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Bevor ich mit meinem eigentlichen Text beginne habe ich eine Frage an euch die ihr euch ehrlich beantworten sollt.

Seit ihr wirklich ihr selbst?

Ich musste vor einiger Zeit erkennen, dass ich nicht ich selbst war. Genauso wie die meisten hier, habe ich angefangen mir alles mögliche über das Innergame anzueignen und habe mir ein "Frame" zugelegt. Es ist auch toll all die Opener und Spiele auswendig zu kennen, doch ganz ehrlich was bringen sie euch wenn es einfach nur auswendig gelernte Texte sind?

Ihr könnt euch auch den tollsten Frame übernehmen, aber ihr lebt dann nur diesen Frame. Ihr müsst den Frame wirklich übernehmen und nicht nur so tun als ob, dann habt ihr auch nicht das Problem aus eurem Frame zu fallen in bestimmten Situationen. Ich habe mir am anfang auch einen Frame zurechtgelegt und versucht die Eigenschaften dieses Frames zu beachten, aber es war ein innerlicher Kampf für mich diesen Frame ständig aufrecht zu erhalten. Dabei war die Lösung die ganze Zeit so simpel ..

Ein Frame ist niemals mehr als ein Bauplan.

Der Frame zeigt euch wie das Endresultat aussehen soll, aber ihr müsst es selber erst "bauen". Entwickelt ein interessantes Leben und geht raus sprecht Frauen an und sammelt eure Erfahrungen. Anfangs habe ich mir auch ständig Gedanken darüber gemacht wenn ich ihr jetzt so und so antworte ist dass dann noch Alpha? Wenn ich mich jetzt auf diesen Kompromiss einlasse betaisiert sie mich dann?

Lebt einfach euer Leben und trefft die Entscheidung die ihr in diesem Fall auch wirklich wollt. Steht einfach zu euch selber und euren Entscheidungen. Ich bin noch relativ neu in der Pickupszene doch ich habe mir die Mühe gemacht wirklich alle Innergame Artikel mir durchzulesen. Auch das Buch Lob des Sexismus, Sexgodmethod, Die perfekte Masche und und ... Und jetzt mehr ich von diesen Büchern und Artikeln gelesen habe umso mehr wurde mir bewusst verdammt wird das alles kompliziert gemacht.

Wie soll man da als Neuling einen Einstieg finden?

Alleine die ganzen Maschen egal ob sie von Mystery oder sonst wem ist, sie wird bei euch so niemals funktionieren. Ihr müsst einfach ihr selbst sein, denn nur dann seit ihr zu einhundert Prozent konkrugent und darum geht es doch!

Genauso halte ich wenig von dem Satz Fake it till you make it. Es mag sein dass ihr eine Frau mit eurer gefakten DHV-Story beeindrucken könnt wenn ihr wer weiß was tolles mit der brünneten Nadine erlebt habt. Aber wisst ihr wo hier das verdammte Problem liegt? Ihr erzählt eine lapidare Story die für euch einzig und alleine dazu dient jemand anderes eueren "hohen" Wert zu demonstrieren aber die Frau der ihr die Story erzählt wird diese Story anders wahrnehmen und sie sich wahrscheinlich auch merken.

Der ein oder andere wird das Problem vielleicht festgestellt haben spätestens an dem Punkt wo sie euch vielleicht nochmal auf die Story anspricht werden die meisten untergehen und warum? Weil ihr euch die Story niemals so gemerkt habt wie ihr sie erzählt habt.

Wenn sie euch zum Beispiel testen will und fragt. Sag mal machst du demnächst wieder was mit der rothaarigen Nadine von der du letztesmal erzählt hast? Und du ihr dann sagst ja klar mache ich und bäm da habt ihr es. Klar könnt ihr dann noch sagen, stimmt sie war ja brünette aber diese Story kauft euch dann keiner mehr ab. Und in dem Moment seit ihr dann nicht mehr als jemand der es nötig hat ein interessantes Leben vorzulügen.

Dabei ist die Lösung so simpel fangt an ein interessantes Leben zu führen. Jeder von uns hat eine Leidenschaft auch wenn sie vielleicht tief verborgen ist, findet sie und dann setzt sie um und dann habt ihr echt DHV-Storys zu erzählen. Ihr werdet sehen sobald ihr anfangt ein spannendes Leben zu führen werdet ihr auch mehr Erfolg bei den Frauen haben unabhängig von irgendwelchen auswendiggelernten Sprüchen, denn dann seit ihr interessant.

Wenn man mal ehrlich ist, es geht hier nur ums Frauen kennenlernen und Spaß mit ihnen zu haben. Nicht mehr und nicht weniger.

Langsam kriege ich aber den Eindruck dass das hier wissenschaftliches Niveau annimmt, dabei basiert alles einzig und alleine auf dem Naturgesetz das Frauen und Männer zusammengehören. Ich will damit nicht sagen, dass der ganze Pickup-Kram nicht funktioniert aber es ist alles einfach zu kompliziert.

Werdet einfach selbstbewusst in dem ihr ein interessantes Leben führt. In dem Moment wo ihr ein interessantes Leben führt unabhängig von irgendwelchen Frauen kann euch die ganze Needynesskiste auch nicht passieren warum auch? Ist keine Frau da ist euer Leben trotzdem noch spannend, desweiteren ist euer Leben spannend seit ihr es auch und das strahlt ihr aus und schon läuft es auch mit den Frauen.

Ihr braucht nicht tausende Bücher zu lesen oder euch allemöglichen Spiele auszudenken etc. Seit einfach ihr selbst und ihr werdet Alpha sein, denn konkruenter als man selbst zu sein kann man nicht werden!

