Vorstellingsrunden in Seminaren und Schulklassen

12 Beiträge in diesem Thema

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Jeder kennt's, die Vorstellungsrunden in Seminaren oder neu geformten Schulklassen.

Ich bin 22. und starte im August mit der Herausforderung mein Abi in Vollzeit zu erlangen.

Meine Frage zu dem ganzen: Wie stellt man sich in so einer Runde am Besten vor, wenn man möglichst wenig über sich verraten will, ohne dabei langweilig zu wirken? Will halt nicht gleich die interessanten Bomben platzen lassen...

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Guter Ansatz.

Mach es mit Humor. Genau wie beim Daten - Achte auf deine Umgebung und beziehe sie mit ein.

Ein gutes Beispiel: Es ist dein erster Tag in der Berufsschule, dein Erster Block. Die Uhr hat vom gefühlten her gerade 4:00 morgends geschlagen und das schlägt sich auch in den Gesichtern deiner jetzigen Mitschüler nieder. Ihr macht eine öde Vorstellungsrunde, in der die Leute entweder kurz und knapp sind, oder die Gunst der Stunde nutzen, sich so richtig zu profilieren. Wie viele Freunde sie doch bei den Hells Angels haben, ihre Angelerfolge oder sonstigen Müll, den in dem Moment kein Schwein interessiert. Jetzt du: Hallo, ich bin BöhserOnkel666, komme aus MeckPomm und bin schweine müde, also fragt mich später nochmal. Oder: Hallo, ich bin BöhserOnkel666, komme aus MeckPomm und wie die meisten hier wohl vergebens auf der Suche nach einem Kaffeautomaten.

Thats it.

Ein wenig Humor und Aufmerksamkeit kommt immer an.

Gibt sicher noch intelligentere und witzigere Sprüche, aber den letzten habe ich damals auf der Berufsschule gemacht, und durch meine Art das rüber zu bringen auch einige Lacher geerntet. Es passte einfach zur Stimmung.

bearbeitet von Gerber

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Gute Idee, auch wenn ich nicht aus meck-pomm bin :D Und was wenn darauf beharrt wird, dass jeder was über sich sagt? Sowas wie "naja, ich mach gern Sport, vorzugsweise tagsüber und nicht mitten in der Nacht"? Denke das könnte gut ankommen, ist aber spätestens beim 2. oder dritten Lehrer auch ausgelutscht. Am ersten Tag macht man ja meistens den ganzen Tag nix anderes.

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Lass das mit dem Humor lieber! Du bist nicht im kindergarten, sondern machst deinen Hochschulabschluss! Also zeig das du dein Ding durchziehst und du auf deinen Erfolg fokusiert bist!

Wieso immer gleich die Leute mit Humor umwickeln wollen? Das kommt viel zu stark "trying to be cool" rüber, als wirklich authentisch. Vor allem werden die Leute - falls sie überhaupt lachen - zwanghaft mitlachen...du denkst dann wieder sie mögen dich!

Humor lässt den Kiefer der Frau fallen, aber nicht ihr Hösschen!

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Gast ImWithNoobs

Wenn du nicht sowieso ein Klassenclown bist, der immer alle belustigt, dann würde ich das lassen. Das kommt dann unlocker und uncool rüber, wenn du dann irgendwelche Witze reißt. Bei der Vorstellungsrunde schonmal über Mathe lästern kommt wahrscheinlich besser, wenn du unbedingt Sympathiepunkte sammeln willst :rolleyes:

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Ist vermutlich eh nicht so wichtig was in der Vorstellungsrunde gesagt wird, du kannst ja vorher und nachher die Leute kennenlernen, geht eh besser als in einem Vorstellungsmonolog ;-)

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Manchmal greif ich mir an den Kopf...

Quatsch halt darüber, was dir grad einfällt...wenn du irgendein gefaketes Getue an den Tag legst, fliegt dir das sowieso früher oder später um die Ohren.

Mal abgesehen davon, dass es sowieso keinen juckt, was du da von dir gibst, weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist.

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Die ersten Tage in einer neuen Klasse oder in einem Seminar sind meiner Erfahrung nach die Wichtigsten.

Dabei viel mir auf: Umso leutseliger man anfangs ist, umso höher ist auch dein Status in der Gruppe.

Als angehender Sozialpädagoge komme ich oft in die Situation, mich neuen Gruppen vorzustellen. Ich versuche dann immer mit jedem ein paar nette Worte zu reden.

Dabei kommt es nicht so sehr darauf an was man sagt, sondern dass es lässig und freundlich rüberkommt.

An schlechten Tagen rede ich mit weniger Leuten aus einer neuen Gruppe...dann merke ich sofort, dass mein Status nicht so hoch ist wie der bei anderen Gruppen.

Also achte nicht soo sehr darauf, vor der ganzen Gruppe was cooles zu sagen...du musst dir die Leute einzeln schnappen und von dir überzeugen.

Viel Erfolg :-)

bearbeitet von Marcelinho

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Keine Sorge, Humor ist bei mir alles andere als aufgesetzt ;) @Marcelinho: Ich hab ohnehin vor mir die Leute am Anfang gleich alle einzeln rauszupicken und mit ihnen zu sprechen. Mit sowas hab ich keinerlei Probleme. Ich hab auch nicht vor damit cool rüber zu kommen in der Vorstellungsrunde. Wenn ich nicht versuche cool rüber zu kommen strahle ich das auch so aus. Das ist ne Vorstellungsrunde und ich hab nicht vor da zu versuchen wen zu beeindrucken. Im Gegenteil, ich will möglichst nichts über mich sagen. Dabei komme ich sowieso locker und selbstbewusst rüber, allein durch die Körpersprache. Je mehr ich darüber nachdenke, desto eher wird mir klar, dass es egal ist was ich sage und nur zählt wie ich dabei rüberkomme.

