mit Frauen im Job zusammenarbeiten *grml*

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Hi Aldous,

Zuneigung kannst du dir im Privatleben holen. Bestätigung kannst du aus dem Ergebnissen deiner Arbeit ziehen. Aber du wirst immer wieder auf die Nase fallen, wenn du diese Dinge nicht aus dir selbst oder deinen Leistungen, sondern von deinen Kollegen bekommen willst.

an sich gutes Posting. Aber 2 Haken: Miese Kollegen können deine Arbeit behindern/sabotieren und damit deine Arbeitsergebnisse, oder eben die Wahrnehmung deiner Ergebnisse. Wenn der Chef nicht denkt, das du gute Arbeit machst, nutzt dir deine gute Arbeit genau gar nichts. Und es ist naiv zu denken daß man unabhängig vom Urteil anderer ist (in der Selbstwahrnehmung). Sicherlich versucht man das, aber als Sozialwesen ist man auf Feedback angewiesen, auch wenn man es nicht möchte.

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Ob man unabhängig von Leuten ist die einem feindlich gesinnt sind ist wohl was ganz anderes als vom Urteil von Leuten die einem wichtig sind

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Natürlich gibt es Probleme mit Frauen im Job, wenn man Frauen nicht als gleichwertige Menschen ansehen kann und nur sieht, in welchen Punkten Männer überlegen sind und nicht erkennt, worin Frauen besser sind.

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Irgendwie widerspricht sich dein Satz...erst gleichwertig und dann doch nicht so gleich? ;)

So wirklich kann ich zu dem Thema nicht beitragen, aber ein paar Erfahrungen kann ich trotzdem anmerken.

Erstens ist der Arbeitsplatz nicht der Mittelpunkt des Lebens sondern das sollte immer noch das sein womit man seine Freizeit beschäftigt. Zweitens sehe ich keinen Sinn übertriebenen Ehrgeiz in die Arbeit zu stecken (zb. Krank zur Arbeit gehn usw) , als dank bekommt man selten mehr als nen warmen Händedruck und ich konnte in meiner Firma schon zu oft beobachten wie teils ehrgeizige Mitarbeiter einfach degradiert oder wegrationalisiert wurden. Die Firmenleitung urteilt selten nach Symphatie sondern mehr nach Kosten, Nutzen und Effektivität, vor allem Mitarbeiter welche sich unersetzlich machen weil nur sie dies und jenes beherschen und das Wissen nicht an die Mitarbeiter weitergeben werden kritisch im Auge behalten, kein Chef will von bestimmten Mitarbeitern zu sehr abhängig sein.

Zu nett sein ist wie beim Umgang mit Frauen, man kommt needy rüber und das wird dann gerne ausgenützt, da muss man einfach auch mal nein sagen können oder Grenzen setzen. Habe zb. schon oft erlebt das manche Probleme in div. Büroabteilungen immer von bestimmten Mitarbeiterinnen gemeldet werden obwohl sie gar nicht unmittelbar davon betroffen sind aber die Mitarbeiter genau wissen das bei Dame xy schneller reagiert wird als bei manch anderen. Selbst ich mach mir das zu nutze.

Das Thema Bestätigung hat mich selbst mal lange Zeit beschäftigt. Wenn ich mal den einen oder anderen Job mehr als zufriedenstellend hinbekommen habe, hatte ich öfter das Gefühl das es seitens Abteilungsleiter und Arbeitgeber zuwenig honoriert wurde. Aber wozu sollte jemand mir da extra auf die Schulter klopfen, schließlich ist es ja auch nur mein Job. Ich bin dann irgendwann dazu übergegangen mich und die mit den Projekt eingebundenen Mitarbeiter und den Abteilungsleiter zu loben. So ein "ist ja echt gut gelaufen das Projekt, lass uns nach der Arbeit mit einem Bier drauf anstossen" zum Abteilungsleiter kann da richtig Wunder bewirken. Und bei nem Bier ohne Büroalltag und Stress haben wir das eine oder andere Problem auch schon schneller gelöst als wenn dafür ein Meeting einberuft.

Und die wahre Firmenpolitik wird ein wenig übertrieben formuliert von der Geschäftsleitung an der Bar betrieben ;)

@TE ich war auch mal in ner Abteilung mit Frauenüberschuss, war für mich auch sehr nervig. Das ständige Gequacke, das ausquetschen von irgendeinen neuen Tratsch und das überzogene Interesse am Privatleben und div. Zickerreien.

Am besten bin ich schlussendlich Gefahren das ich mich einfach auf die Arbeit konzentriert, keine Mitarbeiterin bevorzugt behandelt und hin und wieder mal n´Kuchen oder ne Runde Frühstücksemmeln mitgebracht habe. Dann nehmen sie es auch weniger krum wenn man nicht so der gesprächige Arbeitskollege ist. Ansonsten ist man immer der komische Kauz der alle ausgrenzt;) Irgendwann wurde aber endlich ein Platz in einer anderen Abteilung frei :)

bearbeitet von Craft74

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Irgendwie widerspricht sich dein Satz...erst gleichwertig und dann doch nicht so gleich? ;)

Ganz trocken runtergebrochen kann eine Uhr genau so viel wert sein wie Diamantenohrringe, trotzdem sind es zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Nicht alle müssen gleich sein, um sich ebenbürtig oder von gleichem Wert zu sein.

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Miese Kollegen können deine Arbeit behindern/sabotieren und damit deine Arbeitsergebnisse, oder eben die Wahrnehmung deiner Ergebnisse. Wenn der Chef nicht denkt, das du gute Arbeit machst, nutzt dir deine gute Arbeit genau gar nichts.