Und vorallem vertrettet einfach euere eigene klare Meinung.

Wenn ihr ein HB daten wollt und ihr nicht wisst was ihr ihr per SMS schreiben sollt oder am Telefon sagen wollt, dann bringt es einfach auf den Punkt. Steht hinter eurem Anliegen.

Das Game der meisten Leute ist einfach schlecht weil es auswendig gelernt ist! Es mag funktionieren um einige HBs zu daten und auch zum FC etc zu kommen aber spätestens so bald ihr in einer LTR landet ist es vorbei mit eurem auswendig gelernten Kram, denn dann wird hinter die Fassade geblickt. Sobald ihr dann in einer LTR seit und euer Frame ist nur aufgesetzt gebe ich euch höchstens einen Monat und ihr werdet brechen! Ihr könnt nicht künstlich 24/7 ein Frame aufrecht erhalten dass nicht ihr seit und spätestens ab diesem Zeitpunkt geht es bergab.

Ich brauche keine Pickupgurus etc. Ich bin einfach ich selbst!

Und mittlerweile würde ich mich doch als Alpha bezeichnen. Für mich bedeutet, dass auch nicht dass ich die ganze Zeit über meine Freundin bestimmen muss den darum geht es nicht. Es geht darum hinter seinen eigenen Entscheidungen zu stehen und das Leben zu führen in dem man selbst mit sich im Reinen ist. Früher habe ich mein Glück von anderen Dingen oder Menschen abhängig gemacht, jetzt ist mein Glück jeder Tag den ich erleben darf.

Das Game ist so simpel und doch wird es so unnötig kompliziert gemacht. Man muss ja fast Angst haben wenn man den und den Schritt nicht befolgt, wird es auch nichts mit den Frauen das ist Schwachsinn!

Eigentlich basiert doch alles auf einer simplen Formel:

Ihr führt ein interessantes Leben -> Daraus folgt euer Leben ist so spannenend das ihr nicht auf eine Frau angewießen seit -> Das führt dazu dass ihr selbstbewusst seit -> Das führt zu Erfolg bei Frauen

Und wenn ihr ein unabhängiges Leben führt seit ihr automatisch Alpha und werdet auch Shittest und respektloses Verhalten automatisch richtig beantworten.

Denn dann habt ihr sowas einfach nicht nötig! Wer euch gegenüber respektlos ist fliegt aus eurem inneren Kreis.

Ihr werdet feststellen sobald ihr wirklich euer Frame seit und ihn nicht nur vorgebt werdet ihr automatisch den gewünschten Erfolg haben!

Aber haltet die Dinge simpel.

Auch wenn der Text von Secret Ihr seit Pussys hier doch stark diskutiert wurde gerade wegen dem Schreibstil aber eigentlich gibt er genau das Problem der Pickupcommunity wieder. Haltet die Dinge simpel!

Es geht nur ums Frauen Daten und eventuell eine LTR daraus zu machen. Nicht mehr und nicht weniger.

Seit einfach ihr selbst!

kir0

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Ich kann da kir0 nur zustimmen. Es ist wichtig, dass man sein "Ich" nicht zu sehr verbirgt. Will man nämlich langfristigen Erfolg verbuchen, wird das nicht klappen. Und wenn doch, wird man dabei nicht glücklich.

Beim kurzfristigen Erfolg muss man jedoch schon gute Taktiken anwenden, auch wenn diese nicht dem eigenen "Sein" entspricht. Das ist zwar traurig, aber es funzt.

Die Entwicklung eines stabilen und zufriedenstellenden Inner-Games ist eben Dreh- und Angelpunkt...anders geht es nicht....

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Ihr müsst einfach ihr selbst sein, denn nur dann seit ihr zu einhundert Prozent konkrugent und darum geht es doch!

Ich stimme dir nicht zu. Ich verstehe zwar, was du sagen willst, und der Ansatz deiner Gedankengänge ist richtig, aber du hast nicht weit genug gedacht. Ein konkruenter Beta ist eben ein kongruenter Beta. Er ist dabei er selber, aber nicht der beste, der er sein könnte. Daher sollte man sich lieber an Folgenden Spruch halten:

Don't just be yourself, be your best self.

Und um dahin zu kommen reicht es eben nicht nur so zu sein wie man ist, sondern man muss sich selber immer wieder herausfordern, aus der eigenen Comfort-Zone treten, an sich arbeiten und viel von sich selber abverlangen.

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Kleiner Tipp:

http://seidseit.de/

Viel Spaß dabei!

Zum Inhalt: Nichts Neues. Sei selbstbewusst, sei du selbst etc blabla usw... Liest man hier nahezu täglich - bringt aber nichts!

Denn wenn das "du selbst" ein schüchterner, sozial gestörter Nerd ist, dann bringt das "sich selbst zu sein" einen keinen Schritt weiter.

Außerdem steckt hinter deinem Text die Überzeugung, dass es so etwas wie "man selbst" überhaupt gibt. Aber da ist doch die Frage: Wer bin ich und warum bin ich so? Der Mensch, mit all seinen Einstellungen, Verhaltensweisen, Überzeugungen und ja, auch seinem Frame gegenüber Frauen, ist nichts als ein Produkt seiner Umwelt, seiner Sozialisation, seiner Erziehung, natürlich mehr oder weniger stark durch gewisse biologisch determinierte Faktoren.

Aber "du selbst" wärst ein anderer, wenn du wo anders aufgewachsen wärst, andere Erlebnisse als Kind gemacht hättest und anders erzogen wärst. Selbst wenn du biologisch der selbe wärst.

