midlife crisis mit anfang 20?

55 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast Joyful Emotion

Ich bin deiner meinung flying suicide, wenn man sich gut verkaufen kann, wer gibt dann ein fuck auf HS oder Uni.

Du hast flying suicide nicht richtig verstanden. Das mit dem "Marketing" bezog sich auf die Darstellung von manchen FHs, die sich Hochschule nennen, um ihren niedrigeren Status zu kaschieren. Du kannst dich übrigens noch so gut verkaufen wie du willst, wenn deine Bewerbung einfach im Mülleimer landet. Bei großen Unternehmen im technischen Bereich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob du an einer Uni oder FH studiert hast. Für alle interessanten Bereiche (Forschung & Entwicklung, Innovationsmanagement, Business Development, Strategische Stabsabteilungen, usw.) ist ein Universitätsstudium die Grundvoraussetzung. Als FH-Absolvent landet man eher in der Produktion, technischen Auftragsabwicklung, Qualitätsmanagement, usw. Bei vielen Mittelständlern sieht das etwas anders aus, was schlicht damit zusammenhängt, dass sie sich ihr Personal nicht großartig aussuchen können und teilweise nehmen müssen, was übrig bleibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke nicht, dass Du jetzt auf Druck etwas neues machen und überstürzt Dinge ändern mußt, vandamme. So wie ich Deine Beiträge verstanden habe, hast Du 4 von 8 Tagen frei und die Taschen voller Geld, da kannst Du es Dir nach meinem Empfinden locker leisten, dieses Jahr einfach damit zu verbringen, Dir alle möglichen Sachen anzuschauen und Deinen Horizont zu erweitern. Setz' Dich an der Uni/FH auf doof in Vorlesungen, vielleicht auch in welche, die nicht unbedingt was mit Technik-Zeugs zu tun haben, frag' die Leute da aus, was in deren Studiengängen so geht; schnupper' bei ehrenamtlichen Tätigkeiten 'rein; such' Dir ein feines Ziel für Deinen Urlaub und besuche einen entsprechenden Sprachkurs (oder eventuell einfach nur ein, zwei Probestunden); schau' Dich in Sachen Hobbys um (Standard/Latin/Salsa, Fallschirmspringen, Kampftöpfern, Cross-Golf, weiß' der Fuchs was); teste einen günstigen NLP-/Hypnose-/PU-Workshop an; lerne so einen Riesenhaufen Leute (und Püppis!) kennen.

Und denn legst Du Dir ein paar Scheine zurück und im Januar/Februar fährst Du für eine Woche auf eine dieser Kanareninseln wo es nicht viel anderes gibt außer Strand und Menschen, die Dir Essen kochen, und Katzentiere, die irgendwie auch nur nachts da rumlaufen, und dort machst Du Dir dann in Ruhe einen Kopf, was Du in Zukunft machen willst. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ Individualchaotin...wieviel geld müsste man für so eine reise ungefähr einplanen?

Für 3 Wochen:

700 Euro Flug nach Chicago

270 Euro das Busticket

150 Euro wenn man jede 2. Nacht im Hostel pennt

100 Euro für Nahrung und Getränke

___

1200 Euro + XXX Euro für Souveniers, Shopping, Zocken in Las Vegas, Besuch von Zoos/Freizeitparks/National Parks, ...

Durch den $-Kurs ist ja alles um ca. 1/3 günstiger im Vgl. zu Deutschland.

Das war damals meine Route (u.a. Chicago, Denver, Salt Lake City, Seattle, San Francisco, Los Angeles, Las Vegas, New Orleans, Miami, Washington D.C., Nashville, Indianapolis, ...):

268153_10150706945355045_7280353_n.jpg

Wo es mir gefallen hat, bin ich ein paar Tage geblieben, wenn ich keinen Bock mehr auf die Stadt hatte, bin ich weiter. Ich hatte von jeder Stadt Karten ausgedruckt und mir die 3 günstigsten Hostels rausgeschrieben, sodass ich immer spontan anrufen konnte, wenn ich eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht habe.

Meine längste Zeit im Bus waren übrigens 48 Stunden von Las Vegas nach Austin, Texas. Da hat man enorm viel Zeit über sich selber zu reflektieren, sich über sein Leben und seine Zukunft Gedanken zu machen und der gesamte unvergessliche Trip ist ein super Boost für die Persönlichkeitsentwicklung.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was du vielleicht nicht siehst: Du bist jung, hast eine solide Asbildung, einen gut bezahlten Job. Bessere Voraussetzungen kann man sich eigentlich gar nicht wünschen!

Das einzige, was dir zum "Lebensglück" fehlt, sind Ziele und Herausforderungen. Die fliegen dir aber leider nicht zu, sondern du musst sie selbst suchen...

