Ältere Menschen schubsen mich rum

41 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Sacco anziehn! Weißes Hemd dazu! Aufrecht gehn. Dazu nen ordentlicher Seitenscheitel und natürlich nen Gesichtsausdruck der nicht wie Disco-Blödmann aussieht.

Wer soll dann noch palaver machen??? Höchstens Ghetto-Spasties!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Kann man Selbstvertrauen wirklich trainieren? Ist es nicht ein Nebenprodukt der eigenen Biographie, das sich über Jahrzehnte entwickelt?

Um mal in deinen Worten zu antworten:

Wenn du Selbstvertrauen trainierst, verändert sich deine Biographie. Und dadurch, dass sich deine Biographie verändert, entwickelst du mehr Selbstvertrauen.

Nennt sich zirkuläre Kausalität. Diese Kausalität bezieht sich auf deine gesamte Biographie. Also nicht nur auf die Gegenwart, sondern auf auch deine Vergangenheit.

Wenn du damit anfangen willst, dich zu verändern, dann könntest du über das nachdenken:

Das Problem ist, dass dies ein Zeichen von mangelnden Respekt ist, was wiederum bedeutet, dass diese Leute keinen Respekt vor mir haben.

Warum ist es für dich ein Problem, wenn fremde Leute vor dir keinen Respekt haben? Du schreibst selbst, dass diese Menschen dich persönlich nicht kannten. Insofern kann es dabei gar nicht um dich persönlich gegangen sein.

Oder?

Da diese Menschen mich alle nicht persönlich kannten, lag dies wohl nicht an meiner Persönlichkeit

Richtig - es lag nicht an dir. Warum hast du dann ein Problem mit respektlosem Verhalten von anderen Leuten?

Weiter schreibst du, dass es an deinem Auftreten lag:

sondern an meinem Auftreten. Und wenn ich ein Auftreten habe, das Menschen dazu veranlässt, auf mich herabzusehen, dann ist das sehrwohl ein Problem.

Damit liegst du einerseits richtig - andererseits unterläuft dir aber auch ein wesenlticher Denkfehler: Wie dich jemand sieht, liegt nicht an dir, sondern an den Denkmustern des anderen. Konkret daran, ob der andere denkt, dass es Menschen gäbe, auf die man herabsehen könnte.

Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl, würden gar nicht erst auf die Idee kommen, auf andere herab zu sehen. Warum sollten sie auch?

Auf andere herabzusehen, macht nur dann Sinn, wenn man selbst unbewusst am eigenen Wert zweifelt. Dann versucht man, den eigenen Wert zu erhöhen, indem man versucht andere abzuwerten - beispielsweise, indem man sich einbildet, auf andere herabsehen zu können.

Wenn du auf Menschen triffst, die auf andere herabsehen wollen -und dich dann ungewollt als Opfer anbietest- dann werden die anderen die Möglichkeit nutzen, um auf dich herabzusehen. Und wenn es in deinen Denkmustern Menschen gibt, die mehr wert sind als andere - dann wirst du dich dadurch herabgesetzt fühlen.

Faktisch sind aber alle Menschen gleich viel wert. Insofern ist es faktisch nicht möglich, dass andere auf dich herabsehen. Wenn du denkst, dass jemand auf dich herabsieht, dann passiert das nur in deinem Kopf. Und es funktioniert nur, wenn du die gleichen Denkmuster hast, wie derjenige, der auf dich herabsieht.

Wenn du dieses konstruierte Denkmuster aufgeben würdest, dich also für dich entscheiden würdest, dass du genauso viel wert bist, wie alle anderen auch -dass du OK bist, und dass alle anderen auch OK sind- dann gibts das Problem nicht mehr.

Immerhin ist nicht nur der Erfolg bei den Frauen sondern auch der Erfolg in der Arbeitswelt ganz entscheidend vom Auftreten bzw. vom Ersteindruck abhängig!

Ja, und der Ersteindruck hängt vom inner-game ab. Von deinen Denkmustern. Wenn du für dich selbst erkennst, dass du genauso viel wert bist, wie alle anderen auch - dann wirst du das ausstrahlen.

Es funktioniert aber nicht, sich verändern zu wollen, um anders auf andere zu wirken. Es funktioniert nur, wenn es dir um dich selbst geht. Du selbst bist verantwortlich dafür, wie du dich fühlst - nicht wie andere dich behandeln.

