch eine Sache zur optimalen Struktur, die mir mal ein Kumpel gesagt hat (ist Personaler einer bekannten Hotelkette, liest also täglich viele davon)

1ter Absatz: Wie bin ich auf das Unternehmen aufmerksam geworden?

2ter: Warum habe ich mich für dieses Unternehmen entschieden?

3ter: Warum bin ich für dieses Unternehnem geeignet?/Was bringe ich dem Unternehmen?

4ter: Was mache ich zurzeit?

5ter: Ich freue mich blabla...

Und wie gesagt, vieles was du schreibst lässt sich auch aus dem Lebenslauf entnehmen. Den lesen Personaler lieber, weils schneller geht. Zusammenhänge zwischen Lebenslauf und Anschreiben sehen die Wenigsten.

bearbeitet von RockaFella

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Lasse Dir eine Bewerbung schreiben. Du kannst das überhaupt nicht.

Angesichts der ganzen krummen Formulierungen und ziemlich schlichten Rechtschreibfehlern schon im ersten Entwurf, wirste wohl eh nicht alle finden.

Du schreibst so als hättest nie mal ein Buch in der Hand gehabt.

Übrigens schöne Herausforderung mal gute Bewerbungsschreiben aufzutreiben und die mehr oder weniger abzukupfern. Besser jedenfalls als über Prügeleien zu philosophieren und auch einfacher.

Jo danke. Kannste Deine persönlichen Probleme die Du mit mir hast bitte aus diesem Thread raushalten?

Entweder Du trägst was Konstruktives bei, oder Du hälst Dich raus. Danke.

bearbeitet von J&B

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Gast Joyful Emotion

Am besten sofort löschen und nochmal ganz neu anfangen! In der Form könnte man das vielleicht einem Schüler durchgehen lassen, der nunmal nur über Hobbys schreiben und anbiedernd schwafeln kann, weil er bislang außer der Schule nichts kennt. Aber du studierst jetzt seit fast drei Jahren Mathematik!? Davon ist gar nichts zu erkennen!

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Also ganz offensichtlich studierst du nicht Germanistik...

Vorallem frage ich mich bei diesem Geschreibsel ernsthaft wie du das Abitur geschafft hast?!

Als Arbeitgeber wird man dich höchstens belächeln und als Rundmail durchs Haus schicken.

Du musst erstmal grundlegende Grammatikkenntnisse nachholen und die Schulbank drücken.

Dann kannst du dich langsam rantasten und dich mal bei Rewe oder Aldi bewerben (zur Übung)

Ich wünsch dir viel Glück und Geduld, aber das schaffst du schon.

lg

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Am besten sofort löschen und nochmal ganz neu anfangen! In der Form könnte man das vielleicht einem Schüler durchgehen lassen, der nunmal nur über Hobbys schreiben und anbiedernd schwafeln kann, weil er bislang außer der Schule nichts kennt. Aber du studierst jetzt seit fast drei Jahren Mathematik!? Davon ist gar nichts zu erkennen!

Hi Joyful,

fachlich hatte ich bisher im Studium nicht allzuviel mit Versicherungsmathematik zu tun. Einführende Vorlesung zur Stochastik. Das war's auch schon mit direktem Bezug. Numerik und Modellierung könnte man noch anführen, aber Praxiswissen für die Versicherung wird da nicht vermittelt.

Was sollte ich Deiner Meinung nach denn reinschreiben damit man erkennt,dass ich studiert habe? :-)

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Hier nochmal eine überarbeitete Version. Kritik und Verbesserungsvorschläge auch bzgl. Grammatik und Formulierung erwünscht.

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf Grund meines ausgeprägten Interesses an intellektuellen Herausforderung habe ich mich damals für ein Studium der Mathematik entschieden. Dieses Studium werde ich zum Oktober diesen Jahres beenden und möchte im Anschluss durch ein 3-6-monatiges Praktikum bei der xxx die Gelegenheit nutzen erste praktische Erfahrungen im Berufsfeld der Versicherungsmathematik zu machen.

Während des Studiums konnte ich erste theoretische Konzepte der stochastischen Risikomodellierung kennen lernen. Diese fand ich überaus spannend und würde im Rahmen eines Praktikums gerne mehr über die praktische Implementierung erfahren.

Des Weiteren habe ich durch mein Nebenfach Betriebswirtschaftslehre ein ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und den Kapitalmärkten entwickelt, welches in Verbindung mit meiner analytisch mathematischen Denkweise Ideal zu den Anforderungen eines Aktuars in der Risikomodellierung und der kundenorientierten Produktentwicklung passt. Als Tutor an der Universität habe ich außerdem gelernt komplizierte Sachthemen möglichst einfach aufzubereiten und selbstsicher zu präsentieren. Diese Fähigkeit ist meiner Meinung nach gerade für einen Aktuar, der ständig im Kontakt zu Kunden und dem Management steht, unerlässlich.