Nimm Dir mal ne Auszeit, reise herum, sei offen und lerne neue Menschen kennen. Studieren finde ich auch keine schlechte Idee, bleibe aber bitte in deinem Fachbereich, und mache nicht den Fehler, den viele spätberufenen Studenten machen, etwas ganz anderes zu studieren, als sie bisher gemacht haben, und damit alles bisher erreichte und erworbene in die Tonne zu hauen! Das Studium soll dich im Leben weiter bringen, und man kommt sicherlich nicht schneller weiter, wenn man plötzlich den Weg in die entgegengesetzte Richtung einschlägt....

Ich würde jetzt auch nicht vehemnt gegen eine FH plädieren. Auch eine FH ist eine Herausforderung und ein Schritt nach vorne!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und nochwas zum Thema studieren:

Da ich viele Stuidenkollegen habe, die spät ins Studium eingestigen sind, möchte ich Dich vor den möglichen Folgen warnen! Viele von ihnen haben ein grundsolides Leben für den "Traum" des Studierens aufgegeben und haben durch das Studium zwar viel Spaß gehabt, und Dinge erlebt, die sie sonst wohl nicht erlebt hätten, wurden aber auch, was ihr Berufsleben betrifft, Jahre, wenn nicht Jahrzehnte in ihrer Entwicklung zurückgeworfen.

Anstatt einen Beruf auszuüben, in dem sie jahrelange Erfahrung und Routine haben und in dem sie auch einen gewissen sozialen Status erreicht haben und Halt und Sicherheit haben, fingen sie plötzlich wieder bei Null an. Als kleiner Student, der jeden Cent umdrehen muss, weil die Beihilfe eben nicht sehr fürstlich bemessen ist, der nächtelang für Prüfungen lernen muss, und mit Angstschweiß auf der Stirn bei der Prüfung steht, weil durchfallen auch das Wegfallen der Beihilfe bedeuten würde. Und nach dem Studium nichts mit fürstlichem Einkommen und hohen Status, sondern unterbezahlte Praktika, befristete Verträge, ubezahlte Überstunden... Nicht jedes Studium bedeutet auch finanzielle Sicherheit! Ich hoffe, Du bist reif genug, um nicht irgendwelchen romantischen Vorstellungen von irgendeinem Traumjob zu erliegen, sondern dein Studienfach mit Bedacht zu wählen - solltest Du dich fürs Studieren entscheiden!

Für viele dieser Kollegen gilt: Hätten Sie die Energie, die sie ins Studium geteckt haben, in persönliche Interessen, sage wir einmal einen Sport, eine Musikinstrument, ein handwerkliche Fertigkeit, ein Projekt gesteckt - Sie hätten unterm Strich wohl mehr Output und mehr Erfolgserlebnisse gehabt - auch wenn der Weg bis dorthin weniger aufregend gewesen wäre!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

@muhnbuht: Ich habe selten so einen kleingeistigen und schwachsinnigen Müll gelesen! Eine wahre Ode an das Mittelmaß. Ekelhaft!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nebenbei darf man auch mal erwähnen, dass es auch nicht wenig Nicht-Akademiker gibt, die in die Wirtschaft hineingewachsen und extrem erfolgreich sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nebenbei darf man auch mal erwähnen, dass es auch nicht wenig Nicht-Akademiker gibt, die in die Wirtschaft hineingewachsen und extrem erfolgreich sind.

Das stimmt, ist aber eine Frage der Zielvorstellung. Sicher kannst du dich hart hocharbeiten und irgendwo dann in nem Abteilungsleiterposten sitzen oder eine gut bezahlte Spezialistenstelle haben.

Nur: Dein Boss wird in 99% der Fälle ein Akademiker sein oder jemand der sein Studium für das EIGENE Geschäft abgebrochen hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nebenbei darf man auch mal erwähnen, dass es auch nicht wenig Nicht-Akademiker gibt, die in die Wirtschaft hineingewachsen und extrem erfolgreich sind.

Das stimmt, ist aber eine Frage der Zielvorstellung. Sicher kannst du dich hart hocharbeiten und irgendwo dann in nem Abteilungsleiterposten sitzen oder eine gut bezahlte Spezialistenstelle haben.

Nur: Dein Boss wird in 99% der Fälle ein Akademiker sein oder jemand der sein Studium für das EIGENE Geschäft abgebrochen hat.

Ich denke auch, dass das stark von der Region abhängt.

Beispielsweise gibt es im Sauerland viele starke, florierende Firmen.

Hier ist es unendlich viel einfacher hineinzuwachsen als in den Ballungszentren.

Auch die Arbeitslosenzahl ist absolut gering.

Für mich eine der Gründe niemals in eine Großstadt zu ziehen. :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@muhnbuht: Ich habe selten so einen kleingeistigen und schwachsinnigen Müll gelesen! Eine wahre Ode an das Mittelmaß. Ekelhaft!