Ja, stimmt.

Man kann stufig vorgehen. Wenn jemand den reibungslosen Ablauf stört, ignoriert man es und bleibt auf der sachlichen Ebene. Passiert es wieder, weist man freundlich daraufhin - und wechselt wieder zur sachlichen Ebene. Geht es weiter, führt man ein Gespräch unter vier Augen. Hört es nicht auf, spricht man mit dem Chef. Der hat letztendlich ein Interesse daran, dass der Ablauf reibungslos ist.

Sprich, du verteidigst sachlich die Ergebnisse deiner Arbeit. Rafft der Chef das nicht, dann kannst du den Job wechseln.

Es kommt dabei immer darauf an, was welche Konsequenzen hat. Zickt sie dich nur an, kann dir das egal sein - schadet sie deinem Ruf, dann musst du reagieren.

Und es ist naiv zu denken daß man unabhängig vom Urteil anderer ist (in der Selbstwahrnehmung). Sicherlich versucht man das, aber als Sozialwesen ist man auf Feedback angewiesen, auch wenn man es nicht möchte.

Ja, stimmt auch.

Ist eine Frage der Bewertung und des Sortierens.

Wenn dich jemand auf der Sachebene kritisiert, dann kannst du eigentlich nur überlegen, ob die Kritik berechtigt ist. Ist sie berechtig, dann stimmst du zu - und korrigierst dich. Ist die Kritik nicht berechtigt, dann kanns dir egal sein.

Was persönliche Kritik angeht: Wenn du weist, dass sie ihren eigenen Frust an anderen ausläßt, dann würd ich persönliche Kommentare völlig überhören. Wenn mir ein guter Freund etwas sagt, dann denke ich eher darüber nach.

Urteile sind dabei allerdings selten nützlich. Und dich selbst treffen eigentlich nur die Urteile von anderen, die du selbst über dich auch fällst. Ist eine Frage des inner games. Frag dich mal, ob du über dich oder andere urteilst - und warum du das machst.

Meist dienen Urteile nur der Distanzierung. Der Distanzierung von anderen - oder von sich selbst. Gibts irgendwas an dir, was du ablehnst? Dann kannst du dich darum kümmern und diese Teile in deine Selbstwahrnehmung integrieren.

Völlig unabhängig wird man von anderen natürlich nie sein. Das ist auch ganz nützlich. Du kannst deine Wahrnehmung der Kritik anderer auch als Spiegel deiner Selbstwahrnehmung sehen - und gucken, wo es Stellen gibt, an denen du dich entwickeln kannst.

Genauso kannst du dich bevorzugt mit Menschen umgeben, die positiv eingestellt sind. Je mehr das im privaten Umfeld klappt, um so weniger Gewicht bekommen negativ eingestellte Kollegen, mit denen man arbeiten muss.

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Sprich, du verteidigst sachlich die Ergebnisse deiner Arbeit. Rafft der Chef das nicht, dann kannst du den Job wechseln.

Urteile sind dabei allerdings selten nützlich. Und dich selbst treffen eigentlich nur die Urteile von anderen, die du selbst über dich auch fällst. Ist eine Frage des inner games. Frag dich mal, ob du über dich oder andere urteilst - und warum du das machst.

Meist dienen Urteile nur der Distanzierung. Der Distanzierung von anderen - oder von sich selbst. Gibts irgendwas an dir, was du ablehnst? Dann kannst du dich darum kümmern und diese Teile in deine Selbstwahrnehmung integrieren.

Danke Aldous, zwei Treffer.

Ergebnisse sachlich und argumentativ untermauert darstellen ist nicht eben meine Stärke. Das ist irgendwie in Timing-Problem, schriftlich kann ich das ganz gut. ZB bringen mich komplett bescheuerte Argumente schnell mal raus, ich kann auch nicht gut mitdenken wenn ich rede. Babe-Kommunikation steht sowieso schon auf der Liste, sehr ähnliche Herausforderung.

Ich urteile gern und kraß und es gibt definitiv was an mir, was ich ablehne. Hast den Zusammenhang schön dargestellt. Ich bin da bereits dran, ist hart und die Nebenwirkungen fallen mir (s.o.) noch auf die Füße. Aber gut zu wissen, daß ich damit vermutlich 2 Fliegen mit einer Klappe erwische ;-)

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Das ist irgendwie in Timing-Problem, schriftlich kann ich das ganz gut. ZB bringen mich komplett bescheuerte Argumente schnell mal raus,

Wenn dich bescheuerte Argumente raus bringen, ist es möglicherweise kein Timing-Problem, sondern irgend ein inneres Verbot. Könntest mal versuchen, dir zu erlauben für deine Rechte einzustehen - möglicherweise wird dann die Bedeutung bescheuerter Argumente geringer.

ich kann auch nicht gut mitdenken wenn ich rede.

Das kannst du schon. Du merkst es nur nicht.

Bei mir ist es umgekehrt. Ich denke dauernd, während ich rede. Ab und an hab ich dabei den Eindruck, nur noch Quatsch zu reden. Frage ich bei den Zuhörern nach, dann haben die nicht den Eindruck - jedenfalls nicht mehr, als sonst auch.

Ich glaub, das liegt daran, dass man seine Aufmerksamkeit fokussiert. Wenn du dich aufs Reden fokussierst, läuft das Denken sozusagen im Autopilot. Du nimmst es nicht wahr - denkst aber trotzdem.

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