Die herausragende Marktposition der xxx AG als einer der größten Versicherer Deutschlands in Verbindung mit der gesellschaftspolitischen Verantwortung, welche sie durch die Verleihung des xxx und der Veranstaltung des xxx bewiesen hat, machen die xxx AG zu der Versicherung meiner Wahl. Die Philosophie der xxx AG, dem Kunden durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter, immer die bestmögliche Beratung bieten zu können, deckt sich mit meiner Neugier und der damit verbundenen Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Durch die Einbettung in den xxx-Konzern und dem dadurch ermöglichten Rundumangebot für die Kunden erwarte ich außerdem ein besonders spannendes und abwechslungsreiches Arbeitsspektrum.

Ich würde mich somit freuen das Team einer der führenden Versicherungen Deutschlands im Rahmen eines Praktikums zu verstärken. Ich freue mich über ein Vorstellungsgespräch in dem ich Sie persönlich von meiner Eignung überzeugen kann.

Mit freundlichen Grüßen,

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Insgesamt viel besser, aber immernoch etwas seltsam:

Hier nochmal eine überarbeitete Version. Kritik und Verbesserungsvorschläge auch bzgl. Grammatik und Formulierung erwünscht.

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf Grund meines ausgeprägten Interesses an intellektuellen Herausforderung habe ich mich damals für ein Studium der Mathematik entschieden.

Gleich den ersten Satz finde ich furchtbar. Sollst ja durchaus schreiben, was Dich zum Studium bewogen hat, das ist eine sehr häufige Frage in Vorstellungsgesprächen, aber "intellektuelle Herasusforderung" ist ja nun wirklich eine hochgestochene und zugleich leere Phrase.

Dieses Studium werde ich zum Oktober diesen Jahres beenden und möchte im Anschluss durch ein 3-6-monatiges Praktikum bei der xxx die Gelegenheit nutzen erste praktische Erfahrungen im Berufsfeld der Versicherungsmathematik zu machen.

Schreib dazu, dass Du das Sturdium mit einem Bachelor beenden wirst, damit sie gleich wissen, wie sie das Praktikum einordnen können. Viele Großunternehmen haben für Bachelor und Master unterschiedliche Karriereprogramme.

Während des Studiums konnte ich erste theoretische Konzepte der stochastischen Risikomodellierung kennen lernen. Diese fand ich überaus spannend und würde im Rahmen eines Praktikums gerne mehr über die praktische Implementierung erfahren.

Des Weiteren habe ich durch mein Nebenfach Betriebswirtschaftslehre ein ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und den Kapitalmärkten entwickelt, welches in Verbindung mit meiner analytisch mathematischen Denkweise Ideal zu den Anforderungen eines Aktuars in der Risikomodellierung und der kundenorientierten Produktentwicklung passt. Als Tutor an der Universität habe ich außerdem gelernt komplizierte Sachthemen möglichst einfach aufzubereiten und selbstsicher zu präsentieren. Diese Fähigkeit ist meiner Meinung nach gerade für einen Aktuar, der ständig im Kontakt zu Kunden und dem Management steht, unerlässlich.

Den Abschnitt finde ich im Prinzip ok. Nicht Goethe-Preis-verdächtig, aber zweckmäßig. Ich bezweifle aber, dass Du in Deinem Praktikum Kontakt mit dem Management, geschweige denn mit Mandanten haben wirst (oder stand das in der Ausschreibung?). Würde eher darauf eingehen, dass Du Deine Arbeitsergebnisse auch fachfremden Mitarbeiter vermitteln kannst und generell gerne Kontakt mit Deinen Mitmenschen und hast gerne im Team arbeitest.

Die herausragende Marktposition der xxx AG als einer der größten Versicherer Deutschlands in Verbindung mit der gesellschaftspolitischen Verantwortung, welche sie durch die Verleihung des xxx und der Veranstaltung des xxx bewiesen hat, machen die xxx AG zu der Versicherung meiner Wahl.

Das ist Schleimerei. Natürlich sind alle Arbeitgeber ganz groß und wichtig und nebenbei ungemein sozial verantwortlich, aber deswegen willst Du ja wohl kaum dort ein Praktikum machen wollen.

Die Philosophie der xxx AG, dem Kunden durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter, immer die bestmögliche Beratung bieten zu können, deckt sich mit meiner Neugier und der damit verbundenen Bereitschaft zum lebenslangen Lernen.