Ja ja, ich weiß, ich bin hier ja im Club der zukünftigen Millionäre gelandet, wo es um realistische Fragestellungen, wie "welcher Sportwagen passt am besten zu meiner Frisur?" und "Wie investiere ich meine erste Million?" geht. Aber draussen, außerhalb der Pickup-Scheinwelt, da ist das Leben höchst mittelmäßig! Da wird aus den meisten zukünfigen Top-Anwälten und Investment-Bankern doch nur ein einfacher Angestellter der regelmäßig unbezahlte Überstunden schiebt, und den Porsche höchstens für den Chef von der Werkstatt abholt.

Natürich kann man nach dem Schatz am Ende des Regenbogens jagen, aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn man sich dabei verläuft und verausgabt, ohne irgendwo anzukommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nebenbei darf man auch mal erwähnen, dass es auch nicht wenig Nicht-Akademiker gibt, die in die Wirtschaft hineingewachsen und extrem erfolgreich sind.

Das stimmt, ist aber eine Frage der Zielvorstellung. Sicher kannst du dich hart hocharbeiten und irgendwo dann in nem Abteilungsleiterposten sitzen oder eine gut bezahlte Spezialistenstelle haben.

Nur: Dein Boss wird in 99% der Fälle ein Akademiker sein oder jemand der sein Studium für das EIGENE Geschäft abgebrochen hat.

also mein chef war schlosser. mittelständisches unternehmen mit 200 angestellten. die meisten leute im büro waren auch keine akademiker, sondern haben einfach seit der ausbildung da gearbeitet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und nochwas zum Thema studieren:

Da ich viele Stuidenkollegen habe, die spät ins Studium eingestigen sind, möchte ich Dich vor den möglichen Folgen warnen! Viele von ihnen haben ein grundsolides Leben für den "Traum" des Studierens aufgegeben und haben durch das Studium zwar viel Spaß gehabt, und Dinge erlebt, die sie sonst wohl nicht erlebt hätten, wurden aber auch, was ihr Berufsleben betrifft, Jahre, wenn nicht Jahrzehnte in ihrer Entwicklung zurückgeworfen.

Anstatt einen Beruf auszuüben, in dem sie jahrelange Erfahrung und Routine haben und in dem sie auch einen gewissen sozialen Status erreicht haben und Halt und Sicherheit haben, fingen sie plötzlich wieder bei Null an. Als kleiner Student, der jeden Cent umdrehen muss, weil die Beihilfe eben nicht sehr fürstlich bemessen ist, der nächtelang für Prüfungen lernen muss, und mit Angstschweiß auf der Stirn bei der Prüfung steht, weil durchfallen auch das Wegfallen der Beihilfe bedeuten würde. Und nach dem Studium nichts mit fürstlichem Einkommen und hohen Status, sondern unterbezahlte Praktika, befristete Verträge, ubezahlte Überstunden... Nicht jedes Studium bedeutet auch finanzielle Sicherheit! Ich hoffe, Du bist reif genug, um nicht irgendwelchen romantischen Vorstellungen von irgendeinem Traumjob zu erliegen, sondern dein Studienfach mit Bedacht zu wählen - solltest Du dich fürs Studieren entscheiden!

Für viele dieser Kollegen gilt: Hätten Sie die Energie, die sie ins Studium geteckt haben, in persönliche Interessen, sage wir einmal einen Sport, eine Musikinstrument, ein handwerkliche Fertigkeit, ein Projekt gesteckt - Sie hätten unterm Strich wohl mehr Output und mehr Erfolgserlebnisse gehabt - auch wenn der Weg bis dorthin weniger aufregend gewesen wäre!

habe früher auf dem land gelebt und bin relativ früh weggezogen, wie die meisten anderen auch. wenige sind hier geblieben, haben jetzt nen job, haus, freundin usw und ich habe mit 26 noch ein studium angefangen. bin damit sehr zufrieden und könnte mir nichts schlimmeres als immer im gleichen dorf zu wohnen, wo immer das gleiche passiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@muhnbuht: Ich habe selten so einen kleingeistigen und schwachsinnigen Müll gelesen! Eine wahre Ode an das Mittelmaß. Ekelhaft!

Ja ja, ich weiß, ich bin hier ja im Club der zukünftigen Millionäre gelandet, wo es um realistische Fragestellungen, wie "welcher Sportwagen passt am besten zu meiner Frisur?" und "Wie investiere ich meine erste Million?" geht. Aber draussen, außerhalb der Pickup-Scheinwelt, da ist das Leben höchst mittelmäßig! Da wird aus den meisten zukünfigen Top-Anwälten und Investment-Bankern doch nur ein einfacher Angestellter der regelmäßig unbezahlte Überstunden schiebt, und den Porsche höchstens für den Chef von der Werkstatt abholt.

Natürich kann man nach dem Schatz am Ende des Regenbogens jagen, aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn man sich dabei verläuft und verausgabt, ohne irgendwo anzukommen.

Eine Sache habe ich bisher in meinem Leben für mich gelernt: Für mich gibt es nichts schlimmeres als etwas aus Angst nicht zu versuchen. Angst vor dem Scheitern. Angst vor den Konsequenzen. Angst vor der sozialen Meinung. Scheitern tut mir nicht ansatzweise so weh, wie ein Leben lang im "hätte ich doch damals" Modus zu leben.