Soll heißen: "Sei du selbst" bringt viele nicht weiter, sondern "werde ein anderer, entwickele dich!" ist das Grundprinzip dieser Community hier. Man entdeckt Schwachstellen in der Persönlichkeit, man übt, diese Schwachstellen zu überdecken und mit der Zeit geht einem das angelernte Verhalten in Fleisch und Blut über und man wird ein anderer Mensch.

bearbeitet von The Bloke
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In Kürze:

Ein konkruenter Beta ist eben ein kongruenter Beta. Er ist dabei er selber, aber nicht der beste, der er sein könnte.

Sehe ich hier auch als Gefahr.

Denn wenn das "du selbst" ein schüchterner, sozial gestörter Nerd ist, dann bringt das "sich selbst zu sein" einen keinen Schritt weiter.

Richtig.

Ich kann dieses "Sei Du selbst" gerade im Beginner-Bereich nicht mehr hören.

Es suggeriert letztlich, daß aufwendige Veränderungen gar nicht nötig sind.

PU lebt aber von bzw. durch Veränderung. "Naturals", die aus reiner Neugierde hier gelandet sind, ausgenommen.

So simpel ist das ganze dann leider doch nicht.

"Sei du selbst" muss man sich erstmal "leisten können", bzw. erarbeiten.

Und wenn ihr ein unabhängiges Leben führt seit ihr automatisch Alpha und werdet auch Shittest und respektloses Verhalten automatisch richtig beantworten.

"Unabhängiges Leben führen" trifft auch auf viele AFC zu.

Ist aber eben nicht automatisch alpha und führt erst recht nicht von allein in die Arme von Frauen.

Da gehört 'ne Menge mehr dazu.

bearbeitet von Helldriver
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Gast

"Sei Du selbst!" wird oftmals missverstanden. Es meint keineswegs in den bisherigen Gewohnheiten und Marotten stecken zu bleiben. Wenn wir weiter überlegen, ist kein Nice Guy "er selbst", denn er handelt nicht nach seinen eigenen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen, sondern versucht die anderer zu befriedigen um Bestätigung und Zuneigung zu bekommen. Des Weiteren leugnet er seine sexuellen Absichten und korrumpiert sich selbst. Oftmals ist sein ungesundes Verhalten nur Resultat falscher Glaubenssätze über die Frauenwelt und ihrer Bedürfnisse. Um ein attraktiver Typ zu werden braucht's (emotionale) Unabhängigkeit. Diese beginnt, wenn ich aufhöre es anderen recht machen zu wollen und mir die Frage stelle, was ich eigentlich will. Der zweite Schritt besteht darin Kontakt zur eigenen Sexualität aufzunehmen und diese weder zu verstecken, noch sich dafür zu entschuldigen. Der dritte Schritt besteht darin, die eigenen Ängste und Schamgefühle zu überwinden. In dem Sinne heißt "Sei einfach Du selbst!":

1. Sei in Kontakt mit Deinen eigenen Bedürfnissen und kommuniziere diese offen und ohne Entschuldigung.

2. Habe ein realistisches Frauen- und Menschenbild.

3. Überwinde Deine Schamgefühle und Ängste.

Wer soweit gekommen ist, braucht keine totale Hirnwäsche. Die Vorstellung, jeder Mensch könne in jedem Kontext seine komplette Persönlichkeit umkrempeln, haut nämlich nicht hin.

Wer keine Selbstakzeptanz sein eigen nennt, entfaltet nicht sein individuelles Potenzial, sondern formt sich eine Charaktermaske, deren Anspruch er selten gerecht werden kann. Davon abgesehen, dass ein solches Verhalten niemals psychisch gesund sein kann (siehe allerlei PickUp'ler).

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Ordentlich formatiert und mit strukturierten Absätzen versehen, würde dieser Artikel mehr Spaß machen.

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Ich werde mir die Kritik zu Herzen nehmen und den Text auch noch einmal neu aufbereiten.

Echt tolle Community hier. Super Feedback das erwarte ich mir von so einem Forum!

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"Sei Du selbst!" wird oftmals missverstanden. Es meint keineswegs in den bisherigen Gewohnheiten und Marotten stecken zu bleiben. Wenn wir weiter überlegen, ist kein Nice Guy "er selbst", denn er handelt nicht nach seinen eigenen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen, sondern versucht die anderer zu befriedigen um Bestätigung und Zuneigung zu bekommen....

Zu großen Teilen stimme ich dir zu, aber: kennst du die Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse eines jeden Menschen, genauer: welches Bedürfnis welche Priorität in seinem Leben genießt? Vielleicht ist es jemanden tatsächlich! wichtiger (ein größeres Bedürfnis), anderen Menschen zu helfen, es ihnen recht zu machen als seine eigenen unmittelbaren Bedürfnisse (zB. Sexualität). Wohlgemerkt: das eine schließt das andere hier nicht aus, es geht lediglich um den Stellenwert.

Obiges Szenario mag vielen von uns absurd erscheinen- haben wir doch gleich jemandem im Sinn, der für einen "höheren Zweck" seine eigenen unmittelbaren Bedürfnisse unterdrück (Stichwort: Zölibat) und das dies letztendlich nicht nur ihm selbst schade, sondern auch für die Gemeinschaft zum Problem werden könnt.

Wer bestimmt denn, was normal ist?

Die Mehrheit? Die "Natur"? - der Rest belügt sich einfach nur selbst und hat sich noch nicht "erkannt".

In vielen Fällen mag dies auch tatsächlich zutreffen, aber ich schließe nie gänzlich aus, dass es sich bei jemanden tatsächlich anders verhält- unabhängig von meiner eigenen Überzeugung. Aber wer kann diesen "wahren Kern" in einem anderen Menschen erkennen?- und ist das überhaupt möglich?