Bereitschaft zum lebenslangen Lernen ist schon im Eigeninteresse so selbstverständlich, dass ich das nicht extra ausführen würde. Vielmehr ist Ausbildung etwas, das Du von Deinem Arbeitgeber erwartest und das würde ich durchaus selbstbewusst ansprechen. Wenn der Arbeitgeber mit einem besonderen Ausbildungsprogramm wirbt ist das definitiv ein glaubwürdiges Argument sich bei gerade diesem Arbeitgeber zu bewerben.

Durch die Einbettung in den xxx-Konzern und dem dadurch ermöglichten Rundumangebot für die Kunden erwarte ich außerdem ein besonders spannendes und abwechslungsreiches Arbeitsspektrum.

Sowas gehört sicherlich in ein Anschreiben. Ich hätte es aber im Anschluss an die Sätze über die Tätigkeit als Aktuar geschrieben.

Ich würde mich somit freuen das Team einer der führenden Versicherungen Deutschlands im Rahmen eines Praktikums zu verstärken. Ich freue mich über ein Vorstellungsgespräch in dem ich Sie persönlich von meiner Eignung überzeugen kann.

Der zweite Satz gehört rein logisch vor den ersten.

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Gast 11223344

Ist doch klar, dass es Personaler gibt die sich selbstständig gemacht haben und nun für die Bewerber arbeiten. Es gibt alles. Lebenslauf schreiben, AC Training, Training für Vorstellungsgespräche usw.

ich lasse mir alle Bewerbungen schreiben (bzw. eine davon. Leicht anpassen kann ich dann selbst). Warum? Wieso sollte ich mehrere Stunden in meine Bewerbung stecken und am Ende ein Ergebnis haben, das schlechter ist als eine gekaufte Bewerbung. Ich war nie Personaler, also weiß ich nicht wie die genau denken, auf was sie achten und ob ein Dritter versteht was ich schreibe.

Eine Bewerbung (Deckblatt, CV, Anschreiben) hat mich glaub ich 180 Euro gekostet. telefonisch sind wir dann über den Entwurf gegangen und haben Sachen ergänzt, Unklarheiten beseitigt oder Sachen geändert die mir nicht gefallen haben.

Meine englische Bewerbung kostet mich 25 pro Anschreiben. Der Lebenslauf hat mich 70 Pfund gekostet.

Ich hab mir sogar ganze Bewerbungsformulare (mit detaillierten Fragen zu Situationen) ausfüllen lassen. Ich „brainstorme" die Antwort, sie formulieren sie aus, ich mache Korrekturen, sie gehen noch mal drüber. Man bekommt allerdings nur ein gutes Dokument, wenn man mitdenkt und mitarbeitet, denn die Leute kennen euer Leben nicht so gut wie ihr selbst.

Die meisten Bewerbungen sind erfolgreich und wenn ich nicht erfolgreich bin, dann weiß ich wenigstens dass es nicht an der Bewerbung gelegen haben kann. Wer keine 200 Euro für seine Visitenkarte in die Hand nehmen will, aus dem wird meiner Meinung nach eh nix Großartiges...karrieremäßig.

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Es gibt Leute die schaffen es auch ohne fremde Hilfe oder ehemaliger Personaler...

Wer nichtmal eine Bewerbung erfolgreich schreiben kann, da siehts anderswo genauso düster aus.

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Wer nichtmal eine Bewerbung erfolgreich schreiben kann, da siehts anderswo genauso düster aus.

Sowas sagt meine Mutter auch immer, wenn ich meine Klamotten zum reparieren in die Schneiderei gebe. Oder mein Vater, wenn es um Kram am Auto geht. Die Leute verstehen nicht, dass ich viel mehr Geld verdiene, wenn ich einfach für 15eur die Stunde arbeiten gehe, anstatt 3h an so einer Hose rumzunähen oder 20 Minuten brauche um ein Hemd zu bügeln.

Klar kann ich das, aber andere können es besser und billiger.

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Ist doch klar, dass es Personaler gibt die sich selbstständig gemacht haben und nun für die Bewerber arbeiten. Es gibt alles. Lebenslauf schreiben, AC Training, Training für Vorstellungsgespräche usw.

ich lasse mir alle Bewerbungen schreiben (bzw. eine davon. Leicht anpassen kann ich dann selbst). Warum? Wieso sollte ich mehrere Stunden in meine Bewerbung stecken und am Ende ein Ergebnis haben, das schlechter ist als eine gekaufte Bewerbung. Ich war nie Personaler, also weiß ich nicht wie die genau denken, auf was sie achten und ob ein Dritter versteht was ich schreibe.