Selbst wenn der Weg weit ist, am Ende vieler Anstrengungen das Ziel nicht erreicht wird , gibt's es für mich keinen Grund es nicht zu versuchen. Sich von Träumen abbringen lassen, nur weil es auch schief gehen kann ist die Lebenseinstellung einer ganz schwachen Persönlichkeit.

Wer mit Mittelmäßigkeit und dem durch soziale Konditionierung vorgegeben Leben zufrieden ist, go for it. Es spricht absolut nichts dagegen, solange es einen selber nicht stört.

Das gleiche gilt für Menschen mit Träumen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

habe früher auf dem land gelebt und bin relativ früh weggezogen, wie die meisten anderen auch. wenige sind hier geblieben, haben jetzt nen job, haus, freundin usw und ich habe mit 26 noch ein studium angefangen. bin damit sehr zufrieden und könnte mir nichts schlimmeres als immer im gleichen dorf zu wohnen, wo immer das gleiche passiert.

Mein Posting ist nicht als Plädoyer gegen das Studieren zu verstehen, sondern soll den TE nur auf die möglichen karrieretechnischen Gefahren hinweisen, die der Ausstieg aus dem Job und der Einstieg in ein Studium bedeuten können. Mehr Spaß und Abwechslung als jetzt wird er sicherlich im Studium haben. Aber wenn mehr Spaß und Abwechslung die alleinigen Beweggründe für ein Studium sind, dann sollte man mal ein Brainstorming machen - denn Spaß und Abwchslung, das geht auch einfacher!

Sich von Träumen abbringen lassen, nur weil es auch schief gehen kann ist die Lebenseinstellung einer ganz schwachen Persönlichkeit.

Wer mit Mittelmäßigkeit und dem durch soziale Konditionierung vorgegeben Leben zufrieden ist, go for it. Es spricht absolut nichts dagegen, solange es einen selber nicht stört.

Das gleiche gilt für Menschen mit Träumen.

Die Frage ist doch, ob Studieren wirklich der "Traum" des Threaderstellers ist. Ich konnte nur herauslesen, dass er sein Leben, wie es jetzt ist, einfach langweilig findet. Das sagt noch lange nichts über seine Ziele und Träume aus. Das Studium ist in diesem Fall kein Allheilmittel sondern nur ein Fluchtversuch mit ungewissem Ziel. Mag sein, dass er durch das Studium Abstand gewinnt, neue Perspektiven bekommt und seinen Weg findet, genauso wahrscheinlich ist es aber, dass er dadurch nur Zeit überbrückt und in ein paar Jahren wieder vor demselben Problem steht. Aus Fadesse zu Studieren beginnen, halte ich jedenfalls für keine besonders gute Idee...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

@Jemand: Das betrifft allerdings in erster Linie Leute, die ihre Ausbildung vor Jahrzehnten gemacht haben, wo eine Ausbildung (gerade im kaufmännischen Bereich) noch einen vollkommen anderen Stellenwert hatte. Heutzutage ist aber selbst für marginaleste Führungsverantwortung häufig schon ein Studienabschluss die Grundvoraussetzung. Von den Leuten, die heutzutage eine Berufsausbildung machen, wird bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen niemand "extrem erfolgreich sein" Darauf weisen auch alle in diesem Zusammenhang relevanten Kennzahlen hin. Die Quoten der Nichtakademiker bei Vorständen, Geschäftsführern, C-Level-Positionen und Leitungen von Business Units steuert schon seit vielen Jahren Zielstrebig auf die Null zu. Und zwar nicht nur bei Industriekonzernen, sondern auch im Mittelstand, wobei sich die Wandlung dort teilweise etwas langsamer vollzieht.

@ muhnbuht: Ausbildung zum Mechatroniker > zwei Jahre Berufserfahrung > Bachelor in Wirtschaftsingenieurswesen > solider bis guter Jobeinstieg! Wo ist da bitte ein Risiko zu erkennen? Zumal er anscheinend an einer FH studieren möchte, wo der mathematische Anspruch im Vergleich zur Uni deutlich geringer ist und mit ein bißchen Arbeitseinsatz gar nichts schief gehen kann. Da wird man sogar bei allem ans Händchen genommen und kann fast gar nichts bei der Zukunftsplanung falsch machen. Dieser Thread ist für dich nun wirklich vollkommen ungeeignet, um ihn als Projektionsfläche für deine Ängste zu missbrauchen. Der Junge ackert im Schichtbetrieb und das macht ihm fertig. Aber er würde gerne etwas aus seinem Leben machen. Da helfen ihm auch ein paar Hobbys nicht weiter. Manch einer mag sich damit von der Tristesse seines Lebens ablenken können, aber grundlegend ändert es gar nichts!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dem TE wurde hier unisono abgeraten, an einer FH zu studieren. Die Ausbildung wäre ja nicht gut genug, und Vorstandsvorsitzender, Dagobert Duck oder Master of the Universe zu werden, könne man sich mit einer FH-Ausbildung ohnehin abschminken. Stattdessen wurde ihm angeraten, in eine andere Stadt zu ziehen und an einer Universität zu studieren. Ein ganz schön großer Schritt, dafür, dass er sich gar nicht mal sicher ist, ob er überhaupt studieren möchte... Gegen ein Studium mit dem man auf das bisher gelernte und praktizierte aufbauen kann, habe ich überhaupt nichts einzuwenden, ich habe aber ein Problem mit solchen Radikallösungen, wie alles stehen und liegen zu lassen und sich komplett neu zu orientieren. Der TE ist kein Drogenabhängiger, der von seinem schädlichen Umfeld wegkommen muss, sondern scheint, dem Eingangsposting nach, ein grundsolides Leben zu führen..