Auch bei mir selbst habe ich zur Beurteilung bzw. zur Aufdeckung der "wahren" Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen kein sicheres Werkzeug zur Hand; zwar habe ich eine relativ gute Vorstellung davon, wie sich Kongruenz anfühlt (z.B. wohl, stimmig, gut, einheitlich usw.), aber diese Momente (wo man mit allem und jedem "in Phase schwingt") sind -zumindest bei mir - eher selten.

Was tue ich also? Ich versuche Wege zu finden, dieses Gefühl zu vermehren. Die Krux besteht aber - wie hier auch schon erwähnt wurde - dass ich dafür oft meine Comfort-Zone verlassen muss und dies sich in vielen Fällen erst einmal nicht sonderlich gut anfühlt, d.h. dass unterwegs oft mein Kompaß (Gefühl) rotiert, ich mehr oder weniger umherirrlichte und in mir Zweifel aufkommen, ob ich wirklich das richtige tue. "Bin das denn noch ich hier" und "Will ich das wirklich"?

Für viele mag sich die Comfort Zone ausreichend gut anfühlen, so dass sie keinen Grund sehen, diese freiwillig zu verlassen; dass bedeutet: es ist gut so wie es ist- und auch wieder nicht. Eigentlich ist man ja glücklich, aber irgendwas fehlt im Leben. Man würde ja gerne schauen, woran es liegt, aber genau das fühlt sich erst einmal komisch und fremd an und bewirkt, dass viele unterwegs zurückschrecken weil sie das Gefühl bekommen, nicht mehr sie selbst zu sein.

Das treibt die Menschen scharenweise in Foren, Seminare, Gemeinden, Kirchen usw. - um Antworten auf Fragen zu finden, die sie oft selbst nicht kennen. Sie kennen und spüren oft lediglich die Konsequenzen, wenn sie unterwegs kehrt gemacht haben und wieder am Anfang stehen.

Ich tue mir mit neuen Dingen (aller Art) auch schwer, zumal ich eher introvertiert und von gemütlicher, fauler Natur bin, aber ich weiss, dass die Lösung nicht darin besteht, permanent im Stillen in mich hinein zu horchen, ob sich das gerade gut (-> vermeintlich "richtig") anfühlt, sondern da "draussen" zu handeln so oft es geht und Erfahrung mehr durch exponieren als durch reflektieren sammeln.

Deswegen finde ich auch die ganzen "Lehren" und guten Vorsätze (ganz zu schweigen von deren inflationären Verwendung) nicht sonderlich hilfreich bzw. birgt die viele Theorie allgemein die Gefahr, dass man sich darin verliest und verliert. Bei allem, was ich hier wiedergebe kann ich erst mal nur für mich sprechen- weswegen ich mich möglicherweise in vielen Punkten (bzw. in den Augen anderer irren mag). Es gibt eben nicht die Formel für alle. Genau das suggerieren aber solche Titel (und leider auch die Inhalte selbst) wie "Seid ihr selbst!".

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Danke für die schöne Ergänzung zu meinem Beitrag. Ich stimme dir da 100% zu, ich denke mal aber die Kernaussage aus meinem Text sollte angekommen sein.

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Mal Hand aufs Herz: Wer von uns weiss wirklich wer ist?

Wir haben vielleicht unsere Grundfeste, Demarkationslinien, Überzuegungen, Standpunkte, Einstellungen... (aber das alles würde ich gerne in Anführungszeichen setzten, denn alles ist nur temporär).

Wir haben ne vage Vorstellung von uns, von dem was wir MOMENTAN sind, oder wir kennen die Tiefe der Schlucht, zu dem was wir gerne sein wollen, resp. dem, was wir GLAUBEN, sein zu wollen, aber tief in uns hämmert dieser kleine Ich-bin-nie-zufrieden-Mann seine Skulpturen in unser Cortex. Das kann nur ein kaum wahrnehmbares Pochen sein, oder aber ein Presslufthammer-Gewitter, das unsere Synapsen ein Jahres-Dauer-Abo für "Dr.Kimbley auf der Flucht" verschafft.

Klingt nicht so betändig, aber ich denke, das ist gut so. Man kann für Leute, die glauben zu WISSEN wer sie sind, auch ohne Nachzudenken den Termini "Betonkopf" verwenden. Abgedroschen, aber der Kopf ist rund, damit die eigenen Gedanken nicht überall anecken und man bequem die Richtung, quasi als Fliehkraft-Effekt ändern kann.

Ich behaupte, mit das das Schlimmste was einem Menschen passieren kann, ist es schnellstmöglich alle seine Ziele zu erreichen. Der Baby-Jane-Effekt.

Bobby Fisher hatte nur ein Ziel: Weltmeister im Schach im Schach zu werden. Und er war sich sicher, es auch zu werden. Dieser Vision widmete er von frühster Jugend an sein gesamtes Leben. Und er hat sein Ziel erreicht. Im Alter von 29. Danach ist er wahnsinnig geworden. Ich glaube, das der Antriebsmotor unsere kompletten Strebens und Handelns darin besteht, das es hinter dem nächsten Berg eine Alm gibt, wo das Gras noch grüner ist. Wenn du aber, vor Ablauf deiner Zeit, das Plateau schon erreicht hast, wie willst du es jemals steigern können? Was ist der Superlativ von "am allerbesten"?

