Morgen in der Metgerei

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Tag zusammen,

da sich im angeblichen "Überforum" bzgl. dieser Sachverhalte niemand äußern kann (weil alle idiotischen User bißchen was zu Ibuprofen posten und meinen sie wären bereits dadurch ein halber Arzt) versuche ich es einfach mal hier.

Zuerst möchte ich sagen, dass ich eigentlich sehr fit in Operationstechnischen/medizinischen Dingen bin. Ich habe mich viel damit beschäftigt und auch ehrenamtlich einiges damit zutun. Intubationen, Zugänge legen etc. sind aus der Notfallmedizin kein Fremdwort für mich.

Zur kurzen Vorgeschichte:

Ruptur des Kreuzbandes. Plastik durch Semitendinosus Sehne. Am ersten Tag nach der OP 90 Grad Beugung, Streckungdeffizit von 1-2%. Keine Schmerzen. Physio etc. verlief sehr zufriedenstellend.

ReRuptur nach einem Jahr. Nun steht die nächste OP an. Dieses Mal mit der Patellasehne. Die Möglichkeit das zweite Knie mit einzubeziehen und demnach eine weitere Plastik mit der Semitendinosus Sehne zu erhalten, habe ich beim Gespräch eher verneint, auch mein Arzt rät mir in der Konstellation eher zur Patellaplastik!

Nun aber der Schock. Beim Vorgespräch gestern teilte man mir mit, dass die OP nur arhroskopisch begleitet werden kann. Soll heißen: Das Gelenk wird frei gelegt.

Insgesammt 3 Schnitte. Zuerst wird die alte Narbe eröffnet um die Fixxierung am Schienenbein von der alten Plastik zu lösen (hier Endobuttons). Verstehe ich. Zweiter Schnitt Patella abwärts Richtung Tibia zur Entnahme des Transplantats. Verstehe ich. Der dritte Schnitt links neben der Kniescheibe um das Transplantat im Knochen befestigen zu können. Verstehe ich nicht!

Demnach wäre das eine offene OP. Mein Doc erklärte mir, dass das arthroskopisch nicht möglich wäre da die Petallasehne knöchern entnommen wird und somit nicht mehr elastisch genug für den Instrumentenkanal ist. Klingt erstmal einleuchtend, sofern man nicht weiß, dass die Transplantante sowieso nicht durch den Kanal sondern offen gezogen werden. Ich habe versucht ihn vorsichtig darauf aufmerksam zu machen welchen Bullshit er mir gerade versucht zu erklären, er blieb aber dabei.

Der Chirurg (gleichzeitig Cheffarzt) von welchem ich operiert werde ist eigentlich ein sehr renommierter Spezialist auf diesem Gebiet. Dieser hatte leider Urlaub und ist erst morgen wieder da. Ich werde AUF JEDEN FALL vorher nochmal das Gespräch suchen. Sollte sich das bestätigen, was ich annahme, werde ich mich nicht operieren lassen. Wenngleich der OP Termin auch schon morgen ist! Kreuzbandplastiken haben athroskopisch zu erfolgen, Punkt!

Vielleicht hat aber auch jemand von Euch Erfahrungen? Vielleicht ist dieser dritte Schnitt normal und ich habe "nur" Dinge falsch gedeutet?

Grüße!

bearbeitet von shiddy

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Wie sollen wir dir dabei groß weiterhelfen?

Sprich mit einem anderen Arzt und/oder wende dich an ein Forum das sich mit solchen Themen beschäftigt.

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Vielleicht hat aber auch jemand von Euch Erfahrungen? Vielleicht ist dieser dritte Schnitt normal und ich habe "nur" Dinge falsch gedeutet?

Um medizinischem und juristischem Rat sollte man hier in diesem Forum nicht bitten. Reine Zeitverschwendung! Warte ab, was der Chef sagt, wobei ich mal vermute, dass dein Operateur auch kein Anfänger ist.

bearbeitet von Mustang90

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Ich bin mittlerweile wieder zuhause und laufe mit einer totaaaaal modischen DonJoy Schiene herum...(kenne ich ja). OP ist sehr gut verlaufen, konnte bereits am vierten Post-OP Tag die Klinik verlassen. Nun heißt´s Physio, Physio, Physio.

Wie sollen wir dir dabei groß weiterhelfen?

Indem jemand seine Erfahrung mit einer vorderen Kreuzbandplastik mittels Patellasehne aufschreibt? Wie wurde es bei ihm gemacht, etc.? Hättest du meinen Eingangpost richtig gelesen, hättest du gewusst, dass ich bereits andere Instanzen "abgeklappert" habe. Was ist mit Euch los? Stzen sich die geistlosen Beiträge nun auch im "nicht PU tangierten Bereich" fort?

Um medizinischem und juristischem Rat sollte man hier in diesem Forum nicht bitten

Ich habe um Erfahrungswerte gebeten. Die hätte mir ein "Betroffener" evt. geben können, egal welches Board!

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Um medizinischem und juristischem Rat sollte man hier in diesem Forum nicht bitten

Ich habe um Erfahrungswerte gebeten. Die hätte mir ein "Betroffener" evt. geben können, egal welches Board!