bearbeitet von muhnbuht
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

Dem TE wurde hier unisono abgeraten, an einer FH zu studieren. Die Ausbildung wäre ja nicht gut genug, und Vorstandsvorsitzender, Dagobert Duck oder Master of the Universe zu werden, könne man sich mit einer FH-Ausbildung ohnehin abschminken.

Wo steht das bitte? Wer hat ihm von einem Studium an einer FH abgeraten? Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein Studium an einer Universität einen höheren Stellenwert als einer Fachhochschule hat. Und das lässt sich mit Sachargumenten nicht bestreiten. Und ich finde es einfach wichtig, Leute über Vor- und Nachteile bei ihrer Studienwahl auf zu klären. Also gibt es keinen Grund für deine peinliche Polemik. Geht es dir hier eigentlich um eine seriöse Diskusion oder willst du nur provozieren mit deiner merkwürdigen Mittelmaß-Romantik?

Stattdessen wurde ihm angeraten, in eine andere Stadt zu ziehen und an einer Universität zu studieren. Ein ganz schön großer Schritt, dafür, dass er sich gar nicht mal sicher ist, ob er überhaupt studieren möchte...

Er scheint sich ja prinzipiell schon mit einem Studium anfreunden zu können. Allerdings nur in seiner Heimatstadt. Und da macht es schon Sinn darauf hinzuweisen, dass die Welt noch ein bißchen größer ist und es sehr wertvoll für die eigene Persönlichkeitsentwicklung sein kann, sich in einem neuen Umfeld auf sich allein gestellt zu behaupten.

Gegen ein Studium mit dem man auf das bisher gelernte und praktizierte aufbauen kann, habe ich überhaupt nichts einzuwenden, ich habe aber ein Problem mit solchen Radikallösungen, wie alles stehen und liegen zu lassen und sich komplett neu zu orientieren.

Damit kannst du ja gerne ein Problem haben. Es zwingt dich ja auch niemand, so etwas selber zu praktizieren. Aber es ist schon reichlich engstirnig, diese kleingeistige Haltung anderen aufzwängen zu wollen. Wenn jemand in seinem erlernten Ausbildungsberuf todunglücklich ist, dann spricht nichts gegen einen harten Schnitt und ein Studium in einem vollkommen anderen Bereich. Rein gar nichts! Außer Angst und soziale Konditionierung. Das sind aber meistens die schlechtesten Ratgeber! Und in diesem Fall ist deine Argumentation noch deutlich alberner, weil der Threadersteller ja sogar auf seiner Ausbildung und Berufserfahrung aufbauen will. Mechatroniker und Wirtschaftsingenieur passt schon recht gut zusammen. Im Prinzip geht es nur noch um die Frage, wo er studieren möchte. Dazu hast du offensichtlich nichts wertvolles bei zu tragen.

Der TE ist kein Drogenabhängiger, der von seinem schädlichen Umfeld wegkommen muss, sondern scheint, dem Eingangsposting nach, ein grundsolides Leben zu führen..

Du denkst viel zu beschränkt und verbohrt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Joyful Emotion, ich finde, deine Kritik von muhbuhts Argumentation trifft ebenso auf deine Argumentationsstruktur zu. Ich würde mir ein wenig mehr Konstruktivität wünschen, anstatt so ein Geplänkel darum, wer der mutigere ist und ein tolleres Leben führt (oder führen würde, wenn er wagte...!).

Wenn der Weg der Grandiosiät so klar der richtige ist, warum musst du ihn dann so verbissen verteidigen und den Verweis, dass ne sichere Basis auch was wert ist, als Kleingeistigkeit aburteilen?

Wer viel wagt, kann viel gewinnen. Aber nicht immer und automatisch. Muhnbuhts Hinweis ist hilfreich, und seis nur drum, daran zu erkennen, dass man sich eben doch das Risiko nicht ersparen möchte. Und wenn man doch zweifeln muss, dann wertet das den gesamten Vorgang der persönlichen Wegfindung nur auf. Die Lösung, welche auch immer dabei herauskommt, ist etwas ausgereifter, als unangefochten und unerprobt ausgewählt worden zu sein. Und Träume gehen deswegen längst nicht endgültig in Mittelmäßigkeit unter.