Wirklich "du selbst zu sein" hiesse am Ziel angekommen zu sein. Aber wenn wir am Ziel sind, welchen Sinn hätte dann das Leben noch? Es wäre ein langweiliger Verwaltungsposten, und wenn nur etwas Magellan in dir steckt, hoffst du zwar soviel wie möglich von der Welt zu kartografieren, aber du hoffst auch, es nie vollständig zu schaffen (es sei denn Enderkundungstag und Todestag bilden eine Einheit.)

Im Idealfall ist "sei du selbst" also ein permanenter Fluss, dem man folgt, stets in der Hoffnung gleichwohl aus der Hoffnung Erfahrungen und Weisheiten zu akkumilieren, aber auch stets in der Hoffnung NIEMALS das Schlaraffenland zu entdecken.

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Gast
Im Idealfall ist "sei du selbst" also ein permanenter Fluss, dem man folgt, stets in der Hoffnung gleichwohl aus der Hoffnung Erfahrungen und Weisheiten zu akkumilieren, aber auch stets in der Hoffnung NIEMALS das Schlaraffenland zu entdecken.

Es gibt kein 'Selbst' im Sinne einer objektiv bestimmbaren 'Substanz', eines unveränderlichen Wesenskerns. Dennoch haben wir bestimmte Bedürfnisse, Gefühle und Werte; manche davon sind konstanter, andere wechselhafter. Wir erkennen dennoch wann jemand 'inkongruent' ist, das heißt, etwas vorgibt, das er nicht ist, weil es nicht dem entspricht, was seinen Werten, Gefühlen und Bedürfnissen entspricht. Authentisch sein heißt mit diesen im Einklang zu stehen und nach diesen zu handeln - ohne sich für die Äußerung selbiger zu entschuldigen. Derjenige wird authentisch der beginnt sich selbst und anderen gegenüber ehrlich zu sein. Was seine Weltsicht, die eigenen Absichten, Gefühle und Gedanken anbelangt. Er hat es nicht nötig ein Image zu verkörpern. Eine seiner Haupteigenschaften ist Sponaneität.

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Ich finde dieser Text trifft es sehr gut !

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Hallo lieber Bernstyler,

snapback.pngBernstyler schrieb am Jun 18 2011, 05:27 PM:

Lieber Dreamcatcher,

Ich denke im Kern geht es bei mir um folgendes:

Ich traue mich keine Frauen anzusprechen, weil ich nicht weiß, was ich danach mit ihr anstellen soll. Ich bin ein introvertierter Mensch, der selbst kaum Impulse zur Aufrechterhaltung von Konversaationen gibt (auch bei Männern, aber bei Frauen ist's schlimmer). Warum ? Ich kann's einfach nicht... selbst nach den vielen Threads die ich hier gelesen habe, Übungen (Smalltalk - ein Guide). Nach 3 Jahren die Selbsterkenntnis: Du bist ein introvertierter Nerd.

Es ist vlt ein kleiner Teufelskreis: Mein Physikstudium lässt mir kaum Zeit für soziale Kontakte. Auf der anderen Seite ist es mir aber manchmal lieber, mich den Lehrbüchern zu widmen, anstatt Party machen zu gehen oder überhaupt unter Menschen zu gehen. Warum ? Ich habe das Gefühl mich verstellen zu müssen, wenn ich ausgehe. Vom ruhigen introvertieren Nerd zum Partymacher - das ist anstrengend, und habe auch Angst zu versagen, nicht "cool genug" zu sein.

Aber dann gibt es auch die Momente, wo ich während der Woche zu Hause am Schreibtisch sitze und unzufrieden bin. Keine Frauen, kein Sex.

Du hast die Theorie aufgestellt, dass der Verführer schon in jedem drin steckt. Ich kann ihn aber einfach nicht finden. Ich habe den Menschen einfach nichts zu sagen. Also muss ich mich in Konversationen immer anstrengen irgendwas rauszubringen. Oder es kommt einfach auch gar nichts. Da ist einfach nur eine gähnende Leere im Kopf, die keinen Stoff für einen Tratsch liefert. Daher stelle ich mir auch die Frage: "gibt es hoffnungslose Fälle wie mich ?"

Natürlich gibt es Situationen, wo ich mich mal lockerer mit Menschen unterhalten kann. Nur sind die wirklich selten. Die Regel ist eher, dass ich dazu neige, bei sozialen Kontakten zu verkrampfen. Gut gemeinte Ratschläge, à la "entspann dich" führen dazu, dass ich mich vlt körperlich entspannen kann. Allerdings führt das dazu, dass ich mich dann nur noch auf das Entspannen fokussieren kann. Aus Gesprächen klinke ich mich dann aus.

Diese Probleme fingen während der Pubertät an. Ich habe mit meinen Eltern nur selten gesprochen. Die meiste Zeit verbrachte ich alleine in meinem Zimmer. In der Schule war es für mich immer ein Kampf. Ständig war ich darauf bedacht was lustiges sagen zu müssen. Ich fing an, eine Zeit lang zu nuscheln, oder versprach mich sehr oft. Noch heute merke ich, dass ich ein wenig undeutlich spreche, da ich Wörter "verschlucke".

Natürlich wäre ich gerne jemand, der sozial kompetent ist, sich locker mit Menschen unterhalten kann, bzw. derjenige, der die Menschen unterhalten kann. Anfangs vor 3 Jahren dachte ich auch ich könnte das erreichen. Innergame - mein Selbstwert stieg tatsächlich. Auch bin ich selbstbewusster geworden. Aber das Outergame ? Ich bin kurzzeitig dem Lair beigetreten. Aber der Kampf, zu approachen war einfach zu unangenehm. Ich war so verkrampft, das war einfach nur lächerlich :D

Nach 3 Jahren bin ich der Meinung, ich müsste meine Persönlichkeit ändern, damit ich überhaupt anfangen kann, Frauen zu gamen. Doch zweifle ich mittlerweile, dass das überhaupt möglich ist. Was meinst du Dreamcatcher ?