PS:

Die Links im Text werden automatisch erstellt.

bearbeitet von Aldous
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aldous hat es gerade gut auf den Punkt gebracht. Ich empfehle dir vorerst "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden zu lesen. Ist keine Unterhaltungslektüre und nicht so "reißerisch"und oberflächlich geschrieben wie es bei Selbsthilfebüchern üblich ist (ich muss ehrlich gestehen ich hatte nach dem Kauf ein paar Seiten gelesen und hab es dann drei Jahre lang im Regal stauben lassen ^_^ ), aber wenn man sich Zeit nimmt (am besten mit Textmarker bewaffnet) das ganze zu verstehen, dann kann es sein, dass du eine Art "Heureka"-Moment verspürst.

Es gibt im Anschluss noch Satzergänzungsübungen, welche imo ein ähnliches Ziel wie die kognitive Verhaltenstherapie verfolgen, welche wiederum ihren Ursprung in der stoischen Philosophie findet.

Mit Brandens Buch wirst du aber vorerst gut bedient sein :good: .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich denke mal, die hast die alphaseuche der puas:

in pua wird ständig was von Dominanz und alpha gelabert...und jeder möchte es sehr gerne sein. aber leider passt es nur zu den wenigsten.

ich möchte dich nicht verunsichern oder so..reine realitätsannahme....stell dir vor du bist irgendwo, auf einmal kommt ein 13jähriges kind,tut einen auf grosser mann, steht überall wie ein alpha, ich ich ich-mindset...ist doch klar, dass du selber irgendwann diesen menschen forsch zur Seite nimmst...?!?

denke sowas in der Richtung wird es gewesen sein.

WTF? Du möchtest mir also suggerieren, dass ich weggeschupft wurde, weil ich mich wie ein aufmüpfiges kleines Kind verhalten habe? Selbst wenn es so gewesen wäre, dann wäre auch das ein Problem, das ich angehen sollte. Denn ein fast Dreißigjähriger sollte nicht als "aufmüpfiges kleines Kind" wahrgenommen werden. Und da wären wir wieder beim Thema Dominanz, das Du so verachtest.

Mit je mehr Leuten du im Kontakt stehst, umso besser für dich, denn jemanden mit einem "Bekanntenkreis" respektiert man eher als nen Einzelgänger oder einen dem keiner Auffällt. Deine Kontakte werden dich auch freundlicher auf was hinweisen oder vlt eher bei ner Ungerechtigkeit eingreifen und du hast Ansprechpartner für Fragen & co.

Kontakte kriegst du indem du auf deine Umwelt zu gehst. Ein zu offenes zu gehen allerdings bietet Angriffspunkte.

Eine weitere Baustelle: Ich integriere mich zu wenig in Gruppen. Am Anfang geht es meist noch ganz gut, da komme ich mich üblichen Kennenlernritualen und kurzen Smalltalks über die Runden, aber je länger ich in einer neuen Gruppe bin, desto weniger weiß ich mit diesen Leuten zu reden und desto mehr kapsel ich mich ab. Was soll ich mit einer 40-jährigen Chefsekretärin oder einem 50-jährigen Abteilungsleiter schon groß reden? Ich fühle mich beim Tanzkurs z.B. oft fehl am Platz!

Der Tipp von PuaMiami mit dem Geradeaus schauen ist für den Anfang sehr gut. (Später wirst du sicher ein Mittelmaß finden)

Selbstbewusstsein kannst du von innen aufbauen. Oder auch von Außen durch Körperhaltung (Brust raus, Kopf hoch, ... War mal in so einem Selbstmotivierungspotcast von 2 NLPlern in der iTunes suche) Das sich dann auf dein inneres eigentliches Ich auswirkt. Die Biographie spielt auch eine Rolle, aber es geht auch ohne.

Ich finds übrigens gut, dass du solche Dinge wie Weinprobe und Tanzen in Angriff nimmst.

Zuallererst werde ich die Körpersprache in Angriff nehmen, das ist, nachdem ich vor einiger Zeit mein modisches Erscheinungsbild in Angriff genommen habe, und nun mein körperliches Erscheinungsbild stärker im Fokus habe, der konsequenteste Schritt, wie ich denke.