Jeder denkt beschränkt. =Selektive Wahrnehmung, die auf den subjektiven Erfahrungshintergründen basiert und einfach mal natürlich ist.

peace

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

Wir reden hier über einen der durchschnittlichsten Vorgänge überhaupt: Jemand mit Abitur spielt mit dem Gedanken, ein Studium zu beginnen. Dazu hat er noch eine technische Ausbildung absolviert, ein bißchen Berufserfahrung, keinen Bock mehr brav im Hamsterrrad zu laufen und mit Wirtschaftsingenieurswesen schon eine klare Vorstellung vom Studienfach, dass auch noch zu denjenigen gehört, mit denen man sich nach dem Abschluss gar nicht gegen vernünftige Jobangebote wehren kann. Wenn er ein Faible für Mathematik und Physik hat, dann studiert er an einer TU und falls das nicht der Fall sein sollte, dann macht er das halt an einer FH und hat danach auch noch eine solide Perspektive. Wo ist das Problem? Da sind der Verweis auf spannende Hobbys als Alternative und Horror-Anekdoten über irgendwelche Kumpels vollkommen daneben!

@Joyful Emotion, ich finde, deine Kritik von muhbuhts Argumentation trifft ebenso auf deine Argumentationsstruktur zu. Ich würde mir ein wenig mehr Konstruktivität wünschen, anstatt so ein Geplänkel darum, wer der mutigere ist und ein tolleres Leben führt (oder führen würde, wenn er wagte...!).

Hä? Hier geht es gar nicht darum mutig zu sein oder etwas zu wagen! Hier werden irgendwelche Risiken in den Vordergrund geschoben, die gar nicht existieren. Gerade mit einem technischem, naturwissenschaftlichem oder wirtschaftswissenschaftlichem Studium ist nahezu unmöglich, wenn man auch nur ein bißchen Disziplin und Sozialkompetenz mitbringt. Und wer ein Abitur, eine Ausbildung als Mechatroniker und zwei Jahre Schichtbetrieb gemeistert hat, der packt auch mit Sicherheit eine technisches Studium an einer FH und mit etwas naturwissenschaftlicher Begabung und/oder großer Einsatzbereitschaft auch an einer Uni.

Wenn der Weg der Grandiosiät so klar der richtige ist, warum musst du ihn dann so verbissen verteidigen und den Verweis, dass ne sichere Basis auch was wert ist, als Kleingeistigkeit aburteilen?

Irgendwelche pseudo-argumentativen Taschenspielertricks bringen hier niemanden weiter.

Wer viel wagt, kann viel gewinnen. Aber nicht immer und automatisch. Muhnbuhts Hinweis ist hilfreich, und seis nur drum, daran zu erkennen, dass man sich eben doch das Risiko nicht ersparen möchte. Und wenn man doch zweifeln muss, dann wertet das den gesamten Vorgang der persönlichen Wegfindung nur auf. Die Lösung, welche auch immer dabei herauskommt, ist etwas ausgereifter, als unangefochten und unerprobt ausgewählt worden zu sein. Und Träume gehen deswegen längst nicht endgültig in Mittelmäßigkeit unter.

Hier geht es nicht um Wagen, Gewinnen, Risiken oder Zweifel! Ich schreibe es nochmal: Ein Abiturient (mit solidem Durchschnitt von 2,6) mit Ausbildung und Berufserfahrung überlegt ein Studium mit blendender Berufsperspektive zu beginnen. Es mag ja sein, dass du dir in der Rolle des Dialektikers, der über allem schwebt und jeden Einwand als sinnvoll erachtet, gefällst, aber mit der Fragestellung des Threaderstelles hat das rein gar nichts zu tun!

Jeder denkt beschränkt. =Selektive Wahrnehmung, die auf den subjektiven Erfahrungshintergründen basiert und einfach mal natürlich ist.

Und deshalb sollte sich der Threadersteller auch genau überlegen, ob er sich lieber von den Hinweisen inspirieren lässt, die von Leuten gegeben werden, die bereits ein Studium abgeschlossen haben und beruflich erfolgreich sind, oder von anderen, die anscheinend einige Entäuschungen zu verdauen hatten und schon im Mittelmaß kapituliert haben.

Das ist wahrscheinlich die verrückteste Diskusion, die hier im Forum jemals zum Thema Karriere geführt worden ist. Jemand mit Abitur und Unterforderung in seinem Ausbildungsberuf sucht einen neuen Weg in seinem Leben. Einem Studium ist er nicht abgeneigt. Und etzt gibt es ernsthaft Leute, die hier ohne Ende rumproblematisieren und seine ach so tolle Basis in den Himmel loben. Und das auch noch normal finden, obwohl wir in einem Staat leben, in dem die Arbeitslosigkeit von MINT-Absolventen der letzten Jahre bei nahezu Null liegt, die Einstiegsgehälter äußerst ansprechend sind und sich hier absolut niemand für die Studienfinanzierung krumm machen muss. Ach ja, wir befinden uns außerdem auch noch in einem Forum, in dem es um Persönlichkeitsentwicklung geht und es eigentlich eher unüblich ist, nach größtmöglicher Verleugnung der eigenen Wünsche und dem Mittelmaß zu streben.