"Hi, ich bin Vivalostioz, bin 22, komme aus x und mache gerne Sport" Dabei locker sein und laut genug sprechen, Feierabend. Danke ;)

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Ich habe stets großen Spaß bei Vorstellungsrunden.

Es ist ja so: 90% sind sowieso schon unsicher in so einer Situation. Einer fängt an, sitzt: "Ich bin x und Y Jahre alt ich mache gern Z und bin hier wegen ABC." Dann Schweigen. Er guckt nach links, leicht verzweifelt. Der linke Nachbar zuckt mit den Schultern und stellt sich vor: "Ich bin x und Y Jahre alt ich mache gern Z und bin hier wegen ABC.". Ende, der linke Nachbar macht weiter.

Je nach Kontext stehe ich einfach auf zum Vorstellen (was ich sowieso besser finde) und/oder erzähl was anderes, wenn es kein seriöser/beruflicher Kontext ist irgendwas was mir gerade einfällt.

Ist vielleicht ein kleiner Spleen, ich setze mich am zweiten Seminartag auch nicht dahin wo ich am ersten saß und am dritten wieder woanders.

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Ich habe stets großen Spaß bei Vorstellungsrunden.

Es ist ja so: 90% sind sowieso schon unsicher in so einer Situation. Einer fängt an, sitzt: "Ich bin x und Y Jahre alt ich mache gern Z und bin hier wegen ABC." Dann Schweigen. Er guckt nach links, leicht verzweifelt. Der linke Nachbar zuckt mit den Schultern und stellt sich vor: "Ich bin x und Y Jahre alt ich mache gern Z und bin hier wegen ABC.". Ende, der linke Nachbar macht weiter.

Je nach Kontext stehe ich einfach auf zum Vorstellen (was ich sowieso besser finde) und/oder erzähl was anderes, wenn es kein seriöser/beruflicher Kontext ist irgendwas was mir gerade einfällt.

Ist vielleicht ein kleiner Spleen, ich setze mich am zweiten Seminartag auch nicht dahin wo ich am ersten saß und am dritten wieder woanders.

Das ist es! Richtig.

Threadersteller, du willst wissen, wie du möglichst wenig von dir preisgibst in solchen Vorstellungsrunden? Füg dich in die Reihe: "Ich heiße ABC, mache gern DEF und bin hier wegen GHI". Überleg doch mal: Wenn die Vorstellungsrunde zu Ende ist, also jeder seinen Satz aufgesagt hat: Kannst du dann zu irgendwem von allen Leuten was zuordnen? Hast du den Eindruck, irgendwen von besser zu kennen als vorher? Mir geht es meistens so, dass ich keinen einzigen Namen (außer den der einen hammergeilen Frau, die irgendwie doch immer dabei ist) von denen kenne; in Pausen o. ä. muss ich dann immer doch noch mal nachfragen (um nicht freaky zu wirken, auch bei der hammergeilen Frau, deren Namen ich mir unweigerlich gemerkt habe).

Da ich mittlerweile schon häufiger in die Situation gekommen bin, selbst Seminare zu leiten, habe ich eine Abwandlung davon entwickelt: Jeder soll ein/e Buch/Film/Band/Reiseziel/Café/etc. empfehlen, das er selbst für außergewöhnlich und zu sich passend hält, und das ganze den anderen schmackhaft machen, am Ende sagt er/sie seinen/ihren Namen. Dauert zwar erheblich länger, hat aber sensationelle Effekte: Jeder darf kurz seiner Leidenschaft frönen, und die anderen, die Teil einer emotionalen Vorstellung werden, haben eine Möglichkeit, den Namen direkt mit etwas zu verbinden. So macht Vorstellen Spaß, und man weiß, an wen man sich zu halten hat.

Positiver/ negativer Nebeneffekt, je nach Standort: Wer keine Leidenschaft hat, kann diese auch nicht rüberbringen ---> Man erkennt auch Langeweiler sofort.

Das kannst du auch so mal versuchen, ohne dass es gefordert wird:

1: "Ich heiße ABC, mache gern DEF und bin hier wegen GHI."

2: "Ich heiße JKL, machen MNO und bin hier wegen PQR."

Du: "Ich bin STU und war letzten Wochenende auf dem Brüsseler Bierfest, das kann ich jedem, der was mit Bier anfangen kann, empfehlen. Dort trifft man die unterschiedlichsten Leute, und zwar nicht nur sturzbetrunkene, sondern auch richtige Kenner, die jede Nuance einer Biersorte untereinander ausdiskutieren. Vorher dachte ich, das wäre Weinen vorbehalten, aber Biere sind genauso vielseitig wie Weine. Wie im Flug hat man fünf Sorten genauestens besprochen, dabei eine Menge über den eigenen Geschmack gelernt und sogar nebenbei noch Spaß gehabt. Echt super. Also Leute, nächstes Jahr Brüsseler Bierfest, wisst ihr Bescheid."

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