Weinprobe und Tanzen mache ich aus einem inneren Antrieb heraus, also weil es mich wirklich interessiert, nicht weil ich denke, dass es mich irgendwie im Leben weiter bringt. Aus diesem Grund bin ich schon länger dabei, ohne an das Aufhören zu denken, was mir in anderen Bereichen, wie Training, Kampfsport oder Rhetorik (die ich nur gemacht habe, weil ich dachte, dass sie gut für mich sind, nicht weil sie mich wirklich interessierten) nicht gelang.

Ich sehe auch schon ein riesen Motivationsproblem auf mich zukommen: Ich weiß, dass es gut für mich ist, meine Körpersprache zu ändern, aber ich habe nun mal kein besonderes Interesse an Körpersprache, das ist kein Thema, das bei mir Enthusiasmus auslöst, deswegen wird es - wie beim Training - schwer sein, da konsequent zu bleiben.

Sacco anziehn! Weißes Hemd dazu! Aufrecht gehn. Dazu nen ordentlicher Seitenscheitel und natürlich nen Gesichtsausdruck der nicht wie Disco-Blödmann aussieht.

Wer soll dann noch palaver machen??? Höchstens Ghetto-Spasties!

Hast Du das Eigangsposting gelesen? Es geht hier nicht um Clubgame, Disco oder ähnliches, sondern um ganz andere soziale Settings!

Wenn du Selbstvertrauen trainierst, verändert sich deine Biographie. Und dadurch, dass sich deine Biographie verändert, entwickelst du mehr Selbstvertrauen.

Nennt sich zirkuläre Kausalität. Diese Kausalität bezieht sich auf deine gesamte Biographie. Also nicht nur auf die Gegenwart, sondern auf auch deine Vergangenheit.

Schön gesagt. Ich muss auf jeden Fall den Weg einschlagen, sonst drehe ich mich mein Leben langim Kreis!

Wenn du denkst, dass jemand auf dich herabsieht, dann passiert das nur in deinem Kopf. Und es funktioniert nur, wenn du die gleichen Denkmuster hast, wie derjenige, der auf dich herabsieht.

Wenn du dieses konstruierte Denkmuster aufgeben würdest, dich also für dich entscheiden würdest, dass du genauso viel wert bist, wie alle anderen auch -dass du OK bist, und dass alle anderen auch OK sind- dann gibts das Problem nicht mehr.

Das ist eine sehr abstrakte Sichtweise, die der Realität nicht standhält. Die Herabwürdigung meiner Person findet ja nicht nur in meinem Kopf statt, sondern auch in den Köpfen der Anderen, die sehen, wie ich mich herabwürdigen lasse. Wenn mich jemand wegschupft, und ich es mit mir geschehen lasse, dann spielt sich ja in den Köpfen der Beobachter etwas ab. Sie werden sich vieleicht über den Schupfenden denken "So ein Rüpel!", sie werden sich aber auch denken, dass ich jemand bin, der sich rumschubsen lässt! Man kann sich darüber streiten, ob mir dies nun egal sein sollte, oder nicht. Mir ist es jedoch nicht egal, vielleicht auch einfach deswegen, weil ich nicht genügend Selbstvertrauen dazu habe, womit sich der Kreis wieder schließen würde, deswegen möchte ich etwas daran ändern!

Ja, und der Ersteindruck hängt vom inner-game ab. Von deinen Denkmustern. Wenn du für dich selbst erkennst, dass du genauso viel wert bist, wie alle anderen auch - dann wirst du das ausstrahlen.

Es funktioniert aber nicht, sich verändern zu wollen, um anders auf andere zu wirken. Es funktioniert nur, wenn es dir um dich selbst geht. Du selbst bist verantwortlich dafür, wie du dich fühlst - nicht wie andere dich behandeln.

Tja, nur wie erkene ich das? Das kann ich ja nicht von heute auf morgen beschließen! Ich habe mir ja mein Selbstbild über Jahrzehnte angezüchtet, das steckt tief in mir drin!

Aldous hat es gerade gut auf den Punkt gebracht. Ich empfehle dir vorerst "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden zu lesen.

Literaturtipps sind immer willkommen, danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin in den meisten dieser Settings gut gekleidet gewesen, also gut sitzende Kleidung, langärmeliges Hemd, für Sakko wäre es zu heiß gewesen. An der Kleidung hat es definitiv nicht gelegen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es kann nicht an der Kleidung liegen!

Die ist evtl. für nen dummen Spruch verantwortlich. Aber wenn Du (öfter) unsanft und unhöflich rumgeschubst wirst hat das andere Gründe.