Nochmals vielen Dank und viele Grüße

Berny

Danke, schön dass du hier schreibst.

Es ist rauszulesen, dass du den einen oder anderen Tip hier versucht hast umzusetzen -

und dann festgestellt hast, dass das so bei dir nicht funktioniert. Es kommt dir aufgesetzt, gespielt und unnatürlich vor,

selbst wenn du einem Mädchen ein Lächeln durch einen Pick Up Spruch entlocken kannst,

bleibt da dieses fade Gefühl des "das war nicht ich."

Wenn du dich selbst anschaust, siehst du einen Typen ohne große Worte, einen Denker, niemanden der sich vor anderen aufspielt.

Nicht gerade der Prototyp ein "Pick Up Artists". Das stört dich auch erstmal nicht weiter, da gibt es bloß ein Problem:

Es scheint so zu sein, dass so jemand wie du nicht bei den Frauen ankommt.

Natürlich belastet dich das, wie jeder junge Mann möchtest du guten Sex haben, du willst die Nähe einer Frau spüren.

Du willst geliebt werden, umsorgt und beachtet.

Doch "die Welt da draußen" hat scheinbar nichts übrig für Introvertierte, sie will den lauten, den extrovertierten Macho.

Der Weg zum Erfolg bei den Frauen scheint eine so große Veränderung von dir zu verlangen,

dass du dich überfordert fühlst, du weißt gar nicht wo du ansetzen kannst, da dir doch bereits die kleinen ersten Versuche so aufgesetzt vorkommen

- sie scheinen gar nicht zu dir zu passen.

Ich möchte dich zu etwas einladen.

Egal wie seltsam es dir gerade vorkommen mag und selbst wenn dein Verstand sofort anfangen sollte dagegen zu argumentieren,

möchte ich dich dazu einladen, es nur einen einzigen Moment lang auszuprobieren.

Du kannst dir später weitere Gedanken dazu machen, doch lasse diese Gedanken jetzt einmal beiseite.

Probiere es also nur für diesen Moment einmal aus um zu sehen, was passiert.

Bist du bereit dazu, einfach mal spontan zu tun was ich vorschlage?

Kreise mit deiner rechten Handfläche langsam über deine Brust.

Lege die flache Handfläche auf deinen Brustkorb und wiederhole immer wieder eine kreisende, streichelnde Bewegung.

Fahre damit immer weiter fort und lese dabei weiter.

Spreche es möglichst laut oder auch in Gedanken.

Sage dir selbst jetzt tief innerlich: "Ich bin vollkommen in Ordnung so, wie ich bin".

Füge hinzu:

"Auch wenn ein Teil von mir mich manchmal nicht so gerne annehmen möchte, mich verändern möchte,

da er sich so gerne nach weiblicher Zuneignung sehnt,

darf dieser Teil von mir jetzt da sein.

Er darf da sein,

denn er ist entstanden aus all den Reaktionen die ich damals erfahren habe, die mich verletzt haben,

es ist ok dass er jetzt und hier da ist.

Und ich weiß: Ich bin ein wunderbarer junger Mann, und ich bin vollkommen liebenswert,

ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin.

Ich bin ein liebenswerter junger Mann,

Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin bin ich vollkommen in Ordnung."

Wiederhole nochmal den letzten Satz und betone das Wort "vollkommen".

Wie fühlst du dich jetzt?

Falls dir diese Übung und diese Worte gut getan haben, darfst du sie gerne machen, wann immer du es möchtest.

Dies ist deine erste Aufgabe:

Die Selbstannahme.

Siehe, das Problem ist nicht dass du wenig Unterhaltsames mit den Frauen redest, das Problem ist auch nicht

dass du dich nicht so aufspielst wie manche anderen Jungs.

Ich möchte dich heute und hier darauf aufmersam machen, dass du an der falschen Baustelle arbeitest.

Deine Aufgabe ist es, dich selbst genau so anzunehmen, wie du bist.

Höre auf, jemand anderes sein zu wollen. Lasse diesen Wunsch fallen.

Das mag für dich jetzt kontrovers klingen - schließlich dachtest du bisher, dass du dich verändern müsstest, um zu gefallen.

Doch in Wahrheit ist es überhaupt nicht kontrovers,

es ist bloß ein wenig paradox. Der Unterscheid zwischen paradox und kontrovers ist der, dass das Kontroverse ewig kontrovers bleibt.

Das Paradoxe aber macht am Ende doch nocht Sinn,

wenn man bloß genau genug schaut.

Dein Problem ist nicht, dass du du bist. Dein Problem ist vielmehr, dass du ein anderer sein willst.

Diese Selbstablehnung ist dermaßen in dein Verhalten übergegangen, dass du es mittlerweile als Teil deines "Ichs" betrachtest.

Es ist ein kleiner Teufelskreis:

Viele deiner Verhaltensweisen entstammen deiner Selbstablehnung. Dies sind viel mehr von deinen Verhaltensweisen,

als du jetzt auch nur ahnen kannst.

Diese Verhaltensweisen bewirken auch die Ablehnung anderer Menschen: Denn wer sich slebst ablehnt, wird auch von anderen abgelehnt.

Du erntest also negative Reaktionen, so dass du dich in Folge dessen noch mehr selbst ablehnst.

Siehst du die Wechselwirkung?

Es ist eine selbsterfüllende Prophezeihung: Der Teil in dir, der dich selbst nicht mag, erwartet, dass andere dich ebenso nicht mögen.