Peinlich!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Entscheidend ob Uni oder FH sind die Mathe und Physik Noten!

Wenn du eine zwei hattest im LK dann geh auf die Uni. Wenn du eine drei hattest aber dich nie angestrengt hast kannst du es auch wagen. Wenn du aber nee drei hattest und du wirklich reingeklozt hast dann ist die FH die bessere Wahl. Weniger Frustration und höchstwahrscheinlich um bist zu 1,0 bessere Note.

Konkret als Bsp: durchschnitts-FH 2,0 ; gute FH 2,3; durchschnitts-Uni 2,5 ; Top Uni 3,0. Mit der 3,0 Note von der Top-Uni landest du exakt da wo der Typ von der durchschnitts FH mit 2,0 landet. Die deutschen Unternehmen sind Noten Fetischisten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Doch nochmal kurz was zu Uni / FH:

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, dich auch an Unis zu bewerben. Ich halte ein Studium an einer Universität in deiner Situation eindeutig für die bessere Wahl, weil es

1. in Richtung Wirtschaft gehen soll (will ich jetzt garnicht weiter drauf eingehen, wurde im Prinzip schon gesagt, dass einige sehr interessante Bereich eher nur mit Uni-Abschluss möglich sind)

und

2. hier im Bereich "Personal Development" gepostet wurde!! Ein eher Schul-ähnliches Studium mit festem Stundenplan und Anwesenheitspflicht, das zum größten Teil aus auswendig-Lernen besteht, wird dir zwar auch ein höheres Gehalt als in deinem aktuellen Job bescheren, dich in Sachen Persönlichkeitsentwicklung aber herzlich wenig weiterbringen. Ein wissenschaftliches (!!) Studium an einer Uni soll eben nicht nur Fachwissen in dein Hirn packen, sondern vor allem deine Denk- und Arbeitsweise weiterentwickeln. Das Argument für FH´s ist immer, dass die Ausbildung dort "praxisnäher" ist. Zitat von einem unserer Professoren: "Nichts ist praxisnäher als die Praxis. Wenn Sie praktische Erfahrung wollen - gehen Sie arbeiten!" Natürlich macht man an einer Uni viel mehr Theorie, aber das ist auch so gewollt. Mann soll sich da reindenken, auch mal das Köpfchen anstrengen müssen und seinen Horizont erweitern.

Dazu kommt noch, dass auch das richtige Studentenleben eine sehr tolle Erfahrung ist. Damit meine ich jetzt nicht die Tatsache, dass man unter der Woche Feiern gehen und lange schlafen kann. Man führt einfach ein sehr "freies" Leben, kann viele viele Leute kennen lernen und sich in vielen Bereichen selbst ausprobieren.

Ich möchte mit der Aussage auf keinen Fall FHs schlecht reden! Die haben definitiv ihre Berechtigung und sind für viele Studenten auch genau das Richtige. Aber in deiner Situation würde ich eine Uni in einer größeren Stadt mit vielen Studenten auf jeden Fall vorziehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Um mal back to Topic zu kommen:

Mir ging es auch so wie dir. Kein Ziel und Sinn vor Augen. Dinge erschienen mir reizlos. Ehrlich gesagt ist das heute noch so, dass mir viele Dinge reizlos erscheinen. Geld? Ich brauch nur so viel Geld wie ich zum Leben brauche, ein bisschen mehr ist schön um mal reisen gehen zu können oder den ein oder anderen Luxus zu haben. Reisen? Ich brauch kein All Inclusive, low budget ist in Ordnung und bietet soooo viel mehr! Beruf und Ausbildung? Ich mache das, was studiere das, was ich von Herzen möchte. Ein wichtiger Punkt im Leben ist es, genügsam sein zu können. Das soll nicht bedeuten, dass ich ein faulpelz bin der sich Ausreden zurecht legt. Es ist mein freier Wille. Ich sehe keinen Sinn dahinter, mir unmengen an Geld anzuhäufen. Was sind für mich Prinzipien, also Grundwerte die ich für erstrebenswert halte? Freude, Liebe, inneren Frieden und Gelassenheit. Das mag für viele abgedroschen oder wie auch immer klingen. Für mich sieht so ein erfülltes Leben aus.