Wenn Du im Sakko selbstbewußter auftrittst hat das selbstverständlich einen entsprechenden Effekt. Dieser wird aber durch Dein verändertes Auftreten hervorgerufen, nicht durch schickere Garderobe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die "Schubser" wissen sich einfach nicht zu benehmen. So Leute können Dir doch ganz weit am Poppes vorbeigehen, oder nicht?

Deine Frage könnte übrigens auch lauten:

Kann ich 100%ig sicher sein, dass sich diese Menschen nur bei mir so verhalten?

Wieso beschäftigt mich das so sehr, dass ich darüber bewusst nachdenke?

Warum mache ich ein Problem daraus? Was bringt mir das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dich schubsen ja eher ältere semester rum da kann man mal auch ruhig und deutlich sagen dass so ein kindisches und/oder rüpelhaftes Verhalten unangebracht ist. Bei Eingermaßen sozialen

Menschen sollte das ein guter Dämpfer sein.

Das ist meiner Meinung nach das Grundsätzliche. Ich mach immer das Maul auf, wenn mir nix passt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wenn du denkst, dass jemand auf dich herabsieht, dann passiert das nur in deinem Kopf. Und es funktioniert nur, wenn du die gleichen Denkmuster hast, wie derjenige, der auf dich herabsieht.

Wenn du dieses konstruierte Denkmuster aufgeben würdest, dich also für dich entscheiden würdest, dass du genauso viel wert bist, wie alle anderen auch -dass du OK bist, und dass alle anderen auch OK sind- dann gibts das Problem nicht mehr.

Das ist eine sehr abstrakte Sichtweise, die der Realität nicht standhält. Die Herabwürdigung meiner Person findet ja nicht nur in meinem Kopf statt, sondern auch in den Köpfen der Anderen, die sehen, wie ich mich herabwürdigen lasse.

..., die sehen, wie du denkst herabgewürdigt zu werden.

Die Realität ist immer die gleiche. Der Unterschied ist die Bewertung der Realität. Die passiert nur in den Köpfen - und ist je nach Denkmuster verschieden.

Mir ist es jedoch nicht egal, vielleicht auch einfach deswegen, weil ich nicht genügend Selbstvertrauen dazu habe, womit sich der Kreis wieder schließen würde, deswegen möchte ich etwas daran ändern!

Der Kreis sind die eigenen Denkmuster. Bei dir würd ich sagen, es ist die Annahme, dass man in seiner Würde davon abhängig sei, wie man von anderen behandelt wird.

Dieses Denkmuster kann an sich durchaus Sinn machen. Natürlich gibt es gewisse Umgangsformen und natürlich ist es niemandem vollkommen egal, wie man von anderen behandelt wird. Insofern macht es Sinn, respektloses Verhalten zu bemerken. Würde man das nicht bemerken, könnte man ja nicht zwischen wohlgesonnenen und abgeneigten Leuten unterscheiden.

Weniger Sinn macht es aber, sich durch respektloses Verhalten anderer herabgewürdigt zu fühlen. Dadurch fühlt man sich nur schlecht - ohne, dass man dadurch einen weiteren Nutzen hätte. Es reicht völlig, das Verhalten der anderen zu bemerken. Ärgern kann man sich darüber auch, aber man muss sich durch den Ärger nicht die Laune verderben lassen.

Alternativ könnte man ja auch reflektieren, ob das Verhalten der Anderen angebracht ist. Wird man von anderen kritisiert, gibts im Grunde ja nur zwei Möglichkeiten:

1. Die anderen haben Recht. Dann entschuldigt man sich, macht es in Zukunft anders - und die Sache ist erledigt.

2. Die anderen haben Unrecht. Dann sagt man das - und die Sache ist erledigt.

Komplizierter muss es nicht werden.

Das kann ich ja nicht von heute auf morgen beschließen! Ich habe mir ja mein Selbstbild über Jahrzehnte angezüchtet, das steckt tief in mir drin!

Ja, von heute auf morgen geht das nicht. Kleine Schritte sind angesagt.

Unser Gehirn funktioniert sehr konservativ. Denkmuster, die man kennt werden weiter genutzt. Ist wie eine Autobahn, auf der man sich bequem und schnell fortbewegen kann. Neue Denkmuster sind wie Trampelpfade, die man sich erst mühsamm Schritt für Schritt einrichten muss.