Dies wirkt sich auf dein gesamtes Verhalten und deine Ausstrahlung aus, und so bekommst du entsprechendes Feedback von den anderen.

Dieser Teil in dir fühlt sich bestätigt und es geht wieder von vorne los. Nun stelle dir einmal vor, das geschieht über viele Jahre!

Dein Problem ist die Ablehnung dessen, was ist. Du lehnst dich ab und willst dich verändern.

Das doofe ist: Genau diese Selbstablehnung verhindert jede gewünschte Veränderung!

Verwandle deine Ablehnung in Annahme.

Fange an, jeden einzelnen Aspekt an dir bewusst zu betrachten und anzunehmen, liebzugewinnen.

Nochmal:

Dies ist eine völlig neue Denkweise für dich, und sie ist anfangs sehr paradox.

Deshalb kann es hilfreich sein, dass du jetzt und hier verstehst, dass das sehr wohl Sinn macht.

Auch wenn dein Verstand denken mag, du wärst ein "Sonderfall", dies würde bei dir sowieso nichts bringen.

Das alles ist konditioniertes Denken, Ergebnis deiner Gewohnheit der Selbstablehnung.

Und du bist nicht der erste zu dem ich das sage oder schreibe, der sich für "ganz besonders schwierig" hält. ;-)

Ich habe einen guten Freund, den man mit gutem Gewissen als "Nerd" bezeichnen kann. Seine gesamte Konditionierung

bestand darin alleine zu sein und vor dem PC zu sitzen, er hat im Laufe seines Lebens einen großen Haufen an Negativität

und Selbstanlehnung angesammelt. Bei den Frauen lief da nicht ganz so viel, wie du dir vielleicht vorstellen kannst.

Ein paar Jahre später:

Vor kurzem hat er mit seiner heißen Exfreundin schluß gemacht, und trifft sich derzeit regelmäßig mit einer neuen Südamerikanerin.

Was ist in der Zwischenzeit geschehen?

Er hat sich selbst akzeptiert. UND er hat sich verändert. Paradox, nicht wahr?

Doch seine Veränderung war nicht die, die hier zum größten Teil im Forum propagiert wird. Es war kein "tue dies und rede über jenes",

es war keine äußere Symptombehandlung. Auch dir rate ich, von einer Symptombehandlung ersteinmal abzusehen.

Mein Freund hat kein einziges Symptom behandelt. Stattdessen ist seine Verwandlung von innen her geschehen, und sie hat mit einer tiefen

Selbstannahme begonnen.

Eine wahre Verwandlung geht IMMER mit einer Selbstannahme einher. Manchen, die sich zum Positiven hin verändert haben, ist das nicht ganz bewusst,

doch auch bei ihnen war es so.

Zurück zu meinem Freund: Sein Flirtstil ist völig individuell, er ähnelt keinem einzigen hier im Forum beschriebenen.

Und schon so mancher hat sich die Stirn gerunzelt, wenn er gesehen hat wie positiv die Frauen auf ihn regaieren.

Es ist verrückt: Da steht ein typischer "Schlaumeier", mit Brille, einer der - das sieht man sofort, in seinem Leben mehr Zeit mit Büchern

als mit Menschen verbracht hat, und Frauen lächeln ihm zu.

Was ist passiert?

Er hat aufgehört, sich für sich selbst zu schämen. Er hat richtig Gefallen an sich gefunden!

Das merkt man seiner gesamten Ausstrahlung unf Kommunikation an.

Im Kern ist er immer noch derselbe: Oft redet er sehr wenig mit Frauen, oder er redet wie ein Wasserfall über scheinbar langweilige Theman die sein Studium betreffen.

Er catcht die weibliche Aufmerksamkeit, obwohl seine Gesprächsthemen mehr oder weniger dieselben geblieben sind.

Was sich jedoch verändert hat, ist die Art wie er es tut.

Er tut es auf eine selbstverständliche, selbstgefällige Weise. Und das kommt an.

Durch die Art wie er redet (oder auch nicht redet) scheint etwas völlig Neues durch:

Eine Ausstrahlung, die dadurch bedingt ist, dass er eins mit sich geworden ist.

Du siehst, auch bei ihm wäre eine Symptobehandlung sehr wahrscheinlich schief gegangen,

es hätte nichts genutzt wenn er sich weiterhin selbst abgehnt hätte und irgendwelchen Tips von extrovertierten Machos nachgegangen wäre.

Es hätte einfach nicht funktioniert, sein gesamtes Wesen ist völlig anders.

Ok, ja, er ist auch extrovertierter geworden. Er traut sich heute Sprüche und Aktionen, die er sich früher nicht getraut hätte

Doch nicht etwa, indem er ein anderer geworden ist. Sondern dadurch, dass er sich selbst angenommen hat,

und deshalb zu allem steht, was er sagt oder tut.

Ich möchte dass du diesen wesentlichen Unterschied begreifst. Veränderung passiert durch Selbstannahme.

Er hat heute auch gepflegtere Kleidung an, doch aus einem völlig anderen Grund als man jetzt vermuten könnte:

Nicht etwa, um damit anderen besser zu gefallen. Sondern vor allem, weil er sich damit selbst besser gefällt.

Ich könnte jetzt viele Symptome aufzähen, die sich aufgrund der inneren Transformation verwandelt haben,

doch es geht hier nicht um die äußere Wirkung, es geht um die Ursache.

Merke:

Jedem Menschen können genau zwei Sachen auf der Stirn geschrieben stehen.

JEDEM Menschen steht eine dieser Sachen auf der Stirn geschrieben.

Alles andere kannst du zunächst mal weglassen, denn alles andere ist nur Zusatz.