Oder ein Arzt ;)

Aber Digger, trotzdem. Solltest Du wissen: N aussagekräftiger Threadtitel hat noch niemandem geschadet! ;)

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Ich bin mittlerweile wieder zuhause und laufe mit einer totaaaaal modischen DonJoy Schiene herum...(kenne ich ja). OP ist sehr gut verlaufen, konnte bereits am vierten Post-OP Tag die Klinik verlassen. Nun heißt´s Physio, Physio, Physio.

Wie sollen wir dir dabei groß weiterhelfen?

Indem jemand seine Erfahrung mit einer vorderen Kreuzbandplastik mittels Patellasehne aufschreibt? Wie wurde es bei ihm gemacht, etc.? Hättest du meinen Eingangpost richtig gelesen, hättest du gewusst, dass ich bereits andere Instanzen "abgeklappert" habe. Was ist mit Euch los? Stzen sich die geistlosen Beiträge nun auch im "nicht PU tangierten Bereich" fort?

Um medizinischem und juristischem Rat sollte man hier in diesem Forum nicht bitten

Ich habe um Erfahrungswerte gebeten. Die hätte mir ein "Betroffener" evt. geben können, egal welches Board!

Ist die ganze Geschichte nun minimalinvasiv gelaufen? Ich muss auch sagen, dass mich deine Schilderung etwas gewundert hat. Im Gespräch mit einem Top Chirurgen aus der Gegend hier (Dr Höher, Köln-Merheim) war die Aussage von ihm mal, dass man in den absolut seltensten Fällen heutzutage überhaupt offene OPs macht, 99,9% in seiner Praxis seien minimalinvasiv. Er beteuerte dann allerdings mit Nachdruck "Das schützt sie aber auch nicht davor, dass das wehtut. Dauert nur noch nicht solange."

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Ich bin mittlerweile wieder zuhause und laufe mit einer totaaaaal modischen DonJoy Schiene herum...(kenne ich ja). OP ist sehr gut verlaufen, konnte bereits am vierten Post-OP Tag die Klinik verlassen. Nun heißt´s Physio, Physio, Physio.

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Indem jemand seine Erfahrung mit einer vorderen Kreuzbandplastik mittels Patellasehne aufschreibt? Wie wurde es bei ihm gemacht, etc.? Hättest du meinen Eingangpost richtig gelesen, hättest du gewusst, dass ich bereits andere Instanzen "abgeklappert" habe. Was ist mit Euch los? Stzen sich die geistlosen Beiträge nun auch im "nicht PU tangierten Bereich" fort?

Um medizinischem und juristischem Rat sollte man hier in diesem Forum nicht bitten

Ich habe um Erfahrungswerte gebeten. Die hätte mir ein "Betroffener" evt. geben können, egal welches Board!

Ist die ganze Geschichte nun minimalinvasiv gelaufen? Ich muss auch sagen, dass mich deine Schilderung etwas gewundert hat. Im Gespräch mit einem Top Chirurgen aus der Gegend hier (Dr Höher, Köln-Merheim) war die Aussage von ihm mal, dass man in den absolut seltensten Fällen heutzutage überhaupt offene OPs macht, 99,9% in seiner Praxis seien minimalinvasiv. Er beteuerte dann allerdings mit Nachdruck "Das schützt sie aber auch nicht davor, dass das wehtut. Dauert nur noch nicht solange."

Mein Doc hat damals die Profis vom VFL Bochum behandelt (Witze über die zweite Liga sind unerwünscht! :-)) Hatte meine erste Plastik auch dort machen lassen. Diese wurde athroskopisch "gelöst". Vor dem Eingriff lies ich mir nochmal den Chefarzt kommen. Er sagte, dass sein "Vorredner" da wohl etwas falsch verstanden hätte. Es war "ein" Schnitt und zwar längst der Patellasehne. Nicht mehr. Habe auch keine Löcher gesehen, die auf eine athroskopisch unterstützte OP deuten würden, da diese vernäht werden. Hatte nur 2 Löcher wegen der Redon-Drainagen.

Der Chefarzt meinte "Wenn wir die Patella Sehne von da entnehmen, liegt das Gelenk eh frei". Fand ich einleuchtend. Letztendlich wurde also nun über einen Schnitt (ca. 10 cm) operiert.

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Schmerzmäßig betrachte ich momentan keine großartigen Unterschiede zur athroskopischen Methode. Selbst normale Ibu´s helfen, da die auch so im KH gegeben werden (zusätzlich allerdings noch Novalgin).

Habe zur Zeit noch Probleme die 90 Grad aus eigener Kraft zu schaffen, lasse ich das Knie von der Bettkante hängen gehts (unter Spannungsschmerz aber ist auszuhalten) Streckung geht auch noch nicht ganze..habe allerdings auch noch nen recht ordentlichen Bluterguss im Knie. Physio geht ab heute sehr intensiv los. Frage mich nur wehalb ich die Schiene 12 Wochen tragen soll (6 Wochen 90 Grad, 6 Wochen frei beweglich), obwohl das neue Kreuzband nach 4-6 Wochen eingeheilt sein sollte.

Dr. Höher kenne ich auch, der betreibt dsbzgl. doch auch ne Tagesklinik in Köln, oder?

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