Warum sind alle so auf NLP?

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Ich frage mich warum man beim pickup thema sofort auf nlp stößt, wenn es laut wikipedia nur eine pseudowissenschaft ist.

sollte man sich da nicht eher der klassischen psychologie hingeben die genau so die antworten parat hat? Über die Konditionierungsgeschichten der psychologie wird man da sicherlich das meiste erklären können.

das nlp zeug erinnert mich fast nen bissl an esotherik, kartenlegen ist zwar bums aber wenn die leute so mit ihren leben besser zurecht kommen. die leute werden halt verarscht und sind glücklich.

ich stelle die frage auch aus diesem grund, da ich noch ein nlp noop bin und mich frage ob ich mich lieber in der psychologie vertiefen sollte, zumal ich das gerade als nebenfach studiere.

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Ich frage mich warum man beim pickup thema sofort auf nlp stößt

Das liegt wohl mitunter daran, dass einer der Gründungsväter von Pickup, Herr Ross Jeffries, einige Konzepte direkt ausm NLP übernommen hat. Nicht umsonst sprechen wir hier dauernd von Frames, States, Ankern, usw usf

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Moin

Ich muss Kebap zustimmen und ein anderer Grund mMn ist ,dass bei Pickup versucht wird das Verhalten von Personen, die erfolgreich mit Frauen sind, zu modellieren und da dies auch ein Bestandteil von NLP ist passt es halt zusammen.

mfg game

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Pseudowissenschaft ist es ja auch dadurch, da ma NLP als "Formelsammlung" betrachten kann und es keine klar definierten Grenzen hat.

Nebenbei kann man mit NLP manche Phobien in 15 kurieren für die die Psychologie/Psychotherapie Jahre braucht; da ist es klar, dass da die Psychologie dagegen ankämpft.

Einen lustigen Vergleich hat Richard Bandler einmal in einem seiner Seminare gezogen:

Ein Mann bekommt Angszustände wenn er über die Grenzen seiner Stadt sich hinausbewegt.

Die Psychologie würde hier sagen: Das Problem liegt in der Kindheit!

Ein NLPler würde hier sagen: Das Problem liegt am Ende der Stadt!

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NLP ist eine Pseudowissenschaft weil eben das ganze stark kommerziell betrieben wurde und zu einigen Effekten Langzeitstudien aus diesem Grund schwer durchgeführt werden konnten.

Wichtig ist, dass einige Dinge aus dem NLP nunmal funktionieren und eben auch konventionell begründbar sind, zum Beispiel an Gehirnwellen, Suggestibilität in Trancezuständen etc.

Im Endeffekt ist NLP ein Teil von NLP Hypnose, ein anderer Teil befasst sich mit dem Auffassen von Sprache und sensorischen Informationen, ein anderer wiederum um die Neumodelierung und Umrahmung von Erinnerungen, sozusagen der Manipulation der Erinnerungen.

NLP ist eine Techniken Sammlung und keine Wissenschaft.

Richard Bandler hat nunmal stark gegen das psychiatrische Establishment gewettert und eben klasse Dinge gezeigt wie den 15 Minuten Phobia Cure.

Oft ist dieser nur eine temporäre, aber temporär eben funktionierende Lösung die einem nunmal auch den Umgang mit bestimmten Erinnerungen erleichtern kann.

Das Problem ist, das selbst heutzutage es eben bei vielen Psychiatern verschrien und die Psychiater bei den NLPlern verschrien sind aufgrund von Methoden.

Die Sache ist, wenn du Psychologie studierst oder JEDE andere Wissenschaft, dann sollte dir klar sein, dass in deinem ganzen Studium wenig Fakt und viel Dogma gelehrt wird, das schwierig nachzuweisen ist.

Selbst in Physik und Chemie kann man sagen, alles ist nur ein Modell. Das Psychologie Modell wie es klassisch gelehrt wurde, wurde nach wissenschaftlichen Methoden und stark im Diagnostikmodus erfunden während Richard Bandler und John Grinder sich gefragt haben, was machen denn diejenigen, die nun erfolgreich sind? Wie machen diejenigen, bei denen es nunmal klappt, die Dinge und warum ist das so? Und dabei haben sie viele noch heute geltenden Dogmen nunmal aussen vor gelassen, weswegen man sich lange streiten kann, was nunmal wahr ist und was nicht, das Problem ist folgendes : Es weiss eben keiner!

Du solltest tun, was für dich funktioniert. Funzt NLP für dich klasse, bleib dabei. Merkst du aber, dass du mit bestimmten Dingen auch nach mehrmaligem Ausprobieren keinen gewünschten Effekt erzielst, schmeiss das Werkzeug aus dem Fenster und hör auf es zu benutzen.

Howdy, du hättest jetzt noch dazu packen können, wie Bandler direkt danach die Doppeldissoziation per Kino und Supermanperspektive angewandt hat, somit der Klient sich selber von AUSSERHALB des Stadtrandes beobachtet hat und damit die in seinem Bewusstsein existierende Blockade im Denken bereits überschritten hatte, was wiederum zur Erleichterung des Ganzen führte.