Alles drum herum ist Zusatz. Mir ein tolles Motorrad leisten zu können, weil es einfach Spaß macht damit zu cruisen ist eine tolle Sache. Es lohnt sich auch bis zu einem gewissen Grad darauf hin zu arbeiten. Doch es steht nicht auf oberster Stelle, ich brauche das Motorrad nicht. Ich bin auch glücklich ohne es. Geld ist zum Leben da, nicht andersrum! Ich muss hier nochmal alt-weise daherplappern: es sind die kleinen Dinge im Leben. Wenn du Geld für ein Motorrad brauchst, geh schuften nebenher. Aber lass dich nicht davon verleiten und richte dein Leben nicht danach aus. Verrate dich nicht dadurch.

Und nochmal, es soll keine Ausrede sein, faul zu sein. Es ist eine innere Einstellung von Genügsamkeit.

Naja. Das kannst du so übernehmen oder nicht. Bitte nicht!

Hier wir dir zum Studium geraten usw. Das ist ein guter Plan. Vorrausgesetzt er kommt von Dir. Lass Dir nicht von irgendjemand ein Wertebild einreden. Ein glückliches Leben hängt nicht vom Studium ab.

Was ich dir rate ist: Nimm dir Zeit für dich selbst. Finde heraus was für dich wichtig ist. Was erfüllt dich? Was erfüllt dich - nur dich! Nicht jemand anderen, nicht die Wertvorstellungen von anderen. Womit kannst du in 10,20,30 und vor allem in 60Jahren sagen, dass dein Leben dir Erfüllung gegeben hat. Nachhaltig. Für mich ist es so: Wenn man auf ein Projekt hinarbeitet für zwei Jahre, dann freut man sich riiiiesig darüber, wenn es so weit ist. Doch warte mal zwei Wochen ab, oder wegen mir 2 Monate. Davon bleibt nicht viel übrig. Was ich damit sagen will: Bau deine Freude und Zufriedenheit nicht (nur) auf etwas so flüchtiges.

Für viele mag das ziemich naiv klingen. Es ist eben nicht gerade Mainstream. Doch schau ich mir den Mainstream an, so kann ich nicht behaupten, dass dieser glücklich ist. Konsum, Konsum, Konsum. Und wenn das nicht geht -> Depression. Burnout ist nicht umsonst top Krankheit in Deutschland! Ich möchte mich nicht "ausbrennen" lassen.

Ich habe mir damals etwa ein halbes Jahr Zeit genommen und war u.a. 2 Monate allein mit dem Rucksack unterwegs. Symbolisch auf der Suche nach meinem Weg bin ich quer durchs Land gereist. In der Zeit habe ich viel, viel über mich und das Leben nachgedacht. Dazu habe ich noch anregende Literatur gelesen.

Wenn dir das zusagt, schreib ich gern noch mehr. Ansonten viel Glück bei deiner Sinnfindung. Und merk dir: Den Sinn den du dir jetzt ausmachst wird der Grundsatz für deinen weiteren Lebensweg, also lass dir Zeit dazu...wenn du dann soweit bist, kannst du mit ganzen Herzen dabei sein und das bringt dich 1000x schneller voran als wenn du nicht weißt warum.

Beste Grüße.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Got_Game

Also gibt es keinen Grund für deine peinliche Polemik. Geht es dir hier eigentlich um eine seriöse Diskusion oder willst du nur provozieren mit deiner merkwürdigen Mittelmaß-Romantik?

@muhnbuht: Ich habe selten so einen kleingeistigen und schwachsinnigen Müll gelesen! Eine wahre Ode an das Mittelmaß. Ekelhaft!

Alles was nicht deiner Meinung ist, ist kleingeistiger, polemischer und schwachsinniger Müll. Nimm dir mal ein Beispiel an Toni, der bringt seinen Standpunkt wesentlich sympathischer rüber, ohne dabei die Standpunkte anderer auf die dreckigste Weise niederzumachen. Wer bist du überhaupt, dass du dich hier so aufspielst? Vielleicht hast du viel Ahnung von Karriere, aber so besonders bist du auch nicht, dass du andere runter machen musst, mein Lieber.

Nichtdestotrotz finde ich beide Standpunkte durchaus vertrettbar und wie Toni es bereits schrieb, liegt es immer an einem selbst, welchen Weg man gehen möchte und welchen man lieber meidet. Ich bin vom Standpunkt her eher bei dir und Toni, zumal ich jetzt auch kein großes Risiko für den TE sehe. Dennoch empfinde ich das was muhnbuht schreibt keinesfalls als ''ekelhaft''.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ach ja, wir befinden uns außerdem auch noch in einem Forum, in dem es um Persönlichkeitsentwicklung geht und es eigentlich eher unüblich ist, nach größtmöglicher Verleugnung der eigenen Wünsche und dem Mittelmaß zu streben.

Du projizierst deine eigenen Wertvorstellungen in den Threadersteller, der sich übrigens schon längst aus der Diskussion ausgeklinkt hat. Was er möchte können weder Du noch ich wissen, Du kannst nur deinen Standpunkt dazu Widergeben und ich meinen. Das haben wir getan, also was soll dieses ewige Herumgereite am eigenen Standpunkt?

Peinlich!

Ich denke, diese Einschätzung spricht für sich selbst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.