Darum funktioniert Persönlichkeitsentwicklung am besten, wenn man sich stetig in kleinen Schritten vorantastet.

Übrigens wirst du dir wahrscheinlich dein Selbstbild zum überwiegenden Teil nicht selbst angezüchtet haben. Meist stammen Denkmuster, die man einerseits als selbstverständlich, andererseits aber auch irgendwie als störend wahrnimmt, nicht aus eigenen Erfahrungen, sondern es handelt sich um Erfahrungen der Eltern, Großeltern oder noch älterer Generationen. Es ist normal, dass Erfahrungen und Selbstbilder über Generationen weiter gegeben werden.

Was für unsere Urgroßväter ein sinnvolles Denkmuster war, muss für uns aber nicht unbedingt immernoch Sinn machen. Oft hat man solche Denkweisen aber schon von Kind auf gelernt und hält sie für selbstverständlich. Drum ist es oft ungewohnt, wenn man irgendwann umdenken will.

Nichtsdestotrotz kann man sich immer überlegen, welches Denken man von Eltern oder Großeltern übernehmen will - und wozu man sich eigene Sichtweisen zulegen will, bzw. wo man das eigene Selbstbild erweitern will. Und es ist auch durchaus möglich, das zu tun. Schritt für Schritt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

All diesen Situationen war gemein, dass sie bei Veranstaltungen des "höheren" gesellschaftlichen Rahmens stattfanden,

den "höheren" gesellschaftlichen rahmen kannst du für dich nutzen.

weil in solchen kreisen wird zwar einerseits geschubst und gerempelt - anderseits verstößt schubsen und rempeln aber gegen die in diesen kreisen herrschenden konventionen. darum also:

sprich die schubser höflich (und wenn geht per sie) und entschieden und vor allem _laut genug, daß alle umstehenden dich hören können_ auf das schubsen an. sag was von wegen, schubsen sie mich nicht, bitten sie mich einfach höflich darum, zur seite zu gehen, sie brauchen mich nicht zu schubsen! oder so...

... und du wirst sehen, die gesellschaftlichen konvention des nicht-schubsens sind in solchen kreisen stark genug, daß niemand vor allen leuten als "schubser" dastehen will und sich fortan besser benimmt. ;)

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Weißt Du wo Du in dem Umfeld hingehörst? Hast Du Deinen Platz schon gefunden?

Oder meinst Du, dass Du dort wo Du bist eigentlich nicht hingehörst?

Wenn Du der Meinung bist, dass Du da nicht hingehörst, so ist es nur konsequent, dass Du weggeschupft wirst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

All diesen Situationen war gemein, dass sie bei Veranstaltungen des "höheren" gesellschaftlichen Rahmens stattfanden,

den "höheren" gesellschaftlichen rahmen kannst du für dich nutzen.

weil in solchen kreisen wird zwar einerseits geschubst und gerempelt - anderseits verstößt schubsen und rempeln aber gegen die in diesen kreisen herrschenden konventionen. darum also:

sprich die schubser höflich (und wenn geht per sie) und entschieden und vor allem _laut genug, daß alle umstehenden dich hören können_ auf das schubsen an. sag was von wegen, schubsen sie mich nicht, bitten sie mich einfach höflich darum, zur seite zu gehen, sie brauchen mich nicht zu schubsen! oder so...

... und du wirst sehen, die gesellschaftlichen konvention des nicht-schubsens sind in solchen kreisen stark genug, daß niemand vor allen leuten als "schubser" dastehen will und sich fortan besser benimmt. ;)

Muss ich das nächste Mal machen! Ich habe leider so meine Probleme damit, ältere Menschen zurechtzuweisen!

Weißt Du wo Du in dem Umfeld hingehörst? Hast Du Deinen Platz schon gefunden?

Oder meinst Du, dass Du dort wo Du bist eigentlich nicht hingehörst?

Wenn Du der Meinung bist, dass Du da nicht hingehörst, so ist es nur konsequent, dass Du weggeschupft wirst.

Da ist was dran, ich habe nicht das Gefühl, dazuzugehören. Ich tanze zwar gerne Tango und trinke gerne Wein, aber mit den Leuten dort kann ich gar nichts anfangen... Es ist wohl wirklich so, dass man das, was man fühlt, auch nach außen projiziert...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Mitmenschen dich unhöflich berühren oder schubsen, sind diese offensichtlich der Auffassung, dass sie im Wert über dir stehen.