Doch diese zwei Sachen sind essenziell.

Sie lauten:

1. "Ich halte mich selbst für liebenswert"

oder

2. "Ich halte mich selbst für nicht liebeswert"

Diese zwei Sachen bestimmen zum absoluten Großteil die Reaktionen anderer Menschen auf dich. - und vor allem die von Frauen.

Und du kannst das auch nicht faken, dieses unsichtbare Schild kann jeder lesen, egal wie du dich verstellst.

Was auf deiner Stirn steht, ist davon abhängig, wie du innerlich zu dir selbst stehst.

Welches Verhältnis hast du zu dir?

Ist da der tiefe innere Wunsch manchmal ein anderer zu sein? Vor allem in der Interkation mit anderen?

Dann sei dir gewiss: Diese Message kommt an. Die anderen spüren unterbewusst: Der da vorne, er mag sich nicht und er erwartet

auch nicht, gemocht zu werden.

Du selbst bist dafür verantwortlich, was da auf diesem Schild steht und niemand anderes.

Trage diesen Gedanken so tief in dich hinein, bis er dich verwandelt. Tue es täglich.

"Ich bin gut so wie ich bin,

ich bin liebenswert und ich leiste keinen Wiederstand gegen das, was da in mir ist".

Sobald du das anwendest, wirst du sehr oft erstaunlich schnelle Veränderungen feststellen.

Wie von Zauberhand wirst du ein neues, natürliches Selbstbewusstsein in dir aufsteigen sehen.

Anfangs nur dezent, doch zunehmend wird es ein Teil von dir.

Alles was du zu tun hast ist:

Leiste keinen Widerstand gegen dich selbst.

Betrachte das was da ist, nehme es an, lasse jeden Widerstand fallen.

Probere es aus!

Bei allen möglichen Situationen. Auch im Gespräch mit Frauen.

Selbst wenn du merkst dass sich da etwas von dir gegen das Gespräch an sich sträubt:

Nehme diesen Teil von dir an.

"Es ist ok, dass mir gerade nichts einfällt! Ich muss jetzt nicht weiterreden!"

Dein Ziel ist es, aller Negativität mit Annahme zu begegnen.

Wenn du merkst dass ein Teil von dir sich gegen dich selbst wehrt,

dann nehme auch diesen Teil von dir an.

So paradox wie es kingt, probiere es aus.

Denn Negativität ernährt sich nur von anderer Negativität.

Und sobald du keinen Widerstand leistest, verlierst sie die Nahrung und zerfällt.

Dies ist deine tägliche Übung:

Wo kann ich Selbstannahme praktizieren?

Du wirst tausende Möglichkeiten finden, wenn du nur danach Ausschau hälst.

Sobald du merkst dass sich ein Teil von dir gegen etwas wehrt, was jetzt da ist, nehme diesen Teil an.

"Ich will jetzt nicht mit den Menschen hier reden!"

"Ok, ich erlaube mir jetzt, einfach zu schweigen."

"Die da vorne denkt bestimmt etwas Blödes über mich!"

"Ok, sie darf jetzt etwas Blödes denken, wenn sie das will".

"Unglaublich, sie steht auf diesen Vollidioten!"

"Sie darf ihn so attraktiv finden wie sie nur möchte"

"Ich will jetzt nicht hier sein."

"Ich bin jetzt dort, wo ich gerade bin".

"Schon wieder habe ich Gedanken die mich unglücklich machen!"

"Ich darf jetzt so unglückich sein, wie ich sein will."

Manches hört sich wie schon gesagt, paradox an, doch probiere es und du wirst sofort eine Veränderung sehen.

Unglückichsein entsteht immer aus einem inneren Widerstand, und wenn du keinen Widerstand mehr leistest,

verschwindet das Unglücklichsein.

Verstehst du das Prinzip?

Es geht immer darum, den Widerstand völlig aufzugeben, und zwar gegen zwei "Dinge":

1. gegen sich Selbst

2. gegen die Situation

Wende es an, und schaue einfach mal, was dann passiert.

Beobachte, wie sich etwas in dir verwandelt.

Und dann fange zunehmend an, auch im Kontakt mit Frauen dies zu praktizieren.

gebe jeden Widerstand gegen das was geschieht, auf.

Du wirst dich dann oft selbst überraschen :-) Dich Dinge sagen hören,

die du dich früher nie getraut hättest. Impulsiver handeln, da du das Gefühl annimst und zulässt.

Nichts persönlich nehmen:

Denn du raubst deinem geringen Selbstwertgefühl die Basis: Den Widerstand.

Und und und...

Was das Frauen-Ansprechen angeht: Ich habe hier nicht viel darüber geschrieben, und zwar ganz bewusst.

Denn ich weiß dass da eine Angst und eine Unlust bei dir dahinter steckt, die einen ganz bestimmten Ursprung hat.

Ich möchte zunächst, dass du dich dieses Ursprungs annimmst.

Danach kannst du mir gerne nochmal zum Ansprechen schreiben, auch da habe ich Tips für dich.

Doch für dieses mal schage ich vor, dass du die Basis angehst.

Gestalte den Umgang mit dir selbst liebenswert. Mache auch immer wider die Übung von oben (mit der kreisenden Hand)

Deine Selbstannahme wird dich verwandeln. Siehe zu, auf welche Weise das geschehen wird,

erlaube diesem Prozess nach und nach stattzufinden.

Und dann beobachte, wie auch deine Alltags- Konversationen mit anderen sich verändern.

Hier noch zwei Empfehlungen für dich:

Höre sowohl den Vortrag als auch die Meditation regelmäßig.

Link 1

Link 2

Alles Liebe,

DC

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