Eine Bewerbung (Deckblatt, CV, Anschreiben) hat mich glaub ich 180 Euro gekostet. telefonisch sind wir dann über den Entwurf gegangen und haben Sachen ergänzt, Unklarheiten beseitigt oder Sachen geändert die mir nicht gefallen haben.

Meine englische Bewerbung kostet mich 25 pro Anschreiben. Der Lebenslauf hat mich 70 Pfund gekostet.

Ich hab mir sogar ganze Bewerbungsformulare (mit detaillierten Fragen zu Situationen) ausfüllen lassen. Ich „brainstorme" die Antwort, sie formulieren sie aus, ich mache Korrekturen, sie gehen noch mal drüber. Man bekommt allerdings nur ein gutes Dokument, wenn man mitdenkt und mitarbeitet, denn die Leute kennen euer Leben nicht so gut wie ihr selbst.

Die meisten Bewerbungen sind erfolgreich und wenn ich nicht erfolgreich bin, dann weiß ich wenigstens dass es nicht an der Bewerbung gelegen haben kann. Wer keine 200 Euro für seine Visitenkarte in die Hand nehmen will, aus dem wird meiner Meinung nach eh nix Großartiges...karrieremäßig.

Wenn du entsprechend verdienst, sicher. Aber etwas realitätsfern empfinde ich das Posting schon. Das ist ähnlich wie wenn ich hier in die Style & Fashion Kategorie schaue und die Leute dort einem Uhren für über 2k empfehlen mit dem Hinweis, dass alles darunter nix ist. (Was ja auch durchaus stimmen mag). Oder Schuhe für mehrere hundert Euro etc. -> klar, die Sachen sehen auch sehr gut aus. Aber wie soll ein Student das alles eben kurz bezahlen ? 180€ für eine Bewerbung ausgeben können eben nur die wenigsten Studenten, deswegen auch do-it-yourself.

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Versteht man wohl eher, wenn man mal ein Buch über VWL gelesen hat.

Was ich selbst nur ineffektiv oder ineffizient kann, lasse ich Profis machen, insofern ich meine Zeit besser nutzen kann.

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Versteht man wohl eher, wenn man mal ein Buch über VWL gelesen hat.

Was ich selbst nur ineffektiv oder ineffizient kann, lasse ich Profis machen, insofern ich meine Zeit besser nutzen kann.

Dafür muss man kein Buch über VWL lesen. Das Konzept hatte auch bereits Tim Ferris angerissen.Das macht auch vollkommen Sinn. Aber auch nur wenn man in der Lage ist in der Zeit mehr zu erwirtschaften als für die entsprechende Tätigkeit auszugeben.

Theoretisch kann man alles outsourcen - unter der Voraussetzung, dass auf der anderen Seite man mehr einnimmt als man ausgibt. Dieser Fall, dass man mehr einnimmt als ausgibt ist i.d.R. bei einem Studenten aber nicht gegeben.

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Ich sehe auch keinen Sinn darin sich seine Bewerbung schreiben zu lassen.

Zumal soetwas auch schnell auffallen kann, die sind nämlich auch nicht blöd.

Das kann einem dann vielleicht egal sein, aber mir wäre es unangenehm....

Und schade um das Geld, was man als Student wirklich nicht im Überfluss hat.

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Gast 11223344

180 Euro kann sich jeder leisten, wenn er will. Das ist kein unrealistisch großer Betrag. Und Studenten sind gar nicht so arm. Aber hey, wenn jemand das gut kann dann soll er es machen. Ich hab halt keinen Bock drauf, obwohl ich denke ich würds gut hinkriegen. Aber wie Schnatter schon sagte, in 10 Stunden krieg ich das nicht besser hin als der Profi und mir ist das wichtig.

Und hey, wir hatten hier über die Jahre so viele Bewerbungen im Forum und davon ist jede zehnte gut. Die Leute schaffen das Studium aber wenn es um’s Bewerben geht, dann wird das ne Katastrophe. Und ich hab auch schon Leute die Profs fragen sehen und die haben auch keinen Plan. Die Leute fragen irgendwen (Berufstätige, Eltern, Lehrer) um Feedback und derjenige kennt sich auch nicht aus mit den momentanen Gepflogenheiten. Und dann rennen sie wieder nach Hause, ändern es, fragen den Näcshten, der sagt wieder was anderes und so geht das dann über Wochen. Das ist doch ein Trauerspiel.

Das fällt nicht auf wenn du keinen Billigservice nimmst. Das sind persönlich geschriebene Bewerbungen. Da fällt es eher auf wenn du das beschissene Layout vom Püttjer&Schnierda kopierst.