Wie gut kanntest du die betreffenden Personen eigentlich zuvor?

Falls es nahezu Fremde waren, wirkt deine Ausstrahlung vermutlich wenig souverän. Wie im Laufe des Threads mehrfach empfohlen, sollte man hier als Verbesserungansatz insbesondere an seiner Körpersprache arbeiten. Wichtig finde ich einen aufrechten Stand, sicheren Gang, entschlossenen Blick, Gestik in passendem Umfang usw., jeweils dem Umfeld angemessen. Zu Tisch ist es meiner Erfahrung nach vorteilhaft, eher etwas zurückgelehnt zu sitzen.

Falls du im Vorfeld bereits mit den betreffenden Personen kommuniziert hattest (einige Minuten Smalltalk würde ich da schon dazu zählen), hatten diese sich womöglich da bereits eine wenig respektvolle Meinung über dich gebildet. Unabhängig von den kommunizierten Inhalten ist es in der Regel hilfreich, flüssig, aber nicht zu schnell(!) zu sprechen, klar zu artikulieren und sich in Formulierungen und Satzbau tendenziell Richtung "Establishment" zu orientieren.

Genauwenig wie man Frauen bei der Verführung auf ein Podest stellen sollte, gibt es keinen Grund, im gesellschaftlichen Umgang Personen mit höherem Status (bezüglich finanzieller Verhältnisse, beruflicher Position, Alter, Ausstrahlung, Körperbau, ...) übertriebenen Respekt entgegenzubringen. Das Ziel sollte zunächst mal ein höflicher Austausch auf Augenhöhe sein. Entscheidend ist dabei allerdings, dass man selbst den jeweiligen Verhaltenscode kennt und danach handelt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ueeei, da bin ich wieder.

Alpha-Seuche, hässliches Wort....

Dominanz, ebenso ein zweischneidig Schwert...

Orlando Owen führt da so einen schönen Begriff an: Core-Strength (innere Stärke), die sich überall abzeichnet, in der Überzeugung vom eigenen Handeln, im Vertrauen in die eigenen Werte, Weltsicht und Fähigkeiten. Daraus ergibt sich eine Ausstrahlung, die sowas vermittelt wie: "Willst du dich mit mir gesittet über meine Fehler unterhalten, sei herzlich eingeladen, aber versuch gar nicht erst mir blöd zu kommen!" - jetzt bezogen auf die Situationen mit dem im Weg stehen usw.

1. Wenn Leute einem herablassend behandeln, dann aus 2 Gründen und die sind immer miteinander verknüpft, einerseits messen sie sich einen höheren Wert zu als dir und andererseits bist du zu wenig von deinem Wert überzeugt und lässt diese Handlung deshalb zu.

2. Deine Ansicht von dir selbst strahlst du aus, arbeit daran um auf Dauer diese innere Stärke zu behalten und zu festigen.

3. Nutz die Innen - Aussen Kopplung und Arbeit erstmal an deiner Haltung (Stichwort: Alexander-Technik oder SuFu ;D), damit erzielst du anfänglich schnell und solide die ersten Ergebnisse.

4. Geh in nem neuen Umfeld direkt und offen auf die Leute zu, lern sie kennen und zeig, dass du kein Niemand bist, du bist du!

5. Entspann dich, mach dich locker. Je weniger du dich von solchem Mist beeinflussen lässt umso weniger direkte Wirkung hat diese "Abwertung".

Noch ne kleine Aufmunterung: Die bei der Weinverkostung mussten sich mit dem Glas-halten-Spruch rechtfertigen, wieso sie dich abwerten, sprich so viel weniger Wert haben sie in dir also nicht gesehen, sonst wärst du nur sowas wie ne Mücke die man verscheucht gewesen.

So und jetzt heissts anpacken, schaff deine Probleme mit nem ordentlichen Arschtritt aus der Welt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe keine Ahnung wie ich darauf reagieren sollte! Empörte Kommentare finde ich unpassend, vor allem kämen Sie auch nicht besonders glaubwürdig rüber, weil ich in solchen Situationen nicht empört, sondern perplex bin.

Perplex? Das ist kein Film. Das ist Dein Leben!

Es ist Deins und nur Deins. Du kannst damit machen, was Du willst.

Fühle es, so viel und so tief Du kannst. Deine innere Kraft wird wachsen.

SF

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.