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Problem ist wohl, dass Phobien auflösen eigentlich nicht schwer zu beweisen sein sollte. 2 Testgruppen mit jeweils 100 Leuten und gut ist. Die EFT Leute haben jetzt schon mehr oder weniger bewiesen das sie es drauf haben. NLP'ler anscheinend noch nicht, obwohl NLP mittlerweile schon 30 Jahre mehr auf dem Rücken trägt. Und durch einige Sachen die definitiv wiederlegt sind wie die Eye Accessing Cues wird es nicht gerade glaubwürdiger. Was nicht heist das viele Sachen dabei super sind, ich will nur klar machen warum es kritische Stimmen gibt. Aber letztendlich: NLP ist ziemlich ähnlich mit indirekter Hypnose, welche ja wissenschaftlich anerkannt ist. Und bei Hypnose gab / gibt es immer noch ein ähnliches Drama, obwohl die Sache mittlerweile eigentlich bewiesen ist.

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Es gibt zum Thema Wissenschaftlichkeit von NLP zur Zeit eine florierende mehrseitige Diskussion im NLP-Deutschland Forum:

http://www.nlp-deutschland.de/forum/nlp-al...ennung-nlp.html

Hier ein imho interessanter Auszug:

ich weiß nicht wie es euch geht... inwieweit beschäft ihr euch mit der wissenschaftlichen Anerkennung von NLP oder inwieweit findet ihr es wichtig, dass mehr auf diesem Gebiet gemacht wird?

Von Seiten der offiziellen, akademischen Psychologie wird NLP ja oft bemängelt, dass NLP der theoretische und empirisch-wissenschaftliche Unterbau fehle - dass es also quasi "nur" eine Ansammlung von Methoden sei.

Die Wissenschaftliche Anerkennung halte ich für Unsinn, evtl. sogar für schädlich vom systemischen Gedanken her.

NLP ist eine Methodensammlung ... und sonst nichts! NLP wollte auch nie etwas anderes sein. Daher frage ichm ich eher, wo der Anspruch an eine "verwissenschaftlichung" kommt. Meine persönliche Interpretation: Aus der Angst der Anwender, aus der generalisierten Angst und der Sucht nach "etwas zum Festhalten". Sicherheit als Kompensation.

Dennoch fürht meiner Meinung nach eine verwissenschaftlichung dazu, daß genau das verloren geht, was NLP in seiner starken Form wirklich ausmacht: Den Spaß am Ausprobieren, die individuelle Wahrnehmung, ob der eingeschlagene Weg funktioniert, das "wilde".

Das sehe ich grundsätzlich auch so. Aber viele informieren sich ja auch im Vorfeld erstmal, wie "angesehen" eine bestimmte Methode ist und kommen so erst gar nicht zu NLP, da sie so viel negatives im Vorfeld darüber hören.

Alleine dieser Absatz jagt mir einen Schauer über den Rücken. Um mal vorne anzufangen ... du hast Grundsätze und die prägen auch,w ie Du NLP siehst. So deine Worte.

Das "Aber" disqualifiziert den ersten Satz. Da stellt sichm ir die Frage, ob deine Grundsätze eben nicht "grundsätzlcih" gültig sind.

Dann geht der Absatz sehr stark in Vorannahmen und generalisierungen über. "viele informieren sich (...) und hören negatives". Tun das wirklcih sov iele? Hören die wirklich s o viel negatives?

Und ... wenn es negatives gibt, ist es dann nicht positives, daß es zur sprache kommt? Ist das nicht essentiell, um ein System "lebendig" zu halten, daß es immer Raum für positives und negatives gibt?

NLP wurde schon als vieles Diskutiert. Ob als Sekte, als Humbug oder als die einzig wahre Methode. Ich halte es für sehr gesund, wenn Menschen sich selbst GEdankend darüber machen und sich auch darüber austauschen, anstatt sich auf irgendwelche Wissenschaftliche Studien zu verlassen. Dabei finde ich Reiki ein hervorragendes Beispiel:

Millionen (wenn nicht Milliarden) wenden es an. Dann kommt eine Studie, die zweifelsfrei nachweist, daß es nicht funktionieren kann.

Hey, es gab auch Studien, vor ein paar Jahrhunderten, daß kein Lebenwesen eine Geschwindigkeit von mehr als 80 Meilen pro Stunde aushalten könnte ohne tot umzufallen, daß die Welt eine Scheibe ist und mir stellt sich die Frage, ob vor rund 2.000 Jahren wirklich jemand an ein Kreuz genagelt wurde.

Alles in allem ist es mir lieber,w enn Menschen kritisch sind, sich umhören und dann selbst entscheiden (und verantworten), als wenn sie blind wissenschaftlichen Forschungen folgen.

Alles Liebe, Julian!

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