Aber hey, war nur ein Tip. Wenn ihr euch beim Schmidt& Sohn um die Ecke bewerbt, dann spart euch das Geld. Wenn ihr euch bei Infineon in der Unternehmensstrategie bewerbt, dann macht aber lieber kein Massaker auf Papier.

Und ich versteh es halt nicht. Da reißt man sich jahrelang den Arsch auf für gute Noten, Abschlüsse, Praktika, Sprachen...... und will dann sparen statt die viele Arbeit vernünftig und 100% professionell auf Papier zu präsentieren. Also schlechter kann man echt nicht sparen.

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@flying suicide

Wärst Du wohl so nett und könntest mir mal einen guten Kontakt für so etwas per PM schicken?

Vielen Dank im Voraus.

bearbeitet von everybodys_darling

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Vorneweg: Lass Dir hier keinen Unsinn erzählen von diversen Schwachsinnsposts (@re:nommé und co. - ihr seid ja völlig fertig mit der Welt) - Bewerbungen schreiben ist wie alles andere auch ein Lernprozess. Für eine gute Bewerbung brauche ich auch 3-4 Stunden, obwohl ich schon mind. 20 geschrieben habe und ich habe in der Zeit für eine Bewerbung ganze Absätze 10-15 Mal komplett neu geschrieben, bis ich irgendwann das Gefühl habe es passt alles.

Eine grundlegende Struktur ist:

1. Absatz: Warum willst Du die Stelle/das Praktikum (welche Aufgaben interessieren Dich und warum, warum bewirbst Du Dich nicht auf andere Stellen im selben Unternehmen)

2. Absatz: Warum willst Du zu dieser Firma - das finde ich bei Dir bisher viel zu lasch und daran kann man oft eine gute von einer schlechten Bewerbung unterscheiden. Man muss da richtig Begeisterung raushören. Du wirst ja wohl gute Gründe haben Dich da zu bewerben und die sind sicher nicht, dass die Firma Award XYZ gewonnen hat oder dass die sozial engagiert sind. Informier Dich da noch mal ein bisschen besser - lies die Beschreibung genau durch, scan die Homepage und weitere Internetseiten genau ab.

3. Absatz: Warum Du - hier solltest Du hervorheben, was Deine Stärken sind. Analytisches Denken aufgrund des Studiums, Kommunikationsfähigkeit und Teamstärke aufgrund der Tutor-Tätigkeit. Such noch ein, zwei weitere Stärken raus.

Als Einleitungssatz kannst Du schreiben "als Student im 5.Semester meines Bachelor-Studiums der Mathematik an der Uni XXX bewerbe ich mich hiermit um einen Praktikumsplatz als XXX in Ihrem Hause ab Januar 2013." - ist direkt alles in einem Satz gesagt.

Als abschließenden Satz setzt Du eine der üblichen Floskeln drunter, dass die Dich einladen sollen oder besser, dass Du Dich auf weiteren Kontakt und eine baldige Antwort freust (impliziert indirekt eine Einladung).

Wenn Du gar keine Lust auf das alles hast, bezahl jemanden. Aber mit ein bisschen Fleiß und dem Forum hier und weiteren Internetforen solltest Du das auch alleine hinkriegen.

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Danke an Ahura und die chinesischen Schriftzeichen ;-)

Ich werde das Ganze nochmal überarbeiten und versuchen eure Tipps mit einzubauen.

Mir wurde auch gesagt,dass ich in der Bewerbung zu dick auftrage und das teilweise an Arroganz grenzt. Seht ihr das ähnlich? Man muss sich ja selbst gut verkaufen, ich find's eigentlich nicht zu abgehoben.

Spielt die Reihenfolge der Absätze 2 und 3 eine besondere Rolle? Also sollte ich erst auf die Begründung für die spezielle Wahl dieses Unternehmens eingehen, oder erst meine Motivation und Fähigkeiten darstellen?

Und nochmal die Frage bzgl. der Englischkenntnisse: Diese sind nicht so schlecht wie es mein Abizeugnis vermuten lässt. Kann ich da noch irgendwas reinschreiben um die Note irgendwie zu relativieren? Stichwort: geplantes Auslandssemester?!

Hab mir jetzt auch mal ein Hesse/Schrader Buch ausgeliehen.

Und bzgl. dem schreiben lassen von Bewerbungen wäre es schön, wenn ihr das woanders diskutieren könntet :-) Oder zumindest solange wartet bis die Bewerbung hier einigermaßen fertig ist. Danke.

bearbeitet von J&B

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